Freitag, 25. Juli 2025

Mia vierzehnter Teil „Ein Kampf um Zuneigung“ (6)

Carmen saß glücklich, auf der von ihr verprügelten Monika und sah Mia an. „Darf ich jetzt die andere aufwecken und verprügeln?“ fragte sie Mia wie ein Kind an Weihnachten, das fragt, ob es noch ein Geschenk aufmachen darf. „Ja, ist in Ordnung. Aber sag nicht mehr, dass ich dir den Spaß nicht gönne. Und räume vorher Monika zur Seite!“ Als Carmen die ahnungslose Monika unter den Armen packte und hochhob, wölbten sich ihre Golfbälle deutlich rechts und links aus den Armen. Mia genoss den Anblick. Sie mochte es, wenn Frauen Muskeln hatten. Genau wie Carmen. Und sie war froh, dass Carmen so einen sportlichen Körper hatte. Sie würde dafür sorgen, dass die anderen Frauen bald genauso sportlich waren. Es gab viel Nachholbedarf.  

Carmen schien nicht so recht zu wissen, wohin mit Monika. Jedes Mal, wenn sie die Frau auf die Sofakante setzte, rutschte sie wie eine Gummipuppe wieder herunter. Schließlich packte Carmen die Frau mit einer Hand am Gürtel und mit der anderen am Kragen und hob sie mit einem kräftigen Ruck über ihren Kopf. Mia war beeindruckt, so viel Kraft hatte sie Carmen gar nicht zugetraut. In dieser Position kamen Carmens Golfballmuskeln sehr gut zur Geltung. Carmen ging leicht in die Knie, federte hoch und warf Monika über die Sofalehne hinter das Sofa. Es polterte laut und Carmen grinste breit.

„Wollte da jemand mit seiner Kraft prahlen?“, lachte Mia, die in der Tat scharf geworden war. „Vielleicht ein bisschen.“  murmelte Carmen leise. Wie eine Katze sprang sie auf dem Schoss der reglosen Betina und scheuerte ihr eine. „Aua!“, rief Betina und riss die Augen auf. „Du bist ja gar nicht bewusstlos!“ schimpfte Carmen entrüstet. „Mia, sie hat nur so getan! Sowas musst du verbieten. Wie lange bist du schon wach, Betrügerin?“ „Seit ein paar Minuten.“ Sagte Betina kleinlaut. Carmens Handabdruck brannte auf ihrer Wange. „Runter vom Sofa!“, rief Carmen und zog an ihrem Arm. Betina stand bereitwillig auf.

„Aber ich kann nicht kämpfen!“ sagte Betina. Dabei hielt sie ihre Hände passiv hinter dem Rücken. „Das ist mir egal!“ rief Carmen. „Ha!“ machte sie und schlug mit der Handkante in den Bauch der vor ihr Stehenden. „Ohh.“ machte Betina und ging auf die Knie. Carmen wollte gerade zum nächsten Handkantenschlag ausholen, als Mia dazwischen ging. „Warte Carmen, kein Karate und kein Boxen. Besiege Betina ohne sie zu schlagen.“ Carmen verzog das Gesicht. „Aber Karate macht mir gerade so viel Spaß. Wie in einem Actionfilm. Ha! Machte sie wieder und zerschnitt mit ihren Händen die Luft vor sich.“ „Das ist aber sehr unfair!“ „Oh Mann, na gut. Wenn es sein muss. Als ob es irgendjemanden interessiert, ob etwas fair ist. Immerhin ist sie viel älter und auch größer als ich.“ „Carmen!“, sagte Mia drohend. „Schon gut, ich sagte doch, dass ich gehorche.“

Betina lag noch immer am Boden und rang nach Luft, als Carmen sie an den Haaren packte und hochzog. „Steh auf!“ Betina hielt sich den Bauch, als sie vor Carmen stand und sie unsicher ansah. „Du hast Mia gehört, ich darf dich nicht schlagen oder boxen oder so. Aber von treten hat sie nicht gesagt.“ Betina hatte Carmens Worte noch nicht ganz verstanden, da setzte Carmen mit einem „HA“ zu einem perfekten Highkick an. Betina gab nur ein kurzes „Uh“ von sich, als Carmen Fuß ihr Gesicht mit voller Wucht zur Seite trat. Eine Sekunde lang stand sie noch, dann fiel sie wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

„Ich hab doch gesagt, kein Karate!“, rief Mia, die nicht wirklich wütend war. „Ja, aber war das nicht ein richtig guter Tritt?“ Mia nickte. „Ja, das sah fast schon elegant aus.“ „Nicht wahr?“ lachte Carmen, „wie ein Profi. Außerdem hätte das auch Kickboxen sein können. Und im Grunde ist doch nur wichtig, dass ich gewonnen habe, oder?“ Übermütig sprang sie über die ausgeknockte Betina und hockte sich vor Mia auf den Boden. „Und? Bekommt dein stärkstes Superfight-Schaf jetzt Zucker?“ „Ich dachte, du bist kein Schaf!“ „Na ja...“, sagte Carmen nachdenklich. „Für Zucker würde ich vielleicht eine Ausnahme machen.“ „Dann komm mal her, du Kampf-Schaf.“ „Ich heiße Super-Kampf-Schaf!“

Carmen quietschte vor Vergnügen, als Mia sie zu sich aufs Sofa zog. Carmen nahm Mias Kopf und küsste sie leidenschaftlich. Plötzlich knallte es hinter ihnen und ein lautes „Ohhhh“ ertönte. Carmen richtete sich sofort auf Mias Schoß auf, damit sie sehen konnte, was hinter Mia passierte. Der Wandschrank neben der Küche hatte sich geöffnet und Nadine war lang und schlaff herausgefallen. „Das war nur Nadine.“ Informierte Carmen Mia. „Aber das Karateschaf wird sich gleich darum kümmern.“ Carmen sprang von Mias Schoß und filzte zum Schrank. Mia drehte sich auf dem Sofa um und sah ihrer Freundin hinterher. „Ohhh“, machte Nadine auf dem Boden und wirkte immer noch ziemlich groggy. Carmen packte ihren Kopf an den Haaren und gab ihr einen Handkantenschlag in den Nacken. "Uh„, machte Nadine und erschlaffte wieder.  Übermütig rannte Carmen weiter zu Monika, hob auch deren Kopf und gab ihr ebenfalls einen Schlag in den Nacken. "Nur zur Sicherheit", murmelte sie. Bevor sie wieder zu Mia lief, verpasste sie auch Betina einen kräftigen Schlag.

„So!“ rief sie fröhlich. „Alle sind versorgt. Oder soll ich mich auch noch um Ida kümmern?“ Mia schüttelte den Kopf. „Nein. Die ist versorgt. Wo waren wir stehen geblieben?“ Carmen lachte und hüpfte wieder auf Mias Schoß. Diese erhob sich mit ihrer Freundin auf dem Arm und ging ins Schafzimmer. Dort warf sie Carmen aufs Bett, um sich kurz darauf selbst darauf zu werfen. Das Schreien und Stöhnen der Mädchen drang eine Stunde lang durch das Haus. Beide waren schweißgebadet, als sie ins Wohnzimmer zurückkehrten.

„Uhh“, sagt Carmen, „das war sehr schön, aber auch sehr anstrengend. Kann es sein, dass wir immer besser werden?“ Mia nickte verschwitzt. „Ja, das war unsere beste Runde bisher.“ „Ja, das finde ich auch. Aber ich kann es bestimmt noch besser! Oh, ihr seid ja schon alle wach!“ Carmen hatte Betina, Monika und Nadine entdeckt, die brav nebeneinander auf dem Sofa saßen.  Anscheinend hatten sie sich im Bad frisch gemacht, denn dafür, dass Carmen sie verprügelt hatte, sahen sie erstaunlich normal aus.

„Warum schlafen die bei mir nie so lange wie bei dir, Mia?“
„Naja, du musst mehr üben!“
„Soll sich Karateschaf um sie kümmern?“
„Nein, lass sie. Die stören nicht.“
„Gut. Aber sollten sie nicht irgendeine Aufgabe haben, solange wir zwei unter der Dusche stehen?“
„Stimmt.“ Sagte Mia nachdenklich. „Ich glaube, ich habe eine gute Idee. Du, Nadine, geh ins Schlafzimmer und hol das Panzertape aus meinem Rucksack!“

Nadine lief eilig los und kam nach wenigen Augenblicken zurück. Sie kniete sich vor die beiden Mädchen und reichte Mia das Klebeband. Diese warf es in die Mitte des Raumes. „Wir gehen jetzt duschen, wer es schafft, die beiden anderen so zu fesseln, dass sie sich nicht mehr bewegen können, hat gute Chancen auf ein Stück Zucker. Ihr dürft loslegen, sobald wir die Badezimmertür hinter uns geschlossen haben.

Als die Badezimmertür ins Schloss fiel, sahen sich die drei Frauen lauernd an. „Wir müssen nicht wirklich miteinander kämpfen. Ihr könnt euch ja freiwillig von mir fesseln lassen. Ich binde euch auch schön fest, dann habt ihr auch was davon.“ Sagte Monika und stand vom Sofa auf. Betina folgte ihrem Beispiel. „Das hättest du wohl gerne!“ rief Nadine energisch. „Nur ich weiß, wie schön Zucker sein kann. Und ich werde um ihn kämpfen.“  „Ich kann dich bezahlen!“ rief Monika. „Eintausend? Vielleicht zehntausend?“ „Lass das!“ rief Betina. „Wir bestechen uns doch nicht gegenseitig! Und wenn du schon Zucker hattest Nadine könntest du auch einmal verzichten und es anderen gönnen.“ „Ich verzichte nicht und lasse mich auch nicht bestechen.“

„Ich bin größer und stärker als du Nadine, ich verprügele dich auch wenn es sein muss.“
„Du bist nicht größer als ich, höchstens breiter!“
„Na warte, du freches Stück, du glaubst wohl, nur weil du das Glück hattest, unseren Herrinnen zuerst zu begegnen, kannst du dir alles erlauben!“
„Und du glaubst mich bestechen zu können, nur weil du zu viel Geld hast!“

Es klatschte laut als Monika, Nadine eine Scheuerte. Diese revanchierte sich sofort mit einem Schlag in Monikas Bauch. Diese knickt leicht ein, warf sich aber in der gleichen Bewegung auf Nadine, so dass beide zu Boden gingen.
Wie wilde Furien rollten sich die beiden über den Boden. In der Zeit ging Betina zum Panzertape und befreite es aus seiner Verpackung. Sie rollte ein kleines Stück ab und schlich sich vorsichtig an die keuchenden Frauen am Boden an. Mit einen schnellen griff hatte sie einen von Nadines Füßen gepackt, drückte ihn auf den anderen und schnürte das Klebeband um ihre Gelenke.

„Ahhh.“ Machte Nadine, die gerade mit Monikas starken Armen rang. „Sie versucht uns zu fesseln!“ Monika, die gerade Nadines Hände zu Boden drücken wollte, drehte sich um. „Oh, du hinterhältige Schlampe!“  Monika ließ von Nadine ab und stürzte sich auf Betina. Diese fiel um und wusste augenscheinlich nicht, wie sie sich wehren sollte. Das brachte Monika schnell auf ihren Oberkörper. Sogar für Monika war es einfach, Betinas Arme unter Kontrolle zu bringen. Mit ihren Beinen presste sie die Arme der Frau gegen ihren Körper. Fies grinsend hob Monika ihre Faust. „Normalerweise würde ich es nicht wagen, einer andern Frau mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, aber da ich genau weiß, dass du dies genießen wirst, erlaube ich mir an dir mal meine ersten Gehversuche.“

Betina bekam große Augen als ihre Freundin tatsächlich mit ihrer Faust zum Schlag ausholte. „Moment mal Monika du wirst doch nicht, … uhhh“ Monikas Faust traf gut und Betinas Kopf wurde hart zur Seite gerissen. „Ha, das war gar nicht schlecht!“ lachte Monika und drehte Betinas Kopf wieder in Position. „So, schön zu mir gucken. Es gibt noch mehr.“ Es klatschte richtig, als Monika ihrer Freundin wieder ein mit ihrer Rechten verpasste. Diese stöhnte, doch k.o. ging sie nicht. Dazu hatten die Schläge zu wenig kraft. Aber sie reichten aus um Betina geil zu machen.

Während Monika, Betina bearbeitete, befreite Nadine sich vom Klebeband. Als sie es geschafft hatte schlich sie sich von hinten an Monika an, die scheinbar richtig Spaß daran hatte, Betina zu verprügeln. Mit einer schnellen Bewegung legte sie Monika ihren Arm um den Hals und sicherte ihn mit dem anderen. Den Sleeperhold hatte sie inzwischen oft genug ausprobiert. Sie war sich sicher dass Monika keine Chance hatte.Als sie Monikas Hals mit ihrem Arm umschlang, zog sie ihn sofort fest und drückte sie mit ihren anderen Arm von hinten in ihre Armbeuge. „Schsssss.“ Machte sie als Monika hektisch versuchte ihren Arm zu lockern, was ihr aber nicht gelang.

„Vergiss es Monika, sobald mein Arm unter deinem Kinn ist, hast du keine Chance mehr.“ „Uff,“ machte Monika und ihre Bewegungen wurden langsamer. Nadine lächelte als sie merkte wie schnell ihr Griff wirkte. „Spürst du meinen Bizeps an deinem Hals? Er ist vielleicht klein aber weich ist er nicht.“  Monika zappelte nun hilflos mit Armen und Beinen. Nadine spannte alle ihre Muskeln und umklammerte Monikas Hals so fest sie konnte. „Oh.“ Machte Monika, als Nadine den Griff intensivierte. „Komm geh schlafen!“ flüstere Nadine. „Tut mir den gefallen, dann kann ich mich um Betina kümmern. Ja, ja gleich, ja ….“ Und da erschlaffte Monika in Nadines Griff. Ihre Arme und Beine zuckten noch ein Weilchen doch dann lag sie ganz still. Nadine wartete noch einen kurzen Moment dann gab sie ihre Freundin frei. Sie ließ sie sanft zu Boden gleiten und wand sie Betina zu.

Wie es aussah musste Nadine sich um Betina keine Sorgen machen. Sie lag noch immer völlig groggy am Boden. Monika hatte es ihr tatsächlich ganz gut gegeben. Nadine hätte sie auch in diesem Zustand leicht fesseln können, doch sie war ganz heiß darauf, ihren Griff erneut anzuwenden. Als sie Monika weggeschickt hatte, hatte sie das fast so erregt, als ob sie selbst in diesen Griff gefangen gewesen wäre.

Grinsend setzte sie sich hinter Betina, zog sie an ihren Körper und legte ihr ihren rechten Arm um den Hals.
„Schhhhh, Betina.“ Sagte sie als die Frau stöhnte. „Ich werde dich jetzt ganz sanft schlafen legen, versprochen.“ Nadine spannte ihre Arme und Betina strampelte kurz herum, genau wie es Monika getan hatte. Aber nach einer Weile beruhigte sie sich. Und es dauerte nicht lange, bis auch sie schließlich in Nadines Griff erschlaffte. „Ohhh.“ Machte Nadine, „Das war gut. Verdammt hat mich das scharf gemacht. Gott ich wünsche hier wer noch jemand den ich schlafe schicken könnte. Ach ja.“

Ordentlich und sorgsam machte Nadine sich daran, ihre Freundinnen zu fesseln. Erst sicherte sie deren Arme und Beine, als sie merkte das sie noch Zeit hatte, knebelte sie die Frauen noch und verband ihnen die Augen. Sie kannte selbst das Gefühl, wenn man sich nicht mehr Rühren konnte und auch die anderen Sinnesorgane gestört waren. Ein ungemeines Gefühl der Hilflosigkeit und Abhängigkeit. Sie mochte das. Aber jetzt gerade fühlte sie sich überlegen. Und das mochte sie auch.

„Ich glaube mein Schritt schmerz Mia.“ Sagte Carmen als sie aus dem Bad kam. „Ich dachte wir duschen nur. Jetzt will ich mich hinlegen.“ „Du kannst jetzt nicht schlafen, außerdem wäre das nicht passiert, wenn du nicht meine Bauchmuskeln geküsst hättest.“ „Ach ja? Und das wäre nicht passiert, wenn du mir nicht mit einer Tracht Prügel gedroht hättest.“

Die beiden Mädchen stockten, als sie Nadine sahen, die auf zwei gefesselten Frauen saß. Als sie Mia und Carmen sah, stand sie schnell auf und verbeugte sich. „Meine Herrinnen, ich habe den Befehlt ausgeführt. Beide Schafe sind gut verpackt.“ „Das sehe ich.“ Sagte Mia, die tatsächlich etwas sprachlos war. „Wie hast du das geschafft?“ fragte Carmen. „Ich hätte auf Monika getippt, die erschien mir als die Stärkste.“ „Ja Herrin, Monika ist stark, aber gegen einen gut ausgeführten Sleeperhold hatte sie keine Chance.“ „Ach hör auf!“ rief Carmen begeistert. „Du hast die beiden besinnungslos gemacht?“ Nadine nickte und empfand tatsächlich so etwas wie Stolz. „Oh Mia, ich glaube Nadine ist wirklich mein Lieblingsschaf.“ Nadine strahlte, kam zu Carmen gelaufen und kniete nieder. „Und ich bin euch treu ergeben.“ Sagte sie Hingebungsvoll. „Weißt du was Nadine, aus dir mache ich ein Karateschaf. So wie ich eins bin. Also ich bin kein Schaf, nur Karate halte, äh, egal…“

„Oh verdammt!“ maulte Mia plötzlich. „Es ist schon 19:00Uhr. Ich muss schon bald nach Hause!“ „Wieso nach Hause, wir haben doch ein Haus hier!“ rief Carmen. „Nein, morgen ist Schule und wenn ich nicht nach Hause komme, rastet meine Mutter vollkommen aus. Sie ist immer noch wütend, weil ich am Freitag nicht um Mitternacht zu Hause war.“ „Oh das ist so doof Mia.“ Beschwerte sich Carmen. „Warum muss uns deine Mutter immer einen Strich durch die Rechnung machen? Meiner Mutter ist es egal, wenn ich die ganze Nacht weg bin.“ „Weil deine Mutter auch kaum zu Hause ist. Meine Mutter hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, darauf zu achten, dass ich pünktlich zu Hause bin. Uff.“ „Dann schlafe ich aber bei dir!“ „Noway Carmen, ich bekomme dich nicht unbemerkt in mein Zimmer. Und auch wenn doch, morgen frühe würde es auffallen. Du musst zu dir nach Hause.“

Deprimiert setzte sich Carmen aufs Sofa, Mia ließ sich daneben fallen. „Kein Grund Trübsal zu blasen, ich stehe euch doch immer zur Verfügung Herrin!“ sagte Nadine und Mia irritierte es kurz, das sie sich vor Carmen nieder kniete. Allerdings hatte Carmen sie auch am meisten verhauen. Und das nicht zu knapp. Carmen streichelte Nadine über den Kopf. Diese strahlte sofort. „Nadine befreit die anderen beiden Schafe wieder. Ich will planen wie es weiter geht. Und irgendjemand muss uns nach Hause fahren.“ „Ich!“ kam es aus Nadine geschossen. „Äh ich meine Herrin ich würde gerne. Oh, ja ich befreie die anderen Beiden.“

Mit einer Küchenschere befreite Nadine die anderen beiden Frauen. Diese wirkten etwas verwirrt. Auch schienen sie Nadine mit ganz neuen Augen zu betrachten. „Alle Schafe aufs Sofa!“ rief Mia laut. Sofort versammelten sich alle drei Frauen und setzten sich brave hin. „Also zuhören, als erstes tauschen wir alle unsere Nummer aus. Holt eure Handy!“ Die Frauen eilten los und holten ihre Smartphones. Sie speicherten sich alle gegenseitig ab. Carmen und Mia erhielten auch Idas Nummer, welche immer noch besinnungslos im Schlafzimmer lag. Als das erledigt war, ergriff Mia wieder das Wort.

„Da ich stark davon ausgehe, dass ihr unsere Schafe bleiben wollt…“ Die drei Frauen nickten heftig. „Habe ich folgenden Plan. Zuerst einmal bleibt Ida hier. Du Nadine darfst sie frühsten Morgen wecken, falls sie bis dahin nicht von selbst zu sich gekommen ist. Damit es keinen Streit gibt, könnt ihr zwei mitkommen, wenn Nadine uns nach Hause fährt.“ Betina und Monika strahlten. „Und Morgen, ….“ Doch da wurde Mia von Carmen unterbrochen:
„Auf jeden Fall muss uns immer jemand von der Schule abholen. Kein Bus und Bahn fahren mehr.“ „Das wollte ich gerade sagen.“ „Aber ich wollte auch was befehlen!“ „Na gut, egal. Wir haben zwischen 2 und 3 Schulschluss, wer kann uns holen?“ Alle drei Frauen meldeten sich sofort. „Und wer kann es ohne die Arbeit zu schwänzen?“ Nadine und Betina nahmen ihre Finger wieder runter. Monika nicht, dafür grinste sie triumphieren. „Tja, als selbstständige Anwältin lege ich meine Termine selbst fest.“ Sagte sie stolz.

„Angeberin.“ Sagte Nadine leise. „Ich würde Nadine gerne am Mittwoch mit zum Karate nehmen!“ sagte Carmen. „Dann nehme ich Monika mit zum Krafttraining!“ Monika und Nadine strahlten. „Aber du machst jeden Tag Krafttraining. Das ist nicht fair. Ich bin sowieso dafür, dass alle Schafe mit zum Sport müssen. Ich werde ja auch immer mitgeschliffen.“ „Ja, und deshalb hast du auch so süße Muskeln.“ Erwiderte Mia. Carmen gab ein zufriedenes Geräusch von sich. „Gut, ich mache heute Abend noch einen Gruppenchat auf und Teile euch alle Termine darüber mit. Aber jetzt müssen wir uns langsam für den Aufbruch fertig machen.“

„Uh, da muss ich der kleinen Ida noch einen Gutenachtkuss geben, bevor wie aufbrechen.“ Rief Carmen und eilte ins Schlafzimmer. Mia folgte ihr, nicht um Ida zu küssen, sondern um ihre Sachen in den Rucksack zu stopfen und Carmen dazu anzuhalten dasselbe zu tun. Carmen hob die Besinnungslose Ida tatsächlich an den Haaren vom Boden auf, knuddelte sie einmal, gab ihr einen Kuss auf die Wange und ließ sie wieder fallen. Erst danach folgte sie unwillig Mias Anweisungen, ihre Sache zu packen.

Wenig später fuhren sie zu fünft mit dem Auto von Nadine los. Nur Ida, welche Mia vor Stunden k.o. geschlagen hatte, blieb besinnungslos in dem ansonsten leeren Haus zurück. Als Mia ausstieg, Reihten sich die Frauen feierlich vor ihr auf. „Jetzt fallt bloß nicht auf die Knie.“ Zischte Mia, meine Mutter könnte aus dem Fester schauen und wie sollte ich ein solches Verhalten erklären. „Aber wir sind euch treu ergeben!“ kam es von Nadine, wobei sie Mia sowie Carmen ansah und den Drang, nicht auf die Knie zu fallen, Augenscheinlich nur schwer wiederstand. Auch die anderen Frauen beteten ihre Verehrung für die beiden Mädchen herunter. Mia nahm das cool hin, Carmen strahlte vor Freude.

Mia und Carmen verabschiedeten sich noch mit einer langen Umarmung und einem Kuss. Dann ging Mia.

Die fünf Frauen fuhren mit Carmen weiter. Auch sie brachten sie nach Hause und da Carmen es ihnen nicht verbot, fielen sie auf dem Gehweg vor ihr auf die Knie. Carmen grinste, umarmte jede Frau, die dabei vor Aufregung keuchte und verabschiedete sich schließlich. Die Schafe fuhren zurück zu Nadine, wo sie ihre Autos hatten. Auf der Rückfahrt merkte Nadine noch stärker dass sich Monika und Betina in ihrer Gegenwart zurücknahmen. Dass sie die beiden schlafen geschickt hatte, hatte sich klar auf ihre Beziehung ausgewirkt. Und auch auf Nadine, denn am liebsten hätte sie die beiden Frauen noch mal zu Boden geschickt. Aber das tat sie natürlich nicht. Sie verabschiedeten sich aufgeregt voneinanderund dann war Nadine fast alleine in ihrem Zuhause.

Als sie in ihr Schlafzimmer ging, wäre sie beinahe auf Ida getreten, welche sie schon vollkommen vergessen hatte. Bevor Nadine ins Bett ging, sendete sie noch ein Foto von der schlafenden Frau am Boden in den Gruppenchat. Mia antwortete mit einem Daumen nach oben und Carmen mit einem Simile. Nadine fühlte sich einsam, als sie alleine in ihrem Bett lag. Am liebsten hätte sie sich die besinnungslose Ida mit ins Bett gezogen, aber Mia hatte ihr verboten Ida anzufassen. Kurz überlegte sie, ob sie vielleicht unter dem Bett schlafen sollte, um sich selbst zu bestrafen aber das war einfach nicht dasselbe. Mit der Hoffnung Mia und Carmen möglichst bald wiederzusehen, schlief Nadine schließlich ein.

Ende

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