Fünf Monate waren vergangen, seit Nadjas Freundin Lexa nach der Schule,
den Klassengrobian Julian, mit bloßen Fäusten zu Boden geprügelt hatte.
Nach diesem Tag hatte Julian eine ganze Woche lang in der Schule
gefehlt. Als er dann wieder kam, war es sehr passive geworden. Nadja und
Lexa wich er bei jeder Gelegenheit aus. Wenn er einmal zu Wütend auf
einen der anderen Mitschüler wurde, reichte nur ein Satz von Lexa um ihn
erbleichen zu lassen. Dann murmelte er sofort eine Entschuldigung und
verkroch sich wieder. Nadja fand das super. Lexa war ihre Heldin. Eine
Tracht Prügeln von ihr, hatte den schlimmsten Jungen der Klasse in einen
zahmes Lam verwandelt. Julians Drohung, dass er sich mit seinen
Freunden, an Lexa und Nadja rechen wollte, hatten die beiden längst
vergessen.
Außerdem hatte sich Lexas Ruf in der Klasse verändert. Nicht selten
drohte ein Mädchen einem Jungen damit, Lexa zu rufen, damit sie ihn
verprügelte. Was aber bis jetzt nie passiert war. Die Jungs hatten keine
direkte Angst vor Lexa. Die meisten wahren ihr ausgesprochen Dankbar
dafür, dass sie Julian vermöbelt hatte. Und somit war Lexa nicht nur
Nadjas Heldin, sondern die, der ganzen Klasse. Jeder war nett zu ihnen
und da Nadja, Lexas engste Freundin war, waren die Schüler auch nett zu
ihr. Sie wurde plötzlich zu viel mehr Partys eingeladen und immer wieder
boten ihr ein paar Mädchen an, ihre Hausaufgaben zu machen.
Nadjas Beziehung zu Lexa hatte sich seit diesen Tagen auch verändert.
Früher war sie nur einfache Freundinnen gewesen, die sich höchsten
einmal in der Woche gesehen haben. Wenn überhaupt. Jetzt waren sie beste
Freundinnen und hingen immer miteinander ab. Am meisten Trainierten sie
zusammen im Fitnesscenter. Lexa hatte bis jetzt ihr Versprechen gehalten
und Trainierte sehr intensive, um Nadja im Punkto Kraft einzuholen. Und
das machte sie bis jetzt nicht schlecht. Lexa ging jeden zweiten Tag ins
Fitnessstudio und damit öfter als Nadja. Außerdem achtete sie strick auf
ihre Ernährung und aß im Grunde nur noch Hühnchen und Brokkoli. Nadja
war in dieser Hinsicht etwas entspannter. Sie achtete zwar auch darauf
was sie aß, erlaubte sich aber immer mal wieder etwas, was richtige
Sportler niemals essen würden.
An diesem Tag stand Nadja zufrieden vor dem Spiegel in der Damenumkleide
und betrachtete ihren Oberkörper. Ihre üppige Oberweite, schien fast
etwas zu groß für den schwarzen Sport-BH. Darunter glänzten perfekte
Bauchmuskeln, die durch tiefe Rillen voneinander getrennt wurde. Ihr
langes braunes Haar, fiel galt wie ein Schleier über ihre kräftigen
Schultern. Ihre großen braunen Augen guckten zwischen den langen Haaren
hervor und darunter konnte man einen roten Schmollmund erkennen.
Zufrieden mit ihrem Äußeren, hob Nadja ihren rechten Arm und spannte
ihren Bizeps an. Das Training hatte aus dem länglichen Dosenbizeps eine
ovale Kugel gemacht. Nun hatte ihr Bizeps viel mehr Volumen und streckte
sich auch mehr nach Oben. Nadja mochte ihren Bizeps. Sie war richtig
stolz darauf und es machte ihr Spaß, andere Jungen in ihren Altern mit
ihren Muskeln aus dem Konzept zu bringen. Wenn sie vor ihr angeben und
groß daherreden, wie gut sie in Sport sind. Dann streckt sich Nadja ganz
zufällig und ließ ihren Bizeps anschwellen. Und den sah man nun auch,
wenn sie einen Pullover oder eine Strickjacke trug. Dann starrten die
Jungs sie immer an und wussten nicht mehr was sie sagen sollten.
„Na fühlen wir uns stark?“ fragte eine Stimme hinter Nadja. Nadja ließ
ihren Arm sinken und sah im Spiegel zu, wie Lexa näher kam. Sie hatte,
wie so oft, ihren weißen Sport-BH mit den silbernen Streifen an. Sie war
einen guten Kopf größer als Nadja und verfügte über einen langen
Oberkörper, der nach den fünf Monaten intensiven Trainings, ähnlich
ausgeprägte Bauchmuskeln zeigte, wie der von Nadja. Ihre langen
weißengefärbten Haare, fielen ihr im Pferdeschwanz, seitlich über die
rechte Schulter. Ihre Schultern waren richtig breit und zeigten vor
allen von Hinten ordentlich Muskeln. Auch Lexas Beine hatten ordentlich
an Muskelmasse zugenommen. Sie waren deutlich stärker als die Beine von
Nadja, die ihre Beine nicht ganz so intensive trainierte.
Lexa war es aus irgendeinem Grund wichtig, stärker als Nadja zu sein.
Und deswegen trainierte sie so unnachgiebig. Doch noch hatte sie ihr
Ziel nicht erreicht. Auch wenn Lexas Arme mehr Masse bekommen hatten und
aus ihrem runden Pirsichbizeps ein ziemlich solider Baseball geworden
war, waren Nadjas Arme immer noch stärker. Aber sie musste zugeben, das
Lexa sie in einem rasanten Tempo eingeholt hatte. Und wenn sie mit
einander Armdrücken machten, was häufig vorkam, musste sie sich jetzt
anstrengen, damit sie auch gewann.
„Wenn du fertig damit bist dich zu bewundern,“ meinte Lexa, nach einem
kurzen Blick auf ihre eigenen Bauchmuskeln, „können wir endlich
trainieren!“ „Ist gut Lexa!“ meinte Nadja fröhlich. „Ich weiß ja wie
sehr du das Training inzwischen brauchst. Du bist wie ein Junky!“„Ein
Junky mit Muskeln!“ sagte Lexa und spannte Stolz ihren Bizeps an.Nadja
bestaunte den Arm ihrer Freundin ungeniert.
„Es ist unglaublich, wie schnell dein Bizeps so groß geworden ist. Das
Training schlägt bei dir richtig gut an!“„Ja, es dauert nicht mehr
lange, und dann habe ich dich eingeholt!“
„Das sagst du jeden Tag!“
Vergnügt und sich gegenseitig neckend, machten die Mädchen sich ans
Training. Lexa musste, wie so oft in letzter Zeit, immer mehr heben als
Nadja und natürlich mehr Wiederholungen schaffen. Nadja machte das nicht
aus. Sie trainierte wie sie es für richtig hielt und ließ Lexa ihr Ego
aufpolieren. Nach einem intensiven Training der Arme und des Rückens,
verschnauften die beiden Mädchen kurz auf einer Sportmatte, am Rand der
Halle. Nadja schloss gerade die Augen und versuchte sich zu entspannen,
als Lexa ihr einen unsanften Stoß gab.
„Ey!” beschwerte sich Nadja und ries die Augen auf. „Was soll das?“
„Halt den Mund und schau her! Siehst du den Typen da ganz hinten vor den
Trainingsgeräten.“
Nadja suchte die Halle ab und strengte ihre Augen an. „Ja vielleicht.
Der im grauen Shirt?“
„Genau! Kommt er dir nicht bekannt vor?“
„Weiß nicht!“
„Man bist du blind? Das ist Herr Baumgarten! Unser Mathelehrer!“
„Nie im Leben!“ sagte Nadja und schaute jetzt noch mal genauer hin. „Wie
kannst du das auf diese Entfernung sehen?“
„Komm ich beweise es dir!“ rief Lexa, sprang auf und ging in die
Richtung des Mannes.
„Warte Lexa!“ rief Nadja überrumpelt und bemühte sich, hinter ihre
Freundin herzukommen.
Als sie nur noch wenige Meter von dem Mann entfernt waren, gab es keinen
Zweifel mehr. Der Mann der da stand, war wirklich ihr Mathelehrer. „Was
will der denn hier?“ fragte Nadja leise, die vorsichtig hinter Lexas
breiten Schultern hervorlugte. „Ich frag ihn!“ sagte Lexa taff und ging
einfach auf den Mann zu. Nadja, die plötzlich keine Deckung mehr hatte,
folgte ihr mit einen schlechten Gefühl im Magen.
Lex war ein klein bisschen größer als Herr Baumgarten und ihre Schultern
waren viel breiter. Selbstbewusst baute sie sich vor ihm auf und sah ihn
ungeniert an.
„Hey Herr Baumgarten!“ rief sie fröhlich. Ihr Mathelehrer zuckte
sichtbar zusammen, als sie plötzlich vor ihm erschien. Es war ihm
sichtlich unangenehm, dass ihn zwei Schülerinnen behelligten.
„Oh Lexa, Nadja, was macht ihr denn, …. Hier! Oh, ihr habt, seid, ich
meine ihr habt ja…“
„Muskeln?“ half Lexa den stotternden Lehrer weiter.
Das hatten die beiden Mädchen in der Tat. Beide zeigten ihren nackten
Bauch, deren Muskeln vom Training angeschwollen waren. Genauso Nadjas
Massiger Arm und Lexas langer Arm. Beide mit einem hervorstechenden
Bizeps ausgestattet. Beide Mädchen grinsten frech, als die Augen von
Herrn Baumgarten immer größer worden, umso genauer er Nadja und Lexa
betrachtete.
„Uh man seid ihr Mädchen in Form!“ sagte er so leise, das es nicht klar
war, ob es gehört werden sollte.
„Und was machen sie hier?“ fragte Lex unbefangen und ohne jeglichen
Respekt. „Denken sie sich neue Matheaufgaben mit Gewichten aus?“
„Nein!“ sagte Herr Baumgarten und schmunzelte höflich über Lexas
schlechten Scherz. „Ich dachte es wäre an der Zeit, etwas Sport zu
treiben. Und jetzt bin ich hier!“ Lexa sah ihren schmächtigen Lehrer
skeptisch an. „Ja etwas Training könnte ihnen nicht schaden!“ sagte sie
frech. Herr Baumgarten wollte etwas darauf erwidern, doch Lexa sprach
einfach weiter. „Das ist das also ihr erster Tag? Dann währe es doch am
besten, wenn sie sich von zwei erfahrenen Schülerinnen anleiten lassen.“
„Eigentlich pflege ich außerhalb der Schule keinen Kontakt mit meinen
Schülern!“ wand Herr Baumgarten ein. „Und ich nicht mit meinen Lehrern!“
sagte Lexa prompt. „Aber in ihren Fall mache ich eine Ausnahme!“
Nadja stand neben Lexa und verfolgte beeindruckt das Gespräch. Sie fand
es super, wie schnell Lexa die Zügel in die Hand genommen hatte. Es war
klar dass sie das Sagen hatte und nicht Herr Baumgarten. Und noch etwas
fiel ihr auf. Herr Baumgarten, schaute immer wieder auf Lexas
Bauchmuskeln, wie auf ihren Bizeps und ihre starken Schultern. Er schien
wirklich von ihren Muskeln beeindruckt zu sein. Aber das war noch nicht
alles. Nadja merkte auch, wie sich etwas kleines Spitzes in seiner Hose
bewegte und sich gegen den Stoff bohrte. Und immer wenn er Lexas Muskeln
ansah, wackelte es in seiner Sporthose. Als Nadja begriffen hatte, was
sie da beobachtete, blieb ihr vor Entsetzen der Mund weit offen stehen.
Doch das merkten Lexa und ihr Lehrer nicht.
Denn Lexa ging gerade zu Herrn Baumgarten hin, packte ihn am Arm und zog
ihn einfach hinter sich her. Herr Baumgarten protestierte zwar, kam aber
freiwillig mit. Allerdings hätte er sich auch schlecht weigern können,
denn Nadja schätzte Lexa deutlich als stärker ein.
Wie einen Schuljungen zwang Lexa ihren Lehrer, sich auf die Hantelbank
zu legen, während sie die Stange mit Gewichtsscheiben bestückte. „Ein
Mann kann bestimmt mehr heben als ich!“ sagte Lexa, während sie die
Gewichte befestigte, „Aber wir probieren es trotzdem erst einmal mit
meinem Trainingsgewicht. Es ist ja ihr erster Tag. Nachher können wir
immer noch aufstocken!“
Herr Baumgarten hatte es aufgegeben zu Protestieren und fügte sich Lexas
Temperament. „So sie können loslegen!“ sagte Lexa, stellte sich hinter
die Hantelstange und grinste Herrn Baumgarten von Oben herab an. „Sie
müssen die Stange mit beiden Händen packen! Na los!“ Herr Baumgarten
verhielt sich wie ein Kind, dass zum ersten Mal die große weite Welt
sah. Vorsichtig griff er nach der Stange. „Sie müssen schon richtig
zupacken und dann hoch damit!“
Nadja gefielt es, wie Lexa ihrem Lehrer Anweisungen gab und das dieser
sie glatt befolgte. Nachdem der der Lehrer erst zögerlich zugegriffen
hatte, packte er sie auf Lexas Befehl hin richtig. Und dann versuchte er
die die Langhantel hochzuheben. Nadja musste zugeben, das Lexa nicht
gelogen hatte, es handelte sich tatsächlich um ihr normales
Trainingsgewicht. Aber auch das schien ihren Lehrer zu überfordern. Sein
Gesicht wurde schnell rot, er gab stöhnende Geräusche von sich und
strengte sich sichtlich an. Doch alles was er schaffte war, das die
Stange etwas in ihrem Gestell hin und her rutschte. Aber er bekam sie
nicht ansatzweise hoch.
Nadja musste sich eine Hand vor den Mund halten, um nicht laut los zu
lachen. Sie hatte immer gedacht, das Erwachsene immer noch einen Tick
stärker waren und Männer sowieso. Aber das was sie jetzt sah, zwang sie
dazu, dieses Weltbild noch einmal zu überdenken. Herr Baumgarten war
klar schon erwachsen irgendwas mit dreißig. Und dennoch war er viel
schwächer als Nadja und ihre Freundin Lexa.
Lexa grinste genau so breit wie Nadja, als sie sah, wie sich ihr Lehrer,
ohne jeden Erfolg, auf der Hantelbank abrackerte. Sie atmete tief durch,
damit sie es schaffte, etwas Ernstes zu sagen und nicht dabei zu lachen.
„Ist etwas nicht in Ordnung Herr Baumgarten?“ fragte sie Scheinheilig.
„Denken sie, dass ich mich in der Anzahl der Gewichte geirrt habe?“
„Könnte das sein?“ fragte Herr Baumgarten voller Hoffnung und mit wenig
Atem.“ „Eigentlich nicht. Aber lassen sie mich es mal probieren, dann
wissen wir, ob die Hantel vielleicht doch zu schwer ist!“
Herr Baumgarten war sichtlich erleichtert, als er den Platz auf der
Hantelbank räumen konnte. Lexa legte sich gleich nach ihren Lehrer unter
die Hantel. Sie warf ihm noch ein übertriebenes Lächeln zu, ergriff die
Stange und begann damit diese hoch und runter zu heben. Nadja musste
zugeben, das Lexa, trotz des schon absolvierten Trainings, die
Hantelstange sehr kraftvoll bewegte. Bei ihr sah es richtig leicht aus.
Herr Baumgarten konnte seine Überraschung nur schlecht verbergen. Ihm
blieb der Mund offen stehen und sah Lexa nun mit starrem Blick zu.
Wieder sah Nadja, wie sie die Männlichkeit von ihrem Lehrer in Bewegung
kam. Wie Zufällig ging sie neben der Hantelbank in die Knie und
flüsterte Lexa einen entsprechenden Hinweis zu. Diese sah Herrn
Baumgarten daraufhin an und senkte unauffällig ihren Blick. Als sie das
Gleiche wie Nadja sah, grinste sie breit.
„Vielleicht sollte ich lieber aufhören!“ sagte Lexa leise. „Sonst geht
es mit unserem Lehrer noch durch!“
Doch so schnell hörte Lexa dann doch nicht auf. Nur um anzugeben machte
sie noch zwanzig weitere Wiederholungen und das in einem
gleichbleibenden Tempo. Nachdem sie die Hantel wieder in die Aufhängung
gelegt hatte, richtete sie sich auf und grinste ihren Lehrer breit an.
„Tut mir leid Herr Baumgarten, aber mit der Langhantel schein alles in
Ordnung zu sein. Vielleicht stimmt ja was mit ihnen nicht? Oder sollen
wir es lieber mit Kurzhanteln versuchen? Das ist vielleicht mehr ihr Fall!“
„Eigentlich wollte ich jetzt, …“ Doch weiter kam Herr Baumgarten nicht.
Denn Lexa lachte einfach laut, packte ihm mit festen Griff am Unterarm
und zog in mit zu den Kurzhanteln. Dort ging sie die Reihe entlang und
hob immer mal eine Hantel hoch. „Nein zu leicht, nein, nein, …“ bis sie
endlich stehen blieb. Natürlich wusste Lexa, wieviel sie heben konnte,
sie wollte ihren Lehrer nur noch mehr aus der Fassung bringen.
Dieses Mal wählte Lexa ein Gewicht, mit dem sie normalerweise nicht
trainieren würde. Sie hob die Hantel auch nur kurz an und stellte sie
dann wieder hin. „Wollten sie mal?“ fragte sie unschuldig. „Nein lieber
nicht!“ sagte Herr Baumgarten und hob abwehrend beide Hände. Da drängte
sich Nadja an Lexas Seite und hob nun selber die Hantel hoch. „Aber Herr
Baumgarten, das sollten sie schon noch hinbekommen!“ Dann hob Nadja die
Hantel einmal wie im Training hoch und runter, um sie danach wieder
hinzustellen. Sie war sich nicht sicher, ob Lexa das auch geschafft
hätte. Aber als erstes kam Herr Baumgarten dran, nachdem ihm Lexa im
Befehlston dazu aufgefordert hatte. Dieser versuchte es einmal mit
seiner rechten Hand und die Hantel rührte sich nicht ein Stück.
„Vielleicht mit beiden Händen?“ fragte Lexa süß. Mit rotem Gesicht nahm
Herr Baumgarten nun auch noch seine andere Hand zur Hilfe. Aber noch
nicht mal mit beiden Händen bekam er die Hantel bewegt.
„Oh je! Wie enttäuschend!“ sagte Lexa streng. „Sie sind vielleicht nicht
der Typ fürs Fitnessstudio!“
„Das glaube ich auch!“ sagte Herr Baumgarten und ließ erleichtert die
Hantel los.
„Vielleicht sollten sie lieber zugucken! Nadja und ich sind eigentlich
fertig, wir lassen nur noch unsere Restenergie an einen der Sandsäcke
aus. Los sie kommen mit und sie sehen zu!“
Herr Baumgarten hatte aufgehört, Lexa zu wiedersprechen und ließ sich
bereitwillig von ihr in die Halle mit den Sandsäcken ziehen. Dort
stellten sich Nadja und Lexa jeweils an einem Sandsack auf und begannen
damit, ihre stummen Gegner mit Schlägen und Tritten einzudecken. Herr
Baumgarten sah den Mädchen starr zu und konnte vor allen nicht von Lexa
die Augen lassen. Diese drehte auch richtig auf und gab den Sandsack
kräftige Schlagkombinationen und beeindruckende High Kicks. Aber auch
Nadja konnte schon, dank des vielen Trainings mit Lexa, einige
imponierende Schläge und Tritte austeilen.
Während die Mädchen auf die Sandsäcke eindroschen, sahen beide, wie sich
immer wieder etwas in Herrn Baumgartens Hose bewegte. Sie hatten gerade
zwanzig Minuten auf ihrer Sandgegner eingeschlagen, als ihr Lehrer
plötzlich ein ganz seltsames Gesicht machte und einen Ton, als ob er
kurz Schmerzen hätte. Dann bildete sich ein nasser Fleck, mitten auf
seiner Hose. Beide Mädchen wussten sofort was passiert war. Ihr Lehrer
sah erschrocken an sich runter, wurde Leichenblass, murmelte eine
Entschuldigung und rannte wie ein Irrer davon. Nadja und Lexa fielen
beide vor Lachen zu Boden und kugelten sich so lange, bis ihnen die
Bäuche wehtaten. Beide Mädchen lachten Tränen und so laut, dass Herr
Baumgarten es im Weglaufen bestimmt gehört hatte.
„Gott das war toll!“ rief Lexa, als sie sich einigermaßen beruhigt
hatte. „Einfach großartig!“ stimmte Nadja zu. „Hey Lexa, wie macht ein
Baumgarten?“ „Keine Ahnung?“ „Klatsch!“ rief Nadja und simulierte mit
ihren Händen eine Explosion. Wieder lagen beide Mädchen lachend am
Boden. „Oh Nadja weißt du was?“ „Nein!“ „Ich freue mich tatsächlich auf
die morgige Mathestunde! Das wird sooo cool!“
Als Nadja, Lexa am nächsten Morgen in der Schule sah, machte sie große
Augen. Das große schlanke Mädchen hatte sich ein schwarzes Netzoberteil
angezogen worunter sie nur einen ebenfalls schwarzen BH trug. Es
schimmerte nicht nur Lexa leicht gebräunte Haut durch die feinen Löcher,
man konnte auch sehr deutlich die Muskel ihres Oberkörpers erkennen.
Ihren Sixpack wie auch ihre Oberarme, zeigten allen ihre unglaubliche
Kraft. Zwar wussten alle Schüller, das Lexa, Julian vor ein paar Monaten
verprügelt hatte, die meisten dachten aber, das sie Karate machen würde
oder eine ähnliche Kampfsportart. Niemand hatte damit gerechnet, das
Lexa so muskulös war. Im Sportunterricht hatte sie, wie Nadja auch,
immer nur ein langärmliches Shirt getragen, die viel zu groß war, um
irgendwelche Muskeln sehen zu lassen.
Nun waren die Jungen und Mädchen gleichermaßen erstaunt. Alle tuschelten
miteinander und manche machten sogar ein Foto von Lexa. Die tat so, als
ob alles so wäre, wie sonst auch. Ganz locker, wie immer, setzte sie
sich neben Nadja an den Tisch.
„Wow Lexa, du siehst total sexy aus!“ begrüßte Nadja ihre Freundin.
„Danke!“ sagte diese kurz. „Alles für Herrn Baumgarten!“
Nadja grinste. „Nicht schlecht, du willst wohl, dass ihm noch so ein
Unglück passiert!“
„Wäre nicht schlecht!“ stimmte Lexa zu. „Am besten vor der ganzen Klasse.
Als Herr Baumgarten in die Klasse kam, setzte sich Lexa möglichst gerade
auf ihren Stuhl. So konnte man ihr Dekolleté und ihre Bauchmuskeln am
besten Bewundern. Herr Baumgarten ging, wie immer, etwas verstreut
wirkend, zum Lehrerpult, um erst einmal seine eigenen Sachen zu
sortieren. Dabei beachtete er die Schüler meist nicht. Doch heute sah er
aus dem Augenwinkel Lexa, noch bevor er sein Pult erreicht hatte. Er
drehte sich mit offenem Mund zu Lexa um, stolperte und fiel lang zu Boden.
Die ganze Klasse tobte vor Lachen. Nicht nur weil Herr Baumgarten lang
hingefallen war. Zu allen Überfluss hatten alle auch noch genau gesehen,
warum er umgefallen war. Niemand war der erstaunte Blick entgangen, den
er Lexa zugeworfen hatten. Als Herr Baumgarten zu Boden ging, lachten
auch Nadja und Lexa. „Das war doch ein guter Anfang!“ meinte Lexa und
klatschte zufrieden die Hände zusammen.
Herr Baumgarten rappelte sich schnell und ungeschickt wieder auf. Er
setzte seinen Weg zum Pult weiter fort, als ob nichts vorgefallen wäre.
Bevor er die Anwesenheit durchging, wartete er, bis sich die Klasse
endlich beruhigt hatte. Und das dauerte an die zehn Minuten. Erst dann
ging es an die Anwesenheitskontrolle. Jeder der aufgerufen wurde rief
einmal „Hier!“ und das war es dann.
Als Herr Baumgarten Lexas Namen aufrief, antwortete diese. „Jetzt tun
sie doch nicht so, als ob sie mich nicht gesehen hätten, Herr
Baumgarten!“ Wider lachte die Klasse und auch Nadja grinste. Herr
Baumgarten schwieg und hakte einfach Lexas Namen ab.
Im weiteren Verlauf der Stunde, ließ Lexa keine Gelegenheit aus, um Herr
Baumgarten ihren Körper zu präsentieren. Lexa meldete sich im
Matheunterricht eigentlich nie, doch heute tat sie es. Doch Herr
Baumgarten schien Lexa immer wieder zu übersehen, was Lexa mit der Zeit
richtig sauer machte. Als Herr Baumgarten eine besonders komplizierte
Gleichung an die Tafel schrieb und fragte wer sie lösen könne, meldete
sich keiner. Außer Lexa. Nun musste er sie dran nehmen. Doch statt ihren
Namen zu nennen, nickte er ihr einfach nur zu.
„Ich habe einen Namen!“ murmelte Lexa laut, als sie an die Tafel kam. Es
wurde auffällig ruhig. Die meisten der Schüler, hatten Lexas
Provokationen gegen Herrn Baumgarten mitbekommen. Und das Lexa die
Aufgabe an der Tafel nicht lösen konnte, wussten auch alle. Jeder war
gespannt, wie Lexa diese Situation meistern würde.
Langsam nahm sie Lexa ein Stück Kreide und betrachtet nachdenklich die
Gleichung. Nun war es Herr Baumgarten, der Lächelte und die Hände
zufrieden faltete. „Na was ist Lexa?“ fragte er. „Ist die Aufgabe zu
schwer? Vielleicht ist Mathe ja nichts für dich? Vielleicht willst du
lieber nur zuschauen?“
Nadja erkannte sofort, dass Herr Baumgarten die gleichen Sätze sagte,
die Lexa ihm im Fitnesscenter an den Kopf geworfen hatte. Nadja fand
nicht, dass die Sache für Lexa gut lief. Doch diese ließ sich nicht ein
bisschen von ihrem Lehrer einschüchtern. Im Gegenteil schien sie ehr zum
Angriff über zu gehen.
„Zu schwer ist mir gar nichts Herr Baumgarten!“ sagte sie laut. „Ich bin
ziemlich stark!“ Dann drehte sie sich zur Klasse um und machte eine
doppelte Bizepspose. Und schon schnellten auf ihren langen Armen, weiter
Oben zwei dicke Bizepskugeln in die Höhe die so prall wie Baseballkugeln
waren. Ein Raunen ging durch die Klasse und alle betrachteten gebannt
Lexas Oberarme. Selbst Julian, konnte nicht anders, als Nadjas Arme
anzublicken. Der Vorlaute Phillip ließ ein lauten „Alter Schwede!“
hören. Lexa hielt die Pose zehn Sekunden lang an, um sicher zu gehen,
dass jeder Schüler ihre Muskeln gesehen hatte. Auch Herr Baumgarten
konnte nichts anderes, als Lexas Arme ansehen. Nun war sein Gesicht
wieder leicht rot und er hatte ein paar Schweißperlen auf der Stirn.
„Das ist ja ganz nett Lexa aber, …“
„Nur ganz nett!“ fragte Lexa streng und in einem Ton, den Schüler
gegenüber ihren Lehrer normalerweise nicht anschlugen.
„Ich meine Außergewöhnlich!“ sagte Herr Baumgarten schnell. Daraufhin
kicherten ein paar Schüler.
„Willst du jetzt nicht die Aufgabe lösen Lexa?“
Lexa trotzte nun vor Dominanz und stellte sich in ihrer ganzen Größe und
ihrer ganzen Kraft vor Herrn Baumgarten. „Sag bitte!“ meinte sie ernst
und Herr Baumgartens Augen wurden immer größer.
Die ganze Klasse schwieg gebannt. Nadja dachte, dass Herr Baumgarten
jetzt richtig sauer werden würde, aber sie hatte sich geirrt. Denn
plötzlich ertönte ein leises, kaum hörbares, „Bitte!“ Wieder ging ein
aufgeregtes Gemurmel durch die Klasse und Lexa zeigte ein breites
Grinsen. Nun da Lexa merkte, dass Herr Baumgarten sich fügte, machte sie
weiter.
Nadja konnte Herrn Baumgarten zum Teil verstehen. Mit ihrer Größe von
gut 1.78 und all den sichtbaren Muskeln, sah Lexa schon gefährlich aus.
Außerdem hatte Herr Baumgarten ja gesehen, wie Lexa ihren Sandsack im
Fitnessclub verdroschen hatte.
„Ich mache ihnen einen Vorschlag!“ sagte Lexa laut. „Wenn sie gegen mich
im Armdrücken gewinnen, löse ich ihre Aufgabe. Wenn ich gewinne, müssen
sie mir helfen!“ Sofort brüllte die ganze Klasse „ARMDRÜCKEN!
ARMDRÜCKEN!“ Das ging immer so weiter, bis Herr Baumgarten beide Arme
hob. „Hört schon auf, ich mach es ja!“
Sofort packte Lexa einen leeren Tisch, der ganz vorne in der Klasse
stand, hob ihn mit Leichtigkeit hoch und stellte ihn so vor die Tafel,
das alles gut sehen konnten. Zwei andere Schüler brachten sofort zwei
Stühle herbei. Und Lexa wurde noch dreister, als sie Herr Baumgarten am
Arm packte und mit Kraft vom Stuhl zog. Dieser konnte sich kaum wehren
und bemühte sich hinterher zu kommen. Auch das löste weiteres Gelächter
in der Klasse aus.
Wie ein unartiges Kind wurde der Mathelehrer von Lexa zu seinem Stuhl
geführt. Dann nahm sie selbst Platz und stellte sofort ihren Ellenbogen
auf den Tisch. „Los nehmen sie meine Hand!“ befahl Lexa, als sich Herr
Baumgarten nicht gleich bewegte. Bei jedem Befehl, der von Lexa kam gab
es leises Gelächter. Nun aber war es still. Aller waren gespannt auf das
Match, mit Ausnahme von Nadja, die wusste, das Lexa viel stärker war.
Alle Schüler beachteten genau, was sich vorne zutrug. Die meisten
filmten das Ganze sogar mit ihrem Handy. So viel Aufmerksamkeit hatte
ihr Mathelehrer lange nicht mehr von seinen Schülern bekommen.
„Fangen sie einfach mal an!“ sagte Lexa und grinste frech. „Ja los Herr
Baumgarten machen sie!“ kam es auf den Reihen der Schüler. Langsam fing
Herr Baumgarten an, gegen Lexas Arm, der sich nicht von der Stelle
bewegte, anzudrücken. Erst als Lexa ein „Strengen sie sich endlich mal
an!“ knurrte, drückte ihr Mathelehrer richtig. Man sah genau, wie er mit
den Schuhen auf den Boden halt suchte und sich mit der anderen Hand am
Tisch festkrallte. Die Schüler sahen staunend zu, wie sich ihr Lehrer
gegen eine Schülerin abmühte, welche selbst augenscheinlich keine
Schwierigkeiten damit hatte, der Kraft ihres Lehrers standzuhalten.
Phillip, der Junge der gerne laut sprach wenn ihn viele hörten, rief:
„Wollen sie uns verarschen Herr Baumgarten? Jetzt machen sie mal was!“
Daraufhin rief ein Mädchen. „Ich glaube Lexa ist wirklich so stark!“ und
ein anderes meinte. „Sie hat aber auch super Muskeln!“
Auch wenn Herr Baumgarten sich gerade blamierte, hatte Nadja kein
Mitleid. Er hätte echt mehr Rückgrat zeigen können. Aber stattdessen hat
er sich geradewegs in Lexas Arme geworfen. Jetzt musste er auch mit den
Konsequenzen klar kommen.
Lexa ließ ihren Lehrer noch etwas Zeit, um allen zu zeigen, dass er
keine Chance hatte. Dann drückte sie seinen Arm, unter dem Jubel der
Klasse, auf den Tisch. Nadja sah, wie fest Lexa, den Arm von Herrn
Baumgarten auf die Platte schlug. So dass der Lehrer vor Schmerz kurz
das Gesicht verzog. Als sie ihn dann losließ, sah Herr Baumgarten
wirklich geschafft aus. „Und lösen sie jetzt die Aufgabe?“ fragte Lexa.
„Vergiss die Aufgabe!“ sagte Herr Baumgarten stöhnend und lehnte sich
erschöpft zurück. „Du kannst wieder auf deinen Platz gehen!“ „Aber
sicher Herr Lehrer!“ sagte Lexa in einem sarkastischen Ton und strich
Herrn Baumgarten, auf dem Weg zu ihren Platz, mit der Hand über den Kopf.
Die gesamte Klasse war danach förmlich aus dem Häuschen und Herr
Baumgarten hatte viel von seiner Autorität verloren. Dennoch schaffte er
es, die Schuler für den Rest der Stunde zur Stillarbeit zu verdonnern.
Er selber saß vorne am Pult, die Hand vor den Augen und schien damit
beschäftigt zu sein, das Geschehene zu verdauen.
Lexa war äußerst zufrieden mit sich. Sie grinste ohne Unterbrechung und
war bester Laune. Das änderte sich allerdings, als Herr Baumgarten, kurz
vor dem Klingeln, die Arbeiten der letzten Woche austeilte. „Vier
minus?“ keuchte Lexa laut. Nadja schaute neugierig zu ihrer Freundin
aufs Papier. „Oh, das sieht nicht gut aus!“ Dann klingelte es zur Pause.
Nadja wollte gerade aufstehen, als Lexa sie am Arm packte und wieder auf
ihren Platz zog. „Warte! Wir gehen noch nicht!“ „Was wieso?“ „Ich will
noch mit Herrn Baumgarten reden!“ „Aber Lexa!“ „Was?“ herrschte Lexa sie
an und Nadja hob abwehrend die Hände. „Schon gut, meine Güte, dann
warten wir halt!“
Die beiden Mädchen saßen so lange an ihrem Platz, bis alle Schüler
gegangen waren. Als endlich Herr Baumgarten aufstand um zu gehen,
stellte sich Lexa ihn prompt in den Weg. Wieder konnte ihr Lehrer nicht
anders, als ihre durchtrainierte Figur zu mustern.
„Wo wollen sie denn hin?“ fragte Lexa platt.
„Die Stunde ist vorbei Lexa! Es hat geklingelt!“
Die Antwort gefiel Lexa gar nicht. Sie gab ihrem Lehrer mit beiden
Händen einen kräftigen Stoß, so dass er zwischen den Stühlen und Tischen
zu Boden ging. Nadja sprang vor Schreck von ihrem Stuhl auf, sagte aber
nichts. Verwirrt richtete sich der Lehrer wieder halb auf.„Bist dddu
vverücckt ggeewordeen?“ fragte Herr Baumgarten stotternd. Als Antwort
bekam er von Lexa einen kurzen Kick ins Gesicht, der ihn wieder lang zu
Boden schickte.
„Lexa!“ rief Nadja schockiert.
„Was? Ich verprügle ihn schon nicht richtig! Ich tue ihm nur ein
bisschen weh!“ Dann ging Lexa ganz gemütlich neben ihren Lehrer zu Boden
und schlang ihre langen Beine um seinen Oberkörper. Diese war noch etwas
benommen und wusste wohl gerade nicht wo er war. Das änderte sich, als
Lexa ihre Beine anspannte und damit den Oberkörper von Herr Baumgaten
zusammen presste. Laut und schrill winselte ihr Lehrer auf. „AHHH, ho
Nein!“ rief er und schlug mit den Händen auf die dicken Muskeln, von
Lexas Oberschenkeln. Doch diese hielt den Druck weiter aufrecht und
schaute zufrieden zu, wie ihr Lehrer unter den Druck ihrer Beine litt.
Nadja war nun doch fasziniert von dem Geschehen und kam neugierig näher.
Und als sie die Hose von Herr Baumgarten sah, beulte sich mal wieder
sein kleiner Freund gegen den Stoff. Ihr Lehrer winselte ganz schon um
Gnade und Nadja hatte keinen Zweifel, das Lexa ihm ordentlich wehtat.
Aber dennoch musste es ihm wohl gefallen.
Als Lexa den Druck minderte, fiel der Kopf von Herrn Baumgarten
erleichtert zu Boden. Er schwitzte stark, sein Gesicht war rot und er
atmete richtig schnell. Sobald er Luft hatte, fing er wieder an zu betteln.
„Na wie war das?“ lachte Lexa. „Nicht mehr?“
„Nein bitte Lexa, bitte ich fleh dich an! Nicht mehr! Bitte nicht! Ich
halt das nicht aus!“
„Oh sie armer Lehrer!“ lachte Lexa. „Dann tun sie jetzt alles was ich sage?“
„Ja Lexa, ja. Wirklich alles!“
„Sehr brav. Sie werden also die Note meiner Arbeit ändern?“
„Ja, ja das werde ich.“
„Und ich bekomme eine Eins?“
„Ja sicher alles was du willst!“
„Auch eine Eins im Mündlichen?“
„Ja Lexa!“
Lexa grinste zufrieden und sah zu ihrer Freundin Nadja. „Willst du auch
eine bessere Note?“ „Nee lass mal! Meine Arbeit war ganz okay! Aber guck
mal da, die Hose von Herrn Baumgarten!“
Lexa warf sofort einen Blick auf die Hose und als sie erkannte, was sie
da sah, grinste sie böse.
„Oh, oh, oh, da haben wir aber einen sehr unartigen Lehrer erwischt!
Kann das der keine Lehrer erklären?“
Ängstlich hob Herr Baumgarten den Kopf und sah an sich runter. „Ich weiß
nicht ich, … AHHH!“
Weiter kam er nicht, denn schon wurde sein Oberkörper wieder von Lexas
Muskelbeinen zusammengequetscht.
Lexa ließ ihn zehn Sekunden lang leiden, und minderte dann den Druck.
Herrn Baumgarten lief bereits das Wasser aus den Augen und er wirkte
richtig fertig. Doch Lexa beeindruckte das nicht.
„Jetzt mal Klartext!“ rief sie. „Sie stehen doch auf meine Muskeln, oder?“
„Ja!“ kam es kleinlaut, vom Boden des Klassenzimmers.
„Gefällt es ihnen das ich so stark bin?“
„Ja!“
„Und das ich alles mit ihnen machen kann was ich will?“
Dieses Mal kam nicht sofort eine Antwort. Doch dann erklang ein leises „Ja!“
„Ich wusste es!“rief Lexa und ballte zufrieden die Faust. „Dann können
sie ruhig noch etwas leiden! Sehen sie es als Belohnung an!“
Engeistern starrte Herr Baumgarten, Lexa an. „Nein bitte Lexa
nic…AAHHHHHH!“ Doch da spannten sich schon Lexas mächtige Muskeln und
drückten Herr Baumgartens Körper gnadenlos zusammen. Diese zappelte und
schrie richtig laut. Lexa löste dieses Problem, indem sie ihre große,
lange Hand einfach auf den Mund von ihrem Lehrer presste. Sie drehte
sich grinsend zu Nadja um, während sie ihrem Lehrer mit einer Hand den
Mund zuhielt und die andere auf ihren muskulösen Schenkeln ruhte.
„Keine Angst, der mag das!“ meinte Lexa und zwinkerte dem leidenden
Lehrer zu. „Na verträgst du noch mehr?“ fragte sie fies. „Meine Beine
haben noch viel mehr Kraft. Pass mal auf!“
Herr Baumgarten schüttelte noch heftig mit dem Kopf, doch da gab Lexa
schon die zusätzliche Power in ihre Beine. Nadja sah, wie sich die
Ansätze von dicken Muskelsträngen aus ihren Oberschenkeln erhoben.
Nadjas Lehrer machte plötzlich komische Laute und blies viel Luft durch
die Nase. Dann erschlaffte er plötzlich und lag matt und entspannt
wischen Lexas Beinen.
„Was ist denn jetzt passiert?“ fragte Nadja verwundert.
„Knockout!“ sagte Lexa. „Ich glaube das war zu viel Schmerz für unseren
kleinen Lehrer! Ohhhh!“
Sie nahm die Hand von seinem Mund und streichelte ihm damit über die
Stirn. „Hat die böse Lexa dich fertig gemacht? Ja!“
Misstrauisch betrachtete Lexa sein Gesicht und hob mit einer Hand eines
seiner Augenlider an. „Ich hoffe für dich, dass du wirklich ko. bis!
Hmm, ja sieht so aus.“
Erst jetzt verschwanden die dicken Muskelstränge von Lexas
Oberschenkeln. Sie minderte den Druck nur sehr langsam und ließ sich
Zeit, bis sie endlich ihre langen Beine wegzog. Dann stand sie auf und
betrachtete nicht ganz so glücklich ihr Jeans. „Verdammt. Meine Muskeln
haben den Stoff der Jeans fast kaputt gemacht! Sie mal ein kleiner Riss!“
Nadja sah ihre Freundin gar nicht an. Sie blickte auf ihren Lehrer
herab, der schlaff, die Glieder von sich gestreckt, zwischen den Tischen
und Stühlen lag. „Er sieht aus, als ob er von einem riesigen Holzhammer
erschlagen worden ist. Wie in diesen Cartoons.“
Lexa lachte kurz auf. „Stimmt! Das sollte man fotografieren!“
Beide Mädchen machten noch ein Foto von ihrem Lehrer bevor sie sich
aufmachten, um die Klasse zu verlassen. „Können wir ihn einfach liegen
lassen?“
„Klar, warum nicht? Denkst du hier stielt jemand Lehrer?“
Wieder lachten beide Mädchen los und verließen fröhlich den Klassenraum.
Am nächsten Schultag, hatten die beiden Mädchen keinen Mathe Unterricht.
Das passte Lexa gar nicht, denn sie war davon überzeugt, dass Herr
Baumgarten ihr jetzt zu jeder Zeit auf Wort gehorchte. Und wie Nadja
ihre Freundin kannte, würde sie das auch nutzen. Doch an diesem Tag
bekamen sie ihren Mathelehrer nicht vors Gesicht. Und als die Schule
endete war Lexa etwas enttäuscht. Sie wollten gerade den Klassenraum
verlassen und den Weg zum Bus antreten, als sich ihnen Luna, das neue
Mädchen in der Klasse in den Weg stellte.
Luna war seit ihrem ersten Tag in der Klasse immer für sich gewesen.
Nadja fand sie etwas merkwürdig und auch die Kleidung des Mädchens war
gewöhnungsbedürftig. Das fing mit ihren knalligen lila Haaren an, ging
weiter mit ihrer alten Parker und endete bei den kaputten Kniestrümpfen.
Sie war ungefähr so groß wie Nadja und damit kleiner als Lexa. Sie sah
dünn aus, ohne aber wirklich mager zu wirken. Nadja hatte bis jetzt nie
mit ihr gesprochen und war überrascht, als sich diese so plötzlich vor
sie stellte. Lexa war immer noch darüber enttäuscht, das sie Herrn
Baumgarten heute nicht getroffen hatte. Dem entsprechend war ihre Laune.
„Was willst du?“ herrschte sie das Mädchen von oben herab an. Das
Mädchen schreckte richtig zurück und machte große Augen. Nadja gab Lexa
einen warnenden Schubs und wendete sich selbst an Luna.
„Was gib es?“ fragte sie freundlich, während Lexa hinter ihr ein
finsteres Gesicht machte.
„Ihr sollt beide in den vierten Abstellraum im fünften Stock kommen!
Herr Baumgarten möchte euch beide sehen. Und ihr sollt euch beeilen!“
„Hat er das gesagt?“ fragte Lexa sofort.
Das Mädchen wurde nun ganz rot und nickte schnell.
„Der nimmt sich ja ganz schön was raus!“ sagte Lexa und schlug ihre
Faust in ihre Handfläche. Dann packte sie Nadjas kräftigen Oberarm und
zog sie mit sich. „Komm wir müssen uns um einen ungeduldigen Lehrer
kümmern!“
Mit einem unguten Gefühl folgte Nadja, Lexa die Stufen zum fünften Stock
hinauf.
„Lexa warte!“
„Warum?“
„Ich will wissen was du vorhast!“
„Nichts, ich bin ganz spontan!“
„Aber du musst mir versprechen ihn nicht richtig zu verprügeln! Er ist
immerhin dein Lehrer!“
„Weißt du was dein Problem ist Nadja, du machst dir viel zu viel Gedanken!“
„Ich mach mir nur Sorgen um dich. Was ist wenn er alles dem Schulrat
erzählt. Dann sind wir dran!“
„Quatsch!“ lachte Lexa.
Auf dem fünften Stockwerk war alles ruhig. Es war das höchste Stockwerk
des Gebäudes und beinhaltete fast nur Lagerräume. Entsprechend wenig war
hier los. „Perfekt!“ sagte Lexa. „Hier kann ihn niemand schreien hören.“
„Vielleicht ist es gar nicht nötig ihm weh zu tun.“
Lexa sah ihre Freundin verständnislos an. „Hallo? Er hat und hier hoch
befohlen. Und das auch noch sofort! Das schreit doch förmlich nach einer
Strafe!“
„Oh Mann!“ stöhnte Nadja.
„Hey, du hattest letztes Mal doch auch Spaß. Welcher Abstellraum war es
noch mal?“
„Nummer vier!“ knurrte Nadja.
„Na dann los!“
„Hey ho Baumgarten!“ rief Lexa laut und riss die Tür der Abstellkammer
auf. Mit schnellen Schritten betrat sie den Raum und Nadja folgte ihrer
großen Freundin. Sie zuckte zusammen, als gleich darauf, hinter ihr die
Tür zuknallte und ein Schlüssel im Schloss umgedreht wurde.
Überrascht schaute sie sich um und ihr Herzschlag erhöhte sich sofort.
Hier gab es keinen Herrn Baumgarten. Dafür aber Jungs. Viele Jungs, in
alten Lederjacken und zerrissenen Jeans. Derjenige, der hinter den
beiden Mädchen die Tür zugeschlagen hatte, war Julian. Nach dem er den
Schlüssel zweimal im Schloss umgedreht hatte, zog er ihn raus und
verstaute ihn tief in seiner Hosentasche. Aufgeregt blickte Nadja sich
um und zählte 8 Jungs. Plus Julian der an der Tür stand. Fünf der Jungs
waren bestimmt schon Anfang zwanzig und dementsprechend gebaut. „Oh
Nein!“ rief Nadja leise und drängte sich neben Lexa.
„HA!“ rief Julian laut und knallte die Hände zusammen. „Ist es denn zu
glauben. Die superschlauen Mädchen sind auf den alten, der Lehrer will
euch sehen, Trick reingefallen! Und jetzt wird abgerechnet. Ich habe es
euch ja gesagt, ich komme mit Verstärkung wieder! Und hier sind meine
Jungs!“
„Wir sind nicht deine Jung!“ sagte eine der Älteren. „Du hast gesagt,
dass du zwei heißen Mädchen eine Lektion erteilen willst. Da waren wir
natürlich dabei!“
„Die sind beide schon heiß!“ meinte einer.
„Ich will die mit dem großen Vorbau! Diw sieht echt Klasse aus!“
Als Nadja das hörte zuckte sie zusammen und stellte sich noch dichter
hinter Lexa.
„Hört ihr?“ rief Julian. „Sie wollen alle etwas von euch abhaben! Und
das will ich auch! Ihr habt mir vier Zähne ausgeschlagen. Das werde ich
euch doppelt und dreifach heimzahlen!“
Nadja wurde es immer mulmiger und sie kurz davor Panik zu bekommen. Doch
Lexa blieb wie immer cool.
„Es war mir ein Vergnügen, dir die Fresse zu polieren!“ rief Lexa. „Ich
werde das gerne wiederholen!“
„Du wurdest von diesen Mädchen verprügelt?“ fragte der ältere Junge von
vorhin. „Das ist ein Scherz oder?“
„Das war gar nichts!“ winkte Julian ab. „Was ist nun, wollt ihr euch die
beiden nicht endlich schnappen?“
„Sechs von denen schaffe ich, aber um mindestens zwei musst du dich
kümmern!“ flüsterte Lexa, Nadja plötzlich ins Ohr.
„Was?“ fragte Nadja geschockt.
„Bleib ruhig Nadja und erinnere dich ans Training. Ein fester Stand und
gezielte harte Schläge. Halt sie immer auf Abstand, wir haben hier genug
Platz. Sobald dir einer zu nahe kommt schlag zu! Und zwar richtig!“
„Ich weiß nicht Lexa!“
„Du kannst dass Nadja. Guck doch hin. Die Jungs haben kaum Körpermaße.
Du bist so stark wie drei von denen! Du bist doch Supergirl! Schon
vergessen?“
„Was tuschelt ihr da?“ rief Julian wütend, der noch immer an der Tür stand.
„Nichts Julian, ich habe Nadja nur gefragte, ob sie es glauben kann, das
du so dämlich bist und dir deine zweite Tracht Prügel freiwillig abholst!“
„Lexa, nein mach ihn nicht wütend!“
„Wir schaffen das!“
„Verdammt, ihr hört doch wie unverschämt die sind. Los holt euch die
Schlampen!“
Der ältere stand von einem Karton auf, der ihm als Sitzgelegenheit
gedient hatte und spuckte auf den Boden. „Ich lasse mir nichts von dir
Befehlen Julian! Aber ich habe jetzt Lust auf eine Zuckermaus!“
„Geh auf Abstand!“ zischte Lexa, als der Junge auf sie zukam. Nadja
wusste, das Lexa Platz brauchte und wich ihr wiederwillig von der Seite.
Lexa ließ den Jungen auf zwei Meter heran kommen. Dann machte sie eine
beeindruckend schnelle Drehung und trat den Jungen mit voller Wucht
seitlich ins Gesicht. Dieses drehte sich wie ein Punchingball zur Seite.
Seine Augen rollten in den Schädel und seineganzer Körper ging zu Boden,
als ob er keinen einzigen Knochen im Leib hätte.
Erst waren die anderen Jungs geschockt, als sie sahen, wie einer von
ihnen, so einfach von Lexa zu Boden geschickt wurde. Dann wurden sie
sauer, und nährten sich alle auf einmal Lexa. Nadja, die gesehen hatte,
wie ihre Freundin einfach so einen Jungen ausgeschaltet hatte, faste
neuen Mut. Als sie sah, wie die restlichen sieben Jungs versuchten, Lexa
zu umkreisen, mischte sie sich ein. Scheinbar sahen sie Nadja nicht als
Bedrohung an, denn einer der Jungs, drehte ihr sogar den Rücken zu.
Die Gelegenheit nutze Nadja sofort. Sie packte den Jungen an den
Schultern und donnerte ihm, eine ihrer gelernten Schlagkombinationen ins
Gesicht. Das machte sie mit einer solchen Kraft, dass der Junge noch vor
dem letzten Schlag k. o. war. Der letzte Schlag fegte seinen bereits
schlaffen Körper zu Boden. Nach diesem Erfolg hatte Nadja keine Angst
mehr. Sie fühlte sich plötzlich stark und unbesiegbar. Jetzt wollte sie
mehr Jungs verhauen.
Die anderen sechs Jungs, welche Lexa nun eingekreist hatten, hatten
Nadjas schnellen Sieg noch nicht mitbekommen. Genug Zeit für Nadja, sich
einen weiteren von hinten zu greifen und in den Schwitzkasten zu nehmen.
Der Junge hatte noch nicht mal begriffen was los war, als Nadja ihm mit
der anderen Hand, ihre Faust ins Gesicht schlug. Das machte sie mit
solcher Kraft, dass dem Jungen schon beim dritten Schlag die Lichter
ausgingen. Zu seinem Pech merkte Nadja das erst, als sie schon elf Mal
auf ihn eingeschlagen hatte.
Sobald sich Nadja ihr zweites Opfer geschnappt hatte, ging auch Lexa zum
Angriff über. Schnell schaltete sie einen Jungen mit einem High Kick
aus, der genau so zusammenbrach, wie der vorige. Der Junge daneben
wollte Lexa gleich darauf ins Gesicht schlagen, doch sie hielt seine
Faust, mit ihrer großen Hand locker auf. Dann drückte sie seine Faust so
fest zusammen, dass er mit einem Schrei in die Knie ging. Eine Sekunde
später bekam er von Lexa einen Aufwärtshacken, der ihn lang zu Boden
schickte.
Die restlichen drei Jungs wollten Lexa eilig von hinten Angreifen, aber
Lexa wich geschickt aus und trat einen der beiden geschickt k. o. Kurz
darauf, teilte sie einen weiteren High Kick aus und wieder flog ein
Junge schlaff zu Boden. Den letzte wollte sich gerade für die Flucht
entscheiden, als Lexa ihn schon am Kragen gepackt hatte und ihm
rhythmisch die Faust ins Gesicht schlug. Der Junge war längst k. o. als
Lexa endlich aufhörte sein Gesicht zu bearbeiten. Achtlos ließ sie ihn
fallen und sah sich um.
Nadja stand stolz bei ihren beiden bewusstlosen Jungs und wunderte sich
etwas darüber, dass der Kampf schon vorüber war.
„Du hast mir gar keinen Übergelassen!“ beschwerte sie sich nicht ganz
ernsthaft und lief zu ihrer Freundin.
„Sagte das Mädchen, das eben noch Angst hatte!“ lachte Lexa. Dann gab
sie Nadja einen seichten Kuss auf die Wange. „Das hast du sehr gut
gemacht! Aber einer ist da noch!“ Grinsend zeigte Lexa auf Julian.
Alles in allem hatte es wohl keine fünf Minuten gedauert, bis die beiden
Mädchen alle Jungs vermöbelt hatten. Nur noch Julian stand totenblass an
der Tür und sah sich geschockt um. Doch da regte sich niemand mehr. Alle
Freunde von Julian waren so gründlich ko Geschlagen, wie man es nur sein
konnte.
Als die beiden Kämpferinnen nun auf ihn zukamen, suchte er hektisch in
seiner Hosentasche nach dem Schlüssel für die Tür. In seiner Eile,
rutschte dieser ihm aus den Händen und landete klimpernd auf dem Boden.
Bevor sich Julian noch danach bücken konnte, stellte Lexa ihren Fuß auf
das kleine Metallstück.
„Tja Julian, sieht so aus, als würden deine Freunde ein Hickerchen
machen!“ sagte Lexa und schlug ihre Faust in ihre Handfläche. „Ich
denke, wir sollten uns jetzt, wie versprochen, um dich kümmern!“
„Nein Lexa bitte!“ heulte Julian und drückte sich mit dem Rücken gegen
die Tür.
„Er hat Recht Lexa!“ sagte Nadja plötzlich und Lexa sah sie erstaunt an.
„Du hast ihn schon letztes Mal verhauen! Und heute hast du viel mehr
Jungs als ich vermöbelt. Er gehört mir!“
„Du warst einfach nur zu langsam. Es waren ja genug da!“
„Lexa!“ rief Nadja energisch.
„Okay, wir verhauen ihn zusammen!“
„Na schön, aber ich fang an!“
„Komm Julian! Wusstest du, dass ich mal richtig Angst vor dir hatte.
Jetzt frage ich mich wovor!“
Sagte Nadja und zog Julian von der Tür weg. Dann fing sie damit an, ihre
weiße Bluse langsam aufzuknöpfen. Als sie ihre Oberweite passierte, die
sich straff gegen den Stoff drückte, platze ihr praller BH fast wie ein
Springteufel hervor. Julian konnte nicht anders, als die straffe feste
Oberweite anzuglotzen. Nadja knöpfte ihre Bluse unbeirrt weiter auf, so
dass nun auch ihre Bauchmuskeln zu sehen waren.
Lexa schnappte sich in der Zeit ein paar besinnungslose Jungs, stapelte
sie aufeinander und setzte sich gemütlich oben drauf.
Nadja zog nun ihre Bluse komplett aus, so dass ihr Oberkörper, bis auf
den BH, nackt war. Wie Zufällig winkelte sie ihre Arme an und zeigte
ihre prallen Muskeln. Ihr Bizeps war so prall und dick, dass Julian ein
leisen Laut des Unglauben von sich gab. Auch Nadjas definierte
Bauchmuskeln hinterließen Eindruck.
„Na was denkst du Julian? Ist irgendein Körperteil von dir, so stark wie
eins von meinen?“
Julian schüttelte seinen bleichen Kopf. „Du stimmst mir also zu, dass
ich dir in jeglicher physischen Form überlegen bin?“ Er nickt eifrig.
„Gut, da du so einsichtig bist!“
Sie hob ihren linken Arm und ließ ihren Bizeps anschwellen. Julian bekam
wieder einmal große Augen.
„Küss meinen Bizeps!“ befahl Nadja und zeigte auf den großen runden
Muskel auf ihrem Arm.
Unsicher kam Julian auf Nadja zu und man sah, dass er tatsächlich eine
Erektion hatte. Allerdings war Nadjas Anblick auf ungemein Sexy. Selbst
Lexa schien sie mit den Augen auszuziehen. Soweit das möglich war.
Vorsichtig kam er mit seinem Gesicht nähr und drückte erstaunlich sanft,
seine Lippen auf ihren Bizeps.
Er wollte seinen Kopf schon wieder wegziehen, als ihn Nadja auf den
Hinterkopf schlug.
„Na, ich sag schon wenn du aufhören kannst!“
„Wollen wir ihn nicht langsam fertig machen?“ fragte Lexa genervt, als
Julian, Nadja Bizeps fünf Minuten geküsst hatte. „Okay!“ rief Nadja.
Unvermittelt packte sie Julian, zog ihn von ihrem Arm weg und schlug ihm
gleich darauf ins Gesicht. Es klatschte und Julian taumelte
unkontrolliert in Lexas Richtung. Diese sprang sogleich von ihre,
Jungenhaufen auf und packte Julian, bevor dieser zu Boden gingen konnte.
„Oh, wo willst du denn hin?“ fragte sie und gab ihm gleich darauf,
selbst einen Schlag ins Gesicht. Stöhnend und unbeholfen, wankte Julian
zurück zu Nadja. Diese fing ihn nicht auf, sondern schlug ihn geradeweg
nieder. Lang fiel er zu Boden und rührte sich nicht mehr. Doch das
hinderte Lexa nicht daran, Julians Körper aufzuheben und auf einen der
herumstehenden Kisten zu setzen.
Dort ohrfeigte sie ihn so lange, bis sich seine Augen wieder öffneten.
Er bekam von Lexa eine knappe Minute um sich zu herholen, dann schlug
sie ihm wieder die harte Faust ins Gesicht. Nadja stand genau neben
ihrer Freundin und sobald sich Julians Kopf, durch Lexas Schlag, gedreht
hatte, schlug Nadja selbst zu. Julians Kopf drehte sich wieder zu Lexa,
sie ihn prompt wieder eins verpasste. So prügelten sie beiden Mädchen,
Julians Kopf hin und her. Julian verschlief die Hälfte der Behandlung,
was die Mädchen aber nicht störte. Als sie Julian dann endlich in Ruhe
ließen, viel dieser schlaff auf die Kiste und blieb still im Staub liegen.
„Meinst du, er hat endlich verstanden, dass er uns in Ruhe lassen
sollte?“ fragte Nadja, Lexa.
„Wenn nicht ist er schon ziemlich dumm. Aber ich bin jederzeit bereit,
ihn etwas zu erziehen!“
„Oh ja!“ rief Nadja. „Ich auch!“
Die beiden Mädchen wollten gerade den Lagerraum verlassen, als sie ein
Stöhnen hinter sich hörten. Der Junge, den Lexa als erstes ausgeschaltet
hatte, versuchte langsam wieder auf die Beine zu kommen.
„Uh, da wird jemand wach! Vielleicht sollten wir erst gehen, wenn wir
sichergestellt haben, das die Jungs alle noch eine Weile im Lalaland
verbringen!“ sagte Nadja und wunderte sich über ihre eigene Worte. Lexa
sah auf ihre Uhr und nickte zustimmend. „Nette Idee! Du wirst ja
langsam, so wie ich!“ sagte sie.
Nadja hätte sich am liebsten, selbst um den Frühaufsteher gekümmert,
doch Lexa war schneller als sie. Sie lief mit schnellen Schritten zu ihm
und setzte sich lächelnd auf seinen Oberkörper. „Uh, da denkt wohl
jemand, er könnte einfach aufstehen, obwohl alle kleinen Jungs ein
Mittagsschlaf halten sollten!“ Der Junge sah Lexa verständnislos an. Er
wusste wohl noch nicht, wo er eigentlich war. Doch zu seinem Pech, hob
Lexa schon ihre Fäuste. „Jetzt wird brave weiter geschlafen!“ Der Junge
wollte noch was sagen, doch da prasselten schon Lexas Fäuste auf sein
Gesicht nieder. Sie prügelte seinen Kopf hin und her, auch dann noch,
als er längst das Bewusstsein verloren hatte.
Den anderen Jungs erging es nicht besser. Sie wurden alle so lange
geohrfeigt, bis sie wieder wach waren. Dann bekamen sie die gleiche
Gesichtsmassage. Nadja, die immer noch halb nackt war, ließ jeden Jungen
noch ihren Bizeps küssen, bevor sie diese in den Schlaf prügelte.
Zwanzig Minuten später hatten sie alle Jungs komplett durchgearbeitet.
„Die werden alle bis zum Sankt Nimmerleinstag schlafen!“ sagte Nadja und
hob ihren muskulösen Arm, um sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu
wischen. Lexa nickte zufrieden und reichte Nadja ihr Shirt, damit sie
sich wieder anziehen konnte. „Die werden sich sobald nicht mehr an einer
Frau vergreifen!“
In einer euphorischen Stimmung, verließen die Mädchen den Lagerraum. Da
drinnen herrschte nun Totenstille. Und es würde wohl noch viel Zeit
vergehen, bis sich dort wieder etwas regte.
Ende.
Super Geschichte, ich freue mich schon auf den nächsten Teil :)
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