Freitag, 24. Mai 2024

Mia achter Teil „Dunkle Spiele im Sommer“ (Teil3)

Also, welche wird die nächste sein?“ Den letzten Satz hatte Sarah laut gesagt, so dass alle Frauen Mia erwartungsvoll ansahen.

„Kann ich auch mehrere nehmen?“
„So viele, wie in den Raum passen, aber du musst sie hinterher in die Glaskästen stopfen.“
„Dann nehme ich die Blonde da im blauen Kleid, die im grünen daneben und ... hm, die Große da.“

Die genannten Frauen fielen mit Freudentränen auf die Knie, sie gehörten alle zu denen, die Mia vorher angebettelt hatten. Sarah lächelte. „Bist ja ganz schön weich, hätte ich nicht gedacht. Betteln bringt bei mir nichts.“ „Ich habe nur gute Laune.“ „Schön, denn das ist das Wichtigste.“

„Ach Cora, darf ich einmal aufstehen und Mia hallo sagen?“, fragte Carmen hinter der Theke, ihre Aufpasserin.
„Nein, und wenn du mich noch einmal ungefragt ansprichst, verprügle ich dich.“ Ein schelmisches Grinsen erschien auf Carmens Gesicht. „Du Cora, kann ich was trinken? Hast du was zu essen? Und wie spät ist es Cora? Cora nun sag doch mal!“

Cora schnaubte wütend. „Hey Mia.“ rief sie über die Theke hinweg. Mia, die von Frauen umringt war und Cora deshalb nicht sehen konnte, antwortete nur mit einem lauten “Ja“. „Darf ich dein Haustier verhauen?“ „Ja. Mach ruhig. Mach nur nichts kaputt.“ „Okay danke, Sarah ich nehme mir einen der Räume! Kann von mir aus live gezeigt werden.“

Energisch setzte sich Cora in Bewegung und zog Carmen an ihrer Goldkette hinter sich her. „Uh, ah, warte nicht so schnell!“ Sie liefen die Treppe hinauf und Cora verschwand in dem Raum, in dem Mia zuvor gewesen war.
„Geben wir meinem Haustiert die Zeit für eine Zwischeneinlage.“ sagte Sarah zu Mia und drückte einen Knopf auf ihrem Handy. Auf allen Bildschirmen erschien der Raum, den Mia vor wenigen Minuten verlassen hatte. "Oh", sagte Mia, "von hier aus kann man wirklich alles sehen. Wer wechselt den das Bild und dreht die Kameras.“
„Ich habe für alles ein Mädchen. Auch für die Technik. Sie sitzt in einer Schaltzentrale für die Technik. Und da sie das Gezeigte genauso aufregend findet wie alle anderen hier, kann man sicher sein, dass sie das bestmögliche Bild liefert. Komm wir setzen uns an den Theresen und gucken deiner Freundin zu. Hey, ihr drei auserwählten Schafe, hockt euch da brav in die Ecke. Und ich will keinen Mucks hören.

Die drei angesprochenen Frauen regierten sofort. Als sie dem Befehl folgten, grinsten sie von einem Ohr zum anderen. Aber das taten sie schon, seit Mia sie ausgewählt hatte. Mia konnte es immer noch nicht fassen, dass da drei erwachsene Frauen auf sie warteten, nur um sich von ihr verdreschen zu lassen. Sie kam aus ihrer Euphorie nicht mehr heraus.

„Du Sarah, ich habe irgendwie das Bedürfnis mich bei dir zu bedanken. Was du mir da offenbarst ist einfach unglaublich.“
„Bedank dich lieber nicht bei mir. Ich kann nämlich mit Dank nicht umgehen. Aber wenn du glaubst mir etwas schuldig zu sein, dann versprich mir nächstes Jahr wiederzukommen. Dann verdiene ich allein durch deine Anwesenheit viel Geld. Und du bekommst sogar etwas ab.“
„Das ich nächsten Jahr wiederkommen ist hiermit sowas von Versprochen. Du kannst auf mich zählen.“
„Gut, mehr wollte ich nicht. Oh schau, die Show mit deiner kleinen Carmen geht los.“

Die Übertragung begann damit, das Cora, Carmen eine Ohrfeige gab, welche das kleine Mädchen so zur Seite pfefferte, das sich die goldene Kette von Coras Stiefel löste. „Du hast meinen Stiefel kaputt gemacht“, zischte Cora. „Das warst du selbst.“ rief Carmen benommen und streckte Cora lallend die Zunge heraus.

„Die Herrin Cora prügelt doch nicht so ein kleines Mädchen.“ Flüsterte eine Frau neben Mia an der Theke. „Na ja, frech ist sie schon.“ Sagte eine andere. „Aber Herrin Cora so zu provozieren, ist keine gute Idee.“

Auf den Bildschirmen war zu sehen, wie Cora durch den Raum ging, nach der goldenen Kette griff und Carmen daran hochzog. Sie hielt Carmens ganzen Körper mit nur einem Arm in der Luft. Wieder ging ein Raunen durch den Raum. „Ich wusste gar nicht, dass Herrin Cora so stark ist.“ Sagte eine Frau an der Theke. „Mit nur einem Arm.“ rief eine andere. Sogar Sarah zog eine Augenbraue hoch. „Kann dein Haustier das auch?“, fragte sie Mia. „Nein, aber ich“, antwortete Mia unbeeindruckt.

Cora ging mit der an der Kette hängenden Carmen zur nächsten Wand, drückte sie mit einem Bein dagegen und ohrfeigte sie mit der verbliebenen freien Hand. Die Schläge mit der flachen Hand waren heftig, und das Mädchen wurde hin- und hergerissen. Als sie aufhörte, hing Carmen schlaff an der Kette.

„Mein Gott, hat sie es der Kleinen gegeben?“ rief eine Frau.
„Schau, sie macht die Augen auf! Ich glaube es nicht. Das süße Ding ist noch wach!“ rief eine andere.

Carmen öffnete tatsächlich die Augen und sah Cora an. „Weißt du was, Cora?“ lallte sie. „Deine Schläge sind mehr...“ Und dann machte Carmen mit der Zunge ein Furz-Geräusch. Sarah schaute überrascht. „Deine kleine Freundin ist ganz schön stabil!“ „Ja, das sollte sie auch sein. Ich verhaue sie ständig, das hat sie inzwischen abgehärtet.“

„Du freches Stück!“ schrie Cora, packte Carmen am Hals, hielt sie am ausgestreckten Arm von sich weg und holte mit dem anderen Arm zum Schlag aus. Mit unglaublicher Wucht boxte sie Carmen ins Gesicht, die daraufhin durch den halben Raum segelte. Auf dem Boden überschlug sie sich noch einmal und blieb regungslos liegen. Ihr Kleid war unanständig weit hochgerutscht und gab den Blick auf ihren rosa Slip frei. Carmens Augen waren fest geschlossen. Niemand hätte so einen Schlag wegstecken können und es war unwahrscheinlich, dass sie so schnell wieder aufwachen würde.
"Oh, verdammt! knurrte Cora, ich wollte dich noch züchtigen. Wütend packte sie Carmen wie eine ungeliebte Puppe und verließ mit ihr das Zimmer. Missmutig ging sie mit Carmen, die sie leichtfertig unter dem Arm trug, die Treppe hinunter. Bei Mia angekommen, knallte sie Carmens schlaffen Körper unsanft auf den Tresen.

„Hier hast du deine Freundin wieder.“
„Jeep.“ Machte Mia. „Auf ihre frechen Tricks reingefallen. Sie steht drauf, ausgeknockt zu werden, oder besser gesagt, aufzuwachen. Deshalb ist sie so frech, damit man die Beherrschung verliert. So wie gerade du.“
Cora schnaubte. „Das nächste Mal falle ich nicht darauf rein.“
„Ja. Kann sie hier bleiben? Ich glaube nicht, dass sie heute Nacht noch aufwacht.“
„Von mir aus. Aber ich kann dir nicht versprechen, dass die Schafe sie in Ruhe lassen. Die machen gerne Selfies mit bewusstlosen Frauen. Oder begrapschen sie.“
„Von mir aus. Stört mich nicht. Außerdem kann ich sie verprügeln, wenn ich will. So, kann ich jetzt mit meinen drei, äh, Schafen nach oben gehen?“ Sarah nickte. „Natürlich. Mach nur, wir sehen dir alle sehr gerne zu.“

Mia gab der besinnungslosen Carmen noch einen Klaps auf den Hintern, dann rutschte sie fröhlich vom Hocker. „Los, kommt mit“, rief sie den drei Frauen in der Ecke zu. Sofort setzten sich die drei in Bewegung und liefen hinter Mia die Treppe hinauf. Mia hatte Herzklopfen, als sie die Tür hinter sich schloss. Die drei Frauen stellten sich brav nebeneinander vor den Züchtigungsbock.

Schmunzelnd musterte sie die drei Frauen, die alle mindesten Mitte 30 waren. Da war die mittelgroße Brünette, die Mia durch ihre dicken Arme aufgefallen war. Die Arme sahen kräftig aus und Mia vermutete, dass diese Frau Krafttraining machte. Die anderen beiden Frauen waren blond, die eine schlank und groß, die andere zierlich und klein.

Mia entschied sich für die große Frau, die sie mit der linken Hand fest am Hals packte. Sie drückte ihren Hals so fest, dass sie in die Knie ging. „Oh, was sehe ich da?“, fragte Mia und griff in die Jeanstasche der Frau, die als einzige kein Kleid, sondern Jeans und eine Bluse trug.Mia fischte ein Handy heraus. „Oh, ihr dürft euer Handy bei dieser Veranstaltung dabei haben?“ Die beiden anderen Frauen, die regungslos dastanden, schüttelten energisch den Kopf. „Dann hast du also etwas Verbotenes getan. Böses Mädchen. Dann behalte ich es erst mal. Nicht das du mich auf einen der Bildschirme abgefilmt hast. Das würde mir nicht gefallen. Warst du nicht diejenige, die so gerne von mir geschlagen werden wollte. Tja, deine Strafe ist, dass dies nun nicht geschieht. Ich werde dich ganz sanft mit meinen Bizeps wegschicken und danach geschieht nichts mehr mit dir.“

„Aber …“

„Kein Aber“, sagte Mia, ließ den Hals der Frau los und legte ihren starken Arm darum. Langsam spannte sie ihren Bizeps, der sich fast sanft in den Hals der Frau bohrte. „Oh" machte die Frau wollte noch die Hände zu ihrem Hals bewegen, erschlaffte dann aber plötzlich. Ihr ganzer langer Körper entspannte sich und ihre Augen schlossen sich.

„Schhhh.“ sagte Mia. „Schlaf gut, so ist es brav.“ Sie drückte die Frau noch ein paar Augenblicke, dann legte sie sie sanft auf den Boden. „Tja, sieht so aus, als ob nur ihr beiden in einen Glaskasten kommt. Oder hat noch jemand ein Handy?“ Die beiden Frauen schüttelten rasch den Kopf. „Das will ich hoffen. So, du mit den kräftigen Armen, komm mal her.“

Vorsichtig kam die Frau näher. Mia packte sie am Arm und zog sie ganz an sich heran. „Loss spann mal an. Und zwar richtig.“ Tatsächlich erwachten ordentliche Muskeln im Oberarm der Frau, die Mia fest umklammerte. „Oh ja!“ rief Mia begeistert und auch die zierliche blonde Frau zeigte reges Interesse. Mia hob ihren Arm, als wolle sie Armdrücken in der Luft machen. "Los drücke dagegen, mal sehen wer stärker ist." Die Frau mit den dicken Armen zögerte erst, drückte dann aber doch gegen Mias angewinkelten Arm. Der kleine Kraftvergleich zeigte schnell, dass Mia viel stärker war. Schon optisch überragte Mias Baseball, dem Bizeps der Frau bei weiten. „Naja, ich bin bestimmt doppelt so stark, aber Kraft hast du schon. Jetzt will ich mal sehen, ob du auch zuschlagen kannst. Du Kleine, komm her und stell dich vor sie.“

Die zierliche Frau kam sofort angelaufen und stellte sich bereitwillig vor die Frau mit den starken Armen. „So, und jetzt schlag sie. Ohne zu zögern, mit der Faust ins Gesicht. Na los.“ Man sah dieser Frau an, dass sie noch nie mit der Faust zugeschlagen hatte. Ihr erster Schwinger war viel zu seicht. Das blonde Mädchen verzog kaum das Gesicht, als sie getroffen wurde. „Nein, nicht so. Ach, ich zeige es dir. Aber ich will deine Trainingspuppe noch nicht schlafen legen. Warte, sieht so aus, als ob die große Handyschmugglerin doch noch eine Tracht Prügel bekommt.“

Mia kniete sich neben die hochgewachsene Frau, die sie mit ihrem Bizeps schlafen gelegt hatte. Fast sanft ohrfeigte sie die Frau wach und half ihr auf die Beine. „So brav mitkommen. Stell dich hier hin. Hey Muckimaus, schau mir genau zu. Auf das Kinn zielen und gerade durchziehen. Mit Schwung und Kraft.“  Und zack verpasste Mia der großen Blonden einen Schlag, dass die Überraschte mit einem seltsam klingenden Schrei nach hinten flog. Einen Meter entfernt schlug sie auf dem Boden auf und rollte noch ein paar Zentimeter weiter. „Hu, die ist ja weggeflogen wie Carmen. Na, die hat erst mal genug. Dann kommt sie eben mit in euren Glaskasten. So und nun du, zielen und mit Kraft durchziehen.“

Die Frau nickte eifrig, inspiriert von Mias unglaublichem K.o.-Schlag. Sie zielte und zack. Mit einem „oohhh“ ging die kleine blonde Frau zu Boden. „Ja, das war gut. Moment, ich richte sie wieder auf und halte sie fest. Das blöde Umfallen stört nur beim Üben.“ Nicht gerade sanft zog Mia die niedergeschlagene Frau an ihrem blonden Pferdeschwanz wieder auf die Beine. "So, und jetzt gib's ihr. Mit beiden Fäusten, rechts, links, schön im Tackt mit viel Kraft.“
Die angesprochene Frau nickte, ballte entschlossen die Fäuste und begann wirklich damit, das Gesicht der zierlichen Blonden, hin und her zu prügeln. „Oh, uh, ah“, machte die Blonde und wurde schnell immer benommener. Es dauerte nicht lange, bis die Kleine ein langes „oohhhh“ von sich gab, die Augen verdrehte und in Mias Griff zusammensackte.

"Na, wer sagt's denn", lacht Mia, "du hast sie k.o. geschlagen, sehr gut. Gleich noch einmal.“ Mia Ohrfeigte die kleine Puppe wach, hielt sie der Frau dem den starken Armen wieder hin, die auch gleich damit anfing sie mit den Fäusten zu bearbeiten. Nach sechs Schlägen ging das Licht bei der Kleinen wieder aus. Mia lachte und weckte sie wieder auf. Mia lies  die blonde kleine Frau, 12-mal k.o. schlagen, als sie die Frau am Ende weckte, war diese sichtlich verwirrt und benebelt. „Ach Gott, ich denke ich werde ihr jetzt den Rest geben. Die weiß gar nicht mehr, was los ist. Komm her Kleine, gleich wird es für lange Zeit dunkel.“ „Paff.“ und Mias Faustschlag ließ die zarte Frau durch den halben Raum fliegen. „Wow“, sagte die Frau mit den starken Armen. „Das will ich auch können.“ „Ja, wirklich? Dann trainiere deine Arme und du wirst bald genauso stark sein. In deinen Armen steckt viel Potenzial. Aber jetzt gibt es noch eine Trainingseinheit mit mir. Denn wer austeilt, muss auch einstecken. Zeig mir deinen Bizeps, ich will ihn in meiner Hand spüren, während ich dir mit der anderen eine verpasse. Ja, so ist es gut, pass auf“.

Die Frau hatte ihren rechten Arm zu einer Bizepspose erhoben, die Mia fest umklammert hielt. Dann versetzte Mia ihr einen mittelschweren Schlag, so dass die Frau ein „Oohhhh.“ ausstieß, sich aber auf den Beinen halten konnte.
„Oh, immer schön den Bizeps angespannt halten. So kann ich spüren, dass du mit deiner Kraft noch bei mir bist. So ist es gut, schön die Beine durchdrücken.“ „Pass auf!“ „Ohhh“, machte die Frau und taumelte zurück. Wieder taumelte sie, aber Mias fester Griff hielt sie oben. Dann schlug sie wieder zu, immer wieder, bis die Frau ihre Muskeln nicht mehr anspannen konnte und zu Boden ging. Mia packte sie mit beiden Armen, hob die ganze Frau in die Luft und brachte sie ein letztes Mal auf die Beine. Dann versetzte sie ihr einen Schlag, der sie für einen kurzen Moment von den Füßen hob, bevor sie schlaff zu Boden sank.

„Und gute Nacht.“ lachte Mia und schüttelte ihre Faust. Fröhlich zog sie die drei Frauen die schmale Treppe hinunter und bestückte mit ihnen einen weiteren Glaskasten. Diesmal gab sich Mia mehr Mühe. Sie setzte die große Frau auf den Stuhl, zog die beiden anderen bis auf die Unterwäsche aus und stellte sie rechts und links neben den Stuhl. Sie legte beide auf den Boden und stellte jeweils einen Fuß der großen blonden Frau auf ihr Gesicht. Sie zerriss die weiße Bluse der großen Frau und zerzauste ihr langes Haar. So sah es aus, als hätte sie die beiden Frauen am Boden selbst besiegt. Lächelnd verließ Mia den Glaskasten und kehrte in den Saal zurück.

Das Interesse der vielen Frauen im Saal war ungebrochen. Es war sogar noch intensiver. Jede Frau strahlte vor Erregung und sah Mia begehrlich an. „Oh, das ist meine Teenager-Göttin.“ Und immer wieder hörte Mia andere verehrende Sätze, während sie durch die Menge ging. Es fühlte sich unglaublich gut an, so begehrt zu sein. Und auch absolut surreal. Vor ein paar Stunden war sie noch ein ganz normaler Teenager gewesen, der zur Schule ging und in einer nicht ganz normalen Beziehung lebte. Und jetzt? Jetzt stand sie umringt von Erwachsenen, die sie regelrecht anhimmelten. Das war so unglaublich, dass sie immer wieder das Gefühl hatte zu träumen. Deshalb grinste sie wie ein Honigkuchenpferd, als sie zu Sarah zurückkehrte.

„Na, noch Spaß?“ fragte Sarah, die neben Cora an der Theke saß. Neben ihr lag Carmen schlaff auf dem Boden. Sie war so bewusstlos, wie man nur sein kann. „Spaß ist eine Untertreibung. Ich kann das alles hier kaum in Worte fassen. Darf ich weitermachen?“ „Natürlich. So lange du willst. Von mir aus bis morgen früh oder bis du alle Schafe k.o. geschlagen hast.“ „Oh, das ist ja unglaublich. Dann gehe ich jetzt und suche mir ein paar andere aus.“
„Bitte mach das.“ Sagte Sara mit einer ausladenden Geste.
Diesmal ließ sich Mia mehr Zeit, ging gemächlich durch die Menge der herumstehenden Frauen und musterte sie offen. Das Getuschel um sie herum verstummte nicht. „Nimm mich, bitte.“ Das war noch das Harmloseste, was Mia zu hören bekam. Viele fielen auf die Knie und flehten sie richtig an. Das brachte Mia immer wieder zum Schmunzeln. Sie konnte sich nicht vorstellen, von diesem Machtgefühl jemals genug zu haben. Sie konnte zu jeder Frau sagen: "Zeig mir deinen Bizeps" oder "Zieh deinen Rock hoch". Und sie führten die Befehle nicht nur aus, sie freuten sich sogar darüber. Sie waren übereifrig und begierig darauf, Befehle von Mia zu erhalten. Und so kam es, dass Mia sich in der Menge fast verlor. So viele schöne und passive Frauen, sie konnte sich nicht entscheiden.

Nach einer knappen Stunde tauchte Mia wieder aus der Menge auf. Im Schlepptau drei Frauen, die ihr Glück kaum fassen konnten. Diesmal hatte sie sich nicht für die Erstbeste entschieden. Sondern lange gesucht und abgewogen. Und dabei viele enttäuschte Gesichter hinter sich zurückgelassen. Am liebsten hätte Mia alle genommen. Aber es waren einfach zu viele. Und das waren nur die, die eine Einladung bekommen hatten. Wie viele wären jetzt wohl in diesem Raum, wenn alle hätten kommen können?

Mia ging nicht gleich nach oben in einen der Bestrafungsräume, sondern zeigte Sarah erst ihre Auswahl. Mia hätte es anders, unhöflich gefunden. „Da hast du dir aber ein paar schöne Schafe ausgesucht.“ Sagte Sarah anerkennend. „Ich bin gespannt, wie viele von den 100 du heute Nacht schaffst. „Sind es wirklich 100?“ „Na ja, nachdem du mich und dich, die Kaninchen und Cora als deine Haustiere abgezogen hast.“ „Warum ausgerechnet 100? Ist das Aberglaube oder so?“

Sarah grinste. „Nein, so ein Quatsch. Aber so hätte es schon einen gewissen Charme. Willst du wirklich wissen, warum ausgerechnet 100?“ Mia nickte heftig, als würde sie gleich das große Geheimnis erfahren. „Na gut, aber es ist sehr ernüchternd. Das steht in der Brandschutzverordnung. Mehr Leute lässt der Gesetzgeber nicht zu. So, und jetzt ist das Geheimnis gelüftet, ab in dein Zimmer. Deine kleinen Spielzeuge sterben gleich vor Aufregung.“
„Oh ja, das musst du mir nicht zweimal sagen. Los, folgt mir.“ Freudestrahlend rannte Mia die Treppe hinauf. Gefolgt von drei Frauen, die ihre sündhaft teuren Kleider anhoben, um auf der Treppe nicht zu stolpern.

Mia merkte, wie sehr sie es liebte, die Türen der Strafkammer feierlich hinter sich zu schließen. Den Frauen den letzten Ausweg zu nehmen und ihr Schicksal zu besiegeln. Dann blickte sie voller Freude auf die drei Frauen, die im Raum standen. Wie immer lag Spannung in der Luft. Und die Frauen waren nervös. Sie wussten, dass es jetzt kein Zurück mehr gab.

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