Freitag, 20. März 2015

Die weiblichen Eindringlinge Kapitel 48 - Am Ende der Wintergala

Mit hastigen Schritten rannte Sophia durch die Partygäste der Gala auf
der Suche nach einem Ausgang. Mittlerweile würde sie auch aus einem
Fenster springen, nur um hier herauszukommen.
Gerade schlängelte sie sich an einer alten Frau mit Weinglas vorbei, als
sie von einer kräftigen Hand am Arm gepackt wurde. Sophia ballte die
Faust und drehte sich um. Auf das Schlimmste gefasst. Doch als sie sah,
wer sie am Arm hielt, atmete sie erleichtert aus.

„Oh Gaby du bist es!“ rief sie, „Ein Glück. Ich werde noch irre in
diesem Haus. Es scheint einfach keinen Ausgang zu geben.“
„Ich weiß, was du meinst! Dabei kann ich die Menschen meist noch
überblicken!“
Sophia lockerte sich etwas und blickte das erste Mal auf Gabys Kleidung.
„Was ist denn mit dir passiert? Du siehst aus, als ob eine Horde wilder
Hunde über dich hergefallen wäre.“
„Damit liegst du gar nicht so falsch. Glücklicherweise haben die Hunde,
den Schwanz eingezogen!“
„Und was ist mir dir los, du siehst aus als ob du auf der Flucht bist.“
„Bin ich auch gewissermaßen?“
„Ach nee, das immer cool: Mädchen in Lederklamotten läuft weg. Der Typ
muss ja mächtig groß sein!“
„Lass den Unsinn Gaby!“ sagte Sophia und blickte hinter Gaby. „Sie ist
irgendwo da hinten an der Bar!“
„Wo!“ Gaby drehte sich um und ließ ihren Blick über die lange Reihe der
Bar wandern.
„Ach nichts! Gaby, komm weiter!“
„Hast du Angst? Vor einer sie?“
Sophia zwang sich sichtbar zur Ruhe und zog an den Enden ihrer Lederjacke.
„Nein habe ich nicht! Gehen wir jetzt?“
„Willst du mir wirklich nicht sagen, wer dich verfolgt?“
„Nein!“ sagte Sophia entschlossen und kreuzte die Arme.
„Okay, dann suchen wir jetzt den Ausgang, äh Moment mal! Warte ich glaube
da hinten sitzt Alina!“
„Wo?“
„Na da!“
„Nein das ist sie nicht, außer sie hat sich plötzlich ein Kleid
angezogen und in so etwas habe ich sie noch nie gesehen. Hey Moment du
hast recht! Das ist Alina!“

Alina saß an der Bar und hielt sich zwangsläufig an der Tischplatte fest.
Vor ein paar Minuten hatte der Raum angefangen zu schaukeln und ihr
begann langsam übel zu werden. Das war der schlimmste Geburtstag
überhaupt. Fühlte es sich so an, erwachsen zu sein?“

„Hey Alina!“ erklang es unerwartet laut hinter ihr und lange Arme
schlossen sich um ihre Schultern.
„Alles Gute zum Geburtstag!“ flüsterte Gaby und küsste sie sanft auf die
Wange. Alina hatte sich noch nicht von der ersten Überraschung erholt,
als Sophia sie umarmte und küsste. Alina wehrte sie ungeschickt ab und
drehte sich auf dem Hocker um. „Ihr seid miese Verräterinnen!“ lallte
sie. „Mich an meinem Geburtstag alleine zu lassen! So etwas tun
Freundinnen nicht!“
„Alina!“ rief Gaby erschrocken „Du bist ja hackevoll!“
„Na und? Ihr sei trotzdem Ver,…“ weiter kam sie nicht, denn Alina verlor
den Halt auf dem Hocker und fiel wie ein nasser Sack zu Boden, bevor
ihre Freundinnen reagieren konnten.
„Na klasse!“ sagte Sophia, die keine Anstalten machte Alina hoch zu
helfen. Gaby runzelte die Stirn und packte Alina am Arm. „Los hoch mit dir!“
„Nein lass mich!“ rief Alina und riss sich los.
„Alina steh sofort auf, oder du bekommst von mir Geburtstagshaue!“
knurrte Sophia gereizt.

Doch dann fuhr Sophia plötzlich erschrocken zusammen. Eine weibliche
Hand hatte sich auf ihre Schulter gelegt und der Erdbeergeruch, der ihr
plötzlich in die Nase stieg, kam ihr nur zu bekannt vor.
„Wen haben wir denn da!“ rief Susen süß, „Die kleine Ausreißerin!“

Gaby musterte die hochgewachsene Frau im blauen enganliegenden Kleid
interessiert. Sie sah sehr gut aus, richtig sexy und viele Männer sahen
zu ihr herüber. Eine solche Frau konnte sicher jeden haben. Und sie ging
merkwürdig vertraut mit Sophia um. Plötzlich merkte die Frau, dass Gaby
sie musterte und lächelte sie an. Jetzt wurde Gaby von Susen gemustert.
Ehe sich Gaby versah, war diese äußerst attraktive Frau an ihrer Seite.

„Hallo!“ sagte sie mit einer kristallklaren Stimme. „Bist du eine
Freundin von Sophia?“
„Ja, ich bin Gaby!“ sagte Gaby und lächelte. Die Frau lächelte sofort
zurück. Und zwar mit einem Lächeln, für das Männer sich vom Dach eines
Wolkenkratzers stürzen würden.
„Ich bin Susen!“ sagte sie und strich Gaby über den zerfetzten Stoff
ihrer Bluse. „Gaby, hat dir schon mal jemand gesagt, dass du perfekt
bist? Ich meine so groß, schlank, sehr stark. Und diese super langen Haare!“
„Äh danke!“ sagte Gaby und wurde tatsächlich rot.
„Wie groß bist du?“ fragte Susen und strich Gaby wieder über den
Oberarm. „Und wie schwer bei all den Muskeln?“

„Lassen sie das!“ rief plötzlich Sophia unfreundlich. „Wir haben keine
Zeit, wir müssen Alina helfen!“
„Ach ganz plötzlich!“ fragte Gaby irritiert. Sophia antwortete nicht,
sondern ging neben Alina auf die Knie.

Susen hatte das Interesse an Sophia verloren, nun stand die große Gaby
mit ihren langen Powerarmen ganz in ihrem Mittelpunkt. Sie ließ wieder
ihre Hand über die nackte Haut von Gabys Arm gleiten. Gaby kannte dieses
Verhalten von Michelle. Damals hatte sie alles getan um dieses Verhalten
von Michelle zu unterbinden. Doch später hatte sie es bereut. Zu Gabys
eigenem Bedauern, hatte Michelle es bis jetzt nicht wieder versucht,
sich an sie ran zu machen. Aber diese wunderschöne Frau vor ihr tat das
jetzt. Sie sah Gaby voller Verlangen an und das fühlte sich gut an. Es
brachte Gaby auf Touren und ihre Gedanken rasten!

„Ich würde nur allzu gerne den Bizeps sehen, der in diesem langen
Oberarm schlummert!“ sagte Susen bettelnd und klimperte mit den Wimpern.
„Kein Problem!“ Gaby riss sich die letzten Fetzen des Ärmels herunter,
so dass ihre beiden Oberarme vollkommen nackt waren. Nicht dass es ihren
Bizeps gestört hätte, den hielt so leicht nichts auf. Dabei wirkte Gaby
äußerlich ganz gelassen, innerlich war sie allerdings kurz davor einen
Herzinfarkt zu erleiden.

Lächelnd spannte sie ihren Bizeps an und ließ in vor den Augen der
schönen Susen in die Höhe wachsen. Die sah ihr mit offenem Mund zu und
starrt ihren Bizeps, mit leuchtenden Augen, an.  Während Sophias Bizeps
wie ein praller unförmiger Baseball aussah, sah Gabys so aus, als ob man
zwei Baseballs neben einander platziert hätte. Sie hatte nun mal mehr
Platz auf ihrem langen Oberarm und der wurde genutzt.

„Was für ein ultra muskulöser Oberarm!“ rief Susen freudig. „Da muss
aber eine Menge Kraft drinstecken. Mit diesem Oberarm, bist du doch
bestimmt stärker als Sophia!“

„Stimmt!“ sagte Gaby selbstsicher und blickte zu Sophia. Doch diese
hörte nicht zu. Sie versuchte tatsächlich, Alina wider auf die Beine zu
helfen. Und dass schien gar nicht so einfach zu sein.

„Was für ein wunderbares Paket von reiner weiblicher Kraft. Darf ich es
anfassen?“
„Aber ja!“ sagte Gaby bereitwillig, deren Herz bei jedem Kompliment der
Frau freudig hüpfte.
Sofort waren Susens Hände auf ihrem Arm. Intensiv fing sie an, die
Konturen von Gabys Bizeps entlangzufahren und immer wieder intensiv zu
drücken. Dabei stöhnte sie unanständig, aber leise auf. Gaby hätte am
liebsten auch aufgestöhnt, verkniff es sich aber. Stattdessen zog sie
tief den Erdbeergeruch der Frau ein. Am aller liebsten hätte sie Susen
jetzt gepackt und an sich gedrückt.
Aber verdammt, sie musste cool bleiben. Doch das ging einfach nicht. Ihr
Inneres schrie erneut laut vor Begierde auf.

Sophia hatte in der Zwischenzeit Alina endlich auf die Beine geholfen,
als Alina ein merkwürdiges Geräusch von sich gab. Bevor Sophia reagieren
konnte, übergab sich Alina direkt auf den Boden vor sich. Nun sahen Gaby
und Susen doch auf.

„Iiiii!“ rief Susen und machte einen Schritt zurück, ergriff dabei
allerdings Gabys Hand. „Wollen wir nicht wo anders hingehen?“ fragte sie
Gaby mit ihrem verführerischen Schmollmund. Gaby überlegte nicht lange.
Sie dachte schon lange nicht mehr logisch. Sie wollte nur noch diese
Schönheit vor sich. Was war nur los mit ihr? Sie hatte doch keinen
Alkohol getrunken.

„Sophia!“ rief sie zu ihrer Freundin, die genau so blass war wie Alina,
„Wir verschwinden kurz!“
Nun war Sophia wirklich sprachlos. „Das ist nicht dein Ernst!“ sagte sie
nach einem Augenblick des Staunens. „Doch!“ Kümmre du dich um Alina und
mach sauber. Wir treffen uns hier gleich wieder!“
„Oh nein Gaby so einfach, …“

Aber Gaby hörte gar nicht mehr zu, sondern ließ sich von Susen in die
Menschenmassen ziehen.
Susen führte Gaby in einen Raum der so ähnlich aussah, wie der von den
Omegafrauen. Auch hier gab es einen dicken Teppich und einen massiven
Eichentisch. Sobald sie beide durch die Tür waren drückte sich Susen an
sie und küsste ihren Hals. Nun stöhnte Gaby ungehemmt und verlor sich
ganz in ihrer Lust.

Verführerisch grinsend packte sie die Frau, welche bestimmt mehr als
zehn Jahre älter war, an den Handgelenken und presste sie gegen die Wand
des Raumes. Susen stöhnte auf und drückte kräftig dagegen, um frei zu
kommen. Augenblicklich erhoben sich auf Susens Armen kleine
Bizepsklötze, die Gaby interessiert betrachtete. „Nette Muskeln!“ rief
Gaby anerkennend. „Sehen richtig süß aus!“
„Die sind auch hart!“ sagte Susen stolz, wobei sie aufhörte sich zu
wehren und sich mehr auf das Anspannen ihrer Oberarme konzentrierte.
Dadurch konnte Gaby ihre Handgelenke freigeben und ihre großen langen
Hände auf Susens Oberarme legen. „Okay die sind hart!“ stimmte sie nach
einigen Malen Bizepsdrücken zu. „Und du hast eine sehr schöne Haut!“

„Du aber auch!“ sagte Susen süß und entzog ihre Arme Gabys Händen.
"Jetzt will ich mir aber den Rest deinen Körpers genauer ansehen. Dicht
an Gabys Körper gepresst, rutschte Susen langsam  an deren Körper nieder.
Sie drückte ihre Wange an Gabys Sixpack und fuhr auf diese Weise über
jeden einzelnen Muskel. Dann ging es weiter zu Gabys Beinen.

Gaby verfolgte natürlich Susens treiben. Sobald die Frau vor ihr hockte,
spannte sie ihre Beine an und ließ den Stoff ihrer Jeans knarren. Ganz
anspannen konnte sie ihre Muskeln nicht, denn sonst hätte es ihre Hose
mit einem Knall in Fetzen gerissen. Doch das was sie an Muskeln zeigte,
schien Susen vollkommen zu reichen. Schier begeistert sah sie Gabys
Oberschenkel an.

„Oh Gott diese Beine!“ sie packte mit beiden Händen Gabys Oberschenkel
und fuhr mit den Fingern über die Muskelstränge die sich durch den Stoff
der Jeans drückten. Dann packte sie mit ihren Händen richtig fest zu und
knurrte animalisch. "Ich würde dich unheimlich gerne nackt sehen!"
murmelte sie und umschlang mit ihren Armen Gaby rechtes Bein. Dabei
drückte sie wieder ihr Gesicht gegen die festen Muskelstränge.

Gaby lächelte, packte Susen an den Haaren und zog sie dominant wieder
hoch. Und Susen gefiel diese Behandlung sichtlich gut. Sobald Susen auf
den Beinen war, spannte Gaby ihre beiden Arme herausfordernd an.
Begeistert ergriff Susen je einen Bizeps. Mit leuchtenden Augen sah sie
Gaby an und kam, während sie noch immer noch Gabys Muskeln drückte, mit
ihren vollen Lippen immer näher. Dann küssten sich die beiden Frauen
voll und innig.

Gaby war vollkommen in ihrer Begierde und Lust versunken, als plötzlich
eine laute Stimme durch den Raum schallte. "SUSEN!" rief eine männliche
Stimme kalt. Die beiden Frauen erstarrten kurz, dann löste sich Susen
schnell von Gaby. "Hey Karl!" rief sie verklemmt. "Was läuft hier?" rief
der Mann in der Tür, den Gaby nur als schemenhaften Schatten erkennen
konnte.

"Wer ist das?" flüsterte Gaby leise.
"Mein Mann!" flüsterte Susen.

Gaby fühlte sich schlagartig nicht mehr so gut. Hatte sie gerade, mit
ihren siebzehn Jahren, mit einer verheirateten Frau rumgemacht?

Jetzt löste sich der Mann vom Türrahmen und ging mit schnellen Schritten
zu Susen.
Er war genauso gutaussehend wie man es bei einer Frau wie Susen
erwartete. Sein Smoking stand ihm perfekt und Gaby bemerkte wie neidisch
sie plötzlich war. Auf der anderen Seite konnte sie sich auch vorstellen
mit beiden zu gleich rumzumachen. Gott was war nur los mit ihr? Sie
dachte nur noch an Sex.

Susens Ehemann bedachte seine Frau mit einem strengen, wie auch
enttäuschten Blick.
Dann sah er böse zu Gaby rüber. Die wäre am liebsten einfach tot
umgefallen.
"Wer bist du?" fragte er grob.
"Gaby!" sagte sie leise.
"Und wie alt?"
"Siebzehn!"
"Siebzehn Susen!" wiederholte er laut, zu seiner Frau gewandt. "Was
stimmt nicht mit dir Susen!" Jetzt schrie Mister Gutaussehend.
"Hau ab Gaby!" rief er plötzlich, ohne sich zu Gaby umzudrehen, "Ich will
mit meiner Frau alleine reden!"

Gaby nickte erleichtert, auch wenn er es nicht sah und stürmte so
schnell wie möglich aus dem Zimmer. So schnell sie konnte rannte sie zu
der Stelle, an der sich Alina vor einigen Minuten übergeben hatte. Sie
kam gerade rechtzeitig um zu sehen, wie ihre beiden Freundinnen aus den
Toiletten kamen.

"Wie konntest du einfach abhauen?" fauchte Sophia, sobald sie Gaby sah.
"Ich musste mich ganz alleine um diese kotzende Schnapsdrossel kümmern!"
"Schuldige!" nuschelte Gaby mit rotem Gesicht.
"Bist du plötzlich lesbisch? Du hast mit ihr richtig rumgemacht und wo
ist diese Susen jetzt?"
Nun wurde Gabys Gesicht noch röter. "Die ist weg!" sagte sie schnell,
ohne auf die anderen unangenehmen Fragen einzugehen. "Wollen wir jetzt
gehen?"
"Oh ja!" schnauzte Sophia. Alina war scheinbar wieder soweit bei Sinnen,
dass sie selbstständig laufen konnte. Aber sie wirkte reichlich betrunken.
"Ich will jetzt Sex haben!" rief Alina plötzlich laut und alle Gäste um
sie herum, drehten sich plötzlich um.

Nun war Sophia genauso rot im Gesicht wie Gaby. Beide Mädchen packten
Alina schnell und rannten los. Dabei überließ Sophia, Gaby die Führung,
da sie selbst sich schon zu oft in den Räumlichkeiten des Anwesens verlaufen
hatte. Gaby fand tatsächlich den Weg zum Ausgang und alle drei Mädchen
atmeten erleichtert die frische Nachtluft ein.

Sie waren bereits auf dem Parkplatz und hatte die Limousine gesichtet,
als Alina unvermittelt stehen blieb. "Der ist aber süß!" rief sie und
deutete auf eine Gruppe Jungs. Gaby erkannte die Jungs aus dem Park
wieder und ergriff Alina am Arm.
"Glaub mir, die wollen nichts von Dir!"
"Das sind Ärsche!" stimmte Sophia zu und Gaby sah sie fragend an.

Doch Sophia interessierte die Meinung ihrer Freundinnen nicht. "Lasst
mich verdammt!" rief sie und riss sich von Gaby los. "Lass sie!"
flüsterte Sophia. "Das geht bestimmt nicht gut!" erwiderte Gaby.

Alina fühlte sich komisch befreit. Der Alkohol hatte all ihre
Schüchternheit vertrieben. Selbstbewusst lief sie in ihrem geliehenen
Kleid auf die Jungs zu. Diese drehten sich auch alle interessiert zu ihr
um.

"Hey!" sagte der Junge, auf den es Alina abgesehen hatte, "sind das deine
Freundinnen da hinten? Diese Anabolikamädchen sind mir heute schon mal
über den Weg gelaufen. War klar dass die zusammengehören. Und was ist
mit dir? Hast du auch nur Muskeln unter dem Kleid?"

Kaum hatte der Junge ausgesprochen, knallte Alina ihm ihre Faust
kraftvoll ins Gesicht. Sie streckte den Jungen mit ihrer Kraft
regelrecht nieder und sah dann die anderen drohend an. "Wollt ihr auch?"
knurrte sie. Die Jungs hatten gesehen, mit was für einer Power Alina
zugeschlagen hatte und nahmen jetzt die Beine in die Hand. Schnell
verschwanden sie in der Dunkelheit.

"Na hast du deinen Favoriten K.O. geschlagen?" fragte Sophia, die ihr
mit Gaby nachgelaufen war.
"Er war ein Arsch!" knurrte Alina und sah den besinnungslosen Jungen am
Boden böse an. "Haben wir doch gesagt!" sagte Gaby in versöhnlichen Ton
und legte ihren Arm um Alina. "Komm wir bringen dich zum Auto. Und dann
suchen Sophia und ich nach Michelle!"

Als sie die Tür der Limousine aufmachten, erübrigten sich Gabys Pläne.
Denn im Inneren saß die kleine Michelle, gemütlich in ihre Jacke
gewickelt und sah fern.
"Michelle, du bist hier?" rief Gaby erstaunt. "Oh, bin ich froh dass ihr
hier seid!" rief Michelle und umarmte Gaby. "Ihr werdet nicht glauben
was mir passiert ist!"

Die Limousine fuhr los und Michelle berichtete lebhaft, was ihr
wiederfahren war.

"Ich kann es einfach nicht fassen!" rief Sophia, als Michelle geendet
hatte. "Wie kann es sein dass du schon wieder Sex hattest?"
"Das ist unfair!" grummelte Alina zustimmend.
"Ich kann nichts dafür dass ich so süß bin!" maulte Michelle.
„Ha!“ machte Alina laut, lehnte sich zurück und schloss die Augen.
"Gaby, was ist eigentlich aus Susen geworden?" fragte Sophia neugierig.
„Das hast du immer noch nicht gesagt!“
"Nichts!" sagte Gaby schnell, wurde aber dennoch wieder rot. Dabei sah
Michelle sie argwöhnisch an. "Wer ist Susen?"
"Die Sekretärin meiner Mutter!" sagte Sophia zu Michelle, "Ein sehr
schöne, wenn auch aufdringliche Frau!"
"Wie aufdringlich?" fragte Michelle interessiert und starrte dabei Gaby an.
Diese wich dem Blick ihrer Freundin aus.
"Na du weißt schon!" sagte Sophia und zwinkerte.
"Nein weiß ich nicht!" knurrte Michelle. "Was haben Gaby und sie gemacht?"
"Könnten wir über etwas anderes reden? Alina? Was hast du gemacht? Alina?"

Doch Alina antwortete nicht. Sie war friedlich zwischen ihren
Freundinnen eingeschlafen. Gaby hatte keine Lust mehr sich zu
unterhalten und sah betont zum Fenster hinaus. Michelle war wohl sauer
auf Gaby und sah auf ihrer Seite raus auf die Straße. Sophia zuckte mit
den Schultern. Müde und kuschelte sich an Alinas Schulter und schloss
ebenfalls die Augen.

Und so rollten die Mädchen schweigend nach Hause.

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