Eigentlich hatte Lisa es nie gewollt, dass Selina bei ihr einzog. Aber nachdem ihre vorige Mitbewohnerin, auf Grund eines Jobs Angebot, unerwartet ausgezogen war, brauchte Lisa so schnell wie möglich Ersatz, da sie sich alleine diese Wohnung unmöglich leisten konnte.
Und Lisa war die einzige, die zusagte, was wohl an der ungewöhnlich hohen Mitte lag. Dafür war die Wohnung aber auch sehr groß, besonders für zwei Personen.
Lisa hatte nie verstanden, warum Selina bei ihr eingezogen war. Denn Lisa unterschied sich von Selina schon sehr. Nicht dass ihr Selina unsympathisch war, sie schien aber kaum Gemeinsamkeiten zu haben, die Lisa für ein Zusammenleben als notwendig erachtete.
Lisa war nun mal ein ruhiges Mädchen von 26 Jahren. Mit langen braunen Haaren, die glatt wie ein Vorhang von ihrem Kopf fielen und wohinter sie gerne ihr Gesicht, mit der kleinen Nase, dem großen Mund und den braunen Augen, versteckte. Lisa sah man an, dass sie nicht dumm war. Dieser Eindruck wurde durch eine viereckige Brille, mit dicken schwarzen Rändern, noch verstärkt.
Lisa war 1.76 groß, schlank mit langen Beinen, die sie gerne in enge blaue Jeans steckte.
Ansonsten gab sich Lisa ihrem Studium hin. In ihrer Freizeit las sie viel oder machte es sich vor den Fernseher gemütlich. Sport machte sie keinen, auch wenn sie sich ab und an sagte, dass sie es tun sollte. Dünn blieb sie, da sie sehr auf ihre Ernährung achtete. Die im Übrigen rein vegetarisch ausfiel.
Selina hingegen war sehr lebendig und vier Jahre jünger als Lisa. Sie hatte dunkelrote Haare, die ihr meinst, in Form eines Pferdeschwanzes, auf den Rücken fielen. Auch wenn Selina nicht dick war, hatte sie dennoch mehr Masse als Lisa. Ihre Schultern waren viel breiter, ihre Oberweite geradezu hervorstechend und ihre Oberschenkel wirkten sehr kräftig. Und außerdem hatte dieses Mädchen viel Energie.
Den Einzug bei Lisa, bewältigte das Mädchen fast alleine. Sie trug alle ihre Sachen, im Laufschritt in ihr Zimmer. Und vieles was nach Lisas Meinung, bestimmt schwer war, trug das Mädchen alleine, ohne ein Zeichen von Anstrengung. Die größeren Möbelstücke wurden allerding von einer Firma transportiert, die diese bis in Selinas Zimmer brachten.
Von Anfang an herrschte zwischen den Mädchen eine gedrückte Stimmung. Selina war viel unterwegs, auch abends war sie selten da. Dadurch sprachen sie nur wenig miteinander, was Lisa ganz Recht war. Das erste Mal, dass sich Lisa von Selina richtig gestört fühlte war am ersten Wochenende, nachdem sie eingezogen war. Lisa liebte es, am Samstag auszuschlafen. Selina hingegen war eine Frühaufsteherin. Das wäre nicht so schlimm gewesen, wenn sie dabei wenigstens leise gewesen wäre. Selina joggte jeden Morgen, doch zuvor, machte sie sich ein Energiegetränk, für das sie alle möglichen Dinge in den Mixer warf. Das Geräusch des Mixers schaffte es jedes Mal, Lisa im Zimmer daneben, aufzuwecken. Dann drehte sich diese murrend um und vergrub ihren Kopf unter ihrer Decke. Danach hatte Lisa kurz ihre Ruhe, solange Selina beim Joggen war. Doch danach schalte ein widerlicher Bass durch die Wände von Lisas Zimmer.
Das war zu viel, wütend stand Lisa auf, zog sich wiederwillig ihren Morgenmantel an und trottete ins Wohnzimmer. Schlaftrunken kam sie ins Wohnzimmer, wo Selina, verschwitzt und in viel zu knappen Sportklamotten, ihre Übungen machte. Dazu bewegte sie sich im Takte der lauten Musik, die aus der Stereoanlage an der Wand schallte.
Der Anblick der schwitzenden Selina, ließ Lisa ihre Wut vergessen. Denn das was sie sah, berührte sie auf sonderbar anregende Weise. Das erste was Lisa feststellte war, wie kräftig doch ihre neue Mitbewohnerin war. Sie trug eine Trainingshose und einen lila Sport-BH. So konnte Lisa ihren nackten Bauch sehen, der sich als klar definierter Sixpack zeigte. Er bestand aus sechs, bzw., acht viereckigen Muskelpaketen mir abgerundeten Ecken. Solche Muskeln hatte Lisa bis jetzt noch nie gesehen. Schon gar nicht bei einem Mädchen. Aber das war nicht das einzige, was Lisa ins Auge fiel. Selina hantierte, während sie mit der Musik bewegte, mit zwei silbernen, Hanteln, die für Lisa ganz schön schwer aussahen. Diese hob sie hoch und runter, wobei sich jedes Mal, kräftige Muskeln auf ihren Oberarm zeigten.
Lisa war geradezu hypnotisiert von diesen Oberarmen. Mit trocknendem Mund glotzte sie die Arme ihrer Mitbewohnerin an, während die ihre Hanteln hoch und runter hob. Einige Minuten sah sie dabei zu, wie sich ein Mango förmiger Bizeps dick aus Selinas Arm beulte und dann wieder länglich darin verschwand. Diese dicke Muskelkugel, welche sich so plötzlich aus dem jungen Mädchenarm herausragte, um da wieder fast darin zu verschwinden, faszinierte Lisa. Sie konnte über so viel Muskelmasse bei einem Mädchen nur staunen und überlegte, wie stark man wohl mit solchen dicken Muskeln war. Selina war so in ihr Training und in die laute Musik vertieft, dass sie gar nicht merkte, dass sie beobachtete wurde. Fast fünf Minuten sah Lisa, Selina bei ihrem Training zu, bis sie unbemerkt, weiter in die Küche schlich.
Dort fand sie ein wahres Caos vor, was Selina mit ihrem Mixer veranstaltet hatte. Doch Lisa befand sich, nach Selinas Anblick, in einer seltsamen positiven Stimmung. Sie war nie der Konflikttyp gewesen und ging Problemen meist aus dem Weg. Und so säuberte sie summend die Küche, während sie immer wieder an den Oberarm ihrer Mitbewohnerin denken musste.
Nach diesem Tag hatte sich Lisas Einstellung, bezüglich Selina geändert. Sie fühlte sich in ihrer Nähe plötzlich anders. Sie freute sich sogar sie zu sehen, auch wenn sie es sich selbst nicht eingestand.
Die nächste bedeutende Erfahrung hatte Lisa mit Selina ungefähr eine Woche später. Sie saß in ihrem Lieblingssessel und las einen Krimi. Es war schon spät und die einzige Lichtquelle war eine Halogenlampe an der Decke, der seinen Lichtkegel genau auf den Sessel konzentrierte. Lisa mochte diesen Platz. Besonders wenn es dunkel war und sie als einzige in diesem hellen Lichtkreis saß und drum herum die Finsternis herrschte. Doch dann wurde ihr spannendes lesevergnügen unterbrochen. Es ertönte ein kurzes Knistern, das Licht flackerte und war plötzlich aus. Die Halogenlampe hatte das Zeitliche gesegnet.
Die totale Finsternis beunruhigte Lisa nicht. Ganz in Ruhe holte sie ihr Handy aus der Hosentasche, um mit dem Display eine Lichtquelle zu schaffen. Da öffnete sich die Wohnzimmertür und das Licht des Flurs, erhellte das Zimmer.
"Warum ist es hier so dunkel?" rief Selina, die im Türrahmen stand.
"Die Lampe ist defekt!" brummte Lisa und erhob sich aus ihrem Kuschelsessel.
"Ha!" lachte Selina, "Ich dachte schon du sitzt hier depressive in der Dunkelheit!"
"Wohl kaum!" murrte Lisa und schob sich an Selina vorbei auf den Flur. Selina machte ihr dabei nicht gerade viel Platz, so dass sich ihre Körper dabei berührten. Lisa durchfuhr ein Kribbeln, als ihre Hand, Selinas Schulter streifte.
Als sie mit der neuen Birne in der Hand zurückkehrte, stand Selina immer noch im Türrahmen. Erneut musste sich Lisa an ihr vorbeischieben. Eine weitere flüchtige Berührung und wieder durchfuhr Lisa ein Kribbeln.
"Sag doch einfach was, wenn du vorbei willst!" sagte Selina vorwurfsvoll.
"Schuldige!" murmelte Lisa passive. Eigentlich hätte sie ihr viel lieber gesagt, dass Selina die Tür doch absichtlich versperrte. Aber das tat sich lieber nicht. Stirnrunzelnd sah sie zur Decke.
"Verdammt, ohne Leiter wird das wohl nichts."
"Soll ich dich hochheben?" fragte Selina und trat an Lisas Seite.
"Wie? So eine Art Räuberleiter? Das klingt nicht besonders sicher!"
"Quatsch! Ich sagte hochheben! Pass auf!"
Plötzlich umfassten zwei kräftige Hände Lisas Taille und ehe sie sich versah, wurde sie emporgehoben. Ein erschreckendes "Ahh!" konnte sie sich nicht verkneifen. Doch dann staunte sie nur noch, wie einfach es für Selina war, sie hoch zu heben.
"Man bis du leicht!" kommentierte Selina ihr tun. "Du wiegst bestimmt keine 35 kg. Ich wiege mehr als das doppelte!"
Lisa nahm diese Informationen nur am Rand auf. Ihr Herz klopfte aufgeregt. Das Gefühl von einem anderen Menschen, so einfach in der Luft gehalten zu werden war toll. Und es erregte sie, dass es Selina war die ihren Körper so leichthändig hochhob. Die Stärke dieses jüngeren Mädchens war elektrisierend. Langsam begann Lisa damit, die defekte Birne herauszuschrauben, die sie jetzt, dank Selinas Körperkraft, ohne Probleme erreichen konnte. Sie ließ sich betonnt Zeit mit dem Wechsel, um das Gefühl von Selinas Kraft ganz auszukosten. Es war dominierend und erregend zu gleich, zu wissen, was für eine Körperliche Macht, dieses junge Mädchen über sie hatte. Für diesen einfachen Glühbirnentausch benötigte Lisa fast 3 Minuten. Aber Selina beschwerte sich nicht über das Tempo. Sie hielt Lisas Körper die ganze Zeit über in der Luft, ohne ein Zeichen von Schwäche zu zeigen. Als Lisa wieder am Boden stand, starrte sie ihre Mitbewohnerin bewundernd an. Am liebsten hätte sie dieses Mädchen jetzt umarmt.
"Alles in Ordnung?" fragte Selina und erinnerte Lisa damit, dass sie Selina stumm anstarrte.
"Äh, ja danke!" sagte sie verlegen. "Du bist echt stark!"
"Jeep!" sagte Selina, "Hier alles Muskeln!" Sie hob ihren Arm und lies ihren Bizeps in die Höhe schissen. Der Muskel drückte sich in Form einer Mango, dick gegen den schwarzen Stoff ihres langärmlichen Pullovers. Lisa schluckte und starrte auf den Arm ihrer Mitbewohnerin. Von so Nahen betrachtet sah dieser Bizeps noch größer und härter aus, als sie ihn in Erinnerung gehabt hatte. Und sie dachte oft an Selinas Oberarme.
"Wahnsinn!" hauchte Lisa und glotzte Selinas Oberarm an.
"Ich weiß!" lachte Selina selbstbewusst, lies den Arm sinken und ging zum Lichtschalter, um diesen einzuschalten.
"Funktioniert!" rief sie zufrieden und kam wieder zu Lisa. "Dann kannst du ja weiter lesen!" Mit diesen Worten gab sie Lisa einen Schubs, die dadurch in den Sessel hinter ihr fiel. "Oh!" machte Lisa, sagte aber nicht weiter. Dominant und stark stand Selina kurz vor ihr und musterte sie. Dann glitt wieder ein Lächeln über ihr Gesicht. Plötzlich drehte sie sich um und verließ das Wohnzimmer. "Dann noch viel Spaß!" rief sie, als sich die Tür hinter ihr schloss.
Verwirrt und zu tief beeindruckt, blieb Lisa in ihrem Sessel zurück.
Wieder änderte sich das Verhältnis zwischen Lisa und Selina. Doch dieses Mal rührte die Veränderung nicht von Lisas Seite her. Es war Selina die ein anderes Verhalten an den Tag legte. Selina ging immer mehr dazu über, Lisa Befehle zu geben. Zum Beispiel meinte sie, das der Flur dreckig sei und das Lisa in nach den Essen saugen sollte. Lisa nickte dann nur und tat was Selina gesagt hatte. So verhielt es sich mit vielen Dingen, die sich aber alle auf die Hausarbeit bezogen. Das Bad reinigen, einkaufen, Essen kochen. Al dies wurde Lisa nun befohlen. Und Lisa gehorchte. Sie war jetzt aktiver als sie es je zuvor gewesen war. Das seltsame war, dass sie es gerne machte. Wenn Selina ihr etwas befahl, geschah das in einem Wort fall, bei dem Lisas Puls sich augenblicklich erhöhte. Wenn sie abends für die Uni lernte, wünschte sie sich manchmal, Selina würde ihr befehlen zu lernen. Denn dann würde sie das mit viel mehr Energie und Freude tun.
Und so ging es vier Monate lang. Selina befahl und Lisa gehorchte. Doch Lisa hatte auch eine Möglichkeit gefunden, sich für ihren Gehorsam zu belohnen. Denn sie setzte sich jetzt jeden Samstagmorgen mit einem Buch ins Wohnzimmer und beobachtete Selina bei ihrem Training. Das man bei diesem Krach nicht lesen konnte, war klar. Doch Selina sagte nichts dagegen. Und so saß Lisa da und bewunderte den kraftvollen Körper ihrer Mitbewohnerin. Doch nach diesen vier Monaten gab es eine Situation, in der Lisa nicht, dass tun wollte, was Selina befahl.
Lisa saß am frühen Abend an ihrem Schreibtisch und scheidet ein Stück Panzertape von einer großen Rolle. Dieses Klebeband war fast unzerreislich und konnte alles zusammenhalten. Lisa krabbelte auf ihr Bett und klebte ihre lockere Leselampe konzentriert an der Wand fest. Da rumste es auf einmal und die Tür ihres Zimmers flog auf.
"Du musst heute unbedingt etwas unternehmen!" rief Selina und setzte sich auf Lisas Bett.
"Was?" fragte diese verwirrt und richtete sich auf, so dass die Mädchen neben einander saßen.
"Ich brauche heute die Wohnung für mich!"
"Wozu?" fragte Lisa etwas überrumpelt.
"Ohhhh!" machte Selina genervt. "Männerbesuch! Okay?"
"Und dafür brauchst du die gesamte Wohnung für dich alleine?"
"Ja!" sagte Selina abgehackt.
"Keine Angst, ich bleibe hier in meinem Zimmer und lasse euch in Ruhe!"
"Kommt gar nicht in Frage! Wenn ich weiß, dass du hier bist, hemmt mich das. Ich will nicht, dass du uns hörst!"
"Oh Gott dann mache ich Musik an. Außerdem ist diese Wohnung viel zu groß, als dass ich euch hören könnte."
"Nein!" rief Selina bestimmt, "Ich will einen Abend für mich!"
Dieser Ton gefiel Liesa gar nicht. Und das Gespräch machte sie ehr wütend als das sie es erregte.
"Du kannst mich nicht aus meiner eigenen Wohnung werfen!"
Wütend funkelte Selina, Lisa an. "Du willst also unbedingt hier bleiben?" fragte sie drohend. Das fand Selina nun doch sexy, unsicher rutschte sie, neben Selina hin und her.
"Ja ich bleibe ihr!" sagte sie mit trocknender Stimme.
Einen Augenblick herrschte Stille zwischen den beiden Frauen. Und plötzlich stürzte sich Selina aus heiterem Himmel auf Lisa. Diese wusste gar nicht wie ihr geschah, als auf einmal zwei kräftige Hände ihre Unterarme packten. Lisa schrie auf und beide Frauen fielen seitlich vom Bett zu Boden. Lisa hatte sich schon seit ihrem zehnten Lebensjahr nicht mehr gehauen. Völlig überfordert wurde sie von Selina zu Boden gerungen. Die Frau war wahnsinnig stark, Lisa versuchte zwar, Gegenwähr zu leisten, aber sie war sich nicht sicher, ob Selina das überhaupt merkte.
Dreißig Sekunden später lag sie keuchend unter Selina ab Boden, während diese ihre Hände mit einer Hand über Lisas Kopf zusammen hielt. Sogar mit einer Hand war Selina stärker als Lisa. Mit rotem Kopf lag Lisa da und sah Selina aus großen braunen Augen an. Selinas Körper war sehr schwer, so dass Lisa wie festgenagelt am Boden lag. Die Erkenntnis, wie hilflos sie jetzt war, lies eine Welle der Lust durch ihren Körper fahren. Schwer atmend sah sie Selina an ohne aber ein Wort zu sagen.
"Man bist du schwach!" sagte Selina, die nicht im Mindesten außer Atem war. Dann packte sie Lisas Hände und drückte diese mit ihren Beinen, fest an Lisas Köper. Lisa keuchte ungewollt auf, als Selina Beine unerwartet ihren Köper zusammen presste. Selina grinste dabei spöttisch. "Willst du immer noch hier bleiben?" fragte Selina süß. Schweratmend sah Lisa zu Selina auf. Sie saß aufrecht auf Lisa und sah sie dabei auf ihre dominante Weise an. Ihre Brust hervorgestreckt, so dass Lisa, beinah ihr Gesicht nicht sehen konnte, da ihre Oberweite sich so weit nach vorne wölbte. Doch antwortet wollte Lisa auch nicht. Still und passive lag sie da und bewunderte im Stillen Selina.
"Wer schweig stimmt zu!" sagte Selina spöttisch und ergriff das Panzertape von Lisas Schreibtisch. Da Isabell jetzt beide Hände frei hatte, konnte sie sich in aller Ruhe ein Stück von der Rolle abschneiden. Lisa beobachtete sie dabei mit ihren großen dunkelbraunen Augen. "Da du dich dazu entschlossen hast zu schweigen, unterstütze ich dich nur al zu gerne bei diesem Vorhaben!" sagte Selina und verschloss Lisa mit dem Stück Klebeband fest den Mund. Nun schlug Lisas Herz so stark, dass sie sich sicher war, dass Selina er hören würde. Doch das tat sie nicht. Laut durch die Nase atmend starrte Lisa weiter Selina an. Diese aber packte sie nur grob an der Schulter, richtete sich etwas auf und drehte Lisa auf den Bauch. Dann fesselte sie Lisa die Hände, richtete sie auf, so das sie saß, und umwickelte Lisa Unter und Ober- Arme mit Klebeband. Lisas Oberkörper war jetzt so fest geschnürt, dass sie nur noch die Finger und Augenlider bewegen konnte. Sogar das Atmen fiel ihr schwer, da ihre Arme so fest an ihren Körper gefesselt waren. Nach dem auch ihre Beine fest verschnürte waren, richtete sich Selina auf und stellte Lisa zufrieden den Fuß auf die Brust.
"Na wie gefällt dir das?" fragte sie grinsend. "Musst mich gar nicht aus deinen Rehaugen so brave ansehen. Du kommst erst nach meinem Date wieder frei!" Wenn Lisa hätte sprechen können, hätte sie wohl kaum nach ihrer Freiheit verlangt. Sie war erregt wie noch nie und dass nur, weil sie von einem anderen Mädchen gefesselt worden war. Von einem sehr attraktiven Mädchen mit tollen Muskeln und einer Wahnsinns Ausstrahlung.
"Hmm!" machte Selina und lies ihren Fuß langsam Lisas Brust hochwandern. "Es ist irgendwie ganz nett, wenn du gefesselt bist!" Dann hatte ihr Fuß Lisas Hals erreicht. Dort stellte Selina ihre Fuß quer und übte etwas drück darauf aus. Lisas Atem ging schneller und ihr Herz fühlte sich an, als ob es gleich zerspringt. "Du bist mir jetzt hilflos ausgeliefert!" sagte Selina mit einem breiten Grinsen. Dann stellte sie ihren Fuß auf Lisas Gesicht. Lisa wollte ihren Kopf wegdrehen, doch Selina machte mit einem festen Druck auf ihr Gesicht klar, das ihr dies nicht erlaubte. "Ah ah!" sagte sie, "Jetzt wird brav an meinem Fuß gerochen!"
Lisa ergab sie ihrer dominanten Herrscherin. Still lag sie da, während Selina ihr den Fuß ins Gesicht drückte.
"So!" sagte sie, "Ich lass dich jetzt alleine! Ich muss noch etwas essen, bevor mein Date da ist!"
Daraufhin verließ Selina, Lisas Zimmer, ohne sich noch einmal umzudrehen. An der Tür machte sie das Licht aus, so dass Lisa in vollkommener Dunkelheit zurück blieb. Lisa konnte nichts anderes machen, als da zu liegen und so ruhig wie möglich ein und aus zu atmen. Und obwohl ihre Möglichkeiten so eingeschränkt waren, war dies das Aufregendste, was sie je erlebt hatte. Still lag sie in der Dunkelheit und schmorrte in ihrem eigenen Verlangen.
Nach einer Stunde öffnete sich wieder die Zimmertür und Lisa war noch immer erregt. Selina stand im Türrahmen und musterte sie zufrieden. "Na wie gehst?" fragte sie und machte das Licht an. "Eigentlich wollte ich dir jetzt Kopfhörer mit lauter Musik aufsetzten, damit du von meinem Date auch ja nichts mitbekommst. Aber ich habe beim Essen über dich nachgedacht und eigentlich stört es mich nicht, wenn du hörst willst, wie ich dem Jungen den wildesten Ritt seines Lebens schenke. Aber dann sollten wir sich lieber wo anders hinlegen!"
Selina kam nun ganz ins Zimmer, packte Lisa an den Schultern und richtete sie auf. Dann packte sie ihre Oberarme und warf sie sich, als ob sie kaum etwas wiegen würde über die Schulter. Lisa konnte nichts anders machen, als zuzusehen, wie sie leichthändig von ihrer Mitbewohnerin durch die Wohnung getragen wurde. Selina brachte sie in ihr eigenes Zimmer, in dem sie die Tür ihres Schrankes öffnete und Lisa kurzerhand hinein warf. Lisa knallte dabei mit dem Kopf gegen sie Schrankwand und atmete dabei laut und schnell durch die Nase. Schräg an der Schrankwand kam sie zu liegen, ohne die Möglichkeit zu haben, sich in eine bessere Position zu bringen.
"Und schön leise sein!" sagte Selina, zwinkerte Lisa zu und schloss die Tür. Nun lag Lisa in der Dunkelheit des Schrankes, weiterhin bewegungsunfähig. Unter ihrem Hintern klemmte ein Schule mit ohne Absätzen der sich unangenehm in ihren Po bohrte. Von oben hing ihr eine von Selinas Jeans ins Gesicht und kitzelten sie an der Nase. Doch tun konnte sie nichts, außer zu atmen und zu warten. Vier Stundenlang lag sie da und hörte nichts. Kein Wort und absolute Stille. Die Wohnung war auch zu groß, um hier etwas zu hören, was im Wohnzimmer oder in der Küche geschah.
Dann endlich hörte sie, wie sich die Zimmertür öffnete. Licht wurde angemacht, das durch die Risse des Schrankes schimmerte. Dann energische Schritte und die Schranktür wurde ruckartig geöffnet. Lisa wurde gepackt und unsanft aus dem Schrank auf Teppichboden gezogen. Die plötzliche Positionsveränderung spürte Lisa im ganzen Körper. Hätte sie gekonnt, hätte sie laut gestöhnt.
Dann sah sie erst Selina, der das lange dunkelrote Haar wild ins Gesicht hing. Aber das war es nicht, was Lisa erstaunte, er waren Lisas Augen. Diese waren gerötet und mit schwarzer Schminke verschmiert. Sie hatte geweint. Lisa hatte gar nicht gemerkt das Selina eine Schere in der Hand hatte, als diese plötzlich damit begann sie los zu schneiden. Das ging sehr schnell und auf einmal konnte sie Lisa wieder bewegen.
Ein starkes Kribbeln erfasste ihre Füße und Hände in die nun wieder ungehindert das Blut zirkulierte. Selina wendete sich ab und begab sich zu dem Sandsack der in ihrem Zimmer stand. Mit Wut begann sie auf diesen einzuschlagen. Ehrfürchtig sah Lisa ihr dabei zu. Während sie weiter am Boden lag und mit ihrem Händen ihre Füße massierte.
Selina verpasste dem Sandsack eine Tracht Prügel, die jeden Menschen, wie Lisa fand, ins Krankenhaus gebracht hätten. Falls er es überhaupt überlebt hätte. Fünfzehn Minuten schlug das Mädchen auf den Sack ein. Während dieser Zeit, sagte keines der beiden Mädchen ein Wort. Lisa brauchte auch nichts weiter zu wissen, es war klar, dass dieses Date schlief gegangen war. Und scheinbar war es sehr unschön zu Ende gegangen.
Als Selina genug auf den Sandsack eingeschlagen hatte, lies sie sich auf ihr Bett fallen und fing leise an zu weinen. Langsam und vorsichtig nährte sich Lisa dem Bett. Selina hatte ein enges schwarzes Kleid an, wobei ihre Arme frei blieben. Es stand ihr sehr gut, auch wenn sie auf dem Bett lag. Behutsam setzte sich Lisa zu ihr und begann ihren Kopf zu streicheln. Selina drehte schniefend den Kopf und sah sie verwirrt an.
"Warum bist du noch da?" fragte sie heulend. "Ich war so gemein zu dir!"
Lisa beachtete ihre Worte nicht und streichelte sie weiter.
"Was ist den passiert!" sagte sie so behutsam wie möglich.
"Er kann mich nicht leiden! Er will keine Frau die im sagt was er zu tun hat oder stärker ist als er! Das hat er mir einfach ins Gesicht gesagt!"
Wieder erfasste sie eine Heuelwelle und sie vergrub das Gesicht wieder im Kopfkissen. Lisa streichelte sie unbeirrt weiter.
"Ich finde dich ganz toll!" flüsterte Lisa.
"Das sagst du jetzt nur so!" sagte Selina, deren Stimme von den Kissen gedämpft wurde.
"Nein ich mag dich. Du bist wild, stark und sehr sexy. Und wenn ein Mann dich nicht mag, hat er höchstwahrscheinlich gar keine Interesse an unserem Geschlecht!"
"Ehrlich?" fragte Selina und drehte sich auf den Rücken. Lisa ergriff die Gelegenheit und setzte sich frech auf Selinas Unterleib. Dann sah sie dem Mädchen tief in die Augen.
"Ganz ehrlich!" sagte sie und fuhr mit ihren Fingen über ihren Bauch. Sie spürte dabei die harten Bauchmuskeln, unter dem Stoff des Kleides.
"Ich liebe diesen Körper!" hauchte Lisa und fuhr mit dem Fingern langsam über jeden einzelnen Muskel von Selinas Sixpack. Diese beobachtete sie dabei, ohne dass man sehen konnte was sie fühlte. "Du hast den straffesten Busen überhaupt!" fuhr Lisa fort und streichelte die Rundungen von Selinas Oberweite. Dann wanderte sie mit ihren Händen weiter zu ihrem nackten Oberarme. "Aber deine Arme!" hauchte sie, "Sind das Beste. Ich habe noch nie so viel weibliche Kraft gesehen!" Nun musste Selina lächeln. Grinsend spannte sie ihren Bizeps der Lisa Hände, links und rechts, sofort in die Höhe hob. Lisa drückte fest Selinas Bizeps der noch härter war, als sie es für möglich gehalten hätte.
In einer Woge von purer Lust lehnte sie sich über ihre Mitbewohnerin und küsste sanft ihre Lippen. Selina sah sie einen Augenblick verwirrt an. Dann grinste sie wieder, packte Lisa am Kopf und drückte Lisas Mund auf den ihrigen. Nun fielen jegliche Hemmungen von den beiden Frauen ab und sie fielen gegenseitig übereinander her. Lange bis in die Nacht, liebten sich die beiden. Bis sie irgendwann, verschwitzt und wild umschlungen, einschliefen.
Ende
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen