Wie eine schwere Gummikugel, die stark nach chemischem Fruchtgummi roch, rollte sich Felix auf den Oberkörper seiner ein Jahr älteren Schwester. Baylee stöhnte auf. „Oh, du fettes Schwein.“ schrie sie. Unbeholfen versuchte sie, ihren jüngeren Bruder von sich zu schieben. Doch ihre Kraft reichte bei weitem nicht aus, um seinen dicken Körper von sich runterzuschieben. Außerdem war er ganz warm und verschwitzt. Richtig eklig.
Sie spürte, wie er seine Arme unter ihren Körper schob und sich noch fester an sie drückte. „Ah!“, stieß Baylee aus, die unter der Masse ihres Bruders kaum noch Luft bekam. Sie verstand, was ihr Bruder wollte. Die Chipstüte, die sie hinter ihrem Rücken versteckt hatte und auf der sie nun lag. Als ihr Bruder sich auf sie geworfen hatte, hatte sie gespürt, wie die Tüte unter ihr zerplatzte und der Inhalt zu Pulver zerquetscht wurde.
Die gierigen, fettigen Tentakelarme ihres Bruders gruben sich immer tiefer unter ihren Körper, während sein Kopf auf ihrer Oberweite ruhte. Sie konnte seinen warmen Fruchtgummiatem nicht nur riechen, sondern auch auf ihrer Haut spüren. Wenn sie nur ein bisschen mehr Luft bekäme, würde sie kreischen, dass ihm die Ohren abfielen. Zum Glück hatte der Fresssack die Tüte schnell gefunden und mit einem Ruck unter ihrem Rücken hervorgezogen.
„Was ist das?“ fragte er enttäuscht, als er in die Tüte schaute. „Du hast sie alle kaputt gemacht.“
„Das warst du selbst, du fetter Sack. Und jetzt runter von mir. Iss die Chips und lass mich in Ruhe!“
„Hör auf, mich fett zu nennen. Du bist selbst fett. Du und deine dicken Wabbelarme.“ Er kniff sie in den Oberarm. So fest, dass es wehtat. Baylee schrie auf und schnappte gleich danach nach Luft. Denn ihr Bruder saß immer noch auf ihr, und sie hatte immer noch das Gefühl, zu ersticken.
Wütend, mit Todeswünschen in den Augen, funkelte sie ihren Bruder böse an, während sie mühsam nach Luft schnappte. Das Schlimmste war, dass er recht hatte. Ihre Oberarme waren dick. Dicker als die ihres aufgedunsenen Bruders. Ihre Mutter hatte zwar auch dicke Arme. Aber sie war sportlich, fit und stark. Ganz anders als Baylee, die gerade von ihrem dicken Bruder zerquetscht wurde.
„Jetzt werde ich dir helfen, noch dicker zu werden!“, rief er mit einer Begeisterung, die nichts Gutes ahnen ließ. Er richtete sich auf ihr auf und drückte sich weiter an ihre Brust, dich an ihren Hals. Jetzt hatte sie wirklich das Gefühl zu ersticken. Dann griff er mit einer fettigen Hand nach ihrem Kinn und schüttete ihr mit der anderen den Chipsstaub in den Mund. Leider traf er dabei mehr Baylees Gesicht, die nun Chipsstaub hustete und schnaubte. Panisch zog sie ihre Arme unter ihrem Bruder hervor und schlug mit verzweifelter Kraft auf die Chipstüte.
Sie traf genau, und die Tüte explodierte in einer Wolke von zerquetschten Chips. Ein goldener Schleier legte sich über Baylee, ihren Bruder und den Teppich, der sie umgab. Auch ein Teil des Sofas bekam etwas ab. Bevor ihr Bruder auf die neue Situation reagieren konnte, ertönte ein „Du meine Güte!“ vom Flur her.
Ihre Mutter war gerade vom Joggen zurückgekommen und konnte das Chaos, das ihre Kinder angerichtet hatten, kaum fassen. Sie zog ihre Jacke aus, unter der ihr pinkfarbener Sport-BH zum Vorschein kam. Darunter kam ihr nackter, braun gebrannter Bauch mit den perfekten Bauchmuskeln zum Vorschein. Auch ihre Arme waren nackt und zeigten die Konturen einer starken Frau, die jeden Morgen im Keller Gewichte stemmte. Baylee fand, dass ihre Mutter mit diesen Muskeln richtig gut aussah. Felix fand das wohl auch, denn immer wenn ihre Mutter so freizügig angezogen war, starrte er sie viel zu lange an.
Beide Kinder blickten betroffen zu Boden, als sie kurz darauf von ihrer Mutter zurechtgewiesen wurden. Aber nicht nur deshalb waren sie plötzlich so demütig. Denn sie wussten, was als Nächstes kommen würde.
Sobald ihre Mutter mit dem Schimpfen fertig war, lief sie aus dem Zimmer, um nur wenige Sekunden später mit ihrer Reitgerte zurückzukehren. Zuerst war Felix an der Reihe, den sie mit ihren kräftigen Armen packte, mühelos hochhob und auf ihren Schoß legte. Baylee fand es immer toll, wenn ihre Mutter auf diese Weise ihre Kraft demonstrierte. Sie mochte es, wenn sich ihr Bizeps an ihrem Arm anspannte, während sie Felix in der Luft hielt.
Felix schrie auf, als seine Mutter ihm mit einem kräftigen Schlag einen roten Striemen auf den Hintern brannte. Und dann ließ sie ihr Strafinstrument mit unerbittlicher Regelmäßigkeit wieder und wieder niedersausen. Felix weinte jetzt richtig und die Tränen liefen ihm über das Gesicht.
Baylee lächelte, obwohl sie gleich selbst an der Reihe sein würde. Denn im Gegensatz zu ihr hatte ihr Bruder die Strafe verdient. Da die Schläge mit der Gerte sehr weh taten, war die Bestrafung schnell vorbei. Nach 25 Schlägen stellte die Mutter Felix mit dem Gesicht zur Wand in eine Ecke des Zimmers. Seine Hose blieb unten, so dass man weiterhin seinen roten Hintern sehen konnte.
„Und jetzt du, Fräulein“, sagte ihre Mutter ernst. Dann wurde Baylee von den starken Armen ihrer Mutter in die Luft gehoben. Dazu muss man wissen, dass Baylee bereits 16 Jahre alt und damit ausgewachsen war. Und doch hatte ihre Mutter kein Problem mit Baylees Gewicht. Auch nicht mit dem ihres Bruders, der mit seinen 15 Jahren noch viel dicker und breiter war.
Baylee schrie noch lauter als ihr Bruder, als der erste Schlag ihren Hintern traf. Und das Weinen wurde noch lauter, als weitere Schläge ihr Gesäß trafen. Nach den Schlägen war sie völlig fertig und zitterte, als ihre Mutter sie in eine andere Ecke des Zimmers stellte. Dort musste sie bleiben, das wusste sie. Und zwar so lange, bis ihre Mutter ihr erlaubte, ihren Platz zu verlassen.
Obwohl Baylee von ihrer Mutter ein starkes Gefühl der Demut eingeimpft bekommen hatte, war sie immer noch wütend. Nicht mehr so stark, aber das Gefühl war immer noch da. Sie sah zu ihrem Bruder hinüber, der ebenfalls in der Ecke stand. Aber er hatte nicht gezittert, nachdem er die Schläge bekommen hatte. Und schon jetzt, ein paar Minuten später, wirkte er ziemlich entspannt. Das ärgerte sie nur noch mehr. Warum steckte er eine so heftige Bestrafung so viel besser weg als sie? Das hatte sie schon früher beobachtet. Er schien viel widerstandsfähiger gegen Schmerzen zu sein als sie. Vielleicht, weil er ein Junge war.
Nach 20 Minuten durften Baylee und ihr Bruder sich wieder bewegen. Doch bevor sie in ihr Zimmer durften, musste sie das Wohnzimmer aufräumen. Natürlich schnappte sich ihr Bruder sofort den großen Staubsauger, so dass sie sich mit dem Handsauger begnügen musste. Als er anfing zu saugen, bemerkte sie, dass er sich völlig unbekümmert bewegte. Baylees Po tat bei jeder Bewegung weh und sie jaulte ein wenig, als sie anfing, das Sofa zu saugen. Und noch etwas fiel Baylee auf. Felix schaute immer wieder zu ihrer Mutter hinüber, die in ihrem pinkfarbenen Sport-BH und mit ihrem hellblonden Pferdeschwanz alles im Auge behielt. Ihr rechter Arm war in einem Winkel angewinkelt, aus dem ihr Bizeps auffällig herausragte. War es das, was ihr Bruder immer anstarrte? Baylee wusste es nicht.
Sie kümmerte sich nicht weiter um das Verhalten ihres Bruders und konzentrierte sich darauf, das Sofa zu säubern. Denn wenn sie nicht jeden Chipskrümel entfernte, würde ihre Mutter ihr wieder den Hintern versohlen. Und sie wusste, wie leichtsinnig Felix war. Er riskierte es, wieder versohlt zu werden. Aber egal, wer von den beiden etwas übersah, am Ende würden sie beide den Hintern verhauen bekommen. Und das wollte Baylee auf keinen Fall. Also kontrollierte sie ihren Bruder mit Adleraugen und saugte immer wieder mühsam die Krümel ab, die er übersehen hatte.
Als sie endlich fertig waren und Baylee erleichtert von ihrer Mutter hörte, dass alles in Ordnung war, durfte sie endlich wieder in ihr Zimmer. Sie schloss sich in ihrem Zimmer ein und legte sich mit dem Bauch auf ihr Bett, weil ihr Hintern so wehtat, und es dauerte nicht lange, bis sie einschlief.
Nachdem Baylee am nächsten Morgen aufgestanden war, fand sie ihre Mutter im Keller, wo sie, in ihr Training vertieft, Hanteln stemmte, die Baylee selbst niemals hätte heben können. Verschlafen setzte sie sich auf die Holzbank in der Ecke des Raumes und beobachtete, wie der Bizeps ihrer Mutter prall wie eine Mango wurde und dann wieder in ihrem braunen Arm verschwand. Nach einigen Minuten des Beobachtens sprach Baylee ihre Mutter vorsichtig an.
„Mama, darf ich dich was fragen?“
„Was ist los, Kind? Tut der Po noch weh? Ich war gestern sehr wütend. Aber du darfst dich nicht immer von deinem Bruder in solche Dummheiten hineinziehen lassen.“
„Ich weiß ...“, sagte Baylee leise. „Aber darum geht es gar nicht. Ich wollte eigentlich fragen, warum ich nicht mit deinen Hanteln trainieren darf?“
„Wer hat das gesagt?“
„Na du, vor ein paar Jahren. Das ist nichts für kleine Mädchen, hast du gesagt.“
„Ach, Baylee. Das ist doch ewig her. Da warst du zehn. Kinder sollten kein Krafttraining machen, weil ihr Körper noch wächst. Jetzt bist du sechzehn und kannst natürlich trainieren.“ Baylee hob ernsthaft erfreut den Kopf. „Ach wirklich? Oh, ich dachte, das wäre verboten.“ „Aber nein, Kind. Ich freue mich, wenn du mit mir trainieren möchtest. Ich werde dich gerne anleiten. Dein Bruder will nichts davon wissen.“ Baylee sprang begeistert auf. „In dem Fall ziehe ich mir schnell meine Sportsachen an. Ich bin gleich wieder da.“
Wenige Minuten später trainierte Baylee motiviert mit ihrer Mutter. Diese passte das Gewicht der Hanteln an ihre Tochter an oder trainierte Baylee mit unbestückten Hantelstangen, die sie für schwer genug hielt. Ihre Mutter gab ihr genaue Anweisungen und bestand darauf, dass Baylee bei jeder Übung ihr Bestes gab. Die dominante Art ihrer Mutter und ihre eigene Motivation führten dazu, dass Baylee bis zur völligen Erschöpfung trainierte. Nach dem Oberkörpertraining lag Baylee schweißüberströmt und völlig erschöpft auf dem Boden.
„Ich kann nicht einmal mehr die Arme heben.“ Sagte sie grienend. „Aber ich fühle mich richtig gut. Kaum zu glauben, dass du vorher joggen warst.“
„Dafür, dass du dich völlig untrainiert ins Training gestürzt hast, war das sehr gut.“
„Danke.“ Sagte Baylee und lächelte zufrieden.
„Bist du übermorgen wieder dabei?“
„Nein, morgen!“, rief Baylee.
„Morgen wirst du einen ganz schönen Muskelkater haben. Lass es uns langsam angehen.“
„Na gut. Du bist ja jetzt meine Trainerin.“ Lachte Baylee.
Ihre Mutter hatte Recht. Am nächsten Morgen hatte Baylee Schmerzen in den Armen. Sie konnte sie kaum bewegen. Am nächsten Tag taten sie immer noch weh, aber nicht mehr so stark. Baylee zwang sich, wieder mit ihrer Mutter zu üben. Jeden Tag vor der Schule stand sie extra früh auf, um mit ihrer Mutter zu joggen und anschließend im Keller Gewichte zu stemmen. Das Training gab ihr nicht nur Energie und machte sie munter, sondern auch glücklich. Nach dem Training war sie immer gut gelaunt.
Ihre Mutter brachte ihr auch bei, wie sie sich ernähren sollte und welche Zusätze es neben dem Eiweißpulver noch gab. Baylee saugte diese Informationen förmlich auf und hielt sich strikt an die Diät ihrer Mutter. Bereits nach einem Monat konnte sie deutliche Veränderungen an sich feststellen. Aus dem lästigen Fettpolster am Bauch war ein kleiner Hügel geworden, und ihre Beine fühlten sich viel straffer an. Was sie allerdings enttäuschte, waren ihre Arme. Sie schienen nicht dünner zu werden. Sie wurden zwar straffer, wenn sie ihre Muskeln anspannte, aber man sah nichts davon. Sie hatte immer noch diese überdimensionalen, dicken Arme. Aber sie ließ sich nicht entmutigen. Das Training mit ihrer Mutter machte ihr viel Spaß und sie wollte die neue Energie und das Glücksgefühl nach dem Krafttraining nicht mehr missen.
Und noch etwas hatte sich in diesem Monat verändert. Die nackten Hantelstangen, mit denen sie angefangen hatte, waren ihr zu leicht geworden, so dass sie nun mit Zusatzgewichten trainierte. Das motivierte sie ungemein. Sie wollte immer weiter trainieren, bis sie die schweren Hanteln ihrer Mutter stemmen konnte.