An diesem Morgen wusste ich zuerst überhaupt nicht wo ich
war, oder was am vorigen Tag geschehen war. Das aller erste, was mir auffiel
war, das ich hart und unbequem lag. Ich öffnete die Augen und starrte gegen ein
Lattenrost, dass direkt über meinem Gesicht schwebte. Fast hätte es meine Nase
berührt, die im Übrigen unangenehm pochte.
Langsam fing mein Gehirn wieder an zu arbeiten. Die
erschreckende Erinnerung brachte meinen Kreislauf in Schwung. Nina! Das hübsche
sexy Mädchen mit einem kräftigen Körper und einer enormen Dachschaden.
Langsam drehte ich den Kopf und erkannte, dass ich unter
ihrem Bett liegen musste. Mit der Erinnerung war auch die Furcht vor Nina
wieder da. Ich erinnerte mich, wie sehr ich zwischen ihren Beinen gelitten
hatte. Mein Herz hämmerte wie verrückt. Eine kleine Stimme in mir wollte
entkommen. Wollte sich leise aus dem Zimmer schleichen. Aber meine Angst war
größer. Und zu gleich war etwas Neues in mir erwacht. Ein Drang danach, das zu
machen was dieses Mädchen wollte. Ihr zu gefallen und zu Diensten zu sein. Egal
wie verrückt sich das auch anhörte.
Ein Knarren über mir ließ mich aufhorchen. Nina musste
sich über mir in ihrem Bett bewegt haben, war sie wach?
Wieder ein Knarren und ich sah, wie sich ihre beiden Füße
auf den Teppichboden stellten. Zwei wohlgeformte kleine Füße verziert mit
klarem Nagellack. Dazu konnte ich auch ihre Waden bewundern, aus denen sich
dicke harte Muskeln. Ihre leicht gebräunte Haut sah so weich aus, dass ich am
liebsten meine Hand ausgestreckt hätte.
Nina machte ein paar Schritte vom Bett weg und drehte
sich um. Ich konnte aus meiner Position heraus, Nina nur zur Hälfte sehen. Aber
diese Hälfte hatte es in sich. Wie sich jetzt zeigte, waren auch ihre
Oberschenkel makellos braun.
Das was mich am meisten erstaunte war die Muskulatur
ihrer Beine. Muskelstränge die dick hervorragten aber dennoch von dieser
wunderbaren Haut überzogen waren. Und ich konnte mir kaum vorstellen, wie diese
Beine aussahen, wenn sie ihre Muskeln anspannte. Obwohl ich letzte Nacht schon
einiges gesehen hatte.
„Ist mein Hündchen wach?“ flötete ihre klare Stimme auf
einmal. Ich hätte so tun können, als ob ich schlafe, aber damit hätte ich mir
am Ende nur Ärger eingehandelt. Demütig robbte ich unter dem Bett hervor. Ich hielt
den Blick gesengt und wagte es nicht, Nina anzuschauen. Da ihre Beine nackt
waren, ging ich davon aus, dass auch der Rest, mehr oder weniger, nackt war.
„Hat mein Hündchen gut geschlafen?“ fragte sie und
drückte mit ihren nackten Fuß meinen Kopf zu Boden. Ich murrte leise eine
Zustimmung. „Schön!“ sagte sie und trat mir so in die Seite, das ich mich stöhnend
auf den Rücken rollte.
Nun erblickte ich Nina in ihrer vollen Größe. Wie
angenommen, trug sie nur wenig am Leib. Ihre absurd senkrecht abstehende
Oberweite, auf der man ein Wasserglas hätte abstellen können, wurde von einem
weißen Sport-BH gehalten. Dazu trug sie einen passenden Slip. Ihre zarte
bräunliche Haut zierte ihren gesamten Körper. Zum ersten Mal sah ich ihre
Bauchmuskeln, die wunderbar gerade waren und von tiefen Rillen voneinander
getrennt wurden.
Auch die Muskeln an ihren Schultern und ihrer Arme waren
nicht zu übersehen. Mit ihren blondbraunen Haaren, ihrem Kussmund und der
kleinen Nase sah sie aus, wie ein Fitnessmodel mit mehr Muskeln als gewöhnlich.
Geschmeidig setzte sich Nina, mit ihrem schweren Körper,
auf meine Brust. Ich hatte schon vorher eine Erektion gehabt und nun fiel mir
zusätzlich das Atmen schwer. „Wie geht es den der Nase meines Hundie?“ Ein stechender Schmerz bohrte sich in mein
Gesicht, als Nina meine Nase packte und sie hin und her bewegte. Das Wasser
schoss mir in die Augen und lief, ohne dass ich es hätte aufhalten können,
weiter über meine Wangen. Am liebsten hätte ich laut aufgebrüllt, was ich mir
aber, bis auf einige Laute, verkniff.
„Oh!“ sagte Nina mit einem breiten Grinsen. „Das tut weh
was? Gut!“
Dann stand sie auf und bewegte ihren perfekten Körper
Richtung Zimmertür. Als sie die Tür öffnete, sah sie sich zu mir um. „Was ist
Hundi? Jetzt komm! Aber lass dir ja nicht einfallen zu Laufen! Du krabbelst,
die Nase immer dicht bei meinen Füßen.
Verstanden?“ Ich nickte und
krabbelte sogleich zu ihr und richtete meinen Blick auf ihre nackten Füße. „So
ist es brav.“ sagte sie.
Wir begaben uns ins Badezimmer, wo ich mich neben Nina
auf die kalten Fliesen knien musste. Ich durfte sie bei ihrer morgendlichen Pflege
beobachten. Als sie sich die Zähne putzt, musste ich den Kopf in den Nacken
legen, damit sie mir ihr Zahnputzwasser in den Mund spuken konnte. Sie meinte,
warum den Ausguss belasten, wenn man einen Hund hat? Ich schluckte das Wasser
angewidert runter, verzog dabei aber keine Mine. Als Nina fertig war, gab sie
mir großzügig fünf Minuten für meine Morgentoilette. Wenn ich nach dieser Zeit
nicht brave vor ihren Bett knien würde, gäbe sie mir einen Grund dazu, wie ein
Hund zu heulen. Dementsprechend eilig erledigte ich meine morgendlichen
Bedürfnisse.
Als ich zurück in ihr Zimmer gekrabbelt kam, hatte Nina
zwei schwer beladene Hanteln in den Händen und trainierte eifrig. Erstaunt und
mit einer ordentlichen Erektion sah ich dem jungen Mädchen dabei zu. Nach zehn
Minuten intensiven Trainings, ging sie in die Hock, stellte die Hanteln mitten
im Raum ab und verschwand aus dem Zimmer. Ich blieb regungslos vor ihrem Bett
knien und wagte es nicht, mich zu bewegen.
Nach Zehn Minuten kam sie wieder und öffnete den Kleiderschrank.
„Hundi.“ sagte sie während sie die Kleiderauswahl betrachtete, „Räum die
Hanteln unter mein Bett.“ Ich bewegte mich zu den Hanteln packte jede mit einer
Hand und wollte sie gerade hochziehen, als ich von deren Gewicht überrascht
wurde. Diese Hanteln sahen nicht nur schwer aus, sie waren es auch. Meine Arme
zitterten, als ich die Hanteln leicht hochhob. Ächzend trug ich die Gewichte
bis zum Bett und rollte sie dann darunter. Brave kniete ich mich wieder hin und
sah zu Nina. Sie betrachtete immer noch ihre Kleiderauswahl. Erstaunt
betrachtete ich ihren kräftigen V förmigen Rücken und ihren Knackhinter. Diese
Hanteln waren verdammt schwer gewesen, doch bei ihr hatte es so leicht
ausgesehen. Wie stark waren ihre Arme?
Nina seufzte laut und riss mich aus meinen Gedanken. „Ich
weiß nicht Hundi.“ sagte sie. „Ich habe irgendwie keine Lust mir etwas
anzuziehen. Vielleicht bleibe ich einfach so.“
Sie drehte sich um und sah mich eingehen an.
„Du hast noch die Sachen von gestern Abend an. Sogar die
Schuhe. Zieh dich aus!“
Das war ein klarer Befehl. Langsam machte ich mich ans
Werk. Bedächtig zog ich meine Schuhe aus und stellte sie ordentlich neben ihr
Bett. „Schneller!“ rief Nina ungeduldig und ich beschleunigte mein Tempo.
Schnell hatte ich mich von Hose und Hemd entledigt und griff griffe gerade zur
Unterhose, als Nina „Stopp!“ rief. „Das kannst du anbehalten.“ sagte sie und
musterte meinen Körper. „Nun ganz unsportlich bist du ja nicht aber das du mich
tatsächlich mal besiegt hast, kann ich kaum glauben.“ Innerlich stimmte ich ihr
zu. Ich konnte es selber kaum glauben.
„Uh.“ machte sie und lächelte. „Da hat ja jemand einen
Ständer.“ Ich wurde rot und legte schnell die Hände in den Schoss. „Lass das!“
rief sie laut. „Mein Hund muss nichts verdecken. Das ist nur natürlich.
Außerdem freut es mich zu sehen, dass du meinen Anblick zu würdigen weißt.
Glaub mir, das ist auch besser so.“ Sie
drehte sich zu ihrem Kleiderschrank um und entnahm ihm einen schwarzen Gürtel
mir metallischen Eisennieten. Als sie diesen rhythmisch in ihre Handfläche klatschen ließ, wurde ich ganz weiß im
Gesicht, was wiederum Nina zum Lächeln brachte.
Als sie dicht vor mir stand, befürchtete ich das
Schlimmste. Doch anstatt mit dem Gürtel zuzuschlagen, legte sie ihn mir um den
Hals, fädelte das Ende durch die Gürtelschnalle und zog kräftig dran. Sofort
legte sich das Leder so fest um meinen Hals, dass ich glaubte zu ersticken. In
Panik packte ich den Gürtel um ihn zu lockern, als ich eine schallende Ohrfeige
erhielt, die mich glatt zu Boden schickte. Es flimmerte vor meinen Augen, als
ich hoch zu Nina schaute.
„Dir ist es nicht gestattet die Leine anzufassen, klar?“
Böse schaute sie mich an. Ich nickte obwohl ich immer noch am Ersticken war.
Mein Kopf wurde langsam rot und ich brauchte meine ganze Überwindung, nicht
nach dem Gürtel zu greifen. Mit einem dumpfen Gefühl wich die Kraft aus meinem
Körper, beinahe hätte ich wieder nach dem Gürtel gegriffen, als Nina die
Schnalle lockerte.
„Es ist besser für dich Hundi, wenn du tust was ich
sage.“ sagte sie drohend. „Die Leine bleibt an deinem Hals. Sie sorgt dafür,
dass du dich nicht zu weit von meinen Füßen entfernt. Und sei gewarnt. Wenn du
stolperst und sich der Gurt fest zieht, werde ich dir nicht helfen. Ich gehe
weiter, egal was ist.“
Mein Herz klopfte noch laut, aufgrund meiner Atemnot.
Demütig sah ich Nina an. „Das hast du wohl verstanden. Gut, und jetzt
frühstücken wir, komm Hundi.“ Da sich
die Küche im Erdgeschoss befand, mussten wir auf unserem Weg die Treppe runter
gehen. Normal neben Nina herzu krabbeln war kein Problem. Die Treppe runter
schon. Ich wusste, dass es absolut notwendig war, dass mein Kopf nah an ihren
Füßen war. Ansonsten würde sich der Gürtel festziehen und ich hatte keinen
Zweifel daran, dass Nina, wenn dies passieren würde, einfach zuguckte, wie ich
vom Sauerstoffmangel ohnmächtig wurde. Oder mich einfach weiter hinter sich
herzog.
Dementsprechend bemüht war ich, an ihrer Seite zu
bleiben, was zur Folge hatte, dass ich die Treppe mehr runterfiel als runterkrabbelte.
Ich handelte mir dabei eine Menge blauer Flecken ein und war froh als wir unten
waren. Doch als wir das Ende der Treppe erreicht hatten, stoppte Nina und sah
mich böse an. „Das war viel zu laut Hundi! Du krachst die Treppe runter als ob
du ein Stein bist. Das nächste Mal bist du besser leise.“ Ich nickte artig
bekam innerlich aber Angst, vor dem nächsten Treppengang.
In der Küche stand bereits ein fertig aufgedecktes
Frühstück auf dem Esstisch. Felix kniete in einer Ecke der Küche und starrte zu
Boden. „Oh, da ist ja mein zweiter Köter.“ lachte Nina. „Guck mal, ich habe
jetzt einen Spielkameraden für dich.“
Felix sah mich nur kurz an, dann sah er wieder zu Boden. Ich musste mich
neben Felix hocken, während Nina frühstückte.
Nachdem sie fertig war, sah sie uns nachdenklich an.
„Eigentlich hat keiner von euch beiden ein Frühstück verdient. Aber zu eurem
Glück, habt ihr eine gute Herrin. Daraufhin stand Nina auf, nahm zwei Schüssel
aus dem Geschirrschrank und groß jeweils Haferflocken und Wasser hinein.
„Das sollte ausreichen.“ sagte sie, setzte sich und
stellte die Schüsseln direkt vor ihre Füße. „Na los, essen fassen!“
Felix und ich kamen langsam näher. Felix senkte stumpf
den Kopf und fing an, aus der Schüssel zu schlürfen. Ich wiederstand dem Drang,
die Hände zu nutzen um die Schüssel hochzuheben. Also senkte ich auch den Kopf. „Nicht so
zaghaft.“ sagte Nina, hob den Fuß und drückte mich damit hart in die Schüssel.
Geistig gegenwärtig hielt ich die Luft an, als mein
Gesicht bis auf den Grund der Schüssel gedrückt wurde. Nina hielt den Druck
aufrecht und nach einiger Zeit wurde der Drang aufzutauchen immer stärker.
Beinahe wäre ich in Panik ausgebrochen, als
Nina ihren Fuß wieder von meinem Kopf nahm. Tief zog ich die benötigte
Luft in meine Lungen. Sobald ich wieder atmen konnte, fraß ich wie ein Hund
weiter aus meiner Schüssel. Nahrung nur mit dem Mund aufzunehmen war recht
gewöhnungsbedürftig und dauerte bei mir länger, als wenn ich es auf normen Weg
zu mir genommen. Nina dauerte es scheinbar auch zu lange. Sie brummte und
klopfte ungeduldig mit den Fingern auf die Tischplatte.
„Nun macht schon hin!“ rief sie irgendwann. Alleine ihre Stimme reichte aus, damit wir beide doppelt so schnell machten als
zuvor. Als wir endlich fertig waren sah uns Nina streng an.
„Wenn ich euch das nächste Mal was zu essen gebe will
ich, dass ihr euch begeistert und schnell darüber hermacht, wie es Hunde so
tun. Verstanden? Denn aus eurem jetzigen Verhalten kann ich nur schließen, dass
ihr satt seid. Gut, dann gibt es für euch erst morgen wieder was. So und nun
kommt. Zeit das ihr euch etwas bewegt!“
Nina stand auf und wir krabbelten brave hinter ihr her.
Dieses Mal hatte sie mir den Gürtel nicht umgelegt, ich bemühte mich trotzdem
dicht bei ihr zu bleiben. Genauso wie Felix. Im Wohnzimmer hielt Nina an und
Felix und ich knieten uns automatisch vor ihr hin.
„Hört zu Hündchen. Ich will das ihr beide mit mir kämpf.
Erst Felix und dann du. Und ihr werdet euch anstrengen zu gewinnen. Wenn ich
den Eindruck habe, dass ihr nicht richtig mitmacht versohle ich euch den
Hintern. Klar?“
Wir nickten brave und Nina kniete sich nun ebenfalls vor
uns. Dann zeigte sie auf mich und deutete auf den Boden neben den Sesel. Ich
krabbelte zu der angegebenen Stelle so dass Nina und Felix Platz für ihre
körperliche Auseinandersetzung hatten.
Felix saß mit großen Augen vor seiner Schwester und sah
sie gebannt an. „Greif an.“ rief Nina und klatschte in die Hände. Felix war
ganz bleich und schien nicht zu wissen, was er machen sollt. „Hast du nicht
gehört Felix?“ fragte Nina drohend. Vorsichtig hob Felix eine Hand schien dann
aber nicht zu wissen, was er machen sollte. Ich sah deutlich wie sauer Nina
wurde. „Dann fang ich halt an!“ rief sie
und stürzte sich auf ihren großen Bruder, der von ihrem Körpergewicht
niedergedrückt wurde. Schnell hatte Nina, Felix Arme erfasst und diese zu Boden
gedrückt.
Felix hatte keine Chance mehr als Nina auf ihm saß.
Allerfing konnte ich auch nicht erkennen, dass er sich wehrte.
„Böser Hund!“ schrie Nina, stand von Felix auf und rannte
aus dem Wohnzimmer. Felix blieb am Boden zurück. Er lag ganz still, er hatte
wohl Angst sich zu bewegen. Keine dreißig Sekunden später stürmte eine wütende
Nina ins Zimmer, in der Hand der Gürtel, welche sie in der Küche liegen
gelassen hatte.
„Ich hatte dich gewarnt.“ schrie sie und packte Felix am
Kragen. Sie half ihn auf, drückte seinen Körper über die Sofalehne und zog
seine Hose runter. Einen Augenblick später knallte der Lederriemen auf Felix
blanken Hinter und hinterließ eine dunkelrote Spur. Felix zuckte, als ob er
einen Stromschocker geküsst hätte und schrie gellend auf.
Es folgte Schlag auf Schlag und Felix winselte und jaulte
vor sich hin. Schnell fing er an zu heulten, doch Nina machte immer weiter. Sie
verpasste ihn bestimmt dreißig Schläge, bis sein gesamter Hintern dunkel rot
war. Felix selber war ein absolutes Wrack, was unaufhörlich weinte.
„Das war dir hoffentlich eine Lehre!“ schrie Nina immer
noch wütend. „Wenn ich dir einen Befehl gebe, führst du ihn aus. Verstanden?“
„Ja!“ jaulte der heulende Felix. „Hoffentlich.“ sagte Nina und sah mich an. „Ab
in die Mitte!“ rief sie. „Du machst es hoffentlich besser.“
Ich krabbelte so schnell ich konnte an den Platz, an dem
zuvor Felix seiner Schwester gegenüber gesessen hatte.
Ich war fest entschlossen diese Frau anzugreifen. Ninas
kleine Vorführung hatte mich außerordentlich motiviert.
Als sich Nina vor mich hockte wurde mir erst bewusst,
dass wir beide nur Unterwäsche trugen. Wenn wir jetzt miteinander rangen, würde
ich ihre Haut an meinen Körper spüren. Diese Erkenntnis machte mich doch
nervös.
Nina sah mir prüfend in die Augen. „Bereit?“ fragte sie
und ich nickte. „Oh Mann!“ sagte sie plötzlich und verdrehte die Augen. „Dieses
ständige Gewimmer im Hintergrund nervt.“ Kurzerhand stand Nina wieder auf,
setzte sich zu ihrem Bruder aufs Sofa und schlang ihre nackten Beine um seinen
Kopf. Ich sah, wie ihre Muskeln ruckartig explodierten und plötzlich monströs
aus ihren Beinen hervorragten. Gleichzeitig verstummte Felix. Nina lächelte und
kam zurück zu mir.
„Schon besser.“ sagte sie zufrieden. „Gut, dann los
Hundi, greif mich an.“
Als ich Nina das erste Mal kennengelernt hatte, war es
auch zu einer physischen Auseinandersetzung gekommen.
Und diese hatte ich gewonnen, obwohl ich damals schon
gemerkt hatte, dass dieses Mädchen stärkere Arme und Beine hatte. Doch das war
mir nur gelungen weil ich sie einmal an den Füßen gekitzelt hatte und sie mit
einem anderen Angriff überrascht hatte. Ich bezweifelte, dass ich dieses Mal
genau so viel Glück haben sollte.
Ich wartete wenige Sekunden täuschte dann eine Bewegung
nach rechts an um gleich darauf nach links auszuweichen. Nina fiel darauf
leider nicht hinein. Als ich von links kam, rammte sie mir ihre kleine Faust in
den Magen. Hierbei erfuhr ich wieder auf schmerzliche Art und Weise, wie viel
Kraft dieses Mädchen hatte. Mir wurde die Luft aus den Lungen gedrückt und ich
klappte mit einem wimmernden Laut zusammen. Nina packte mich an den Schulter,
richtete mich auf und schlug mit, zu meiner Überraschung, mit der geschlossenen
Faust ins Gesicht. Ein perfekter rechter Harken, der mich taumelnd zu Boden
schickte. Verwirrt blickte ich auf, als Nina schon auf mich sprang. Ihr
schwerer Körper drückte mich zu Boden und raubte mir meine Bewegungsfreiheit.
„Was ist?“ rief sie auf mir sitzend die kleinen Hände zu
Fäusten geballt. In der nächsten Sekunde verpasste sie mir einen Schlag, der
meinen Kopf hart zur Seite riss und ein Schwindelgefühl bei mir auslöste.
„Gibst du schon auf?“ fragte sie und verpasste mir einen weiteren Schwinger.
„Willst du aufgeben habe ich gefragt?“ fragte sie, wobei sie mir zwischen jedem
Wort ins Gesicht schlug. Meine Welt wurde von jedem Faustschlag erschüttert.
Meine Lippe blutete und mein Schädel dröhnte dumpf.
„Ich gebe auf.“ lallte ich verzweifelt.
„Wusste ich es doch. Wenn man richtig mit dir kämpft,
hast du keine Chance. Das war jämmerlich Hundi. Aber immer noch besser als mein
dummer Bruder.“
Ich fühlte, wie Ninas schwerer Körper von mir
runterrutschte. Wenig später packte sie meinen Kopf und klemmte ihn zwischen
ihre kräftigen Schenkel. Doch das bekam ich nur am Rande mit. Genauso wie das
ruckartige Anspannen ihrer Muskeln, die mich augenblicklich ausschalteten.
Wie aus einem tiefen Sumpf trat mein Bewusstsein wieder
an die Oberfläche. Ich lag immer noch im Wohnzimmer und ich hörte den Fernseher
laufen. Als ich mich umschaute sah ich Nina, wie sie auf dem Sofa saß und
fernsah. Felix kniete brave vor dem Sofa mit dem Rücken zum Fernseher. Ich fing
an mich langsam zu Bewegen und sofort ertönte Ninas Stimme.
„Ah, Hundi ist wieder wach. Dann krabble brave in die
Küche und hol mir Chips. Und zwar plötzlich!“
Mühsam richtete ich mich auf und krabbelte so schnell ich
konnte in die Küche. Nachdem ich die Chips gefunden und in eine Schüssel gefüllt
hatte, kehrte ich ins Wohnzimmer zurück. Gehorsam kniete ich mich neben Felix,
der, wie ich jetzt sah, ein Glas mit Saft in den Händen hielt.
Die nächsten Stunden vergangen so, dass Nina entweder
Saft oder Chips, sagte. Dann reichte Felix oder ich ihr das, was sie verlangte.
Ansonsten hockten wir nur da, während Nina fernsah. Nach zweieinhalb Stunden schaltete
Nina das Gerät aus und nahm sich eine Zeitschrift.
Einige Sekunden lass sie, dann sah sie uns an. „Ihr atmet
zu laut.“ sagte sie und legte die Zeitung weg. Breitbeinig setzte sie sich auf
den Rand des Sofas und deutete auf den Boden vor ihr. „Los ihr beiden, hier
her! Quetscht euch dicht zusammen, so dass eure beiden Köpfe zwischen meinen
Beinen passen.
Wir gehorchten sofort und drückten uns aneinander, wie
auch ans Sofa. Zufrieden klemmte Nina beide unsere Köpfe zwischen ihre Oberschenkel,
wobei ich mit dem Hinterkopf dicht an ihr Höschen gedrückt wurde.
„Ihr schlaft besser solange ich lese.“ Mehr bekam ich
nicht mehr mit, denn in der nächsten Sekunde donnerten ihre Muskeln auf mich
ein und mein Bewusstsein endet.
Mit einem unglaublichen dröhnenden Schädel kam ich zu
mir. Jede Bewegung schien zu schmerzen. Ich lehnte halb am Sofa, während Felix
an meiner Schulter ruhte und mich vollsabberte. Angewidert gab ich ihm einen
Stoß, so dass sein lebloser Körper zur Seite kippte. Langsam sah ich mich um
und erkannte, dass Nina nicht mehr im Raum war. Da mich sowieso jede Bewegung
schmerzte, richtete ich mich nur etwas auf und vierhielt mich ansonsten ganz
ruhig.
Nach vielleicht zehn Minuten hörte ich die Haustür und
einen Augenblick später kam Nina ins Wohnzimmer. Sie hatte eine Jogginghose an
und ein enges grünes Shirt.
„Oh, einer meiner Hundis ist wieder wach! Wie nett.“
lachte sie. „Ihr wolltet nach meiner kleinen Dauermassage gar nicht mehr zu
euch kommen, egal wie sehr ich euch geohrfeigt habe. Also bin ich eine Stunde
joggen gegangen.“
Plötzlich hielt sie in ihrer Rede inne und sah zur
Haustür. „Hört du das Hundi?“ fragte sie. Ich lauschte und hörte einen Wagen,
der vermutlich die Einfahrt vom Haus hochfuhr.
„Verdammt!“ rief Nina. „Das sind meine Eltern.“
Hastig kam sie ins Zimmer und warf sich, ohne Probleme,
den bewusstlosen Felix über die Schulter. „Hundi, renn in mein Zimmer und bleib
da. Und ich meine Rennen, nicht krabbeln. Na los!“
Ich gehorchte und hörte wie Nina mit Felix auf den
Schultern hinter mir her kam. Mein Schädel protestierte gegen die hastigen
Bewegungen doch ich ignorierte die Schmerzen. In Ninas Zimmer hockte ich mich
brave neben ihr Bett und wartete. In der Stille des Raumes hörte ich, wie Nina
die Treppen wieder runter lief. Dann ertönten Stimmen aus dem Flur. Ich
vermutete, dass es tatsächlich ihre Eltern waren.
Nach vielleicht einer Stunde kam Nina endlich zur Tür
hinein. „Tja.“ sagte sie. „Ich habe schlechte Neuigkeiten Hundi. Meine Eltern
sind wieder da. Da kann ich natürlich schlecht mit dir durchs Haus laufen.“ Mein
Herz schlug auf einmal schneller. Konnte es wirklich sein, dass mich Nina
wieder frei gab. Wurde ich jetzt aus diesen bizarren Traum entlassen? Doch als
Nina zu ihrem Wandschrank ging und einen alten Seesack herausholte ahnte ich
übles. „Also muss du so lange verschwinden.“ sagte Nina und holte zusätzlich drei
Halstücher aus ihrem Schrank die sie jeweils ordentlich aufrollte. „Ich werde
dich jetzt gut verpacken und dir eine ordentliche Narkose verpassen. Ich kann
schließlich nicht riskieren das du ein dummes Geräusch machst, wenn meine
Eltern zufällig in meinem Zimmer sind.
Ich fühlte, wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich.
Ängstlich sah ich Nina an die mich aber nur süß angrinste. In aller Ruhe zog
sie ihre Laufschuhe aus und dann ihre Socken. „Uh stinken die!“ sagte sie und
reichte sie mir. „In den Mund damit, los Hundi.“ Angewidert stopfte ich mir die
feuchten Socken, mit dem strengen Aroma, in den Mund. Sofort beugte sich Nina
zu mir rüber und knebelte mich mit einen der Halstücher. Mit den anderen beiden
fesselte sie meine Hände und Beine. Zum Schluss zog sie mir den muffigen
Seesack über den Kopf, so dass es für mich dunkel wurde. Dumpf hörte ich Ninas
Stimme.
„Sobald du schläfst stopfe ich dich nach ganz hinten in
meinen Schrank. Da bist du gut aufgehoben. Morgen am späten Nachmittag kannst
du wieder raus, da verschwinden meine Eltern wieder. Gewöhn dich am besten
gleich hier dran, denn wenn ich am Montag zu Schule muss, bleibst du natürlich
auch im Schrank. Geschockt hörte ich ihr zu und spürte nur neben bei, wie sie
ihren Beine um meinen Kopf und den Seesack legte. „Keine Angst ich werde dir
heute Abend und morgenfrüh noch eine Narkose verabreichen, damit du so lange
wie möglich besinnungslos bist. Dann langweilst du dich wenigstens nicht.“
Ich wollte gerade in blanke Panik geraten, als Ninas
mächtige Muskeln mein Bewusstsein zusammendrückten. Eine Sekunde später war ich
nicht mehr da.
Ende
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