Freitag, 28. Februar 2014

Das Mädchen und der Boxer

Mit ihrer Kamera um den Hals spazierte Amanda durch das Fitnessstudio auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten. Normalerweise wurden für solche Fotos Models von den entsprechenden Magazinen ausgewählt. Aber Amanda war eigenständig und die Fotos waren auf Anfrage einer Freundin. Außerdem würde Amanda sich niemals ein Model für so etwas holen. Sie wollte die Realität mit ihrer Kamera einfangen. Nicht eine gestellte Blumenwelt.
 
Nach etwas Herumlaufen zwischen all den schwitzenden Männern und Frauen, fand Amanda endlich einen geeignetes Motiv. Es handelte sich um einen großen breiten Kerl, bestimmt anderthalb Köpfe größer als sie. Mit seinen breiten Schultern und den massigen Armen wirkte er sehr massiv. Wie eine Mauer! Er lag auf einer Bank und hob eine Gewichtsstange hoch und runter. Sein Gesicht war herb, mit einem kantigen markanten Kinn und dicken Schinkenwangen. Er hatte eine Glatze, was ihn noch bulliger aussehen ließ. Amanda mochte besonders seine intensiven dunkelblauen Augen. Und robuste Kerle mochte sie sowieso.
 
Unschuldig schlenderte sie, mit ihren 1,64 zu dem 2 Meter-Riesen. Offen sah sie ihm zu, wie er das Gewicht hoch und runter bewegte.
"Kann ich ihnen helfen, Miss?" grollte er und sah sie mit seinen blauen Augen an.
"Ja vielleicht!" sagte sie und fuhr sich mit der Hand durch ihre braunen Locken, die ihr bis auf den Busen fielen. "Ich suche ein Model! Für ein paar Fotos! Wissen sie?"
"Ah ha!" röhrte er, "Und was wollen sie von mir?"
"Nur ein paar Fotos machen?"
 
Ruckartig hob er das Gewicht auf die Haltestange und richtete sich auf. Sogar im Sitzen war er größer als Amanda. Abschätzend sah er sie an. "Sie wollen von mir Fotos machen?" Amanda nickte und spielte dabei mit einer ihrer langen Locken. Sie wusste wie schön sie war und das manche Männer es süß fanden, wenn sie mit ihren langen Haaren spielte. Und so wie dieser sie ansah, malte er sich gerade die schönsten Sexphantasien aus. Ach ja, dazu hätte sie jetzt auch Lust. An Kraft sollte es dem Kerl nicht mangeln.
 
"Ich denke!" sagte der Kerl langsam und musterte dabei Amandas straffe Oberweite, "Das geht in Ordnung!"
"Fein! Ich bin Amanda!" Sie hielt ihm ihre kleine Hand hin.
"Bruno!" brummte er und ließ ihre Hand in seiner Klaue verschwinden. Plötzlich machte er ein überraschtes Gesicht.
"Uh, sie haben aber einen ordentlichen Händedruck für so ein kleines Mädchen!"
"Finden sie?" lachte Amanda zurück. Dabei fand sie nicht, dass sie sonderlich fest zugedrückt hatte. Zwar sagten viele, dass sie einen festen Händedruck hatte, aber das waren ja auch keine 2 Meter-Riesen.
 
"Äh Bruno also! Hast du jetzt Zeit?"
"Jetzt und hier?"
"Ja, warum denn nicht?"
"Ich bin total durchgeschwitzt!"
"Ist doch super! Das sollen auch sportliche Bilder werden!"
"Für was denn eigentlich?"
"Ein Fitnessstudio!"
"Ah!" brummte er. "Also soll ich weiter Gewichte heben?"
 
"Ja warte!" sagte sie, legte den Zeigefinger überlegend an den Mund und drehte sich unentschlossen auf der Stelle. "Komm, wir gehen zum Spiegel mit den ganzen Hanteln davor, da ist gerade nichts los!" Vergnügt lief Amanda los und der große Koloss folgte ihr.
 
"Es sollte schon schwer aussehen!" sagte Amanda und ging die Reihe der Hanteln entlang die immer schwerer wurden. "Die hier vielleicht?" fragte sie und deutete auf eine Hantelstange die links und rechts mit Gewichten vollgepackt waren. "55 Kilo!" grummelte er.
"Komm schon Großer!" lachte sie, "Zeig was du kannst!" dabei hob sie die Kamera und nahm ihn ins Visier.
 
"UFF!" machte er, als er die Hantel mit der Rechten aus der Halterung nahm.
"Los und jetzt hoch! Langsam! Ja!" begeistert machte Amanda ein paar Schnappschüsse, aber ihr Model schaffte nicht sehr viele Wiederholungen, um genau zu sein 5.
 
"Hier Großer! Die erscheint mir nicht so schwer!" Als sich der Riese zu ihr umdrehte, weiteten sich seine Augen und sein Mund ging langsam immer weiter auf.
"Was?" fragte sie irritiert und reichte ihm die Hantel.
"Nichts, ...!" sagte er und starrte sie weiter an.
"Da nimm schon!"
 
Bruno wusste, dass die Hantel, welche Amanda ihm hinhielt, nicht viel leichter war, als die, welche er gerade noch hochgehoben hatte. Und das nur mit Mühe und Not. Dieses junge Ding wog höchstens die Hälfte von ihm und schien mit dem Gewicht gut zurecht zu kommen. Er kannte keine Frau die so eine Hantel hätte heben können. Er kannte auch genügend Männer, die es nicht geschafft hätten. Zum ersten Mal sah er sich die Arme dieser jungen Frau genauer an. Sie waren tatsächlich ganz schön füllig. Bruno hatte ihr bis jetzt nur ins Gesicht gesehen. Na ja und andere Stellen begutachtet. Es passierte ihm nicht gerade häufig, dass ihn so eine schöne Frau ansprach. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, als er die Hantel entgegen nahm.
 
Als er das Gewicht der Hantel spürte, schnaufte er. Sie war nicht leichter als die erste Hantel, sondern schwerer. 60 Kilo. Bemüht cool ging er zum Gestell zurück und legte die Hantel wieder hinein.
"Hey was soll das?" fragte Amanda und ließ die Kamera wieder sinken. "Ich brauche eine Pause. Ich trainiere schon den halben Tag!" Das war prompt gelogen. Er war gerade mal eine halbe Stunde hier, aber er brauchte dennoch eine Pause.
 
Doch in ihren grünen Augen sah er nicht sehr viel Sympathie. Sie wirkte auch enttäuscht.
"Du willst jetzt schon aufhören? Mach wenigstens deine Übung mit dem Gewicht von eben fertig!"
Innerlich atmete Bruno auf. Sein Training von vorhin würde er ohne Zweifel weiter fortführen können. Er ging zurück zu der Hantelbank, Amanda folgte ihm. Als er sich hinlegte und die Stahlstange über seinem Kopf ergriff, beugte sich Amanda über ihn. Ihre braunen Locken hingen um ihr Gesicht, ihre reine Haut strahlte und Bruno konnte ihre Schönheit nicht fassen. Warum gab sich dieses junge Mädchen mit ihm ab.
 
"Ist das schwer, was du da hebst?" fragte sie süß und legte ihre Hände um die Stange. Bruno ließ automatisch los.
"Nun es geht!" klar war sie schwer aber dieses Mädchen schien unnatürlich stark zu sein.
Prompt hob Amanda das Gewicht hoch und hob es langsam auf und ab. Ihre Bewegungen waren dabei kraftvoller und dynamischer als die von Bruno es gewesen waren.
"Na ja, richtig schwer hebst du ja nicht."
"Soll man auch nicht!" sagte Bruno schnell. Richtig schwer? Was war für dieses kleine Mädchen denn richtig schwer?
 
Bruno absolvierte ein paar weitere Übungen, während Amanda ihre Fotos schoss. Auf ihre Kommentare, dass es gut sei, dass er nicht so schnell mache und wohl nicht seine ganze Kraft einsetze, reagierte er nicht. Danach ließ sie ihn noch Seilspringen und ein paar Runden auf einem Fitnessbike absolvieren. Die Einstellungen kümmerte sie da zum Glück nicht, da diese auf den Fotos nicht zu sehen waren.
 
Als Bruno nach einer halben Stunde verschwitzt vom Bike aufstand, sah Amanda schmunzelnd die Fotos auf ihrem Display an. Dabei runzelte sie ihre kleine Nase und Bruno versuchte krampfhaft sie nicht anzustarren. Wie alt war sie? 22 oder 23 und er? Mit seinen 38.
 
"Ja! Sehr gut!" sagte sie zufrieden und sah ihn an. "Aber ich brauche noch etwas männliches von dir!"
"Männlich?" fragte er überfordert und kratzte sich am Kopf. "Ja, halt kein Mädchenkram wie Seilspringen! Komm!" sie ging einfach los, ohne zu gucken ob er mitkam, aber das tat er. Sie ging wieder zu der Hantelbankreihe vor der Spiegelfront.
 
"Stell dich vor den Spiegel und zeig deine Muskeln!"
"So?" fragte Bruno, hob seinen Schinkenarm und spannte seinen Bizeps an.
"Ja, aber spann deine Muskeln bitte ganz an!"
Bruno wurde rot im Gesicht, er spannte seinen Arm stärker an aber größer wurde sein Bizeps nicht.
"Ach doch nicht so!" lachte Amanda kindisch. "Komm ich zeig dir wie!"
 
Zum ersten Mal zog Amanda ihre weite Sportjacke aus und Bruno hätte sich fast vor Schreck auf die Hanteln hinter sich gesetzt. Abgesehen von ihren schönen straffen Busen und ihrem flachen Bauch, fielen ihm sofort ihre Arme auf. Um genau zu sein, ihre Oberarme, die genau so massig erschienen wie seine. Nur das diese von sexy reiner Haut umgeben waren und im künstlichen Licht leicht glänzten. Aber es war kein Fett an ihren Armen, sondern Muskelmasse. Die Konturen von Muskeln waren klar zu sehen, wie auch die blauen Adern, die ihre Arme unter der braunen Haut zierten. Diese Arme sahen nach extremer Kraft aus, besonders an so einem schlanken wie kleinen Mädchenkörper. Sie schien seinen Blick gar nicht zu bemerken, als sie sich neben ihn stellte.
 
"Hier so musst du deine Muskeln anspannen!" mit diesen Worten spannte das Mädchen ihre Arme an und ihre Muskelmassen schwollen an. Eine spitzzulaufende Mango prangte auf ihrem Arm. Ein enorm hoher wie auch massiver Bizeps. Bruno schluckte, als er ihren Arm, mit dem halben Tennisball betrachtete.
 
"Jetzt du!" sagte Amanda und sah ihn erwartungsvoll an.
"Mehr geht nicht!" sagte er heiser.
"Ehrlich?" fragte sie überrascht und ließ ihre Powerarme sinken. "Schade!"
Sie kam an seine Seite und kniff ihm in den angespannten Arm.
"Oh und richtig hart ist er auch nicht!"
 
Bruno wäre am liebsten im Boden versunken. Mit hochrotem Kopf entzog der Riese dem kleinen Mädchen seinen Arm. Frustriert sah er zu ihr herunter.
 
"Hier fühl mal meinen!" sagte Amanda und zeigte ihm wieder ihre unglaubliche Muskelkraft.
Vorsichtig berührte Bruno die junge Haut an der Spitze ihres Bizeps. Eine sehr ausgeprägte Spitze.
Dann drückte er den Oberteil ihres Muskelberges. Ihre Haut war glatt und warm aber darunter war steinhartes Muskelgewebe. "Das ist richtig hart!" japste er beeindruckt. "Sag ich doch! Na ja wir können die Fotos ja weglassen!" sagte sie zu ihm, als ob sie ein kleines Kind trösten wollte. Bruno kam sich auch vor wie ein kleines Kind. Wie hatte dieses Mädchen diese Muskeln bekommen. Er merkte gar nicht, dass er, während er nachdachte, auf ihren Bizeps starrte.
 
"Alles klar mit dir? Stimmt etwas mit meinen Muskeln nicht?"
"Doch, ich meine nein, die sind toll! Großartig sogar!"
"Danke!" kicherte sie und entspannte den Arm.
"Das meine ich im Ernst. Du bist bestimmt ein sehr starkes Mädchen!"
"Na ja, schwach bin ich nicht! Und meine Freudinnen sagen auch immer, dass ich stark bin, aber halt nur für ein Mädchen!"
"Hast du einen Freund?"
"Ich äh, ..." plötzlich wurde Amanda rot.
"Oh schuldige! Ich wollte dir nicht zu nahe treten!"
"Schon okay. Nein ich habe keinen Freund mehr."
 
Dass ein Mädchen mit so einem Aussehen noch keinen Freund hatte, verwunderte Bruno. Solche Mädchen hatten doch immer einen.
 
"Naja!" sagte er, "Ich bin auch nicht in festen Händen!" er grinste und kam sich dabei dumm vor.
Amanda wirkte bedrückt und Bruno versuchte sie abzulenken. "Also!" sagte er und kratzte sich am Kopf, wie bekommt man so starke Arme. Sie lächelte und grinste breit zu ihm hoch.
"Ich bin doch gar nicht so stark!" lachte sie.
"Also ich habe solche Oberarme noch nie bei einer Frau gesehen!"
"Na ja, das kommt vom Kellnern. Wenn man den ganzen Tag mehrere Liter Bier herumträgt, bekommt man ein paar Mukkis!"
"Du bist bestimmt gut im Armdrücken!" Bruno bezweifelte, dass man solche Muskeln nur vom Kellnern bekam.
"HA!" lachte sie, "Mein Exfreund hat mich immer gewinnen lassen!"
"Ich lasse dich nicht gewinnen!"
"Soll das eine Herausforderung sein?" fragte sie und stemmte ihre Arme in die Hüften.
Bruno starrte wieder auf ihre Oberarme. Diese Muskeln waren unglaublich.
"Wenn du magst!"
"Okay!" lachte Amanda.
 
Diese ließ sich sogleich auf die blaue Sportmatte nieder, auf der die beiden standen und rammte ihren rammte ihren Ellenbogen hinein.
"Los komm!" lachte sie. Langsam ließ Bruno seine schwere Gestalt, vor dem Mädchen niedergehen.
"Nicht sehr bequem!" sagte er, während er sich auf den Bauch rollte und Amanda die Hand reichte.
Mit einem festen Händedruck packte sie seine große Klaue. Aber er hatte es auch nichts anderes erwartet.
 
"Fertig?" fragte sie, immer noch breit grinsend, wobei sie seine Hand so stark drückte, dass er vor Schmerz die Zähne zusammenbeißen musste.
"Klar!" knurrte er und spannte schonMal seinen Arm voll an, im Klaren darüber, dass dieser gewaltige Mädchenarm gleich seine ganze Kraft entfesseln würde. Amandas Bizeps hob sich imposant in die Höhe und ihr Arm fing langsam an, Druck auszuüben. Mit all seiner Kraft hielt Bruno dagegen,
Aber dieses Mädchen schien unendlich viel Power zu besitzen. Sobald ihr Bizeps voll entfaltet war, konnte Bruno, Amanda nicht mehr aufhalten. In einer fließenden, nicht zu stoppenden, Bewegung sank sein Arm herunter.
 
"Du sagtest, du lässt mich nicht gewinnen!" grollte Amanda und hielt ihren Siegeszug auf der Hälfte des Weges an.
"Lass ich auch nicht!" stöhnte Bruno.
"Dann drück auch!" rief jetzt Amanda richtig wütend.
"Verdammt Mädchen, was denkst du was ich hier mache!" brüllte er sie plötzlich an.
"BAMM!" mit einem Schlag hatte Amanda seinen Arm auf die Matte geknallt, als ob er gar nicht gedrückt hätte. Dieses Mädchen war extrem stark!
 
Amanda stand ruckartig auf und wand sich zum Gehen. "Du bist doof!" kommentierte sie.
"Warte!" rief er und mühte sich hoch. Ungeschickt lief er hinter ihr her und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie drehte sich um und schlug die Hand weg. Der Schlag tat weh.
 
"Ah!" murrte Bruno.
"Lass mich!" knurrte Amanda.
"Willst du nicht noch Fotos machen?"
"Wovon denn? Deine Muskeln sind ja nichts wert!"
"Hör zu Kleine, ich versohle dir gleich deinen Hintern!" Das würde er natürlich nicht aber er war echt sauer.
"Versuchs doch!" rief Amanda und gab Bruno einen Schubs, der ihn zurücktaumeln ließ.
"Hör auf mich zu verarschen!" schrie Amanda, packte Bruno vorne am Kragen, was bei ihrer Größe seltsam aussah und versenkte ihre kleine Faust in seinem Magen. Sie fühlte Brunos Atem auf ihrer Haut, den ihr Schlag aus ihm herausdrückte. Mit geweiteten Augen ging er stöhnen in die Knie.
"Gott!" rief er und hielt sich den Bauch. Bruno dachte, man hätte ihm eine Metallstange in den Magen gerammt.
 
"Was soll dieses Theater!" schrie Amanda, die wohl immer wütender wurde. "Hör auf mir was vorzuspielen! Ich bin kein kleines Mädchen mehr!" mit diesen Worten ballte sie ihre Faust und holte zum Schlag aus. Bruno sah noch, wie die Faust des Mädchens auf ihn zu schnellte, aber die Schmerzen in seinem Unterleib verhinderten jegliche Reaktion. Bereit für den Kinnhaken seines Lebens, schloss er die Augen.
 
"PAFF!" Wie ein Vorschlaghammer traf ihn die Faust des Mädchens und streckte seinen großen Körper nieder. Weit ausgestreckt landete er, mit einem großen Krachen, dass der Boden bebte.
Ein paar Menschen blieben stehen und sahen sich um, dann trainierten sie weiter. Amanda und Bruno befanden sich, in der Ecke in der sie standen, außer Sichtweite.
 
"Hmm!" machte Amanda und sah nachdenklich ihre Faust an. Dann ging sie neben dem Riesen in die Hocke. Seicht gab sie ihm eine Ohrfeige. Keine Reaktion. Dass Bruno immer noch atmete sah sie auf den ersten Blick. Sie hob ein Augenlid, "K.O.!" sagte sie leise und grinste. Wieder ohrfeigte sie ihn, aber Bruno blieb weiterhin liegen. "Wow, bist du aber empfindlich!"
 
Sie richtete sich wieder auf und betrachtete nachdenklich den am Boden liegenden Mann. Dann nahm sie ihre Kamera und machte ein Foto. "Eigentlich kein schlechtes Motiv!" sagte sie leise. Inspiriert ging sie daran, Brunos Körper von einigen Positionen aus zu fotografieren. Sie richtete ihn etwas auf und lehnte ihn gegen die Hantelbank, so als ob er nach dem Training eingeschlafen wäre. Danach gab sie seinem Körper einen Tritt und er rutschte wieder seitlich auf den Boden. Grinsend schob sie ihren Turnschuh unter sein Gesicht. "Los küss mir die Füße!" flüsterte sie leise und machte ein Bild nach dem anderen. Als sie den Schuh wieder wegzog murrte Bruno leise. Schnell verschloss sie das Objektiv und ging neben ihm in die Knie.
 
"Hey Großer, geht es wieder?" fragte sie lieb und ob mit beiden Händen seinen großen Kopf an.
"Ähhhh!" brummte er mit glasigen Augen. "Du bist im Fitnessstudio und bist ein klein bisschen bewusstlos geworden!"
"Ah, uh!" lallte er.
"Oh kannst gar nicht mehr richtig sprechen! Hoffentlich habe ich dir nicht das Sprachvermögen aus dem Kopf geprügelt! Aber den Schlag hattest du dir verdient!" Prompt ließ sie seinen Kopf los, was Bruno ein weiteres "Uff!" entlockte. "Ich muss jetzt leider los! Du kannst ruhig noch etwas liegen bleiben. Vielleicht sieht man sich!" Sie zwinkerte dem am Boden liegenden Mann zu, schnappte sich ihre Sportjacke und lief zu den Umkleiden.
 
Bruno sah aus einem dichten Nebel, wie eine wunderschöne Frau vor ihm stand. Er wollte etwas sagen, aber sein Mund gehorchte ihm nicht. Dann sah er wie sich das Mädchen entfernte und er wusste, er hatte sich verliebt.
 
ENDE

1 Kommentar:

  1. Sehr gute Geschichte, gefällt mir echt gut. Bitte weiter so :-) Top!!!

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