Sonntag, 17. Januar 2016

An Lianas Seite.

„Adler und Kranich!“ lass ich laut das goldene Schild vor großem Gebäude aus weißem Stein.
Was für ein langweiliger Name. Wenn ich eine Kanzlei hätte, was wohl niemals der Fall sein würde, bekäme diese einen coolen Namen. Wie „Die Todmacher!“ Ein Anwalt von den „Todmachern“ würde man im Gedächtnis behalten.

Ich dachte immer noch über meine Kanzlei im Gedankenland nach, als ich die Treppen zum ersten Stock hochging. Wie ich feststellen musste, war die großen Eingangstür aus schwarzem Eichenholz nicht verschlossen, sondern öffnete sich, als ich mich dagegen lehnte. Der Flur in den ich trat, war heller als es die dunkel Eingangstür einen hätte vermuten lassen. Heller Parkettboden, weiße Wände und viel Platz.

Im Inneren der Kanzlei war einiges los. Das laute Leben erfasste mich, sobald ich durch die Tür kam. Eine Frau, die mir nur al zu bekannt war, packte gerade einen kleinen glatzköpfigen Mann im schwarzen Anzug und hob ihm mit unbändiger Kraft in die Luft. Gleichzeitig schienen die auffällig dicken Arme der Frau extrem anzuschwellen. Plötzlich bestand der ehemals glatte Frauenarm nur noch aus angeschwollenen Muskeln, mit einem Bizeps der so groß war, wie eine Kokosnuss. Einfach gigantisch. Es knallte Laut, als der schwarze Stoff ihrer Bluse explodierte und die Ärmel in Fetzen zu Boden fielen, damit sich ihre Muskeln vollkommen entfalten konnten. Die eisblauen Augen der blassen Frau funkelten böse, als sie den Mann wie ein Stofftier schüttelte.

„Sie haben mir zum letzten Mal auf den Hintern gehauen!“ knurrte sie so böse, dass der Mann ein ängstliches Wimmern von sich gab.

Diese wilde Frau mit den langen braunen Haaren und den breiten Schultern war der Grund für mein hier sein. Ihr Name war Liana. Ich hatte sie auf einer Sylvester Party in einem Hotel kennen gelernt. Ihr unglaublichen Oberarme und die immense Kraft die darin steckte, hatten es mir angetan. Noch nie hatte ich eine Frau mit solchen Muskeln kennengelernt. Doch leider erwachte ich alleine, nachdem mich ihre unglaubliche Kraft umgehauen hatte.

Da mir Liana aber nicht aus dem Kopf ging, versuchte ich alles, um sie wieder. Ein Freund, der im Hotel arbeitete, beschaffte mir die Namen der Firmen, die in der Silvesternacht dort vertreten waren.
Seit dem klapperte ich eine Firma nach der anderen ab, in der Hoffnung Liana wiederzufinden. Und jetzt hatte ich sie. Wild, schön und sie zeigte wieder einmal wie super stark sie war.

„Eine Entschuldigung  wäre jetzt angebracht!“ rief meine Liana gerade und schüttelte den Mann in ihren Händen heftig durch. „Hören sie auf!“ rief er mit schriller Stimme. „Es tut mir leid!“
„Gut!“ sagte Liana schwer atmend. Und dann warf sie den Mann, wie ein zusammengeknülltes Papier auf den Boden. Diese stöhnte laut auf, drehte sich panisch nach Liana um und krabbelte dann auf allen vieren davon.

Die junge Sekretärin mit der großen schwarzen Brille am Empfang, drückte sich mit ihrer enormen Oberweite ängstlich gegen die Wand, als sich Liana schwer atmend umsah.
„Was ist?“ rief Liana gereizt, als sie sah, wie sich das junge Ding an dich Wand drückte.
„Herr Adler…  er ist doch…  ihr Chef!“ gab sie stotternd von sich.
„Jetzt nicht mehr!“ sagte Liana wütend und ging auf den Ausgang zu. Mit anderen Worten genau auf mich zu.

Gebannt sah ich ihr entgegen, wie sie mit ihrer halb zerfetzen Bluse und den nackten Oberarmen auf mich zukam. Ihr kühles blasses Gesicht, in das die braunen Strähnen ihrer langen Haare fielen, wirkte selbstbewusst und entschlossen. Diese ganze Frau war einfach nur beeindruckend. Kontrollstark, sexy und einschüchternd zu gleich.

Oh Gott wie sehr ich diese Frau wollte. Sollte sie mich nehmen. Gleich hier und jetzt. Mich packen, mir mit ihrer Kraft die Kleider vom Leib reißen und dann über mich herfallen. Wie es wohl wäre, wenn ein solch kraftvoller Frauenkörper auf einem lag.

Als sie mich sah, runzelte sie die Stirn. Meine glühende Leidenschaft wurde etwas gedämpft.
„Und sie sind?“ fragte sie kurz angebunden. Mein Glücksbarometer fiel in rasender Geschwindigkeit und man sah mir meine Enttäuschung sicher an, als ich sagte: „Wir kennen uns!“

„Wirklich?“ sagte Liana und legte den Finger auf ihre vollen Lippen. Trotz meiner unendlichen Enttäuschung darüber, von meiner Traumfrau vergessen worden zu sein, wanderte mein Blick zu ihren nackten Oberarmen. Diese lagen entspannt an ihrem Körper und ließen einen nicht erahnen, das sie in ihrem Inneren aus reiner Muskelmasse bestanden. Nun waren sie glatt und unauffällig. Wenn auch so dick, wie eine Regenrinne.

Liana schien meinem Blick gefolgt zu sein, denn plötzlich ließ sie ihren rechten Bizeps spielen. Mein Mund öffnete sich vor Staunen, als sich ihr rechter Arm in reine Muskeln verwandelte und sich dieser riesen Bizeps vor und zurück bewegte. „Ach ja richtig!“ rief sie laut, als sie meine Reaktion auf ihre Muskeln sah. „Der Typ aus dem Hotel! Du mochtest starke Frauen, richtig?“ Ich spürte den neugierigen Blick der vollbusigen Sekretärin auf meinem Rücken als ich zaghaft nickte.

„Schüchtern?“ fragte Liana neckisch und gab mir einen spielerischen Stoß vor die Brust, der mich dennoch fast zu Fall gebracht hätte. „Warum du auch hier bist, du kannst es mir gleich erzählen. Denn jetzt will ich nur weg von hier. Warte kurz!“

Und schon verschwand Liana in einer der angrenzenden Büroräume.  Ich faltete die Hände und wartete nervös. Dabei merkte ich, wie sich die junge Sekretärin immer weiter in meine Richtung bewegte und dabei ihre Oberweite so sehr nach vorne drücke, das ich glaubte, das jeden Augenblick ihre weiße Bluse reißen würde. „Sie stehen also auf starke Frauen?“ fragte sie mit einer unschuldigen Mädchenstimme. Wissen sie, ich trainiere auch! Wollen sie mal sehen?“

Ich drehte mich schwitzend zu der jungen Frau um, die beim besten Willen nicht hässlich war. Ihre blonden Haare vielen ihr in Locken auf ihren ansehnlichen Busen und ihre Augen waren unglaublich groß und dunkelgrün.

„Ich weiß nicht!“ stotterte ich. „Vielleicht später?“

Ich weiß nicht ob es Glück war, als plötzlich Liana in den Flur stürmte. Zu meiner Enttäuschung hatte sie eine rote Lederjacke an, die ihre wunderbaren Oberarme verdeckte. An ihrer Schulter hängte eine schwarze Sporttasche.

„Los wir gehen!“ sagte sie energisch und zog mich, ohne eine Antwort abzuwarten, durch die Tür nach Draußen. Ich sah mich noch kurz zur Sekretärin um, die mir zuwinkte und einen Schmollmund machte.

Draußen an der frischen Luft, legte Liana ein zackiges Tempo vor und ich beeilte mich, hinterher zu kommen.
„Wohin gehen wir?“
„Wir?“ fragte sie ohne mich dabei anzuschauen. „Wir hatten einen netten Abend. Mehr aber auch nicht. Nett das du nochmal vorbeigeschaust hast, war aber nicht nötig!“
„Ich habe den ganzen Tag irgendwelche Firmen aufgesucht, nur um dich zu finden! Glaubst du nicht, das ich dann ein paar Minuten deiner Zeit verdient habe?“
„Die hattest du doch! Und jetzt geh!“

Ihre Abneigung machte mich wütend. Ich hatte nicht vor, mich so einfach davon schicken zu lassen.
„Und warum sollte ich dann eben mit dir kommen?“
„Ich habe dich nur vor unserer sexhungrigen Sekretärin gerettet!“
„Oh, dank!“ sagte ich sarkastisch.

Liana antwortete nicht, sondern lief nur mit schnellen Schritten weiter. Ich blieb hartnäckig neben ihr, bis sie plötzlich stehen blieb und mich mit ihren hellblauen Augen streng ansah.

„Hör zu Kleiner!“
„Chris!“ unterbrach ich sie.
„Chris?“
„Ja genau. Aber gut zu wissen, dass du meinen Namen auch vergessen hast. Ich deinen übrigens nicht!“
„Das ist mir völlig egal Chris! Und wenn du nicht willst, dass ich dich vor all diesen Leuten hochhebe und gegen den nächstbesten Baum werfe, dann trollst du dich lieber!“
Ihre aggressive Art weckte erneut meine Lust und Zuneigung. Egal wie abweisend sie war.
„Gut nur zu! Ich kann es kaum erwarten!“

Zu meiner Überraschung stutzte sie kurz. Bevor sie kurz lachte und sich wieder zum Gehen wand.
„Okay komm mit!“ rief sie leise. Ich folgte ihr natürlich. War aber doch enttäuscht, dass mich meine Traumfrau nicht hochgehoben hatte. Wie gerne hätte ich die Kraft dieser Frau am eigenen Körper gespürt.

„Darf ich jetzt erfahren wohin es geht?“ fragte ich, nachdem ich im Laufschritt aufgeholt hatte.
„Zum Fitnessclub. Ich muss jetzt etwas Dampf ablassen!“
„Oh, das ist glaube ich einer der wenigen Orte, wo wir schon zusammen waren!“
„Und es hat dir gefallen, wenn ich mich recht erinnere. Und was heißt hier „zusammen“?“
„Ich glaube, ich halte besser den Mund!“
„Ja das wäre wirklich am besten!“

Eine halbe Stunde später erreichten wir das Fitnesscenter. Liana hatte das straffe Marschtempo, das im Grunde schon Joggen war, erbarmungslos beibehalten. Ich war total verschwitzt und hechelte wie ein Hund. Liana hingegen war nicht im Geringsten außer Atem. Und zu schwitzen schien sie auch nicht. Sie belächelte nur wortlos meine körperliche Verfassung.

In Socken, Jeans und T-Shirt ging ich hinter Liana, durch einen Wald von Kraftmaschinen und Ansammlungen schwerer Gewichte. Auch von hinten genoss ich ihren Anblick. Sie hatte ihre kleine Oberweite in einen schwarzen Sport-BH gezwungen, was ihren Oberkörper sehr straff und taff wirken ließ. Ihr breiter Rücken war sichtbar muskulös und konnte seine Kraft nicht so verdecken, wie es ihre Arme taten. Kurz hatte ich sie von Vorne gesehen und konnte einen flüchtigen Blick auf ihre Bauchmuskeln werfen, die sich wie Pflastersteine aus ihrem Unterleib erhoben. Ihre dicken Oberarme waren natürlich auch nackt und präsentierten sich in ihrer ganzen Fülle. Sehnsüchtig wartete ich darauf, dass sie ihre enormen Muskeln wieder anspannen würde.

An einer langen Auswahl von Hanteln blieb Liana stehen. Davor standen zwei Männer, von denen einer den anderen beim Training unterstützte. Beide Typen waren sehr massig und verfügten sichtbar über Muskeln.

„Ja die 40 KG schaffst du!“ rief der eine Mann, als der andere mit rotem Gesicht die beiden Gewichte an seinen Körper zog.  „Los noch eine Wiederholung…“

Dann sah die beiden Liana, wie sie entschlossen auf zwei 45 KG Hantel zuging.
„Äh Lady!“ sagte der Mann mit den Hanteln in den Händen. „Das sind nicht die richtigen Hanteln für eine Frau! Da müssen sie...“ Liana hörte nicht auf den Mann und hob, die Gewichte problemlos aus dem Stahlgestell. Sobald ihre beiden Arme das Gewicht der Hantel trugen, verwandelten sie sich wieder in muskelbepackte Bodybuilderarme.

„Das gibt’s nicht!“ sagte der eine Typ mit offenem Mund und auch sein Freund glotzte wie dumm. Liana schenke den beiden weiterhin keine Beachtung und begann damit ihr Training durchzuziehen.
Als erstes begann sie damit ihren Bizeps zu trainieren. Dabei war ihr Umgang mit den 45 KG viel dynamischer als, das Training der Männer. Ihr Kokosnuss großer Bizeps wurde dabei noch größer und steiler. Keine der beiden Männer konnte mit einem solchen Bizeps aufwarten. Staunend sahen ich und die beiden Halbaffen Liana bei ihrem Tun zu. Sie trainierte ihre Schultern wie auch ihre Unter- und Ober– arme.

Nach vielleicht fünfzehn Minuten legte Liana die Hanteln schwitzend zurück und setzte ihren Weg durchs Fitnesscenter weiter fort. Die beiden Typen sahen ihr fassungslos hinterher.

Liana bezog mich in keiner Weise in ihr Training ein. Sie beachtete mich genau so wenig, wie sie es mit den beiden Typen getan hatte. Von ihrem Standpunkt aus, hätte ich auch Luft sein können. Und das kränkte mich mehr, als ich hätte zugeben wollen.

Lianas nächster Trainingsstopp war ein Laufband, auf dem sie sich in beachtlicher Geschwindigkeit zu Bewegen begann. Eine Weile sah ich ihr zu wurde aber nach ein paar Minuten abgelegt. Zwei kichernde Mädchen liefen in ihren rosa Bodys direkt an mir vorbei. Sie waren beide hübsch, blond und auffallen stark geschminkt. Sie hatten beiden eine auffallend gebräunte Haut und sahen nicht gerade aus, als ob sie Bodybuilding machten. Dafür konnten beide mit einer beeindruckenden Oberweite aufwarten.  Zu meinem eigenen Erstaunen begaben sich die Beiden zu einer Hantelbank, keine 6 Meter von Lianas Laufband entfernt.

Erst trainierten die beiden tatsächlich ernsthaft. Hoben aber jeweils immer nur ein Gewicht, das selbst ich leicht hochgehoben hätte. Allerdings machte jede von ihnen an die zwanzig Wiederholungen, während die andere dich an der Hantelstange stand, um im Notfall zuzugreifen.
Doch als beide ihre zwanzig Wiederholungen im Wechsel dreimal durchgezogen hatten beschlossen sie, ihre Gewichtsstange aufzustocken. Interessiert sah ich zu, wie sie immer mehr Gewichte nahmen und schnell an ihre Grenzen stießen. Zugegeben es erstaunte mich schon, wie oft die beiden, trotz der Gewichtszunahme die Hantel noch kurzzeitig hochbekamen.

Und dann passierte es. Eine der Jogurtmäuse versuchte mit hochrotem Kopf die Gewichtsstange, welche nun viel zu schwer war, dennoch hochzubekommen. Tatsächlich löste sich die Stange und die Arme der Kleine, wurden unter einem erstickenden Laut nach unten gedrückt. Natürlich griff ihre Freundin sofort helfen zu, aber auch sie konnte diese Gewichtsstange nicht aufhalten.

Ohne nachzudenken setzte ich mich in Bewegung um die Gewichtsstange mit beiden Händen zu packen. Dabei drängte ich das eine Mädchen etwas zur Seite, die mit hochrotem Kopf an der Stange zehrte. Dabei war sie in die Knie gegangen und hatte ihre Arme so angewinkelt, dass ich einen überraschend gut definierten Bizeps in der Größe einer Aprikose auf ihrem schlanken Arm sehen konnte.

Es traf mich wie ein Schlag, als ich merkte, dass auch ich dieses Gewicht nicht stemmen konnte. Ich ging neben dem Mädchen mit dem Aprikosenbizeps in die Knie um genau so wie sie, von unten her zu Drücken. „Oh Gott“ japste das Mädchen auf der Hantelbank, deren Arme wild zitterten, als die schwere Hantelstange ihrem hübschen Gesicht immer näher kam.

Ich sah die Verzweiflung im Gesicht der beiden Mädchen und wollte schon laut um Hilfe rufen, als sich plötzlich eine Hand um die Hantelstange legte und diese nach oben zog. Es war Liana, die plötzlich dicht bei uns stand und die Hantelstange ruhig und scheinbar ohne Anstrengung zurück in ihre Halterung stellte. Meine Chance vor den beiden Mädchen als Held dazustehen waren endgültig dahin, denn beide sahen nun erstaunt Liana an.

„Das sind keine Spielzeuge!“ sagte Liana im belehrenden Ton zu den beiden jungen Jogurtmäusen. Und Liana hätte mit ihren Anfang dreißig wirklich die Lehrerin von den beiden Mädchen sein können, die höchstens Anfang zwanzig waren.

„Wie haben sie, …?“ fragte das Mädchen, das neben mir hockte und sich nun aufrichtete. Liana sah sie lächelnd an, hob ihren Arm und spannte ihre Muskeln. Sofort poppte ihr riesiger Kokosnussmuskel in die Höhe, steil und dick. Auch der Rest ihres Armes zeigte dem Betrachter pures Muskelgewebe. Das Mädchen neben Liana schnappte hörbar nach Luft. Dann hob es ihre Hand und legte sie prompt auf die Spitze von Lianas Bizeps. Mit einem kurzen Blick zu Liana holte sie sich die Erlaubnis um fortzufahren. Ich und das andere Mädchen sahen ihrer Freundin dabei zu, wie diese mit ihrer kleinen Hand über Lianas Oberarm für und ab und zu ihre Muskeln drückte. „Wie können die so hart sein?“ fragte sie sich selber leise.

Das Mädchen schien gar nicht mehr damit aufhören zu wollen, Lianas Arm anzufassen, so das Liana ihren Arm nach ein paar Minuten mit sanfter Gewalt aus den Händen des Mädchens befreien musste. Was das Mädchen aber nicht davon abhielt, weiterhin dicht an Lianas Seite zu stehen.

„Sie haben tolle Muskeln!“ sagte das andere Mädchen, stand von der Hantelbank auf und reichte Liana die Hand. „Dank!“ sagte sie. „Sie haben mir bestimmt das Leben gerettet!“
„Wohl kam!“ rutschte es mir laut hervor. Sofort ernte ich drei weibliche, böse Blicke.
„Was?“ rief das eine Mädchen aggressive.
„Naja, du warst nicht in Lebensgefahr. Dafür sind hier viel zu viele Menschen!“
„Was weißt du schon!“ keifte das andere Mädchen.
Ich wusste nicht warum die Frauen so angriffslustig waren, aber sie machte mich alles samt sauer.
„Hey!“ rief ich nun. „Wer ist denn als erstes zur Hilfe gekommen?“
„Hilfe?“ lachte das Mädchen neben Liana künstlich. „Ich habe nicht viel davon gemerkt, als du dich neben mich gedrängt hast. Die Hantel ist auf jedenfalls nicht leichter geworden! Wir sind beide definitiv stärker als du!“

Ich glaubte mich verhört zu haben. Hatte dieses dünne Mädchen gerade gesagt, dass es stärker währe als ich? Lianas lächeln verstärkte meine Wut nur noch. Gut ich hatte was für starke Frauen übrig. Das hieß aber nicht, dass ich mich von einer kleineren Jogatante runtermachen ließ!

„HA!“ rief ich laut und verschränkte die Arme. „Ohne mich wäre die Stange doch sofort auf den Kopf deiner Freundin geknallt!“

Die Wut in dem Gesicht des Mädchens war nun fast greifbar. Plötzlich gab sie einen Schrei von sich und stürzte sich mit Anlauf auf mich. Ich hatte nicht einmal die Zeit die Arme zu heben, um ihren Angriff abzufangen. Sie umklammerte beinen Leib und wir knallten neben der Hantelbank zu Boden.

Ihre Freundin und Liana gingen uns aus dem Weg, machten aber keine Anstalten sich einzumischen.
Für ein dünnes Model war das Mädchen ganz schön schwer. Normalerweise hätte ich mich von so einer Frau wohl nur zu gerne überwältigen lassen. Aber dieses Mal war ich sauer. Grob gab ich ihr einen Stoß, um sie von meinem Körper zu befördern. Mit einer leichteren Frau wäre mir das wohl auch geglückt. Aber nicht mit dieser. Sie verlor nur kurz das Gleichgewicht, während sie auf mir saß und versuchte gleich darauf nach meinen Handgelenken zu greifen. Mit dem Einsatz meines ganzen Körpers versuchte ich das Mädchen abzuwerfen. Das führte dazu, dass sie zur Seite fiel, dabei aber meine Schultern ergriff und mich mitriss. Wir lagen beide auf der Seite und sie nutzte die Gelegenheit, um ihre langen Beine um mich zu schlingen.

Die Kraft mit der ihre Beine auf einmal die Mitte meines Körpers zusammendrücken, brachte mich dazu überrascht aufzustöhnen. Ich bäumte mich auf und griff nach ihren Beinen deren Oberschenkel sich fest und hart anfühlten. Ihr schien das gar nicht zu gefallen, dass ich mich an ihren Beinen zu schaffen machte. Sie versuchte erneut meine Handgelenke zu ergreifen und dieses Mal schaffte sie es.

„Ich mach dich fertig!“ knurrte sie. Und die Kraft ihrer Arme war wieder einmal erstaunlich. Links und rechts erhob sich aus ihrem schlanken Arm jeweils ein Aprikosenbizeps. Hart und definiert drückten sie sich nach oben, währen das Mädchen versuchte mich niederzuringen. Ihre Beine Hielten meinen Unterleib weiter gefangen, während ich mich mit zitternden Armen gegen ihre Mädchenarme zur Wehr setzte.

Aber egal wie wütend ich auch war, das schlanke Mädchen auf mir, das den Geruch von Gummibärchen verströmte, war stärker als ich. Sie rang mich nieder und drückte meine Handgelenke schmerzhaft fest auf den Boden. Dabei drückten ihre Beine meinen Unterkörper noch fester zusammen. Ihre Wohlgeformte Oberweite versperrte mir den Blick und berührte fast meine Nase.
„Du hast verloren!“ flüsterte sie. 

Noch fünf Minutenlang ließ mich hielt mich die Jogurtmaus am Boden, nur um klar zu machen, dass sie gewonnen hatte. Während dieser Seit versuchte ich einige Male gegen ihre Arme anzukommen. Aber jedes Mal drückte sie mich zurück auf den Boden. Als sie endlich von mir abließ, blieb ich beschämt am Boden liegen.  Lianas Blick traf mich ebenso abwertend wie flüchtig.

„Ich wusste es!“ lachte das andere Mädchen und umarmte ihre Freundin länger und inniger als es üblich gewesen wäre. „Das war nicht schlecht!“ stimmte Liana zu. „Danke!“ lachte das Mädchen und es schien, als ob sie sich über das Kompliment tatsächlich freuen würde. „Willst du uns jetzt nicht zeigen wie stark du bist?“ fragte sie Liana und deute mit ihrer Hand auf die Langhantel, die ihrer Freundin beinah zum Verhängnis geworden war.

„Klar!“ sagte Liana. Hob die Langhantel aus der Halterung und zog sie im Stehen mehrmals an ihren Körper. Ihre Oberarme erwachten erneut zum Leben und zeigten ein Bild von purer Kraft. Beide Mädchen sahen ihr fasziniert zu. Ich rappelte mich langsam auf, konnte aber auch nicht anderes, als Liana bei ihrem Tun zu beobachten. Die Gewichtsstange, die den Mädchen und mir gemeinsam zu schwer gewesen war, sah in den straken Händen von Liana nun leicht und handlich aus.  Es dauerte nicht lange, bis mich der Anblick, ihres immer wiederkehrenden Bizeps, in höchste Erregung versetzt hatte. Liana machte bestimmt an die zwanzig Wiederholungen, bevor sie die Hantel zurück in die Vorrichtung stellte.

„Oh das war so stark!“ rief das eine Mädchen und klatschte aufgeregt in die Hände. „Dürfen wir ihnen einen Kaffee ausgeben? Ich habe das Bedürfnis mich zu bedanken!“
„Ich auch!“ rief ihre Freundin und strahlte Liana voller Freude an.
„Na gut!“ meinte Liana und ließ sich von den beiden überschwänglichen Mädchen davonziehen.

Ich stand fassungslos da und sah, wie die drei sich entfernten. Was war gerade geschehen. Hatten mir zwei junge Mädchen gerade meine mühsam aufgetriebene Traumfrau weggeschnappt? Oh nein ohne mich. Und auch wenn das eine Mädchen ziemlich stark war, so einfach gab ich mich nicht geschlagen. Im Laufschritt setzte ich den Dreien nach, die fast die Frauenumkleide erreicht hatten.

„Hey!“ rief ich laut. „Was wird das?“
„Was wohl?“ fragte das eine Mädchen. „Wir gehen einen Kaffee trinken!“
„Ohne dich!“ fügte das andere Mädchen, das mich niedergerungen hatte, hinzu.
„Oh nein! Ich war zuerst da. Liana ist mein Date!“

Da lachte Liana und hielt sich künstlich die Hand vor den Mund. „Ich bin was?“ fragte sie. „Dein Date? In deinen Träumen vielleicht. Ich habe dir nur erlaubt in meiner Nähe zu sein. Mehr nicht. Und jetzt störst du!“
„Sollen wir uns um ihn kümmern?“ fragte das eine Mädchen süß und blinzelte Liana an. Diese nickte breit lächelnd.
„Moment mal!“ rief ich als plötzlich die beiden Mädchen mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck auf mich zukamen. „Was wird das?“

Doch da packte mich schon die eine am Kragen, während die andere meinen Arm nahm und ihn nach Hinten auf den Rücken verdrehte. „Ahh verdammt!“ schrie ich, als sie meinen Arm scherzhaft verdrehte. „Los komm schon!“ lachte das Mädchen hinter mir.

Sie zogen mich in eine abgelegene Kabine in der Herrenumkleide.  Das Mädchen, das mich schon einmal nieder gerungen hatte, tat das nun noch einmal. Doch dieses Mal ging es schneller. Irgendwie kam von mir weniger Gegenwehr als vorher. Wenn sich schon Liana nicht mehr für mich interessierte, dann halt diese Mädchen. Interessiert sah ich mir ihren Bizeps an, der auf ihrem nacktem Arm anschwoll, als sie meine Arme mit Gewalt über meinen Kopf drückte und dort zu Boden. Meine Hingabe für die Mädchen geriet ins Wanken, als ich merkte, dass die andere damit begann, mir meine Hose auszuziehen.

„Hey was macht deine Freundin da?“ rief ich entsetzt.
„Das ist nicht meine Freundin. Maxi ist meine Schwester! Los fessle seine Beine!“
Das Mädchen namens Maxi nahm meine Jeans und band mir damit gekonnt die Beine zusammen.
„Ihr beide spinnt, …“ ich konnte nicht weiter sprechen, da das Mädchen auf mir, ihre Hand über meinen Mund legte. Nun hielt sie meine Hände nur noch mit einer Hand über meinen Kopf. Ich hätte mich wohl befreien können. Aber wozu?

Nach dem Maxi meine Beine gefesselt hatte, krabbelte sie nach vorne und setzte sich auf meine Hände über meinem Kopf. Ihre Schwester blieb auf meinem Unterleib sitzen. Dann griff sie plötzlich zu und zerfetzte das Shirt, was ich gerade trug.

„Hey das war, …“ wieder wurde mir der Mund zugehalten, dieses Mal von Maxi. „SChhhh!“ machte sie. Als nächstes holte Maxi meine Hände unter ihrem Hinterteil hervor und hielt sie in die Richtung ihrer Schwester. Diese fesselte meine Ober- und Unter- arme mit den Stofffetzen meines Shirts. Nun war ich wirklich bewegungsunfähig.  Die Reste meines Shirts wurden mir in den Mund gestopft, wogegen ich nur wenig tun konnte.

„Tja, scheint so als ob du schon wieder von einem Mädchen aufs Kreuz gelegt worden bist!“ sagte Maxis Schwester, hob ihren nackten Arm und ließ ihren Aprikosenbizeps in die Höhe schnellen.
„Hat meine Schwester nicht einen coolen Bizeps?“ fragte Maxi und kam an ihre Seite gekrabbelt. Dort drückte sie den Bizeps ihrer Schwester spielerisch. Dann hob sie ihren eigenen Arm. „Ich habe auch so einen! Guck mal!“ Und tatsächlich entstand auch auf ihrem Arm in wenigen Augenblicken ein ähnlicher Bizeps. Vielleicht war er sogar noch etwas größer als der von ihrer Schwester.

„Wir gehen jetzt zu deiner Freundin!“ sagte Maxi mit süßer Stimme. „Und dich lassen wir hier liegen. Aber keine Angst, meine Schwester und ich sind ganz lieb zu ihr. Wie werden sie gemeinsam lieb haben. Und ich wette, du würdest nur zu gerne sehen, was wir alles mit ihr anstellen werden.“
„Wirst du aber nicht!“ lachte ihre Schwester. Kichernd standen die beiden von mir auf und verließen die Kabine ohne sich umzusehen. Mich ließen sie nackt und gefesselt zurück. Ich lag einfach nur da und verarbeitete das, was geschehen war. Aber eins war mir jetzt schon klar. Ich würde Liana wiedersehen. Ich musste einfach.

Ende.

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