Sonntag, 2. Juni 2013

Die weiblichen Eindringlinge. Kapitel 27 Sachbeschädigung.


“Gehen wir auch trainieren?“, fragte Sophia fröhlich, die sich wohl über den Sieg ihrer Mutter unheimlich freute. Alina nickte und die beiden jungen Mädchen rutschten synchron von ihren Hockern, um sich auch einen Platz zum Schwitzen zu suchen. Da ich nicht alleine bleiben wollte, rannte ich schnell hinter ihnen her. Doch achtete ich darauf, einen angemessenen Abstand einzuhalten. Alina hatte mich nicht gefragt, ob ich mitkommen wollte und Sophia war noch nie gut auf mich zu sprechen gewesen. Alina und Sophia schienen es nicht eilig zu haben einen geeigneten Platz zum Trainieren zu finden. Eine ganze Weile folgte ich ihnen in einem Abstand von gut zehn Metern durch das Gewirr von Sportgeräten. Schließlich blieb Sophia stirnrunzelnd stehen.
 
“Ich verstehe das nicht! Die beiden wollten heute auch hier sein!” Sie nahm ihr Handy, das sie wie ein Messer an ihrer Hose stecken hatte und tippte in ihrem Adressbuch rum.
“Michelle? Ja Sophia! Wo seid ihr beiden?” sagte Sophia ins Handy dann lauschte sie geduldig der anderen Stimme.
“Okay, ja ich weiß, wo das ist. Ach, und Alina ist bei mir. Ja bis gleich!”
“Sie sind irgendwo in einer Fensterecke“, sagte Sophia und sah sich suchend um.
“Ich dachte du weißt, wo sie sind?“, sagte Alina.
 
Auf ihre Frage antwortete Sophia nur mit einem scharfen Blick. Dann wand sie sich um und ging energisch auf die hinteren Fensterreihen zu. Auch wenn ich es sehr genoss, hinter diesen beiden jungen Körpern hinterher zu gehen, hoffte ich doch, dass wir unser Ziel bald finden würden. Wir liefen bestimmt noch zehn Minuten an Fenstern entlang, bevor wir Michelle gefunden hatten.
 
Michelle trug eine knappe Sporthose, sodass man ihre niedlichen Beine fast vollständig sehen konnte. Oben herum trug sie nur ein weißes Unterhemd. Dass ließ sie wild und süß zugleich wirken. Sie war wohl gerade mitten im Training. Denn ihre ganze Haut glänzte leicht und ihre Muskeln waren alle angeschwollen. Ihr Anblick ließ mich unbeholfen stolpern. Aber das Wichtigste war, dass sie nicht alleine trainierte. Neben ihr an der nächsten Maschine saß Gaby. Ich hatte mich gerade erst von Michelles Anblick erholt, als mich Gabys mit voller härte traf. Auch sie, wie wohl alle anderen Frauen hier, hatte nur diese extrem kurze Sporthose an. Und jetzt konnte man ihre unendlich langen Beine in all ihrer Kraft sehen. Wie bei Michelle glänzten auch diese vor Schweiz. Und auch ihre Muskeln waren angespannt. Bei Alinas Party konnte ich nur vermuten, wie kräftig ihre Beine waren, aber jetzt sah ich diese ausgeprägten Muskeln, die besonders ihre langen Oberschenkel zierten. Aber auch ihre Waden waren ausgeprägt und zeigten fast schon kantige Muskeln. Ich wusste das Alina und Manuela starke Beine hatten. Wobei Manuela ihrer Tochter auch in diesem Punkt überlegen war. Aber diese Beine waren länger als die von Manuela. Ob sie genau so muskulös waren, konnte ich nicht sagen. Dazu müsste ich sie direkt vergleichen. Aber viel konnte da nicht fehlen.
 
Die Mädchen begrüßten sich lächelnd und drückten einander. Ich setzte mich etwas entfernt auf die Fensterbank und beobachtet ihr Treiben. Sophia nahm sogleich die freie Maschine neben Gaby in Anspruch, während die neben Michelle noch belegt war. Doch das dünne kleine Mädchen, das dort saß, wurde von Alina so lange angestarrt, bis es mehr oder weniger freiwillig das Feld räumte. Dann fingen alle Mädchen an miteinander zu reden und zu trainieren. Bei den Maschinen handelte es sich um Gewichte, die in einer halb liegenden Position, mit den Beinen, nach oben gedrückt werden mussten. Es war ein Genuss den Mädchen dabei zuzusehen. Besonders Gabys Muskelspiel war beeindruckend. Bei jedem Hochdrücken wurden ihre Schenkel so dick vor Muskeln, wie man es auf den ersten Blick niemals erwartet hätte. Ich sah auch wie Sophia sich zu Gaby rüber beugte, um ihre Gewichtseinstellungen zu begutachten. Als sie diese sah, nickte sie anerkennend. Ich hätte zu gerne gewusst, ob dies bedeutete, dass Gaby mehr mit ihren Beinen heben konnte als Sophia. Aber ich wagte es nicht, mich ins Geschehen einzubringen. Dass Alina mich ignorierte war ein Segen für mich.
 
“Ist Gaby nicht stark?“, fragte Michelle Alina, “Ich habe ihre Einstellungen mal ausprobiert. Aber keine Chance!”
“Wie viel hebt sie denn?“, fragte Alina und hörte auf ihre Gewichte nach oben zu drücken.
“Weiß nicht!“, sagte Michelle und legte sich fragend einen Finger auf die Lippen. “Ich könnte sie fra ...”
“Ich habe keine Lust mehr!“, gab Gaby laut bekannt und unterbrach damit Michelles Satz. “Wir sind schon seit heute Morgen hier!”
“Ich bin gerade erst gekommen!” grummelte Sophia.
“Und ich wollte eigentlich heute den ganzen Tag mit meiner Mutter trainieren!”
“Deine Mutter ist hier?“, fragte Michelle neugierig und sah sich suchend um. Gaby schüttelte nur den Kopf, über Michelles Verhalten.
“Wenn ihr unbedingt wollt, können wir was essen gehen!“, sagte Sophia, “Ich habe sowieso eine Monatskarte.”
“Ja ich auch!“, sagte Alina, “Und nach diesem komischen Milchshake vorhin, könnte ich etwas zu essen vertragen!”
 
Nach einem kurzen Hin und Her begaben sich die Mädchen zu den Umkleiden. Ich trottete enttäuscht hinterher. Innerlich hatte ich auf einen Kraftvergleich der Beine unter den Mädchen gehofft. Aber daraus würde wohl nichts werden. Missmutig knallte ich die Tür zu den Umkleiden der Männer zu. Der Gedanke daran, dass diese ganzen Mädchen jetzt neben an alle miteinander duschten, ließ mich fast durchdrehen. Voller Wut wollte ich meinen Spind aufschließen. “Knack” Ich hatte meine Plastikkarte mit etwas zu viel Schwung in die Öffnung geschoben. Danach hatte ich nur noch die zerbröselte andere Hälfte in der Hand. Ich wusste, dass man für fünf Euro einen Ersatz bekommen konnte, aber mein Geld befand sich leider noch im Spind. Zerknirscht schlürfte ich zur Tür der Mädchenkabine. Mir war etwas unwohl, als ich an der Tür klopfte.
 
Auf ein “Ja?” öffnete ich dir Tür.
 
Sobald ich die Tür geöffnet hatte, fiel mein Blick als aller erstes auf den Ausschnitt von Michelle.
 
Sie stand in weißer Unterwäsche vor mir und kämmte ihr nasses Haar. Ich schluckte einmal unwillkürlich.
“Leon!“, sagte sie heiter, “Komm doch rein!”
Im Hintergrund sah ich auch all die anderen Mädchen in Unterwäsche.
 
“Äh Alina?“, sagte ich einmal laut.
Alina kam mit einem ernsten Blick auf mich zu, sodass ich automatisch einen Schritt zurückmachte. Auch sie trug nur ihre Unterwäsche.
“Was willst du hier Leon?”
“Hast du fünf Euro für mich?”
“Warum? Du hast doch selber Geld!”
“Da komme ich jetzt aber nicht ran!”
“Warum nicht?”
“Gott Alina gib mir doch einfach das Geld!”
“Nein!“, sagte sie und verschränkte die Arme. Genervt stöhnte ich auf.
“Okay, also ...” ich atmete tief durch, “Ich habe meine Keycard für meinen Spind zerbrochen und ...”
“Und bist zu schwach deinen Schrank alleine aufzumachen!“, beendete Alina meinen Satz.
“Unsinn, er ist zu und …”
“Du bist zu schwach ihn so aufzumachen!” lachte sie laut.
Ärgerlich starrte ich sie an, anstatt ihr zu antworten. Alina grinste, als ob sie einen Preis gewonnen hatte, und drehte sich zu ihren Freundinnen um.
“Wollen wir Leon helfen seinen Schrank auf zu machen?“, fragte sie.
“Ein Tritt und der ist offen!” lachte Gaby und streckte gelenkig eines ihrer muskulösen Beine von sich.
 
Lachend wurde ich von den Mädchen in die Männerumkleide begleitet. Ich war erleichtert, als ich merkte, dass in diesem Teil keine anderen Männer anwesend waren.
“Welcher ist deiner?“, fragte Alina und rieb sich die kleinen Hände.
“Der da, die siebenundsiebzig.”
“Oh da klemmt ja noch der Rest deiner Karte! Das bekommt man sowieso nicht mehr auf! Lass mich es mal versuchen!”
 
Alina packte den Griff meines Spindes und stemmte sich mit aller Kraft dagegen. Mit einem blechenden Geräusch beulte sich die Metallfläche der Tür nach außen, ging aber nicht auf.
Sophia betrachtete Alina dabei schmunzelnd und spannte ganz nebenbei ihren Bizeps an, den sie nachdenklich befühlte. Nun nahm Alina beide Beine zur Hilfe, mit denen sie sich an den anderen Schränken abstützte. Alinas Körper berührte nicht mehr den Boden, sondern stand scheinbar schräg, entgegen der Schwerkraft, von der Wand ab. Plötzlich gab es ein lautes Geräusch dann ein Quieken, welches von Alina stammte. Unsanft fiel Alina auf den Boden, beide Hände immer noch am Griff, der sich nun nicht mehr am Schrank befand.
 
“Verdammt!“, schimpfte sie wütend.
“Geh mal einen Schritt zur Seite!“, sagte Gaby, während sie professionell zu einem Tritt ausholte.
 
Alina stand etwas geknickt vom Boden auf und überließ Gaby das Feld. Diese wartete nur noch bis Alina sich etwas entfernt hatte, dann ließ sie ihren Fuß mit ordentlich Kraft in die Schranktür einschlagen. Es schepperte so laut, dass ich mir reflexartig an die Ohren griff. Kurzzeitig sah es so aus, als ob nur das Metall der Tür nach innen gedrückt währe, aber dann kippte diese mit gebrochenen Stiften aus den Angeln. Es knallte wieder, als die Tür zu Boden fiel.
 
“Nicht schlecht!“, sagte ich beeindruckt. Auch Michelle schien beeindruckt. Alina allerdings wirkte skeptisch.
“Naja, ich habe sie ja auch schon ordentlich davor verbogen!”
“Ich weiß nicht!“, sagte Michelle leise und erhielt darauf hin einen mahnenden Blick von Alina.
“Soll ich es noch mal machen, Alina? Vielleicht an deinem Schrank?”
“Wieso an meinem? Hier gibt es doch genug verschlossene Schränke.”
“Äh Mädels, ihr wollt doch jetzt nicht, ...”
“Ruhe Leon!“, sagte Alina bestimmt. “Los Gaby, mach es noch mal!”
 
Gaby sah Alina kurz abschätzend an, dann drehte sie sich plötzlich auf der Ferse und knallte ihren Fuß in eine der anderen Türen. Wieder ein lautes metallisches Krachen, dann fiel auch diese Tür aus dem Rahmen. Michelle grinste breit und hob die Tür vom Boden auf. Auch Sophia schien ihren Spaß zu haben. Sie stand immer noch, halb nackt und schön da, während sie mit der linken Hand ihren rechten Superbizeps streichelte. Wie gerne hätte ich dabei mitgemacht.


Ihr Zeigfinger fuhr fast nachdenklich an den Konturen ihres Bizeps entlang. Für einen Augenblick vergaß ich alles um mich herum und konzentrierte mich nur auf Sophias kraftvollen Bizeps. Wie gerne hätte ich diese weibliche Power Mal in Aktion gesehen. Ich erschrak richtig, als ich plötzlich merkte, dass Sophia mich ansah. Ich wusste nicht wie lange sie das schon tat und blickte so schnell wie möglich weg. So unbefangen wie möglich sah ich zu Michelle rüber, die nachdenklich die Eisentür in ihrer Hand betrachtete.
 
“In dem Metall ist dein Fußabdruck. Da wird die Polizei leichtes Spiel haben.”
Mit diesen Worten hob Michelle die Tür mit beiden Händen etwas höher und knallte sie ruckartig auf ihr nacktes Knie. “So jetzt ist dein Abdruck weg!”
Die anderen Mädchen wirkten nicht so, als ob sie Michelle zugehört hätten, aber Michelle sah trotzdem zufrieden aus. Irgendwie stand ich auf dieses zarte Muskelmädchen. Ihr Gesicht war so süß und sie schien jeden, den sie traf, als Freund zu betrachten. Außer man befand sich zwischen ihren Beinen. Sie war ganz anderes, wenn sie die Oberhand hatte.
 
Alina stand mit einem finsteren Gesicht da und starrte den von Gaby demolierten Schrank an.
Ich konnte ihre Unmut förmlich spüren. Alina wurde automatisch sauer, wenn jemand stärker war als sie. Und scheinbar war ihre Mutter teilweise ganz genau so.
 
“Ich will diesen Tritt auch einmal ausprobieren!“, sagte Alina und bezog vor einer der Türen Position. Sophia beobachtete sie dabei genau leicht schmunzelnd die Arme vor der Brust verschränkt.
“Soll ich dir zeigen, wie es gemacht habe?“, fragte Gaby hilfsbereit.
“Nein ich schaff das auch so!“, sagte Alina etwas zu barsch.
 
Alina streckte einmal, demonstrative ihr Bein in die Höhe. Sie war gelenkig, was ich seit dem Tritt im Keller allerdings wusste. Gespannt beobachtete ich wie sie sich zum Treten bereit machte. Alina stellte sich ziemlich geschickt an, als sie sich auf dem Absatz drehte und ihren Fuß ist die Metalltür sausen lies. Es schepperte wieder so laut, dass ich ungewollt zusammenzuckte. Doch ihr Tritt traf die Tür viel zu weit rechts, sodass sie genau das Schloss traf. Genug Power hatte ihr Tritt aber, denn die Tür öffnete sich jetzt nach innen. Außerdem sah die Metalltür etwas zerknittert aus.
 
“Hört damit auf!“, rief ich und hob die Hände, “Ihr seid viel zu laut, es wird bestimmt gleich einer kommen!”
“Gott Leon bleib locker!“, sagte Alina und setzte zu einem weiteren Tritt an.
 
Sophia blickte mich bei meinen Worten wieder scharf an. Als ich sie vorsichtig anblickte, lächelte sie. Dann ließ sie ihren Bizeps prall werden und deute mit dem Finger darauf. Dann zeigte sie auf mich, ballte ihre Faust und formte mit ihren Lippen das Wort „bald!“ Nervös sah ich wieder schnell weg und versuchte mich wieder auf Alina zu konzentrieren.
 
Gaby gesellte sich gerade zu ihr und die beiden Frauen ließen synchron ihre Füße gegen zwei weitere Schränke krachen. Beide Mädchen trafen genau die Mitte der jeweiligen Tür und drückten diese wie Papier ins Innere. Während die kräftigen Teeniebeine noch mit der zerstörten Tür halb im Schrank steckten kamen zwei junge Männer in die Umkleide. Als sie Gaby und Alina sahen, wie sie ihre Beine halb im Schrank steckten, blieben sie erstaunt stehen.
 
“Was zum Teufel … „, sagte der eine und brach mitten im Satz ab, als er merkte dass alle Mädchen ihn anstarrten. Was ihn und seinen Kumpanen aber nicht davon abhielt die halb nackten Mädchen offen anzustarren.
 
“Ihr habt euch wohl in der Tür geirrt!“, sagte Sophia und stellte sich mit einem strengen Blick vor die beiden Jungs.
“Äh nein, an der Tür steht eindeutig ...,“ Dieses Mal konnte er seinen Satz nicht beenden, weil Sophia sein Handgelenk ergriff und dieses kräftig verdrehte. Er schrie einmal gellend seinen Schmerz heraus und fiel vor der Sechzehnjährigen auf die Knie. Diese betrachtete ihn mitleidlos, lockerte aber etwas ihren Griff. Daraufhin entspannten sich seine Gesichtszüge etwas und er hörte auf zu brüllen. Aber dafür fing er sogleich an zu jammern.
„Oh Gott, ahhh, bitte lass los!”
 
Sein Freund sah Sophia überrascht und finster zu gleich an. “Bist du den völlig durchgeknallt?“, schrie er und packte sofort ihren nackten Arm um seinen Partner zu befreien. Seine Bemühungen verloren schnell an Intensität, als er Sophias Muskeln sah und diese unter seinen Händen spürte.
“Verflucht, sind das etwa alles Muskeln?“, fragte er ungläubig.
“Ja!“, sagte Sophia unfreundlich und packte seine Hand, die gerade prüfend ihren Oberarm drücken wollte. Ein weiterer Schrei gellte auf, als auch dem anderen Mann die Hand verdreht wurde. Nun hockte auch er vor Sophia und bettelte leise um seine Freiheit. Sophia schien die Situation zu genießen und auch die anderen Mädchen grinsten breit.
“Wie wäre es, wenn ihr beide jetzt verschwindet?“, fragte Sophia. Beide Männer wollten ihr sofort antworten, doch sie wurden durch ihre eigenen Schreie gleich wieder unterbrochen. Sophia ließ sie einen langen Augenblick sadistisch lächelnd schreien. Danach gab sie beide frei, die tatsächlich, weinend ihre Handgelenke befühlten.
 
“Verschwindet ihr jetzt?“, fragte sie böse und stemmte ihre Hände in die Hüften. Die beiden verloren keine Zeit und stürzten regelrecht zur Tür hinaus. Man konnte richtig hören, wie sie panisch den Flur entlang liefen.
 
Als sich die Tür geschlossen hatte, drehte sich Sophia zufrieden zu den anderen Mädchen um.
“Ich liebe es Männern zu zeigen, wo ihr Platz ist!“, sagte sie und schenkte mir einen Blick der mich schlucken lies.
“Ich weiß, was du meinst!“, sagte Alina, während sie und Gaby ihre Füße aus den Schränken zogen.
“Guter Tritt!“, sagte Gaby anerkennend zu Alina.
“Naja du scheinst da ja locker mithalten zu können!”
 
Während die beiden sprachen, kam Sophia unauffällig zu mir geschlendert. Mit all den sichtbaren Muskeln und ihrem finsteren Blick sah sie richtig gefährlich aus. Unwillkürlich wich ich vor ihr zurück, wobei ich mit dem Rücken gegen meinen türlosen Spind prallte.
 
“Ich denke wir haben dir genug geholfen!“, sagte sie eisig, “Oder?”
Schnell nickte ich hastig, denn es war klar, dass sie nur darauf wartete, mir wehtun zu können.
Sie kam ganz dicht an mein Gesicht und sagte „bald!“, so dass niemand außer uns beiden es hören konnte. Dann drehte sie sich lächelnd zu ihren Freundinnen um.
 
“Kommt wir gehen!“, verkündete sie laut, während sie mich stehen ließ und ihre Schritte Richtung Tür lenkte. Alina und Gaby folgten ihr wortlos, nur Michelle kam noch mal zu mir. Sie drückte mir die verbogene Metalltür in die Hand, zwinkerte mir zu und lief dann schnell den anderen hinterher. Ich zog mich, so schnell wie ich konnte an, sobald sich die Tür hinter den Mädchen geschlossen hatte. Das Letzte was ich wollte war, dass mich jemand mit all diesen zerstörten Türen erwischte. Ich lief bis zum Auto auf dem Parkplatz, wo ich bestimmt eine Stunde auf Alina und Manuela warten musste. Beide schienen nicht gerade gut gelaunt zu sein und so fuhren wir schweigend nach Hause. Während der ganzen Fahrt grübelte ich darüber nach, was Sophia wohl gemeint haben könnte.
 

2 Kommentare:

  1. Hallo Gwriter,
    deine Storys sind echt genial und fesselnd!!!Wann wird Leon auf Sophia treffen???Hoffe die Story ist in Planung!!!Weiter so.

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  2. Puh…
    Ganz ehrlich? Ich musste gerade meine eigene Geschichte lesen, um rauszufinden was du meinst.
    Sophias Anspielungen hatte ich ganz vergessen! Das ist der Nachteil an einer so langen Geschichte / Serie. Man verliert leicht den Überblick.

    Sprich zur Zeit leider nicht. Sorry. Aber ich weiß zur Zeit sowieso noch nicht genau wie es weiter geht!

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