Freitag, 6. Dezember 2019

Unerreichbarer Muskelengel IV


Seit drei Tagen verließ ich mein Zimmer nur zum Essen. Da dies für mich nicht allzu ungewöhnlich war, machten sich meine Eltern auch keine Sorgen. Doch normalerweise zockte ich irgendein Computerspiel durch, wenn ich so lange in meinem Zimmer blieb. Dieses Mal war das nicht so. Diese Mal lag ich auf meinen Bett starrte an die Decke und dachte nach. Ich dachte darüber nach, dass mich meine Traumfrau vorgeführt hatte. Das sie, die sechs Jahre älter war, mich sexuell gedemütigt hatte. Und ich dachte daran, wie sehr es mir gefallen hatte. Viel mehr als ich es selbst vermutet hätte.
Ich hatte die Macht, welche sie über mich hatte genossen. Und viel mehr noch. Ich hatte mir gewünscht, dass sie noch andere Dinge mit mir macht. Ja sogar brutale Dinge. Doch da sprach nur die Lust aus mir.

Eine andere Stimme in mir sagte, dass sie mich nur zu ihrem Spaß benutzt hatte und das war es jetzt. Sie hatte den Nachbarsjungen eine Lektion erteilt. Und nun war es vorbei. Ich bezweifelte, dass es zwischen uns noch irgendwas gab. Freunde waren wir wohl nicht. Wir kannten uns und das war es wohl. Und dieser Gedanke machte mich fertig. Dieser Gedanke ließ mich Stundenlang an die Decke starren.

Am einunddreißigsten Dezember lag ich auch auf meinem Bett. Die gleichen Klamotten wie seit Tagen und einen leichten Dreitagebart im Gesicht. Das ich Sylvester auf meinen Zimmer verbringen wollte, fiel meiner Mutter dann doch auf. Sie verlange von mir, dass ich mich wasche und um Mitternacht mit ihnen nach Draußen auf die Straße gehe. Ich hatte nicht die Lust oder Energie um mit meiner Mutter zu streiten. Also stand ich um Mitternacht draußen und starrte teilnahmslos in die Luft.

„Ich mach mir langsam wirklich sorgen Lorenz.“ sagte meine Mutter. „Schau doch wenigstens mal hoch. Oder wirst du krank?“

Sektkorken knallten auf der anderen Seite der Straße und aus einer dunkeln Ansammlung von Menschen auf der andren Straßenseite, kam eine Person herübergerannt. Bis ich Delia in ihrer weißen Winterjacke erkannt hatte, stand sie schon vor mir und meinen Eltern. „Ich wünsche ihnen ein frohes neues Jahr.“ Mein Vater hob sein Sektglas. „Frohes Neues.“

Und dann, ohne jede Vorwarnung kam Delia ganz dicht an mich ran und gab mir einen Kuss. Einen richtigen auf den Mund. Ich war vollkommen hilflos, denn ich muss zugeben, dass ich das erste Mal so geküsst wurde. Das feuchte aufeinandertreffen unserer Lippen überraschte mich und als ich merkte was los war, lösten sich Delias Lippen schon wieder von mir. „Dir auch ein schönes neues Jahr Lorenz!“ Wie versteinert stand ich da und sah Delia hinterher.

„Wow!“ Hörte ich meinen Vater hinter mir sagen. „Jetzt wird mir einiges klar.“ Meine Mutter hatte zwar leise Geredet aber ich hatte alles gehört. Aus irgendeinem Grund fühlte sich mein Vater genötigt etwa zu sagen. „Sie ist wirklich hübsch mein Junge.“ Das reichte. Ich stöhnte laut auf und ging wieder ins Haus. Aber ich lächelte dabei. Vielleicht war noch nicht alles verloren.

Am ersten Tag des neuen Jahres ging ich das erste Mal aus eigenem Antrieb auf die Straße. Natürlich nicht grundlos. Ich hatte vom Fenster meines Zimmers Delia gesehen, wie sie den Sylvestermüll auf dem Gehweg zusammenfegte. Es dauerte keine 10 Minuten, da war ich Draußen und lief zu Delia.

„Frohes neues Lorens!“ sagte sie und lehnte den Besen an den Zaun. „Bist du hier, um mir zu helfen?“ Natürlich war ich planlos nach Draußen gerannt aber als sie das sagte, nickte ich. „Ja, du scheinst hier ja ziemlich allein zu sein.“ Sie antwortete nicht sondern schenkte mir einen ihrer intensiven Blicke. „Oder hattest du was anderes im Sinn Lorenz?“ Ich schluckte. Gegen Delia und ihre graugrünen Augen hatte man keine Chance. „Ich, nee, weiß nicht.“ Mittlerweise wusste Delia so gut wie alles über mich. Sie hatte mich in der Hand, keine Frage. „Ich sagte dir was Lorenz. Du machst hier alleine Sauber. Und zwar richtig. Vor meinem und vor deinem Haus. Auch auf der Straße. Und wenn du das richtig gut machst, dann spiele ich etwas mit dir.“

Ich sah sie mit großen Augen an. „Was denn spielen?“ fragte ich dümmlich. „Ich mach mit dir was ich will und ich garantiere dir, das du dabei nicht trocken bleibst. Allerdings habe ich nur wenig Zeit, da eine Freundin nachher vorbei kommt. Also solltest du dich besser beeilen. Wie sagte mein Lehrer doch. Das geht alles von ihrer Zeit ab.“ Sie lächelte mich breit an und reichte mir den Besen.
„Haben wir eine Abmachung?“

„Ja.“ sagte ich leise und heiser. „Gut.“ Delia ging zurück ins Haus und ich machte mich an die Arbeit. Delias Angebot wirkte bei mir wie eine Superdroge. Wie ein Wahnsinniger machte ich mich ans fegen. Danach stürmte ich ins Haus und besorgte Mülltüten. Ich fegte zwar schnell aber auch gründlich. Ich arbeitete ohne Unterlass und ab und an sah ich Delias Gesicht, wie es am Fenster auftauchte und wieder verschwand.

Trotz meines Tempo und meiner Arbeitsmoral brauchte ich etwas mehr als zwei Stunden. Danach klingelte ich bei Delia und sie ging mit mir die Straße ab. „Okay Lorenz, das hast du wirklich gut gemacht. Ich hatte damit gerechnet noch irgendetwas zu finden aber du warst richtig gründlich. Doch leider hast du auch ziemlich lange gebraucht. Das ist nich so gut. Meine Freundin wird in einer halben Stunde da sein und du siehst ziemlich verschwitzt aus.“

Sie musste die Enttäuschung auf meinem Gesicht sehen, denn sie sah mich auffordert an.
„Nicht aufgeben Lorenz. Du solltest jetzt sehr, sehr schnell duschen und dann zu mir kommen. Na los, lauf!“

Keine zehn Minuten später rannte ich mit noch sehr feuchten Haaren rüber zu Delia. Ich musste mich zwingen nicht wie ein Idiot die Klingel immer wieder zu drücken. Als Delia öffnete begrüßte sie mich mit einem: „Du hast ja noch nasse Haare. Na komm rein.“

Delia selbst hatte ihren Sport-BH und Jeggings an. Damit zeigte sie viel Haut und viele Muskeln. Ich zog mir Jacke und Schuhe aus, ohne sie aus den Augen zu verlieren. Sie merkte das natürlich.
„Denk ja nicht, das ich das hier wegen dir an habe. Und wage es nicht jetzt schon in deine Hose zu schießen. Dafür brauchst du meine Erlaubnis. Wenn du kurz davor bist hebst du die Hand. Und wage es nicht, mir was zu verheimlichen. Dann kannst du nämlich wieder gehen.“

Ich nickte und löste meinen Blick von ihren dicken definierten Bauchmuskeln. „Die magst du was?“ sagte Delia, welche meinen Blick gefolgt war und strich sich mit der Hand über den Bauch. „Komm her Lorenz.“ Ich trat vor sie, so dass uns nur noch wenige Zentimeter trennten. Plötzlich boxte sie mir in den Bauch und ihr ging mit einen „Arrrg“ vor ihr auf die Knie. Sogleich packte ihre Hand mein Haar und drückte mein Gesicht in ihre Definierten Muskeln.

Ich wehrte mich nicht und genoss die Situation. Auch wenn sie mich sehr stark an ihre harten Muskeln drückte und mein Magen schmerzte. „Deine Haare sind wirklich Nass. Bleib genauso. Nicht bewegen.“ Sie trat zurück und mein Gesicht löste sich aus ihren Bauchmuskeln. Ich spürte noch die Drückstelen der einzelnen Muskelpakete auf der Haut und stöhnte genießerisch.

Delia kam mit einem Handtuch wieder. Sie stellte sich erneut vor mich und das so dich, das meine Nase eine ihrer Muskelpakete berührte. Mit viel Kraft und ziemlich brutal trocknete sie mir das Haar. Dabei wurde mein Gesicht immer wieder  in ihre Bauchmuskeln gerammt.

Diese Behandlung und ihre wunderbaren Bauchmuskeln waren zu viel für mich. Ich kam und hob noch schnell beide meine Arme. Delia trat sofort einen Schritt zurück. „Kurz davor oder schon gekommen?“ Ich wurde rot. „Also hast du schon. Lorenz! Du solltest doch auf meine Erlaubnis warten.“  Sie warf ärgerlich das Handtuch weg und sah auf ihre Uhr. „Meine Freundin wird bestimmt gleich klingeln. Und das mit dir hat keinen Sinn. Es ist wohl besser wenn du gehst.“

„Nein Delia bitte. Das war keine Absicht. Ich tue doch alles was…“
„Halt den Mund Lorenz. Ich lasse doch nicht zu, dass meine Freundin so einen Spritzer wie dir begegnet.“
Demütig ging ich vor Delia auf die Knie.

„Jetzt gehe schon Lorenz. Du kommst nicht in die Nähe meiner Freundin. Höchstens wenn du k.o. geschlagen und gefesselt in einer True liegen würdest.“ Ich sah sie mit leuchtenden Augen an.
„Dein Ernst Lorenz. Ich habe das nur so gesagt“ Ich nickte heftig und machte eine flehende Geste.

Delia sah mich an und hon eine Augenbraue. Dann ging sie vor mir auf die Knie. „Lorenz ich werde dich nicht schonen. Und du ahnst noch nicht mal, wie viel Kraft ich in meinen Armen habe.“
Sie unterstrich ihre Worte in dem sie ihren riesigen ovalen Bizeps vor meinen Augen, wachsen ließ.
Noch nie hatte ich diesen Bizeps so dicht vor dem Gesicht gehabt. Die Doppelspitze ihres Bizeps, der abstrakt weit nach oben stieg, ließ mich sofort den Arm heben.

„Oh Mann. Ja mach nur ist auch egal.“ Ihre Worte kamen zu spät, aber das spiele keine Rolle. „Also Lorenz du siehst, es ist besser für dich nach Hause zu gehen.“ Sie ließ den Arm sinken und stand auf. „Nein.“ sagte ich leise. „Wie war das?“
„Ich gehe nicht.“
„Lorenz ich schlage dich wirklich k.o. gehe besser.“
„Nein.“
„Na gut der Herr, wenn du es nicht anders willst.“

Delia führte mich in ihr Zimmer. Dort stand eine Holztruhe am Ende ihres Bettes. Diese Truhe musste ich leer räumen. Darin befanden sich Unmengen an Decken die ich alle feinsäuberlich auf ihr Bett legte.

„Da werde ich dich reinwerfen. Nack und gefesselt.“ Sie setzte sich auf einen Schemel und ich musste mich vor sie knien. Elegant dehnte sich Delia auf dem Stuhl und zeigte jetzt auf jeden Arm einen Bizeps. Diese Frau war das ultimative Kraftpacket. „Das ist deine letzte Chance zu gehen Lorenz. Ich zähle jetzt bis drei und danach ist es beschlossene Sache. Dann ist es egal ob du dich noch um entscheidest. Dann wirst du k.o. geschlagen.“

Als Reaktion auf ihre Worte hob ich die Hand. „Schon wieder? Du meine Güte, na los, ist ja deine Hose.“ Ihre Worte kamen wie immer zu spät.
„Also gut. Eins.“ Ich sah sie wie ein braver Dackel an. „Zwei.“ Ich rührte mich keinen Millimeter.
„Drei.“ Ich war natürlich immer noch da.

„Okay, ich sage dir wie es läuft. Meine Freundin wird anrufen, wenn sie fast bei mir ist. Sie war noch nie bei mir im neuen Haus und hat nicht das beste Verhältnis zu ihrem Navi. Das bedeutet für dich, sobald dieses Telefon klingelt, schlage ich zu. Das Klingeln wird das letzte sein, was du hörst. Und bis es so weit ist, kannst du dir ruhig diesen Körper ansehen. Und die Hand brauchst du auch nicht heben.“

Delia legte ihr Handy auf den Pfosten ihres Bettes. Dort konnten wir es beide sehen und mit Sicherheit hören. Danach holte sie eine extrem schwer aussehende Hantel unter ihrem Bett hervor. „Ich werde meine Muskeln noch etwas in Form bringen, bevor ich dich k.o. schlage. Oh, es ist elf Uhr, meine Freundin wollte jetzt eigentlich anrufen.“

Sie fing an zu trainieren, direkt vor mir auf dem Schemel. Ich sah wie die mächtigen Muskeln in ihren Armen sich auftürmten und wieder flacher wurden. Sie machte zehn Wiederholungen Links und wechselte auf Rechts.

Es hätte für mich nicht spannender sein können. Delia dabei zu beobachten wie sie diese Hantel hob und gleichzeitig zu wissen, dass jede Sekunde ihr Handy klingeln konnte. Delia lächelte mich an, während sie weiter trainierte. Mein Blick wanderte zwischen ihrem Bizeps und ihren Grünen Augen hin und her. Ich kam zweimal, während sie mit Links die zehn Wiederholungen machte.  Als sie auf rechts wechselte und die erste Wiederholung machte, klingelte ihr Handy.

Ich hatte noch nicht mal mehr Zeit zum Handy zu gucken. Delias linke Faust traf mich, aus ihrer sitzenden Position heraus fast augenblicklich.  Der Powerschlag löschte mein Bewusstsein augenblicklich aus und hätte mir jemand gesagt, dass mein Körper danach bis zu Zimmerdecke geflogen ist, hätte ich ihm geglaubt.


Ich erwachte mit so einer Trägheit, als ob meine Gedanken in Öl schwimmen würden. Alles fühlte sich taub an und in meinem Schädel rauschte es. Ich konnte mich keinen Millimeter Bewegung und wie ich nach einigen Minuten merkte, war ich nackt. Es dauerte, bis ich meine Situation begriff und den Holzgeruch der Kiste zuordnen konnte, in der ich stecken musste. Und noch etwas fiel mir auf, ich war nicht gefesselt. Nach zehn Minuten oder mehr, ließ das Rauschen im Schädel nach. Ich hörte, dass Draußen Musik lief. Als ich mich bewegte, merkte ich, dass die Truhe nicht verschlossen war.

Äußerst vorsichtig und mit extrem trägen wie auch schmerzenden Gliedern hob ich den Deckel an. Vorsichtig sah ich aus dem entstanden Spalt. Die frische Luft die hereinkam, sagte mir, dass ich schon eine Weile hier drin war. Draußen sah ich Delia, sie saß an ihrem Schreibtisch, hörte Musik und surfte im Netz. Ansonsten konnte ich niemanden sehen. Aber vielleicht saß ihre Freundin auch hinter mir auf dem Bett. Aber warum sprachen sie dann nicht miteinander. Ich wartete noch ein paar Minuten doch niemand sagte was und Delia sah scrollte durch irgendwelche Facebockseiten.

 Vorsichtig öffnete ich die Kiste vollständig. Das dabei entstehende Knarren war kaum zu überhören.
Delia drehte sich um. Sie hatte nicht mehr ihre Sportsachen an. Sondern ein einfaches graues Shirt mit einem Supermannsymbol und dunkelblaue Jeans. Die Jeans waren so eng, das man wie immer die Muskelstränge in ihren Oberschenkel sehen konnte.

„Du kannst rauskommen Lorenz. Meine Freundin ist längst weg. Ach und kein Laut, meine Eltern sind wieder da.“

Die stickige aber warme Luft meiner Kiste entwich endgültig und mir wurde einmal mehr bewusst, dass ich nackt war. Ich sah mich suchend im Zimmer um. Meine Sachen lagen auf einen Holzstuhl an der Wand. Um diese zu erreichen musste ich aus der Kiste kommen. Doch ich konnte nicht. Nicht nackt, nicht mit Delia im Zimmer.

Ich ging automatisch in Deckung, als sich Delia auf ihrem Schreibtischstuhl zu mir drehte. „Was? Willst du den ganzen Tag in der Kiste bleiben Lorenz. Du kannst mir glauben, ich habe alles gesehen.“ Sie grinste. „Wirklich alles und ganz genau.“ Mein Kopf wurde purpurrot und ich sank tiefer in die Kiste. „Na soll ich den Deckel wieder zu machen?“ Sie lachte und wollte sich wieder zum Rechner umdrehen, als es laut knackte und sie vom Stuhl fiel.

Ohne nachzudenken sprang ich aus meiner Kiste und lief zu meinem Muskelmodel. Ich nahm sie an den Schultern und wollte ihr aufhelfen aber sie war verdammt schwer.

„Oh du fast mich nicht an.“

Delia wich vor mir zurück und fegte mir mit einen ihrer Beine die Füße unter dem Leib weg. Ich ging hart zu Boden, bevor ich wusste was los war, legten sich ihre Muskelschenkel um meinen Kopf und Hals. Sofort zitterte ich vor Erregung und mein kleiner Freund richtete sich auf.

„Na Lorenz, willst du spielen?“ Ihre Stimme klang gedämpft, weil ein Teil ihrer Schenkel meine Ohren bedeckten. „Oh, dir gefällt es zwischen meinen Beinen? Hätte ich mir denken können.“ Die Muskeln in ihren Beinen begannen sich zu bewegen und auf einmal wurde mein Hals hart zusammengedrückt. Meine Hände flogen  zu ihren Beinen, doch die harten Muskeln die ich erfasste, ließen sich nicht bewegen und meine Hände rutschten Sinnlos über den Stoff der Jeans. Es rauschte in meinem Kopf und ich füllte wie ich die Kontrolle über meinen Körper verlor. Ebenso schnell wie der Druck gekommen war, verschwand er plötzlich.

„Na! Nicht ohnmächtig werden. Ich habe noch nicht mal ansatzweise meine Muskeln angespannt. Besser wir lassen deinen Hals außeracht und kümmern uns nur um deinen Schädel.“

Delia nahm eine Faust meiner Haare und positionierte meinen Kopf genau zwischen ihren Beinen. Als dann Delias Power meinen Schädel zusammenpresste, tat das richtig weh. Ich jaulte wie ein Hund und zerrte wie wild an ihren Muskeln. Da öffneten sich ihre Beine wieder.

„Mund auf!“
Ich folgte dem Befehl. Delia stopfte mir meine eigenen Socken in den Mund und verschloss ihn danach mit einen Stück Panzertape. Aufmuntern tätschelte sie mir die Wange.

„So ist es besser.“

Ihre Beine schlossen sich wieder. Meine Ohren wurden verschlossen und ich muffelte unhörbar meinen Schmerz in meine Socken. Tränen liefen mir über das Gesicht und ich strampelte hin und her.
Als Delia ihre Beine öffnete war ich vollkommen fertig.

Es war mir wie eine Ewigkeit vorgekommen aber es hatte wohl nur wenige als eine Minute gedauert. Und obwohl ich wirklich gelitten hatte, war ich auf der anderen Seite enorm Erregt. Delias Kontrolle über mich zusammen mit diesen Muskelbeinen war einfach zu viel. Und als der Schmerz nachließ sahen Delia und ich wie aus meinen Schritt ein feuchtes kleines Feuerwerk nach oben spritzte.

„Ach Gott. Du bist ja ein richtiger Maso. Und ich dachte, das hätte gereicht um dir zu zeigen, dass ich hier das Sagen habe. Aber wie es aussieht …“

Sie  packte mich wieder an den Haaren, um meinen Kopf wieder in die richtige Position zu bringen.
Sofort flehte ich um Gnade und sagte, dass ich genug hatte. Das ich alles für sie tun würde. Natürlich kam kein verständliches Wort aus meinen Mund sondern nur ein, von Socken ersticktes, Geräusch.

„Du kannst nicht reden Idiot. Und außerdem…“ Ihre Beine schlossen sich und ihre Schenkel versigelten fest meine Ohren. Stille herrschte und dann glaubte ich wieder, dass mein Schädel brechen würde.  Meine Hände zerrten an ihren weiblichen Muskeln aber wieder umsonst. Ich jaulte und strampelte bis ich nicht mehr konnte und anfing leiser zu leiden.

Dieses Mal hatte Delia bestimmt zehn Minuten oder mehr zugedrückt. Mein Kopf war tief rot und ihre Jeans hatte ich an den Drückstellen nassgeweint und geschwitzt. Aber auch dieses Mal war ich die ganze Zeit extrem erregt gewesen, was alles erträglicher gemacht hatte. Als Delia losließ konnte ich ein weiteres Minifeuerwerk nicht verhindern.

„Echt jetzt Lorenz? Hey? Noch wach?“

Sie schlug mir seicht ins Gesicht.

„Gut. Also hier sind meine Spielregeln. Sie sind ziemlich einfach. Du tust was ich sage. Immer. Wenn ich dir Befehle nicht zu atmen, hältst du die Luft an. Wenn ich dir befehle zu bellen, tust du das. Dir ist es untersagt selbst Entscheidungen zu treffen oder etwas zu tun. Wie das da zum Beispiel.“

Sie deutete mit dem Fuß zwischen meine Beine.

„Wenn du meinen Wünschen nicht nachkommst oder zögerst wirst zu bestraft. Ich bestimme wie lange unsere Spiele gehen und wann sie aufhören. Natürlich wirst du mir, wenn wir uns in der Öffentlichkeit sehen auch gehorchen. So und jetzt zu dem Unglück zwischen deinen Beinen. Es ist wohl am einfachsten, wenn ich deinen Kopf wieder zwischen meine Beine stecke und wir gucken, wie viel du von meiner Kraft verträgst. Aber ich bin mir sicher, dass du nicht viel verträgst... Wenn du dann besinnungslos bist und ich mir absolut sicher bin, dass du es erstmal bleibst, werde ich deinen kleinen Freund säubern. Klar?“

Ich brummte zustimmend in meine Socken. Und auch mein kleiner Freund stellte sich aufrecht hin.

„Oh Lorenz, da könnte man fast glauben, du kannst es gar nicht abwarten besinnungslos gedrückt zu werden. Nun gut, dann wollen… Verdammt der ist ja gebrochen.“

Auf einmal rutschte mein Kopf aus Delias Schoß und fiel zu Boden. Delia selbst hatte sich aufgerichtet und nach ihrem Schreibtischstuhl gegriffen. Das Plastik am Drehelement war tatsächlich abgebrochen.

„So ein Mist und ich wollte doch noch in Netz.“
Sie klang dabei so normal, das ich dachte, das Spiel sei vorbei. Also zog ich mir den Knebel aus dem Mund.

„Da ist doch noch ein Stuhl.“

Ich zeigte auf den Stuhl mit meinen Sachen. Delia sah mich wütend an. Sie machte einen Schritt auf mich zu, setzte mir einen Fuß auf die Brust und drückte mich fest zu Boden. Ich sah wie sich ihre Muskeln spannten, wobei sich ihr ganzes Shirt bewegte. Dabei ballte sie beide Hände zu Fäusten. „Ich schwör dir Lorenz, am liebsten würde ich dich besinnungslos prügeln!“ Ich konnte es nicht verhindern das mein kleiner Freund bei dem Anblick und ihrer Drohung aufmuntert wackelte. Und das sah sie ganz genau.

„Verdammt Lorenz, mach das sauber.“

Sie ergriff etwas auf dem Schreibtisch und warf mir eine Packung Taschentücher an den Kopf. Ich spürte, dass ich einen großen Fehler gemacht hatte. Delias Stimmung zum Spielen schien zu kippen.
Meine Vermutung bestätigte sich, als sie sich den Holzstuhl schnappte und zum Schreibtisch trug. Auf dem Weg kippt sie meine Klamotten vor mich auf den Boden.

„Zieh dich an Lorenz und verschwinde, ich denke das ist die einzige Strafe die dir wirklich weh tut.“

Delia hatte Recht. Sie hätte alles mit mir machen können, ich hätte sogar meinen Kopf freiwillig zwischen ihre wunderbaren Schenkel gesteckt. Ich sah sie mit einem flehenden Dackelblick an.

„Jetzt komm ja nicht auf die Idee zu betteln. Dann war es das mit uns beiden. Ich finde auch ein andres Spielzeug. Du solltest jetzt  dringend Pluspunkte sammeln indem du tust was ich sage. Das heißt leise und schnell anziehen und ohne einen Laut verschwinden.“

Betrübt zog ich mich an. Schnell wie sie es verlangt hatte und hastete dann zur Tür. Delia hatte sich auf den Holzstuhl gesetzt und sich dem Bildschirm zugewandt. Als ich an der Tür war, sah ich Delia ein letztes Mal an.

„Warte!“

Meine Hand hatte gerade die Türklinke heruntergedrückt. Mit klopfendem Herz erstarrte ich in der Bewegung.

„Dieser Stuhl ist verdammt unbequem. Und mein Kopfkissen ist mir zu schade. Aber dein Gesicht sieht ziemlich weich aus. Komm her.“

Sie zog den Stuhl vom Schreibtisch weg und deutete auf den Boden. Ich setzte mich genau an den Punkt, auf den sie zeigte. Dann stellte sie den Stuhl hinter mich und ich musste meinen Kopf auf die Sitzfläche legen. So dass ich zu Decke blickte. Keine besonders bequeme Haltung aber das war mir so egal, dass ich es noch nicht mal richtig zu Kenntnis nahm.

„Ich werde mich jetzt auf dein Gesicht setzten. Und du machst brave dass, was jedes Sitzkissen macht. Dich nicht bewegen!“

Als sich Delia zwischen mich und den Schreibtisch schob konnte ich ihr Gesäß genau sehen. Ein schöner runter Hintern, der prall in der Jeans steckte. Ich war zwar kein Hinternfetischist aber selbst ich erkannte, wie wohlgeformt und gut dieser aussah. Als dieser Hintern dann immer näher kam und sich schließlich auf mein Gesicht drückte, wurden mir mehrere Sachen schlagartig klar.

Zum einen war dieser Hintern nicht weich, sondern bestand, wie auch alles andere an Delia aus Muskelfasern. Zum anderen merkte ich, das Delia verdammt schwer war. Sehr schwer. Mit diesem Gewicht drückte Delias Stahlhintern mein Gesicht platt. Der Druck war so stark, dass ich nicht mehr atmen konnte und ich glaubte, dass mein Kopf durch die Sitzfläche brechen müsste. Einen gequälten Laut konnte ich mir nicht verkneifen, dieser wurde allerdings von Delias Hintern vollständig absorbiert. Bei einem leichteren Mädchen wäre es bestimmt noch möglich gewesen Luft zu bekommen, auf jeden Fall glaubte ich das. Und ich hatte es auch bei Delia geglaubt. Bis jetzt.

Ich war nie gut darin die Luft anzuhalten und so dauerte es nur Sekunden, bis ich anfing zu strampeln. Erst nur verhalten, als der Überlebensinstinkt übernahm hektischer. Als Delia ihr Hinterteil anhob schnappte ich gierig nach Luft. Ihr Hintern isolierte mich völlig von der Außenwelt. Ich konnte nichts sehen und nichts hören. Wenn sie also etwas gesagt hatte, wusste ich nichts davon.

Sobald ich Luft bekam atmete ich gierig ein und hörte Delia wieder.

„Ich sagte nicht bewegen. Du hast jetzt nur noch eine Chance Lorenz. Sei ein braver Junge oder du kannst nach Hause gehen. Und dann ist erstmal Funkstille zwischen uns.“

Ich war noch wild am Atmen, als sich ihr Hintern wieder senkte. Doch dieses Mal konnte ich noch nach Luft schnappen. Aber auch das brachte nicht viel. Ich strengte mich wirklich an und meine Lunge brannte wie Feuer, bis ich mich dann doch bewegte. Delia hob ihren Hintern nicht hoch, so dass ich wieder in Panik verfiel. Wütend stand Delia vom Stuhl auf und gab mit einem Tritt in die Rippen, der mich vom Stuhl fegte.

„Es reich mir endgültig mit dir Lorenz. Los raus!“ Sie deutete auf die Tür und ich sah sie demütig mit meinen Dackelblick an.

„Was Lorenz? Willst du betteln? Willst du mir sagen dass der arme Junge keine Luft bekommen hat? Ich hatte gesagt du bist ein Sitzkissen. Sitzkissen bewegen sich nicht und brauchen keine Luft. Und wenn du keine Luft bekommst, werde halt ohnmächtig! Oder bin ich dir das nicht wert Lorenz? Ist sich der Herr zu fein dazu?“

Ich guckte betroffen zu Boden. Ich fühlte mich tatsächlich schuldig.

„Ich hatte dir zwar einen ganzen Tag damals zu Halloween versprochen, aber ich denke nicht dass du das wert bist. Einen halben hast du jetzt verbraucht. Ob du die andere Hälfte bekommst weiß ich noch nicht. Ich glaube ehr nicht. Und jetzt verschwinde.“

Beschämt und traurig verließ ich Delias Haus. Ich machte mir wirklich Vorwürfe, dass ich versucht hatte zu atmen. Ich hasste mich selbst, weil ich Delia an diesen Abend so enttäuscht hatte. Erst bei diesem Gedanken wurde mir klar, dass es tatsächlich Abend war. Sie Sonne war bereits untergegangen, was im Dezember nicht viel sagte. Aber eins war sicher. Ich musste eine sehr lange Zeit besinnungslos gewesen sein.

Meine Sehnsucht oder vielleicht besser gesagt meine Sucht nach Delia wurde nun nur noch schlimmer. Am liebsten würde ich nur noch mit ihr Spielen oder besser gesagt ihr Spielzeug sein. Ich war mir sicher, dass es nichts Besseres geben konnte. Und ich wollte auch nichts andres mehr machen. Nichts war mehr Interessant. Nicht die Schule, nicht die Spiele auf meinen Rechner oder sonst irgendwas. Nur Delia war wichtig. Aber im Augenblick konnte ich nichts anderes machen, als warten.  Irgendwann, so hoffte ich, würde ich diese unerreichbare Göttin auf mich zukommen. Und ich würde alles tun was sie befahl.

Ende

2 Kommentare:

  1. Gefällt mir sehr gut!
    Vielleicht hat Delia auch noch eine starke Freundin, die ihn ebenfalls dominiert.Lorenz muss sich zwischen eine der beiden entscheiden und die Mädchen müssen beim dominieren immer sich selbst übertrumpfen. LG

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  2. wieder ein großartige Geschichte - herzlichen Dank lieber Gwriter, vielleicht kommst Du in diesen Zeiten wieder einmal dazu eine Geschichte zu veröffentlichen bzw. zu schreiben , sind immer eine tolle Bereicherung meiner Gedankenwelt - alles Gute und bleibe GESUND! LG aus Wien

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