Freitag, 24. Mai 2013

Die weiblichen Eindringlinge. Kapitel 14 Boxen

Ich schlief nicht gut. Und aus irgendeinem Grund erwachte ich schon um halb sieben und konnte nicht mehr einschlafen. Müde und etwas verstimmt lief ich ins Wohnzimmer.
Die Rollos waren alle nach oben gezogen, was mir sagte, dass schon jemand vor mir aufgewacht war.
Dann hörte ich etwas! Leise lauschte ich. Es war ein dumpfes Geräusch, das aus dem Keller zu kommen schien. Langsam schlich ich die Kellertreppe herunter. Vor der Tür hörte ich jetzt deutlich schweres Atmen und weiterhin dieses dumpfe poltern. Langsam öffnete ich die Tür. Es war Manuela!

Sie stand schwitzend nur mit einem Sport-BH und Slip bekleidet in der Mitte des Kellerraumes und schlug und trat auf einen, in der Decke verankerten, Boxsack ein.

Mit großen Augen starrte ich sie an. Als sie mich sah, unterbrach sie ihr Treiben.
„Leon?“, sagte sie überrascht.
„Seit wann haben wir einen Boxsack?“
„Das ist meiner. Ich trainiere damit jeden Morgen. Du verbrennst am meisten, wenn du vor dem Frühstück Sport machst, Leon!“ sagte sie und gab dem Sack einen Schlag, der wohl so manchen Mann umgehauen hätte. Ich starrte sie noch immer an.
„Willst du noch was?“
„Äh, kann ich zusehen?“
Sie schien darüber wirklich nachzudenken. Aber dann nickte sie und zeigte auf einen kaputten Stuhl an der Wand. Da nur die Lehne fehlte, reichte er mir als Sitzgelegenheit.
„Aber du bis schön still! Und mach keinen Unsinn sonst,“ dabei hob sie lachend ihre harte Faust.
„Ich bin ganz still!“, sagte ich schnell.
Manuela drehte sich wieder dem Sack zu und nahm ihr Training wieder auf.

Sie sah fantastisch in ihrem Sportoutfit aus. Ihre gebräunte makellose Haut leuchtete leicht im blassen Neonlicht. Durch das Training konnte man überall ihre harten Muskeln sehen. Ihre gut definierten Buchmuskeln, worüber ab und zu ein einsamer Schweißtropfen lief. Ober- und Unterarme trotzten nur so vor Kraft und Energie. Ihr blondes Haar fiel ihr in wilden Strähnen ins Gesicht, während ihre Augen in einem blauen Feuer leuchteten.

Begeistert saß ich da und beobachtete, wie Manuela den Boxsack verprügelte. Jeder ihrer Schläge und Tritte drang tief ein, als ob der Sack nicht mit Sand, sondern mit Schaumstoff gefüllt wäre. Es gab für mich keine Zweifel, dass sie nur einen Schlag davon brauchte, um einen ausgewachsenen Mann zu Boden zu schicken.

Wild wackelte der Sandsack hin und her und mein Glied tat es ihm gleich. Manuelas Energie war beeindruckend. Mit einer immer gleich bleibenden Power prügelte sie auf den Sack ein.
Nach ungefähr einer Stunde, hörte der verschwitzte blonde Engel auf, den Sand aus dem Sack zu schlagen. Lächelnd sah sie mich an und ich verdeckte schnell den nassen Fleck auf der Hose.
Dann wischte sie sich mit einem Handtuch den Schweiß aus dem Gesicht und schob ihre muskulöse Gestalt aus der Tür. Ich war wohl der Einzige, den dieses Training angestrengt hatte. Und das nur vom Zusehen. Erschöpft sackte ich im Stuhl nach hinten und fiel dank der fehlenden Lehne zu Boden.

Das Badezimmer war logischerweise von Manuela belegt, also wartete ich, wie so oft in letzter Zeit.
Ich wartete geduldig in meinem Zimmer, bis Manuela das Bad freigab. Dieses Mal lauerte ich ihr nicht im Flur auf.

Beim Frühstück konnte ich nicht mehr sagen, welche der beiden Frauen mich mehr erregte. Alina, die so gnadenlos mit der Verkäuferin gespielt hatte oder Manuela mit ihrer Boxeinlage. Beide Frauen waren für mich das Allerbeste, was es in meinem Leben gab.

Beide schmunzelten mich abwechselten an, wenn sich unsere Blicke beim Essen trafen.
Und schon das reichte für eine ordentliche Erektion.
„Na Leon hat dir das Training heute Morgen gefallen?“, fragte Manuela und biss in ihren Toast.
„Ja!“, sagte ich begeistert und wollte gerade darüber ins Schwärmen geraten, als mein Vater in die Küche schlürfte. Er sah aus wie ein Zombie, bleich, zerzaustes Haar und rote Augen.
„Na Schatz!“, sagte Manuela, „Hast du dich immer noch nicht richtig erholt?“
„Es geht schon!“, sagte er leise. „Ich denke ich werde das Frühstück ausfallen lassen und gleich zum Flughafen fahren.“
„Warum?“, fragte Manuela überrascht.
„Na hier bekomme ich doch keine Ruhe oder?“, sagte er missmutig und schlürfte wieder davon.
„Da habe ich es vielleicht etwas übertrieben!“, sagte Manuela leise. Ich glaube nicht, dass Sie gemerkt hat, dass Alina und ich sie gehört hatten.

Kurze Zeit war es ganz still in der Küche. Dann nahm Manuela das Gespräch wieder auf.
„Wollt ihr beiden vielleicht euer Training heute an meinem Boxsack absolvieren?“, fragte sie plötzlich.
„Oh ja!“, sagte Alina begeistert über ihren Tellerrand hinweg, „wollen wir unten im Keller Boxen spielen?“ Manuela grinste breit in sich hinein, als ihre Tochter das sagte.
„Ich …“
„Bitte!“, sagte Alina und machte ihren typischen süßen Schmollmund. „Willst du etwa lieber oben Hanteln heben?“ Als sie die Hanteln erwähnte, welche ich nicht hochbekam, hatte ich mich entschieden.
„Okay meinetwegen!“
„Huh Klasse!“, rief Alina und sprang vom Stuhl auf.
„Meine Damen und Herren!“, rief sie zu einem unsichtbaren Publikum. „Freuen Sie sich heute auf den Kampf zwischen Knockoutgirl und Goliath!“ Dann sauste sie fröhlich aus der Küche!
„Kindisch!“, sagte ich trocken.
„Alina ist ein kleiner Fan von allen Shows des Kampfsports.“ kommentierte Manuela.
„Na ich Glückspiltz!“, sagte ich mit einem komischen Gefühl im Magen.

Eine Stunde später fand ich mich im Keller ein. Alina wartete schon auf mich.
Sie hatte sich richtig wie eine kleine Boxerin angezogen. Typische Boxershorts, ein Sport-BH und darüber den Seidenbademantel ihrer Mutter. Mir gefiel ihr Outfit, es brachte ihre geraden Bauchmuskeln, die an Pflastersteine erinnerten, gut zur Geltung. Ich selber hatte meine ganz normale Kleidung anbehalten. Irgendwas sagte mir, dass ich sowieso nicht viel trainieren würde.

Unsicher trat ich auf die große Sportmatte, welche unter dem Boxsack lag. Nur eins fehlte, der Boxsack.
„Fehlt hier nicht was?“, fragte ich.
„Nein! Hast du vorhin nicht zugehört? Das wird ein Kampf zwischen Knockoutgirl und Goliath.“
„Den Namen hast du dir doch nicht zufällig gegeben?“
Sie grinste breit und ließ den Seidenmantel von ihren Schultern fallen. Dann hob sie ihre beiden Arme und ließ ihre Muskeln wachsen. Dick drückten sich ihre Bizepse in die Freiheit. Diese unglaublichen Muskeln ließen mich schlucken.
„Du denkst doch nicht, dass du dagegen eine Chance hast?“
„Du willst richtig Boxen?“
„Nein, wir spielen doch nur!“, sagte sie lachend.

Mir war immer noch nicht wohl dabei, als wir uns auf der Matte gegenüberstanden.
Dabei merkte ich, dass uns ein wichtiges Utensil fehlte, keiner von uns beiden trug Boxhandschuhe.
„Meine Damen und Herren!“, rief Alina übertrieben laut, „auf der rechten Seite sehen sie Goliath. Ja er ist groß, aber lassen sie sich nicht täuschen, er besitzt fast keine Muskeln!“
„Sehr lustig!“, sagte ich trocken. Aber Alina ließ sich nicht ablenken.
„Und auf der linken Seite steht Knockoutgirl. Glauben sie ihren Augen, das sind alles Muskeln.“

Stolz zeigte sie ihrem Publikum ihren prallen Bizeps. Die Kleine hatte wirklich Pulver in den Armen.
„Die Erste von drei Runden beginnt!“
Und schon hüpfte Alina, voller Energie um mich rum. Dabei bewegte ich mich in die Mitte, um in jede Richtung weich zu fallen. Zu meinem Erstaunen schien Alina wirklich nur zu spielen. Mit dem Mund machte sie Geräusche wie ihre Fäuste mich trafen, während sie weiter um mich herum hüpfte.
Es kam mir etwas lächerlich vor, als ich nun auch gespielte Schläge austeilte.
Doch plötzlich rammte Alina mir ihre kleine Faust in den Magen. Alle Luft wurde aus meinem Körper gepresst und ich stolperte zu Boden.
„Oh und da geht er in die Knie! Das sieht nicht gut aus. Kockoutgirl scheint nun klar im Vorteil. Nun scheint das Publikum gefragt zu sein. Soll Kockoutgirl ihrem Gegner noch eine Chance lassen?“
Stöhnend kniete ich mich auf der Matte und atmete tief durch, während Alina weiter fantasierte.
„Oh die Daumen der Zuschauer zeigen nach unten!“
Ich sah verwirrt zu ihr auf und schüttelte den Kopf: „So was gibt es beim Boxen gar ni …“ Ich wurde mitten im Satz von Alinas harter Faust unterbrochen, welche meinen Kopf schwungvoll zur Seite riss. Sofort wurde ich besinnungslos und meine Augen rollten zurück in ihre Höhlen. Wie vom Blitz getroffen fiel ich seitlich auf die Sportmatte und blieb reglos liegen.
„Jaaaa!“, rief Alina begeistert. „K.O. in der ersten Runde!“ lachend tanzte sie um meinen Körper herum.

Voller guter Laune schlug Alina einmal mit ihrer Faust in die Luft. „YES!“ Zufrieden sah sie auf mich herab. Kurz stellte sie einen Fuß auf meinen Kopf, stemmte die Hände in die Hüften und genoss ihren Sieg. Danach ging sie in dich Küche und trank ein Glas Wasser. Ein weiteres Glas nahm sie mit sich. Als sie wieder in den Keller kam, war sie nicht mehr gewillt, auf mich zu warten. Sie packte meinen Kopf grob an den Haaren und ohrfeigte mich so lange, bis ich die Augen öffnete. Als ich das tat, goss sie mir einen Teil des Wassers ins Gesicht, das sie mitgebracht hatte. Neugierig hockte sie vor mir und wartete darauf, dass ich mich wieder erholte.

„Oh verdammt“, stöhnte ich, beschwerte mich aber sonst nicht.
„Komm schon Leon! Wie kämpfen doch noch zwei Runden!“
„Warum?“ grummelte ich und stand langsam wider auf.
„Na es geht in die zweite Runde!“
„Äh, du hast doch gewonnen! Das war es!“
„Quatsch wir kämpfen doch drei Runden und erst danach hat man gewonnen.“
„Außer einer der beiden Kämpfer geht K.O.!“
„Du gehst gleich K.O., wenn du weiter mit mir debattierst!“, sagte sie ärgerlich und hob ihre kleine Faust. Stöhnend ging ich wieder in die gespielte Kampfhaltung über.

Schwitzend bewegte ich mich mit Alina im Kreis. Nie wusste ich, ob sie nur so tat oder tatsächlich zuschlagen würde. Ich entschied mich dafür nicht länger derjenige zu sein, der einstecken musste.
Entschlossen rammte ich Alina meine Faust gegen ihren festen Bauch. Schmerzhaft zerschellte meine Faust an ihren harten Muskeln. Wobei ich leise aufstöhnte. Schnell zog ich meine Hand zurück, doch ehe ich mich versah, bekam ich nun Alinas Faust in den Magen gerammt. Ich strauchelte und war dabei zu Boden zu gehen, als mich Alinas linke Hand am Kragen packte. Mit ihrem kräftigen Griff hielt sie meinen ganzen Körper auf den Beinen, während sie ihre rechte Faust in schnellen rhythmischen Schlägen in meinem Magen versenkte.

Nach sieben Schlägen ließ sie mich los und ich fiel in Fötusstellung zu Boden. Mir war jegliche Fähigkeit genommen normal zu atmen. Wie ein Fisch japste ich mit rotem Kopf nach Luft. Hätte ich nicht so erbärmlich nach Luft schnappen müssen, hätte ich bestimmt mein Frühstück von mir gegeben. Die Schmerzen füllten meine Augen mit so viel Tränenflüssigkeit, dass meine Sicht gleich null war. Völlig hilflos lag ich winselnd auf dem Boden.

„Und meine Damen und Herren, der erbärmliche Angriff von Goliath wurde von Knockoutgirl sofort bestraft. Dieser scheint den Kampf so gut wie verloren zu haben! DONG! Das war der Gong und wir unterbrechen diesen Kampf und melden uns in zehn Minuten wieder!“

Nachdem Alina das gesagt hatte, schenkte sie mir noch einen finsternden Blick, dann ging sie aus dem Keller. Sie war offensichtlich sauer auf mich. Sie anzugreifen war eine dumme Idee gewesen. Innerlich schwor ich mir, so etwas nie wieder zu tun. Nach ungefähr zehn Minuten kam Alina wieder.
Ich hatte es indes nur bis auf meine Knie geschafft. Der Schmerz in meinem Magen hielt sich wacker.
Doch obwohl ich völlig entkräftet vor ihr kniete, ging Alina wieder in Kampfposition.

„Und da sind wir wieder nach einer kurzen Unterbrechung!“, rief Alina ihrem Publikum zu.
„Der Kontrahent von Knockoutgirl scheint immer noch arge Probleme zu haben. Das wird ihm wohl jetzt zum Verhängnis werden, denn Knockoutgirl geht zum Angriff über. Oh sie scheint das Ganze mit Links beenden zu wollen! Wir dürfen gespannt sein!“

Während Alina das sagte, holte sie lächelnd mit der linken Faust aus. Gebannt sah ich auf ihre harte Faust und ihren Bizeps, der sich langsam spannte. Ungläubig sah ich Alina hilflos an. Ihr Blick sagte mir, dass sie keine Gnade zeigen würde. Schwungvoll schlug sie zu und ihre kleine Faust hämmerte mir förmlich das Bewusstsein aus dem Schädel. Der Schlag hatte so viel Kraft, dass er mich von den Knien riss und lang auf die Matte niederstreckte. Immer noch wütend starrte Alina auf meinen reglosen Körper hinab. Dabei schlug sie sich mit der linken Faust rhythmisch in die rechte Handfläche.
Wütend gab sie mir einen Tritt in die Rippen, ohne dass ich eine Reaktion zeigte. Dann drehte sie sich schwungvoll um und verließ den Keller. Sie ging in ihr Zimmer, wo sie sich ihre schweren Hanteln schnappte und anfing mit wütendem Gesicht zu trainieren. Nach einer halben Stunde kam sie wieder in den Keller zurück. Ihre Oberarme waren vom Training so geschwollen, dass es aussah, als ob sie dauerhaft ihren Bizeps anspannen würde. Wütend kniete sie neben mir nieder und prüfte meine Augenlider. Ich war noch immer ohne jegliche Besinnung.

Dieses Mal reichten ein paar Ohrfeigen nicht mehr aus, um mich zu wecken. Alina verbrauchte dafür das restliche Wasser und schlug mir noch zusätzlich ins Gesicht. Völlig benommen lag ich in ihrem Schoss und stöhnte.
„Uhhh die letzte Runde schaffst du auch noch!“, sagte sie mitleidlos. Sie packte mich an den Schultern und stellte meinen betäubten Körper wider auf die Beine. Schwankend stand ich vor ihr, ohne zu wissen was eigentlich los war.

„Komm schon Leon!“, sagte sie wütend, „Spiel wieder mit!“
Geduldig und eindeutig ärgerlich wartete Alina darauf, dass sich meine Verfassung besserte.
Das Lächeln vom Anfang des Kampfes war von ihrem hübschen Gesicht verschwunden.
Nach ungefähr zehn Minuten befand sie mich für kampftauglich.

„Meine Damen und Herren, der Kampf geht weiter mit zwei ausgeruhten Gegnern.“
Wieder fingen wider damit an, uns zu umrunden. Den Plan selbst einmal auszuteilen hatte ich endgültig verworfen. Wenn ich Glück hatte, würde sie mich einmal hart treffen und es wäre vorbei. Doch so wie Alina mich ansah, hatte sie wohl anderes im Sinn.

Aina tänzelte erst, wie schon zuvor, um mich herum. Dann plötzlich schlug sie mit der Faust zu und dieses Mal spielte sie nicht. Sie traf mich gut am Kin und ich stolperte ungeschickt zurück. Es tat zwar weh aber für Alinas Verhältnisse musste sie sehr seicht zugeschlagen haben. Ich konnte mir nicht helfen, aber der Schmerz ließ mich gleich wieder eine anständige Erektion bekommen. So gut ich konnte hielt ich mich auf den Beinen. Doch Alina griff sofort wieder an. Schnell kam ihre linke Faust und traf mich mitten auf der Nase. Jaulend zog ich mich zurück. Alina blieb dicht bei mir und verpasste mir mehrere Links-Rechts-Kombinationen. Benommen merkte ich schon, dass meine Beine dabei waren, schlappzumachen. Alina ergriff mich schnell mit der linken am Kragen und hielt mich aufrecht. Ich kniff schon die Augen zusammen, weil ich Angst hatte, dass sie mir wieder in den Magen schlagen würde. Doch stattdessen rammte sie mir ihre rechte Faust in einem rhythmischen Trommelwirbel ins Gesicht. Mein Sehvermögen verabschiedete sich und ich wurde so benommen, dass ich kaum noch was wahrnahm. Als Alina aufhörte, hatte ich ein blaues Auge, eine geschwollene Lippe und ein paar blaue Flecken.

Als sie fertig war, ließ sie mich los. Nur mit Glück blieb ich auf den Beinen. Wankte dabei aber wie ein Baum im Sturm.
„Goliath scheint sich nicht mehr lange auf den Beinen halten zu können! Wie würde sie diesen Kampf beenden. Oh diese Haltung kennen wir von ihr, sie bereitet sich auf ihren berühmten Knockout Kick vor!“
Bevor ich den Sinn ihrer Wörter überhaupt verstanden hatte, sah ich schon ihren Turnschuh auf mein Gesicht zukommen. Es war die ultimative Power, welche durch ihre Beine in meinen Kopf wanderte.
Ich war schon einige Millisekunden, nachdem mich ihr Fuß traf, K.O. .
Wie von einem Vorschlaghammer getroffen flog ich drei Meter zurück, um an die Kellerwand zu prallen. Dort fiel ich schlapp herunter, wobei ich den defekten Stuhl unter mir vollkommen zertrümmerte. Regungslos blieb ich in den Überresten des Stuhls liegen. Alina stand zufrieden vor mir und sah auf mich herab.
„Schlag mich nie wieder!“ zischte sie, drehte sich um, machte das Licht aus und verließ den Raum.

Nach ungefähr zwei Stunden rührte sich wieder das Leben in mir. Ich erwachte in totaler Finsternis, unter mir die Überreste des Stuhls, welche sich in meinen Rücken drückten. Als ich mich wieder aufgerappelt hatte, war eine weitere Stunde ins Land gegangen. Als ich mich die Treppe des Kellers hochschleppte, roch ich das Mittagessen. Den Vormittag hatte ich heute wohl verschlafen.

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