Viel zu schnell raste das rote Kabrio über
die Hauptstraße. Am Steuer eine aufgebrachte junge Frau, die in ihrer Wut das
Lenkrad so fest umklammerte, dass es beunruhigend knarrte. Der Grund für Tinas
schlechte Laune war ein kleiner Mann namens Tony. Ein kleiner schmaler Hänfling,
der sie das erste Mal im Fitnessclub angesprochen hatte. Schon da war er ihr
auf anhieb auf die Nerven gegangen. Scheinbar hatte sich die halbe Portion ins
sie verschossen und hatte die feste Absicht, sie zu erobern. Bei ihrer zweiten
Begegnung, hatten sie sich auf dem Jahrmarkt getroffen. Dort zeigte sie ihm
sehr deutlich, dass sie viel stärker war als er und zum Schluss hatte sie ihn
sogar K.O. geschlagen. Nach diesem Abend, hatte sie nicht damit gerechnet, dass
sie je wieder von ihm hören würde, aber sie hatte sich getäuscht. Der
schleimige Zwerg hatte irgendwie ihre Adresse rausbekommen und seit dem
bombardierte er sie mit Briefen, Postkarten, Pralinen und Blumen. Auf jedes
einzelne Geschenk reagierte sie mit einem kleinen Wutanfall, in dem sie den
Brief zerriss, die Blumen zerfetzte und die Pralinen an die Wand warf.
Normalerweise war sie nicht so leicht zu reizen, aber nur der Gedanke an den
Mann brachte sie zur Weißglut. Auch wenn sie nicht wusste, wie er ihre Adresse
rausgefunden hatte. Die seine stand, wie es sich gehörte, auf jedem einzelnen
Brief von ihm. Und dahin fuhr sie jetzt. Nach dem heutigen Tag würde er sie in Ruhe
lasse, da war sie sich ganz sicher
Mit quietschenden Reifen hielt sie vor dem
Wohnblock, in dem er hauste. Sie klingelte nicht, als sie am Haupteingang war,
riss aber sein Namensschild daneben herunter. Einfach weil sie seinen Namen
nicht ertragen konnte. Das Türschloss war so alt, dass es brach, als sich Tina
gegen die Tür warf. Im Hausflur starrte Tina erschreckt eine Frau entgegen, die
gerade dabei war ihren Briefkasten zu öffnen.
Als sie Tinas wütendes Gesicht sah, fummelte
sie hektisch mit ihrem Schlüssel am Schloss herum, aber ohne Erfolg.
Dass diese Frau Angst bekam, war nachvollziehbar.
Tina hatte sich sexy wie auch bedrohlich gekleidet. Sie wollte, dass Tony Angst
vor ihr hatte und sie gleichzeitig begehrte. Dafür hatte sie sich ein paar enge
schwarze Lederhosen, BH und eine schwarze Lederweste angezogen. Ein enges aber
luftiges Outfit, das ihre nackten muskulösen Arme und ihren Sixpack zeigte. Die
starke Muskulatur ihrer Oberschenkel zeichnete sich klar im Leder der Hose ab.
Jeder der sie sah, war sofort klar, dass diese Frau einiges an Kraft hatte. Sie
trug ihr braunes, mit blonden Strähnen verziertes Haar offen, das ihr wild über
die kräftigen Schultern hing. Mit ihrem schönen Gesicht, das jetzt einen wilden
Ausdruck zur Schau stelle, sah sie aus wie eine Amazone aus einem erotischen
Comic.
Tinas grüngraue Augen funkelten wütend, als
sie sich der Frau nährte. Diese ließ nun ab von ihrem Briefkasten und trat den
Rückzug an. Tina griff im Vorbeigehen nach dem Briefkasten, fasste in den
Briefschlitz und riss ihn mit einer kurzen Bewegung mühelos von der Wand. Mit
schnellen Schritten hatte sie die Frau erreicht und drückte ihr mit den Worten,
"Sie haben was vergessen!" den Stahlkasten in die Hand. Die Frau war
so erschrocken, dass sie sich tatsächlich bedankte. Dann rannte sie, mit dem
Kasten im Arm, davon.
Tony wohnte im elften Stock und da von drei
Fahrstühlen der Express zur Verfügung stand stieg Tina in diesen ein. Ein Mann
im Columbo Trenchcoat und einer Zeitung in der Hand, sah Tina aus großen Augen an,
als sie herein kam. Sie ließ ihn ihren Körper anstarren und drückte energisch
auf den Knopf für das elfte Stockwerk. "Komm schon!" zischte sie.
Eigentlich war sie so voller Energie, dass sie auch ohne weiteres die Treppe
genommen hätte. Ungeduldig trommelte Tina mit den Fingern auf der
Blechverkleidung der Kabine herum, während sich der Aufzug langsam in Bewegung
setzte. Immer schneller fuhren sie hinauf, während Tina ungeduldig die Anzeige
des aktuellen Stockwerks beobachtete. Sie spürte geradezu, wie der Mann hinter
ihr in der Ecke sie weiter anstarrte.
Plötzlich wurde der Fahrstuhl langsamer und
hielt unvermittelt zwischen dem siebten und achten Stock an. "Was ist denn
jetzt los?" fragte Tina laut. "Das kommt häufiger vor! Wir stecken
fest. Drücken sie den Alarmknopf, dann kommt schon bald ein Techniker!"
"Schon bald? Wie lange dauert das
denn?"
"Halbe Stunde?"
"Soviel Zeit habe ich nicht!"
sagte Tina entschlossen und trat an die Tür.
Dann drückte sie ihre Finger in die
Zwischenräume der Schiebetür und begann, diese aufzustemmen. "Was machen
sie denn da?" fragte der Mann verunsichert. "Wonach sieht es den aus?
Ich mache die Tür auf!" "Aber das ist verboten!" "Wollen
sie mich aufhalten?" fragte Tina drohend und warf dem Mann einen wütenden
Blick zu. Sie hatte die Stahltür bereits zur Hälfte geöffnet, wobei die Muskeln
ihrer Oberarme deutlich hervorgetreten waren. Der Mann sah auf ihre Arme und
sagte leise: "Nein." Wortlos drehte sich Tina wieder um und drückte
die Tür vollständig auf.
Die Außentüren des Fahrstuhlsystems vom
nächsten Stockwerk waren oberhalb zu sehen. Tina musste zwar hoch, über ihren
Kopf greifen um ihre Finger zwischen die Schlitze der Außentüren zu bekommen,
aber die konnte sie dennoch in einer fließenden Bewegung aufdrücken. Dabei
zeigten ihre Arme erneut ein erstaunliches Muskelspiel. "Sie sind stark!"
hauchte der Mann hinter ihr unintelligent. Tina drehte sich um und lächelte
milde. "Ich weiß!" sagte Tina, griff nach der Bodenkante über ihr und
zog sich durch den anderthalb Meter breiten Spalt, oberhalb des
Fahrstuhlschachts. Am liebsten wäre sie nun sofort die letzten Stufen rauf zu
Tonys Wohnung gelaufen aber sie fand es nicht richtig, den Mann alleine im
Fahrstuhl zu lassen.
"Kommen sie!" rief sie herunter.
"Äh nein. Gehen sie nur!" sagte er zögernd, "Ich bin nicht so
sportlich wie sie!"
"Ach Gott!" murmelte Tina und ging
vor der auf der Tiefe steckenden Fahrstuhlkabine in die Hocke. "Dann halt
anders!" Entschlossen griff sie mit ihren Händen in die Kabine und begann
langsam, diese Hochzustemmen. Es knarrte und quietschte gewaltig, als sich der
Eisenkasten plötzlich in Bewegung setzte. Tinas Muskeln schwollen an, ihr
Sixpack trat hart nach vorne, die dicken Muskeln ihrer Oberschenkel brachten
die Lederhose zum knarren und ihre Arme waren plötzlich doppelt so dick.
"Was machen sie da?" stotterte der Mann in der Kabine und drückte
sich hilflos an die Wand. "Ich erleichtre ihnen den Ausstieg!"
stöhnte Tina. Stück für Stück drückte Tina die Kabine nach oben, wobei sich die
obere Kante der Tür immer mehr verbog. Dabei kämpfte sie nicht nur mit dem Gewicht
der Kabine, sondern auch mit den automatischen Bremsen, die den Fahrstuhl
hielten. Sie drückt und kämpfte so lange, bis der Fahrstuhl, bis auf wenige
Zentimeter das Stockwerk erreicht hatte. Stöhnend trat sie zurück und der Mann
lief schnell aus dem Fahrstuhl. "So etwas habe ich noch nie gesehen!"
stotterte er. "Nicht schlecht was?" fragte Tina stolz, während sie
schmunzelnd den Eingang des Fahrstuhls betrachtete. Diesen hatte sie mit ihrer
Kraftdemonstration fast kugelrund gebogen wie auch Teile der angrenzenden
Fahrstuhlwand.
Während der Mann sich noch von dem Schock
erholte, rannte Tina weiter die Treppen rauf. Schnell hatte sie das
entsprechende Stockwerk erreicht und die Tür wenige Augenblicke später. Eine
stabil aussehende Tür mit einem Türspion präsentierte sich ihr. Sie hatte nicht
vor zu klingeln. Stattdessen nahm sie ein paar Schritte Anlauf und verpasste
der Tür mit ihrem Powerbein einen ordentlichen Tritt. Die ungeheure Kraft ihres
Beines riss die Tür nicht nur aus denn Angeln, sondern zersplitterte auch noch
großzügig den Rahmen. Wie ein Geschoss wurde die Tür nach innen gerissen und
prallte dort auf eine dahinterliegende Kommode, dessen Holzecke ein Loch in die
Tür bohrte. Das ganze machte einen solchen Lärm, dass es Tina wunderte, dass
niemand der anderen Nachbarn gucken kam. Wütend sprang Tina auf die Tür, welche
Schräg an der Kommode lehnte. Ihr Gewicht ließ die Tür krachend in zwei Teile
brechen. Die obere Kante blieb wie aufgespitzt an der Ecke der Kommode hängen.
Durch den Flur konnte Tina bis in ein
Wohnzimmer gucken. Dort stand ein Sofa und darauf saß ein kleiner Mann in
Boxershorts und Unterhemd. Eine Schüssel Müsli in der Hand und den Mund
staunend aufgerissen. "Du!" fauchte Tina, zeigte mit dem Finger auf
ihn und kam wie eine Wilde auf ihn zu. Tony saß immer noch staunend auf den
Sofa als Tina mit schnellen Schritten auf ihn zukam. "Meine Schöne!"
lachte er, "Wieso klingelst du nicht einfach? Kann ich dir was anbieten?
Ich hätte, ..." Seine Stimme versagte, als Tina ihn am Hals packte und wie
eine Puppe hoch hob. Dann drückte sie seinen Körper leichthändig an die Wand,
so dass seine Beine hoch in der Luft baumelten, was den Vorteil hatte, dass sie
sich mit ihm in Augenhöhe befand.
"Hast du mir Briefe geschickt?"
fragte sie drohend.
"Was hast du denn?" fragte er
irritiert und versuchte mit seinen Händen den Griff ihrer Hände zu lockern.
Aber seine Versuche waren gerade zu lächerlich. "Antworte mir!"
donnerte Tina laut und schlug mit der Faust wütend gegen die Wand. Allerdings
war der Schlag so fest, das ihre Hand glatt in der holen Gipskonstruktion
verschwand. Der Einschlag fand dicht an Tony Kopf statt, so dass dieser
ängstlich zusammenzuckte. "Ja ich habe dir geschrieben meine Schöne!"
rief er erschrocken. "Und mir Blumen geschickt?" Bevor er antworten
konnte, schüttelte sie ihn und seine Gliedmaßen wackelten dabei willenlos hin
und her. "Jaaaa!" rief er laut. "Dann sag mir eins, woher hast
du meine Adresse?" "Wollen wir uns nicht hinsetzen und das in Ruhe
besprechen? Dieser Sessel dort ist sehr bequem und, ...AHHH!" machte er
als Tina ihn plötzlich durch die Luft warf und er im hohen Bogen auf dem Sofa
landete. "Mich interessiert dieser dämliche Sessel nicht!" schrie
sie. Dann packte die den genannten Sessel, stemmte ihn über den Kopf und warf
ihn quer durch den Raum. Er krachte gegen die künstlich erschaffene
Zwischenwand aus Gips, in die Tina ein Loch geschlagen hatte und durchbrach
sie. Die Gipswand spuckte eine weiße Staubwolke aus, als sie getroffen wurde,
in der der Sessel verschwand. Staunend betrachtete Tony das Loch oberhalb der
Wand knapp über einem 40 Zoll LCD Fernseher.
"Du meine Güte!" rief er, "Du
bist wirklich stark, meine Schöne! Zum Glück hast du den Fernseher
verfehlt!" Kaum hatte Tony das gesagt, war Tina schon beim Fernseher und
hob ihn in die Höhe. "Nein, nicht doch!" rief Tony. Tina hielt den
Bildschirm hoch über ihrem Kopf, als sie plötzlich ihre Muskeln immens
anspannte. Sie drückte die Enden des Fernsehers immer mehr zusammen, so dass
sich der Bildschirm nach oben wölbte. Dann plötzlich zerbrach er kreischend in
einer Explosion von Glas und Plastik. Nun hatte Tina zwei Hälften des
Fernsehers in je einer Hand. Sie drehte sich zur Gipswand und rammte beide
Teile, wie Sperre in die Wand. Dann drehte sich die wilde Schönheit wieder zu
Tony um.
"Hast du mich ausspionieren
lassen?" fragte sie laut. "Auspionieren?" wiederholte er.
"Das ist aber ein hässliches Wort, ich habe jemanden gefunden, der gewisse
Informationen auftreiben kann!" Wütend kam Tina zum Sofa, packte Tony
wieder am Hals und hielt ihn, am ausgestreckten Arm, vor sich in der Luft.
Röchelnd und zappelnd hing er da. "Du lässt mich bespitzeln?" fragte
sie und ballte die Faust. "Dafür werde ich dich so dermaßen verprü,
...."
Ein lautes Husten unterbrach Tinas
Ansprache. Überrascht drehten Tina und Tony ihre Köpfe, in die Richtung des
Geräuschs. Dort stand eine schmächtige, dünne Frau mit blonden Haaren und
braunen Augen. Die Hände vorwurfsvoll in die Hüften gestemmt. "Darf ich
fragen was hier vor sich geht?" fragte sie sauer. "Wer ist das?"
fragte Tina irritiert. "Meine Nachbarin!" krächzte Tony der
vergeblich an Tinas Hand zerrte. "Sie sind etwas laut!" stellte die
Frau unnötigerweise fest und sah sich dabei die, in Mitleidenschaft geratene
Wand an. "Wenn ich hier fertig bin, wird es hier sehr ruhig sein! Und
jetzt verschwinden sie besser!" zischte Tina.
„Wie bitte?“ fragte die Frau überrascht und
verschränkte ihre Arme. Dabei ignorierte sie seltsamerweise Tina und sah Tony,
der immer noch in der Luft baumelte, strafend an. „So lasse ich nicht mit mir
reden Tony. Unternimm was!“
„Wie denn?“ krächzte Tony, dem jetzt langsam
die Luft ausging. Dann gab er einen erschrockenen Laut von sich, da er
plötzlich von Tina fallen gelassen wurde. Ungeschickt landete er auf den
Beinen, taumelte kurz, nur um erneut von Tina mit der linken Hand ergriffen zu
werden. Dieses Mal packte sie, mit eisernen Fingern, seine Boxershorts und hob
ihn kurzerhand hoch über ihren Kopf. Dann hob sie ihn langsam, wie eine überdimensionale
Hantel immer wieder auf und ab. Dabei ließ sie den Arm immer wieder in eine
waagerechte Position mit ihren Schultern sinken, damit man ihren ausgeprägten
Bizeps sehen konnte, der sich jedes Mal dick aus ihrem Arm erhob. Das alles war
in nur wenigen Sekunden passiert und die Frau hatte Tina mit großen Augen dabei
beobachtet.
„Tony!“ rief die Frau empört, „Du machst
dich ja lächerlich!“ rief sie. „Ich könnte jetzt wirklich deine Unterstützung
gebrauchen! Ansonsten verlange ich meine Waschmaschine wieder zurück!“ Tony
schwitzte sichtbar und ruderte mit den Armen, um das Gleichgewicht zu halten,
während sich Tinas Hand in seinen Magen bohrte und ihn weiterhin in der Luft
hielt. „Ich habe jetzt keine Zeit!“ stotterte er, „Du kannst meinetwegen deine
Maschine haben! Dann fahr aber auch deinen Mini von meinem Parkplatz!“
„Das kannst du vergessen Tony!“ rief die
kleine Frau überraschend dominant. „Und ich will meine Maschine jetzt wieder
haben!“
„Wie wäre es, wenn sich der Kleine erst
einmal etwas anzieht?“ fragte Tina und drehte sich in die Richtung der
Schlafzimmertür. Bevor einer der anderen Anwesenden etwas sagen konnte, holte
Tina mit dem Körper von Tony aus und warf ihn dann, wie ein Kissen, quer durch
den Raum. Mit einem gellenden Schrei, flog Tony mehrere Meter durch die Luft,
kam hart vor der Schlafzimmertür auf, um dann ins Zimmer hinein zurollen.
„Ohh!“ machte Tony und streckte nach ein paar Augenblicken benommen den Kopf
aus der Tür. „Zieh dir bloß was an!“ drohte Tina und hob dabei ihre Faust. Tony
sah sie nur kurz an, dann verschwand er wieder im Schlafzimmer. Er wusste genau
was Tinas Faust mit ihm machen konnte. Die Nachbarin schien Tina immer noch
nicht als ernsthafte Bedrohung erkannt zu haben, denn sie schnaubte
verächtlich, als Tony sich ins Schlafzimmer zurückzog.
„Was für ein Verlierer!“ sagte sie abfällig.
Tinas Sympathie für diese Frau sank immer mehr, nicht nur dass sie eine Zicke
war, es gefiel ihr auch nicht dass sie Tony beleidigte. Was sie selber
irritierte. Als Tony im Schlafzimmer verschwunden war, sah die Frau Tina
abschätzend an. „Hat ihnen schon mal jemand gesagt, dass sie wie ein Mann
aussehen?“ fragte sie plötzlich. „Wären sie nicht wie eine Frau gekleidet, ich
meine ja nur, bei all diesen Muskeln! Und wie laufen sie eigentlich rum? Diese
Lederhose und dazu diese dicken Muskeln, was sind sie? Eine Superheldin?“
Tina zwang sich ihren ganzen Zorn, der jetzt
in ihr neu hochstieg, herunter zu schlucken. Lächelnd kam sie näher. „Wissen
sie was ich schon immer wissen wollte?“ fragte Tina Zuckersüß. „Was?“ erwiderte
die Frau barsch. „Wie fährt sich eigentlich so ein Mini?“ Die Nachbarin sah sie
irritiert an, da sie mit einer Beleidigung gerechnet hatte. Etwas aus dem
Konzept gebracht, antwortete sie. „Gut! Er beschleunigt so schön und in die
Parklücken kommt man auch!“ erwiderte sie unsicher. „Oh schön!“ rief Tina
künstlich, „Und welche Farbe hat er?“ Die Nachbarin runzelte die Stirn. „Grün!
Aber warum wollen sie das wi …“
Weiter kam sie nicht, den Tinas Faust
schnellte vor, traf die Frau im Gesicht und knockte sie augenblicklich aus.
Tina hatte zwar nicht hart zugeschlagen, dennoch flog die Frau einen Meter nach
hinten, um hart auf dem Boden zu landen.
„Blöde Kuh!“ rief Tina und ging hinter den
Tresen der offen liegenden Küche, welche sich an das Wohnzimmer anschloss. Dort
fand sie, was sie gesucht hatte. Die Waschmaschine. Ein kräftiger Ruck und die
Maschine war aus ihrer Nische gerissen. Tina hörte das Wasser plätschern, als
sich der Schlauch von der Maschine trennte. Dann hob sie, mit einem
beeindruckenden Kraftakt die Waschmaschine hoch. Gerade als sie das schwere
Gerät mit dem Betonboden durch das Wohnzimmer trug, kam Tony aus dem
Schlafzimmer. „Da bin ich wieder!“ sagte er und sah sich verwirrt um. Erst fiel
sein Blick auf die besinnungslose Nachbarin am Boden, dann auf Tinas Körper, an
dem sich gerade ordentlich Muskeln zeigten. Als letztes sah er seine geliehene
Waschmaschine. Schnell lief er zu Tina. „Halt!“ rief er und wollte sich ihr in
den Weg stellen, doch als er ihren Blick sah, entschied er sich, sich einfach,
an eines ihrer Beine zu klammern.
Wie ein Kind klammerte er sich an ihr linkes
Bein. Er presste sein Gesicht an ihre dicken Oberschenkel, roch das knarrende
Leder und spürte unglaublich harte Muskeln. Es war so, als ober er sich an eine
Felssäule klammerte. Unwillkürlich bekam er eine Erektion. Tina merkte das
natürlich und stoppte. Hob ihr linkes Bein, waagerecht in die Luft, noch immer
die Waschmaschine haltend. Dann holte sie Schwung und ließ ihr Bein plötzlich nach
vorne schnellen. Keuchend flog Tony zwei Meter durch die Luft und rollte noch
einen weiteren über den Wohnzimmerboden. Doch er ließ sich nicht abwimmeln, er
war zwar klein, aber dafür auch sehr zäh! Schnell war er wieder auf den Beinen
und lief erneut auf Tina zu. Die hatte immer noch ihr linkes Bein erhoben und
zog es jetzt wieder an den Körper. Als Tony sie fast erreicht hatte, verpasste
sie ihm einen sanften Tritt mit ihrem Stiefel. Die Sohle traf ihn perfekt im
Gesicht, so dass er sich einmal um sich selbst drehte und benommen zu Boden
fiel. Tina war vorsichtig gewesen und musste nun doch lächeln, als sie sah, was
für einen Effekt der Tritt auf Tony hatte. Sie machte den Kleinen sogar fertig,
wenn sie es gar nicht wollte. Unbeirrt ging sie weiter zum Balkon. Um Tony
machte sie sich keine Sorgen, er war zäh, sie hatte schon ganz andere Dinge mit
ihm gemacht.
Der Balkon entpuppte sich großer als
erwartet und auch die Höhe einer Wohnung im elften Stock hatte Tina
unterschätzt. Sie konnte zwar den grünen Mini ausmachen, aber ihn aus dieser
Höhe zu treffen, würde nicht einfach sein. Auch nicht mit einem so großen
Geschoss wie einer Waschmaschine. Kurzerhand setzte Tina die Waschmaschine ab
und nahm einer der vielen Blumentöpfe in die Hand, um einen Probewurf zu
machen. Zum Glück herrschte Windstille und auf dem Parkplatz vor dem Haus war
keine Menschenseele zu sehen. So dass keine Gefahr bestand, jemanden zu
verletzen. Tina warf acht Blumenkübel runter, wobei vier den Gehweg trafen und
vier den Mini. Dann hob sie die Waschmaschine erneut hoch, stemmte sie über
ihren Kopf und zielte sorgfältig. Mit ordentlichem Schwung schickte sie den
riesigen Metallbrocken auf seine Reise. Er sauste durch die Luft und ein paar
Augenblicke sah es so aus, als ob Tina verfehlen würde. Aber der Schein trügte.
Die Maschine traf und riss ein gewaltiges Loch in den Wagen. Im Grund blieb nur
noch ein Loch mit etwas Metall drum rum, vom Wagen übrig.
Tina schmunzelte zufrieden. „Treffer!“ rief
sie fröhlich und boxte mit der Hand in die Luft. „OH ja!“
Sie ging zurück in die Wohnung, etwas
verwundert darüber, das Tony ihr noch nicht gefolgt war. So benommen konnte er
doch nicht sein. In der Wohnung sah sich Tina kurz um und es dauerte einen
Augenblick, bis sie Tony mit den Augen fand. Er kniete neben seiner
besinnungslosen Nachbarin. Mit einer Hand streichelte er eine ihrer kleinen
Brüste, die andere war unter ihrem Rock verschwunden.
„Tony was machst du da?“
„Ich wollte nur sehen, ob sie okay ist!“
„Du hast deine Hand unter ihrem Rock!“
„Äh, …!“ stammelte er und zog schnell seine
Hand hervor. „Ich wollte sie nur wecken!“
Drohend stemmte Tina ihre Hände in die
Hüften. „Tony komm her!“ grollte sie.
Wie ein Hund, der wusste, dass er etwas
Verbotenes getan hatte, kam Tony näher. Als er fast bei ihr war, packte
sie ihn am Hals hob ihn von den Füßen. Mit der linken Hand riss sie ihm seine
Kleidung vom Leib. Nackt baumelte er vor ihr in der Luft, wobei sein Glied
steif von seinem Körper abstand. Mit einem müden Lächeln ergriff Tina seine
Erektion fest mit der Hand. Nur wenige Sekunden darauf, entlud sich Tony vor
ihr auf den Boden. „Ich habe doch noch gar nicht angefangen!“ sagte Tina leise.
Tony röchelte etwas unverständliches, Tinas fester Griff an seinem Hals,
gewährte ihm nicht genug Luft um zu reden. „Natürlich!“ sagte sie lieb, als ob
sie ihn verstanden hätte. Dann fing sie an, ihre Hand rhythmisch zu bewegen.
Ein paar Sekunden später kam Tony wieder und dann erneut nach einer halben
Minute. Die Abstände wurden immer größer, aber Tina rieb trotzdem munter
weiter. Durch die enorme Ektase, in der sich Tonys Körper befand, zog er immer
gieriger Luft in seine Lungen. Aber diese genügte leider nicht, um sein schnell
schlagendes Herz zufrieden zu stellen. Als Tony das dritte Mal kam, atmete er
immer panischer. Plötzlich fiepte er nur noch und dann verdrehte er die Augen
und erschlaffte. Verständnislos schüttelte Tina Tonys schlaffen Körper hin und
her. „Hey!“ rief sie.
Enttäuscht ging sie in die Küche und legte
seinen nackten Körper auf den großen Holzesstisch. Ihre Überlegenheit gegenüber
Tony hatte Tina mehr erregt als sie sich selber eingestehen wollte. Als sie den
kleinen Mann besinnungslos auf den Tisch liegen sah, verselbständigte sich
plötzlich ihre sexuelle Begierde. Im Nu hatte sie sich ausgezogen und war
selbst auf den Tisch geklettert. Sie setzte sich auf Tonys Brust und Hals, dann
fing sie an, Tony wach zu Ohrfeigen.
Harte Schläge ins Gesicht, weckten Tony.
Glücklicherweise endeten sie, als er die Augen öffnete. Desorientiert sah er an
die Decke, wobei sein Sichtfeld links und recht, stark eingeschränkt war. Er
wollte Luft holen, aber er bekam nur wenig, etwas sehr schweres, lastete auf
seiner Brust. Er ließ seinen Blick wandern und sah vor sich eine Wand aus
gebräunten Bauchmuskeln, darüber ein straffer Busen, der ihm die Sicht auf
Tinas Gesicht versperrte. Als er die mächtigen nackten Schenkel links und
rechts von seinem Kopf gewährte, bekam er sofort eine Erektion. Hilflos griff
er mit seinen Händen nach der nackten Haut. Er wusste nur zu gut, dass alles
was er fühlte, reine weibliche Muskelmasse war.
„Na wieder wach?“ hörte er Tinas Stimme über
sich. Er stöhnte eine leise Zustimmung. „Gut, denn nachdem du deinen Spaß
hattest, will ich jetzt meinen. Du wirst mich befriedigen und zwar mit deiner
Zunge. Und wehe du bist nicht gut!“ Ohne ein weiteres Wort rutschte die
muskulöse Weiblichkeit über sein Gesicht, er sah, dass sich ihr Geschlecht
perfekt auf seinen Mund legen würde. Sofort fing er wie ein Wilder an, mit
seiner Zunge hin und her zu wackeln. Er spürte wie sich die mächtigen Muskeln
ihrer Beine langsam verhärteten und seinen Kopf fest zusammendrückten. Er nahm
den Schmerz als Ansporn und bemühte sich umso mehr.
Tina bewegte ihre kräftigen Köper in geschmeidigen
Bewegungen auf Tonys Gesicht. Er machte seine Sache nicht schlecht, so dass sie
schon bald laut stöhnte. Je lustvoller Tina wurde, umso dynamischer wurden
Tinas Bewegungen. Sie merkte es gar nicht, als ihre mächtigen Oberschenkel, den
kleinen Tony unter sich ausknockten. Sie ritt sein Gesicht nur umso heftiger,
als seine Zunge keine Unterstützung mehr leistete. Sie erlebte einen
wunderbaren zehnminütigen Höhepunkt, während der ganzen Zeit war Tony ohne
Besinnung und fest zwischen ihren Beinen eingeklemmt. Als Tina dann endlich,
vor Schweiß glänzend, von ihm runter kletterte, war sie nicht überrascht, dass
er schlief. Sein Gesicht und seine Haare waren nass von ihrer Lust. Er
sah erbärmlich und abgenutzt aus, außerdem hatte sie ihm beim Reiten die Nase
gebrochen. Sie war jetzt leicht krumm. Tina fühlte nur kurz, ob er noch einen
Puls hatte, als sie diesen fand, ohrfeigte sie ihn leicht. „Braver Junge!“
sagte sie, drehte sich um und machte sich einen Kaffee. Nach dem sie, nackt
stehend, in der Küche einen Kaffee gemacht hatte, beschloss sie noch schnell zu
duschen, bevor sie sich wieder anzog. Vorbei am schlafenden Tony, lief sie
leise zum Bad.
Die Nachbarin, war schon einige Minuten
wieder wach. Sie hatte an die Decke gestarrt und überlegt, wo sie war und was
wohl passiert war. Ihr Kinn schmerzte und auch der Rest ihres Kopfes, als sie
sich bewegte. Es gelang ihr nicht, sich gleich aufzurichten, aber nach einigen
versuchen klappte es. Dann zog sie sich an einem Holzbalken, neben sich,
umständlich auf die Beine. Verwirrt blickte sie sich um. War das nicht Tonys
Wohnung? Dann hörte sie das Geräusch von nackten Füßen. Eine nackte Frau kam
von rechts angelaufen, sie war sehr muskulös, aber auch sehr schön. Sie hatte
wunderbare Gesichtszüge und intensiv grüne Augen. Benommen sah die Nachbarin
die nackte Frau auf sich zukommen.
Tina sah, wie sich die junge Frau mühsam aufrichtete.
Lächelnd nahm sie Kurs auf die Frau, welche sie verwirrt ansah. Tina sah
schon, wie die Frau den Mund zum Reden öffnete und schlug ihr, ohne Vorwarnung,
die Faust ins Gesicht. Tinas Faust traf die Frau völlig unvorbereitet. Sie gab
noch ein „AH!“ von sich, dann befand sie sich schon in einer tiefen
Bewusstlosigkeit. Der Schlag riss die schmächtige Frau von den Füßen, so dass
ihr Körper, alle viere von sich gestreckt, zu Boden knallte.
Tina duschte mehr als eine Stunde, da sie
sich dabei noch weitere Male selbst befriedigte. Und als sie dann geföhnt aus
dem Bad kam, waren zwei Stunden vergangen. Die Nachbarin lag unverändert am
Boden und auch Tony lag in derselben Position auf dem Tisch. Zufrieden zog sich
Tina an, dann beugte sie sich noch einmal über Tony Gesicht.
„Mach es gut!“ sagte Tina und tätschelte
Tonys Wange, wobei seinen Kopf nur von der einen Seite zur anderen rollte.
Tina war schon auf dem Weg nach Draußen, als
sie beim Körper der Nachbarin noch einmal stehen blieb. Gerade war ihr ein
Gedanke gekommen.
Leichthändig hob sie die besinnungslose Frau
vom Boden und trug sie rüber in die Küche. Dann endkleidete sie die Frau. Das
hieß, sie zerriss mit ein paar Handbewegungen ihre gesamte Kleidung. Als die
Frau dann endlich nackt war, legte sie diese, auf den nackten Körper von Tony.
Sie trat einen Schritt zurück und betrachtete kritisch den nackten Doppeldecker
auf dem Esstisch. „Noch nicht eindeutig genug!“ murmelte sie. Tina drehte sich
um und nahm sich eine Banane vom Küchentisch hinter sie. Grinsend drehte sie
die Frau zur Seite und versenkte das Fruchtstück tief in ihrer Weiblichkeit.
Die Frau gab dabei keinen Laut von sich. Dann nahm sie Tonys schlaffe Hand und
legte sie um das Stück der Banane das noch sichtbar war. Als Ausgleich
platzierte Tina noch Tonys kleinen Freund in der Hand der Nachbarin. Nun war
sie zufrieden. Nachdem sie die Szene ausgiebig mit ihrem Smartphone
fotografiert hatte, verließ sie die Wohnung.
Am Fahrstuhl sah sie einen lauf fluchenden
Techniker, der sich über einen verbogenen Fahrstuhl beschwerte. Sie ging nur
lächelnd an ihm vorbei und sein interessierter Blick begleitete sie noch bis
zur Tür. Tina fuhr nach Hause, ganz sicher jetzt endlich Ruhe vor Tony zu
haben.
ENDE
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