Freitag, 23. Januar 2015

Die weiblichen Eindringlinge Kapitel 44 - Michelle auf der Wintergala


Mit offenem Mund stand Michelle mit ihren drei Freundinnen, Alina,
Sophia und Gaby vor der Villa in der die jährliche Wintergala der Uni
Moor stand fand. Das Gebäude war riesig und erstrahlte in warmem
Kerzenlicht. "Der Wahnsinn!" hauchte Alina. "Das ist keine Villa, das
ist ein Schloss!" fügte Sophie hinzu.

Fast ehrfürchtig gingen die Teenager auf das Gebäude zu. Am Eingang
wurden ihre Eintrittskarten kontrolliert, dann konnten sie rein.
Michelle merkte, dass der Mann an der Tür sie alle samt viel zu
ausführlich musterte.

Der riesige Empfangssaal passte zu einem so großen Haus. Oben an der
Decke hing ein mächtiger Kronleuchter aus Kristall und verteilte
großzügig sein warmes Licht.

Was Michelle als erstes auffiel war, dass sie die einzigen zu sein
schienen, die unter zwanzig waren. Alle andern waren älter, Studenten
eben oder Erwachsene die damit noch älter waren. Dafür dass die
Eingangshalle so groß war, war sie ganz schön voll. Überall standen die
Besucher, meist mit einem Sektglas in der Hand, und redeten lauthals
miteinander. Dazwischen huschten Kellner in roten Jacken umher, damit
jene, die noch keinen Sekt hatte, schnellstmöglich welchen bekamen.

Michelle hatte gerade den ersten Eindruck verarbeitet, als ihr schon ein
Sekt gereicht wurde. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie ein Mädchen Mitte
zwanzig, in knapper Schuluniform zu Gaby ging und ihr etwas ins Ohr
flüsterte. Plötzlich ertönte ein lautes "Hey!" neben ihr und sie drehte
sich schnell um.

"Sie stehen auf meinem Schal!" sagte ein Junge von ungefähr 25 Jahren.
Er wirkte ärgerlich, bis er Michelle ins Gesicht sah, dann lächelte er
plötzlich.
"Was natürlich nicht so schlimm ist!" sagte er schnell, "Aber vielleicht
könnten sie ihren entzückenden Fuß heben, damit ich mein Eigentum
darunter weg ziehen kann!"
"Natürlich!" lachte Michelle. Ihr Lachen brachte auch den jungen Mann
zum Strahlen, was ihm gut stand, wie Michelle fand. "Ich wusste gar
nicht, dass wir hier so junge Gäste haben.
"So jung bin ich gar nicht!" log Michelle. "Viele denken dass ich so
jung bin, weil ich so klein bin! Ich heiße Michelle!"

Sie reichte ihm die Hand und er nahm sich lachend an. "Also Michelle,
ich bin Jörg und gehöre zum Komitee! Oh, du hast einen guten Händedruck!"
"Danke!" lachte Michelle, "Was ist das für ein Komitee?"
"Wir haben diese Party entworfen könnte man sagen. Mit anderen Worten,
ich kenne mich hier bestens aus! Soll ich dich herumführen?"
"Sehr gern!"
Michelle hackte sich bei Jörg ein, der wie viele andere, mehr als einen
Kopf größer war als sie.

Eine gute Stunde führe Jörg Michelle umher, wobei Michelle ihre
Freundinnen total vergaß. Sie mochte Jörg auch wenn er etwas arrogant
war. Sein Smoking stand ihm gut, seine schwarzen Haare sahen verwegen
aus und seine Augen waren wie hellblaues Eis.

"Ich kenne da ein nettes Kaminzimmer, das nicht für die Gala freigegeben
ist. Da könnten wir in Ruhe reden!"
"Das hört sich gut an." rief Michelle schnell, "Wo lang?"
"Einen Augenblick, ich muss eben mein Schuh zu machen!"

Jörg ging vor ihr auf die Knie und band säuberlich seinen Schuh.
"Ich mag es wenn die Jungs vor mir auf die Knie gehen!" kicherte Michelle.
"Ach ja?" lachte Jörg und hob seinen Blick. Dabei vielen seine Augen auf
Michelle Bauch und er stutzte.
"Ich will dir nicht zu nah treten Michelle, aber ist das ein Sixpack, das
ich da durch den Stoff sehe?"
"Ja!" sagte Michelle stolz. "Willst mal fühlen?"
"Klar!"
Schon war Jörgs Hand an ihrer Bluse und fuhr über den Stoff. Sein
Staunen stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. "Wie bekommt ein so
kleines Mädchen solche Bauchmuskeln?" Er drückte jetzt sanft mit der
Handfläche. "Man sind die Hart."
Dann nahm er die Hand weg und richtete sich wieder auf.

"Und was sagst du zu meinen Bauch?" fragte Michelle und lächelte Jörg
von unten an.
"Sehr sexy! Genauso wie deine Lederhose." sagte er leise und Michelle
wurde sofort rot im Gesicht.
"Wollten wir nicht an einen ungestörten Ort?" fragte sie schnell.
"Klar! Hier entla...."
"Jörg!" erklang plötzlich eine laute Stimme hinter ihnen und Michelle
wie auch ihr Begleiter, drehten sich erschrocken um.

Vor ihr stand ein Mädchen Mitte zwanzig, mit langen dunkelroten Haaren,
grünen Augen und einem noch grüneren Kleid. Sie war hübsch, schlank, mit
langen Armen und Beinen.
"Ist dieses Mädchen schwanger oder warum grabbelst du an ihr herum?"
"Hey Linda!" sagte Jörg genervt. "Amüsierst du dich?"
"Lenk jetzt nicht ab, ich will wissen wer das ist!"
"Zum einen Linda, wir sind nicht mehr zusammen, zum andern geht es dich
nichts an! Komm Michelle!"

Er ergriff Michelles Hand und zog sie hinter sich her.
"Deine Ex?"
"Ja, ist noch ziemlich frisch. Nimm es mir nicht übel, dass ich dich
nicht vorgestellt habe, aber sie kann ein richtiges Biest sein!"
"Schon okay. Wird Zeit das wir uns absetzen!"

Zehn Minuten später betraten Michelle und Jörg ein großes Zimmer mit
weinrotem Teppich. Eine Wand wurde von Bücherregalen geziert, die
daneben von einem Kamin. Große Fenster gaben einem freien Blick auf die
finstere Nacht, die dahinter herrschte. Eine schöne Sofagarnitur zog
sich vom Kamin aus durchs Zimmer.

"Oh Klasse ein Kamin! Ich mach Feuer!" Und schon hüpfte Michelle über
die Sofareihe zur Feuerstelle.
"Okay, eigentlich bin ich da altmodisch und finde, dass ein Mann Feuer
machen sollte!"
"Glaub mir, ich schaff das!"
"Alles klar, einer Frau mit einem solchen Sixpack traue ich das auch
zu!" scherzte er.
"Das hat es dir angetan, was?"
"Oh ja, dann übernehme ich die Aufgabe des Sammlers und schaue, ob ich
eine Flasche Sekt und zwei Gläser organisieren kann!"
"Alles klar, bis gleich!"

Michelle brauchte tatsächlich nicht lange und schon prasselte ein großes
Feuer im Kamin. Sie lehnte sich auf dem Sofa zurück und wartete auf
Jörgs Rückkehr. Dabei faltete sie die Hände und flüsterte leise: "Lieber
Gott, ich war die letzten Tage sehr artig, deshalb bitte ich dich, lass
jetzt nichts schiefgehen, denn ich brauche unbedingt Sex! Verstehst du?"

Michelle schreckte hoch als die Tür des Zimmers plötzlich aufging.
"Oh Jörg Klasse, schon zurück?"
"Nein!" kam es wütend von der Tür her. "Jörg ist noch nicht zurück!"
Michelle stand vor Schreck auf, als sie Linda, Jörgs Ex in der Tür
stehen sah. Sie wollte etwas sagen, aber irgendwie hatte es ihr die
Sprache verschlagen.
"Ich wusste es, dass er dich hierher führt. Schon bei den Vorbereitungen
meinte er zu seinen Gorillafreunden, dass man hier eine Frau vernaschen
könnte. Wie es aussieht ist seine Wahl auf dich gefallen."
"Ja!" sagte Michelle eingeschüchtert.
Linda hingegen war richtig gut in Fahrt und kam wütend auf Michelle zu.
"Ich sag dir was!" zischte sie, "Wenn du meinen Freund auch nur anfasst,
dann..."

Weiter kam das aufgebracht Mädchen, denn in diesem Augenblick wurde sie
von Michelles kleiner Faust am Kinn getroffen. Es klatschte laut, ihr
halber Körper wurde zur Seite gerissen und fiel dann schlaff zu Boden.

Nervös stand Michelle vor der reglosen Frau und strich sich durch das
ihr strohfarbenes Haar. "Tut mir leid, aber das ist so eine Art Reflex
bei mir. Besonders wenn mich andere anschreien." Michelle wusste nicht
was sie nun machen sollte, aber bevor sie weiter überlegen konnte,
klopfte es an der Tür.
"Michelle? Jörg! Kannst du mir bitte aufmachen, ich habe die Hände
voll!" Erklang es dumpf hinter der Tür. "Sofort!" rief Michelle
aufgeregt. In ihrer Panik, ergriff sie das schlanke Mädchen an den
Schultern und schubste ihren Körper kurzerhand über die Sofalehne.
Polternd ging der Körper des Mädchens hinter dem Sofa zu Boden.

Die Rückseite vom Sofa stand dicht am Fenster, so dass man nicht ohne
weiteres dahinter sehen konnte. Außerdem hingen große schwere Gardinen
von der Decke herab, die einen Teil von Lindas Körper sogar verdeckten.

"Auf die Schnelle optimal versteckt!" sagte Michelle zu sich selbst und
lief zur Tür. Jörg stand mit einem großen Eiskübel, in dem eine noch
größere Sektflasche steckte, vor der Tür. Er musste sie mit nur einer
Hand halten, weil er in der anderen die Gläser hatte. Mit seinem Knie
versuchte er, den Kübel Halt zu geben, damit er nicht ganz so schwer war.

"Warte, ich nehme Dir das ab!" Michelle ergriff mit der linken Hand den
Kübel und nahm ihn, ohne Schwierigkeiten entgegen. Dabei knarrte kurz
ihre Bluse, da ihre Muskeln ordentlich gegen den Stoff drücken. Als sie
sich dann seitlich zu Jörg drehte, glotzte dieser ihren Oberarm an.

"Donnerwetter Michelle!" rief er, "Das nenne ich mal einen muskulösen Arm!"
"Danke!" kicherte sie und lief zum Sofa, auf dem sie den Kübel abstellte.
"Bitte sag mir, dass du Linkshänderin bist!"
"Da muss ich dich leider enttäuschen!"
"Du bist eine faszinierende Frau Michelle!"
"Und eine verdammt starke!" lachte Michelle und ließ sich aufs Sofa fallen.
"Diesen Körper würde ich gerne genauer kennenlernen!" sagte Jörg
selbstsicher und gesellte sich zu ihr aufs Sofa.

"Aber erst der Sekt!" Verkündete Michelle und zog den großen Kübel
zwischen sich und Jörg. Dieser griff sofort zur Flasche, löste die Folie
und machte sich am Korken zu schaffen. "Sitzt verdammt fest!" stöhnte er.
"Schütteln?" schlug Michelle vor.
"Kommt nicht in Frage!" gab Jörg bestimmt zurück.
"Lass mich mal!"
"Bitte!"

Michelle ergriff die Flasche, drehte kurz und mit einem lauten "Pop!"
kam der Korken heraus. "Na das lässt mich ja gut dastehen!" murmelte Jörg.
Michelle lachte nur süß, "Girlpower!" rief sie und machte eine Bizepspose.
Sofort beulte sich ihr dicker Bizeps nach oben und der Stoff ihrer Bluse
fing wieder an zu knarren.

"Mein Gott, das kann man wohl sagen!" meine Jörg und streckte die Hand
aus. Vorsichtig drückte er den vollen Bizeps des kleinen Mädchens. "Ich
kann es nicht fassen, dass ein Muskel so hart sein kann. Und dass bei
einem Mädchen!"
Michelle kicherte leise weiter, sie mochte das Gefühl seiner Hand, an
ihrem Muskel. "Armdrücken?" fragte sie vorsichtig.
"Meinetwegen, auch wenn ich Zweifel habe, zu gewinnen."
"Du bist viel größer als ich!"
"Ja, aber du bist ganz schön durchtrainiert!"
"Na ja!" sagte Michelle bescheiden.

Die beiden legten sich gegenüber auf das Sofa und reichten einander die
Hände.
"Ich hoffe das geht auf diesem weichen Untergrund." sagte Michelle als
sie sich die Hände gaben.
"Na ja, das Leder ist relativ fest, das passt schon! Soll ich los sagen?"
"Du kannst auch einfach drücken, ich bin vorbereitet!"

Jörg fing an zu drücken und sofort schnellte Michelles Bizeps knarrend
in die Höhe. "Ich steh auf deine Muskeln!" stöhnte Jörg. "Nicht reden,
drücken!" erwiderte Michelle und begann langsam damit, ihren Gegner
zurückzudrängen.
"Verdammt bist du stark!" stöhnte Jörg, der versuchte ihr Vordringen
aufzuhalten, dabei aber kaum erfolgt hatte. Michelle musste sich zwar
anstrengen, aber im Grunde war Jörg kein Gegner für sie.
"Jetzt mach ich dich fertig!" sagte Michelle, kurz bevor Jörgs Hand das
Lederkissen berührte.
"Kann es kaum erwarten!" grunzte dieser. Er hatte noch nicht
ausgesprochen, da knallte Michelle seine Hand schon aufs Sofa. Breit
grinste sie ihn an.

"Siehst so aus, als ob ich die Stärkere von uns beiden wäre!" sagte sie
und krabbelte langsam auf Jörg zu. Jörg grinste breit und hielt Michelle
ein Glas unter die Nase.
"Wollen wir nicht erst mal trinken? Das hier ist eine Jumbo Flasche!"
Die beiden tranken einiges und langsam konnte es Michelle nicht mehr
aushalten. Sie rückte noch näher an Jörg rann und versuchte ihn
unauffällig auszuziehen. Doch Jörg streifte ihre Hand wieder ab.

"Weißt du Michelle, du bist wirklich nett und so, aber ...!"
"Aber was?" fragte Michelle plötzlich wütend, packte Jörg an seiner
Weste und zog ihn mühelos zu sich.
"Aber ich muss mal!" sagte er dick grinsend.
"Sehr lustig!" grummelte Michelle und schubste ihn wieder von sich.
"Aber beeil dich, ich bin nicht gut darin auf Männer zu warten."
"Ich fliege wie der Wind!" rief er, beugte sich vor und gab ihr einen Kuss.
Michelle hatte, als sich ihre Lippen berührten die Augen geschlossen,
als sie diese wieder öffnete, sah sie nur noch, wie hinter Jörg die Tür
ins Schloss fiel.

"Oh Mann!" sagte Michelle laut und lehnte sich zurück. Kurz genoss sie
die Stille im Zimmer, die nur von den dumpfen Lauten der anderen Gäste
gestört wurde. Dann vernahm sie ein leises Stöhnen, das hinter dem Sofa
hervor kam. "Ach ja richtig!" rief sie und kletterte über die Sofalehne.
Dahinter lag Linda und versuchte gerade sich aufzurappeln.

"Ah, ah, ah!" rief Michelle und packte das überrumpelte Mädchen am Hals.
"Du musst noch etwas länger hier liegen!" bei diesen Worten holte sie
grinsend mit der Faust aus.
"Oh,..." entfleuchte es Linda leise und starrte mit großen Augen auf
Michelles Faust. Diese Schlug schnell zu und Linda sank wieder
besinnungslos zu Boden.
"Sorry!" lachte Michelle und kletterte zurück auf Sofa.

Als sie sich gerade wieder gesetzt hatte ging die Tür wieder auf und
Jörg kam hineingestürmt.
"Man warst du aber schnell!" sagte Michelle beeindruckt.
"Naja, die Toiletten sind direkt neben uns und ich habe mich auch etwas
beeilet."
"Ist doch egal!" rief Michelle ungeduldig, packte Jörg am Jackett und
zog in auf Sofa. Jörg wusste gar nicht wie ihm geschah, als Michelle
schon seine Hose herunter gezogen hatte. Ein paar Sekunden später befand
er sich schon unter Michelle, die langsam ihren Ritt begann. Dabei
knöpfte sie sich langsam die Bluse auf, während Jörg unter ihr schon
stöhnte.

Als auch Michelle vollständig entblößt war, wanderten Jörgs Hände immer
wieder über ihren Sixpack wie auch über ihre Oberarme. Das änderte sich
allerdings, als Michelle vom langsamen ritt in einen aggressiven Galopp
wechselte. Damit brachte Michelle, ihrer Meinung nach, Jörg viel zu
schnell zum Höhepunkt. Aber nachdem sie ihm ihren Bizeps gezeigt hatte,
war er bereit für eine weitere Runde. Diese führte sie das ganze Sofa
entlang bis sie beim Finale vom selbigen runter fielen. Die dritte wie
auch die vierte Runde absolvierten sie auf dem Boden, wobei sie quer
durchs Zimmer wanderten.

Jörg war stark erschöpft als er vor dem Kamin zusammenbrach.
"Du bist unglaublich!" hechelte er.
Michelle hingegen war kaum außer Atem. "Schaffst du noch eine Runde?"
fragte sie süß.
"Machst du Witze? Ich kann im Augenblick noch nicht mal stehen! Lass uns
eine Pause machen!"
"Na gut!" sagte Michelle etwas enttäuscht und legte sich auf Jörg. Beide
schlossen die Augen und lauschten dem Knacken des Feuers. Nach zwanzig
Minuten hob Jörg den Kopf.

"Hörst du das?"
Ein leises Murmeln erklang hinter dem Sofa und Michelle war sofort klar,
wer das war.
"Nein!" log sie, "Was denn?"
"Es kommt vom Sofa, als ob da jemand ist!"
"Quatsch!"
"Doch ganz sicher!"
Vorsichtig schob Bob, Michelle von sich herunter und schlich langsam zum
Sofa rüber.
"Oh komm schon!" rief Michelle, "Mir ist kalt ohne dich!"
"Das glaubst du nicht!" rief er plötzlich aufgeregt, "Hier liegt jemand!
Oh, es ist Linda!"
"Oh verdammt!" flüsterte Michelle leise zu sich selbst. Nackt wie sie
war, kam sie zum nackten Jörg aufs Sofa. Als sie sich über die Lehne
beugte, um dahinter zu gucken, keuchte Linda auf.

"Sie war es!" keuchte sie schwach und zeigte auf Michelle.
"Sie war was?" fragte Jörg der augenscheinlich völlig aus dem Häuschen war.
"Das Biest hat mich niedergeschlagen! Zwei Mal!"

Als Jörg jetzt Michelle ansah, war sein Gesicht vor Zorn verzehrt.
"Du hast was?" brüllte er so laut, dass Michelle vor Schreck nach hinten
vom Sofa kippte. Schnell rappelte sie sich wieder auf. Nur um zu sehen,
wie Jörg wutentbrannt auf sie zukam.
"Du hast meine Freundin verprügelt?"
"Ex!" sagte Michelle kleinlaut.
"Das ist völlig egal! Was denkst du eigentlich wer du bist? Kommst
einfach auf diese Party und schlägst Frauen zusammen?"
Michelle wusste nicht, was sie sagen sollte. Er hatte ja irgendwie Recht.

"Weißt du was Michelle, es ist wohl besser, wenn du jetzt verschwindest!"
Michelle wusste, dass sie Unrecht hatte, dennoch machte sein barscher Ton
sie wütend.
"Wie du willst!" sagte sie und wollte zu Kamin laufen, um sich anzuziehen.
Doch Jörg stellte sich ihr plötzlich in den Weg.
"Ich sagte du sollst verschwinden!"
"Aber nicht ohne meine Klamotten!"
"Doch, alle sollen sehen, was du hier gemacht hat."

Jetzt war Michelle richtig sauer, wütend blickte sie ihn an.
"Geh mir jetzt besser aus dem Weg Jörg!"
"Sonst was?"
Michelles Faust war schneller, als dass Jörg hätte reagieren können. Es
klatschte laut, er gab einen komischen Laut von sich und kippte dann,
wie ein gefällter Baum, krachend auf den Holzfußboden.
"Das passiert dann!" sagte Michelle leise, stieg über Jörgs Körper
hinweg und begann sich anzuziehen.

Während sie das tat, beobachtete sie, wie Linda langsam über den Boden
robbte, um unauffällig die Tür zu erreichen. Das ging allerdings so
langsam von statten, dass Michelle so tat, als ob sie es nicht sehe und
sich fertig anzog. Erst dann rannte sie zu Linda, um sie abzufangen.

"Oh nein!" keuchte Linda als Michelle auf sie sprang und sie auf den
Rücken drehte. Voller Angst blickte sie Michelle an. "Bitte lass mich
gehen!" sagte sie erschrocken. "Oh leider geht das noch nicht!" sagte
Michelle gespielt betroffen. Dann knallte sie dem Mädchen blitzschnell
ihre kleine Faust ans Kinn. Diese verdrehte die Augen und erschlaffte
unter Michelle.
"Bedank dich bei deinem Freund!" murmelte Michelle.

Michelle stand wieder auf und überlegte kurz. Dabei betrachtete sie
gedankenverloren Jörg, der nackt und regungslos auf dem Boden lag.
"Ich sollte also ohne Kleidung durchs Haus laufen?" fragte sie ihn, ohne
eine Antwort zu erwarten. "Ich sag dir was, du und deine dumme Freundin
werden diejenigen sein, welche hier nackt sind!"

Wütend beugte sich Michelle nieder und zog Linda grob das Kleid und die
Unterwäsche vom Leib. Nun war sie genauso nackt wie Jörg. Die Kleider
der beiden, warf Michelle kurzerhand ins Feuer. Allerdings war sie nett
genug und entfernte vorher alle Gegenstände aus den Taschen. Diese, wie
zum Beispiel Jörgs Brieftasche, warf sie achtlos zu Boden. Als sie damit
fertig war, legte sie Jörg und Linda, übereinander vor den Kamin. Nur
das Jörg dieses Mal oben sein durfte.

"Macht’s gut ihr Idioten!" rief Michelle zum Abschied und marschierte
wutentbrannt aus dem Zimmer. Sie verließ die Villa auf dem kürzesten
Weg. Draußen stieg sie in die Limousine. Dort konnte sie sogar Fernsehen
gucken, während sie darauf wartete, dass ihre Freundinnen zurückkamen.

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