Freitag, 24. Mai 2013

Die weiblichen Eindringlinge. Kapitel 19 Die Party.

An einem Freitagabend hatte ich das erste Mal seit langen das Haus für mich. Manuela und Alina waren in ein neues Fitnesscenter gegangen, das am Tag der Eröffnung bis nach Mitternacht geöffnet hatte. Es war klar, das die beiden sich so etwas nicht entgehen ließen.
Also bestellte ich mir eine riesen Pizza und machte es mir vor dem Fernsehrappenrat im Wohnzimmer gemütlich. Doch meine Ruhe wehrte nicht lange, als um kurz nach neun die Türklingel ertönte. Etwas genervt lies ich los um sie zu öffnen.

Etwas überrascht starrte ich in das Gesicht, der perfekt aussehenden Sophia. Sie hatte wieder ihre braune Lederjacke und ihre enge Jens an. Sie stand lässig vor der Tür und betrachtete mich mit einem leicht angewiderten Blick. Und dabei sah sie sehr sexy aus.

"Alina?"
"Hmm?"
"Ist sie da?"
Sie war wohl auch genervt, was durchaus an meiner bloßen Anwesenheit liegen konnte.
"Nein, ist sie nicht!"
"Hmm!" machte sie und stemmte die Hände in die Hüften.
"Kann ich hier solange warten, bis sie wieder kommt?"
Eigentlich hörte sich ihr Tonfall nicht wie eine Frage an, sondern ehr wie ein Befehl.
"Komm rein!“, sagte ich und machte eine entsprechende Geste mit meinem Arm.
Ohne ein 'Danke' kam Sophia herein, ging ins Wohnzimmer und warf, wie selbstverständlich, ihre Lederjacke aufs Sofa.
Unter ihrer Jacke trug sie ein langärmliges enges Shirt, das in einem knalligen Lila leuchtete.
Ihr flacher Bauch und ihre gut sitzende Oberweite vielen mir gleich wieder ins Auge.
"Ich geh in ihr Zimmer!“, sagte sie, während sie schon die Treppen hochlief.
Etwas überrumpelt nahm ich wieder auf dem Sofa platz. Ich hatte keinen Hunger mehr. Es ärgerte mich etwas das mich eine Sechzehnjährige so einfach meine Autorität untergräbt.
Es reichte mir schon, von Alina zurechtgewiesen zu werden.

Unruhig saß ich da. Konnte ich Sophia einfach so in Alinas Zimmer lassen? Wie gut kannten sich die beiden eigentlich. Ich entschloss mich, nach oben zu gehen und nach dem rechten zu sehen. Auch wenn Sophia auf meine Anwesenheit allergisch reagierte.

Alinas Zimmertür stand offen, als ich in den Flur kam. Und ich sah Sophia, wie sie in der Mitte des Raumes stand und Alinas Hanteln betrachtete, die vor ihr auf dem Boden standen. Als sie mich im Flur stehen sah, lächelte ich verlegen.
"Äh, willst du vielleicht etwas zu trinken?“, fragte ich und kam nähr.
"Sind das Alinas Hanteln?"
"Ja sind sie. Und die Teile sind echt schwer."
"Echt?“, fragte sie und ging in die Hocke.
Aufgeregt sah ich zu, wie sich langsam ihre rechte Hand um die Hantelstange legte. Ich erinnerte mich noch gut an das Gewicht dieser Eisen, welche ich mit einer Hand nicht hochbekommen hatte. Mir stockte der Atem als Sophia die Hantel tatsächlich hochhob. Sofort blähte sich mit einem knarrenden Geräusch ein dicker breiter Bizeps an ihrem Oberarm auf. Ihr Bizeps war so dick das Ich kurzzeitig dachte, der Stoff würde reißen. Mit offenem Mund glotzte ich sie an.
Sie achtete gar nicht auf mich, sondern ergriff mit der linken Hand auch noch die andere Hantel und hob auch diese hoch.
Wieder knarrte der Stoff ihres Shirts, als sich ein weiterer dicker Muskel formte.
So viel Muskelmasse hatte ich in diesen Teenarmen nicht vermutet. Gut ihr Oberarm war etwas füllig gewesen aber das es sich dabei um pure Muskeln handelte hatte ich nicht gesehen. Und ihr Bizeps wirkte so gewaltig das Ich mich fragte, ob er größer war als der von Alina.
"So schwer sind die doch gar nicht!“, sagte sie trocken und stellte die Hanteln zurück auf den Fußboden.
"Naja für ein Mädchen, dachte ich, ..."
Sophias strenger Blick lies mich verstummen. Sie starrte mich weiter Bösen an, als sie ihr Handy rausholte und eine Nummer anwählte.

"Hey hier ist Sophia wo bleibst du denn? Wenn ich hier noch länger hier mit deinem Bruder rumhocken muss, drehe ich durch!"
"Was? Nein, das hatte dein dämlicher Bruder mir nicht gesagt. Okay bis Morgen."

Wieder warf sie mir einen vernichtenden Blick zu.
"Du hättest mir auch sagen können das Alina zu der Neueröffnung gefahren ist."
"Ich dachte das weißt du!"
"Lass es lieber mit dem denken!“, sagte sie grob und lief aus dem Zimmer.
Sie war so schnell weg, dass die Haustür knallte, bevor ich überhaupt unten war.
Immer noch erregt von dem Anblick Sophias Oberarme, setzte ich mich wider aufs Sofa.
Entspannt und begeister von Alinas neuer Freundin ging ich an diesen Abend ins Bett.
Fest entschlossen, beim nächsten Treffen der beiden Mädchen dabei zu sein.

Ein paar Tage später saßen wir, wie immer zu dritt, beim Frühstück, als Alina eine Frage stellte, bei der sich sofort meine Ohren aufstellten.
„Ich möchte am nächsten Freitag eine Pyjamaparty machen!“
Manuela sah von ihrer Zeitung auf und sah ihre Tochter ein paar Sekunden lang an.
„Eine Pyjamaparty?“, fragte sie langsam.
„Ja, warum nicht?“
„Alina, das hast du das letzte Mal mit zwölf gemacht!“
„Ja und?“
„Ich hatte gehofft, dass du aus diesem Alter raus bist.“
„Nein, ich bin jetzt richtig drin in dem Alter. Was ist so schlimm daran?“
„Nichts Kind, mach nur!“
„Dann bist du einverstanden?“
„Klar doch kommen auch Jungs?“
„Nein, das soll eine reine Mädchenrunde werden.“

Noch während des Gespräches von Manuela und Alina überlegte ich, wie ich dieser reinen Mädchenrunde beiwohnen könnte. Und ich hatte auch schon eine Idee.
An dem besagten Abend saß ich also, wie rein zufällig im Wohnzimmer, um die ankommenden Mädchen zu begutachten. Insgesamt waren vier Mädchen eingeladen, von denen ich nur Sophia kannte. Die anderen drei Mädchen entpuppten sich als sehr unterschiedlich.

Da gab es einmal Wendy. Ihre Haare waren dunkelblond und mit hellen Strähnen durchsetzt. Sie war 1,72 groß und machte auf mich einen sehr verzogenen Eindruck. Sie hatte sich ganz in Weiß gekleidet. Eine weiße, enge Jens mit einem Gürtel, der mit glitzernden Steinen besetzt war. Sie trug einen hautengen weißen Body, der ihren wohlgeformten Oberkörper deutlich zeigte. Schon mit dem ersten Blick konnte ich an ihrem flachen Bauch Muskeln erkennen wie auch einer klaren Struktur an ihren Oberarmen. Zudem war ihre Haut so braun von der Sonne, als ob sie gerade aus dem Urlaub gekommen währe. Dieser Eindruck wurde durch den Kontrast zu ihrer hellen Kleindung noch verstärkt. Außerdem trug sie überall funkelnden Schmuck. An ihren Händen funkelten Glassteine wie auch an den Armreif an ihr linkes Handgelenk. Ihr Gesicht war nach den Maßstäben der Gesellschaft schön. Das hieß hohe Wangenknochen, ausdrucksstarke grüne Augen und volle Lippen. Außerdem war ihr Gesicht, wie der Rest ihres Körper braun gebrannt. Sie warf beim Reinkommen nur einen kurzen Blick auf mich, der mir klar sagte, dass Sie mich als unwichtig und wohl auch als unter ihrer Würde abgestempelt hatte.

Gaby fiel einem gleich auf. Sie war 1,82 groß und somit ein Kopf größer als alle anderen Mädchen. Mein Blick fiel sofort auf ihre langen Beine, die sie in eine schwarze enge Stoffhose gezwängt hatte. Ihre Oberschenkel wirkten ausgesprochen kräftig, was ein fast unbändiges Verlangen in mir auslöste, diese Beine in die Finger zu bekommen. Dazu trug sie eine schwarze Bluse, die so locker saß, dass man kaum etwas von der Beschaffenheit ihres Oberkörpers erkennen konnte. Was noch auffiel, waren ihre braunen Haare. Diese gingen ihre bis zum Po, was bei ihrer Größe beeindrucken aussah. Auch ihre großen schlanken Hände mit den glänzenden Fingernägeln fielen auf. Sie warf mir einen freundlichen Blick zu, als sie mich im Wohnzimmer sah, und wandte sich dann wieder den anderen Mädchen zu.

Das letzte und wohl unauffälligste Mädchen war Michelle. Sie war eine kleine zierliche Person, die mit ihren 1,62 neben Gaby, extrem klein aussah. Sie hatte eine schwarze Strumpfhose und da drüber einen schwarzen Minirock an. Dazu ein graues Hemd und eine graue Weste. Ihr braunblondes Haar ging ihr bis zu den schmalen Schultern und hing ihr auch größtenteils ins Gesicht. Ihr Gesicht war so in ihren Haaren versteckt, dass man im Grunde nur Ihre braunen Augen und ihren kleinen Mund sehen konnte. An ihrem dünnen Unterarmen hingen Unmengen von Armreifen, die bei jeder ihrer Bewegung ein Geräusch von sich gaben. Sie hatte eine sehr warme angenehme Stimme, die allerdings auch sehr leise war. Sie war die Einzige, die zu mir kam und mir die Hand gab. Ein seichter Händedrück, ein leises ‚Hallo‘ und dann war sie wieder bei den anderen.

Als sich die Gruppe attraktiver Teenies, in Richtung Alinas Zimmer in Bewegung setzte, stand ich unruhig vom Sofa auf. Ich wollte am liebsten weiterhin bei diesen Mädchen sein. Jede Einzelne war für sich alleine schon ein hinguck er. Es war mir egal, ob sie fast alle sechzehn waren und ich einundzwanzig. Sobald ich hörte, wie sich die Zimmertür von Alinas Zimmer schloss, rannte ich so schnell ich konnte in mein eigenes. Unter meinem Bett hatte ich in einer Plastiktüte drei Sektflaschen. Alina hätte es niemals geschafft, selber Alkohol aufzutreiben. Das wusste ich.

Übertrieben leise schlich ich zu Alinas Zimmertür. Dahinter hörte ich schon in voller Lautstärke das weibliche Stimmenwirrwar. Erst klopfte ich vorsichtig an ihre Tür, und als sich dann nichts tat, heftig mit der Faust. Dabei guckte ich immer wieder nach links und rechts um nicht von Manuela überrascht zu werden. Ich war mir sicher, dass Sie ihre Übung vom letzten Mal wiederholen würde, wenn sie mich an dieser Tür antreffen würde.

Endlich öffnete sich die Tür und Alina steckte ihren Kopf heraus.
"Was?“, fragte sie barsch, als sie sah, dass ich es war.
"Las mich rein!“, sagte ich selbstbewusst.
„Warum sollte ich dich rein lassen?“ zischte Alina leise.
Grinsend holte ich die Flaschen Sek hervor. „Ich erkaufe mir den Eintritt!“
Langsam wanderte ihr Blick über die Flaschen.
"Warte!“, sagte sie kurz und schloss wieder die Tür.
Ich konnte die leisen Stimmen hinter der Tür hören, wie die Mädchen über das Schicksal meines heutigen Abend berieten. Nach ein paar Minuten öffnete sich wieder die Tür und ich war schon etwas nervös.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen