Freitag, 6. Februar 2015

Die weiblichen Eindringlinge Kapitel 45 - Sophia auf der Wintergala.

Sophia stand begeistert zwischen Michelle und Alina in der Eingangshalle der Wintergala und starrte nach oben zum Kronleuchter. "Was für ein riesiges Teil!" sagte sie laut. "Jepp!" stimmte Alina zu. Von Michelle kam kein Ton. Als sich Sophia zu ihr umdrehte, merkte sie, dass Michelle verschwunden war. "Verdammt wo ist Michelle?"

"Dort drüben!" sagte Alina und deutete in die Menge. Sophia sah gerade noch, wie Michelle sich beim einen Jungen einhackte und sich von ihm wegführen ließ. "Wie macht sie das immer? Wir sind noch keine fünf Minuten hier und sie hat schon einen Kerl! Ich folge ihr nur kurz und frag sie, was sie vorhat!" "Okay!" meinte Alina, "Sieht aber so aus, als ob auch Gaby neue Freunde gefunden hätte."

Sophia drehte sich schnell zu Gaby um und sah, wie sie von einem Mädchen in Schuluniform mitgenommen wurde. "Wurde sie jetzt verhaftet?"
"Ich glaube nicht. Außerdem hätte die keine Chance gegen Gaby!"
"Stimmt!"
"Also pass auf Alina. Du wartest kurz hier und ich hole Michelle mit ihrem neuen Freund zurück. Wir wollten schließlich deinen Geburtstag feiern!"
"Der ist erst zehn nach zwei!"
"Gut dann haben wir noch ordentlich Zeit! Bin gleich wieder da!"

Sophia rannte los, genau zu der Stelle, wo sie Michelle und ihren älteren Freund das letzte Mal gesehen hatte. Aber sie waren nicht zu sehen. Sophia ging immer weiter durch die großen Räume, bis ihr klar wurde, dass sie Michelle wohl nicht mehr so einfach finden würde. Fluchend machte sie sich auf den Rückweg. Doch umso weiter sie ging, umso fremder kamen ihr die Räume vor. War sie nicht aus dieser Richtung gekommen? Sophia stöhnte laut auf. "Das darf nicht wahr sein!" flüsterte sie zu sich selbst.

Sophia atmete tief ein. Wenn sie schon auf so einem großen Event war, wollte sie auch Spaß haben. Dass sie zu Alina nicht zurück fand, konnte sie jetzt nicht ändern. Und nach dem Weg würde sie bestimmt nicht fragen!
In ihrer Nähe hatte man eine riesige Bar errichtet, deren aneinandergereihten Tresen bestimmt fünfzig Meter lang war. Dahinter waren etliche Menschen damit beschäftigt, Drinks zu mixen. Dort entdeckte Sophia einen Jungen mir braunen Haaren und breiten Schultern. Der Typ gefiel ihr auf den ersten Blick. Und da Sophia nicht zu den schüchternen Mädchen gehörte, nahm sie gradewegs Kurs auf ihn. Michelle war nicht die einzige, die Kerle aufreißen konnte, dachte sie ehrgeizig.

Der Barhocker neben ihm war frei. Links von ihm saßen seine Freunde. Sophia ging selbstbewusst auf den Jungen zu, der bestimmt schon über zwanzig war und tippte ihm auf die Schulter.

"Schuldige aber ist dieser Platz noch frei?" Der Junge drehte sich genervt um, doch als er in Sophias Gesicht schaute lächelte er. "Oh, aber klar!" lachte er. "Danke!" sagte Sophia, legte ihre Jacke ab und hängte sie über den Hocker. Der Junge starrte sie einen Augenblick verwundert an.

Sophia trug ein enges rotes Top ohne Ärmel, so dass ihre nackten muskulösen Oberarme gut zu sehen waren. Und genau diese starrte der Junge jetzt an.

"Was ist?" fragte Sophia und setzte sich.
"Äh, hier gibt es keine Proteindrinks, Herkules!" bellte er plötzlich.
"Ich trink auch keinen du Arsch!" gab Sophia wütend zurück und versetzte dem Jungen einen so festen Stoß, das er rückwärts vom Hocker fiel. Okay, dachte sie, vielleicht hat sie etwas überreagiert.
"Was soll das, du Tier!" schrie er. Vielleicht auch nicht.

Sophia sprang sofort von ihrem Hocker und ballte die Fäuste. Dabei spannte sie die Muskeln an ihren Armen, die jetzt noch stärker hervortraten. "Wenn du eins auf die Fresse haben willst, komme her!" rief sie. Solche Sprüche konnte sie auf den Tod nicht ausstehen. Der Mann sah sie abschätzend an, entschied aber wohl, dass es besser wäre einen Rückzieher zu machen.

"Wir sehen uns noch!" sagte er und verschwand mit seinen beiden Freunden in der Menge. Sophia drehte sich genervt um und setzte sich wieder. Sie bestellte sich einen Cocktail und starrte wütend vor sich hin. Je länger sie vor sich hin starrte, umso mehr bereute sie es, den Kerl nicht verprügelt zu haben.

Sophias Laune war nicht gerade gut. Erst verlor sie ihre Freundinnen und dann machte sie auch noch so ein dummer Affe an. Vielleicht sollte sie besser gehen. Sie winkte dem Keller.
„Ich möchte zahlen!“ Dieser grinste sie breit an. „Das ist alles kostenlos!“
„Wirklich?“
„Aber ja!“
„Dann bitte noch so einen!“ sagte sie und schob ihm ihr leeres Glas hin.

Während Sophia wartete, beobachtete sie die Menschen um sich herum. Dabei blieb ihr Blick an einer großen schlanken Frau hängen. Als diese auch Sophia ansah, war sie sich sicher, die Frau zu kennen. Sie war schön, mit hohen Wangenknochen, vollen Lippen und himmelblauen Augen. Ihr hellbraunes Haar mit den blonden Strähnen trug sie offen, wobei ihr ein paar Strähnen wild ins Gesicht hingen.

Plötzlich winkte die Frau Sophia, stand auf und machte sich auf den Weg zu ihr. Nun konnte Sophia die ganze schlanke Gestalt der Frau sehen. Sie trug ein hautenges Kleid das alle Rundungen ihres Körpers zeigte. Auffällig viele Männer drehten sich zu diesem Engel um und betrachteten ihre langen Beine oder den wohlgeformten Busen. Sogar Sophia glotze kurz auf die Brüste der Frau. Obwohl sie ganz von dunkelblauer Seide verhüllt waren, zeigten sie deutlich ihre vollen Rundungen.

„Hey Sophia!“ sagte die Frau als sie nur noch einen Meter entfernt war. In Sophias Kopf ratterte es wie verrückt, bis ihr endlich einfiel wer diese Frau war.
„Frau Busch!“ rief Sophia, erleichtert darüber, dass ihr der Name eingefallen war. Frau Busch war die Sekretärin ihrer Mutter. (Siehe Leas Tag) Sie hatte bestimmt über denselben Weg Karten erhalten, wie Lea. Sophias Mutter war nämlich die Spenderin der Karten für den heutigen Abend gewesen.

„Ach Sophia nenn mich einfach Susan!“ lachte sie und schob ihr gut geformtes Hinterteil auf den Hocker neben Sophia. „Ich wusste ja, dass deine Mutter nicht kommen kann, aber ich hatte keine Ahnung, dass du hier bist.“
„Ja ich feiere hier mit ein paar Freundinnen aber wir haben uns irgendwie aus den Augen verloren.“
„Ach Kind wem sagst du das, diese Hallen hier sind riesig. Und so voll! Ständig werde ich von irgendeinem Mann angemacht. Mein armer Freund ist schon etwas wütend. Er meint mein Kleid wäre Schuld!“

Innerlich ärgerte sich Sophia etwas, sie war den ganzen Tag noch nicht angemacht worden. Allerdings war sie auch mit ihrer Lederjacke zwischen den Partygästen umhergelaufen.
„Das ist wirklich ein schönes Kleid!“ sagte sie lieb und lächelte.
„Ja nicht wahr? Es liegt wunderbar auf der Haut. Allerdings ist das alles nichts im Vergleich mit dir! Dein Körper ist der Wahnsinn! Alleine diese Oberarme! Du hast wirklich die Gene deiner Mutter!“

Mit einem Lächeln, das diese Frau viel zu schön aussehen ließ, strich sie plötzlich über Sophias Oberarme. „Du hast traumhafte Muskeln!“ sagte sie sichtbar begeistert. „Zeig doch mal deinen Bizeps!“

Sophia wusste nicht ganz was sie sagen sollte. Susan war ihr etwas zu vertraulich. Auf der anderen Seite war diese Frau bemerkenswert schön. Ihr Lächeln war absolut einnehmend und sogar ihre Stimme klang kristallklar. Außerdem fühlte sich ihre Hand nicht schlecht auf ihrem nackten Oberarm an.

„Na gut!“ sagte Sophia und lächelte.  
„Fein!“ freute sich Susan und klatschte wie ein kleines Mädchen in die Hände. Was Sophia komisch fand, denn wenn, war sie hier das kleine Mädchen. Susan war bestimmt schon Ende zwanzig, obwohl das bei ihr schwer zu sagen war.

Kurzerhand hob sie ihren Arm, winkelte ihn an und ließ ihren Baseball großen Bizeps in die Höhe steigen. Susan blieb vor Staunen der Mund offen stehen. „Ich glaube ich spinne!“ hauchte sie und schon griff ihre rechte Hand nach Sophias Bizeps. Sie drückte fest zu, aber Sophias Muskel hielt stand.
„Die sind stahlhart!“ rief Susan begeistert. „Wie hast du das hinbekommen! Ich bin nicht unsportlich weißt du, aber so einen Bizeps habe ich nicht.“ Susan ließ begeistert ihre Hand über Sophias Oberarm gleiten. Erst fuhr ihre Hand langsam den steilen Bizepsberg nach unten und dann wieder herauf. Oben drückte sie noch einmal ordentlich zu, wobei sich wieder zeigte wie hart Sophias Muskeln waren, dann fuhr sie mit ihrer Hand auf der anderen Seite herunter. Sophia hätte niemals zugegeben dass sich die Liebkosungen ihres Bizeps gut anfühlten, aber das taten sie. Susan hatte sehr sanfte Hände, die aber relativ kräftig Sophias Muskeln drückten. Nachdem Susan noch drei Mal langsam mit ihrer Hand über Sophias Bizeps gefahren war, zwang sich Sophia dazu, etwas zu sagen.

„Und zufrieden?“
„Hmm!“ machte Susan mit den Gedanken noch ganz bei Sophias Oberarm.
„Äh, gut!“ sagte Sophia und wusste nicht ganz was sie jetzt sagen sollte. Vielleicht sollte sie einfach einen Gegenangriff starten. „Im Gegenzug muss du jetzt deine Muskeln zeigen!“ sagte Sophia, wobei es ihr falsch vorkam diese Frau zu duzen.
„So viel wie du habe ich nicht zu bieten!“ sagte Susan lachend.
Sophia entspannte ihren Arm und ließ ihn wieder sinken, wobei Susan zwangsläufig ihre Hand zurückziehen musste. Auch wenn sich Susan gut auf Sophias Haut angefüllt hatte, war sie auch froh darüber nicht mehr von Susan begrabscht wurde.
„Also gut!“ sagte Susan und hob ihren langen schlanken Arm. Dieser wurde vom Stoff des Kleides ausgespart und war genauso nackt wie Sophias. Als Susan nun ihren Arm anspannte, erschien ein langer klotzartiger Bizeps oberhalb von ihrem Arm. Ausgeprägt genug, um ihn zu sehen, war er und bestimmt einen Zentimeter hoch. Nicht schlecht für eine Frau. Sophia hatte Susan einen solchen Bizeps gar nicht zugetraut. Auch Sophia hob nun die Hand und drückte den Bizeps der Schönheit.

„Wow, der ist sogar richtig hart! Super!“ lobte Sophia.
„Danke!“ lachte Susan und strich Sophia freundschaftlich über den Arm. „Und auch wenn ich weiß, dass ich gegen dich keine Chance habe, würde ich dennoch gerne mit dir Armdrücken machen!“
Sophia grinste breit, drehte sich auf ihren Hocker und stellte ihren Ellenbogen auf den Tresen.
„Von mir aus!“ sagte sie süß. Susan ergriff sofort ihre Hand und rutschte mit ihrem Barhocker näher.
„Mein Freund würde sagten, dass dies gar nicht ladylike ist!“
„Puh!“ machte Sophie und nahm Susans Hand fest in ihre, was diese leise zum Quietschen brachte. „Ich mach das andauernd. Du kannst drücken, wenn du willst!“

Susan fing sogleich an zu drücken und ihr länglicher klotziger Bizeps erhob sich sofort aus ihrem Arm. Auch Sophias Bizeps schnellte nach oben, denn Susan verfügte über mehr Kraft als sie gedachte hatte. Susan drückte immer stärker und stärker, bis ihr Arm leicht zitterte und sich ihr Gesicht langsam rötete. Sophia hielt gut stand, sie strengte sich nicht richtig an, aber dennoch beeindruckte Susans Kraft sie.
„Wie mache ich mich!“ keuchte Susan.
„Nicht schlecht. Du bist stärker als du aussiehst!“
„Ha, das sagt mein Freund auch immer! Spielst du jetzt noch etwas mit mir oder willst du mich fertig machen?“ Susan fragte das in einen so lustvollen Tonfall, dass Sophia lächeln musste.
„Ich mach dich fertig!“ rief sie grinsend.

Sophia drückte Susans Arm nun immer weiter zurück und diese keuchte und quickte dabei, dass es fast unanständig war. „Ah mein Arm!“ jammerte sie kurz und dann war sie besiegt. Lächelnd ließ Sophia sie los. Susan atmete noch immer sehr schnell. Etwas zu schnell wie Sophia fand. „Ah!“ stöhnte Susan, „das war so gut!“ Während sie das sagte, strich sie sich selbst mit der Hand über ihren geschwollen Bizeps. „So viel Kraft!“ stöhnte sie.

„Alles in Ordnung?“ fragte Sophia.
„Aber ja!“  rief Susan strahlend. „Das war schön! Willst du vielleicht mit mir irgendwo hingehen, wo wir ungestört sind? Wir könnten mit einander ringen!“
„Äh was?“ Sophia wurde es plötzlich sehr unbehaglich. Egal wie schön diese Frau auch war.
„Sei bloß nicht schüchtern! Dieser junge Körper hat bestimmt einiges an Kraft und du könntest mir zeigen, zu was du im Stande bist! Ich sehe vielleicht zerbrechlich aus, aber ich bin richtig zäh. Du könntest mich also hart rannehmen! Vielleicht war ich ja ein unartiges Mädchen und muss bestraft werden!“

Susans Augen glühten jetzt förmlich und sie rutschte immer näher an Sophia heran, die verzweifelt zurückwich. „Das ist keine gute Idee!“ sagte Sophia hastig.
„Ach komm schon!“ lachte Susan und legte ihre Hand auf Sophias Oberarm. „Das wird dir gefallen! Hast du nicht manchmal das Verlangen jemanden zu schlagen? Sehr gerne möchte ich deine harte Seite kennenlernen! Ich kann auch sehr unterwürfig sein!“

Abrupt sprang Sophia auf und packte Susans Arm fest. „Nein!“ rief sie aufgebracht. Doch Susan lächelte ignorant weiter. „Oh ja drück meinen Arm, Sophia! Los, tu mir weh!“
„Sie sind verrückt!“ keuchte Sophia und ließ Susans Arm sofort los.
„Du sollst mich doch duzen, Sophia!“
„Nein, ich bin fertig mit ihnen!“

Abrupt drehte sich Sophia um und wollte schon davon stürmen, als sie merkte, dass ihre Lederjacke noch auf ihrem Hocker lag. Als sie sich unwillig umdrehte, sah sie, wie Susan sich gerade lächelnd auf ihren Hocker bzw. Lederjacke setzte.
„Na was vergessen?“ lachte sie. „Wenn du deine Jacke wiederhaben willst, musst du mich wohl oder übel anfassen! Aber so einfach mache ich nicht Platz! Du musst wohl doch grob werden!“
„Bestimmt nicht!“ rief Sophia ärgerlich, machte einen schnellen Schritt zur Bar griff ihren Cocktail und schüttete ihn Susan kurzerhand ins Gesicht. Mit einem Kreischen sprang sie auf und fuhr sich mit beiden Händen durch das verklebte Gesicht. Genug Zeit für Sofia ihre Jacke zu nehmen und schnell in der Menschenmenge unterzutauchen.

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