Jessica saß weinend auf dem Teppich ihres Zimmers. Ihre Fäuste hatte sie
vor Wut geballt und ihr ganzer Körper zitterte. Ihre Freundin Britta
hatte ihr mal gesagt, dass es nichts Schlimmeres gäbe, als zwei kleine
Brüder zu haben. Doch Britta hatte ja keine Ahnung. Das Schlimmste waren
drei ältere Brüder. Drei ältere Brüder, die sich über einen lustig
machten, die extrem laut und immer in der Überzahl waren. Nie hatte
Jessica eine Chance gegen ihre Brüder. Wenn in der Familie abgestimmt
wurde, waren es natürlich immer sie, die gewannen. Und wenn sich ihre
Eltern mal nach Jessica richteten, dann machten sie ihr alles kaputt.
Ihre Brüder waren Drillinge, zum Glück nicht eineiige, so dass man sie
gut auseinander halten konnte. Und sie waren alle vier Jahre älter als
Jessica. Und das machte es für die sechzehnjährige noch schlimmer.
Zum Beispiel gab es nur einen Fernseher im Haus und der stand im
Wohnzimmer. Und einer ihrer Brüder, meistens Floh, sah eigentlich immer
fern. Wenn Jessica dazu kam, hieß es immer gleich, nein, ich gucke
hier. Sie hatte mal versucht Floh die Fernbedienung wegzunehmen, aber
keine Chance. Alle ihre Brüder waren sportliche Typen, denen man ansah
dass sie Muskeln in Armen und Beinen hatten. Jessica hatte keine Chance
gegen sie. Da konnte sie auch boxen und zutreten, ihre Brüder lachten
nur darüber. Das kam allerdings nicht daher, weil Jessica so schwach war
sondern viel mehr davon, dass ihre Brüder so robust waren. Sie prügelten
sich schon seit ihrer frühsten Kindheit miteinander. Das ging so weit,
dass Jessicas Vater einen Boxring im Keller aufbaute. Das Teil war
riesig und wurde seitdem jeden Abend von ihren Brüdern genutzt. Und
je älter sie wurden, umso rauer ging es dort zu. Da war Nasenbluten und
sogar ein K.O. keine Seltenheit. Darum lachten sie nur, wenn Jessica
versuchte, gegen einen von ihnen anzukommen. Manchmal hatte sie ihren
Brüdern im Ring zugesehen und gemerkt, wie Aussichtslos es war, gegen
sie anzukommen.
Warum ihre Brüder immer so roh zu ihr waren, wusste Jessica nicht.
Vielleicht weil sie ein Mädchen war, vielleicht auch, weil sie größer
war als ihre Brüder. Diese waren alle nicht größer als 1, 74 und sie
stolze 1.81. Ein Unterschied den man gut sehen konnte.
Das Alles ging nicht spurlos an Jessica vorbei. Mit vierzehn fing sie an
ihren Frust mit Süßigkeiten und anderen Leckereien zu ersticken. Das
blieb natürlich nicht ohne Folgen. Sie nahm zu. Ihr Hintern und ihre
Oberschenkel blähten sich immens auf. Auch ihre Oberarme wurden von den
Fettablagerungen nicht verschont. Aber ihre Beine und ihr Po waren am
meisten betroffen. Das machte die Situation mit ihren Brüdern noch
unerfreulicher. Nun wurde sie Nilpferd oder sogar Fettarsch genannt.
Wenn sie sich irgendwo hinsetzte gerieten ihre Bruder sofort in
gespielte Sorge um das Möbelstück, auf das sich Jessica setzen wollte.
Dann kamen Sprüche wie, „Nicht so schnell Jess!“ oder „Oh Jess, was hat
dir denn der Stuhl getan, dass du dich aus ihn draufsetzt!“
Und genau das war der Grund, warum Jessica weinend in ihrem Zimmer
hockte. In ihrem Zorn raffte sich Jessica auf und lief in eines der
Zimmer ihrer Brüder. Sie wollte ihnen irgendwas kaputt machen, sie auch
mal so verletzen, wie sie es mit ihr taten. Als sie sich in ihrer Wut im
Zimmer umblickte, sah sie ein Fitnessmagazin auf dem Boden. Was Jessica
dabei auffiel war, dass auf dem Cover dieses Mal kein Mann sondern eine
Frau abgebildet war. Gut das war nicht so außergewöhnlich, aber die Beine
dieser Frau waren es. Sie hatte genauso muskulöse Beine wie die Männer,
die sonst auf den Cover waren. Jessica konnte sich von diesem Anblick
gar nicht losreißen, so faszinierend fand sie das Bild.
Sie hätte nicht geglaubt, dass Frauen solche Muskeln haben können. Sie
dachte tatsächlich, dass könnten nur Männer, wegen den Genen und so. Sie
schnappte sich das Magazin, lief vor den großen Spiegel, der im Zimmer
ihrer Eltern stand und verglich ihre Beine mit denen der Frau. Ihre
Beine waren genau so dick, wie die von der Frau dem Foto. Nur halt
wabbelig und unförmig, durch all das Fett. Aber das konnte man
vielleicht ändern.
Noch am selben Tag suchte sich Jessica ein Fitnessstudio in der Nähe,
aus dem Internet. Dank ihrer Brüder gab es zwar genug Fitnessgeräte im
Keller, aber Jessica wollte unter keinen Umständen, dass ihre Brüder
sahen, wie sie trainierte. Sie würden ihr das Ganze nur vermiesen.
Gleich am nächsten Tag besuchte sie das Fitnesscenter. Dort bekam sie
sogar eine eigene Trainerin, die sehr hilfsbereit war und Jessica in
ihrem Entschluss bestärkte. Jessica erzählte ihr, dass sie richtig stark
werden wollte und besonders in den Beinen. Die Frau machte ihr Mut und
sage, dass Menschen mit mehr Fett auch schneller Muskeln bekamen. Aber
sie redete Jessica auch ins Gewissen, was ihre Ernährung betraf. Sie gab
ihr sogar einen Essensplan, den Jessica befolgen sollte.
Jessica nahm diese Herausforderung an und trainierte ohne Wenn und Aber.
Sie ernährte sich gesund und besuchte dreimal die Woche das
Fitnessstudio. Sie erzielte sichtbare Erfolge. Besonders ihre Beine
veränderten sich. Sie verformten sich und wurden an bestimmten Stellen
dünner. Zu ihrer Freude verschwand auch ihr dicker Hinter und wurde
durch einen wohlgeformten knackigen Po ersetzt. Ihre langen fettigen
Arme wurden fest und sie bekam sogar einen richtigen Bizeps, den
Jessica super fand. Aber am besten fand sie ihre Beine, die scheinbar
ohne Ende muskulöser wurden.
Durch all das Training war sie weniger zu Hause. Aber wenn sie es war,
hielt sie sich lieber von ihren Brüdern fern. Doch sie bemerkte
zunehmend, dass ihre Brüder sie interessiert musterten, wenn sie an ihnen
vorbei ging. Dann tuschelten sie miteinander. Aber Jessica ignorierte
sie einfach und wich ihnen weiterhin aus. Sie hatte jetzt ihre eigenen
Prioritäten.
Ein Jahr lang trainierte Jessica und ihr gesamter Körper setzte
dabei immer mehr Muskeln an. Sie bekam einen Sixpack und einen Bizeps, der
auf ihrem langen Arm viel Platz einnahm. Diese Muskeln sah man ihr aber
im Alltag allerdings nicht an. Ihre Schultern waren zwar kräftiger und
runder, aber ihre Arme waren genau so dick wie sie es immer gewesen
waren. Dass es sich dabei jetzt um Muskeln handelte sah man nur, wenn
Jessica diese auch anspannte. Bei ihren Beinen allerdings sah man die
Muskeln. Die ließen sich nicht verbergen, egal ob sie Jeans oder eine
Lederhose anhatte. Die Konturen ihrer gewaltigen Oberschenkel drückten
sich immer in den Vordergrund.
Jessica hatte, seitdem sie zum Sport gefunden hatte, ein Leben abseits
ihrer Brüder geführt. Und sie hätte nie gedacht, dass sich das
Verhältnis zu ihnen irgendwann mal ändern würde. Aber das tat es.
Jessica war nun achtzehn und ihre Brüder zweiundzwanzig. Sie war zu
einer Party eingeladen, bei der sich alle als Schüler und Lehrer
verkleiden sollten. Jessica endschied sich für ein Schülerinnenoutfit.
Ein grauer kurzer Rock, eine ärmellose schneeweiße Bluse, schwarze
Nylonstrumpfhosen und schwarze Lederstiefel. Sogar sie selbst fand sich
sexy, als sie in den Spiegel schaute. Dazu schminkte sie sich die Augen
dunkel und machte aus ihren langen braunen Haaren einen langen Zopf. Ihre
Haut war durch die Sonne der letzten Tagen wunderschön braun geworden
und vervollständigte nun das Bild einer perfekten sexy Schülerin.
Auf dem Weg zur Haustür durchquerte Jessica zwangläufig das Wohnzimmer.
Dort saßen ihre drei Brüder und schauten fern. Doch als Jessica den Raum
betrat starrten sie plötzlich alle drei an. Alle drei hatten leicht den
Mund offen und glotzten einfach nur Jessica an. Fast dreißig Sekunden
lang sagte keiner ein Wort.
„Was ist denn mit euch los?“ fragte Jessica ärgerlich, die das Verhalten
ihrer Brüder vollkommen falsch einordnete. David war der erste der drei,
der seine Stimme wiederfand.
„Spinne ich, oder ist unsere kleine Schwester plötzlich verdammt sexy?“
Jetzt war es Jessica die staunte. So etwas hatten ihre Brüder noch nie
zu ihr gesagt.
„Ja du siehst echt heiß aus Jess!“ stimmte Mike ein.
„Mir ist das in den letzten Wochen ja schon aufgefallen, dass du dich
veränderst.“ sagte Floh, „Aber verdammt, jetzt sehe ich erst wie sehr!“
„Und deine Beine sehen echt muskulös aus!“ rief David.
„Das sind sie auch!“ sagte Jessica selbstbewusst und streckte ihr
rechtes Bein gelenkig von sich weg. Dann spannte sie langsam sie Muskeln
darin an. Dicke Muskelrollen traten hervor und ihre ohnehin schon dicken
Oberschenkel wurden nun noch größer.
„Verdammte Scheiße!“ staune David. „Wie monstergroß werden die denn?“
„Jungs, unsere Schwester hat definitiv stärkere Beine als wir!“ bemerkte
Floh.
„Da wiederspreche ich nicht!“ sagte Mike, der, wie seine Brüder, seinen
Blick nicht von Jessicas Bein lösen konnte.
„Tja Jungs!“ sagte Jessica und ließ ihr Bein wieder sinken, „leider muss
ich jetzt los!“
„Nein Jess, komm schon!“ rief Floh. Doch Jessica lächelte nur süß und
verschwand mit schnellen Schritten.
Als Jessica um 1.00 Uhr Nachts von der Party zurück nach Hause fuhr,
dachte sie die ganze Zeit über ihre Brüder nach. So hatten sie sich noch
nie verhalten und irgendwie waren sie voll nett gewesen. Naja ein
bisschen nett. Mal sehen, was sie taten, wenn Jessica jetzt öfters in
engen Klamotten durch die Wohnung lief.
Als sie um halb zwei endlich zu Hause war, brannte im Wohnzimmer noch
Licht. Auf dem Sofa saßen immer noch ihre drei Brüder. „Hey sie ist
zurück!“ hörte Jessica Floh flüstern, kurz bevor sie ins Wohnzimmer
trat. In ihrem sexy Schülerin Kostüm lehnte sich Jessica verführerisch in
den Türrahmen.
„Ihr seid noch wach?“ fragte sie.
„Klar, wenn unsere Schwester in so einem Outfit rausgeht müssen wir doch
sicherstellen, dass sie unbeschadet zurückkommt!“ sagte Mike lächelnd.
„Na, dass habt ihr ja jetzt erledigt!“ sagte Jessica und durchquerte das
Wohnzimmer. „Ich gehe jetzt schlafen!“
„Warte doch!“ rief Floh.
„Was denn? Es ist spät und ich bin echt müde!“
„Na, wir drehen unsere Runde im Ring noch. Vielleicht willst du zusehen?“
„Warum soll ich euch um diese Zeit zusehen wollen?“
„Du kannst auch mitmachen!“ sagte Mike leise.
Jessica hob die Augenbraunen. Ihre Brüder wollten mit ihr in den Ring
steigen? Um sie anfassen zu können, oder was? Aber der Gedanke gefiel
Jessica. Denn sie fühlte sich in letzter Zeit so verdammt stark und
wusste gar nicht wohin mit ihrer ganzen Kraft. Und alleine der Gedanke
gegen einen ihrer Brüder zu gewinnen war wunderbar. Das wäre echt super.
„Jess? Schläfst du jetzt schon im Stehen?“
„Nein!“ sagte Jessica schnell. „Nein, ich meine ja, von mir aus.“
„Du meinst, du willst mitmachen?“ fragte Floh hoffnungsvoll.
„Ja, warum nicht!“
Fünf Minuten später fanden sie sich im Keller ein. Jessica stieg sofort
in den Ring, der einen halben Meter höher gelegen war als der
Kellerboden und grinste auf ihre Brüder herunter. „Na wer will als erster?“
„Scheinbar wir alle!“ grinste Floh. „Wir machen gerade Stein, Schere,
Papier!“
Nach ein paar Minuten stand fest, dass Floh als erster in den Ring
durfte. „Soll ich meine Stiefel besser ausziehen?“ fragte Jessica. Alle
drei Jungs schüttelten fast gleichzeitig den Kopf. „Wir haben
beschlossen, dass Mike dir Tipps geben darf!“ sagte David, „Und Floh
fängt dieses Mal auf den Knien an, weil es dein erstes Mal ist!“
„Alles klar!“ sagte Jessica und stellte sich Floh gegenüber, der sich
auch sofort niederkniete.
„Und los!“ rief Mike und Jessica stürmte nach vorne. Wenn ihre Brüder
dachten, dass Jessica nichts von Wrestling wusste, dann waren sie schief
gewickelt. Sie hatte während der Zeit, bei der sie die drei im Ring
beobachtet hatte, genug aufgeschnappt.
Sie rannte auf Floh zu, klemmte seinen Kopf im Stehen zwischen ihre
Beine und ließ sich dann zu Boden fallen. Floh musste ihrer Bewegung
zwangsläufig folgen. Kaum waren sie am Boden strampelte Floh wie ein
Wilder, um sich zu befreien. Jessica verstärkte den Druck ihrer Beine
etwas, die nun seinen halben Kopf und seinen Hals umklammerten. Nun
kloppte Floh wie wild auf Jessicas Oberschenkel.
„Ich glaube, er will aufgeben!“ sagte Mike von Rand des Ringes aus.
„Was schon?“ fragte Jessica enttäuscht. Aber wir haben doch gerade erst
angefangen. Sicher dass er aufgeben will?“
„Absolut!“
„Hmm.“ machte Jessica. „Ich drücke noch nicht so stark. Ich will nur mal
sehen, was er macht, wenn ich den Druck etwas erhöhe!“
Sie wartete nicht auf eine Antwort von Mike und spannte einfach ihre
Beine an. Die entfalteten erst jetzt ihre Muskeln richtig. Ihre
Oberschenkel schwollen dick an und bevor sie ganz ausgewachsen waren,
fielen Flohs Arme willenlos zu Boden. „Was ist jetzt?“ fragte Jessica
lächelnd. Insgeheim wusste sie natürlich, was passiert war. „Er ist K.O.!“ rief Mike. Auch er grinste komischerweise. „Nicht schlecht
Schwesterchen. Du hast echt hammerstarke Beine!“
Jessica hielt die Spannung ihrer Beine weiterhin aufrecht. „Er ist also
sicher K.O.“ sagte sie langsam.
„Ja!“ sagte Mike kurz. Jessica legte sich auf den Rücken und hob ihre
Beine, während Floh weiterhin dazwischen klemmte. Dann bewegte sie ihre
Beine schnell von links nach rechts. Dabei schüttelte sie Flohs gesamten
Körper wie ein Handtuch hin und her. Nach ein paar Mal hin- und herschütteln, hörte sie auf. „Ja, hast wohl recht!“ sagte sie. „Das war
aber nicht sehr beeindruckend großer Bruder!“ sagte sie zum dem
eingeklemmten Floh. Dann lockerte sie ihre gewaltigen Schenkel und Floh
fiel wie eine Puppe zu Boden.
David hatte mit offenen Mund von Rand aus zugehen. „Alter Schwede!“
sagte er jetzt, „Der kommt nicht so schnell wieder zu sich!“ Jessica
lächelte. Gott, sie fühlte sich so gut. Stolz richtete sie sich auf.
„Gewonnen!“ rief sie fröhlich und machte mit ihrer Faust einen Schlag in
die Luft.
„Wir machen immer ein Siegerfoto!“ sagte Mike und zückte eine Kamera.
Jessica grinste. „Ja sehr cool!“ lachte sie. Prompt stellte sie sich auf
Flohs Oberkörper und drückte ihm einen Stiefel ins Gesicht.
„Der wird sich freuen, wenn er das Foto sieht!“ sagte Mike und Jessica
war sich nicht sicher, ob er das vielleicht ernst gemeint hatte. Als
nächstes stellte sie klassisch einen Fuß auf Flohs Brust und spannte
ihren Bizeps an. Ein langer aufgepumpter Muskel erschien auf ihrem
gebräunten Oberarm. Dieses Mal machte Mike gleich mehrere Fotos und das
etwas hastig. „Wow!“ rief David. „Das ist aber ein anständiger Mädchen-
Bizeps. Nicht schlecht Jess!“ Jessica erwiderte nichts und lächelte ihn
einfach mit angespanntem Oberarm an. Sie ließ Mike noch weitere Fotos
machen, bis er nach vielleicht fünf Minuten fertig war.
Entspannt nahm Jessica ihren Fuß von Flohs Brust und rieb sich die Hände.
„Na will noch einer von euch?“
„Ich darf jetzt!“ rief David und kam in den Ring geklettert.
„Wie du darfst jetzt?“ fragte Jessica.
„Na wir haben doch gelost! Erst durfte Floh, dann ich, dann Mike.“
„Das heißt ihr wollt beide noch gegen mich antreten?“
„Klar!“ rief Mike, „Kann es kaum erwarten.“
Jessica hatte gedacht, dass ihre Vorstellung ihren anderen Brüdern etwas
Angst gemacht hätte. Aber scheinbar waren sie genauso tough, wie eh und
je. Konnte ihr aber nur recht sein. Dann konnte sie auch noch David und
Mike fertig machen.
„Bei mir wird das nicht so schnell gehen!“ sagte David, als er sich vor
Jessica hinstellte. „Ich fange nämlich nicht auf den Knien an!“
„Von mir aus!“ sagte Jessica.
„Seid ihr beiden bereit?“ Jessica und David nickten. „Und los!“ rief Mike.
Während David cool stehen blieb, rannte Jessica sofort auf ihn zu. Kurz
bevor sie ihren Bruder erreichte, ging sie in die Knie, rutschte über den
Boden des Ringes und versenkte mit Schwung ihre Faust in Davids Schritt.
David riss die Augen auf, gab ein seltsames Geräusch von sich und fiel
in Fötusstellung auf den Boden. Fies grinsend sah ihm Jessica zu, wie er
sich auf dem Boden wälzte.
„Das ist doch erlaubt oder?“ fragte Jessica, Mike.
„Eigentlich machen wir das nicht. Aber eine richtige Regel hatten wir
nicht aufgestellt!“
„Gut!“ lachte Jessica. Dann packte sie David, der immer noch winselte,
an den Schultern, zog ihn in ihren Schoß und legte ihre kräftigen
Schenkel um seinen Kopf.
„Dieses Mal nehme ich mir nur den Kopf vor!“ sagte sie grinsend.
„Wird für David auf jeden Fall unangenehmer.“ Sagte Mike trocken vom
Rand her, „Wenn du den Hals mit zusammendrückst, geht es schneller für
ihn!“
„Werden wir ja gleich sehen!“
Jessica sah man den Spaß an den sie hatte, als sie nun langsam Druck auf
Davids Kopf ausübte. Dieser war wohl so mit seinen Unterleibsschmerzen
beschäftig gewesen, dass er Jessicas Schenkel erst bemerkte, als sein
Kopf zwischen den ganzen Muskeln fast vollkommen verschwand. Wie Floh
vor ihm fing er an sich zu winden. Doch Jessica drückte immer weiter.
Schon bald schlug er mit den Händen auf ihre Beine. „Meinst du er will
auch aufgeben?“ fragte Jessica etwas enttäuscht.
„Ganz sicher!“ meinte Mike.
„Ich möchte ihn aber lieber ausschalten!“ sagte Jessica.
„Wir haben diesbezüglich keine Regeln!“
„Oh das ist gut!“ rief Jessica. Und schon schwollen die Muskeln ihrer
Beine weiter an. Bevor sie sich ganz entfaltet hatten, fielen Davids
Hände schlaff zu Boden. „Was schon? Und ich dachte meine Brüder halten
was aus!“ lachte Jessica. Sie spannte dennoch ihre Beine soweit an, bis
sich ihre Muskeln ganz entfaltet hatten. Dann hob sie wieder ihre Beine
und schüttelte David prüfend hin und her. Genauso wie sie es mit Floh
gemacht hatte. „Nur zu Sicherheit!“ sagte sie zu Mike, der gleichgültig
mit den Schultern zuckte. Dennoch betrachtete er ihre muskulösen Beine
ganz genau.
Als Jessica die Beine öffnete, fiel David genauso leblos zu Boden, wie
zuvor Floh.
„Du strahlst ja richtig Jess!“ rief Mike, dem Jessicas breites Grinsen
nicht entgangen war.
„Es mach mir halt Spaß. Ich werde genauso strahlen, wenn ich dich
besinnungslos vor mir habe!“
„Du bist dir wohl sicher zu gewinnen?“
Grinsend hob Jessica eines ihre Beine und ließ die Muskeln ihrer enormen
Oberschenkel spielen.
„Zweifelst du etwa daran?“
Mike antwortete nicht, sondern starrte nur auf das Muskelspiel ihres
Oberschenkels. Und wieder einmal löste ihr Bruder erst seinen Blick von
ihren Beinen, als sie ihre Muskeln wieder entspannte.
„Und jetzt?“ fragte Jessica lächelnd. „Willst du der Nächste sein?“
„Wie wäre es vorher mit einem Siegesfoto?“
„Oh ja, warte!“
Jessica stand auf, packte David an den Schultern und zog ihn rüber zu
seinem Bruder. Sie legte ihn quer über Flohs Rücken und setzte sich im
Anschluss oben drauf. Dann sah sie lächelnd zu Mike und zeigte ihren
Bizeps. „Du hast einen sehr schönen Bizeps!“ sagte Mike und kam mit der
Kamera in den Ring gekrabbelt. Dort machte er gleich mehrere Fotos von
seiner Schwester. Im Anschluss stellte Jessica, David noch ihren Stiefel
auf die Brust. Danach drückte sie beiden jeweils eine Faust ins Gesicht,
während sie in die Kamera lachte. Als letztes legte sie sich die Köpfe
von Floh und David in den Schoß. In der Position zeigte sie ihren
Bizeps, drückte beiden die flache Hand ins Gesicht oder betrachtete
gelangweilt ihre Fingernägel. Mike gefielen die Posen seiner Schwester
sichtlich und er schoss wild ein Foto nach dem anderen.
Zu Jessicas Überraschung war er es aber, der irgendwann die Kamera zur
Seite legte.
„Was ist Jess?“ fragte er, „Wollen wir es jetzt mal miteinander versuchen?“
„Klar, wenn du so scharf darauf bist, bei deinen Brüdern zu liegen!“
„HA!“ lachte Mike. „Ich werde auch im Stehen anfangen und dieses Mal
keine Schläge in die Weichteile. Okay?“
„Meinetwegen, wird dich aber nicht retten!“ sagte Jessica leichthin.
Mike, legte schnell die Kamera weg und stellte sich in die Mitte des
Rings. Jessica stand auch schnell auf, wobei sie die Köpfe ihrer beiden
schlafenden Brüder unsanft zu Boden fallen ließ.
„Und bereit?“ fragte Mike.
„Ja las uns loslegen!“
Dieses Mal hatte Jessica noch keine Idee, wie sie ihren Gegner schnell
ausschalten könnte. Die beiden umkreisten sich zwei Mal, dann machte
Mike einen schnellen Schritt nach vorne, ergriff Jessicas gebräunte
Oberarme und wollte sie zu Boden schleudern. Die schlang schnell ihre
Beine um seinen Bauch und riss ihn mit zu Boden. Kaum waren beide am
Boden, versuchte Mike sich von den Beinen seiner Schwester zu befreien.
Doch diese drückte seinen Unterleib sofort hart zusammen. Mike war
vielleicht ein tougher Kerl, aber das war zu viel für ihn. „Ahhhh, Jess,
hör auf bitte!“
Wild schlug er auf ihre dicken Schenkel. „Ich weiß nicht Mike!“ sagte
Jessica überlegend. „Wirst du denn in Zukunft ein lieber Bruder sein?“
„Ja!“ schrie Mike und klopfte wie wahnsinnig auf Jessicas
Oberschenkelmuskulatur.
„Du wirst dich nie wieder über mich lustig machen? Mich nie wieder
Nilpferd oder ähnliches nennen?“
„Nein ich verspreche es, bitte Jess, du brichst mir die Rippen!“
„Na gut!“
Jessica lockerte ihre Beine und ihr Bruder sank erschöpft nach hinten.
Schwer atmend sah er zur Decke. Die Gelegenheit nutzte Jessica für einen
schnellen Positionswechsel. Sie zog die Beine unter Mike weg, rutschte
zu seinem Kopf und nahm diesen zwischen ihre Schenkel. Das machte sie so
schnell und geschickt, dass Mike keine Chance hatte zu reagieren. Erst
als ihre Beine schon um seinen Kopf geschlungen waren, versuchte er sich
zu befreien. Vergeblich rutschte er hin und her. Dabei fuhr er geradezu
sanft mit seinen Handflächen über ihre Oberschenkel. Jessica war sich
sicher, dass dies nicht dabei half freizukommen.
„Oh Mike!“ flüsterte Jessica, „Du weißt bestimmt, was ich jetzt mit dir
machen werde oder?“
Mike antwortete nicht, seine Hände ruhten ganz still auf ihren
Oberschenkeln. Daraufhin ließ Jessica die gewalteigen Muskeln in ihren
Beinen zum Leben erwachen. Langsam übte sie Druck auf seinen Kopf aus.
Es dauerte nicht lange bis er, wie seine Brüder vor ihm, wild anfing zu
zappeln und auf ihre Beine einschlug. Jessica sah ihm dabei eine Weile
amüsiert zu und erledigte ihn dann ganz plötzlich mit einem ordentlichen
Anspannen ihrer Muskeln. Mike fiel augenblicklich leblos in sich zusammen.
Mit ihren angespannten Schenkeln, hob sie auch Mike in die Luft und
schüttelte ihn hin und her. Danach lockerte sie ihre Beine und sah ihm
lächelnd zu, wie er willenlos zu Boden fiel.
Zufrieden beugte sie sich über ihn. „Nah Mikeimaus? Hat es dir auch Spaß
gemacht?“ Natürlich antwortete ihr besinnungsloser Bruder nicht. Lachend
Ohrfeigte Jessica ihn neckisch. Danach packte sie ihn an den Schultern
und legte ihn quer über Davids Bauch, so dass sie ihre Brüder alle auf
einem Haufen hatte.
Jessica sah sich gerade nach der Kamera um, als sie ein Stöhnen hörte.
Es war Floh, der gerade wieder zu Bewusstsein kam. „Oh nein!“ rief
Jessica. „Noch nicht großer Bruder!“ Schnell ließ sie sich neben ihn auf
den Boden fallen und klemmte sich seinen Kopf zwischen die Oberschenkel.
Floh schaffte es noch nicht mal etwas zu sagen, da spannte Jessica schon
ihre Beine an. Ihre ungezügelte Kraft knockte ihn sofort aus. Kurz ließ sie
ihre Beine noch angespannt, dann gab sie den Kopf ihres Bruders wieder
frei. Sie guckte noch kurz, ob David auch eine Nachbehandlung ihrer
Beine benötigte, aber der schlief weiterhin tief und fest.
So hatte Jessica genügend Zeit, sich mit der Kamera auf ihre drei Brüder
zu setzen und ein paar Selfies zu machen. Natürlich hielt sie dabei auch
ihren Bizeps in die Kamera. Danach machte sie noch ein paar Fotos von
ihren Brüdern, wie sie übereinandergestapelt im Ring lagen. Obwohl sie
sehr viel Spaß hatte und irgendwie auch erregt war, meldete sich dann
doch die Müdigkeit. Also legte sie die Kamera auf die Bank an der Wand,
löschte das Licht und machte sich auf den Weg ins Bett. Ihre Brüder ließ
sie schlafend im Keller zurück.
Mit einem ganz neuen Gefühl der Zufriedenheit legte sich Jessica ins
Bett. Es dauerte nicht lange bis sie tief und fest eingeschlafen war.
Ende
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