Zufrieden blickte Babara auf ihr Pult. Alles war so wie
sie es gern hatte. Ihre drei Füller in den Farben, rot, grün, blau lagen
säuberlich in ihrem Etui, ihre verschieden Klebezettel und Notizzettel lagen
ebenfalls sorgsam in einer Reihe. Radiergummi, Lineal, Zirkel, alles vorhanden
und bereit zum Einsatz. Nun musste sie nur noch auf ihren Lehrer warten. Etwas,
das sie ihr gegen den Strich ging. Der Lehrer hatte ihrer Meinung nach vor den Schülern anwesend zu
sein. Am liebsten war es ihr, wenn sie sofort loslernen konnte. Dies war
schließlich eine Privatschule und ihre Eltern bezahlten viel Geld.
Babara hörte, wie die Tür des Klassenzimmers aufging und
drehte sich um, in der Erwartung ihrem Lehrer einen strafenden Blick für seine
Unpünktlichkeit zuwerfen zu können. Doch es war nicht ihr Lehrer der durch die
Tür kam, sondern ein bleicher, schmaler Junge mit zerzaustem braunem Haar und
zerknitterten Klamotten. Wie im Koma schlürfte er durch die Reihen der Pulte
und setzte sich einfach auf Marions Platz, welche selbst heute krank war.
Babara nahm sich vor, den Jungen nach der Stunde darüber zu informieren, dass
er dort nicht sitzen durfte. Sie kannte den Jungen nicht und hatte ihn noch nie
gesehen. Ein paar der Mädchen tuschelten und ein paar Jungs starten den Jungen
an. Doch niemand sprach ihn direkt an. Außerdem hatte der Junge den Kopf auf
die Tischplatte gelegt und mit seinen Armen umschlossen.
Babara ärgerte sich über den Neuen. Dies war eine Elite
Schule. Alle die hier saßen, naja fast alle, waren hier um zu lernen. Sie
hatten ein gepflegtes Äußeres und wussten meist, wie man sich benahm. Dieser
Junge sah aus, als ob er in seinen Klamotten geschlafen hätte. Wie konnten
seine Eltern ihn so aus dem Haus lassen?
Wenn der Lehrer den Klassenraum betrat und mit dem
Unterricht begann, war Babara normalerweise ganz in den Unterricht vertieft und
niemals unkonzentriert. Doch heute guckte sie immer wieder auf den Neuen, der
zwei Tische vor ihr, auf der linken Seite saß. Er schien gar nicht zuzuhören
oder sich Notizen zu machen. Er blickte nur auf, als er vom Lehrer entdeckt
wurde und ihn aufforderte, sich der Klasse vorzustellen. „Ich bin Tim.“ mehr
sagte er nicht. Der Lehrer fragte, ob er noch etwas sagten wolle, doch Tim
schüttelte einfach mit dem Kopf. Babara war schockiert über so viel
Unverschämtheit.
Als nächstes stand Sport auf dem Stundenplan. Eines der
wenigen Fächer, auf das Babara hätte verzichten können. Nicht weil Babara
unsportlich war, im Gegenteil. Babara hatte sportlich Eltern und sie hatten
einen eigenen Fitnessraum zu Hause. Babara liebte es zu Lernen und
Informationen in sich aufzunehmen. Und sie hatte genau nachgelesen, was ein
Mensch essen und tun sollte, um so gesund wie möglich zu sein. Und daran hielt
sie sich. Sie möchte das Krafttraining und hatte gemerkt, dass sie beim
Training besser lernen konnte. Daher hatte sie es sich angewöhnt, neben dem
Lernen am Schreibtisch mit einer Hantel zu trainieren. Sie konnte mit beiden
Händen schreiben und daher gleichmäßig beide Arme trainieren. Sie hatte sich
das so sehr angewöhnt, das sie manchmal gar nicht richtig lernen konnte, wenn
nicht einer ihrer Hände eine Hantel hielt.
Das ganze hatte sich natürlich auf ihre langen schlanken
Arme ausgewirkt. Ihre Oberarme waren dicker geworden, aber nicht zu auffällig.
Ihr Bizeps hingegen war sehr auffällig. Er war nicht nur sehr rund und hart sondern
war so groß wie ein ovaler Baseball. Wenn dieser aus ihrem Arm wuchs, blickten
sie Frauen wie Männer erstaunt an. Ansonsten war Babara mit ihren 1.86
sportlich schlank. Zwar hatte sie durchs tägliche Kraftrainging einen sichtbaren
Sixpack und auch gute Muskeln in den Beinen, aber diese fielen den meisten kaum
auf.
Babara war zufrieden mit ihrem Körper. Das Krafttraining
hatte ihren Busen straff gemacht, so dass dieser in ihrer engen Kleidung ein
absoluter hingucke war. Babara fand, das er eine anständige Größe hatte und
schon so mancher Junge hatte sich an sie rann machen wollen. Doch sie hatte sie
alle abblitzen lassen. Sie musste doch lernen. Und da Babara so gut auf ihren
Körper achtete, brauchte sie den Sportunterricht nicht unbedingt. Lieber hätte
sie stattdessen Mathe gemacht. Mathe war ihr Lieblingsfach. Es war logisch,
befolgte Regeln und brachte ihr Hirn in Schwung.
Der Sportunterricht an Babaras Privatschule unterschied
sich zu dem andere. Sie hatten eine sehr nette Lehrerin, die bemüht war, ihren
Schülern ein möglich breites Feld an Aktivitäten nah zu bringen. Von Joga über
Hockey bis zum Tanzen. Aber eine Sache gehrte sie immer wieder.
Selbstverteidigung. Sie brachte ihren Schülern immer wieder ein paar Griffe
bei, die sie als wichtig erachtete. Sie meinte ein Mädchen müsse sich schützen
können. Die Jungs murrten dann immer aber sie waren an dieser Schule klar in
der Unterzahl und machten man grade zwanzig Prozent der Schüler aus.
Bei der heutigen Übung ging es darum, das Handgelenk des
Gegners zu ergreifen, den Arm nach hinten zu ziehen um ihn dort zu verdrehen.
Babara übte mit Ellen. Ellen war wohl die einzige Freundin von Babara. Sie
sprach nicht viel mit den anderen Mädchen. Die Schule war ihrer Meinung zum
Lernen da. Und nicht um Freundschafften zu schließen. Dazu hatte sie auch keine
Zeit. In den Pausen ging sie immer den Stoff für die Stunde durch und ansonsten
war Unterricht.
„Ahh. Reicht. Au!“
„Oh schuldige Ellen. Alles klar?“
Das Mädchen nickte. Ellen war ein Kopf kleiner als Babara was aber die meisten waren. Auch die
meisten Jungs waren kleiner als sie. Ellen war genau so schlank wie Babara.
Allerding war sie ein normales weiches Mädchen und nicht so fest und massiv wie
Babara. Babara möchte Ellens pechschwarzes Haar, das ihr etwas dunkles taffes
verlieh. Was sie allerdings nicht war. Ihr eigenes Haar war strohblond und
gefiel ihr nicht richtig. Sie fand es Stumpf und farblos. Lieber wäre sie
richtig Blond oder hätte so schwarze Haare wie Ellen. Aber in ihrem Elternhaus gab
es Regeln. Und eine davon war, das sie sich die Haare nicht färben durfte. Ihre
Mutter fand das unnatürlich. Ein junger Mensch sollte zu seinen Haaren stehen.
Ellen schüttelte ihren Arm aus. „So jetzt verdrehe ich
dir den Arm.“ Sie grinste. Plötzlich ertönte ein lauter Schrei voller Hass. Die
Schüler stoben auseinander und Babara erblickte Tim, der sich auf Erik gestürzt
hatte und sich nun mit ihm über den Boden rollte. Babara atmete wütend aus.
Dieser neue Junge brachte nur Ärger und Unruhe. „Ach je.“ machte Ellen neben
ihr. „Dem würde ich gerne mal den Arm verdrehen.“ Ellen lachte und Babara legte
sich schnell eine Hand auf den Mund. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie laut
gesprochen hatte.
Die Lehrerin ließ nicht lange auf sich warten. Wütend trennte
sie die beiden Streithähne und schimpfte sie laut aus.
Danach fragte sie in die Runde, ob irgendjemand mit dem
Neuen weiter üben würde. Babara wusste gar nicht wie ihr geschah als Ellen
plötzlich die Hand hob. „Ja hier, Babara würde gerne.“ Sie sah ihre Freundin
entsetzt an. „Ellen was soll das?“ Doch Ellen grinste nur frech. „Was ist? Du
wolltest ihm doch den Arm verdrehen, oder? Jetzt hast du deine Chance.“ „Aber
das habe ich doch nur laut gedacht.“ „Tja, das nächste Mal denke einfach
leise.“
Eine halbe Minute später stand Babara Tim gegenüber. Er
war deutlich kleiner als sie. Wenn sie dicht vor ihm gestanden hätte, hätte
ihre Oberweite genau sein Gesicht verdeckt. Tim Gesicht war gerötet und er war
immer noch wütend.
„Los, du musst mich angreifen.“
„Vergiss es. Ich mache diese Übung nicht mehr. Schon gar
nicht mit einem Mädchen.“
Babara merkte, wie auch sie wütend wurde. Aber sie zwang
sich dazu Ruhe zu bewahren.
„Hast wohl Angst, dass ich dir wehtue.“
„Ha. Ich bezweifle, dass du mir überhaupt den Arm
verdrehen kannst, wenn ich nicht mithelfe.“
„Ach ja?“
Der Junge staunte nicht schlecht, als Babara einen
Schritt auf ihn zumachte, ihn packte und den Arm verdrehte. Der Schmerz und die
Drehung bewirkten, dass der Junge sich weit nach unten beugen musste, während
Babara grinsend sein Handgelenk hielt.
„Na was ist jetzt?“
„Ahhh, lass mich los.“
„Befrei dich doch. Ich bin doch nur ein Mädchen. Das
dürfte also keine Problem sein.“
„Das tut echt weh verdammt Scheiße. Lass sofort meinen
Arm los.“
„Du hast so gar kein Benehmen, weißt du das?“
Babara verdrehte den Arm etwas weiter und der Junge
schrie so laut, dass sie erschrocken losließ. Tim fiel zu Boden, drehte sich
dort zu ihr um und sah sie mit einem roten Gesicht voller Zorn an.
„Du mieses Bist. Das wirst du mir büßen.“
Wie ein wildes Tier kam Tim auf sie zu. Seine Fäuste
hämmerte er ihr in den Bauch, was Babara, dank ihrer Bauchmuskeln kaum spürte.
Schnell ergriff sie seine beiden Handgelenke und drückte ihn von sich weg. Babara
war erstaunt, wie schwach der Junge war. Als sie seine Arme ergriffen hatte
versuchte er dagegen anzukämpfen aber es war, als würde sie ein kleines Kind
festhalten. Er hatte keine Chance. Doch das schien der Junge in seinen Wahn
nicht zu interessieren den sobald er merkte, dass er sich nicht befreien
konnte, fing er an nach ihr zu Beißen. Reflexartig gab Babara ihm einen Stoß,
der ihn nach hinten schleuderte und zu Boden brachte.
Schnell war er wieder auf den Beinen und stand bebend vor
Zorn da. Seine Augen versprühten puren Hass.
„Lass es gut sein. Ich bin klar stärker als du.“
„Unsinn!“ zischte er. „Hier Schlampe, das ist für dich.“
Mit einen widerlichen Geräusch zog der Junge die Nase
hoch und spukte den grünen Rotz genau auf Babaras Dekolletee. In dem Augenblick
als Babara realisierte, was passiert war, verlor sie für einen Augenblick die
Beherrschung. Doch das reichte. Mit geballter Faust schlug sie ihrem
Widersacher ins Gesicht. Es klatschte, Tims Kopf schwang zur Seite und seine
Augen verdrehten sich. Lautlos, wie ein gefällter Baum fiel er zu Boden und
blieb reglos liegen.
In der Halle war es plötzlich ganz ruhig. Die anderen
hatten den Streit mit angesehen, nun sagte niemand was. Eine fassungslose
Lehrerin kam herbei gestürzt und ging neben Tim in die Knie. Sie tätschelte
sein Gesicht, doch der Junge reagierte nicht. Sie sah Babara an, die nicht
weniger Fassungslos zurückstarrte. „Mädchen was hast du getan?“ „Ich,.. ich
wollte das nicht.“ sagte leise und demütig. Auch wenn sie sich nicht so fühlte.
Ganz im Gegenteil. Es war ein so gutes Gefühl gewesen ihn zu schlagen. Sie war
schon ein bisschen berauscht von der Macht, die sie durchströmte. Auch wenn die
vernünftige Seite ihn Ihr schimpfte und ihr einredete, das man so etwas nicht
machte und sie sich schämen sollte. Aber es hatte sich so gut angefühlt. Sie
hatte einen Menschen mit ihrer Muskelkraft besinnungslos gemacht. Tim nahm für
eine kurze Zeit nicht mehr am Leben Teil und das nur, weil sie es so wollte und
er sie nicht aufhalten konnte.
Babara merkte wie sich ein grinsen auf ihrem Gesicht
breit machte, als die Lehrerin Tim leicht ohrfeigte, ohne dass dieser eine
Reaktion zeigte. Schnell versuchte sie wieder betroffen zu wirken. So war sie
doch nicht. Sie war ein gutes Mädchen, das immer den Regeln folgte und das
richtige machte. Nach einer Minute gab
es die Lehrerin auf, Tim aufzuwecken und wand sich Babara zu.
„Du junges Fräulein wirst jetzt zur Schulleitung gehen
und zwar auf der Stelle. Und dort wirst genau erzählen was du getan hast. Ich
komme mit Tim dann nach.“
Nun musste Babara nicht mehr die Betroffene spielen. Mit hängenden
Schultern ging sie in die Umkleiden. Sie hatte in ihrem ganzen Leben noch nie
zum Direktor gemusst. Nie hatte sie was angestellt. Sie war doch eine
Vorzeigeschülerin. Sie musste 10 Minuten warten, bis sie zum Direktor ins Büro
konnte. In der Zeit setzte sich Tim wortlos zu ihr. Er schwankte leicht und
wirkte, als ob er betrunken war. Als sie beide beim Direktor saßen, hatten
Babara schweißnasse Hände. Der Direktor ein dicker großer Mann mit schwarzer
Brille und Bürstenschnitt sah bedrohlich aus, als er sie nacheinander ansah.
„Nun was habt ihr beiden mir zu sagen?“
„Ich habe ihn gehauen.“ sagte Babara kleinlaut.
„Gehauen?“ Der Direktor runzelte die Stirn.
„Hat sie nicht.“ kam es tonlos von Tim.
Babara starrte Tim an. „Doch klar habe ich dich gehauen.“
„Nein.“ Tim klang wütend. „Ich bin gestolpert und
hingefallen. Unsere Lehrerin hat überreagiert. Kann ich jetzt gehen?“
Der Direktor sah Tim scharf an. „Du hast nichts weiter zu
sagen? Ihr hattet keinen Streit?“
„Wir haben uns nur laut unterhalten. Ich will gehen.“
„Also gut. Wenn nichts weiter ist. Ich habe noch zu tun. Ab mit euch.“
Staunend folgte Babara, Tim nach Draußen. Als sie weitgenug
vom Lehrerzimmer weg waren, packte sie ihn von hinten an der Schulter und zwang
ihn, sich umzudrehen.
„Hey was soll das.“
„Warum hast du gelogen? Wir hatten Streit und ich habe
dir eine Verpasst.“
„Wenn interessiert es? Und dein Schlag war gar nichts.
Ich bin nur gestolpert, mich haut doch kein Mädchen um. Und jetzt lass mich in
Ruhe.“
Tim wollte sich losreisen. Doch Barbara hatte seine
Schulter fest im Griff. Kurz ließ sie ihn zappeln und genoss das Gefühl die
Stärkere zu sein. Dann ließ sie ihn los und er stolperte davon. Als Babara
zurück in die Klasse kam, saß Tim schon zusammengeknüllt auf seinem Platz. Ihr
wurde ganz unbehaglich, als sich alle anderen zu ihr umdrehten. Auf dem Weg zu
ihrem Platz hörte sie leises Getuschel. „Sie hat ihn einfach umgehauen.“ „Er
war richtig bewusstlos.“ „Sie ist voll sexy.“ Der letzte Satz, der wohl von
einen der Jungs kam, ließ sie rot werden wie einen Feuermelder. Sobald sie saß,
drehte sich Ellen zu ihr um, die wie immer vor ihr saß.
„Oh du bist so unglaublich Babara. Alle reden über dich.
Ich meine, ich habe in der Umkleide ja schon festgestellt, dass du ziemlich
sportlich bist aber das du so zuschlagen kannst. Der Wahnsinn. Der absolute
Oberhammer.“
„Bitte Ellen, ich bin schon durcheinander genug und ich
muss mich jetzt auf den Unterricht vorbereiten.“
„Aber ich dachte wie könnten reden? Willst du nicht
reden?“
„Nicht jetzt Ellen bitte. Der Unterricht beginnt gleich.“
„Lernen ist nicht alles Babara.“
Ellen zog einen Schmollmund und drehte sich wieder um.
Babara hatte noch nie solche Probleme dem Unterricht zu
folgen. Immer wieder drehten sich ihre Gedanken um Tim. Sie dachte an das
schöne Gefühl, stärker zu sein als er oder an diesen Rausch, als sie ihn mit
ihrer Faust zu Boden geschickt hatte. Oh sie fand es sogar süß, dass der kleine
Tim leugnete von ihr geschlagen worden zu sein. Aber Tim fand sie nicht süß.
Oder doch? Es war schon niedlich gewesen als er verzweifelt versucht hatte von
ihr loszukommen.
Die Klingel zur großen Pause riss Babara aus ihren Gedanken.
Sie war geschockt, dass sie die ganze Stunde über ihren Gedanken nachgegangen
war. Und das in ihrem Lieblingsfach Mathe. Aber das konnte sie leicht
nachholen.
In der Schulkantine wurde Babara von Ellen überfallen,
die sich fest an sie klammerte.
„Hey Trouble-Girl.“ rief sie und drückte sich an Babara,
die sie sanft von sich weg schob.
„Nenn mich nicht so.“
„Oh komm schon. Du bist immer so abweisend. Da machst du
einmal was total cooles und willst nicht mal reden.“
„Da gibt es nicht zu reden. Ich habe einen Jungen
gehauen. Und das war es.“
„Gehauen, genau. Du hast ihn wie Supergirl k.o.
geschlagen. So sieht es doch aus. Und jetzt sage mal wie war das? Ich meine was
war das für einen Gefühl diesem Loser eine zu verpassen.“
Ellen sah ihre Freundin mit leuchtenden Augen an. Barbara
seufzte hörbar. „Naja, war schon in Ordnung.“
„Wie schon in Ordnung. Lass dir doch nicht alles aus der
Nase ziehen.“
„Es hat sich irgendwie gut angefühlt. Zufrieden.“
„Uhhh ich wusste es. So stelle ich mir das auch vor. Ach,
wäre ich doch so sportlich wie du. Ich würde mich ständig prügeln.“
„Schon klar Ellen. Schon klar.“
„Ja würde ich!“
Die Mädchen hatte ihr essen während des Gespräch erhalten
und gingen nun mit ihren Tablets auf die Tische zu.
„Guck mal, Tim das Opfer sitzt ganz allein. Wollen wir
uns zu ihn setzen?“
„Ellen ich will mir jetzt meine Vokabeln anhören, wie in
jeder großen Pause. Wann kann ich sonst unterbewusst lernen?“
„Das kannst du ständig. Außerdem ist das nicht
unterbewusst wenn du zuhörst. Kannst du nicht mal ein paar Minuten nicht ans
Lernen denken?“
„Na schön aber wir setzen und nicht zu….“
„Hey Tim!“ rief Ellen so laut, das Barbara
zusammenzuckte. „Wir setzen uns zu dir, ja?“
Noch bevor Tim geantwortet hatte, setzte sich Ellen genau
neben ihn. Babara nahm murrend gegenüber ihrer Freundin Platz.
„Na wie geht es deinem Kinn.“ Ellen grinste Tim dreist
an. Doch dieser ignorierte sie und starrte ins Essen.
„Hey, hat dir Babara die Fähigkeit zum Sprechen aus dem
Schädel geboxt?“
„Sie hat mich nicht geboxt.“
„Was?“ Ellen sperrte den Mund weit auf. „Was hast du
gesagt?“
„Ich sagte, die lange Bohnenstange hat mich nicht
geschlagen. Ich bin hingefallen und fertig.“
„Ha.“
Ellen griff nach ihrem Handy und tippte verbissen darauf
herum. Dann hielt sie es Tim vor die Nase.
„Und das hier? Das sieht mir ganz nach dir aus, der
besinnungslos auf der Matte liegt und sich vollsabbert.“
Nun war Babara doch interessiert. „Zeig mal.“ Ja es war Tim auf dem Foto und ja, er sabberte
sich tatsächlich voll. Ein sehr cooles Foto. Wenn Babara es ansah bekam sie
wieder dieses Gefühl.
„Kann ich das Foto haben?“
„Klar schicke ich dir. Willst du es auch haben Tim? Für das
Familienalbum?“ Tim knurrte nur und versuchte die Mädchen zu ignorieren.
„Wie hast du das Foto überhaupt gemacht?“
„Ach das war ganz leicht. Tim war so lange Besinnungslos,
das ich genug Zeit hatte, mein Handy zu holen.“
Ellen lachte und Babara konnte nicht anders als ebenfalls
zu lachen.
„Verdammt Scheiße. Jetzt haltet endlich die Fresse!“ Tim
war sichtlich wütend, doch Ellen wurde es ebenfalls.
„Was wagst du es mich so anzuschreien du kleiner Zwerg.
Willst du das Babara dir noch eine verpasst? Das macht sie bestimmt wenn ich
sie darum bitte. Und wenn dann du dann besinnungslos bist werde ich deinen Mund
mit meinen Sportsocken stopfen und Bilder davon an die ganze Schule schicken.“
Nun war es an Tim, der Ellen fassungslos anstarrte. „Das
kann sie gar nicht.“
Der Satz kam leise und hilflos aus seinem Mund und schien
noch nicht mal ihn selbst zu überzeugen.
„Klar kann sie das. Babara zeige ihm mal deinen Bizeps.“
Babara wusste selbst nicht ganz warum, aber sie hob ihren
Oberarm und ließ ihren leicht ovalen Baseballbizeps in die Höheschnellen. Ihr
eng anliegender grauer Body knarrte hörbar, als ihr Bizeps dick und hart wurde.
Tim fiel vor Schreck das Essen von der Gabel und auch Ellen machte große Augen.
„Was?“ sagte sie verdattert. „Seit wann ist der denn so
Monstergroß?“ Babara wurde rot und entspannte ihren Arm schnell wieder. Die beiden Mädchen zuckten zusammen als neben
ihnen Tims Stuhl umfiel und dieser wie ein Bekloppter davon lief. Beide Mädchen
verfielen sofort in schallendes Gelächter. „Wie geil.“ rief Ellen während sie
sich eine Träne vom Gesicht wischte. „Du hast ihn mit deinen Bizeps in die
Flucht geschlagen. Ich habe selten einen Jungen so schnell davon rennen sehen.“
„Ja ich auch nicht.“
Babara hätte es nicht gewundert, wenn Tim den Rest des
Tages, dem Unterricht fern geblieben wäre. Aber als sie in die Klasse kam,
lümmelte er wieder auf seinem Platz. Es standen drei Stunden deutsch am Stück
an, danach endete der heutige Schultag. Normalerweise sehnte Babara nicht das
Ende der Schule herbei. Sie lernte gerne. Doch heute konnte sie es nicht
abwarten. Sie wusste, dass es eigentlich nicht richtig war aber sie fand es
toll, dass Tim Angst vor ihr hatte. Alleine der Gedanke erzeugte ein irres
Kribbeln in ihrem Körper. Sie konnte es kaum erwarten alleine zu Hause zu sein.
Sobald es klingelte, brach der allgemeine Fluchtinstinkt
unter den Schülern aus. Ellen war eine von denen, die als erstes den Raum
verließen. Babara wusste, dass ihre Freundin einen Bus erwischen musste, sie
selbst war mit dem Fahrrad da. Sie achtete normal darauf, dass sie alles
sorgsam einpackte. Heute machte sie etwas schneller. Auf dem Weg zu den
Fahrradständern seufzte sie laut auf. Sie hatte ihre Sporttasche vergessen.
Auch das war ihr bisher nie passiert.
Eilig lief sie zurück, öffnete die Tür und prallte auf
ein Hindernis. Babara guckte gute eine Sekunde lang auf einen kleinen Tim,
dessen Kopf zwischen ihren festen Busen steckte. Dann taumelte Tim zurück und
fiel zu Boden. Als ihm klar wurde was passiert war, wurde er Purpurrot. „Äh
Entschuldigung.“ Er raffte sich auf und
wollte an Babara vorbeihasten. Doch diese stellte sich ihm in den Weg, packte
ihn mit beiden Händen am Kragen und hob ihn von den Füßen. Babaras Herz raste,
als sie merkte, dass sie Tims Körpergewicht gut stemmen konnte. Er war nicht zu
schwer, nein sie könnte ihn sogar werfen. Einfach so ein Stück in die Klasse
rein, es war niemand außer ihnen da.
„Ah was soll das. Lass mich runter.“
„Weißt du, dass du voll leicht bist? Ich glaube ich könnte
dich quer durch die Klasse werfen. Wie ein kleines Kind. Was meinst du?“
„Nein bitte nicht. Lass mich bitte runter.“
„Oh der kleine Junge fängt an zu betteln. Aber du hast
deinen Kopf ohne Erlaubnis in meinen Busen gesteckt. Das ist sexuelle Belästigung.
Weißt du?“
Das Gesicht von Tim wurde langsam weiß.
„Aber das war keine Absicht und ich habe mich
entschuldig.“
„Oh deine Entschuldigung reicht nur nicht.“
Barbara machte langsam die Arme lang. Sie war tatsächlich
stark genug um Tim mit beiden ausgestreckten Armen zu halten. Sie zog ihn
wieder zu sich wobei die Muskeln ihrer Arme sichtbar anschwollen. Ihr Bizeps
beulte sich nach oben und war trotz ihrer Jeansjacke gut erkennbar. Tim
schluckte.
„Wie viel wiegst du?“
„Weiß nicht.“
„Man muss doch wissen was man wiegt. Naja viel kann es
nicht sein.“ Sie treckte wieder die Arme und zog Tim dann wieder an sich. Sie
wiederholte den Vorgang, bis ihr die Arme doch schwer wurden. Sie setzte Tim
auf ein Pult an der Wand. Er saß mit dem Rücken zur Wand und Barbara setzte
sich genau vor ihn. Nun hatte er wieder ihre Oberweite vor seinem Gesicht.
„Weißt du, für mich hattest du vorhin deinen Kopf einen
Tick zu lange hier drin.“ Sie drückte mit beiden Händen seitlich auf ihre
Oberweite, so dass diese noch praller wurde. Tim schluckte. „Ich denke es hat dir da sehr gut gefallen.“
Ruckartig rutschte Babara an Tim ran und sein Gesicht verschwand in ihrem
Vorbau. Sofort wollte er sie mit seinen Armen von sich drücken, doch Babara
packte seine Handgelenke und drückte sie seitlich an die Wand.
„Ha bist du schwach. Es ist als ob ich ein Kind
festhalte. Bekommst du überhaupt Luft?“
Barbara rückte wieder zurück und ließ Tim nach Luft
schnappen, was diese auch gierig tat. Seine Arme hatte sie weiterhin fest im
Griff.
„So kleiner Tim es ist an der Zeit ein paar Dinge
klarzustellen. Zum einen ist dein Benehmen inakzeptabel. Man antwortet dem
Lehrer nicht mit kurzen unzureichenden Sätzen. Man sitzt gerade und ordentlich
auf seinem Stuhl. Auch und deine Kleidung geht gar nicht. Zieh in Zukunft etwas
an, das nicht zerknittert ist oder Flecken hat. Und Haare kann man durchaus mal
kämmen. Verstanden?“
„Ja.“
„Ja was? Das reicht nicht als Antwort.“
Barbar rückte wieder vor und Tims Gesicht verschwand
wieder zwischen ihrer Oberweite. Dieses Mal wartete sie länger bis sie etwas
mehr Gegenwehr spürte und Tim mit den Beinen strampelte. Als sie ihm dann frei
gab schnappte er nach Luft wie ein Fisch am Land. Als er genug Luft hatte
rollten ihm die Tränen aus den Augen und er fing leise an zu heulen.
„Na wirst du jetzt brave sein?“
„Ja, ja ich werde alles tun. Bitte, bitte, lass mich
jetzt gehen.“
„Wiederhole was du tun sollst.“
„Äh richtig sitzen mich benehmen, neue Kleidung und
sowas.“
„Und so was? Eigentlich wollte ich dich ja gehen lassen
aber ich glaube jemand wie du brauch einen richtigen Denkzettel, damit er sich
ändert.“
Tim sah sie starr an, dann fing er wieder an zu heulen.
Babara schloss die Augen und streckte sich. Gott wie sie es genoss den kleinen
Jungen fertig zu machen. Selten hatte sie solche Machtgefühlt. Ihm zu weinen zu
bringen und ganz unter ihrer Kontrolle zu habe löste ein wunderschönes Kribbeln
in ihr aus. Sie fuhr sich mit ihren Händen über ihren eigenen langen,
sportlichen Körper und gab ein langes „Ohhh“ von sich. Tim heulte leise weiter.
„Weißt du worauf ich jetzt total viel Lust habe Tim? Dich
einfach zu packen und dich so weit wie möglich durch die Klassen zu werfen.“
„Nein bitte nicht.“ Tim weinte noch mehr und Babara fuhr
weiter mit ihren Händen über ihren Körper.
„Aber du musst doch für dein Benehmen bestraft werden
kleiner Tim. Ich könnte dich natürlich auch nochmal k.o. schlagen. Das fühlt
sich bestimmt auch super gut an.“
„Nein, nein, nein!“ weinte Tim.
„Oh doch eins von beiden. Los, wähle eine der Bestrafungen.
Entweder ich lass dich fliegen oder du machst ein kleines Schläfchen.“
„Ich kann nicht, ich weiß nicht Babara. Lass mich doch
einfach gehen.“
„Nope. Das ist keine Option. Aber wenn du Bedenkzeit
brachst.“
Erneut rutschte Barbara nach vor und erneut bekam der
kleine Tim keine Luft. Geduldig wartete sie, bis er richtig zappelte und gab
ihn wieder frei. Tim war schon ziemlich fertig, dennoch schnappte er energisch
nach Luft. Babara gab ihn eine Minute bevor sie fragte:
„Na was ist? Hat der Herr eine Entscheidung getroffen
oder braucht er noch mehr Bedenkzeit.“
„Nein, nein ich will geworfen werden, ja?“
„Natürlich keiner Timmy. Komm.“
Elegant rutschte Barbara vom Tisch und zog Tim hinter
sich her. Sie führte ihn in die Mitte der Klasse und stellte sich lächelnd vor
ihn.
„Musst du mich nicht hochheben um mich zu werfen?“
„Ach du dummer Timmy du. Das soll doch eine Bestrafung
sein. Und wenn ich dich frage, was du willst ist es doch logisch, wenn ich das
Gegenteil davon mache. Sonst wäre es doch keine Strafe.“
„Das heißt, das, da…“
„Jepp kleiner Timmy. Ich werde dir so richtig eins
verpassen. Und dieses Mal wirst es nicht leugnen können. Naja, falls du wieder
aufwachst.“
Barbara grinste böse und zeigte ihren Bizeps, dessen
Konturen sich sofort durch ihre Jeansjacke bohrten. Timmy wurde immer blasser
und dann wurde seine Hose nass. An seinen Schuhen bildete sich ein kleiner See.
Barbaras Grinsen wurde breiter. „Na du scheinst ja bereit zu sein. Also dann,
ab ins Traumland mit dir.“
Sie ballte ihre Faust und holte weit aus. Sie sah, dass
Tim kurz davor war von selbst ohnmächtig zu werden und schlug schnell mit aller
Kraft zu. Es klatschte lauter als das
letzte Mal und Tims Köper wurde von ihrer Faust mit solcher Power getroffen,
das Tim vom Boden abhob und mit einen dumpfen Ton auf dem Pult hinter ihm
landete.
„OH Gott bin ich stark, oh Gott habe ich viel Kraft.“
Barbara sang diese Worte förmlich, befühlte ihren eigenen Körper und durchlebte
einen wunderschönen Orgasmus. Erst nach ungefähr 10 Minuten war Barbara im
Stande ihr Opfer zu begutachten. Tim lag mit nasser Hose auf dem Pult. Sein
Kopf hin am Ende herunter und aus seinem Mund seilte sich ein langer
Speichelfaden ab. Babara hob seinen Kopf und ohrfeigte ihn ein paar Mal. Als
seine Wangen gerötet waren, ließ sie von ihm ab. Wieder gingen Wellen der Lust
durch ihren Körper.
„Oh du schläft richtig fest. Das ist so gut.“
Barbara saß noch weitere 10 Minuten da, bis sie auf die
Idee kam, Fotos mit ihrem Handy zu machen. Als Tim sich danach immer noch nicht
regte, beschloss sie zu gehen. Mit einer unglaublich guten Laune und einem
wahren Hochgefühl fuhr sie nach Hause.
Am nächsten Tag in der Schule verkündete der Lehrer, dass
Tim krank sei. Er kam erst drei Wochen später mit einem verdrahteten Kiffer in
die Schule. Aber er trug einen Anzug, saß gerade im Unterricht und Antwortete
höflich, wenn der Lehrer etwas fragte. An diesem Tag grinste Barbara über das
ganze Gesicht. Ordnung und Regel waren wichtig und diese hatte sie Timmy jetzt
beigebracht. Und falls er irgendwelche Fehler machte, war sie gerne zur Stelle
um sie ihm auszutreiben. Ja Barbara war kein schlechtes Mädchen, sie sorgte nur
für Ordnung und das sich jeder an die Regeln hielt.
Ende
Vielen Dank für die sehr interessante Story mit interessanten Charakter. Ich könnte mir auch hier eine Fortsetzung vorstellen, denn gerade eine Schule bietet viel. Grüße von Michaelhh
AntwortenLöschenAlso,Barbara ist intelligent und stark.Das gefällt mir. Tim hat sicherlich richtig Respekt von der stärkeren Barbara.
AntwortenLöschenSuper Geschichte und Hammer massig beschrieben. Wacht sexy und genau mein Geschmack. Mach bitte bitte bitte bitte mit der Geschichte weiter und mit dem schreiben. Du bist ein Genie. Dankeschön
AntwortenLöschen