Freitag, 20. Januar 2017

Lena – Meine aggressive Freundin.

Im letzten Jahr meiner Abiturprüfungen geschah etwas unglaubliches, ich kam mit dem hübschesten Mädchen unserer Schule zusammen. Eine Frau, die meiner Meinung nach, auf Grund ihres Aussehens Schülersprecherin geworden war. Ich habe sie immer für arrogant gehalten, obwohl ich sie garnicht kannte.

Als ich sie dann kennenlernte war ich hin und weg. Zuvor hatte ich sie immer mal gemustert, besonders dann wenn man nicht anders konnte. Wenn sie zum Beispiel in ihren viel zu engen Jeans an mir vorbei ging. Aber das ich gerade mit dem Mädchen zusammen kam, nach dem sich fast alle Männer umdrehte hatte wohl mehrere Gründe.

Der Hauptgrund war wohl der, dass sie einen sehr hohen Männerverbrauch hatte. Sie war nie länger, als drei Wochen mit einem zusammen, bevor der Nächste kam. Aber dennoch gab es keine der ein schlechtes Wort über sie verlor.

Und das lag daran, dass Lena anders war, als die anderen Mädchen. Sie prügelte sich gern. Vorzugsweise mit Mädchen. Und das ziemlich schnell. Wenn Lena nur den Verdacht hatte, das ein Mädchen schlecht über sie sprach, wurde diese schon in der nächsten Pause vermöbelt.

Und darin war Lena wirklich gut. Sie konnte etwas Karate und boxte hin und wieder. Man sah es ihrer schlanken Gestalt vielleicht nicht sofort an, aber dieses hübsche Mädchen konnte wirklich zuschlagen. Zum Leidwesen ihrer weiblichen Opfer. Nicht selten würgte Lena ihre Gegnerinnen in die Ohnmacht oder schaltete sie mit einen Handkantenschlag aus. Und dabei war sie absolut gnadenlos. Schon lange wollte sich kein Mädchen mehr mit ihr anlegen. Doch wenn Lena auf eine sauer war, dann prügelte sie sich. Wenn ihre Gegnerin weinte, interessierte es sie nicht, wenn sie weglief, rannte Lena hinterher.

Was nicht hieß, dass Lena keine Freundinnen hatte. Sie hatte eins zwei Mädchen, die ehr unauffällig waren und ihr wie Schafe hinterher liefen. Wie sie mit Lenas Temperament fertig wurden, wusste niemand.

Ich selber kam das erste Mal in der Cafeteria mit ihr in Kontakt. Wie gesagt, außer dass sie atemberaubend aussah, mit ihren großen grünen Augen und den vollen Lippen, war sie mir ziemlich egal. Ich glaubte sie wäre eine arrogante Kuh, die von ihren Eltern wie eine Prinzessin behandelt wurde. Außerdem hatte ich schon ein paarmal gesehen, wie sie ein Mädchen zusammengeschlagen hatte. Dieses Mädchen war definitiv nicht ganz dicht.

Doch an diesem Tag setzte sie sich zu mir und fing einfach an mit mir zu quatschen. Ganz ungezwungen und ehe ich wusste was los war, hatte ich ein ganz neues Bild von ihr. Sie war nicht arrogant und irre schien sie auch nicht zu sein. Sie hatte meinen Humor und war in vielen Dingen einer Meinung. Und ja, ich konnte meine Augen einfach nicht von ihr lassen.

Da sich Lena gern mit anderen Mädchen prügelte, war sie auch ansonsten sehr fit. Sie hatte sich zwar viel ihrer Oberweite wegtrainiert, aber das machte bei einem so hübschen Mädchen nichts aus. Dafür war der Bizeps auf ihrem schlanken Arm nun umso dicker und definiter, wenn sie ihn anspannte. Das gleiche galt für ihre Bauchmuskeln, die man durch fast jedes Kleidungsstück sehen konnte.
Und Lena selbst war stolz auf ihre gut geformten Muskeln. Mädchen, die sie vermöbelte mussten zum Schluss nicht selten ihren Bizeps anfassen oder sogar küssen.

Im Sommer hatte Lena oft bauchfreie Kleidung an. Und es gab kaum einen, der nicht auf ihre Bauchmuskeln guckte. Ein paar Mädchen hatten mal auf Lenas Bauchmuskeln gezeigt und miteinander getuschelt. Schon in der nächsten Pause hatte Lena sie alle drei verhauen und mir ihren Gesichtern gegen ihre Nackten Bauchmuskeln gedrückt. Seitdem hatte nie wieder ein Mädchen etwas über Lenas Sixpack gesagt.

Es war die Einladung meines besten Freundes, der meine Beziehung zu Lena grundsätzlich änderte. Ich hatte mich erst wenige Male mit Lena getroffen, als mir mein Freund Steven mitteilte, dass er eine neue Freundin hätte. Und da ich, wie er wusste, auch eine neue Flame hatte, wollte wir uns alle zusammen treffen. Und um ehrlich zu sein, freute ich mich darauf, ihn Lena vorzustellen. Ein so scharfes Mädchen würde ihn bestimmt umhauen. Und ich wette vor dem Treffen im Stillen mit mir selber, das Stevens Freundin niemals so gut aussah, wie meine.

Wir trafen uns abends, bei Steven zuhause. Lena hatte sich nicht gerade aufgedonnert. Sie trug einfache, wenn auch enge Jeans und einen roten Body, der einen ihre Bauchmuskeln klar zeigte. Darüber trug sie eine schwarze Strickjacke.

Als uns die Tür von einer kleinen, blassen Frau mit breiten Hüften geöffnet wurde, hätte ich am liebsten gejubelt. Ja, Lena war hübscher. Um Längen. Nein um Welten! Steven Freundin hieß Evelin und war, naja. Blass, ruhig und etwas beleibt. Unscheinbar könnte man sagen. Braune Haare, braune Augen, kleiner Mund. Und viel reden tat sie wirklich nicht. Als wir alle am Tisch saßen, waren es eigentlich nur Lena Steve und ich, die sich unterhielten. Evelin begnügte sich damit zuzuhören und immer wieder irgendwas aus der Küche zu holen. Ob es Dipp, Kräcker, Brot oder Wein war. Hauptsache sie konnte aufstehen und loslaufen. Das störte schon etwas, besonders weil sie alles einzeln zu holen schien, aber ich blieb höfflich und ignorierte ihr Verhalten. Und ich war dankbar, dass auch Lena nichts dazu sagte.

Das Problem an diesem Abend war meiner Meinung nach Steven. Denn dieser saß neben seiner Freundin und sah sie kaum an. Was daran lag, das er Lena immer und immer wieder musterte. Mir machte das nichts aus, aber ich glaubte, das Evelin umso öfter in die Küche rannte umso öfter Steven Lena ansah. Als er dann versuchte das Gespräch auf ihre Figur zu lenken, was das der Anfang, der Katastrophe.

"Wow Lena!" sagte er mit einen halben Kräcker im Mund. "Du bist wirklich schlang. Machst viel Sport was?"Lena lächelte charmant. "Hast du meine Bauchmuskeln nicht bemerkt?" fragte sie sanft. Steven wurde rot und kratzte sich am Kopf. "Doch klar! war mir nur nicht sicher, ob ich mich nicht verguckt habe!"

Lena grinste und stand von ihrem Stuhl auf. Dann drückte sie leicht das Kreuz durch. Ihre Bauchmuskeln traten so weit hervor, dass es auch mich in absolutes Staunen versetzte. "Verdammt!" sagte Steven und sah mich kurz an. "Das muss hart sein im Bett!" sagte er frech. "Wie meinst du das?" fragte ich und grinste ihn breit an.

Ein lauter Rums ließ uns alle aufschrecken. Evelin hatte mit der geballten Faust  auf den Tisch geschlagen und sah Steven böse an. "Was?" fragte der Trottel irritiert. Evelin sagte wie immer nichts. Sie stand auf und lief, wie konnte es anders sein, in die Küche.

"Ach verdammt!" sagte Steven und eilte hinterher.
Lena und ich saßen alleine im Wohnzimmer und sahen uns kurz an. Lena zuckte mit den Schultern und nahm sich einen Kräcker. "Keine Ahnung!" sagte sie, "die beruhigt sich schon wieder!"
"Klar!" meinte ich, "Es ist ja nicht so, als ob du dich hier ausgezogen hättest!"
"Nein ist es nicht!" sagte Lena und aß den Kräcker.

Nach zehn Minuten kamen die beiden wieder. Und ich muss sagen, dass man aus der Küche nur leises Gerede gehört hatte. Niemand von den beiden hatte die Stimme erhoben. Also war das Ganze nicht so schlimme.

"Also wo waren wir!" fragte Steve, als er sich wieder an den Tisch setzte.
"Bei meinen Bauchmuskeln!" sagte Lena und grinste frech. Dieses Mal sah Evelin sie scharf an. Und leider reagierte Lena darauf. "Was ist Schätzchen?" fragte sie provokant. "Hast du ein Problem mit mir?"

Ich konnte sehen, wie sich Evelins Kiffer anspannte, aber sie zwang sich zu einen klaren. "Nein!" Steven blickte seine Frau besorgt an. "Hey, nicht zanken!" rief er. "Wir haben doch darüber gesprochen. Du bist meine Supermaus!"
"Supermaus?" fragte Lena und lachte spöttisch. "Lena!" sagte ich scharf und sah sie warnend an. Doch das interessierte sie kein Stück. "Was ist denn so super an deiner Freundin? Ihre Fähigkeit, oft in die Küche zu laufen!"

Nun bebte Evelin vor Wut. Sie sah aus wie ein Vulkan, kurz vor dem Ausbruch!
"Warum vibriert die Kalkleiste denn plötzlich so?"
"Lena!" rief ich aufgebracht, als ob sie ein kleines Kind wäre. Evelin war bei ihrer Bemerkung aufgesprungen und stand nun steif vor dem Tisch, die Hände zu Fäusten geballt.

"UH!" machte Lena und stand ebenfalls auf. "Willst du dich etwa mit mir schlagen? Von mir aus gern!"

Ich wollte Lena aufhalten, doch die spazierte schon, wie eine Prinzessin, in die Mitte des angrenzenden Wohnzimmers. Sie schob einen Beistelltisch zur Seite und winkte Evelin zu.
Auch ich und Steve waren aufgestanden. Steve legte seiner Frau eine Hand auf die Schulter und sagte.
"Du willst dich jetzt nicht wirklich schlagen?"
"Doch!" sagte sie und riss sich los, um ebenfalls in die Mitte des Wohnzimmers zu gehen.

"Wollen sich unsere Frauen allen Ernstes schlagen?" fragte ich Steve erstaunt.
"Sieht ganz danach aus. Ich hoffe Evelin verprügelt deine Freundin nicht zu arg!"
"Was?" rief ich laut. "Meinst du das ernst? Lena ist nicht nur sportlich, sie macht auch Kickboxen. Es ist ihr Hobby andere Frauen zu verhauen!"
Steve sah mich zweifelnd an. "Und du kennst Evelin nicht. Ich will es mal so ausdrücken, schwach ist sie nicht. Und sie hat Mal geboxt!"
"Fünf Mäuse auf Lena!" sagte ich ohne nachzudenken.
"Alter!" rief Steve. "Wir sollten dazwischen gehen!"
Ich kratzte mich am Kopf. Denn ich wollte mit Lena keinen Streit. Noch nie hatte ich eine so schöne Frau an meiner Seite. Also sagte ich:
"Ach was lass sie. Und willst du nicht auf deine Freundin setzen?"
"Äh!" Steve kratzte sich ebenfalls am Kopf und ging in Richtung Wohnzimmer. Ich folgte.

Dort stellte er sich neben seine Frau, die Lena gegenüberstand und sie böse ansah.
"Wartet noch!" rief er. "Schatz, soll ich Geld auf deinen Sieg wetten?"
Ich dachte nur, was für ein Idiot Steve war. Fragte er doch glatt seine Frau, ob es in Ordnung war, dass er Geld auf sie setzt! Pah! Ich gab mich viel cooler und rief.
"Hey Lena. Mach sie fertig ich habe fünf Mäuse auf dich gesetzt!"
"Warum nur fünf?" war die prompte Antwort von Lena, die mich etwas aus dem Konzept der Coolness brachte.
"Okay, dann alles was ich hab, .... Moment!"

Steve sah mich misstrauisch an. "Alter, willst du das echt machen?"
"Ja doch!" rief ich und kramte in meiner Brieftasche. "Okay, 76 Euro und 34 Cent!"
"Soll ich mitgehen?" fragte Steve wieder seine Frau, während ich nur den Kopf schüttelte.
Evelin nickt starr.

"Okay!" rief ich. "76 Euro und 34 Cent! Soll ich das Startzeichen geben?"
"Nein warte!" rief Lena, ich zieh noch meinen Body noch aus!"

Steve und ich konnten nicht anders, als Lena dabei anglotzen, wie sie elegant ihren Body abstreifte.
Ihr straffer Körper war von einer marklosen Sommerbräune übersogen. Ihre ehr geringe Oberweite saß fest in einem weißen BH, der das Vorhandene äußerst reizvoll darstellte. Außerdem konnte man nun noch besser ihre geraden Bauchmuskeln sehen, die hart und gebräunt wie alles anderes waren.

"Scheiße!" sagte Steve neben mir leise. Ich konnte selbst nicht leugnen, dass mich Lenas Anblick erregte.

Evelin gefiel es überhaupt nicht, das Steve und ich, Lena so anglotzten. Lena grinste nur frech und hob ihren rechten Arm. Sie spannte ihren Arm, worauf sich sofort ein runder Bizeps, in der Größe einer Zitrone zeigte. Das harte Muskelgewebe schimmerte durch ihre glatte Haut und ließ keinen Zweifel über die härte ihrer Muskeln zu.

"Nicht schlecht!" flüsterte Steve neben mir. Evelin schien weniger beeindruckt. Sie hörte damit auf, Steve und mich böse anzusehen und entkleidete nun selbst ihren Oberkörper. Sie war wirklich eine blasse Gestalt. Auch unter ihrer Kleidung. Sie hatte einen weißen BH an und hatte außerdem deutlich mehr Oberweite. Doch was mich am meisten schockte, waren ihre Arme. Sie hatte nicht weniger Muskeln in den Armen, oder war genau so kräftig wie Lena, nein, sie lag klar darüber. Ihr ganzer dicker Oberarm schien komplett aus Muskeln und Venen zu bestehen. Auch ihr Unterarm war deutlich dicker als die von Lena.

Im vergleich hätte Lenas Unterarm wohl nur die Hälfte des Volums, von Evelins. Und bei ihrem Oberarm sah es noch übler aus. Der war mindestens dreimal so dick, wie der von Lena. Als Evelin nun zu allen Überfluss auch noch ihren rechten Arm ob und ihren Bizeps anspannte, blieb mir vor Staunen der Mund offen stehen.

Ihr Bizeps war so groß wie ein Handball. Einfach nur gigantisch. So viel Muskelmasse hatte ich noch nie bei einer Frau gesehen, insbesondere nicht an einem Oberarm. Und ich Idiot hatte diese Frau für dicklich gehalten. Lena glotzte Evelin auch aus großen Augen an und meine Zuversicht, dass Lena den Kampf gewann sank.

Ich musste zugeben, das Evelin auf mich plötzlich viel attraktiver wirkte. Nicht nur das ihr Oberkörper geradezu muskelbepackt war. Mit einem muskulösen Rücken und einer unübersehbaren Nackenmuskulatur. Ihre blasse Haut war zwar hell, aber auch glatt und rein.

Aber Lena war immer noch attraktiver. Für mich jedenfalls. Sie war eine sehr fitte Badenixe mit einem definierten runden Bizeps und geraden Bauchmuskeln. Sie konnte ich Stundenlang einfach nur anschauen.

"Bereit?" fragte Lena und ging in Kampfstellung. Mit geballten Fäusten, stellte sie sich vor Evelin. Lena war klar größer als Evelin, fast einen ganzen Kopf, was mir aber, angesichts von Evelins Muskeln, nicht als übermäßiger Vorteil erschien.

Und dann ging es uhrplötzlich los. Lena drehte sich elegant, und machte einen Highkick, der Evelin am Kopf treffen sollte. Diese allerding blockte den Angriff zackig mit ihrem Unterarm. Doch Lena hörte deswegen nicht auf. Es folgten viel weitere schnelle Tritte, die alle auf Evelins Kopf abzielten. Doch diese blockte jeden einzelnen. Plötzlich ging Lena in die Hocke und feuerte schnell drei Faustschläge auf Evelins Bauch ab. Man hörte einen dumpfen Ton, als ihre Fauste, auf die hervortretenden Muskelpakete trafen. Evelin verzog keine  Miene und nahm Lenas Schläge geradezu gelassen hin. Als Lena sich aus ihrem tiefen Angriff zurückziehen wollte, saute plötzlich Evelins Faust von oben herab. Es klatschte, als Lena seitlich am Kinn getroffen wurde. Sie gab ein Stöhnen von sich und landete lang auf dem Boden. "Oh!" machte sie und wand sich kurz hin und her. Evelin stand reglos vor ihr. Sie wartete, bis Lena sich wieder aufgerappelt hatte und ihre Kampfstellung eingenommen hatte.

Ich konnte sehen, wie Lena versuchte sich zu beherrschen, aber es nicht wirklich schaffte ihre Wut zu bändigen. Sie ballte ihre Hände wieder zu Fäusten und sandte ihrem Gegenüber vernichtende Blicke zu.

Dieses Mal griff sie aggressiver an. Mit schnellen Faustschlägen versuchte sie Evelins Gesicht zu treffen. Doch diese blockte jeden einzelnen Schlag. Plötzlich, fing sie Lenas Fäuste mit den Händen auf. Lena sah sie überrascht an, dann verzog sich ihr Gesicht. Evelin erhöhte den Druck auf Lenas Hände beziehungsweise Arme und versuchte, diese niederzuringen. Verbissen kämpfte Lena dagegen an, aber gegen Evelins Oberarme hatte sie keine Chance.

Ich sah wie sich die differierten Muskeln auf ihrem schlanken Arm nach oben beulten. Aber der Kraft ihrer Gegnerin war sie nicht gewachsen. Mit verzerrtem Gesicht ging sie auf die Knie. Lena gab die ganze Zeit leise Klagelaute von sich und ich konnte nur ahnen, wie stark Evelin ihre Hände zusammendrückte.

Erleichtert atmete Lena auf, als Evelin ihre Hände endlich frei gab. Auf den Knien, blickte sie zu ihrer Gegnerin empor, nur um wieder einen heftigen Faustschlag zu erhalten. Wieder ertönte ein hörbares Klatschen und Lena lag erneut lang auf dem Boden. Träge versuchte sie sich aufzurichten, brauchte aber mehrere Versuche, um wieder auf die Beine zu kommen.

"Wenn du es wagst mich noch einmal anzugreifen," sagte Evelin in ruhigen Ton, "werde ich mich nicht mehr zurückhalten!"
"Halt einfach die Fresse Schlampe!" keifte Lena.

Ich selber trat unruhig von einem Bein auf andere. So wie der Kampf bisher verlaufen war, sah ich schwarz für einen Sieg. Doch Lena schien das anders zu sehen. Sie hatte bis jetzt nie einen Kampf verloren und schien eine Niederlage nicht akzeptieren.

Wild griff sie an. Zwei Highkicks, die geblockt worden, doch die schnellen Faustangriffe danach, trafen dieses Mal. "Uff!" machte Evelin, als ihr Kinn nacheinander von Lenas Fäusten getroffen wurde. Sie taumelte sogar einen Schritt zurück. Noch während Evelin zurücktaumelte, feuerte Lena ihre Fäuste, auf Evelins Bauchmuskeln ab. Doch diese schienen erneut wirkungslos auf die harten Muskelpakete zu treffen.

Diese Mal schaffte es Lena auch, sich zurückzuziehen, bevor ihre Gegnerin reagieren konnte. Doch blieb Evelin nicht einfach nur stehen, sondern ging selbst zum Angriff über. Sie schlug mit ihren Fäusten nach Lenas Gesicht, doch Lena war schnell. Sehr schnell. Sie duckte sich und wich nach Links oder Rechts aus. Evelin trieb sie quer durchs Wohnzimmer, doch keiner ihrer Schläge konnte Lena treffen.

"Wow!" sagte Fred neben mir beeindruckt. "Dein Mädchen weiß wie man sich bewegt!"
Ich nickte nur. Fred anzusehen war mir unmöglich, meine Augen klebten an den beiden kämpfenden Frauen. Nachdem Evelin, Lena drei Runden durch den Raum getrieben hatte, ohne auch nur einen Treffer zu landen, blieb sie wieder auf ihrer ursprünglichen Position stehen.

Lena grinste sie überheblich an. Sagte aber nichts, da sie sich auf ihre Atmung konzentrierte. Nun war es wieder Lena die Angriff. Zwei Tritte auf Evelins Kopf, die geblockt wurden, dann einen frontal Tritt auf Evelins Bauch. Und der traf. Evelin gab ein "Uff!" von sich, wich einen haben Schritt zurück, verzog aber keine Mine.

Lena legte nun richtig los. Mehre Tritte auf Evelins Kopf, und dann einen Faustschlag, der Evelin dieses Mal nicht ganz so gut traf. Evelin revangierte sich sofort mit einem harten Faustschlag, der Lena erneut lang zu Boden schickte.

Doch als Lena schwankend auf die Beine kam, wartete Evelin nicht. Mit einem Schritt war sie bei Lena und rammte ihr brutal die Faust in den Magen. Lenas Bauchmuskeln konnten einen solchen Schlag nicht komplett absorbieren. Sie wankte nach hinten, nur damit Evelin ihr noch vier weitere Schläge in den Unterleib verpassten konnte. Lena krümmte sich und währe zu Boden gegangen, wenn Evelin sie nicht mit der Linken am Arm gepackt hätte.

Sie drängte Lena rücksichtlos zur Wand und prügelte dort auf ihr Gesicht ein. Mit erstaunen sah ich zu, wie Evelins Muskelarm, wie eine Dampframme, ihre harte Faust in Lenas Gesicht drosch. Lenas Kopf flog hin und her und ich war mir sicher, dass sie nach dem dritten Schlag k. o. war. Aber Evelin hörte nicht auf und ich zählte an die neun Faustschläge. Dann trat Evelin zurück und Lena rutschte an der Wand, besinnungslos zu Boden.

Schwer atmend stand Evelin vor der k. o. geschlagenen Badenixe. "Hast du genug?" keuchte sie. Lena antwortete natürlich nicht. Sie lehnte an der Wand, die Beine weit auf dem Boden ausgestreckt, den Kopf seitlich auf der Schulter ruhend.

"Das war es wohl!" sagte Fred trocken und streckte die Hand aus.
"Was?" fragte ich matt. Ich konnte es immernoch nicht fassen, wie hart Evelin, meine Freundin vermöbelt hatte.
"Na deine Wette!"
"Äh ja klar."

Ich gab Fred stumpf das Geld und rannte zu Lena. Seicht tätschelte ich ihre Wange. Es dauerte ein paar Augenblickte, bis Lena die Augen öffnete. Sofort griff sie sich ans Kinn und stöhnte. "Uh!" machte sie. "Was ist passiert!"
"Du, ..."
"Nein warte!" unterbrach sie mich. "Ich weiß es wieder."

Sofort versuchte Lena wieder auf die Beine zu kommen. "Willst du dich nicht ausruhen?"
"Nein!" sagte Lena energisch und zog sich an mir hoch.
"Gut, es kann weiter gehen!"
"Was?" rief ich erschrocken. "Spinnst du? Evelin hat dich gerade mit ihren Fäusten besinnungslos geprügelt und du willst weiter machen?"
"Ja!" sagte sie und wankte an mir vorbei.

"Hey!" rief Lena durch den Raum. Evelin, die gerade Fred umarmte, drehte sich um.
"Wir sind noch nicht fertig!"
"Du willst noch mal vermöbelt werden?" fragte Evelin und grinste. "Von mir aus."

Lena hörte einfach nicht auf mich. Ich konnte sagen was ich wollte, wenige Minuten später, standen sich die Mädchen wieder im Wohnzimmer gegenüber. Auf wackeligen Beinen ging Lena zu Angriff über. Sie schlug mit den Fäusten zu, was Evelin leicht blockte.

Evelin Gegenangriff war für Lena fatal. Eine Linke eine Rechte und eine abschließende gerade mitten ins Gesicht. Lena gab seltsame Laute von sich, verdrehte beim letzten Schlag die Augen und fiel, wie ein gefällter Baum zu Boden.

"Das war es schon wieder!" lachte Evelin und streckte sich genugtuend. Ich warf ihr einen bösen Blick zu, denn sie aber gepflegt übersah.

Ich kniete bei meiner braungebrannten Schönheit nieder und weckte sie so vorsichtig wie möglich. "Oh!" machte sie, als sie nach ein paar Sekunden die Augen aufschlug.
"Lena jetzt ist es aber gut!" sagte ich sanft und half ihr dabei, wieder auf die Beine zu kommen. Meine schlanke Kämpferin konnte kaum alleine stehen. Als Lena sah, wie Evelin sie breit angrinste, verfinsterte sich ihr Gesicht.

"Jetzt reicht es mir endgültig mit diesem Miststück!"
"Nein Lena!" rief ich und hielt sie am Arm fest. "Lass es gut sein!"
Sie sah mich finster an. "Lass mich sofort los!" zischte sie.
Ich spürte wie sich die harten Muskeln in ihren Arm spannten und ließ los. Ihr Blick sagte mir, dass es besser für mich wäre, zu tun was sie sagte.

"Oh Mann!" sagte Fred neben mir. "Deine Maus bekommt wohl nie genug. Jede andere währe beim ersten Mal weggelaufen."
"Sie ist total bekloppt!" sagte ich wütend.

Als Lena ihre Kampfpose vor Evelin einnahm, verfinsterte sich deren Gesicht.
"Hör zu du blondes Fittichen! Du weißt echt nicht, wann du verloren hast! Komm her und ich schwör dir, ich prügle dich ins Koma! Nimm deinen Freund und zieh Leine!"
"Hättest du wohl gern!" rief Lena. "Ich bin schneller als du und ich mach dich heute fertig! Und danach ist dein Freund dran!"

Fred verzog das Gesicht.
"Deine Freundin ist aber richtig sauer! Echt uncool!"
"Klappe!" rief ich knapp.

Ich konnte kaum hinsehen, als Lena mehr strauchelnd als laufend, auf ihre Gegnerin einstürmte. Diese empfing sie mit einem Schlag in den Magen, der Lena hörbar ausatmen ließ. Reflexartig hielt sich Lena an Evelin fest, um nicht zu Boden zu fallen. Diese stieß grob von sich, so das Lena in den Sessel hinter sich fiel.

Lena hatte noch nicht richtig registriert, dass sie saß, als Evelin schon bei ihr war. Auch wenn Lena in einer besseren Verfassung gewesen wäre, hätte sie im sitzen wenig Chancen gehabt, Evelins Schlägen auszuweichen.

Evelin kniete sich halb mit auf dem Sessel und benutzte Lenas Kopf als Punchingball. Lena war definitiv nach dem zweiten Schlag k. o. doch Evelin schlug ihren Kopf immer noch hin und her.

"Schlussjetzt!" schrie ich und versuchte Evelin vom Sessel zu ziehen. Diese packte mich sofort am Kragen und funkelte mich böse an. "Mischt dich nicht ein!" sagte sie kalt. Und dann traf mich ihre Faust mit solcher Härte, dass ich dachte, gegen eine Steinmauer gelaufen zu sein. Mir war schwindelig und erst nach ein paar Sekunden merkte ich, dass ich vor dem Sessel auf dem Boden lag. Nur neben bei nahm ich die Geräusche war, die Evelins Fäuste auf dem Gesicht meiner Freundin verursachten.

Als ich mich sehr langsam und mit flauen Magen aufgerichtet hatte, ließ Evelin endlich von Lena ab.

"Ihr könnt jetzt verschwinden!" keifte sie. Sie packte Lena, hob ihren langen schlanken Körper hoch und warf sich ihn über die Schulter. Lena hing wie Tod von ihrer Schulter und sabberte auf den Teppich Boden.

Fred drückte mir Lenas Sachen in die Hand und murmelte ein "Endschuldige Mann!" ins Ohr. Dann packte mich Evelin auch schon am Arm und zog mich, mit Lena auf der Schulter nach draußen.

Ich betätigte die Zentralverriegelung unseres Wagens und Evelin öffnete die Tür für die Rückbank. Auf diese warf sie schwungvoll die schlafende Lena.

"Hey Vorsicht!" rief ich. Inzwischen war ich mächtig sauer auf Evelin. Diese Blickte mich böse an. Ich konnte nicht anders und musterte die vor Muskeln trotzende Frau vor mir.
"Das reicht mir jetzt mit dir!" rief sie wütend.
"Äh was?" sagte ich kleinlaut.

Ich hätte laut schreien können, als mir Evelin ihre Faust in den Magen schlug. Es war so, als ob man gegen das spitze Ende eines Ambos laufen würde. Ich glaubte sogar, das Blech des Autos auf der anderen Seite hören zu können. Alle Luft wurde mir aus den Lungen gedrückt und ich staunte selbst, dass ich mich nicht übergab.

Unbeeindruckt packte mich Evelin an den Schultern und drückte mich gegen das Auto.
Plötzlich boxte sie wie eine Irre auf mein Gesicht ein. Erst versuchte ich mich mit den Armen zu schützen, doch die zog ich dann doch weg, als sie schmerzhaft von Evelins Fäusten getroffen wurden. Dann trafen ihre Schläge mein Gesicht und ich dachte, dass sie mir den Schädel brechen würde. Auf einmal sah ich zur einen Seite dann zur anderen und dann wusste ich nichts mehr.


Im Dunkeln wachte ich, auf etwas weichemwarmen unter mir. Mein Gesicht schmerzte wie Hölle und als ich versuchte mich zu bewegen, dröhnte mein Kopf. Ich holte mein Handy aus der Tasche, das mir zwei Dinge verriet. Einmal, das ich in meinem Auto lag und zum anderen, das Lena gerade meine Matratze war. Ich quetschte mich an den Vordersitzen vorbei uns setzte mich ans Lenkrad.
Dort saß ich einige Zeit und starrte nach draußen. Das Haus von Steve war Dunkel. Die beiden schienen ins Bett gegangen zu sein. Dass ich und meine Freundin vor ihrem Haus bewusstlos im Wagen lagen, schien sie nicht interessiert zu haben. Irgendwann war ich wieder so frisch, das ich es schaffte, mich anzuschnallen und den Motor zu starten.

"Oh!" kam es von der Rückbank. "Mir tut alles weh! Mein Kopf!"
"Ja!" sagte ich kurz und fuhr den Wagen auf die Straße.
"Was war den los."
"Evelin hat dich verprügelt und in den Wagen geworfen. Was denkst du denn?"
"Oh diese Schlampe! Fahr zurück!" rief sie. ich werde ihr zeigen wie es ist wenn man..."
"Halt den Mund Lena!"
"Was?" rief sie.
"Versuch dich aufzurichten!"
"Ahhh!" kam es von hinten und ich sah im Rückspiegel, das Lena weiterhin lag.

Eine Weile fuhren wir einfach nur schweigend dahin. Irgendwann sah mich Lena über den Rückspiegel an.

"Ich hasse deine Freunde!"

Ende.

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