Unvollendete Geschichten

Freitag, 21. Februar 2025

Mia zehnte Teil „Unanständige Nadine.“ (2)

Nadine stürmte durch die Tür. Mia und Carmen waren beim Sport und sie hatte nur knapp eine Stunde Zeit. Und doch sollte alles perfekt sein. Schnell aufräumen und Essen kochen, nein bestellen. Was bestellen? Pizza. Ja, warum nicht. Wie eine Verrückte rannte Nadine durchs Haus. Mia musste es bei ihr gut haben. Nein mehr als gut, sie musste es lieben. Ihr Handy klingelte, war es Mia? Wie von Sinnen und ohne genau auf das Display zu schauen, nahm sie den Anruf entgegen.

„Jawohl, Herrin.“ Keuchte sie.
„Hey Bitsch.“ Riefen mehrere Stimmen ins Telefon. Nadine fluchte innerlich. Es war ihre Freundin. Und es waren die, die sie durch Sarah kennengelernt hatte. Andere Schafe die ebenfalls gestern auf der Party gewesen war. Sie telefonierten jeden Samstag miteinander. Normalerweise freute sich Nadine auf dieses wöchentliche Gespräch. Es kribbelte in ihr, mit anderen über ihre verbotenen Wünsche zu sprechen. Vor allem, wenn die anderen genauso dachten und ihr bei jedem Wort zustimmten. Sie möchte diese drei Frauen, aber jetzt störten sie.

„Wir kann es sein, das du unseren Call vergisst.“ Schnatterte Monika sofort los. „Du warst schließlich die Auserwählte, die diese junge Göttin nach Hause bringen durfte.“ „Ich war so eifersüchtig.“ Rief Ida.  „Nicht nur du.“ Mischte sich Betina ein. „Oh Mädels.“ Keuchte Nadine, während sie ihr Headset aufsetzte, um während des Gesprächs aufräumen zu können. „Wisst ihr, ich liebe diese Gespräche mit euch, aber dieses Mal habe ich wirklich, wirklich keine Zeit.“ „Hallo? Das kannst du nicht machen. Wir wollen wissen wie es war dieses göttliche Mädchen nach Hause zu bringen.“ „Nichts. Ich habe sie nach Hause gefahren, nichts Aufregendes.“
„Sie lügt.“ Stellte Ida fest. „Ja“, stimmte Betina zu. „Das hört man dir so an, wenn du lügst. Was ist denn passiert?“

„Ohhh.“ stöhnte Nadine. „Naja, ja sie ist handgreiflich geworden. Sie hat mich vermöbelt und danach bin ich in meinem Kofferraum wieder aufgewacht.“ Die Frauen am anderen Ende der Leitung schrien aufgeregt durcheinander. „Oh, ich wusste es!“ „Wie war es, wie war es? Ist sie so unmenschlich stark, wie es auf den Bildschirmen aussah?“ „Und was heißt vermöbelt? Hat sie es dir richtig mit der Faust ins Gesicht gegeben?“

„Äh Mädels, dafür habe ich keine Zeit. Ja, sie hat mich vermöbelt, aber nur mit diesem Karate Handkantenschlag. Und ja, sie war unglaublich stark. Ich erwarte einen sehr, sehr wichtigen Anruf. Ich muss auflegen.“ „Welcher Anruf ist wichtiger als der von uns? Ruft dich Sarah etwa an, deshalb bist du auch mit Herrin ans Telefon gegangen.“
„Ja, genau so ist es.“ Sagte Nadine knapp. „Bis dann,  ich melde mich.“ Sagte Nadine schnell und legte hastig auf.

So schnell hatte Nadine noch nie in ihrem Leben aufgeräumt. Gleichzeitig bestellte sie Pizza und da sie nicht wusste, was Mia mochte, bestellte sie von jeder Sorte eine. Sie musste ungefähr dann kommen, wenn sie mit Mia und Carmen zurückkam. Sie fuhr viel zu schnell, als sie zum Fitnessstudio eilte. Dort sammelte sie die beiden verschwitzten Mädchen ein. Als sie zu Hause ankam, stürmten die beiden Mädchen zusammen ins Bad, was Nadine ein wenig ärgerte. Warum durfte sie nicht mit? Was machte es schon, dass sie schon vor ein paar Stunden von Mia geduscht worden war. Davon hatte sie sowieso nicht viel mitbekommen. Aber das, was sie mitbekommen hatte, war unglaublich schön gewesen.

Als sie Lustschreie aus dem Bad hörte, wäre sie am liebsten hineingelaufen. Aber Mia hatte ihr verboten, sie zu stören. Und Nadine konnte nicht anders, als zu gehorchen. Gestört wurde sie durch den Pizzaboten, der voll bepackt an ihrer Tür klingelte. Sie war selbst überrascht, wie viel sie bestellt hatte. Fast 20 Pizzakartons stapelte sie auf der Theke. Ja, das war völlig übertrieben.

Plötzlich kam Carmen mit einem langgezogenen „Ohhhh“ aus dem Bad und legte sich auf die Sofalehne. Sie war splitternackt. Zum Glück war das nicht passiert, als der Pizzabote in der Tür stand. „Puh, das war so schön.“ Sagte sie mit seligem Gesicht. „Was riecht denn hier so gut?“, sie hob den Kopf. „Ist das Pizza auf der Theke? Ist ja der Hammer.“ Als Carmen sich aufrichtete und zum Tresen lief, konnte Nadine nicht anders, als ihren nackten Körper zu betrachten.

Das Mädchen hatte viel mehr Muskeln, als sie gedacht hatte. Es lag bestimmt auch daran, dass die beiden gerade im Fitnessstudio gewesen waren und dadurch die Muskeln so deutlich hervortraten. Das Mädchen hatte auch einen tollen Sixpack. Absolut gerade. Und dieser süße Golfball an ihrem Oberarm, der herausschaute, wenn sie den Arm anwinkelte, sah auch sehr gut aus. Nadine wurde rot. Innerlich schämte sie sich für ihre Schwäche. Hatte sie Carmen noch vor wenigen Stunden am liebsten gar nicht in ihrem Haus gehabt, so bewirkte ein Blick auf ihren sportlichen Körper, dass Nadine genau das Gegenteil wollte. Jetzt hätte sie am liebsten mit der frechen Carmen gekuschelt.

„Hey, wir müssen dir noch die Haare föhnen.“ rief Mia und lehnte sich aus der Badezimmertür. Sie trug zwar BH und Slip, aber der Rest ihres vor Muskeln strotzenden Körpers verwirrte Nadine so sehr, dass sie den Pizzakarton in ihrer Hand fallen ließ. Mia hatte einen Sixpack, der diese Bezeichnung verdiente. Markant, mit tiefen Rillen. Und diese unglaublich dicken Oberarme. Nadine biss sich auf die Lippe.

„Was machen die ganzen Pizzakartons in der Küche?“
„Äh.“ Sagte Nadine kleinlaut. „Ich wusste nicht, was ihr mögt, also habe ich von allem etwas genommen.“
„Von allem?“ fragte Mia überrascht und zog eine Augenbraue hoch. „Du hättest uns fragen können.“

Während Mia redete, schaute die nackte Carmen in jeden einzelnen Pizzakarton. „Das ist meine!“, rief sie, als sie etwas gefunden hatte, das ihr gefiel. Kurzerhand leckte sie mit der Zunge über die Pizza. „Du Ferkel!“ rief Mia wütend und stürmte auf Carmen zu. Es knallte, als Mia ihre Freundin ohrfeigte und diese lang zu Boden flog. Sofort setzte sich Mia auf ihren nackten Körper, packte sie an den Haaren und ohrfeigte ihr Gesicht hin und her.

"Du" "Klatsch" "leck" "Klatsch" "nie" "Klatsch" "mehr" "Klatsch" "am" "Klatsch" "essen"! „KLATSCH, KLATSCH, KLATSCH.“

Nadine stand unbeteiligt da und biss sich vor Lust auf die Lippe. Sie musste sich sehr zusammennehmen, um nicht zu stöhnen. Noch mehr Überwindung kostete es sie, ihre Hand nicht in ihre Hose zu stecken.

„Haben wir uns verstanden?“, knurrte Mia wütend, die mit ihrem fast nackten Muskelkörper auf dem völlig nackten Körper ihrer kleinen Freundin saß.

„Ja, ich habe verstanden.“ Sagte Carmen leise.

Nadine konnte sich einen leisen Lustschrei nicht verkneifen, als Mia Carmen an den Haaren hochzog und sie mit einem Handkantenschlag in den Schlaf schickte. „Und da schläft sie wieder.“ Sagte sie und ließ Carmen schlaff auf den Teppich fallen. Dann sah sie Nadine an, die sich auf die Finger biss und rot im Gesicht war. „Du weißt, dass ich dich jetzt auch ausschalten muss. Wenn die eine schläft, schläft die andere auch. Wegen der Fariness.“

Nadines Herz machte einen Sprung. „Aber, aber soll ich sie nicht für euch föhnen, Herrin Mia? Das macht mir nichts aus. Ich bin nur hier, um euch zu dienen.“ Sie kniete sich auf den Boden und sah das halbnackte, muskulöse Mädchen mit großen Augen an. Mia stand so unglaublich Kraftvoll da. Die ausgeprägten Muskeln an ihren Beinen. Der dicke Bizeps, als sie den Arm anwinkelte. Oh ja, schlag mich. dachte Nadine in Gedanken. Schlag mich richtig, ich muss bestraft werden. Aber nichts davon kam ihr über die Lippen. Sie saß nur auf dem Boden und schaute Mia aus tiefster Sehnsucht an. Sie hätte nichts sagen sollen, sie hätte schweigen sollen, dachte Nadine und ärgerte sich über sich selbst.

„Na gut. Dann nimm den Nacktfrosch mit ins Bad, ich gehe in dein Schlafzimmer und ziehe mich an.“ Nicht nötig, hätte Nadine am liebsten gesagt. Sie sah nackt so unglaublich gut aus. Sie sah Carmen an. Sie war definitiv k.o., daran gab es keinen Zweifel. Mia war eine Meisterin, wenn es darum ging, jemanden auszuschalten. Dennoch tippte Nadine, Carmen erst an, bevor sie das Mädchen an den Schultern packte. „Uff“, machte Nadine. Das Mädchen hatte mehr Muskeln als gedacht, denn sie war unglaublich schwer. Nadine konnte sie nicht hochheben. Also packte sie Carmen an den Unterarmen und zog sie gebückt durchs Wohnzimmer. Als sie an der Badezimmertür angekommen waren, steckte Mia den Kopf aus der Schlafzimmertür. Sie trug jetzt eine Jeans, aber kein Oberteil.

„Was soll denn das? Kannst du sie nicht anständig tragen? Sie hat gerade geduscht und du wischt damit den Boden.“
Nadine wurde rot. „Entschuldigen Sie, Herrin. Es tut mir leid, aber ich bin zu schwach.“
Mia ging zu ihr und Nadine betete innerlich, dass sie jetzt bestraft werden würde. Stattdessen nahm Mia Carmens Arm aus ihrer Hand, zog ihren schlaffen Körper hoch und hob sie ohne Probleme über ihre Schulter. „Gans einfach.“ Sagte Mia. So hatte es auch ausgesehen, dachte Nadine. Mia war unglaublich stark. Viel stärker als sie selbst.

„Komm, setz dich mit dem Föhn auf den Klodeckel, ich setz dir die nackte Maus auf den Schoß. Nadine musste Carmen gut festhalten, als sie diese auf den Schoß gesetzt bekam, damit sie nicht zu Boden rutschte. Auch das Föhnen war nicht ganz einfach. Aber dieses nackte, ahnungslose Mädchen an sich zu drücken, war sehr erregend und beim Föhnen gab sich Nadine große Mühe. Mia schaute nur kurz, ob ihr Carmen nicht wieder vom Schoß fiel und verschwand dann.

Ganz zum Schluss hatte Nadine keine Kraft mehr in den Armen, um Carmen zu halten, und das Mädchen rutschte zu Boden. „Hoppla.“ sagte Nadine leise und schaltete den Fön aus. Sie konnte nicht widerstehen, als das Mädchen am Boden lag. Sie setzte sich auf sie und fuhr mit den Händen über ihren Körper, sie hatte tatsächlich mehr Muskeln, als Nadine gedacht hatte. Dass diese Tatsache ausreichte, dass sie sich zu diesem Mädchen hingezogen fühlte, erfüllte sie mit Scham.

„Was machst du da?“, fragte plötzlich Mia, die in der Tür aufgetaucht war. „Nichts, sie ist mir nur entglitten und ich wollte mich vergewissern, dass es ihr gut geht.“ Log Nadine und bekam einen feuerroten Kopf. „Nein, nein, ich lüge, oh Gott, ich lüge. Ich habe sie aus reiner Lust angefasst. Es tut mir leid.“ Mia wirkte im Gegensatz zu Nadine überhaupt nicht empört. „Als ob ich das nicht gesehen hätte. Natürlich muss ich dich bestrafen. Aber erst später. Jetzt ziehst du Carmen an, ohne ihr zwischen die Beine zu fassen. Verstanden?“
„Ja, Herrin. Es tut mir so leid.“
„Das wird es noch.“ Sagte Mia mit einem ersten Blick und verschwand wieder durch die Tür.

Eine Bewusstlose anzuziehen war viel schwieriger, als Nadine gedacht hatte. Vor allem, wenn sie so sportlich war und vor lauter Muskeln so viel wog. Nadine kam richtig ins Schwitzen, als sie immer wieder eines von Camens Beinen anhob und ihren ganzen Körper von links nach rechts drehte. Als sie fertig war, lehnte sie sich erschöpft an die Badezimmerwand. Einen Moment lang starrte sie Carmen an. Unglaublich, wie lange dieses Mädchen schon bewusstlos war. Aber bei ihr war es auch so gewesen. Nadine erschrak, als Carmen sich plötzlich bewegte und die Augen aufschlug.

„Ohhh.“ machte sie und streckte sich. „Oh, wer hat mir das angezogen? Das ist ja alles krumm und schief. Meine Unterhose kneift.“ Sie fing an, an ihren Sachen zu zupfen. Dann sah sie Nadine an. „Was machst du denn hier? Solltest du nicht auch k.o. sein? Oder bist du gerade erst zu dir gekommen?“ Nadine schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe dir die Haare geföhnt und dich angezogen. Carmen sah unzufrieden aus und richtete sich auf. Nadine war erstaunt, wie schnell sich das Mädchen erholt zu haben schien. Nach einem Schlag von Mia war sie noch minutenlang benommen gewesen. Carmen erholte sich offensichtlich viel schneller.

Carmen betrachtete sich im Spiegel und zupfte an ihren Haaren. „Ich trage meine Haare nicht so glatt auf dem Kopf. Und ich will nicht, dass sie mir so in die Stirn fallen.“ Beschwerte sie sich. „Entschuldige.“ Murmelte Nadine leise. Mia tauchte wieder in der Badezimmertür auf.

„Schon wach?“ Carmen sah sie wütend an. „Sie hat meine Haare ruiniert. Und du hattest Versprochen, das du sie ebenfalls ruhigstellst, wenn du es mit mir machst!“ „Sorry aber sie hatte angeboten dich zu föhnen und ich hatte keine Lust darauf.“ „Super und jetzt sehe ich aus wie ein braves Schulmädchen. Wo ist das Stylinggel?“ „Im Spiegel, unterste Schublade.“ Sagte Nadine kleinlaut. Sie fand Carmen so hübsch, aber das sagte sie nicht. „Naschön du kleine Dramaqueen.“ Sagte Mia. „Du kannst ihr meinetwegen den Hintern versohlen, würde dich das befriedigen?“ Nadine schnappte nach Luft, sagte aber nichts. Carmen sah Nadine böse an.
„Ja, das will ich! Aber mit einem dicken harten Gürtel!“ „Den sollst du bekommen.“

Nadine musste sich im Wohnzimmer über die Sofalehne beugen und bekam von Carmen den Hintern versohlt. Dass dieses Mädchen stark war, bestätigte sich jetzt, als der Ledergürtel eine rote Spur nach der anderen auf ihrem Hintern brannte. Dabei schrie und heulte Nadine. Mal vor Schmerz, mal vor Lust. So hart war sie von Sarah in ihren Sessions noch nie bestraft worden. Irgendwann hatte sie keine Kraft mehr zu schreien. Dann lag sie nur noch auf der Couch und zuckte bei jedem Schlag zusammen.

Als Carmen aufhörte machte sich in Nadine dieses tiefe befreiendes Gefühl breit. Das brennen ihres Po hielt die Lust aufrecht und sie fühlte sich tief mit Carmen verbunden. Sie dankte ihr innerlich. Für die Strafe und das sie diese beendet hatte.

„Du hast ihr ganz schön den Hintern versohlt.“ Sagte Mia, die von der anderen Couch aus zugeschaut hatte und Pizza aß. „Das hat Spaß gemacht.“ Carmen grinste zufrieden. „Jetzt weiß ich auch, warum du das so gerne machst. Es hat etwas Befriedigendes. Am liebsten würde ich ihr jetzt den Rest geben und sie k.o. schlagen.“ Mia grinste. „Mach nur. Ich halte dich nicht auf.“

Nadine wurde von Carmen an den Haaren gepackt und auf die Füße gezogen. Sie war so erschöpft, dass sie vor Carmen auf die Knie sank, was aber nicht weiter störte, da Carmen sowieso kleiner war. Nadine starrte auf Camrens Faust, als diese den Arm hob. Außerdem sah sie, wie sich die Muskeln unter ihrem T-Shirt anspannten. Der zweite Faustschlag in ihrem Leben war nicht anders als der von Mia. Ihr Bewusstsein wurde von einer Sekunde auf die andere abgeschaltet.

Carmen beobachtete grinsend, wie Nadines Augen zurück in ihren Schädel rollten. Dann ließ sie ihr Haar los und sie fiel schlaff zu Boden. „Für eine Erwachsene ist sie ganz schön schwach.Aber schön ist sie ja. So schön braun.“ Sagte Carmen zufrieden und drückte Nadine einen ihrer Füße ins Gesicht.
„Es war sehr befriedigend, sie zu schlagen.Vielleicht auch weil sie so hübsch ist.Warum machen wir es nicht wie Sarah und Cora? Sie ist mein Haustier und ich bin deins.“

„Du bist viel zu frech, um wirklich ein Haustier zu sein. Sie ist viel unterwürfiger“.  
„Aber jetzt wo ich weiß wie schön es ist auszuteilen, will ich sie auch ab und an verhauen.“
„Das macht mir nichts aus. Aber sie gehört mehr mir als dir. Schau nicht so. Du bist meine Nummer eins und sie ist meine Nummer zwei.“
„Ah, ha. Und als Nummer eins darf ich Nummer zwei auch verhauen?“
„Ja. Aber du musst mich fragen. Wenn du mit ihr alleine bist oder ich keine Zeit habe, hast du das Kommando.“
„Kommando heißt, ich kann sie verhauen?“
„Ja Carmen, wenn du es so genau wissen willst.“
„Ja will ich. Hmm, ich glaube ich kann mit der Nummer eins und Nummer zwei Geschichte umgehen.“
„Gut. Dann nimm dir eine Pizza. Und zwar die, auf die du an gesabbert hast!“

Bevor Carmen sich eine Pizza holte, nahm sie Nadine am Arm und hob sie über ihre Schulter. „Die ist aber leicht für so eine große Frau.“ Sagte sie und legte Nadines Körper vor das Sofa. Mit einem Pizzakarton in der Hand setzte sie sich neben Mia, legte ihre Füße auf Nadines Gesicht und grinste Mia an. „So wie du es immer machst.“ Mapfend lehnte sie sich an Mias Schulter.

„Und?“, fragte sie nach einigen Momenten der Stille. „Werden wir heute Abend zu dritt Sex haben?“ Mia verschluckte sich kurz an ihrer Pizza. „Wa... Was?“ „Du hast mich schon verstanden.“ „Sie ist so süß und weich ...“, sagte Mia. „Ja, schön gebräunt. Und diese großen Augen, mit denen sie so hilflos guckt.“ Carmen grinste und drückte ihre Füße noch fester auf das Gesicht der Bewusstlosen.
 „Vielleicht entscheiden wir das lieber spontan. Aber ein Dreier wäre okay!“
„Ja, für mich auch!“ Stimmte Carmen zu.
„Es ist schön hier. Schade nur, dass sie einen Freund hat. Sonst könnten wir die ganze Woche hier bleiben. Das wäre cool.“
„Ist ihr Freund nicht schon länger weg?“
„Keine Ahnung, das müssen wir sie fragen.“

Als Mia kurz auf die Toilette ging, kitzelte es plötzlich an Carmens Füßen. Es war Nadine, die aufgewacht war und nun hektisch Luft durch Carmens Socken saugte. „Uhhh“, lachte Carmen und zog ihre Füße von Nadines Gesicht. Diese atmete dankbar tief ein und aus. Carmen beugte sich vom Sofa über Nadine. „Na, du Schlafmütze, du warst über 20 Minuten weg. Aber das kann ich bestimmt noch toppen. Komm her.“ Ächzend richtete Nadine sich auf. Carmen nahm ihr Kinn in die linke Hand und drehte es in die richtige Position. Dann spannte sie ihren Bizeps an.

Ich weiß viel besser als Mia, das eine Frau wie du ordentlich Prügel braucht. Komm noch ein bisschen höher, so ist es gut. Diesmal will ich dich noch länger außer Gefecht setzen.“ Es klatschte, als Carmens Faust in Nadines überraschtes Gesicht sauste. Sie stieß ein "Oh" aus und entspannte sich wieder. Grinsend rückte Carmen ihren Kopf gerade und legte ihren Fuß wieder auf ihr entspanntes Gesicht. Mia merkte nichts davon, als sie zurückkam.

Carmen und Mia sahen sich noch einen Film an. Nadine wachte diesmal nach einer halben Stunde auf. Sie blieb aber brav unter Carmens Fuß liegen. Diese beugte sich manchmal zu ihr herunter und fütterte sie mit Pizzastücken. Diese schmeckten Nadine aus Carmens Händen viel besser, als sie es unter normalen Umständen wohl getan hätte. Carmen hatte Nadine, wie noch keine andere Frau in ihrem Leben verhauen und dominiert. Das hatte sie von diesem frechen Mädchen nicht erwartet.  Jetzt hatte sie das Gefühl, zwei Mädchen zu gehören. Auf Mia würde sie trotzdem mehr hören als auf Carmen. Aber nur, weil sie wusste, dass Mia hier den Ton angab. Und dass Carmen zu Mia gehörte. Nadine hat von dem Film nichts mitbekommen. Sie lag nur sehr glücklich unter Carmens Fuß. Während Carmen sich an Mia auf dem Sofa kuschelte.

Als Mia den Fernseher ausschaltete, war es elf Uhr abends. „Wollen wir nicht noch einen Film gucken?“ fragte Carmen und kuschelte sich noch fester an Mia. Nadine wollte auch noch eine Weile liegen bleiben, traute sich aber nicht, etwas zu sagen. „Nee.“ Machte Mia. „Für uns drei geht es jetzt ins Bett. Das sah groß genug für uns alle aus.“ Nadines Herz machte einen Satz. Was hatte das Mädchen gerade gesagt?

Ende

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