Als
Michelle, ich und Miriam beim Tor ankamen, warteten dort Alina, Gaby und Sophia
auf uns. Alina kam gleich lächelnd auf uns zu.
“Da seit
ihr ja!“, sagte sie heiter und tätschelte Miriams Gesicht, als ob sie ihr
Haustier währe. Diese gab ein leises Knurren von sich, was ich ganz passend
fand.
“Und jetzt
pass auf Miriam! Erinnerst du dich noch an die hier?” Alina hatte sich ihre
Sportjacke um ihre Hüften gebunden und trug noch immer das rosa Shirt. Sie hob
die Arme und zeigte stolz ihre Muskeln. Alle Augenpaare wanderten zu Alinas
Oberarmen. Auch die von Michelle und Gaby, nur Sophia schien ihre Fingernägel
interessanter zu finden.
“Und jetzt
sieh genau hin! Ich habe es dir ja schon mal gezeigt aber jetzt achte auf meine
Muskeln!”
Alina
packte eine der nach unten gebogenen, längeren Stangen und begann diese langsam
wieder nach oben zu biegen. Das Spiel ihrer Muskeln war dabei unübersehbar. Und
Miriam schien tatsächlich langsam zu begreifen, wie stark Alina war, denn sie
riss Augen und Mund vor Staunen auf.
„Kannst du
die kleine Zicke mal Halten Alina?“, fragte Michelle freundlich, „Ich möchte
das auch einmal ausprobieren!“
„Klar gib
her!“
Alina nahm
grob den Arm von Miriam entgehen, wobei sie die Frau einmal zum Test quicken
lies.
Voller
Tatendrang krempelte sich Michelle die Ärmel ihres Shirts hoch, sodass man ihre
nackten Arme sehen konnte. Dann schnappte sie sich eine der längeren Stangen
und spannte ihre medium Muskeln an. Wie immer beeindruckten mich diese dicken
Muskeln, an dieser schmalen Person sehr. Auch wenn sie mit dieser Muskelmasse
nicht mit ihren Freundinnen mithalten konnte.
Bei ihrem
ersten Versuch passierte gar nichts. Außer, dass ihre süßen Muskeln ordentlich
prall wurden. Dann stemmte sie sich mit ihrem ganzen Körper und beiden Armen
dagegen und das Eisen, dass langsam anfing sich zu bewegen. Nach dem sie die
Stange, einen Zentimeter nach oben
gebogen hatte, lies sie wieder davon ab.
„Okay!“,
stöhnte sie, „Die Teile sind stabiler als sie aussehen!“
“Was soll
daran so schwer sein?“, fragte Sophia stirnrunzelnd und ergriff selber einer der
längeren Stäbe. Sie zog sich nicht die Ärmel ihrer Sportjacke hoch. Aber wie
sich herausstellte, war das auch nicht nötig. Als sie anfing, eine der längeren
Stangen nach oben zu biegen, beulte sie ihr Bizeps so stark durch den Stoff,
dass wir ihn alle sehen konnten. Ein kurzes reißendes Geräusch sagte mir, dass
dass Shirt darunter, den Druck von Sophias Bizeps nicht standgehalten hatte.
Staunend
sahen wir zu, wie Sophia mit beeindruckender Leichtigkeit eine lange Stange
nach der anderen nach oben bog. Und es bereitete ihr weniger Probleme als Alina,
deren Gesichtsausdruck verfinsterte sich auch etwas, als sie sah, wie
selbstverständlich Sophia mit den Stangen zurechtkam. Miriams Gesichtsausdruck
änderte sie auch, zum einen vor Staunen zum anderen aus Schmerz, da Alina in
ihrer Wut, Miriams Arm weiter verdrehte. Als Sophia alle, bis auf eine Stange,
in ihre ursprüngliche Position gebracht hatte, mischte sich auch Gaby ins
Geschehen ein.
„Warte mal
bitte Sophia! Ich möchte mich an der letzten Stange einmal versuchen!“
Sophia
nickte nur grinsend und trat einen Schritt vom Tor zurück. Mit einem
Gesichtsausdruck, der klar zeigte, wie zufrieden sie mit ihrer eigenen Leistung
war.
Ich freute
mich innerlich, als ich sah, wie Gaby ihre Sportjacke ganz auszog und die Ärmel
des darunterliegenden Shirts nach oben zog. Jetzt konnte jeder ihre langen
vollen Arme sehen.
Breitbeinig,
was bei ihren langen Beinen richtig sexy aussah, stellte sie sich vor das Tor
und ergriff die letzte lange Stange. Ihr zarter länglicher Bizeps wurde langsam
dick, als sie Druck auf das Stück Eisen ausübte. Sie bog das Eisen etwas besser
nach oben als Michelle. Ihre Bewegung war fliesender aber nicht wirklich
schneller. Schritt für Schritt arbeite sie sich voran, wobei ihr ganzer Arm vor
Anstrengung zitterte. Sie gab sich nicht, wie Michelle, mit einem Zentimeter
zufrieden. Sie powerte ihre Kraft solange in das Tor, bis sie die Stange so
wahr, wie sie gehörte. Danach war sie sichtlich außer Atem und Schweiß glänzte
auf ihrer Stirn.
Dann griff
sie voller Selbstbewusstsein eine der kürzeren Stangen, doch so sehr sie sich
auch bemühte, das Eisen bewegte sich nicht. Sie hatte die Hebelwirkung klar
unterschätzt. Michelle versuchte sich in dem Augenblick, in dem sie sah, das
Gaby es nicht schaffte, auch an einen der kürzeren Stangen. Mit dem gleichen
Ergebnis.
„Ich glaube
jetzt seid ihr beide gefragt!“, sagte Michelle stöhnend und lies das Tor los. Auch
Gaby löste sich schwer atmend von ihrer Stange. Alina hatte immer noch ihre
Ärmel über die Schultern gezogen und trat nun entschlossen an das Tor.
„Die hatte
meine Mutter verbogen!“, sagte sie leise. Wohl mehr zu sich selbst aber alle
anderen hatten es auch gehört. Dann packte sie eine der Stangen und versuchte
sich daran. Aber die Stangen waren nicht nur halb so kurz wie die anderen,
sondern maßen fast nur ein Drittel. Mann musste schon enorm viel Kraft haben,
um die Stange zu bewegen.
Alinas
Muskeln traten nun richtig hervor und auch ihre Arme fingen an zu zittern. Man
konnte gerade zu sehen, wie ihre ganze Kraft in das Tor floss. Alle sahen ihr
genau dabei zu, auch Sophia. Doch das Ergebnis von Alina war sehr mager. Ich
konnte nicht genau erkennen ob sich die Stange wirklich bewegt hatte aber wenn
es so war, dann nur minimal.
„Gott!“,
schnaufte sie und lies das Eisen los, „Was für kleine Mistteile!“
Nun zog
sich tatsächlich Sophia die Jacke aus und trat an das Tor. Darunter kam ein, an
den Ärmeln, zerfetztes Shirt zum Vorschein. Etwas verärgert riss sich Sophia
die kaputten Ärmel von ihrem Shirt herunter und stellte sich mit ihren nackten
Armen vor das Tor. Und dann lies Sophia richtig ihre Muskeln spielen. Sie
brachte so viel Power auf, dass die Adern an ihrer gespalteten Bizepskugel,
stark hervortraten. Auch ihr Gesicht wurde zu einer Grimasse der Anstrengung. Doch
Sophia schaffte es als Einziges, das Metall etwas zu bewegen. Nur extrem
langsam, ähnlich wie bei Michelle, aber immer hin. Nach einem Zentimeter lies
sie aber wieder davon ab.
„Du hast
recht Alina! Das sind Mistteile!“
„Vielleicht
sollte ihr es einmal zusammen versuchen?“, fragte Michelle, die grade wieder
Miriam den Arm verdrehte. Sophia und Alina sahen sich kurz gegenseitig unsicher
an, dann packten sie beide, dass schon von Sophia bearbeitete Einsen. Ihre
Hände hatten man grade genug Platz, damit sie beide zupacken konnten. Beide
Mädchen ließen ordentlich die Muskeln spielen und bogen das Eisen tatsächlich
in seine Ausgangsposition zurück. Sie brauchten dafür aber dennoch etwas mehr
als zwei Minuten.
Als die
beiden Mädchen gleich darauf die zweite Stange in Angriff nahmen, setzte sich
Gaby seufzend daneben ins Graß. Ich folgte ihrem Beispiel und setzte mich in
einem respektvollen Abstand dazu.
Michelle
schubste daraufhin Miriam hart zu Boden, die genau vor Gaby auf den Rasen viel.
Diese schloss sofort ihre langen Beine um den Oberkörper der hilflosen Frau.
Michelle lies sich fröhlich daneben fallen. Während Sophia und Alina eine
Stange nach der anderen richteten, wobei sie beide immer mehr schwitzten und
pro Stange immer länger brauchten, spannte Gaby ihre kräftigen Powerbeine an. Miriams
Gesicht zeigte sofort Schmerzen und dann fing sie an zu schreien. Doch Michelle
war sofort zu Stelle und hielt ihr den Mund zu. Gaby grinste breit, lockerte
aber den Druck ihrer Beine nicht. Michelle streichelte lächelnd den Kopf von
Miriam, während diese, mit geweiteten Augen, in ihre Hand jaulte, was man
allerdings kaum hörte. Dabei lief ihr das Wasser ununterbrochen aus den Augen.
Nach einer
guten haben Stunde waren Alina und Sophia mit dem Zaun fertig. Beide Mädchen
waren total verschwitzt und hatten rote Gesichter. Aber sie schienen auch Stolz
auf ihre gemeinsame Leistung. Für mich sah das Tor jetzt genau so aus, wie es
vorher war. Ich konnte keinen Unterschied erkennen. Noch nicht mal die Farbe
hatte etwas abbekommen.
„Nicht
schlecht!“, sagte Gaby und lies den Körper von Miriam frei, damit sie aufstehen
konnte. Miriam viel leise wimmernd ins Grass, wo sie still liegen blieb.
Wir alle
begutachteten das Tor eingehend und wir waren uns einig, dass es perfekt aussah.
Auch wenn Alina bemerkte, dass es immer noch hässlich sei. Was auch alle andern
bejahten. Dann packte Alina, die dünne Anwaltsgehilfin an den Armen und hob sie
mühelos vom Rasen. Vorsichtig stellte sie die Frau wieder auf die Füße.
„Und
Miriam? Wirst du jetzt tun, was ich sage?“
Die Frau
nickte unglücklich und gab ein leisen schniefen von sich.
“Dann
schlage ich vor, dass du jetzt rein zu Herrn Medina gehst, und ihm sagst, dass du
nicht weißt, was mit diesem Tor nicht in Ordnung ist! Auf der anderen Seite
können wir auch alle wieder in den Garten gehen und dich verprügeln!” Als Alina
das sagte, weiteten sich die Augen der Frau vor Angst.
„Oh ja!“
quiekte Michelle, „Wir könnten sie alles zusammen vermöbeln! Das macht bestimmt
Spaß!“
Langsam
bekam ich den Eindruck, dass Michelle nicht nur leicht lesbisch war, sondern
auch sadistisch.
“Aber das
kann ich doch nicht machen!“, hauchte die Frau ängstlich.
„Dann auf
in den Garten?“, fragte Michelle fröhlich und rieb sich ihre kleine Faust.
„NEIN!“,
schrie Miriam, „Ich tue ja, was ihr wollt! Ganz ehrlich!“
Als sie das
sagte, schien auch Alina etwas enttäuscht. Sie hätte die Frau wohl genau so
gerne wie Michelle verprügelt.
„Na schön
dann gehen sie. Wir schauen uns das Ganze von der anderen Straßenseite aus an. Und
wenn wir nicht zufrieden sind!“ demonstrativ schlug sie mit ihrer Faust in ihre
Handfläche.
„Oh ja!“
lachte Michelle und auch die anderen Mädchen lächelten.
Die arme
Miriam wurde so bleich, dass sie fast umfiel.
„Das wird
bestimmt nicht nötig sein!“, hauchte sie.
„Das werden
wir ja sehen!“, sagte Alina, lies Miriam los und schupste sie von sich weg.
Langsam stolperte die verängstigte Anwaltsgehilfin auf das Haus von Herrn
Medina zu.
Ich und die
Mädchen begaben uns auf die andere Seite der Straße. Ich war selber gespannt
darauf, wie Herr Medina reagieren würde, wenn er sähe, dass sein Zaun wieder
wie vorher aussieht.
Das
Ergebnis war aber ehr ernüchternd. Die beiden stritten sich einige Zeit, wobei
sie abwechselnd auf das Tor zeigten. Herr Medina schien sehr wütend und erhob
immer wieder drohend den Zeigefinger. Schließlich stürmte er davon, wobei er
Miriams rufe mit einer abweisenden Handbewegung beantwortete. Miriam ging dann
langsam und unsicher zu ihrem Wagen. Sie sah noch einmal zu uns, und erst als
Alina ihr zunickte, wagte sie es einzusteigen und loszufahren.
Danach
beschlossen die Mädchen doch lieber wo anderes Essen zu gehen, falls Herr
Medina auf die Idee kam, bei uns zu Hause zu klingeln. Alina verbot mir allerdings
mitzukommen, sodass ich alleine nach Hause zurückkehrte.
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