Montag, 27. Mai 2013

Die weiblichen Eindringlinge. Kapitel 26 Lea.

Und so warteten wir bestimmt noch eine viertel Stunde, bis endlich Sophia um die Ecke der Bar kam.
Überraschenderweise war sie nicht alleine. Eine große Frau in Manuelas Alter folgte ihr. Als die beiden Frauen fast vor uns standen, musste ich erschreckt einmal nach Luft schnappen. Diese Frau war unglaublich. Will sagen, sie war richtig muskulös. Alina und Manuela habe ich nie mit einer Bodybuilderin verglichen, weil sie, wenn ihre Muskeln nicht angespannt waren, nur sehr athletisch aussahen. Abgesehen von ihren Oberschenkeln, die bei beiden Frauen sehr ausgeprägt waren. Aber diese Frau war klar in der Kategorie Amateurbodybuilderin vertreten. Sie trug eine etwas unkonventionelle Kleidung, welche aus einer halb zerfetzten Jens bestand und einem weißen BH.
Ansonsten quellen schon bei den Beinen gut definierte Muskelstränge zwischen den Jensfetzen hervor und ihr Bauch schien aus einer platte von Pflastersteinen zu bestehen. Ihre Unterarme waren zwar durchtrainiert aber im Vergleich zu Manuela und Alina nichts Besonderes. Anders sah es da bei den Oberarmen aus, die richtig schwer vor Muskeln waren. Sie vielen einem wegen ihrer Masse sofort auf und waren im Vergleich zu ihren Unterarmen bestimmt vier Mal so dick. Diese Frau war das ultimative Kraftpaket. Sehr muskulös, aber, ohne das sie dabei unnatürlich aussah. Ihr Gesicht erinnerte mich an das von Sophia, auch wenn es etwas strenger wirkte. Und ihre Augen waren moosgrün mit einem Hauch von Grau. Sie hatte langes dickes Haar, dass ihr in braunen Strähnen auf die breiten Schultern viel. Der Busen dieser Frau gefiel mich nicht ganz so sehr. Sie hatte sich die Rundungen ihrer Oberweite etwas wegtrainierte, sodass ich sagen konnte, dass Manuela und Alina da besser ausgestattet waren. Aber ansonsten war sie sehr eindrucksvoll.

Sophia lächelte verschwitzt, als sie sich dicht zu Alina stellte. Mir warf sie nur einen sehr kurzen Blick zu.
„Hey, darf ich vorstellen meine Mutter, Lea!“
„OH!“, sagte Alina überrascht, stand aber gleich auf und reichte der Frau ihre Hand. „Ich bin Alina, oh sie haben einen starken Händedruck!“
„Ah du bist Alina! Schön dich kennenzulernen, Sophia hat mir schon sehr viel von dir erzählt!“
Leas Stimme klang überraschend hell und klar. Ich erwartete bei solchen Frauen immer gleich eine tiefe Stimme, was durchaus ein Vorurteil war.
Dann wand sich Lea mit einem Lächeln zu Manuela. Diese sah sie etwas skeptisch an.
„Und sie müssen dann Alinas Mutter sein?“, fragte sie und hielt Manuela ihre Hand hin.
„Genau!“, sagte Manuela knapp und ergriff Leas Hand.
Ich konnte sehen, wie sich die Muskeln in Manuelas Unterarm bewegten, als sie anfing Leas Hand zu drücken. Und auch bei Lea war ordentlich Bewegung zu registrieren. Die beiden Frauen sahen sich stumm an und schienen immer fester die Hand der jeweiligen anderen zu drücken. Nach ein paar Sekunden waren die Muskeln der beiden schon so gespannt, dass ich dachte, dass gleich eine der beiden Hände brechen würde.

„Was macht ihr da?“, fragte Alina so unschuldig wie möglich. Die beiden Frauen lösten sich aus ihrer Erstarrung und sahen Alina überrascht an. Wie auf ein unsichtbares Kommando ließen sie einander wieder los.
„Nichts Schatz!“, sagte Manuela, „Was soll den sein?“
„Schon gut!“, sagte Alina und wand sich wieder Sophia zu, die ihre Mutter ansah und ärgerlich ihren Kopf schüttelte.
„Also!“, sagte Lea und strich sich ein Haar aus dem Gesicht, „Sie haben also meine Tochter im Armdrücken besiegt? Ich kenne sonst niemanden, außer mir selber, die das geschafft hat.“
„Und ihre Tochter hat, meine in Armdrücken besiegt, das hat auch noch niemand sonst geschafft. Außer mir!“

Die Stimmung zwischen den beiden Frauen schien etwas geladen zu sein. Ich konnte mir gar nicht ausmalen was passieren würde, wenn diese Kraftpakete aufeinanderprallen würden.

„Wissen sie Sophia, hat sehr starke Arme für einen Teenager, aber ihrer sieht mir gar nicht so stark aus.“ Manuelas Gesichtsausdruck wurde zunehmend wütender.

„Wirklich?“, fragte Manuela und schien künstlich belustigt. „Und wie sieht das für sie aus?“, fragte sie und zeigte der Frau stolz ihren Turmbizeps, des rechten Armes. Lea schien wirklich beeindruckt und zog eine Augenbraue hoch. Ich hingegen hatte sofort eine Erektion. Manuelas supersteiler Bizeps wirkte von ihrem Training noch höher und dicker, als sonst. Dieser Muskeln mit seiner leuchtenden Samthaut, war für mich der Begriff von weiblicher Power. Egal wie dick und groß Leas Bizeps auch war, diesen außergewöhnlichen Bizeps, konnte so leicht nichts in den Schatten stellen.

„Ja das ist nicht schlecht, es sollte auf jeden Fall reichen, um einen Teenager zu besiegen!“, sagte Lea in einem uninteressierten Tonfall, aber ihr Blick, den sie auf Manuelas Bizeps warf, sagte etwas ganz anderes aus. Sie war definitive beeindruckt. Auch Sophia glotze mit offenem Mund.
„Es reicht nicht nur um einen Teenager zu besiegen!“ grollte Manuela jetzt etwas lauter.
„Meine Sophia wird ihnen schon bald Schwierigkeiten machen, wir trainieren hier nämlich täglich. Sophia Schatz, zeig Manuela deinen Bizeps!“
„Aber Mam!“
„Los jetzt!“

Gespannte blickte ich zu Sophia rüber, die unwillig ihre Sportjacke auszog und damit ihre nackten Arme präsentierte. Lustlos hob sie ihren rechten Arm und lies ihren Bizeps anschwellen. Ihr mir bekannter Kokosnussmuskel, schien tatsächlich etwas dicker geworden zu sein. Und er war jetzt so definiert, dass sich ihr Bizeps in die typischen zwei Halbkugeln spaltete. Das war ein enormer Fortschritt. Manuela sah man die Überraschung, über diesen Fortschritt, deutlich an. Auch Alina sah Sophia staunend an. Und Lea schien die Blicke, welche wir auf ihre Tochter warfen, mit voller Genugtuung zu bemerken.

„Vielleicht schaffen sie es jetzt nicht mehr, meine Tochter zu besiegen!“, sagte Lea stolz.
Manuela erwiderte diese Bemerkung nur mit einem scharfen Blick. Dann winkte sie Sophia zu sich, während sie hinter die Bar ging. Der zwanzigjährige Aushilfsjobber hinter der Bar, sah sie und stellte sich ihr, mit seinem kleinen Körper, mutig in den Weg.
„Endschuldigen sie! Aber hier haben Privatpersonen keinen Zutritt!“
„Kleiner ich bin jetzt wirklich nicht in der Stimmung für so etwas!“ grollte Manuela, packte den Jungen mit der Rechten am Kragen und hob in einfach hoch. Dann setzte sie ihn wie ein kleines Kind auf die Arbeitsfläche in der Mitte des Innenbereiches der Bar.

„Schön brav sein!“, sagte sie zu ihm und dreht sich zu Sophia um. Der Möchtegernbarmann sah sie nur staunend an, denn Mund offen und die Augen weit geöffnet. Nun stand Manuela hinter dem Tresen und Sophia davor. Entschlossen ergriffen die Frauen jeweils die Hand der anderen. Alina setzte sich auf den Barhocker neben Sophia und ich mich neben Alina. Lea bezog Stellung auf der andere Seite, neben ihrer Tochter. Sie schien jetzt schon von Sophias Sieg überzeugt zu sein.

„Viel Glück!“, sagte sie sarkastisch zu Manuela.
„Seien sie lieber froh, wenn ich ihrer Tochter nicht die Hand breche!“ zischte Manuela.
Im Hintergrund beobachtete ich amüsiert, wie der Mann umständlich von der Arbeitsfläche krabbelte und das Weite suchte.
„Du kannst anfangen, wann du willst, Sophia!“, sagte Manuela, während sie ihren Turmbizeps in die Höhe wachsen lies. Fast gleichzeitig lies auch Sophia ihren Bizeps anschwellen. Alina, die ganz nah saß, konnte es sich nicht verkneifen, den Spalt zwischen den beiden Bizepskugeln, bei Sophia, mit dem Finger entlangzufahren.

„Wow!“, sagte sie leise. Sophia reagierte nicht, sie war damit beschäftig Manuela in die blauen Augen zu sehen. Doch Lea reagierte prompt.
„Lenk sie nicht ab!“, rief sie unfreundlich. Schmollend zog Alina ihren Finger zurück.

Manuela und Sophia blickte sich noch eine Weile einfach an, wobei Manuela immer wieder lächelte. Dann ging ein Ruck durch Sophias Arm und Manuelas Hand schwankte einmal, ein paar Zentimeter zurück, bevor sie diese wieder in Position brachte.

„Du bist tatsächlich merklich stärker geworden Sophia!“, lobte Manuela.
„Danke!“, stöhnte Sophia, die angestrengt gegen Manuelas Power ankämpfte.
„Los Kind was ist nun! Zeig es ihr!“ sagte Lea streng.

Doch auch wenn sich Sophia anstrengte, war Manuela immer noch stärker. Sie lies Sophia fast eine Minute gegen ihren Arm ankämpfen und dann fing sie an, langsam zu drücken. Sophia stöhnte, für alle hörbar, immer wieder auf, bis ihre Hand endlich auf die Platte genagelt wurde.

„Sophia!“, rief Lea vorwurfvoll.
„Sorry Mama!“, sagte Sophia kleinlaut und hielt sich den schmerzenden Bizeps, der immer noch prall war.
„Jetzt lass mich mal!“, sagte Lea und drängte ihre Tochter zur Seite.

Als ich sah, wie Lea ihren mächtigen Arm auf die Theke stellte, wurde ich richtig aufgeregt. Wie dieser Arm wohl im angespannten Zustand aussehen würde? Alina rückte unauffällig etwas von Lea weg, wohl auch weil diese Frau mehr Platz einnahm als ihre Tochter.

Manuela ergriff wortlos Leas Hand und man sah sofort, wie sich der Griff der beiden Frauen verhärtete. Niemand sagte etwas und somit fehlte auch jegliches Startsignal. Die beiden Powerfrauen wollten das wohl selber regeln. Nach ein paar Sekunden begann Manuelas Bizeps, langsam anzuwachsen. Immer weiter, bis er seine bemerkenswerte Höhe erreicht hatte.

Auch in Leas muskulösen Oberarm kam Bewegung. Ihre ganzen Muskeln schienen plötzlich zu leben und formten sich zu einem massiven Bizeps. Während es bei Manuela ein Dosenturm war, erinnerte der Bizeps ihrer Rivalin an ein Quadrat. Ein kantiger Muskel, der wie ein Keil nach oben ging. Mit einem zusätzlichen kleinen Gipfel wie Alina und Sophia ihn hatte. Nur in einem größeren Maßstab. Das war ganz schön viel Muskelmasse für einen Frauenarm und es war mehr als Manuela in ihren Armen hatte. Das musste sogar sie erkennen.

Zum ersten Mal sah ich richtige Anstrengung in Manuelas Gesicht, als Lea den Druck auf ihren Arm verstärkte. Langsam traten bei ihrem Turmbizeps die Venen hervor und Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Aber sie wehrte sich erstaunlich gut, gehen Leas Muskelmassen.
Als ich sah, wie Manuela diesen Muskelpaketen standhielt, feierte ich das innerlich. Sie war einfach die schönste und stärkste Frau, die ich kannte. Bis jetzt. Denn Lea schien nur mäßig beeindruckt. Dieses Mal schien Manuela von Lea getestet zu werden.

“Sie sind nicht schlecht!“, sagte sie, ohne Anstrengung in ihrer Stimme, “Kein Wunder, dass meine Tochter gegen sie Verlohren hat. Aber es wird nicht reichen!”
Mir blieb die spuke weg, als sich Leas Bizeps noch etwas weiter nach oben bewegte. Gleichzeitig fing Manuelas Arm an zu zittern und sie verlor Stück für Stück an Boden.
“Nein!“, hauchte Alina neben mir leise. Ich hätte am liebsten meinem Arm um Alina gelegt aber ich wusste, dass so etwas bei Alina schnell nach hinten losgehen konnte.

Manuelas Arm bog sich immer weiter nach hinten und meine blonde Heldin mit den tiefblauen Augen kämpfte massive dagegen an. Auch Lea schien langsam Probleme zu bekommen. Als ich Leas Arm das erste Mal gesehen hatte, hätte ich nie gedacht, dass Manuela dagegen eine Chance hatte. Aber jetzt kämpften beide Frauen gegeneinander und beide kamen in Schwitzen.

Plötzlich jagte ein knarrendes Geräusch, durch die Holzplatte des Tresen, gefolgt von einem deutlich sichtbaren Riss.

“Woho!” machte ich und nahm die Hände vom Tresen, als ob er plötzlich heiß geworden währe.
Manuela ignorierte ihre Auswirkungen auf die Holzplatte, sie kämpfte gerade darum, dass ihr Handrücken nicht die Tischplatte berührte. Lea ließ noch einmal ordentlich Kraft in ihren Arm fließen so das die Venen an ihrem Bizeps hervortraten und knallte Manuelas Hand machtvoll auf die Platte. Dabei gab die Platte noch ein krachendes Geräusch von sich. Irgendeine Halterung der Platte hatte wohl gerade den Geist aufgegeben. Denn diese hing jetzt leicht schräg.

“Oh mein Gott sind sie stark!“, sagte Manuela und atmete tief ein und aus.
“Sie aber auch!“, sagte Lea und fuhr sich mit den Handrücken über die feuchte Stirn.
An der Seitenwand der Bar sah ich, wie die Aushilfe langsam um die Ecke späte. Als er den Riss im Holz erblickte, wurden seine Augen ganz groß, als er dann Manuelas und Leas aufgepumpte Muskeln sah, verschwand sein Kopf ganz schnell wieder.

“Ich denke aber trotzdem”, sagte Manuela tief durchatmend, „dass ich sie mit etwas mehr Training besiegen kann.”
“Wohl kaum!“, sagte Lea selbstsicher.
“Ich zeige ihnen gerne mal, mit was für Gewichten ich trainiere, damit sie einen Eindruck von meiner Kraft bekommen.”
“Sehr gerne!“, sagte Manuela in gespielter Höflichkeit, “bitte gehen sie vor!”

Alina und ich blieben sprachlos am Tresen sitzen, während die beiden Frauen zwischen den vielen weiß lackierten Maschinen verschwanden.


Fortsetzung folgt!

4 Kommentare:

  1. das ist echt eine hervorragende geschichten serie! ich bin echt gespannt darauf, wann manuela ihre revanche gegen lea und alina ihre revanche gegen sophie erhält! ich kann es gar nicht erwarten! und das würden dir sicherlich mehr leser sagen, trauen sich nur nicht!

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  2. Schön das Dir die Serie gefällt.

    Ich kann Dir versprechen, das es zu dieser Revanche noch kommen wird.
    Allerdings ziehe ich das noch ein klein bisschen in die Länge. Erst werden Manuela und Alina noch etwas trainieren. Und vielleicht machen Michelle und Gaby auch mit. Da bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Mal sehen . . .

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  3. klingt gut! und wendy nicht zu vergessen!

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  4. Ja richtig, Wendy! Verdammt! Ja, das währe eine geeignete Zwischenstation auf dem Weg nach oben. Gut das du es schreibst…. Ist notiert!

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