Freitag, 22. Juli 2022

Isolation Version 1 TEIL 1

Es war ein noch größeres Desaster, als Gerry gedacht hatte. Mehr als die Hälfte seiner Mitschüler waren infiziert und nun mussten alle in Isolation. Und Gerry, der mehr schweigsam und schüchtern war, hielt sich bei all dem Ärger und der Aggression noch mehr zurück als sonst. Was Folgen hatte. Alle Schüler beanspruchten ein Hotelzimmer für sich alleine, wie auch alle anderen Gäste im Hotel. Am Ende war das gesamte Hotel belegt, da sich alle aufgeteilt hatten. Und wer blieb übrig? Garry. Ihn beschlich schon das ungute Gefühl, dass er mit seinem Lehrer zusammen auf ein Zimmer musste. Zwei Woche auf engsten Raum mit seinem dicken, nach Bier riechenden Lehrer. Nein danke. Und als er seinen Lehrer mit seinem ungepflegten zwei Tage Bart gegenüberstand, konnte Gerry deutlich erkennen, dass dieser auch keine Lust auf Gerry hatte.

Alle seine Mitschüler waren schon auf ihren Zimmern, nur Garry und sein Lehrer standen noch auf dem Flur und sahen sich ratlos an. Laute Stimmen ließen sie aufblicken. Eine Frau und ein Hotelpage liefen den Gang entlang, wild diskutierend.

„Was soll der Mist.“ rief die Frau ziemlich laut. „Ich habe mich in diesem verdammten Hotel infiziert, da habe ich wohl einen Anspruch auf ein kostenfreies Einzelzimmer.“
„Oh nein. Unser Hotel hat in diesen Zeiten nichts zu verschenken. Wenn sie kein Geld für das Zimmer haben, müssen sie zurück zu ihren Mitbewohnern.“
„Zu diesen Pennern? Einen Tag konnte ich man grade ertragen aber keine zwei Wochen. Vergessen sie es.“

Gerry erinnerte sich an die Frau. Sie war die einzige weibliche Person in einen Trupp von acht Bikern gewesen.
Sie machte einen ungeheuren taffen Eindruck. Nicht nur weil sie diese schwere Motorrad -Lederrüstung trug, sie war auch eine sehr große Frau, bestimmt 1.85 groß, mit breiten Schultern und pechschwarzen Haaren. Sie machte durchaus den Eindruck, als ob sie den kleineren Hotelpagen locker fertig machen könnte.

„Wir hätten sonst auch Interesse an einem Zimmer.“ mischte sich Gerrys Lehrer ein.
„Hey Fettwampe, versucht du mir das Zimmer abzuluchsen?“
Gerrys Lehrer wurde blass. Es war klar, dass er dieser Frau, schon auf Grund ihrer Ausstrahlung unterlegen war.
„Nein Miss. Verstehen sie doch. Der Junge hier hat kein Zimmer mehr abbekommen. Ich kann ihn ja nicht auf dem Fuhr schlafen lassen.“
„Lass ihn doch in deinem Zimmer schlafen!“
„Ich äh….“ sein Lehrer wurde rot.

Gerry wurde ebenfalls rot als er merkte, dass die Motorradkriegerin ihn mit ihren dunkelblauen Augen ansah. Er wurde allerdings rot, weil er sie schön fand. Schön und wild. Richtig toll. Als die Frau Gerry sehr auffällig gemustert hatte, sah sie wieder seinen Lehrer an.

„Diese halbe Portion hier?“
„Äh ja. Er heißt Gerry und ist ein sehr ruhiger, netter Junge.“
„Na gut. Fettwampe bezahlt mein Zimmer, dafür nehme ich die halbe Portion mit. Der nimmt ja kaum Platz weg.“
„Warten sie. Ich soll ihnen das Zimmer bezahlen? Aber…

Sie unterbrach ihn in scharfen Ton. Dabei sah sie aus, als ob sie gleich handgreiflich werden würde. „Ja verdammt. Du bezahlst und ich nehme den Jungen. Ein  Problem damit?“
„Nein, nein. Gute Idee. Oder Garry?“

Gerry nickte langsam. Er konnte nicht glauben was er gehört hatte. Er sollte mit dieser krassen Frau auf ein Zimmer? Für zwei Wochen? Auf den ersten Blick war sie seine Traumfrau. Groß, taff, schön, ließ sich nichts gefallen. Gut er war 16 und sie bestimmt dreißig oder so. Aber sie sah so gut aus.

„Gut dann ist das ja geklärt.“ sagte der Hotelpage erleichtert und drückte der Frau die Key-Karte für das Zimmer in die Hand. Danach machte er eine Kehrtwendung und lief etwas zu schnell, um Vornehmen zu wirken, den Flur hinunter. Auch Gerrys Lehrer schien nicht schnell genug von der schwarz gekleideten Lederfrau wegkommen zu können.

„Dann ist ja alles in Ordnung. Nicht Gerry? Wir sehen uns in zwei Wochen.“ Der Lehrer machte noch ein paar schnelle unbeholfene Schritte zu seiner Zimmertür, dann hörte man ein Piepen und Gerry und die große Frau standen alleine auf dem Hotelflur. „Na fein.“ sagte die Frau und ging den Gang entlang zur entsprechenden Zimmertür. „Wenigstens etwas abseits vom Schuss.“ sagte sie, während Gerry seine Reisetasche hinter ihr her schleppte.

Das Hotelzimmer entsprach der typischen Bauweise. Wenn man reinkam gab es links eine Tür zum Badezimmer und rechte Einbauschränke. Dann öffnete sich das Zimmer in dem ein breiten Doppelbett stand, das praktisch den ganzen Raum einnahm. Gegenüber dem Doppelbett gab es einen Beistelltisch mit Fernseher. Die Fenster waren groß und es gab einen kleinen Balkon. An Ausstattung gab es noch zwei Stühle vor den Festen Und zwei kleine Nachtische mit Lampen, links und rechts neben dem Bett, mehr aber auch nicht.

Gerry kam es schon eng vor, als er hinter seiner Begleiterin im Flur zwischen Badezimmertür und Einbauschrank stand. „Ich nehme diesen Schrank.“ sagte die Frau kurz und begann sofort ihren Kram aus und einzuräumen. Gerry nahm den Schrank gleich daneben. Er hatte auch keine andere Wahl. Auch er begann damit seine Sachen einzuräumen.

„Lisa.“ sagte sie nach einer Weile des auspacken.
„Hmm. Ah. Gerry.“
„Weiß ich doch schon.“

Dann folgte wieder Schweigen. Als Gerry alle seine Sachen inklusive Reisetasche sauber im Schrank verstaut hatte, wusste er nicht mehr, was er tun sollte. Außerdem blockierte Lisas großer Körper den Weg zum Bett und Fernseher. Da er zu viel Angst davor hatte, Lisa anzusprechen, wartete er vor seinen Schrank darauf, dass auch sie fertig würde.

Als Lisa fertig eingeräumt hatte, fing sie an ihre Motorradrüstung abzulegen. Gerry sah ihr dabei zu. Erst dachte er sich nichts dabei, doch dann sah er, dass ihre Beine unter der dicken Lederhose nackt waren. Sie hatte schone hellen Porzellanhaut und absolut unerwartete muskulöse Beine. Waden wir Oberschenkel waren nicht nur durchtrainiert sondern trotzten vor Kraft. Noch nie hatte Gerry überhaupt solche Muskeln gesehen. Faustdicke Muskelstränge drückten sich aus ihren Oberschenkeln. Ihre Waden waren dick vor Muskelmasse, welche kantige Konturen aufwiesen. Unter der Lederjacke hatte Lisa ein schwarzes hautenges Tank-Top an. Durch den schwarzen Stoff zeigten sich ausgeprägte Reihen von Bauchmuskeln, die sich so stark gegen den Stoff drückten, das sie fast überdeutlich ihre Konturen zeigten.

Lizas Schultern waren genauso muskulös und beeindrucken wie der Rest ihres Körpers. Bevor sie die Jacke ausgezogen hatte, hätte man denken können, dass sie Schulterpolster trug. Das dies ein Irrtum war, wurde Gerry jetzt sehr bewusst. Er glaubte sogar durch die weiße Haut, pures Muskelgewebe schimmern zu sehen. Doch was Gerry am meisten beeindruckte waren Lisas Oberarme. Diese waren so dick, das er sie noch nicht mal mit beiden Händen zusammen umgreifen könnte. Und dabei sahen die Arme absolut fest aus. Außerdem zeigte sich, sobald Lisa ihre Arme hängen ließ, eine unglaublichen Trizeps links und rechts. Wenn jemanden Gerry sagen würde, diese Frau hätte einen Betonmischer auf ihrem Weg durch die Stadt zur Seite geschoben, dann hätte Gerry ihm sofort geglaubt.

„Hey Kleiner, was glotzt du denn so? Noch nie nackte Haut bei einer Frau gesehen?“ fragte sie, ohne eine Antwort zu erwarten. Denn in derselben Sekunde drehte sie sich um, ging zum Bett und schaltet den Fernseher ein. Gerry war fast schwindelig von dem Anblick und lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. Erst jetzt realisierte er, dass sein Herz raste und sein Erregtheit sich gegen den Jeansstoff seiner Hose beulte. Schnell legte er die Hände in den Schoss und versuchte sich zu beruhigen. Aber das war schwer, denn Lisa saß vorne auf der Bettkante und zeigte weiterhin ihren leicht bekleideten Körper. Und sie machte nicht den Eindruck, als ob sie sich noch etwas anderes anziehen wollte.

Lisa hingegen war kaum aufgeregt. Im Gegenteil. Sie schaltete betont gelangweilt durch die Fernsehkanäle. „Scheiße.“ murmelte sie. „Noch nicht mal einen Streaming Anbieter. Hey Kleiner, was sitzt du da auf dem Boden? Du kannst mit fernsehen!“  Gerry zuckte zusammen, als sie ihn direkt ansprach und sein leises „Okay“ kam gegen den Ton des Fernsehers nicht an.

Leise, als ob er sich an ein Raubtier anschleichen würde, ging Gerry ans andere Ende des Betts, überquerte die Matratze und setzte sich behutsam hin. So saß er diagonal zu Lisa mit dem größtmöglichen Abstand. Aber dem Fernsehprogramm folgte er nicht, da es auch auf Spanisch war und er kein Wort verstand. Seine ganze Aufmerksamkeit ruhte auf dem muskulösen Rücken von Lisa. Den extremen Nackenmuskeln die ein ordentliches V bildeten und den Trizeps ihres rechten Arms, mit dem sich Lisa auf der Matratze abstützte.

Alleine die Beobachtung dieser Frau erregte Gerry so, dass er  leicht anfing zu schwitzen und unbewusst hin und her schaukelte.  Er hätte sich wohl noch stundenlang, Lisas Rückseite angucken können, ohne dass ihm Langweilig geworden wäre. Aber Liza war langweilig und das spanische Fernsehprogramm schien sie zu nerven.  

„Mann ist öde. Ich halte diesen Mist echt nicht aus.“ Sie hob die Hände über den Kopf und ließ sich nach hinten fallen. Ihre schwarzen Harre fielen dicht an Gerrys Hand aufs Bett. Sei Herz hämmerte und er hätte fast die Luft angehalten.

„Hey Kleiner! Was ist mit dir. Findest du das Programm nicht öde?“
Gerrys Blick hing gerade an Lisas Bauchmuskeln als er merkte, dass sie ihn ansah. Schnell blickte er zum Fernseher.
„Äh ja, nein. Ich weiß nicht. Vielleicht?“
„Ohhhhh“ machte Lisa und verdrehte die Augen. „Du bist so ein richtig introvertiertes Kerlchen, nicht wahr?“
„Weiß nicht.“ sagte Gerry vorsichtig.
„Das gibt es doch nicht.“ rief Lisa. „Ich habe selten einen so unsicheren, zurückhalten Jungen wie dich gesehen. Und außerdem bist du voll die halbe Portion. Bekommst du nichts zu essen? Wächst du noch?“
Gerry wurde rot. „Ja, nein. Ähhhh, Entschuldigung?“
„Gott. Du kannst es auch sagen wenn du nicht mit mir sprechen willst.“
„Doch ja. Äh ich habe sonst noch ein paar Filme und Serien die man sich anschauen kann. Muss nur meinen Laptop an den Fernseher anschließen.“
„Ach bist du so ein kleiner Computer-Nerd? Na dann los. Mach.“

Gerry wunderte es fast schon selbst, wie sehr Lisas nüchterne Worte ihn motivierten. Dass er etwas für diese Wahnsinns Frau tun konnte, löste ein wahres Glücksgefühl beim ihm aus. Fast übereifrig holte er seinen Laptop und machte sich ans Werk. Noch während er Kabel zog und anschloss, überlegte er fieberhaft, was er vielleicht noch für Lisa tun konnte. Nach wenigen Minuten war der Laptop hochgefahren und auf den Bildschirm des Fernsehers geschaltet. Gerry lass Lisa nervös eine Reihe von Filmen und Serien vor, die er auf der Festplatte gespeichert hatte. Schon bald saß er wieder hinter Lisa und betrachtete ihren Rücken, während sie viel zufriedener mit dem Programm war. Danke sagte sie nicht. Er hörte nur ein „Guter kleiner Nerd.“ von Ihr.

Lisa  saß noch eine Weile auf der vorderen Bettkannte. Aber nach einer halben Stunde rutschte sie nach hinten zu Garry und lehnte sich an die Wand. Es war merkwürdig diese große schwere Frau so nah neben sich zu haben. Aber jetzt konnte er sich ihre extrem muskulösen Beine ansehen, die sie weit von sich streckte. Gerry hielt den Kopf zum Fernseher gerichtet aber mit seinen Augen schielte er die ganze Zeit auf Lisas nackte Beine. Die mächtigen Muskelstränge in ihren Beinen, erwachten manchmal zum Leben, wenn etwas spannendes passierte. Dann verdoppelten sich ganz kurz ihr Volumen und sanken wieder herab. Jedes Mal hielt Gerry den Atem an und glotzte direkt auf ihre Oberschenkel. Dann besann er sich und drehte den Kopf wieder zum Bildschirm. Dabei war er dauerhaft erregt. Er stand förmlich unter Strom. Seine Hände verdeckten nun dauerhaft seinen Schritt.

Als die Serie endete, streckte sich Lisa. Ein ungeheurer Anblick den kurz wuchsen aus den massigen Oberarme Muskeln wie Kokosnüsse. Gerry währe beinah gekommen und gleichzeitig vom Bett gefallen. Aber in beiden Fällen konnte er sich ganz knappt retten.

„So genug herumgesessen. Ich muss dringend Trainieren, sonst drehe ich noch durch.“
Lisa ging auf ihrer Seite des Bettes zu Boden und begann damit Liegestütze zu machen. Das dauerte eine ganze Weile und  Gerry wagte es nicht, ihr allzu auffällig zuzuschauen. Auch wenn er es allzu gerne gemacht hätte. Danach folgten Situp und andere Bodenübungen. Als Lisa vom Boden wieder aufstand sah sie sich suchend um.

Sie ging durch den Raum hob einen der Stühle an, dann einen Nachttisch und den Beistelltisch des Fernsehers.
„Kann ich helfen?“ fragte Gerry. Innerlich brannte er darauf dieser Frau zu Diensten sein zu können. „Ich suche etwas, womit ich trainieren kann. Aber das hier ist alles aus leichtem Sperrholz gebaut. Nichts ist schwer genug. Hast du vielleicht ein paar schwere Sachen, die wir in meine oder deine Tasche packen können. Bücher oder so?“ Gerry schüttelte den Kopf. Sein Laptop war etwas schwer aber davon hätte er wohl zehn Stück in seine Tasche packen müssen, damit es für Lisa ein Trainingsgewicht gewesen wäre.

Plötzlich hatte Gerry eine Idee die ihm den Kopf rot werden ließ.
„Was ist denn mit deinem Gesicht los, ist dir warm?“
„Nein, alles gut. Hatte nur gerade eine Idee.“
„Und dann wird dein Kopf rot? Was für eine Idee?“
„Naja. Ich bin doch einigermaßen schwer. Du könntest mich als Gewicht, vielleicht…“ Sein Kopf wurde so rot das er nicht weitersprechen konnte. Ein Lächeln ging über Lisas Gesicht. Gerry fand sie so schön und starrte sie unverhohlen an. „Vielleicht ist das gar keine schlechte Idee. Du bist vielleicht nur eine halbe Portion aber für ein Training könnte es ausreichen.  Hast du einen Gürtel an. Damit ich dich gut packen kann?“

Gerry nickte und zog seinen Pulli hoch. Lisa griff sofort zu und hob ihn auch augenblicklich, am Gürtel in die Luft. Gerry wurde die Luft aus dem Magen gepresst, denn im Grunde lag er mit seinem Bauch auf Lisas Faust, die in hoch in die Luft drückte. Das tat zwar weh, aber dafür war das Gefühl, von dieser Frau mit nur einem Arm in die Luft gehoben zu werden, unbeschreiblich. Gerry konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, egal wie sehr es in seinem Magen drückte und wehtat. Diese Frau hatte aber auch eine sehr harte Faust.

Lisa hob Gerry dreimal in die Luft und ließ ihn dann wieder auf die Matratze fallen. „Das Gewicht geht schon.“ sagte sie. „Aber du bist reichlich unhandlich. Kannst du dich nicht mehr zusammenrollen? Kompakter werden?“ Gerry zog die Knie an und umfasste diese mit beiden Armen. „So vielleicht?“ „Ja, besser aber mir fehlt immer noch eine gute Stelle um dich zu packen. Hmm. Vielleicht habe ich jetzt mal eine Idee.“

Lisa ging an ihren Schrank und holte zwei breite Spanngurte heraus, mit denen sie das Gepäck auf ihrem Motorrad sicherte. „Was dagegen?“ fragte Lisa und hielt Gerry die Gurte vor die Nase. Gerry schüttelte mit großen Augen den Kopf.  Erneut wurde er von Lisa gepackt und dieses Mal Fachmännisch verschnürt. Seine angezogenen Knie wurden ihm so stark an den Körper gezogen, dass es wehtat. Genau so schmerzlich fest, wurden seine Arme an seinen Leib gezurrt.  Lisa fragte noch nicht mal ob es zu fest war, sie machte es einfach und zog jede Schnalle so hart an, bis sich Gerry in der Position befand, in der sie ihn haben wollte. Dabei lag ein Blick in ihren dunkelblauen Augen, den Gerrys Herz noch stärker zum Schlagen brachte. Und ab und an glaubte Garry ein Lächeln in ihrem Gesicht zu sehen. Besonders dann, wenn sie eine Schnalle richtig fest zuzog.

Zum Schluss waren Garry Gliedmaßen so gut es ging an seinen Körper gezogen. Es selbst umschloss seine Knie um eine besonders gute Kugel oder besser Packet abzugeben. Sein ganzer Körper schmerze von den festen Gurten und er konnte sich keinen Millimeter mehr bewegen. Er war perfekt gefesselt. Nie könnte er sich aus eigener Kraft befreien. Das einzige was er noch bewegen konnte, waren seine Finger und seine Füße. Aber das brachte überhaupt nichts.

Aber auch wenn die Schnüre schmerzten, wie auch die überdehnten Arme und Beine, die gewaltsam verbogen waren, lächelte Gerry. Alleine schon das Gefühl der von ihren starken Händen in die verschiedenen Positionen verbogen zu werden war wunderbar. Sie war so stark, rücksichtlos und er ihr so hilflos ausgeliefert. Das alles löste einen unglaublichen Gefühlskick in ihn aus. Er gehörte dieser wunderbaren Frau. Er konnte nun nichts mehr tun. Er war ihr Trainingsobjekt und nichts weiter. Und er wollte auch nichts anderes mehr sein. Nie wieder.

Der berauschte Glückseligkeitszustand von Garry schien Lisa nicht zu bemerkten. Sie packte ihn fachmännisch und begann seinen Körper, wieder nur mit einem Arm, in die Luft zu stemmen. Doch dies Mal nicht nur dreimal. Sondern zehn-, fünfzehn-, zwanzig-, dreißigmal. Danach wechselte sie auf  ihren anderen Arm. Dann wiederholte sie die Übung.

Als nächstes legte sie sich mit dem Rücken auf den Boden und stemmte Gerry mit einem Arm in die Luft. Danach mit dem anderen und im Anschluss mit beiden.  Für den gefühlsgebeutelten Gerry waren diese Übungen das Maximum an Stimulation, was er vertragen konnte. Wie sie so leichtfertig und mit nur einem Arm seinen Körper stemmte, erregte ihn immer mehr. Jede Wiederholung steigerte das Gefühl. Letzten Endes konnte Garry es nicht mehr halten und kam. Doch die Übungen gingen weiter und er kam wieder. Als Lisa ihre Übung auf dem Rücken beendete, war Gerry dreimal gekommen und schwitzte sichtbar. Lisa war während ihrer Übungen kaum ins Schwitzen geraten.

Als Lisa zu einer weiteren Übung wechseln wollte, bemerkte sie Gerrys großen dunklen Fleck auf der Hose. Reflexartig ließ sie Gerry auf den Boden fallen. Das tat weh aber Gerry spürte in seinem Rausch fast nichts mehr.

„Verdammt hast du dir in die Hosen…“ Sie stockte, tippte mit dem Finger an seine Hose und roch dran. „Oh ich verstehe. Das geilt dich auf. Du musst aber sehr viel Druck auf dem Kessel haben. Wie oft bist du gekommen?“
Gerry konnte gar nichts sagen. Von seinem Hochgefühl, war er ohne Vorwarnung den weiten Weg in die Hölle der reinen Scham gefallen. Ihm war alles so peinlich, dass er am liebsten einfach gestorben wäre. Er schloss fest die Augen um Lisa Blick ja nicht begegnen zu müssen.

Er spürte, wie Lisa die Gurte wieder löste und seinen Körper freigab. „Los ab ins Bad mit dir. Und mach dich sauber.“ Wie ein geschlagener Hund, den Blick tief gesengt, trottete er ins Bad. Er schloss hinter sich ab und glaubte, dieses Badezimmer nie wieder verlassen zu können. Nie wieder könnte er dieser Göttin unter die Augen treten. Er war nicht wert nichts. Er hatte nicht mehr das Recht in ihrer Gegenwart zu sein. Verzweifelt hockte sich Gerry auf die kalten Fließen und ließ den Kopf hängen. Und dann saß er da und wusste nicht was er machen sollte. Also tat er nichts.


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