Mit ihrer Kamera um den Hals spazierte
Amanda durch das Fitnessstudio auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten.
Normalerweise wurden für solche Fotos Models von den entsprechenden Magazinen
ausgewählt. Aber Amanda war eigenständig und die Fotos waren auf Anfrage einer
Freundin. Außerdem würde Amanda sich niemals ein Model für so etwas holen. Sie
wollte die Realität mit ihrer Kamera einfangen. Nicht eine gestellte
Blumenwelt.
Nach etwas Herumlaufen zwischen all den
schwitzenden Männern und Frauen, fand Amanda endlich einen geeignetes Motiv. Es
handelte sich um einen großen breiten Kerl, bestimmt anderthalb Köpfe größer
als sie. Mit seinen breiten Schultern und den massigen Armen wirkte er sehr massiv.
Wie eine Mauer! Er lag auf einer Bank und hob eine Gewichtsstange hoch und
runter. Sein Gesicht war herb, mit einem kantigen markanten Kinn und dicken
Schinkenwangen. Er hatte eine Glatze, was ihn noch bulliger aussehen ließ.
Amanda mochte besonders seine intensiven dunkelblauen Augen. Und robuste Kerle
mochte sie sowieso.
Unschuldig schlenderte sie, mit ihren 1,64
zu dem 2 Meter-Riesen. Offen sah sie ihm zu, wie er das Gewicht hoch und runter
bewegte.
"Kann ich ihnen helfen, Miss?"
grollte er und sah sie mit seinen blauen Augen an.
"Ja vielleicht!" sagte sie und
fuhr sich mit der Hand durch ihre braunen Locken, die ihr bis auf den Busen fielen.
"Ich suche ein Model! Für ein paar Fotos! Wissen sie?"
"Ah ha!" röhrte er, "Und was
wollen sie von mir?"
"Nur ein paar Fotos machen?"
Ruckartig hob er das Gewicht auf die
Haltestange und richtete sich auf. Sogar im Sitzen war er größer als Amanda.
Abschätzend sah er sie an. "Sie wollen von mir Fotos machen?" Amanda
nickte und spielte dabei mit einer ihrer langen Locken. Sie wusste wie schön
sie war und das manche Männer es süß fanden, wenn sie mit ihren langen Haaren
spielte. Und so wie dieser sie ansah, malte er sich gerade die schönsten Sexphantasien
aus. Ach ja, dazu hätte sie jetzt auch Lust. An Kraft sollte es dem Kerl nicht
mangeln.
"Ich denke!" sagte der Kerl
langsam und musterte dabei Amandas straffe Oberweite, "Das geht in
Ordnung!"
"Fein! Ich bin Amanda!" Sie hielt
ihm ihre kleine Hand hin.
"Bruno!" brummte er und ließ ihre
Hand in seiner Klaue verschwinden. Plötzlich machte er ein überraschtes
Gesicht.
"Uh, sie haben aber einen ordentlichen
Händedruck für so ein kleines Mädchen!"
"Finden sie?" lachte Amanda
zurück. Dabei fand sie nicht, dass sie sonderlich fest zugedrückt hatte. Zwar
sagten viele, dass sie einen festen Händedruck hatte, aber das waren ja auch
keine 2 Meter-Riesen.
"Äh Bruno also! Hast du jetzt
Zeit?"
"Jetzt und hier?"
"Ja, warum denn nicht?"
"Ich bin total durchgeschwitzt!"
"Ist doch super! Das sollen auch
sportliche Bilder werden!"
"Für was denn eigentlich?"
"Ein Fitnessstudio!"
"Ah!" brummte er. "Also soll
ich weiter Gewichte heben?"
"Ja warte!" sagte sie, legte den
Zeigefinger überlegend an den Mund und drehte sich unentschlossen auf der
Stelle. "Komm, wir gehen zum Spiegel mit den ganzen Hanteln davor, da ist
gerade nichts los!" Vergnügt lief Amanda los und der große Koloss folgte
ihr.
"Es sollte schon schwer aussehen!"
sagte Amanda und ging die Reihe der Hanteln entlang die immer schwerer wurden.
"Die hier vielleicht?" fragte sie und deutete auf eine Hantelstange
die links und rechts mit Gewichten vollgepackt waren. "55 Kilo!"
grummelte er.
"Komm schon Großer!" lachte sie,
"Zeig was du kannst!" dabei hob sie die Kamera und nahm ihn ins Visier.
"UFF!" machte er, als er die
Hantel mit der Rechten aus der Halterung nahm.
"Los und jetzt hoch! Langsam! Ja!"
begeistert machte Amanda ein paar Schnappschüsse, aber ihr Model schaffte nicht
sehr viele Wiederholungen, um genau zu sein 5.
"Hier Großer! Die erscheint mir nicht
so schwer!" Als sich der Riese zu ihr umdrehte, weiteten sich seine Augen
und sein Mund ging langsam immer weiter auf.
"Was?" fragte sie irritiert und
reichte ihm die Hantel.
"Nichts, ...!" sagte er und
starrte sie weiter an.
"Da nimm schon!"
Bruno wusste, dass die Hantel, welche Amanda
ihm hinhielt, nicht viel leichter war, als die, welche er gerade noch
hochgehoben hatte. Und das nur mit Mühe und Not. Dieses junge Ding wog
höchstens die Hälfte von ihm und schien mit dem Gewicht gut zurecht zu kommen.
Er kannte keine Frau die so eine Hantel hätte heben können. Er kannte auch
genügend Männer, die es nicht geschafft hätten. Zum ersten Mal sah er sich die
Arme dieser jungen Frau genauer an. Sie waren tatsächlich ganz schön füllig. Bruno
hatte ihr bis jetzt nur ins Gesicht gesehen. Na ja und andere Stellen
begutachtet. Es passierte ihm nicht gerade häufig, dass ihn so eine schöne Frau
ansprach. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, als er die Hantel
entgegen nahm.
Als er das Gewicht der Hantel spürte,
schnaufte er. Sie war nicht leichter als die erste Hantel, sondern schwerer. 60
Kilo. Bemüht cool ging er zum Gestell zurück und legte die Hantel wieder
hinein.
"Hey was soll das?" fragte Amanda
und ließ die Kamera wieder sinken. "Ich brauche eine Pause. Ich trainiere
schon den halben Tag!" Das war prompt gelogen. Er war gerade mal eine
halbe Stunde hier, aber er brauchte dennoch eine Pause.
Doch in ihren grünen Augen sah er nicht sehr
viel Sympathie. Sie wirkte auch enttäuscht.
"Du willst jetzt schon aufhören? Mach
wenigstens deine Übung mit dem Gewicht von eben fertig!"
Innerlich atmete Bruno auf. Sein Training
von vorhin würde er ohne Zweifel weiter fortführen können. Er ging zurück zu
der Hantelbank, Amanda folgte ihm. Als er sich hinlegte und die Stahlstange
über seinem Kopf ergriff, beugte sich Amanda über ihn. Ihre braunen Locken
hingen um ihr Gesicht, ihre reine Haut strahlte und Bruno konnte ihre Schönheit
nicht fassen. Warum gab sich dieses junge Mädchen mit ihm ab.
"Ist das schwer, was du da hebst?"
fragte sie süß und legte ihre Hände um die Stange. Bruno ließ automatisch los.
"Nun es geht!" klar war sie schwer
aber dieses Mädchen schien unnatürlich stark zu sein.
Prompt hob Amanda das Gewicht hoch und hob
es langsam auf und ab. Ihre Bewegungen waren dabei kraftvoller und dynamischer
als die von Bruno es gewesen waren.
"Na ja, richtig schwer hebst du ja
nicht."
"Soll man auch nicht!" sagte Bruno
schnell. Richtig schwer? Was war für dieses kleine Mädchen denn richtig schwer?
Bruno absolvierte ein paar weitere Übungen,
während Amanda ihre Fotos schoss. Auf ihre Kommentare, dass es gut sei, dass er
nicht so schnell mache und wohl nicht seine ganze Kraft einsetze, reagierte er
nicht. Danach ließ sie ihn noch Seilspringen und ein paar Runden auf einem
Fitnessbike absolvieren. Die Einstellungen kümmerte sie da zum Glück nicht, da
diese auf den Fotos nicht zu sehen waren.
Als Bruno nach einer halben Stunde
verschwitzt vom Bike aufstand, sah Amanda schmunzelnd die Fotos auf ihrem
Display an. Dabei runzelte sie ihre kleine Nase und Bruno versuchte krampfhaft
sie nicht anzustarren. Wie alt war sie? 22 oder 23 und er? Mit seinen 38.
"Ja! Sehr gut!" sagte sie
zufrieden und sah ihn an. "Aber ich brauche noch etwas männliches von
dir!"
"Männlich?" fragte er überfordert
und kratzte sich am Kopf. "Ja, halt kein Mädchenkram wie Seilspringen!
Komm!" sie ging einfach los, ohne zu gucken ob er mitkam, aber das tat er.
Sie ging wieder zu der Hantelbankreihe vor der Spiegelfront.
"Stell dich vor den Spiegel und zeig
deine Muskeln!"
"So?" fragte Bruno, hob seinen
Schinkenarm und spannte seinen Bizeps an.
"Ja, aber spann deine Muskeln bitte
ganz an!"
Bruno wurde rot im Gesicht, er spannte
seinen Arm stärker an aber größer wurde sein Bizeps nicht.
"Ach doch nicht so!" lachte Amanda
kindisch. "Komm ich zeig dir wie!"
Zum ersten Mal zog Amanda ihre weite
Sportjacke aus und Bruno hätte sich fast vor Schreck auf die Hanteln hinter
sich gesetzt. Abgesehen von ihren schönen straffen Busen und ihrem flachen
Bauch, fielen ihm sofort ihre Arme auf. Um genau zu sein, ihre Oberarme, die
genau so massig erschienen wie seine. Nur das diese von sexy reiner Haut
umgeben waren und im künstlichen Licht leicht glänzten. Aber es war kein Fett
an ihren Armen, sondern Muskelmasse. Die Konturen von Muskeln waren klar zu
sehen, wie auch die blauen Adern, die ihre Arme unter der braunen Haut zierten.
Diese Arme sahen nach extremer Kraft aus, besonders an so einem schlanken wie
kleinen Mädchenkörper. Sie schien seinen Blick gar nicht zu bemerken, als sie
sich neben ihn stellte.
"Hier so musst du deine Muskeln
anspannen!" mit diesen Worten spannte das Mädchen ihre Arme an und ihre
Muskelmassen schwollen an. Eine spitzzulaufende Mango prangte auf ihrem Arm.
Ein enorm hoher wie auch massiver Bizeps. Bruno schluckte, als er ihren Arm,
mit dem halben Tennisball betrachtete.
"Jetzt du!" sagte Amanda und sah
ihn erwartungsvoll an.
"Mehr geht nicht!" sagte er heiser.
"Ehrlich?" fragte sie überrascht
und ließ ihre Powerarme sinken. "Schade!"
Sie kam an seine Seite und kniff ihm in den
angespannten Arm.
"Oh und richtig hart ist er auch
nicht!"
Bruno wäre am liebsten im Boden versunken.
Mit hochrotem Kopf entzog der Riese dem kleinen Mädchen seinen Arm. Frustriert
sah er zu ihr herunter.
"Hier fühl mal meinen!" sagte
Amanda und zeigte ihm wieder ihre unglaubliche Muskelkraft.
Vorsichtig berührte Bruno die junge Haut an
der Spitze ihres Bizeps. Eine sehr ausgeprägte Spitze.
Dann drückte er den Oberteil ihres
Muskelberges. Ihre Haut war glatt und warm aber darunter war steinhartes
Muskelgewebe. "Das ist richtig hart!" japste er beeindruckt.
"Sag ich doch! Na ja wir können die Fotos ja weglassen!" sagte sie zu
ihm, als ob sie ein kleines Kind trösten wollte. Bruno kam sich auch vor wie
ein kleines Kind. Wie hatte dieses Mädchen diese Muskeln bekommen. Er merkte
gar nicht, dass er, während er nachdachte, auf ihren Bizeps starrte.
"Alles klar mit dir? Stimmt etwas mit
meinen Muskeln nicht?"
"Doch, ich meine nein, die sind toll!
Großartig sogar!"
"Danke!" kicherte sie und
entspannte den Arm.
"Das meine ich im Ernst. Du bist
bestimmt ein sehr starkes Mädchen!"
"Na ja, schwach bin ich nicht! Und
meine Freudinnen sagen auch immer, dass ich stark bin, aber halt nur für ein
Mädchen!"
"Hast du einen Freund?"
"Ich äh, ..." plötzlich wurde
Amanda rot.
"Oh schuldige! Ich wollte dir nicht zu
nahe treten!"
"Schon okay. Nein ich habe keinen
Freund mehr."
Dass ein Mädchen mit so einem Aussehen noch
keinen Freund hatte, verwunderte Bruno. Solche Mädchen hatten doch immer einen.
"Naja!" sagte er, "Ich bin
auch nicht in festen Händen!" er grinste und kam sich dabei dumm vor.
Amanda wirkte bedrückt und Bruno versuchte
sie abzulenken. "Also!" sagte er und kratzte sich am Kopf, wie
bekommt man so starke Arme. Sie lächelte und grinste breit zu ihm hoch.
"Ich bin doch gar nicht so stark!"
lachte sie.
"Also ich habe solche Oberarme noch nie
bei einer Frau gesehen!"
"Na ja, das kommt vom Kellnern. Wenn
man den ganzen Tag mehrere Liter Bier herumträgt, bekommt man ein paar Mukkis!"
"Du bist bestimmt gut im
Armdrücken!" Bruno bezweifelte, dass man solche Muskeln nur vom Kellnern
bekam.
"HA!" lachte sie, "Mein
Exfreund hat mich immer gewinnen lassen!"
"Ich lasse dich nicht gewinnen!"
"Soll das eine Herausforderung
sein?" fragte sie und stemmte ihre Arme in die Hüften.
Bruno starrte wieder auf ihre Oberarme. Diese
Muskeln waren unglaublich.
"Wenn du magst!"
"Okay!" lachte Amanda.
Diese ließ sich sogleich auf die blaue
Sportmatte nieder, auf der die beiden standen und rammte ihren rammte ihren
Ellenbogen hinein.
"Los komm!" lachte sie. Langsam
ließ Bruno seine schwere Gestalt, vor dem Mädchen niedergehen.
"Nicht sehr bequem!" sagte er,
während er sich auf den Bauch rollte und Amanda die Hand reichte.
Mit einem festen Händedruck packte sie seine
große Klaue. Aber er hatte es auch nichts anderes erwartet.
"Fertig?" fragte sie, immer noch
breit grinsend, wobei sie seine Hand so stark drückte, dass er vor Schmerz die
Zähne zusammenbeißen musste.
"Klar!" knurrte er und spannte
schonMal seinen Arm voll an, im Klaren darüber, dass dieser gewaltige
Mädchenarm gleich seine ganze Kraft entfesseln würde. Amandas Bizeps hob sich
imposant in die Höhe und ihr Arm fing langsam an, Druck auszuüben. Mit all
seiner Kraft hielt Bruno dagegen,
Aber dieses Mädchen schien unendlich viel
Power zu besitzen. Sobald ihr Bizeps voll entfaltet war, konnte Bruno, Amanda
nicht mehr aufhalten. In einer fließenden, nicht zu stoppenden, Bewegung sank
sein Arm herunter.
"Du sagtest, du lässt mich nicht
gewinnen!" grollte Amanda und hielt ihren Siegeszug auf der Hälfte des
Weges an.
"Lass ich auch nicht!" stöhnte
Bruno.
"Dann drück auch!" rief jetzt
Amanda richtig wütend.
"Verdammt Mädchen, was denkst du was
ich hier mache!" brüllte er sie plötzlich an.
"BAMM!" mit einem Schlag hatte
Amanda seinen Arm auf die Matte geknallt, als ob er gar nicht gedrückt hätte.
Dieses Mädchen war extrem stark!
Amanda stand ruckartig auf und wand sich zum
Gehen. "Du bist doof!" kommentierte sie.
"Warte!" rief er und mühte sich
hoch. Ungeschickt lief er hinter ihr her und legte ihr eine Hand auf die
Schulter. Sie drehte sich um und schlug die Hand weg. Der Schlag tat weh.
"Ah!" murrte Bruno.
"Lass mich!" knurrte Amanda.
"Willst du nicht noch Fotos
machen?"
"Wovon denn? Deine Muskeln sind ja
nichts wert!"
"Hör zu Kleine, ich versohle dir gleich
deinen Hintern!" Das würde er natürlich nicht aber er war echt sauer.
"Versuchs doch!" rief Amanda und
gab Bruno einen Schubs, der ihn zurücktaumeln ließ.
"Hör auf mich zu verarschen!" schrie
Amanda, packte Bruno vorne am Kragen, was bei ihrer Größe seltsam aussah und
versenkte ihre kleine Faust in seinem Magen. Sie fühlte Brunos Atem auf ihrer
Haut, den ihr Schlag aus ihm herausdrückte. Mit geweiteten Augen ging er
stöhnen in die Knie.
"Gott!" rief er und hielt sich den
Bauch. Bruno dachte, man hätte ihm eine Metallstange in den Magen gerammt.
"Was soll dieses Theater!" schrie
Amanda, die wohl immer wütender wurde. "Hör auf mir was vorzuspielen! Ich
bin kein kleines Mädchen mehr!" mit diesen Worten ballte sie ihre Faust
und holte zum Schlag aus. Bruno sah noch, wie die Faust des Mädchens auf ihn zu
schnellte, aber die Schmerzen in seinem Unterleib verhinderten jegliche
Reaktion. Bereit für den Kinnhaken seines Lebens, schloss er die Augen.
"PAFF!" Wie ein Vorschlaghammer
traf ihn die Faust des Mädchens und streckte seinen großen Körper nieder. Weit ausgestreckt
landete er, mit einem großen Krachen, dass der Boden bebte.
Ein paar Menschen blieben stehen und sahen
sich um, dann trainierten sie weiter. Amanda und Bruno befanden sich, in der
Ecke in der sie standen, außer Sichtweite.
"Hmm!" machte Amanda und sah
nachdenklich ihre Faust an. Dann ging sie neben dem Riesen in die Hocke. Seicht
gab sie ihm eine Ohrfeige. Keine Reaktion. Dass Bruno immer noch atmete sah sie
auf den ersten Blick. Sie hob ein Augenlid, "K.O.!" sagte sie leise
und grinste. Wieder ohrfeigte sie ihn, aber Bruno blieb weiterhin liegen.
"Wow, bist du aber empfindlich!"
Sie richtete sich wieder auf und betrachtete
nachdenklich den am Boden liegenden Mann. Dann nahm sie ihre Kamera und machte
ein Foto. "Eigentlich kein schlechtes Motiv!" sagte sie leise.
Inspiriert ging sie daran, Brunos Körper von einigen Positionen aus zu fotografieren.
Sie richtete ihn etwas auf und lehnte ihn gegen die Hantelbank, so als ob er
nach dem Training eingeschlafen wäre. Danach gab sie seinem Körper einen Tritt
und er rutschte wieder seitlich auf den Boden. Grinsend schob sie ihren
Turnschuh unter sein Gesicht. "Los küss mir die Füße!" flüsterte sie
leise und machte ein Bild nach dem anderen. Als sie den Schuh wieder wegzog
murrte Bruno leise. Schnell verschloss sie das Objektiv und ging neben ihm in
die Knie.
"Hey Großer, geht es wieder?"
fragte sie lieb und ob mit beiden Händen seinen großen Kopf an.
"Ähhhh!" brummte er mit glasigen
Augen. "Du bist im Fitnessstudio und bist ein klein bisschen bewusstlos
geworden!"
"Ah, uh!" lallte er.
"Oh kannst gar nicht mehr richtig
sprechen! Hoffentlich habe ich dir nicht das Sprachvermögen aus dem Kopf
geprügelt! Aber den Schlag hattest du dir verdient!" Prompt ließ sie
seinen Kopf los, was Bruno ein weiteres "Uff!" entlockte. "Ich
muss jetzt leider los! Du kannst ruhig noch etwas liegen bleiben. Vielleicht
sieht man sich!" Sie zwinkerte dem am Boden liegenden Mann zu, schnappte sich
ihre Sportjacke und lief zu den Umkleiden.
Bruno sah aus einem dichten Nebel, wie eine
wunderschöne Frau vor ihm stand. Er wollte etwas sagen, aber sein Mund
gehorchte ihm nicht. Dann sah er wie sich das Mädchen entfernte und er wusste,
er hatte sich verliebt.
ENDE
Sehr gute Geschichte, gefällt mir echt gut. Bitte weiter so :-) Top!!!
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