Freitag, 29. August 2014

Tina - Eine Definition von Kraft

Völlig aus der Fassung gebracht, las Tina den Satz auf der Karte ein zweites Mal. "Eine kleine Aufmerksamkeit, als Dank für deinen beglückenden Besuch. In tiefer Zuneigung, Dein Tony! P.S. Ich hoffe das Geschenk gefällt Dir!"
"Wieso beglückender Besuch?" fragte sich Tina leise. Der weiche Klang einer Mädchenstimme, riss Tina von ihren Gedanken los.

"Ich bräuchte Mal Hilfe!" stöhnte die Stimme.

Lächelnd drehte sich Tina zu ihrer Nichte um. Isabell war inzwischen schon sechzehn Jahre alt und dabei eine richtige Schönheit zu werden. Ihr Vater, Tinas Bruder, hatte mit fünfzehn seine erste sexuelle Erfahrung, welche in einer Schwangerschaft endete. Seine damalige Freundin war genau so blutjung gewesen und keiner aus der Familie war begeistert gewesen. In dieser Zeit sprang Tina als zwei Jahre ältere Schwester öfters ein, wenn es darum ging auf Isabell aufzupassen. Mit vierzehn Jahren hatte sich Isabell in den Kopf gesetzt genau so zu werden wie Tina. Sie wollte auch so stark sein, tough und sich von keinem was sagen lassen. Ihr Mutter war stickt dagegen gewesen. Sie wollte nicht, dass sich ihre Tochter ihren jungen Körper so verhunzte, wie sie es nannte. Das hatte einen handfesten Streit zu folge, nicht zwischen Isabell und ihrer Mutter sondern zwischen Tina und ihrer Schwägerin. Isabell hatte sich dennoch heimlich Hanteln gekauft und angefangen zu trainieren. Aber wenn sie bei Tina zu Besuch war, wollte sie immer ihren Fitnessraum benutzen und am liebsten zusammen mit Tina trainieren. "Du könntest doch meine Trainerin sein!" hatte sie gesagt und Tina aus großen blauen Augen angesehen. Tina hatte ihr erklärt, dass sie sich nicht über den Willen ihrer Mutter hinwegsetzen würde und dass ein Mädchen, das Muskeln zulegen möchte mindestens sechzehn sein sollte, weil der menschliche Körper dann vollständig ausgewachsen sei.

Isabells Entscheidung genau so stark werden zu wollen wie Tina blieb bestehen. Sie begann immer mehr Sport zu machen. Sie ging schwimmen, joggen und wollte sich sogar zum Boxen anmelden. Aber das verbot ihre Mutter, sie hatte zu viel Angst um ihre Tochter. Als Isabell sechzehn war und immer noch mit Tina trainieren wollte, gab Tina endlich nach. Unter der Voraussetzung, dass sie ihrer Mutter nichts erzählen würde. Und jetzt kam Isabell schon seit einem halben Jahr zwei mal die Woche zu Tina. Tina machte es Spaß mit dem Mädchen zu trainieren und Isabell machte ordentliche Fortschritte.

"Okay, jetzt brauche ich echt Hilfe!" erklang die Stimme von Isabell wieder.
Lächelnd beugte sich Tina über ihre Nichte, die mit zitternden Armen auf der Hantelbank lag und eine große Gewichtstange, knapp über ihrem Kopf hielt.

"Bist du dir sicher, dass du Hilfe brauchst?" fragte Tina süß. "Ja!" stöhnte das Mädchen mit rotem Kopf. Tina ergriff die Hantelstange mit einem Arm und ließ etwas die Muskel spielen. Im Nu war die Hantelstange wieder hoch über dem Kopf des Mädchens, die das Gewischt, mit Tinas Hilfe, wieder in die Halterung beförderte.

"So viel habe ich noch nie gestemmt!" rief die Sechzehnjährige glücklich und stand von der Bank auf. "Boah, sind die dick angeschwollen!" sagte Isabell glücklich, als sie ihre Arme anwinkelte und ihren eigenen Bizeps bestaunte. Tina musste zugeben, dass Isabella gute Fortschritte gemacht hatte. Von ihrem kleinen Mädchenbizeps war nichts mehr zu sehen, stattdessen prangte auf dem schlanken Mädchenarm jetzt ein Muskel in der Form und Größe einer Billardkugel. Einen solchen Bizeps würde ihre Mutter schon bald entdecken, das war Tina klar. Außerdem stand der Sommer vor der Tür und Isabell hatte nicht nur Muskeln in den Armen. Auch hatte sie einen deutlichen Waschbrettbrauch und sehr ausgeprägte Waden. Wenn ihre Mutter das nicht sah, war sie entweder blind oder wollte es nicht sehen.

"Ich fühle mich jetzt so richtig stark!" lachte das Mädchen und streichelte ihren eigenen Bizeps. "Willst du mal fühlen?" fragte sie aufgeregt. Tina schüttelte den Kopf und sah wieder auf die Karte in ihrer Hand. Sie spürte schon wieder, wie sie wütend wurde. Wieso brachte sie dieser Mann so auf die Palme. "Was hast du da? Ein Geschenk?" fragte Isabell neugierig und hörte auf ihren Bizeps mit den Fingern zu drücken. "Soll es wohl sein." knurrte Tina. "Darf ich es aufmachen?" fragte Isabell und sah Tina aus ihren großen blauen Augen an. "Klar!" sagte Tina und schenkte ihrer Nichte ein Lächeln.

Isabell zerriss mit einem Ruck die Geschenkbänder und hatte das Packet im Handumdrehen geöffnet. "Was soll das denn?" fragte sie Stirnrunzelnd und sah in den Karton. "Was ist es?" fragte Tina nun doch interessiert. Isabell griff in den Karton und holte eine Kurzhantel aus dem Karton. Eine typische Frauenhantel, bei der sich das Gewicht nicht verändern ließ, da sie aus einem Stück Eisen bestand. Die gesamte Hantel war mit einer grellen pinken Plastikschicht überzogen.

Skeptisch hielt Isabell die Hantel in der Hand, streckte den Arm aus und hob sie hoch und runter. "Die wiegt ja fast nichts!" stellte sie enttäuscht fest. "Wer soll denn damit trainieren? Ist die für Kinder? Da kennt dich jemand anscheinend sehr schlecht!"
"Der Typ kennt mich sehr gut!" grummelte Tina.
"Ein Typ?" fragte Isabell neugierig, "Sieht er gut aus?"
"Nein!" sagte Tina prompt.
"Na egal, auf jedenfalls will er dich höchstwahrscheinlich verarschen!" kicherte sie und reichte Tina am ausgestreckten Arm die Hantel. Tina nahm das Gewicht entgegen und musste feststellen, dass ihre Nichte nicht übertrieben hatte. Diese Hantel wog tatsächlich so gut wie nichts. Vielleicht 3 Kilo? Tina spürte wie ihre Wut weiter angefacht wurde.

"Was wirst du jetzt tun?" fragte Isabell neugierig, die genau gesehen hatte, wie fest Tina die Hantel mit ihren Fingern umschlossen hatte. "Ich werde diesem Typen aufsuchen und ihm das Teil in den Hintern schieben!" Bei Tinas Formulierung musste Isabell breit grinsen.

"Oh das klingt lustig! Kann ich mitkommen? Bitte!"
"Das wird nicht besonders aufregend!"
"Egal! Ich will nur deinen Freund mal sehen!"
"Das ist nicht mein Freund!" fauchte Tina sofort.
"Okay!" sagte Isabell und hob beschwichtigend die Hände, "Also nicht dein Freund! Kann ich jetzt mit?"
"Ja, komm nur!"

Zwanzig Minuten später hielt ein rotes Cabrio vor dem Häuserblock in dem Tony wohnte. Tina kannte den Weg bereits, es war nicht ihr erster Besuch. Schnell hatten die beiden Frauen die Wohnungstür von Tony gefunden. Diese fiel auch gleich ins Auge, da sie aus zusammengenagelten Brettern bestand.

"Der hat wohl nicht viel Geld!" bemerkte Isabell als sie die Tür sah. "Seine letzte Tür habe ich ihm zertreten!" bemerkte Tina, "Und mit dieser hier werde ich das gleiche machen."  "Oh bitte darf ich!" fragte Isabell aufgeregt und machte einen kleinen Luftsprung. "Von mir aus!" Isabell rieb sich die kleinen Hände und stellte sich einen Meter vor der Tür auf. Dann hob sie ihr schlankes Bein und trat fest zu. Das Provisorium hatte dem Tritt nicht viel entgegenzusetzen. Der Tritt der Sechzehnjährigen zerfetze das Holz förmlich. Die Tür flog nach hinten und zerbrach an der Kommode dahinter in mehrerer kleine Teile.

Tony war schon die gesamte letzte Woche in bester Stimmung. Seine Traumfrau hatte ihn besucht und sich sogar ausgezogen. Diese Tina hatte ihm mit ihren Muskeln den Höhepunkt seines Lebens verschafft. Wenn er morgens aufwachte dachte er als erstes an diese Schönheit, voller Kraft und Leidenschaft. Er hatte ihr auch ein Geschenk geschickt als Dank für diesen fabelhaften Tag. Gut sein Fernseher und seine Tür waren bei diesem Besuch zerstört worden und die Wand zu seinem Schlafzimmer. Auch war Tina nicht gerade sanft mit ihm umgesprungen aber deshalb liebte er sie auch. Diese Frau hatte halt Temperament. Gut, dass er aufgewacht war und seine Nachbarin nackt auf ihm gelegen hatte, war schon seltsam gewesen. Aber er hatte diese Frau schon immer nackt sehen wollen. Sie fand das Ganze allerdings nicht so gut. Hysterisch war sie aufgesprungen und mit einer Banane zwischen den Beinen, davon gelaufen. Seitdem hat er sie nicht wieder gesehen. Das war ihm auch egal. Alles was zählte war, dass Tina ihn besucht hatte. Aus freien Stücken, es war ganz klar, diese Frau mochte ihn.

Heute hatte er drei seiner alten Freunde zu Besuch. Sie waren Tina schon einmal auf dem Jahrmarkt begegnet und auch wenn sie es vielleicht nicht zugaben, so hatte sie dieses Erlebnis genau so erregt wie Tony. Fred, einer von Tonys Kumpeln hatte einen alten Röhrenfernsehr mitgebracht, da Tonys Fernseher leider seit Tinas Besuch in zwei Teilen in der Wand steckte. Es war ein Riesenteil und Fred hatte ihn mit einer Sackkarre hierher bringen müssen. Ole, ein weiterer Freund, war mit einer Gruppe Tierfängern in Afrika unterwegs gewesen. Er hatte viel gefilmt und wollte seinen Freunden diese unglaublichen Aufnahmen unbedingt zeigen. Er hatte sogar ein Jagdgewehr mitgebracht. Es war mit einem Betäubungspfeil bestückt, der, laut Ole, einen Elefanten einschläfern konnte. Der dritte der Runde war Pitt, er hatte ein Fass Bier organisiert, das sie mit Freds Sackkarre hochgeschafft hatten. Natürlich hatten sie erst das Bier und dann den Fernseher geholt. Nun saßen sie alle auf dem Sofa und schauten sich Oles Tierfilm an.

Auf dem Tisch lag das Jagdgewehr und auf dem Boden daneben stand das Bierfass. Gerade beobachteten sie gespannt, wie ein Mann im Film das Gewehr hob und auf einen Elefanten zielte. Das Gewehr sah tatsächlich genau so aus, wie das auf dem Tisch. Gebannt warteten die drei darauf, dass er Schießen würde, als es plötzlich knallte und Tonys Bretterhaustür aus den Angeln flog und am Boden zersplitterte. Erschrocken fuhren alle drei Männer zusammen und starrten zum Flur. Dann kamen zwei Frauen in die Wohnung spaziert und das so selbstverständlich, als ob ihnen die Wohnung gehören wurde.

Die eine Frau kannte Tony sehr gut. Die kräftigen Arme und Beine hätte er jederzeit wiedererkannt. An dieses schöne Gesicht mit den intensiven grünen Augen dachte er mehrere Male am Tag. Leider war die Frau seiner Träume nicht so vorteilhaft gekleidet wie das letzte Mal. Sie trug Jeans und ein enges langärmliges Shirt. Natürlich konnte man immer noch an den Oberarmen und Oberschenkeln ihre Muskeln erkennen, die sich deutlich gegen den Stoff drücken. Ihre langen braunen Haare mit den blonden Strähnen fielen ihr wild ins Gesicht und auf die kräftigen Schultern.

An ihrer Seite stand im Grunde keine Frau sondern ein Mädchen. Ein Teenager, ebenso ereignislos gekleidet, wie Tina. Einfache Jeans und ein grauer Pulli. Die Beine sahen sportlich aus, obwohl sich Tony nicht sicher war, ob es sich bei diesen dicken Oberschenkeln um Muskeln handelte. Das Mädchen hatte lange glatte Haare. Es war blond und reichte ihr fast bis zu den Hüften. Ihr Gesicht war hübsch, etwas länglich mit einer kleinen Nase. Das auffällige waren ihre blauen Augen. Die Farbe war so intensiv und dunkel, dass man ihr als erstes ins Gesicht sah. Außerdem verfügte das Mädchen über mehr Oberweite als Tina und hatte dazu viel schmalere Schultern, was den Eindruck ihres Busens noch einmal verstärke.

Alle vier Männer sahen Tina und Isabell wie starr an, als diese ins Zimmer gelaufen kamen. Aber Tina sah sofort, wie sich Tonys Mine aufhellte, als sie das Zimmer betrat. "Tony wir müssen reden!" hallte Tinas Stimme durch den Raum. Tony war nicht allein, es saßen drei andere dünne kleine Männer beim ihm, die ihn jetzt unsicher ansahen. Irgendwie hatte Tina das Gefühl die Typen zu kennen.

Tony selbst war ein kleiner blasser Mann mit dunkeln gegellten Haaren und dünnen Armen und Beinen. Er war ein leicht nervöser Typ, der sich immer bewegte und alles und jeden beobachtete. Außerdem war er sehr von sich überzeugt, auch dann wenn er im Unrecht war. Und ein Schleimer war er auch, wenn es nach Tinas Meinung ging.

"Aber sicher meine Schöne!" rief Tony erfreut und eilte an die Seite seiner Angebeteten. "Wir müssen über das hier reden!" zischte Tina und hielt ihm die Hantel unter die Nase. "Oh ja, gefällt es dir?" Er bekam keine Antwort, stattdessen packte Tina ihn am Gürtel, hob ihn mit einer Hand hoch und ging hinüber ins Schlafzimmer. Die Männer auf dem Sofa sahen sie staunend an, als sie Tony mit einer Hand in die Höhe hob, sagten aber nichts. Alle drei erinnerten sich immer stärker daran, was auf dem Jahrmarkt passiert war.

An der Schlafzimmertür angekommen, warf Tina, Tony wie ein Handtuch auf das darin stehende Bett. "Du wartest hier!" sagte sie energisch zu Isabell und schloss die Tür.


Als ob Isabell die drei fremden Männer kennen würde, die noch immer etwas überrumpelt auf dem Sofa saßen, ging sie zu ihnen herüber und setzte sich auf die Lehne, dicht neben Fred, der, wie alle anderen, ihren jungen Körper aufmerksam musterte.

"Wozu braucht ihr das Gewehr?" fragte sie neugierig. "Zum Jagen!" gab Fred großzügig Auskunft.
"Ah! Hmm!" Kurz schwieg Isabell, dann plapperte sie munter weiter. "Sind alle Freunde von Tony so klein wie ihr?"
"Was?" fragte Fred, etwas aus der Fassung gebracht. "Wir sind doch nicht klein!"
"Doch seid ihr!" sagte Isabell die mit ihren 1,75 jeden der Männer überragte. "Ist einer von euch größer als 1,65?"
Die Männer schwiegen betroffen und schauten irgendwie alle wo anders hin.
"Habe ich was Falsches gesagt? Und warum seid ihr alle so dünn? Seid ihr Vegetarier?"
"Nein!" sagte Fred entschieden. "Wir machen alle regelmäßig Sport!"
"Echt?" fragte Isabell sichtlich überrascht. "Das hätte ich nicht gedacht. Ihr seht alle voll schwach aus!"
"Jetzt reicht es aber!" murrte Ole. "Wir sind nicht schwach!" rief Pitt gekränkt. "Und wir lassen uns von einem kleinen Mädchen nicht so vorführen!" ergänzte Fred.
"Ist ja gut!" rief Isabell, "wollen wir dann was spielen?"
"Was spielen?" fragte Fred wenig begeistert.
"Oh ja, was haltet ihr von Armdrücken!" rief Isabell und setzte sich sofort auf dem Boden, vor dem niedrigen Wohnzimmertisch, auf dem das Gewehr lag. Das Gewehr schob sie zur Seite, dann stellte sie herausfordernd ihren Arm auf den Tisch. "Na wer traut sich?" lachte sie.

Tony hätte es fast geschafft nicht aufzuschreien, als er kopfüber durch die Luft wirbelte einen unfreiwilligen Salto machte, um unvermittelt auf seinem Bett zu landen. Mit lautem Herzrasen sah er sich nach seiner Traumfrau um. Immer wenn sie ihm zeigte, wie viel stärker sie doch war, dauerte es nicht lange bis er unheimlich erregt war. Erwartungsvoll lag er auf seinem Bett während Tina, mit der Hantel in der Hand, unheilvoll näher kam.

"Warum hast du mir das geschickt!" fragte Tina drohend.
"Aber du machst doch Sport und so, ..." stotterte er verzweifelt.
"Was soll ich denn bitte mit einer Kinderhantel anfangen?" schrie Tina.
Dann kam sie näher, hielt das Eisen genau vor sein Gesicht und begann es langsam zu verbiegen. An ihren Armen und Nacken traten die Muskeln hervor, während sie aus dem Gewicht einen runden Kreis formte. Dann legte sie es vor Tony aufs Bett, der die verbogene Hantel staunend betrachtete.


"Das ist unglaublich!" sagte er leise.
"Nein es ist unglaublich, dass du mir so einen Müll schenkst!" berichtete sie ihn.
"Du kannst etwas anderes von mir haben!" rief er schnell, nachdem er seinen ungläubigen Blick von der Hantel gelöst hatte. "Dort liegt mein Expander! Den kannst du haben!" Tina folgte seinen Blick und hob den Expander vom Boden auf. "Was soll ich denn damit?" fragte sie wütend.
"Na auseinanderziehen!"
"SO?" fragte Tina und zerriss den Expander, als ob die Bänder aus Papier bestehen würden. "Du weißt kein bisschen wie stark ich bin, oder Tony?" rief sie und warf die Reste des Expanders zu Boden.
"Doch!" stotterte er.

Tina blickte, mit ihren grün leuchtenden Augen, auf den Mann im Bett herab. Dann wanderte ihr Blick auf seine Hose und ein Lächeln ging über ihr Gesichtszüge. In Tonys Schritt hatte sich ein großer nasser Fleck gebildet.
"Oh diese Demonstration hat dir also gefallen?" fragte sie höhnisch.
"Du bist so stark“, stammelte er schwitzend und griff mit seiner Hand nach seiner Hose.

"Vielleicht wird es an der Zeit, dass ich dir am eigenen Leib zeige, wie stark ich bin!" sagte sie und krabbelte zu ihm aufs Bett. Tony wurde ganz unruhig und zupfte unbeholfen an seinem Hemd.
"Also du meinst, ..." er blickte sie erwartungsvoll an, "Aber die Jungs sind draußen!"
"Kein Problem, ich werfe deine Freunde einfach raus!" rief sie und machte sich auf den Weg zu Tür.
"Nein nicht!" rief Tony, hechtete aus dem Bett und hängte sich wie ein kleines Kind an ihr linkes Bein. Tina kannte das Verhalten schon, sie hob einfach ihr Bein, machte eine schwungvolle Trittbewegung und Tony folg zurück aufs Bett. Dann betrat Tina das Wohnzimmer, fest entschlossen Tonys Freunde vor die Tür zu setzen.


"Ich übernehme die vorlaute Göre!" rief Fred laut und rutschte vom Sofa vor den Tisch. Entschlossen ergriff der die kleine Hand des Mädchens, die dennoch etwas größer als seine eigene war. Isabell lächelte ihn lieb und siegesgewiss an. "Du solltest viel netter sein!" belehrte sie ihn und drückte seine Hand, einmal kurz, fest zusammen. Fred stöhnte auf, versuchte sich die Schmerzen aber nicht anmerken zu lassen. "Na dann mal los!" lachte Isabell und zwinkerte Fred aufmunternd zu.

Dieser fühlte sich von diesem Kind so gekränkt, dass er gleich mit aller Kraft zu drücken begann. Isabells Arm zuckte einmal kurz, danach stand er fest wie eine Mauer auf dem Tisch. Fred konnte die enttäuschten Blicke seiner Freunde hinter ihm auf dem Sofa förmlich spüren. Schwitzend und fluchend gab er alles was er hatte. Doch Isabells Arm bewegte sich nicht. Das Mädchen zeigte noch nicht einmal, dass es sich anstrengte, nein es lächelte nur.

"Du musst dich schon anstrengen!" sagte Isabell gelangweilt.
"Das tu ich verdammt!" schrie er zurück.
"Du stellst dich an, wie Eva meine Sitznachbarin. Die hat auch die ganze Zeit behauptet sie würde sich anstrengen. Ihr Bizeps war auch kaum zu erkennen, wie bei dir jetzt! Aber sie war besser als, ..."
"Hör auf zu quasseln!" rief Fred plötzlich ärgerlich, der seiner Wut, über sein eigenes Unvermögen Luft machen musste.
"Das war aber nicht nett!" rief Isabell und knallte plötzlich energisch Freds Hand auf den Tisch. Dabei verzog sich Freds Gesicht schmerzlich. "Ahhhh, verdammt!" rief er.

"Uhh gewonnen!" freute sich Isabell und machte mit dem rechten Arm eine Bizepspose. Laut knarrend drückte sich ihr dicker Bizeps gegen den Stoff ihres Pullis und füllte damit den Ärmel voll aus. Fred schluckte laut als er Isabells Muskel sah, dessen Konturen sich dick und rund durch den grauen Stoff den Pullis drückten. Auch Pitt und Ole blieb vor Staunen der Mund offen stehen. "Wer von euch will als nächstes!" lachte sie und küsste spielerisch ihren eigenen Bizeps. "Ihr könnt auch beide gleichzeitig!"

Plötzlich knallte die Tür zum Schlafzimmer auf Tina kam mit schnellen Schritten ins Wohnzimmer.
"Die Party ist aus, ihr halben Portionen! Raus jetzt!"
"Nein! Warum?" protestierte Fred, der sich immer noch die Hand vom Armdrücken hielt. "Warum sagt Tony uns das nicht?" fragte Pitt.
Ole schielte auf das Bierfass. "Wie haben noch nicht mal das Fass angestochen!"
"Ihr fliegt jetzt raus!" rief Tina, wobei alle drei Jungs zusammenzuckten. Dann sahen sie zur Schlafzimmertür aus der ein Tony mit zerzausten Haaren kam.
"Tony, deine Freundin schmeißt uns raus! Ist das richtig?"
"Aber nein Freunde, ihr könnt bleiben!"
"Das wollen wir mal sehen!" knurrte Tina. Dann packte sie den alten schweren Röhrenfernsehr und hob ihn in einer kraftvollen Bewegung über den Kopf. Die Bewegung war so rückartig, dass die angeschlossenen Kabel dabei zerrissen. Staunend betrachteten Fred, Pitt und Ole wie Tina das Gerät durch die Wohnung trug.

"Haltet sie auf!" rief Tony aufgeregt, "Sie wird das Ding vom Balkon werfen!"
"Nie im Leben!" sagte Pitt, aber mit wenig Überzeugung in der Stimme. Als Tina dann allerdings, mit dem linken Fuß die Balkontür aufmachte, standen die drei doch auf. "Los jetzt!" rief Tony und seine drei Freunde machten sich tatsächlich auf, um Tina aufzuhalten. Auch Tony wollte los, als er plötzlich Isabell neben sich bemerkte. Sie hatte sich lautlos zu ihm gestellt.

"Ah!" rief er erschrocken, "Himmel Mädchen, was willst du?"
"Tina hat dich vorhin so einfach hochgehoben, ich will mal sehen, ob mir das auch gelingt!"
"Nein Kleine, du kannst doch nicht einfach, ..."
"Wer ist hier klein? Los komm her!"
"Nein ich will nicht!" schrie Tony, doch da wurde er von Isabell schon an den Hüften gepackt und in die Luft gehoben. "Du bist aber leicht!" lachte das Mädchen und begann Tony ein Stück weit in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen. "Ahh bist du wahnsinnig?" schrie Tony ängstlich. "Ach komm!" lachte Isabell, "Das macht doch Spaß!" Sie warf ihn immer höher bis er mit dem Kopf gegen die Decke stieß. "Ahhh!" stöhnte er. "Schuldige“, kicherte Isabell.

Während Isabell mit Tony spielte, griffen Fred, Pitt und Ole, Tina an. Pitt und Ole klammerten sich wie Tony an jeweils eins ihrer Beine. Fred hingegen hängte sich mutig an Tinas muskulösen Oberarm. Tina ignorierte die Jungs. Sie ging gemütlich raus auf dem Balkon, während Fred an ihrem Arm schaukelte und Pitt wie auch Ole an ihrem Bein hinterhergeschliffen wurden. Tina schaute vom Balkon herunter, auf der Suche nach einem lohnenden Ziel. Sie hatte es schnell gefunden, im Vorhof stand ein Container in dem sich bereits einiges an Schrott angesammelt hatte. Der richtige Platz für den riesigen Fernseher. Allerdings würde sie ihn gut zehn Meter nach vorne schleudern müssen, um ihr Ziel zu treffen. Kurz hielt sie das sparrige Gerät mit nur einer Hand und schüttelte Fred grob von ihrem Arm. Dieser flog schwungvoll zu Boden. Dann holte sie weit aus und schleuderte das Gerät wie ein Hammerwerfer von sich. Dabei schüttelte sie auch Pitt und Ole von ihren Beinen ab. Das Gerät flog weit in die Luft hinaus, legte mehr als die 10 Meter zurück und sank immer schneller immer tiefer. Explosionsartig zersplitterte das Gerät auf der hinteren Stahlkante des Containers.

"Die Frau hat sie nicht alle!" rief Fred geschockt und mühte sich wieder auf die Beine. "Und jetzt fliegt noch euer Bierfass raus!" lachte Tina und machte sich auf den Rückweg in die Wohnung. "Oh nein!" schrie Ole, rannte an Tina vorbei und stellte sich in die Balkontür. Tina lächelte mild. "Geh zur Seite oder ich muss dir weh tun!" sagte sie lieb. Hecktisch schaute Ole sich um und erblickte hinter dem Sofa einen Baseballschläger den Tony im Falle eines Einbrechers dort deponiert hatte. Entschlossen ergriff er den Holzschläger.

"Keine gute Idee!" rief Tina und kam langsam nähere.
"Ich schlag zu!" rief Ole, "Das schwöre ich!"
Tina machte noch einen Schritt und Ole schlug zu. Der Schläger sauste durch die Luft und landete klatschend in Tinas großer Hand. Fest ergriff sie den Schläger und entriss ihn Ole.

"Kleiner, weißt du was ich mit Leuten mache, die sich mir in den Weg stellen?" Sie nahm das dicke Ende des Schlägers und legte ihn auf ihren Oberarm. Dann spannte sie langsam ihren Bizeps an und klemmte das Holz zwischen ihrem Muskel und ihrem Unterarm ein. Langsam erhöhte sie den Druck und man hörte deutlich das Holz knacken. Immer weiter ließ sie ihren Bizeps anschwellen, dann plötzlich knallte es und der dicke Kopf des Schlägers zersplitterte in zwei Teile. "Ups!" sagte Tina unschuldig und lächelte böse. Ole war schneeweiß geworden und trat einen Schritt von der Tür weg. "Nicht so schnell Kleiner!" rief Tina, setzte ihm nach und gab ihm eine Ohrfeige, die Ole schwungvoll zur Seite fegte. Benommen ging er zu Boden.

Fred und Pitt hörte die schallende Ohrfeige und sahen wie ihr Freund zu Boden ging. Pitt rannte schreiend auf Tina zu, doch diese packte ihn einfach mit einer Hand am Gürtel und warf in durch die Luft aufs Sofa. Dann packte sie das Fass und stemmte es leichthändig über ihren Kopf. Fred war verzweifelt, er griff nicht Tina an, sondern rannte zum Tisch, um sich das Betäubungsgewehr zu schnappen. Währenddessen taumelte Pitt vom Sofa in die Küche, um sich die nächstbeste Waffe zu schnappen. Seine Wahl fiel auf eine alte Bratpfanne, mit der er auch sofort auf Tina losging. Als er vor ihr stand zögerte er allerdings. Ole lag immer noch stöhnend am Boden. Tina lächelte Pitt sorglos an.

„Na los probiere dein Glück!“ sagte Tina provozierend und stellte das Fass neben sich. Verzweifelt schlug Pitt mit der Pfanne zu, Tina konterte in dem sie mit der nackten Faust kraftvoll in die Pfanne schlug. Mit einem lauten „BAMM!“ wurde Pitt die Pfanne aus der Hand gerissen. Verbeult durch Tinas Eisenfaust ging das Küchengerät zu Boden. Tina lächelte weiterhin und hob die Pfanne vom Boden auf. Ängstlich wich Pitt vor ihr zurück, obwohl Tina keine Anstalten machte ihn anzugreifen. Sie betrachtete nur die Pfanne in der ihr Faustabdruck in der Mitte leicht zu erkennen war. „Weißt du, ich mag es gar nicht, wenn Männer versuchen mich zu schlagen!“ sagte sie drohend. Dabei fing sie an, mit ihren Stahlfingern, die runde Fläche der Bratpfanne langsam, wie einen Pfandkuchen aufzurollen. Dabei zeigte sich, was für enorme Muskelstränge in Tinas Unterarmen steckten. Pitt starrte entsetzt auf ihre starken Hände, als sie langsam das Eisen zusammen rollte. „Oh man!“ keuchte er leise.

Als Tina die Bratpfanne in eine Rolle am Stiel verwandelt hatte, warf sie diese achtlos zur Seite. „So Kleiner!“ sagte sie und machte einen Schritt auf Pitt zu. „Jetzt bekommst du meinen Gutenachthammer zu spüren!“ Während sie das sagte, ballte sie demonstrativ ihre große Hand zur Faust. Pitt spürte wie ihm die Beine weich wurden und sein Gesicht an Farbe verlor. „Oh bitte nicht!“ flehte er verzweifelt. „Tja!“ sagte Tina hart, „Das hättest du dir vorher überlegen müssen!“ Genüsslich rieb sich Tina ihre Faust in der Handfläche, während Pitt immer blasser wurde.
Plötzlich erschallte Freds Stimme, der gerade das Gewehr mit einem Betäubungspfeil ausgerüstet hatte und fertig zum feuern war. „Runter Pitt!“ Pitt, der sowieso schon weiche Knie hatte, fiel wie auf Kommando zu Boden. Als hätte er nur darauf gewartet sich endlich hinlegen zu dürfen.


Isabell hatte gerade Tony zum X. Mal lachend in die Luft geworfen, als sie sah, wie Fred nach dem Gewehr griff. "Oh, oh!" sagte sie laut und lief los. Allerdings ohne Tony vorher wieder aufzufangen. Mit einem erschrockenen Schrei knallte Tony so Boden. Etwas benommen blieb er liegen. Isabell hatte in der Zeit Ole erreicht, der gerade auf Tina feuerte. Der Pfeil sauste auf Tina zu und traf ihre linke Schulter. Tina registrierte sofort was passiert war und nur wenige Sekunden nach dem Treffer hatte sie den Pfeil schon wieder entfernt und zu Boden geworfen. Wütend machte sie einen Schritt auf Fred zu, dann noch einen und dann fiel sie plötzlich donnernd zu Boden.

„Wir haben sie!“ rief Fred erleichtert. Dann spürte er plötzlich wie ihm von hinten auf die Schulter getippt wurde. Überrascht drehte er sich um. Hinter ihm stand Isabell, die ihm prompt ihre kleine Faust ins Gesicht schlug, sobald er sich umgedreht hatte. „Du fieser Kerl!“ rief sie wütend, während Fred vom Schlag getroffen zu Boden ging. Isabell ließ ihm keine Zeit sich zu erholen, sondern hechtete ihm gleich hinterher. Sie sprang auf seinen Bauch, rutschte dann weiter auf seine Brust und klemmte seine Arme mit ihren langen Beinen an seinen Körper. Völlig hilflos lag er unter dem Teenager, während Isabell wieder die Faust ballte. „Jetzt gibt es Haue!“ sagte sie entschlossen und schlug ihm sogleich ins Gesicht. Laut stöhnte er auf. „Man schießt nicht auf Menschen!“ sagte Isabell laut und unterstrich ihre Worte mit vier harten Schlägen in sein Gesicht.

Während Isabell sich auf Fred gestürzt hatte, war Pitt rüber zu Tony geschlichen. „Deine Freundin schläft jetzt!“ informierte er seinen Freund.
„Das habe ich mitbekommen!“ rief Tony stöhnend „und das Mädchen heißt Tina. Und was fällt euch ein, auf sie zu Schießen?“
„Alter! Sie war dabei deine Wohnung zu Klump zu schlagen!“
„Sie wollte euch nur rauswerfen! Verdammt!“
„Man Tony das ist jetzt egal! Wir müssen sie so schnell wie möglich fesseln. Denn wenn sie aufwacht, wird sie aus deiner Wohnung ganz bestimmt Kleinholz machen!“
„Also gut! Im Schlafzimmer in der untersten Schublade des Nachschranks findest du ein paar Handschellen! Damit kannst du sie fesseln! Aber tu ihr nicht weh!“
„Wozu brauchst du im Schlafzimmer Handschellen?“
„Was glaubst du?“ fragte Tony wütend, „Und jetzt beeile dich besser, bevor sie wieder wach wird!“
„Hast jetzt doch Angst was?“ rief Pitt und rannte ins Schlafzimmer. Er fand drei Handschellen und war im nu zurück bei der schlafenden Tina. Er ignorierte die Tatsache, dass Isabell immer noch auf Fred hockte und ihn mit ihrer kleinen Faust bearbeitete, während sie ihm weitere Verhaltensregeln erklärte. Fred war mittlerweile besinnungslos, was das Mädchen aber nicht zu stören schien. Doch als sie sah, wie Pitt damit begann, Tina Handschellen anzulegen, richtete sie sich auf.

„Hey du!“ rief sie laut. „Lass sie in Ruhe!“ Schnell lief sie auf Pitt zu, doch der hatte schon alle drei Handschellen verbraucht. Mit einer hatte er Tina, klassisch die Hände zusammengeschlossen. Mit der zweiten die Füße und die Dritte hatte er an der Kette der ersten und zweiten Handschelle festgemacht, so dass Tinas Hände und Füße zwangläufig nah zusammen sein mussten.

Wild aufgebracht verpasste Isabell Pitt einen Tritt vor die Brust, womit sie ihn unsanft von Tina wegstieß. Keuchend wie ein aufgeschrecktes Tier krabbelte er von der sechzehnjährigen davon. Diese beugte sich besorgt über Tinas Gesicht. "Alles klar Tina?" fragte sie leise. Diese stöhnte eine unverständliche Antwort, die Isabell allerdings nicht verstehen konnte. Wenigstens war sie noch etwas bei Bewusstsein.

Verzweifelt sah sich Isabell um, dabei sah sie wie Pitt sich über Fred beugte um zu sehen, ob er okay war. Auch Ole war wieder auf den Beinen und stand schweigend daneben. Dann blickten die beiden rüber zu Isabell und ihre Blicke verfinsterten sich. "Wir sollten dieser Göre jetzt zusammen etwas Benehmen beibringen", sagte Ole grimmig. Pitt nickte und beide standen mit finsteren Gesichtern auf.

"Oh, oh!" rief Isabell gespielt ängstlich und stand ebenfalls auf. "Na was wollt ihr jetzt machen?" fragte Isabell kess, als die beiden vor ihr standen. "Du freches Miststück!" rief Ole und versuchte Isabell mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, was bei seiner Größe sehr seltsam aussah. Isabell fing die von unten anfliegende Faust, locker mit ihrer rechten Hand auf und gab Ole im gleichen Zug eine schallende Ohrfeige. Mit einem weiteren roten Handabdruck ging er taumelnd zu Boden. Pitt sah seinen Freund erstaunt an, diese Gelegenheit nutzte Isabell um dem kleinen Mann mit ihrem langen Bein kräftig in den Schritt zu treten. Überrascht riss Pitt die Augen auf und gab ein leises Winseln von sich. Dann fiel er mit den Händen seinen Schritt schützend neben seinen Freund zu Boden. Doch Isabell war mit den Männern noch nicht fertig. Sie packte jeden von ihnen am Kragen und zog die beiden stöhnenden Männer quer durch den Raum.

"Ihr werdet mir keinen Ärger mehr machen!" sagte Isabell als sie die Männer an Tony vorbei schliff, der sich mittlerweile von seinem Sturz erholt hatte. Im Flur, dort wo die Trümmerteile der Eingangstür lagen, ließ sie die Männer los. Dann ging sie in die Knie, packte Ole unter den Armen und hob ihn in die Höhe. Und dann hängte sie sein Hemd, an den dahinterliegenden Haken an der Wand, so dass der Mann an der Garderobe baumelte. Hilflos sackte sein Körper tiefer in den Pullover. Aber seine Kleidung zerriss nicht und seine Füße waren zehn Zentimeter vom Boden entfernt. Zufrieden sah ihn Isabell an, bevor sie sich den jammernden Pitt schnappte und ihn daneben an die Wand hängte. Ohne eine Möglichkeit sich zu befreien, hingen die beiden an der Wand, wild keuchend und mit den Armen rudernd.
Isabell lief zurück zu Tina, an dessen Seite jetzt Tony hockte. "Hey Finger weg!" rief Isabell und drängte sich zwischen Tinas Körper und Tony. "Ich will ihr nichts tun!" sagte er verletzt und hob die Hände. "Ich will ihr helfen!"
"Dann tu es auch!" rief Isabell wütend. "Los, mach was!" brüllte sie plötzlich und Tony wäre beinah vor Schreck hingefallen. Wieder hob er abwehrend die Hände. "Okay, Okay!" rief er hektisch und rannte los. Er verschwand im Badezimmer und wenige Minuten später war er mit einem Medizinkoffer wieder da. Er kniete sich neben Tina auf den Boden und öffnete den Koffer.
 

"Den habe ich mal im Krankenhaus mitgehen lassen!" sagte er erklärend. "So etwas macht man nicht!" sagte Isabell kindisch tadelnd. "Nun jetzt wird er uns helfen!" sagte Tony und ließ seinen Blick über den Inhalt des Koffers wandern. Plötzlich stoppte er. "Ah, das könnte uns helfen. Ich weiß aber nicht, ob das eine gute Idee ist!"
"Was ist das?"
"Adrenalin!"
"Und das weck sie auf?"
"Oh ja, aber vielleicht sollten wir es nicht machen. Das wäre wahrscheinlich so, als ob man einem Bären Speed gibt. Sie wird danach auf Hochtouren und bestimmt sehr wütend sein!"
"Dann verabschiede dich mal von deiner Wohnung!" rief Isabell, riss ihm die Spritze aus der Hand und rammte sie in Tinas Schulter. Ohne jegliche Hemmungen drückte das Mädchen den Kolben herunter.

"Doch nicht alles!" schrie Tony entsetzt. Doch schon schlug Tina die Augen auf und fuhr mit dem Oberkörper in die Höhe. Kurz sah sie verwirrt aus, aber ihr Blick klärte sich, als sie Tony und Isabell sah.
"Deine Freunde haben auf mich geschossen!" rief sie plötzlich drohend. "Ja, aber das wollte ich nicht! Ehrlich meine Schöne!"

Er sagte nichts mehr, denn er sah wie sich Tina immer finsterer dreinblickt. Sie wollte sich vollkommen aufrichten, als sie merkte, dass sie mit Handschellen gefesselt war. Sofort pumpten sich die Muskeln an ihren Armen und Beinen auf. Ein kräftiger Ruck und die Handschellen zerfetzen in mehrere Teile.
"Donner!" rief Tony beeindruckt und schon wieder etwas geil.

Als nächstes sah Tina das Gewehr auf dem Boden, womit Fred auf sie geschossen hatte. Er selber lag noch immer reglos daneben. Wütend ergriff sie die Schusswaffe, verbog den Lauf, als ob er aus Gummi wäre, um sie dann in zwei Teile zu zerbrechen. Wütend schleuderte sie die Teile aus der offenstehenden Balkontür. Danach kannte ihre Zerstörungswut keine Grenzen mehr. Sie hob den kleinen Tisch vor dem Sofa in die Höhe und zerbrach ihn über ihrem Knie. Sie zerriss die großen Polster des Sofas die dabei einen Regen aus Schaumstoff von sich gaben. Mit einem einzigen Schlag ihrer mächtigen Faust zerteilte sie den Esstisch und danach jeden einzelnen der vier Stühle. Ihre mächtige Faust ließ von den Stühlen nur noch Bruchstücke zurück. Zu guter Letzt riss sie erst den Kühlschrank aus der Küche und warf ihn durch das Fenster auf den Balkon, dann den Herd daneben. Schließlich stand sie tief schnaufend vor Isabell und Tony.

"Alles in Ordnung!" fragte Tony vorsichtig.
"Tony!" rief Tina streng.
"Ja?" fragte er kleinlaut.
"Ich brauche jetzt Sex!" mit dieser Aussagte packte sie den kleinen Mann am Kragen, hob ihn in die Höhe und steuerte das Schlafzimmer an. Dann schlug sie die Schlafzimmertür zu. Ein lautes Gerumpel war zu hören. Isabell kicherte leise, stand auf und schlenderte zu Ole und Pitt herüber, die immer noch an der Wand hingen.

"Na was ist mit euch beiden? Seid ihr auch geil?" fragte sie neugierig. Die Männer starrten sie nur an und antworteten nicht. "Wollen doch mal sehen!" sagte sie und zog den beiden Männern prompt die Hosen herunter. "Oh ja ihr seid geil!" lachte sie. "Steht ihr auch so auf Muskeln wie Tony? Denn ich habe welche!" Ohne eine Antwort abzuwarten zog sich Isabell ihren Pulli aus. Darunter trug sie ein ärmelloses pinkes T-Shirt. Stolz winkelte sie die Arme an und zeigte ihre beiden dicken Billardkugeln. Bei dem Anblick dieser jungen Muskeln fingen die Schwänze der Männer tatsächlich an zu wackeln und schließlich schossen sie beide, kurz nacheinander eine Ladung ab.  „Ihr mögt das also?“ lachte Isabell und ließ ihren linken Arm wieder sinken. Dann führ sie langsam, mit dem Finger ihrer linken Hand die Konturen ihres rechten Bizepses entlang. „Der ist richtig hart, wisst ihr? Als ob da ein Stein drin wäre oder so was! Findet ihr ihn nicht auch super rund?“ Die Schwänze der Männer wackelten zustimmend hin und her. „Wie fühlt sich eigentlich so ein Lümmel an?“ fragte Isabell und ergriff sofort Pitts Glied.
Dieser gab ein langes „Ahhhh!“ von sich und dann spritzte er wieder ab. „Nanu?“ lachte Isabell, „Ist das normal?“ Dann packte sie mit der anderen Hand Oles Geschlechtsteil, das genau so schnell seine Ladung abschoss. „Mögt ihr es wenn ich eure Schwänze drücke?“ fragte Isabell verwirrt. „Und meinen Bizeps mögt ihr auch?“ fragte sie und ließ wieder ihren rechten Bizeps rund und prall werden. Wieder wedelten die Glieder der Männer fröhlich. „Hmm, dann frage ich mich was passiert, wenn ich eure Schwänze mit meinem Bizeps drücke! Wollen wir es ausprobieren?“

Bevor die beiden Männer etwas erwidern konnten, hatte Isabell schon Pitts Schwanz genommen und auf ihren nackten Oberarm gelegt. Dabei wackelte dieser voller Lust hin und her. Als ihr Bizeps dann prall wurde und den kleinen Schwanz gegen ihren Unterarm drückte, spritzte dieser sofort los. Isabell kicherte und legte sich nun noch Oles Glied auf ihren anderen Arm. Rhythmisch begann sie damit immer wieder die beiden Geschlechtsteile der Männer mit ihren harten Muskeln zusammenzudrücken. Diese stöhnten und keuchten in einer Tour.

Beide waren schnell verschwitzt und halb benommen von der sexuellen Anstrengung. Isabell spannte immer wieder ihre Muskeln an und drückte die Glieder der Männer immer härter. Sie mochte das Gefühl, wenn ihre Muskeln diese kleinen Schwänze platt drückten. Die Männer über ihr jammerten vor Lust und Schmerz. Isabell hatte nicht nur Spaß, sie kam sich auch unheimlich überlegen und machtvoll vor. Und dieses Gefühl genoss sie in vollen Zügen. Ohne erbarmen quetschte sie die beiden Männer aus, die nun schon sehr benommen in ihren Hemden an der Wand hingen. Isabell saß bequem unter bzw. zwischen ihnen, den Rücken gerade an der Wand und beide Arme in einer Bizeps Pose erhoben. Irgendwann kam keine lustige Flüssigkeit hervorgespritzt, wenn sie ihren Bizeps spannte Auch schienen die Geschlechtsteile der Männer kleiner zu werden. Widerwillig stand sie auf.

Etwas enttäuscht baute sie sich vor den beiden Männern auf. „Seid ihr beiden etwa schon fertig?“ fragte sie vorwurfsvoll. Doch die beiden Männer antworteten nicht, sie waren kaum noch bei Besinnung, atmeten nur schwer und rollten mit den Augen. „Ihr habt echt kein Durchhaltevermögen!“ schimpfte sie, „Wenn ich einmal einen Mann habe, dann muss er viel besser sein als ihr!“ Dann sah sie auf den Boden, der ziemlich eklig aussah. Auch von den geschrumpften Gliedern der Männer tropfte noch Flüssigkeit. „Oh Mann was für eine Sauerrei, wartet ich mach eure kleinen Dinger noch eben sauber! Ihr schafft das ja scheinbar nicht mehr!“  Kurzerhand drehte sich das Mädchen um und rannte in die Küche.

Alles was Isabell in der Küche fand, war ein rauer Schwamm. Sie machte ihn schön nass und kehrte zu ihren Opfern zurück. Zu ihrer Überraschung waren die beiden eingeschlafen und schnarchten leise. „Wie könnt ihr denn in dieser Position schlafen?“ fragte sie verwirrt. „Na egal, jetzt wird sauber gemacht.“ Grob nahm sie Pitts Glied in die Hand und fuhr mit dem Schwamm über die Spitze. Sofort waren Pitts Augen weit geöffnet und ein lautes „Ohhh!“ drang aus seinem Mund. Gleichzeitig schwoll sein Glied wieder an. „Ah, das ist gut!“ sagte Isabell, als sie merkte, dass Pitt wieder erregt war, „Wenn sie aufgepumpt sind kann man sie besser sauber machen! Man muss doch sicher die Haut richtig wegziehen und dann alles gründlich ab schruppen!“ Isabells Worte drangen nur langsam durch das sexvernebelte Hirn von Pitt, aber als er deren Sinn verstanden hatte, schrie er laut: „Nein!“ Doch es war zu spät, denn Isabell setzte bereits den Schwamm an. Roh und unsensibel fing sie an zu reiben. In der ersten Sekunde stöhnte Pitt gequält auf, dann schrie er: „Oh Gott, oh Gott! Bitte hör auf, bitte!“ 

„Ruhe!“ unterbrach ihn Isabell wütend und boxte ihm einmal, ohne hinzusehen, in den Bauch. Der Schlag presste Pitt die Luft aus den Lungen, so dass er jetzt leise röchelnd sein Schicksal ertragen musste. „Das muss sauber gemacht werden!“ belehrte ihn Isabell, „Das ist sonst unhygienisch!“ Ohne erbarmen rieb sie weiter seinen kleinen Freund. Sie bearbeitete seine empfindlichen Stellen grob mit dem Schwamm, bis sie sich sicher war, dass sie sauber waren. Als sie fertig war, war Pitt es auch. Völlig erschöpft hing er da, wieder der Ohnmacht nah. Natürlich war er wieder, während des Reinigungsvorganges, einige Male gekommen, so dass Isabell ihn nur noch länger sauber machte. Schließlich verpackte Isabell den knallroten, schlaffen Lümmel von Pitt in seiner Hose und verschloss diese ordentlich.

Ole war von Pitts Geschrei wieder wach geworden und hatte ungläubig das Schauspiel mit angesehen. Als Isabell nun ihn ansah, färbte sich sein Gesicht langsam weiß. „Und jetzt bist du dran!“ sagte sie lächelnd. „Oh nein Kleine! Bitte nicht!“ wimmerte er sofort los. Isabell sah ihn böse an und gab ihm einen Schlag in den Magen, der ihm, wie seinem Freund, die Luft aus den Lungen drückte. „Keine Beschwerden!“ rief sie böse. „Wenn ich schon so nett bin und euch sauber mache!“ Dann ergriff sie Oles Glied und machte sich an die Arbeit. Auch Ole spritzte einige Male ab und verlängerte dadurch nur sein Leiden und seine Lust. Als Isabell fertig war, hing Ole genau so erbärmlich am Haken wie sein Kollege neben ihm.
Zufrieden mit ihrer Arbeit brachte Isabell den Schwamm zurück in die Küche. Sollte ihn Tony ruhig weiter zum Abwaschen benutzen, dachte sie fröhlich. Auf ihrem Weg zur Küche kam sie an Fred vorbei, der immer noch reglos am Boden lag. Auch als Isabell ihm einen Tritt verpasste rührte er sich nicht. Isabell zuckte nur mit den Schultern und ging zurück zu ihren beiden Freunden.

Beide hingen immer noch stöhnend an der Wand. „Euer Rumgejammer nervt ganz schön!“ sagte Isabell laut, „Dachte eigentlich, dass ihr schon wieder schlafen würdet.  „Wenn ihr gar nicht schlafen könnt, könnte ich euch auch etwas dabei helfen!“ sagte sie grinsend und ballte ihre kleine Faust. Dann packte sie Pitt am Kinn und drehte seinen Kopf in eine gute Schlagposition. „So ist es gut!“ sagte sie leise und dann gab sie ihm einen rechten Schwinger, der ihn glatt, samt Haken von der Wand fegte. Polternd fiel Pitt besinnungslos zu Boden. Isabell strich sich eine Strähne ihres blonden Haares aus dem Gesicht und ging neben ihn in die Knie. Neugierig hob sie seine Augenlider und stellte fest, dass der Mann völlig bewusstlos war.  „Ich weiß nicht warum meine Mama mich nicht boxen lässt, ich bin ein Naturtalent!“ Fröhlich stand sie auf und drehte sich zu Ole um. „Das hat Spaß gemacht, jetzt bist du dran!“ Ole hing immer noch wirr und stöhnend in seinem Hemd. Er nahm auch nichts mehr von seiner Umgebung war. Isabell konnte auch sein Kinn ganz gemütlich in Stellung bringen. „Gleich wird es Dunkel!“ sagte sie süß und ballte die Faust. Wieder schlug sie ordentlich zu und wieder wurde der Mann samt Haken zu Boden gefegt. „Siehst du!“ lachte sie. Isabell prüfte dieses Mal nicht, ob Ole besinnungslos war, sie war sich da ganz sicher.
 

Da Tina immer noch mit Tony im Schlafzimmer war, entschloss sich Isabell dazu, ihrer eigenen Lust Herr zu werden. Das lustige Spiel mit den Männern hatte sie unheimlich erregt und sie hatte jetzt ein dringendes Verlangen danach sich zu befriedigen. Unschuldig pfeifend schlenderte Isabell ins Badezimmer und verschloss hinter sich die Tür.

 Kurz stockte Tony das Herz als seine Angebetete ihn wie eine Puppe in die Luft hob und mit schnellen Schritten ins Schlafzimmer marschierte. „Oh bist du stark!“ murrte er. „Das sollte dir inzwischen mehr als klar sein!“ entgegnete sie und warf ihn in hohem Bogen auf sein Bett. Fassungslos sah er zu, wie sich die Frau seiner Träume vor ihm auszog. Immer mehr gebräunte Haut kam zum Vorschein mit massiven Muskeln darunter. Endlich sah er ihren nackten Bizeps und die riesige Muskulatur ihrer Oberschenkel. Sofort war er extrem erregt und zupfte selber an seiner Kleidung, um sich auch auszuziehen. Aber die nackte Schönheit kam schon auf ihn zu, packte ihn mit der Linken am Hals und hob ihn hoch. Auch wenn er diesen Griff von ihr schon gewohnt war, musste er dennoch angestrengt Luft in seine Lungen saugen, um nicht das Bewusstsein zu verlieren.

„Warte ich helfe Dir!“ sagte Tina, packte ein Stück seiner Jeans und riss sein rechtes Hosenbein ab. Dann noch ein reißendes Geräusch und das andere Hosenbein war Vergangenheit. Dem Rest seiner Hose erging es genau so und sein Hemd zerfetzte sie geradezu bis zur Unkenntlichkeit.  Nackt baumelte er mit seiner Erektion an ihrem ausgesetzten Arm.

Tony konnte sein Glück noch gar nicht richtig wahrnehmen. Endlich sollte er mit der Frau seiner Träume Sex haben. Er bildete sich nicht ein, auf den Sex irgendeinen Einfluss zu haben. Tina ließ sich von ihm nichts sagen und das würde beim Sex nicht anders sein. Aber das war auch eines der hundert Dinge, die er an dieser Frau liebte.

Tina zog nun den hechelnden Tony an sich heran und erlaubte sein Glied in ihr Heiligtum einzudringen zu lassen. Tonys bestes Stück war so steif wie es nur sein konnte. Tina begann damit, Tonys gesamten Körper hin und her, wie auf und ab zu bewegen. Er musste gar nichts machen, diese Powerfrau langte seinen Körper wie sie es brauchte. Er musste nur geil sein und das war er. Immer schneller bewegte Tina Tonys Körper und die beiden stöhnten lauter. Die unglaubliche Kraft und Intensivität dieses Akts war für Tony etwas ganz neues. Es war, als ob sein ganzer Körper den perfekten Orgasmus erleben würde. Er genoss Tinas starke Hände, die ihn an den Schultern hielten und seinen Körper lenkten. Genau so liebte er es, wie sein ganzer Körper an den nackten harten Muskeln von Tina entlang rutschte. Er spürte ihre ausgeprägten Bauchmuskeln an seinem Leib, wenn er sich auf und ab bewegte. Immer schneller und immer heftiger ritt Tina ihn in aufrechter Stellung. Dabei bewegten sie sich durch den Raum, bis sie an die Wand des Schlafzimmers knallten. Dort drückte sich Tina nur noch fester an Tony und er war vollkommen von weiblichen Muskeln und seidenglatter Haut eingeschlossen. Immer noch wurde er geritten, er war dabei schon längst zwei Mal gekommen, ohne dass seine Geilheit endete.  Tina ritt ihn langsam an der Wand entlang und trat alles beiseite, was ihr in den Weg kam. Seine Kommode wurde zertreten, sein Bett zerbrach und sein Schrank kippte in die Mitte des Zimmers.  Tony verlor jedes Zeitgefühl, während Tina ihn immer wieder zu neuen Höhepunkten führte. Irgendwann wurde ihm schwarz vor Augen und er versank in einem tiefen Teich aus Lust und weiblichen Muskeln.

Schwer atmend lag Tina in Tonys Schlafzimmer. Mit ihrem Oberkörper lag sie in einem zusammengefallenen Bett, während ihre eines Bein in den Überresten einer Kommode und ihr anderes auf einem umgefallen Schrank lag, bei dem die Rückwand eingefallen war. Seufzend wischte sie sich etwas Schweiß von der Stirn und sah neben sich. Da lag Tony, in einer seltsamen Stellung, halb auf der Matratze halb auf dem Boden. Sie wusste nicht, ob er besinnungslos war oder einfach nur schlief. Aber da er gleichmäßig atmete, war ihr das auch egal.

Der Pegel ihrer Hormone sank langsam und ihr wurde immer klarer war sie getan hatte. „Oh nein!“ flüsterte sie leise und stand knarrend aus dem Schuttberg auf. Sie hatte tatsächlich mit dem Mann geschlafen, den sie am aller wenigsten Leiden konnte. Sie hasste diesen Zwerg doch, oder? „Oh nein!“ wiederholte sie wieder und begann ihre Klamotten zu sammeln. „Was hab ich nur getan!“  Sie konnte sich noch nicht einmal sagen, dass sie getrunken hätte. Sie hatte nüchtern in einem Anfall absoluter Lust mit ihm geschlafen. Und das vielleicht Schlimmste an der Sache war, dass es gut gewesen war. Tony hatte tatsächlich ein gutes Durchhaltevermögen! Aber das würde sie ihm niemals sagen. Sie wollte nicht daran denken, dass sie heute das erste Mal so richtig befriedigt worden war. Wie oft schon hatten die Männer bei ihr im Bett schlapp gemacht, bevor sie überhaupt angefangen hatte. Die meisten hatten sich sogar noch beschwert, dass sie zu brutal sei. Aber mit Tony war es perfekt gewesen. „Nein, ich denk jetzt nicht mehr daran!“ endschied sie laut. Wieder angezogen und mit zerzausten Haaren verließ sie das Schlafzimmer. Sie hatte schon wieder vergessen, wie sehr sie doch ausgerastet war. Sie hatte seine Wohnung in ein Schlachtfeld verwandelt.
Seine halbe Kücheneinrichtung lag zerstört auf seinem Balkon. Die zerfetzten Sofakissen lagen in der ganzen Wohnung zerstreut. Seine Essecke bestand nur noch aus Holztürmen. Irgendwo dazwischen lag ohnmächtig einer seiner Freunde. Die anderen Beiden fand sie auf dem Flur nach draußen, auch beide Ohnmächtig auf dem Boden, neben der zerstörten Kommode und den Resten der Haustür.

Tina hatte sich gerade fertig umgesehen, als die Badezimmertür aufging und Isabell auf den Flur kam. „Oh hey fertig?“ Tina wischte sich geschafft durch ihr langes Haar. „Oh ja, ich bin fertig und du?“ Isabell wurde etwas rot im Gesicht und sah zur Seite. „Ja, ich auch!“ sagte sie leise. Tina lächelte, legte einen Arm um das Mädchen und verließ mit ihr zusammen Tonys Wohnung. Tina fuhr Isabell direkt zu ihrer Mutter nach Hause. Beide Frauen sprachen kein Wort, sie hatten beide eine Menge, über das sie nachdenken mussten.

ENDE

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