Freitag, 18. Dezember 2020

Rika I – Die Kraft eines Mädchenbizepses.

Anton nervte. Kleine Brüder nervten. Zwar war Rika mittlerweile 17 Jahre alt und Anton 14. Aber das änderte nichts an Anton nervenden Art. Er hing meist wie eine Klette an seiner älteren Schwester. Belagerte ihr Zimmer oder war bereits drin und weigerte sich zu gehen. Dabei war Rika gar nicht seine richtige Schwester. Sie wurde von seinen Eltern aufgenommen als Anton 2 Jahre alt gewesen war. Anton war zu klein gewesen um sich zu erinnern. Aber Rika mit ihren 5 Jahren wusste, was passierte. Ihre neuen Eltern waren aber sehr gut zu ihr gewesen. Eva war eine tolle liebevolle Mutter und Felix ein lustiger Vater. Und dann gab es da natürlich noch Anton der von Anfang an mit einer größeren Schwester aufwuchs.

Als sie kleiner gewesen waren, war es für Rika kein großen Problem gewesen, ihren Bruder aus ihrem Zimmer zu entfernen. Damals war sie stärker als er gewesen und hatte ihn, an seinen Beinen aus ihrem Zimmer geschliffen. Sie schaffte es zwar noch ihn aus ihrem Zimmer zu schleifen aber das gestaltete sich als anstrengend und Zeitauswendig. Er klammerte sich überall fest und wenn sie miteinander rangen, hatte sie mühe die Oberhand zu behalten. Auch wenn sie beim Armdrücken immer noch gewann, musste sie sich dazu verdammt anstrengen. Sie hatte schon immer starke Arme gehabt, was bei ihrer samtweichen Haus und dem Babyspeck immer alle überraschte. Und ihren Bruder hatte sie früher sehr locker beim Armdrücken besiegt. Und auch so manchen anderen Jungen. Doch das war einmal. Heute war viele Jungs in der Schule stärker und ihr Bruder schwerer und kräftiger.

Sie war mittlerweile dazu übergegangen ihr Zimmer abzuschließen, wenn sie nicht zu Hause war. Denn ihrem Bruder war ihre Privatsphäre vollkommen egal. Sie hatte mal eine Zeitlang Tagebuch geführt, bis Anton es gelesen hatte.

Rika war 1.75 m groß hatte schulterlange glatte Haare, blaue Augen und eine Nase, die sie etwas zu Spitz fand. Ihr Mund war klein mit schmalen Lippen. Dafür war ihre helle Seidenhaut ein Hingucker und machte sie zu einer ansehnlichen Mädchen. Trotz ihres Babyspecks an Armen, Beinen und Hüften.  Was nicht bedeutete das sie dick war aber auch nicht wirklich dünn.Ihre Haut unterschied sie auch zu allen anderen in der Familie, die ehr gebräunter waren.

Ihr Bruder war 1.64 groß und das schien sich auch nicht mehr zu ändern. Er war dünner als seine ältere Schwester aber nicht unbedingt leichter. Er hatte braunes Haar und braunen Augen, wie seine Mutter. Anton war kein aggressiver Junge, mehr durchgeknallt wie Rika fand. Er schloss seine Schwester schon mal im Klo ein oder legte ihr eine Gummispinne ins Bett. Nichts wirklich Schlimmes aber es nervte.

Als Rika an diesem Tag aus der Schule kam, saß ihr Bruder vor ihrem Zimmer. Mit den Rücken lehnte er an ihrer Zimmertür. „Mach Platz Stinker, ich will in mein Zimmer!“ „Nö.“ kam es gelangweilt von ihrem Bruders. Rika wusste, dass eine Diskussion nichts bringen würde. Sie versuchte Anton zu ignorieren, als sie die Tür aufschloss. Was sich als unmöglich herausstellte, denn als sie Tür aufging, sank er nach hinten in ihr Zimmer.

„Hey, meine Rückenlehne.“
„Lehn dich woanders an.“ fauchte Rika und gab ihren Bruder einen seichten Tritt. Doch dieser packte überraschend schnell ihren Fuß und zog kräftig daran. Mit einem Aufschrei der Überraschung fiel Rika zu Boden. Sobald sie unsanft zu Boden gegangen war, erwachte der Körper ihres Bruders zum Leben. Aus dem herumliegenden Sack wurde ein lebhafter Junge, der sich schnell aufrappelte und sich auf seine Schwester stürzte. Die beiden Geschwister waren nie übermäßig brutal zueinander gewesen. Bis auf ein paar Ausnahmen. Doch dieses Mal, ob Absicht oder nicht, bohrte sich Antons Knie, bei seiner Landung, genau in Rikas Bauch.

Schmerz explodierte in Rikas Eingeweiden und ihr Oberkörper bäumte sich auf. Unfreiwillig atmete sie aus und Tränen schossen in ihre Augen. Doch ihr Bruder nahm darauf keine Rücksicht. Flink packte er die Handgelenkte seiner Schwester und drückte diese zu Boden. Rika hatte ein ärmelloses Shirt an, so dass ihre nackten Oberarme zu sehen waren. Obwohl ihre Oberarme etwas dicklich waren zeigte Rika diese, aufgrund ihrer schönen Haut, gerne. Und jetzt, da ihre Arme zu Boden gedrückt wurden, poppte links wie rechts ein ansehnlicher Golfballbizeps aus ihren Oberarmen. Dieser Bizeps hatte schon so manchen überrascht. Rika trieb zwar kein Sport aber dennoch hatte sie diesen Bizeps immer gehabt. Das musste in ihren Genen liegen. Diese Anlagen kamen bestimmt von ihrer leiblichen Eltern. Doch auch wenn dieser Bizeps sehr gut aussah, steckte da nicht viel drin. Er war geradezu weich, wenn man ihn drückte und Rika hatte auch in Erinnerung, dass er als Kind härter gewesen war. Jetzt bewegte sie sich nicht mehr so viel. Und deshalb konnte ihr Bruder sie jetzt auch am Boden halten.

Die Augen ihres Bruders fokussierten sofort ihre Oberarme. Schon als sie Klein gewesen waren, war er von ihren Bizeps begeistert gewesen. Sie musste immer wieder das Superhelden Spiel mit ihm spielen. Wobei er der Bösewicht war und sie die Superhelden war. Es hatte schon Spaß gemacht, besonders weil Anton darauf bestand, dass seine große Schwester am Schluss immer gewann.  Dabei rangen sie oder Anton tat so, als ob ein Powerpunch, wie er es nannte, ihn durchs ganze Zimmer wirbelte. Und immer wieder musste Rika eine Heldenpose machen und ihren Bizeps zeigen. Das war schon cool gewesen und hatte Spaß gemacht. Doch jetzt lag sie unter ihren Bruder und konnte ihre Arme nicht heben.

„Du hast ja noch immer diesen coolen Bizeps.“ sagte ihr Bruder mit glänzenden Augen. Mit einer schnellen Bewegen
blockierte er einen Ihrer Arme mit seinem Knie, so dass er eine Hand frei hatte, um ihren Bizeps zu drücken. Man sah ihm seine Enttäuschung an, als ihr Bizeps weich und locker nachgab. „Oh, hat der schon immer so nachgegeben?“
Rika wurde rot. „Lass das. Und geh verdammt noch mal von mir runter.“ Er grinste sie frech an. „Nö.“ Dann drückte er wieder ihren Bizeps. „Wie Gummi.“ nuschelte er. Er machte seinen Finger lang und fuhr damit ihren Bizeps hoch und runter. „Aber eine so coole Form. Schön rund und hoch.“ sagte er langsam.

Rika beobachtete, wie fasziniert ihr kleiner Bruder von ihrem Bizeps war. Und dann wusste sie was zu tun war. Mit mühe entspannte sie sich, so dass ihr Bizeps wieder in ihrem Oberarm verschwand. „Hey.“ rief ihr Bruder, als ob sie ihm etwas Wertvolles entrissen hätte. Irritiert und wütend, nahm er seine Hand von ihrem rechten Handgelenk. Die Gelegenheit nutzte Rika sofort. Ohne lange darüber nachzudenken ballte sie die Faust und schlug ihrem Bruder in die Magengrube.

Er verzog das Gesicht und kippte seitlich, mit einem Stöhnen, zur Seite. Aber so stark war der Schlag nicht gewesen. Ihr Bruder spielte nur mit ihr. Wie damals, wenn er nur leicht von ihr als Heldin geschlagen worden war und übertrieben reagierte. Damals hatte er immer von ihr verlangt ihn richtig zu schlagen, was sie aber immer nur leicht getan hatte. Und er reagierte darauf mit übertriebenen Körperbewegungen. So wie jetzt. Aber Rika ging nicht darauf ein. Sie ließ ihren Bruder links liegen und verließ ihr Zimmer. Ihr Magen tat ihr weh und die Kommentare zu ihren Bizeps hatten sie stärker getroffen, als sie es zugegeben hätte.


Am Abend ging Rika auf dem Weg zu ihrem Bett am Schlafzimmer ihrer Stiefeltern vorbei. Ihre Mutter saß dort auf ihrer Hantelbank und trainierte. Eva hatte schon immer Kraftsport betrieben. Ihre Arme waren im Vergleich mit denen von Rika doppelt so dick. Aber auch sehr fest. Da wackelte nichts. Ihr Bizeps war groß und rund. Ein massiver großer Muskel der aber von der Form her, sehr normal wirkte. Dieser war, wenn man die Größe außeracht ließ, sogar flacher als Rikas Bizeps. Nichts desto trotz war ihre Mutter extrem stark. Noch heute konnte sie Rika und Anton mühelos hochheben. Und das tat sie auch immer noch. Weniger bei Rika, sondern mehr bei ihren Bruder. Anton schien es darauf anzulegen von seiner Mutter hochgehoben zu werden und grinste dann breit. Außerdem besiegte Eva ihren Mann im Armdrücken locker. Und als Kinder haben Rika und Anton natürlich ebenfalls Armdrücken gemacht, wenn ihre Eltern es taten. Und Rika gewann gegen ihren Bruder und gegen ihren Vater. Ihr Vater hatte natürlich immer nur so getan. Aber dennoch war es cool gewesen sich als Stärkste feiern zu lassen. Aber jetzt war es nicht mehr so. Rika fühlte sich schwach. Fast verträumt sah sie ihrer Mutter zu. So starke Muskelarme.

„Ist was Schatz?“ fragte Eva und stellte die Hantel auf den Boden. „Du siehst bedrückt aus.“
„Ach nee geht schon.“ Ihre Stiefmutter sah sie aufmunternd an. „Willst du mit mir trainieren?“
Ja das hatten Rika tatsächlich manchmal mit Eva gemacht. Damals als sie das Armdrücken in der Familie gewonnen hatten, haben sie miteinander trainiert. Rika dachte an den Vorfall mit ihrem Bruder. Warum sollte sie nicht mit ihrer Mutter trainieren. Vielleicht war das genau das Richtige. „Ja okay. Bin dabei!“

An diesem Abend trainierte Rika das erste Mal richtig mit ihrer Mutter. Sie sah ihrer Mutter aufmerksam bei den Übungen zu und machte sie anschließend, mit weniger Gewichten nach. Sie trainierte so lange bis ihre Arme schmerzten. Als sie abends im Bett lag, fühlte sich ihr Bizeps von Training tatsächlich hart an. Und sie fühlte sich auch ansonsten viel besser.

An den darauffolgenden Tagen ließ sich Rika immer öfters dazu hinreisen mit ihrer Mutter zu trainieren. Was diese sehr freute. Außerdem tat sie ihr Möglichstes, ihre Ziehtochter zu motivieren. In den ersten Wochen trainierte Rika nur ab und an mit ihrer Mutter. Doch nach einem Monat wurde ein tägliches Training daraus. Das festigte die Bindung zu ihrer Stiefmutter sehr, was Rika ebenfalls als positive empfand. Doch das Beste waren die körperlichen Veränderungen. Ihr Babyspeck verschwand und wurde durch richtige Muskeln ersetzt. Zum ersten Mal in ihren Leben hatte Rika einen flachen Bauch und dazu einen richtig Sixpack. Gut sichtbare Muskelpakete drückten sich durch ihre Samthaut, wenn sie sich abends vor dem Spiegel betrachtete. Auch ihre Beine wurden schlanker und fester. Aber am meisten hatte sich ihr Bizeps verändert. Aus dem Golfball war ein Baseball geworden. Ihr Bizeps war rund und schob sich so hoch aus ihrem Arm, dass selbst ihre Eva staunte. Wenn Rika ein enges Shirt anzog, konnte sie die Ärmel mit ihrem Bizeps zerplatzen lassen. Das war super cool und das aller beste Gefühl überhaupt.


An einem Samstagabend war die gesamte Familie im Wohnzimmer vor dem Fernseher versammelt. Sie sahen sich eine Serie an, in der eine weibliche Hauptfigur von einem Mann niedergerungen und gefesselt wurde. Danach warf er sich das schlanke Mädchen über die Schulter und lief davon.

„Tja, das hätte er bei dir nicht geschafft.“ sagte Rikas Stiefvater als die Serie nach dem Verschwinden des Mannes endete. „Stimmt.“ sagte Eva. „Ich hätte den Jungen locker vermöbelt. So wie dich!“ Felix grinste seine Frau an. „Nee, weil er dich niemals hochheben könnte.“ Eva fixierte ihren Mann mit den Augen. Dann schubste sie ihn plötzlich und rang ihn mühelos auf dem Sofa nieder. Anton sah seiner Mutter gebannt zu. Aber auch Rika gefiel es, wie offensichtlich Evas Überlegenheit war. Auch war sie nicht sehr zimperlich wenn es darum ging ihren Mann in die Schranken zu weisen. Auch jetzt drückte die braungebrannte Frau, mit den hellbraunen Haaren, ihr Knie auf die Kehle ihres Mannes. Dieser wurde schnell rot und schnappte vergeblich nach Luft. Eva grüne Augen beobachteten ihren Mann nur kühl. Sie war so schwer, dass ihr Gewicht ausreichte um ihren Mann kampfunfähig zu machen. Seine Arme lagen unter seinem eigenen Körper, so dass Eva beide Hände frei hatte um eine Bizepspose zu machen.  Dicke mächtige Muskeln spannte rote Stickjacke. Alle bewunderten kurz Evas Muskeln. Selbst ihr Mann, dem die Luft zum Atmen fehlte.

„Tja wenn die Männer so aufbegehren, wird es wohl wieder mal Zeit für ein Familienarmdrücken! Was meinst du Rika?“ Rika nickte und Anton brüllte sofort laut los. „Ja, Familienarmdrücken.“ Und lief wie gestört durchs Zimmer.
Währenddessen war Rikas Stiefvater immer ruhiger geworden. Umso älter Rika geworden war umso mehr zog es sie in den Bann, wenn Eva ihren Mann physisch dominierte. Je entschlossener und gröber Eva wurde umso erregender war für Rika das Schauspiel. Jetzt stand Felix mit seinen tief roten Kopf kurz vor einer Ohnmacht. Seine Augen drehten sich schon leicht nach oben und Rikas Herz schlug schneller. Doch da nahm ihre Mutter ihr Knie von seiner Kehle und Felix schnappte nach Luft. Rika atmete enttäuscht aus. Wie gerne würde sie sehen, wie Eva ihn richtig fertig macht. Mit einem richtigen K.o. Enttäuscht sah sie zu wie sich ihr Stiefvater aufrappelte und seine Gesichtsfarbe wieder normal wurde. „Ihr Frauen wollt jetzt wirklich im Armdrücken verlieren?“ fragte er heiser und zwinkerte seiner Tochter zu. Rika verdrehte die Augen. Eva lachte nur und ging zum Esszimmertisch.

Als sich alle am Tisch versammelt hatten ging das Armdrücken los. Felix machte noch ein paar großspurige Bemerkungen bevor er gegen seine Frau verlor. Er kämpfte sichtbar verbissen gegen Eva an, doch ihr massiver Arm war schon optisch dicker als seiner. Von den Muskelpaketen ganz abgesehen. Sie ließ ihren Mann mit zitterndem Arm gegen den ihren ankämpfte, bis sie ihn mit einen Lächeln niederdrückte. Dann blickte Anton erwartungsvoll seine Schwester an und stellte seinen Arm auf den Tisch.

„Es ist lange her, dass wir das gemacht haben Schwesterchen. Und dieses Mal könnte es endlich mal anders werden.“ „Ah mein Sohn hat trainiert.“ sagte Felix gespielt großtuerisch. Anton sah seinen Vater erstaunt an.
„Quatsch. Aber Rika hat nur noch Gummi in den Armen!“ Wütend knallte Rika ihren Arm auf den Tisch und packte die Hand ihres Bruders. „Du wirst dich wundern kleiner Scheißer!“ „Ausdruckweise.“ hustete ihre Mutter. Felix überspielte das. „Okay, ihr beiden bei drei geht es los. Eins, zwei, drei.“

Rika spannte ihren Arm gleich an um einen ruckartigen Angriff abzuwehren. Drückte aber selber noch nicht los. Als ihr Baseball Bizeps nach oben schnellte und den Stoff ihres Pullis stark spannte, schnappte ihr Vater nach Luft. „Verdammt noch mal.“ japste er und starrte den Oberarm seiner Ziehtochter an. Auch Anton hatte Mund und Nase aufgesperrt. Rika freute sich über das Staunen der Männer und musste grinsen. Aber etwas anderes freute sie ebenso. Anton hatte ruckartig Angegriffen und es war lächerlich gewesen. Sie hatte seinem Druck mühelos standgehalten. Dann hatte er ihren Bizeps gesehen und voller staunen aufgehört zu Drücken.

„Hey Anton. Machst du überhaupt was?“ Anton machte ein ernstes Gesicht und fing an zu drücken. Er kämpfte, krallte sich am Tisch fest und gab sichtlich alles. Aber es war genauso wie vorher bei seinen Eltern. Rika hielt locker stand. Und es bereitete ihr Herzklopfen als sie merkte, wie viel stärker sie nun war. Ihr Bruder war ihr hoffnungslos unterlegen. Sie grinste wie ihre Mutter als sie seinen Arm locker niederdrückte.   

Anton ärgerte der Sieg seiner Schwester nicht. Im Gegenteil. Er schien genauso begeistert, wie Rika selbst. Danach wollte Anton unbedingt noch gegen seine Mutter antreten. Wie immer. Sie ließ ihn leicht lächelnd eine Weile gegen ihren Arm ankämpfen und drückte diesen danach lapidar zur Seite. Rika glaubte sogar sehen zu können, dass sich der Bizeps ihrer Mutter noch nicht mal voll angespannt hatte.

„Tja da muss ich wohl noch gegen meine Tochter antreten.“ sagte Felix und stellte seinen Arm auf den Tisch. Er saß bereits vor Rika, da er mit seinen Sohn den Platz getauscht hatte. Rika ergriff sofort seine Hand. Sie freute sich auf eine richtige Herausforderung auch wenn sie nicht daran glaubte, wirklich siegen zu können. Ob ihr Vater wieder den Verlierer spielen würde?

Wieder bewegte sich ihr ganzer Pullover, als ihr dicker Bizeps den Stoff spannte. Anton glotzte regelrecht ihren Arm an. Genauso wie ihr Stiefvater. Doch dann machte sich erstaunen auf seinem Gesicht breit. Sein Arm schwankte nach hinten und er musste sich am Tisch festkrallen um nicht vom Stuhl zu fallen. „Verdammt.“ rief er während sein Kopf rot wurde. Rikas erstaunen war mindestens genau so groß. Sie hatte tatsächlich eine Chance gegen ihren Vater. Sogar eine ziemlich gute. Denn sie minderte ihren Druck tatsächlich, damit ihr Vater halt finden konnte. Als er richtig saß und gegen sie ankämpfte musste Rika sich ebenfalls anstrengen. Mit rotem Kopf kämpfte er gegen sie an und sie merkte, dass sie dem Druck nicht nur standhielt, sondern auch noch etwas in der Reserve hatte. Dann gab sie alles und vor Freude grinsend sah sie zu, wie der Arm ihres Vaters zitternd zurückwich. Eva zog beeindruckt die Augenbrauen hoch.

„Sehr gut Rika, weiter so. Gleich hast du ihn.“ Rika konnte klar erkennen das ihr Vater nicht spielte. Er war rot im Gesicht, schwitzte sichtlich und war bemüht nicht vom Stuhl zu rutschen. Dennoch konnte er Rikas Vormarsch nicht aufhalten. Rika war geradezu euphorisch als sie die Hand ihres Vaters auf die Tischplatte drückte. Dieser starrte noch einmal ungläubig auf den Bizeps seiner Tochter bevor er erschöpft zusammensackte. Rika jubelte auf und wurde sogleich von ihrer Mutter umarmt. Auch Anton jubelte und lachte. Rika selbst konnte nichts anderes mehr tun als breit zu Grinsen. Sie fühlte sich unglaublich stark. Sie war tatsächlich stärker als ein Erwachsener. Stärker als ihr Ziehvater.


Anton hopste aufgeregt neben seiner großen Schwester her, als sie nach oben zum Schlafen gingen. „Oh dein Bizeps ist der Hammer. So monstermäßig Groß. Oh, oh, oh, ich weiß was wir unbedingt machen müssen. Weißt du noch früher? Du als Superheldin? Jetzt mit diesem Bizeps ist das doch voll genial. Und du bist so stark. Versuch mal mich hochzuheben! Ja? Das kannst du bestimmt.“

Rika freute sich zwar, das ihr Bruder sie so feierte. Aber etwas nervte er auch. Außerdem waren sie während er sprach in ihr Zimmer gegangen. Und er war immer noch an ihrer Seite, anstatt in sein eigenes Zimmer zu gehen.
„Hey Zwerg, wir sind keine fünf mehr. Und jetzt geh ins Bett.“
„Komm schon heb mich hoch!“
„Nein.“
„Gut, dann bleibe ich hier.“ Er verschränkte die Arme. Sie sah ihn an. Wie er trotzig in der Mitte ihres Zimmers stand und sie wiederum anstarrte.  
„Oh man gut.“

Eigentlich hatte sie nichts dagegen ihn hochzuheben. Aber als ältere Schwester hörte man selten auf kleinere Brüder.
Sanft nahm sie ihn unter den Achseln und hob ihn hoch. Sie musste einen verwunderten Laut unterdrücken, als sie merkte wie leicht er war. Oder war sie so stark? Anton hingegen quickte vergnügt auf, als seine Füße den Boden verließen. Rika hob ihren Bruder in der Luft, hoch und runter. Sie konnte es nicht glauben. So leicht. Fast musste sie sich zwingen, ihn wieder hinzustellen.

„Und?“ fragte Anton grinsend. „Bin inzwischen ganz schön schwer was?“
„Geht so.“ sagte Rika nüchtern. „Und nun raus aus meinen Zimmer!“
„Nein, du musst mich mal wie in den Filmen hochheben. Eine Hand am Gürtel und eine an der Kehle.“

Rika fand die Idee gut. Sagte das aber nicht. Im Gegenteil. Sie sah ihren Bruder wütend an und packte ihn hart am Hals. Mit der Rechten nahm sie ihn am Gürel. Dieser gab ein Knarren von sich, als sie Anton locker in die Luft hob. Innerlich feierte Rika ihre Kraft. Sie war superstark. Ihr Bruder jubelte laut, so dass sie den Griff an seiner Kehle verstärkte und er anfing zu krächzen.

Grinsend ging sie mit ihren Bruder zur Tür. Und dann konnte sie das Gefühl von Macht und Überlegenheit nicht länger kontrollieren. Mit einem fiesen Grinsen warf sie ihren Bruder in den Flur hinein. Ihr blieb selbst kurz der Mund offen stehen, als sie sah, wie er drei Meter flog und dann zu Boden ging. „Ich bin so stark.“ flüsterte sie leise. Anton war hart aufgekommen, so dass es richtig gedonnert hatte und war dann noch ein Stück gerollt. Früher hätte er geweint aber jetzt richtete er sich nur auf und rannte wieder zu Rika. „Nochmal.“ rief er aufgeregt.

„Nein.“ sagte Rika energisch, während sie ihm den Weg in ihr Zimmer versperrte. „Doch bitte.“ quengelte Anton. „Das war eben wir früher. Du als Superheldin und ich als Schurke.“ „Du weißt nie wann Schluss ist. Hier hast du deine Superheldin.“ Rika fühlte Antons Atem auf der Haut, als sie diesem in den Bauch boxte. Mit einen „ohhhh“ ging er in die Knie. Doch wurde er sogleich von Rika gepackt, auf die Beine gestellt und wieder an Hals und Gürtel in die Luft gehoben. Er stöhnte noch, als er ein weiteres Mal durch die Luft folg. Dieses Mal 4 Meter und er kam auch nicht am Boden auf, sondern knallte mit seiner Breitseite an die Wand. Danach lag er still am Boden und gab stöhnende Geräusche von sich. Und ganz leise konnte Rika ein „Das war super.“ hören. Kopfschüttelnd schloss sie hinter sich ihre Zimmertür.

Mit einen unglaublichen Machtgefühl stellte sie sich vor ihren Spiegel. Stolz spannte sie ihren machtvollen Bizeps an. Sie war erregt und berauscht. Stolz befühlte sie ihren eigenen Bizeps. Er war steinhart. Jetzt war er, wie er sein sollte.

Ende

Freitag, 20. November 2020

Das Spiel von Weiblichkeit und Kraft Teil 1

Die große Villa im klassischen weiß machte mächtig Eindruck auf Matthias. Es gab mehr als einen Pool einen Wintergarten der wie ein Glaspalast aussah und wer weiß wie viele Zimmer. Da kam ihm sein großzügiges Gehalt nicht mehr so seltsam vor. Denn diese Villa, hatte Frau Karstal nur Sommerhütte genannt, die sie eigentlich abstoßen wollten aber für ihre beiden Töchter behalten hatten. Diese Leute mussten Geld wie Heu haben. Matthias Jobbeschreibung war trotzdem nicht ganz normal gewesen und würde von Frau Karstal wie folgt formuliert:

„Sie haben die gesamten Sommerferien ein Auge auf die Beiden. Damit will ich sagen, sie passen auf, dass den beiden nichts passiert. Als angehender Pädagoge sollten sie das hinbekommen. Und da sie sonst keine Aufgaben haben, erwarte ich auch, dass Sie den ganzen Tag nichts anderes machen. Und eins ist ganz wichtig. Wenn die beiden möchten das Sie „das Spiel“ mitspielen, dann spielen Sie!“

Zum dem „Spiel“ konnte Matthias nichts weiter rausbekommen. Frau Karstal winkte bei dem Thema ab und nannte ihm stattdessen sein Gehalt für die beiden Wochen.  Zehntausend Euro! Für sechs Wochen. Da vergas man schon Mal nach mehr Informationen zu fragen. Er wusste nur, dass er auf Frau Krastals Töchter aufpassen sollte. Kim und Alice. Das war es schon.

An der großen Eingangstür machte keiner auf. Beim umrunden des Hauses sah ihn die Köchin und ließ ihn nach wenigen erklärenden Sätzen ein. Sie war das einzige Personal im Haus, da die Mädchen wohl ihre Ruhe haben wollten. Nach dem Matthias seine Koffer im Gästezimmer verstaut hatte, das ihm die Köchin gezeigt hatte, machte er sich auf die Suche nach den beiden Mädchen. In einem so großen schönen Haus war er noch nie gewesen. Hier konnte man sich bestimmt amüsieren.  Und Draußen ebenso. Das Wetter war wunderbar, das Grundstück riesig und wie gesagt. Es gab zwei Pools.

Matthias war Student. Mit seinen fünfundzwanzig Jahren stand er kurz davor sein Lehramt zu beenden. Mit Kindern hatte er Erfahrung. Auch wenn er überzeugt war, das die Kinder reicher Eltern schwierig waren. Dass die Eltern ihre Töchter hier alleine ließen fand er seltsam. Und er hoffte, dass die Mädchen nicht zu jung waren. Das wäre nicht so gut und stressig.

Stimmen führten Matthias in den großen Speisesaal, in dem er die gesuchten Mädchen fand. Sie waren älter als er gedacht hatte. Viel älter. Vielleicht sechzehn oder siebzehn Jahre alt. Oder auch mehr. Und sie sahen beide verdammt gut aus. Auf die beiden sollte er aufpassen? War das ein Scherz? So wie die miteinander sprachen und sich auf Zetteln Notizen machten, planten sie bestimmt eine große Party. Und er sollte sich als Bremsklotz präsentieren?  Er nährte sich vorsichtig den Tisch. Noch wurde er nicht bemerkt.

„Hier seht es.“ sagte das kleinere Mädchen mit den braunen Haaren und braunen Augen. „Stell dich dem ultimativen Sommererlebnis und diene der schönen Helena. Bestehe das Abenteuer und kassiere 1000 Euro.“
„Echt jetzt?“ fragte das blonde Mädchen. Sie hatte tolle Augen. Groß und dunkel blau. „Das ist so billig. Und seien wir ehrlich. Nur 1000 Euro für sechs Wochen?“
Das Mädchen mit den braunen Augen nickte. „Stimmt absolut und dennoch frage ich mich, ob wir auch eine Anzeige hätten schalten so… Hey wer bist du?“

Matthias schrak zusammen. Er hatte nicht lauschen wollen. Er hatte sich offen vor den großen Tisch gestellt. Was konnte er dafür, wenn sie ihn nicht sofort bemerkten. Jetzt taten sie es und musterten ihn offen.

„Ich bin Matthias und eure Mutter hat mich kommen lassen, um ein Auge auf euch zu haben.“
Das Mädchen mit den braunen Augen sah in wütend an. „Was? Soll das ein Witz sein? Wir hatten ausgemacht dass wir völlig ungestört sind. Und von einem Aufpasser war nie die Rede. Und was für ein Aufpasser bist du überhaupt. Du bist doch so alt wie wir!“
„Ich bin 25 Jahre. Wenn du es unbedingt wissen willst.“
„Ha!“ machte das Mädchen und griff nach ihrem Handy. „Warte es nur ab, in drei Sekunden bist du gefeuert. Ich werde Mutter…“

Das blonde Mädchen legte ihrer Schwester die Hand auf die Schulter. Sie sprach leise aber nicht so leise, dass Matthias sie nicht hören konnte. „Warte Kim, nicht so schnell. Wir könnten ihn brauchen und außerdem sieht er doch ganz gut aus.“ Matthias war noch nie direkt von einem so hübschen Mädchen ‚gutaussehend‘ genannt worden. Schnell tat er so, als ob er irgendetwas anderes im Raum ansehen würde, etwas das interessanter war als die beiden Mädchen.

Nun musterte Kim ihn wieder. „Gutaussehend? Ich weiß nicht. Die Augen sind ganz cool aber sonst.“
„Ach komm schon. Er kann doch mitspielen. Dann hat er uns im Auge, wie Mutter es zu sagen pflegt und wir haben einen Mann mehr. Die dumme Helena hat bestimmt 20 Gefolgsleute.“
„So viele meinst du?“
„Vielleicht auch mehr!“
„Das entscheiden wir wenn Susanne und Karina hier sind. Außerdem sind alle wichtigen Positionen schon besetzt.“
„Es gibt noch viel mehr Positionen die wir uns ausdenken können. Auf der anderen Seite habe ich, wie schon heute Morgen erwähnt, keine Lust mehr Herrscherin zu sein und auf diesem dämlichen Sessel zu sitzen.
„Der wird doch kein Herrscher.“ platzte Kim heraus. „Wir kennen den Typen doch gar nicht.“
„Wenn ich etwas sagen dürfte…“

Matthias wurde sofort von Kim unterbrochen. „Darfst du nicht. Du bist nur einen Anruf von deiner Abreise entfernt also halt die Füße still.“
„Nun lass ihn ausreden.“ rief Alice besänftigen und schenkte Matthias einen aufmunternden Blick.
„Ich wollte nur einwerfen, dass eure Mutter mich damit beauftragt hat, das Spiel bei Bedarf mitzuspielen.“
Kim verschränkte die Arme. „Das ändert absolut nichts.“

Die beiden Mädchen vertieften sich wieder in die Vorbereitung und Planung ihres Spiels, was auch immer das war. Alice blickte immer mal wieder auf und sah Matthias an. Wenn er zurück schaute lächelte sie und schaute wieder weg. Matthias hörte dem Gespräch der Mädchen nicht weiter zu und nahm sein Handy zur Hand.

War das jetzt seine Aufgabe? Mädchen beobachten die fast so alt waren wie er? Gut sie waren beide hübsch aber er konnte sie ja schlecht die ganze Zeit anstarren. Dann besser das Handy. Außerdem waren seine Vorlieben spezieller. Ein hübsches Aussehen war für ihn nicht das Wichtigste bei einer Frau.

Es läutete und das laut genug, dass Matthias sich fragte, warum ihm vorhin nicht geöffnet worden war. Als Kim aufstand um zur Tür oder bei dieser Villa vielmehr Tor zu gehen, sah Matthias unweigerlich auf. Das Mädchen, was er im Grunde als hübsch klassifiziert hatte, überraschte nun mit sehr fetten Beinen. Dazu trug sie eine rote, fiel zu weite Hose, die nicht verstecken konnte, wie abartig Monströs ihre Schenkel waren. Matthias schüttelte sich innerlich. Er stand da mehr auf das Gegenteil. Sportliche Frauen. Und sein absoluter Favorit. Frauen mit Muskeln. Am besten richtige Muskelpakete. Umso mehr, umso besser. Aber diese fetten Teile. Beeindruckend, das sie sich dennoch so schnell bewegen konnte. Und nicht diesen watschelnden Pinguingang hinlegte, wie andere übergewichtige Menschen. Aber ihr Oberkörper war erstaunlich schlang, naja bis auf ihre Oberarme. Irgendwie seltsam.

Kim kam in Begleitung zweier weiteren Mädchen wieder. Alters technisch wohl auch im Bereich 18 bis 20. Und sie waren ebenfalls abartig hübsch. Tja, es gab wohl schlimmeres als eine Horde hübscher Mädchen im Auge zu behalten. Von den beiden neuen Mädchen hatte eines helle Haare, fast weiß und das andere pechschwarze.

Das Mädchen mit den schwarzen Haaren war so groß wie Matthias. Mit anderen Worten 1.68 ansonsten wies ihr Gesicht feine Züge auf und eine spitze Nase. Außerdem wirkte sie arrogant. Als sie in den Saal kam, ignorierte sie Matthias Existenz offensichtlich.

Das blonde Mädchen lächelte ihn hingegen offen an. Sie war mit ihren 1,83m größer als die anderen Mädchen.  Ihre großen Augen schimmerten wie Smaragde und ihr großer Mund verfügte über füllige wohlgeschwungene Lippen.

„Habt ihr einen neuen Hausdiner?“ fragte das schwarzhaarige Mädchen und sah dabei immer noch nicht in Matthias Richtung. Obwohl es klar war, dass sie ihn meinte. „Nein Karina.“ sagte Kim. „Meine Mutter hat uns nur einen Aufpasser geschickt.“ Nun sah Karina ihn doch an. „Der ist doch so alt wie wir. Was soll denn der Unsinn. Sorry Kim aber deine Mutter hat doch nicht alle.“  

„Also ich freue mich über etwas männliche Gesellschaft. Ansonsten haben wir hier nur Mädchen.“ sagte das hochgewachsene schneeblonde Mädchen mit einer warmen angenehmen Stimme. Der Kommentar gefiel weder Karina noch Kim. Alice, die weiterhin am Tisch saß und sich nur nach den Besuchern umgedreht hatte, nickte zustimmend.

„Kommt jetzt alle an den Tisch. Wir haben noch vieles zu besprechen und nur noch heute Zeit.“
Die drei Mädchen setzten sich und das schneeblonde Mädchen lächelte Matthias wieder an. Karina sah durch ihn durch, als ob er aus Luft wäre. „Das größte Problem zuerst.“ ergriff Kim das Wort. „Alice will nicht mehr die Herrscherin sein. Damit ist der Name unseres Reiches ‚Wunderland Alice‘ wohl auch hinüber.“ „Dann werde ich halt die Herrscherin.“ sagte Karina und sah alle auffordernd an. „Problem gelöst.“
„Oh nee, wenn du die Herrscherin mimst, wechseln wir ja zur dunklen Seite und Spaß macht es dann auch nicht mehr. Dann bin ich lieber für Alice Vorschlag und wir nehmen den Hanswurst da.“ rief Kim frech. „Hey!“ erwiderte  Matthias und Karina ries die Augen weit auf, dann verschränkte sie die Arme.

„Wenn der da mitspielt bin ich raus. So etwas kann sich glücklich schätzen, wenn er von mir die Erlaubnis bekommt, an meiner Stiefelspitze zu lecken. Aber mehr auch nicht. Das mir der da Befehle erteilt wäre das aller Letzte.“
Jetzt meldete sich Alice zu Wort. „Sei nicht so gemein Karin. Er muss mitspielen, wenn wir ihn wegschicken steht in nur einem Tag der nächste Aufpasser vor der Tür. Und wer weiß wen meine Mutter dann schickt.“
„Aber er wird nicht der Lord-König, was weiß ich, Herrscher.“
„Stimmen wir doch ab.“ sagte die Frau mit den weißen Haar und den Smaragdaugen. „Wer ist für Karina?“ Karina hob die Hand, sonst niemand. Alice hatte sie heben wollen, doch als sie merkte, dass die anderen ihre Hände unten ließen, folgte sie dem Beispiel. Daraufhin stand Karina wütend von ihrem Stuhl auf und rauschte aus dem Saal.

„Top Susanne.“ rief Kim grinsend. „Die Zicke sind wir los.“  Susannes Smaragdaugen sahen traurig in die Runde. Sie war so hübsch dass Matthias bei diesem Blick sofort das Bedürfnis hatte sie zu trösten.
„Das wollte ich nicht. Sie beruhigt sich bestimmt wieder. Naja, wer stand denn noch zur Wahl? Alice?“

Alice schüttelte den Kopf. Kim zog eine Grimasse. „Wegen ihr machen wir doch diesen Herrscherzirkus.“ „Oh und du? Wie heißt du eigentlich?“
Matthias sah auf. „Matthias.“
„Okay Matthias und du stehst zur Wahl?“
„Tja habe ich den eine Wahl.“ er grinste breit. Keines der Mädchen grinste zurück. Er räusperte sich.
„Ja ich stehe zur Wahl. Es ist ja sozusagen mein Job. Auch wenn ich überhaupt keine Ahnung habe worum es geht.“
„Aber das ist doch ganz einfach.“ sagte Suanne lieb. „Es ist ein mittelalterliches Rollenspiel. Allerdings beruht es nicht auf historischen Grundlagen. Wir erschaffen uns eine Welt wie wir sie uns vorstellen. Jeder bekommt eine Rolle zugewiesen oder kann sie sich aussuchen.  Rechte und Aufgaben der einzelnen Personen werden heute besprochen. Ab morgen beginnt das Rollenspiel und dann gilt nur noch eine grundsätzliche Regel.“
„Okay und die wäre?“
„Niemand verlässt seine Rolle. Jeder muss spiele. Immer die ganzen sechs Wochen. Das ist die aller erste Regeln. Und niemand darf sie brechen. Sonst funktioniert dieses Spiel nicht.“

Alle Mädchen sahen Matthias ernst an und Kim sagte fast schon drohend. „Los schwör, dass du ab morgen einen Herrscher im Mittelalter spielst und niemals deine Rolle brichst!“
Es herrschte eisige stille.
„Äh okay?“
„Nein.“ rief Kim ärgerlich. „Sage ‚Ich schwöre‘!“
„Ich schwöre es.“

Zwei Stunde später saßen die Mädchen und Matthias immer noch am Tisch und redeten. Das bedeutete dass Matthias auf seinem Handy rumtippte und die Mädchen dieses seltsame Rollenspiel besprachen. Susanne schien dabei die Redensführerin zu sein. Seltsam das sie keine Herrscherin sein wollte.

„Kommen wir jetzt zur Rollenverteilung. Bis jetzt hat nur Matthias eine Rolle.“ Karin gab einen abfälligen Laut von sich. „Kim?“ fuhr Suanne fort. „Willst du wieder die Leibwache spielen? Ich finde das sollte schon die Stärkste von uns machen.“

Plötzlich war Matthias hell wach. Starke Frauen, das war genau sein Thema. Oder auch Fetisch.
„Äh wie stark?“ fragte er hastig. „Vergibt ihr euch hier Fantasiepunkte auf irgendwelche Eigenschaften?“ Kim sah in böse an. „Nein! Das hier ist kein Computerspiel. Wir reden von echten Fähigkeiten. Sprich von Muskelkraft, klar?“

Matthias nickte. Kim war also mit ihren fetten Beinen die Stärkste. Hätte er ihr gar nicht zugetraut. Schließlich waren Susanne und Alice größer als Kim. Und fette Beine waren wohl kaum Auschlaggebend.

„Und die Zweitstärkste sollte die Kommandantin sein.“ fuhr Susanne fort.

Jetzt war Matthias gespannt. Wer von diesen Mädchen war den bitte die Zweitstärkste. Sein Muskelfetisch wurde gerade gut bedient.  „Karin?“ Matthias konnte es nicht glauben. Dieses elegante schlanke Mädchen sollte die Zweistärkste sein? Nie im Leben. Dann waren diese Mädchen hier wohl alle überdurchschnittlich schwach? Das wäre allerdings ganz und gar nicht in seinem Sinne. Irgendwie war diese Information ziemlich ernüchternd.

„Ich werde nicht einfach so mitspielen, wenn dieser Typ Herrscher ist. Ich verlange Sonderrechte.“
„Und was schwebt dir da vor Karin?“ fragte Susanne geduldig.
„Ich darf fünf Dinge am Tag befehlen, denen sich niemand wiedersetzen darf.“
„Nee.“ sagte Susanne sofort. Nur einen am Tag. Und das ist auch mehr ein Vetorecht.“
Karin überlegte kurz. „Na schön.“
„Und du bist die Kommandantin?“
„Ja doch. Bin für dieses Spiel schließlich hier her gereist.“

„Okay, Alice, was willst du denn jetzt darstellen?“
„Och ich dachte ich werde Diplomatin. Diejenige, die in die anderen Königreiche reißt um den Frieden zu wahren.“
„Langweilig.“ kam es von Kim kurz.
„Okay und ich werde die Beraterin des Herrschers.“ sagte Susanne.
„Das hat der Dummdödel auch nötig.“ sagte wiedereinmal Kim.

Kim konnte Matthias offensichtlich nicht ausstehen. Und Karin wohl auch nicht. Matthias war nicht gerade erpicht auf dieses Spiel. Aber er wurde dafür bezahl und das ziemlich gut.

Nach einem Abendessen, das die Köchin servierte, gingen sie alle ins Bett. Wenn der morgige Tag anbrach würde das Rollenspiel sofort starten. Als sich die Gruppe auflöste um auf ihre Zimmer zu gehen, kam Kim an Matthias Seite geschlendert. Ihre braunen Augen fixierten ihn mit ernster Miene. „Und breche niemals deine Rolle oder es wird dir leidtun!“

Freitag, 16. Oktober 2020

Vanessa 5 – Haustier

Voller Euphorie stemmte Vanessa ihre Gewichtsstange nach oben. Ein Seitenblick auf Sabrina sagte ihr, dass auch diese ihre Gewichte erneut hochbekommen hatte. Doch glaubte Vanessa ein zittern in Sabrina muskelbepackten Armen wahrgenommen zu haben. Sie senkte ihr Gewicht wieder und hob es erneut nach oben. Ihre Arme zitterten nicht. Ein weiterer Blick auf blonde Fitnessmodel neben ihr zeigte, dass Sabrina nun deutlich Probleme hatte. Deren Arme zitterten erheblich und sie bekam die Stange nur noch knapp nach oben. Auch ging ihr Atem viel schneller.

Vanessa jubelte innerlich. Sie machte eine weitere Wiederholung und schielte gespannt zu ihrer Trainingspartnerin. Sabrinas Arme wankten, zitterten und mit einem wütenden Aufschrei, legte sie ihre Hantelstange in die dafür vorgesehene Gabelung.

Vanessa schaffte noch ganze sieben Wiederholungen, bevor auch sie sich von der Gewichtsstange löste. Als sie sich auf ihrer Hantelbank aufrichtete, konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sabrinas Gesicht wirkte nicht wütend, aber auch nicht so fröhlich wie sonst. „Du hast mich besiegt.“  Vanessa grinste weiter. „Ja. Und zwar eindeutig.“ „Das hätte ich wirklich nicht gedacht, als wir beide angefangen haben.“

Vanessa winkelte ihren Arm an. Sie liebte es, wenn ihre geschwollen Muskeln nach dem Training automatisch hervortraten, ohne dass sie nachhelfen musste. Ihr Tennisball Bizeps war mittlerweile größer geworden, so dass dieser mehr einer spitz zulaufenden Kokosnuss glich. Vanessa war sehr stolz auf die Form ihres Bizepses, da er sich durch seine spitze Form, unwahrscheinlich weit nach oben auftürmte. Ihr Bizeps war mehr als einen Zentimeter hoher, als der schon ohnehin große Muskel von Sabrina, welcher allerding an einigen Stellen mehr Umfang hatte.

Vanessa sah rüber zu Sabrina, die nachdenklich Vanessas  Bizeps ansah. Vanessa grinste breit. Früher war es umgekehrt gewesen. „Und Armdrücken?“ fragte sie, während sie ihren eigen Bizeps mit dem Fingern entlangfuhr.
„Du willst es heute wirklich wissen oder?“ Vanessa zuckte mit den Schultern. „Angst zu verlieren?“ „Bestimmt nicht. Aber trainieren wir erst zu Ende.“

Die beiden Mädchen richteten sich auf und gingen zu den Trainingsgeräten, welche Beine und Unterkörper trainierten. Nicht selten machten die jüngeren Teilnehmer Platz, wenn die beiden Mädchen auf sie zusteuerten. Denn die beiden waren nicht nur muskulös sondern auch beeindruckend groß. Vanessa war 1,80 und Sabrina ganze 1,84. Die schwarze glänzenden Haare von Vanessa, welche ihr bis zum Po gingen und ihre hell blauen Augen, ließen ihr Erscheinungsbild schön aber auch gefährlich wirken.

Der kahlköpfige Mann mit Bierbauch und gealterten Gesicht machte allerding keine Anstalten Platz zu machen, als die beiden Freudinnen nährkamen. Stattdessen glotzte er Sabrinas muskulösen Modelkörper unverhohlen an. Auch Vanessas straffe und hervorstehende Oberweite betrachtete er genau. Sabrina rümpfte die Nase, sagte aber nichts.
Sie warteten bestimmt fünf Minuten und der Glatzkopf glotzte mehr als das er sich bewegte.

„Sind sie mit ihrer Kinderübung bald fertig?“ fragte Sabrina und zeigte ihre grellweißen Zähne. „So jung bin ich nun auch wieder nicht.“ Der Mann grinste Sabrina frech an und bewegte sich noch langsamer, was fast gar nicht mehr möglich war. „Ich mach diese Übung mit doppelt so viel Gewicht.“ sagte Sabrina ärgerlich. „Wohl kaum.“  Das blonde Fitnessmodel ballte die Fäuste. „Gehen sie zur Seite dann zeige ich es ihnen.“  Sehr langsam stand der Kahlkopf auf.
„Wenn du dich unbedingt lächerlich machen willst.“ Er beugte sich vor und steckte den Gewichtsstift, auf etwas mehr, als das doppelte. Sabrina und Vanessa sahen dies, doch beide sagten nichts.

Sabrina wischte die Trainingsfläche angeekelt mit einem Hygienetuch ab. Die Glatze rümpfte dazu nur die Nase. „Willst du sauber machen oder trainieren? Komm schon, ich will was zum Lachen haben.“ Das Mädchen setzte ich, ohne große Eile. Doch kaum hatte sie sich gesetzt, schwoll die Muskulatur ihrer Oberschenkel extrem an. Es war eine wahre Transformation. Eben waren es noch sportliche Mädchenbeine mit erkennbaren Anzeichen von Muskeln, dann verschwand die glatte Haut und machte dicken rohrartigen Muskeln Platz, die plötzlich überall erschienen und erstaunlich stark anschwollen.

Der Glatze fiel vor Schreck das dumme Grinsen aus dem Gesicht. „Wie, waaaa….“ Doch mehr brachte er nicht heraus. Erstaun glotzte er Sabrinas Beine an, die jetzt, das von ihm eingestellte Gewicht auf und ab bewegte. Vanessa sah, dass sich ihre Freundin für diese Übung anstrengen musste, auch wenn diese versuchte diesen Umstand zu verbergen.

Sabrina machte eine Wiederholung nach der anderen und der Mann kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
„Na überzeugt?“ fragte Sabrina und grinste breit. Ein nicken folgte ihrer Frage. Vanessa grinste ebenfalls. „Für mich ist das auch keine Herausforderung sagte sie. Sabrina machte ihrer Freundin Platz und nun ließ Vanessa ihre Beinmuskulatur explodieren. Diese war nicht weniger beeindruckend, als Sabrinas.

„Scheiße, was seid ihr für Freaks?“ fragte der Mann fassungslos. „Ich glaub das alles nicht.“ Und dann ging er kopfschüttelnd und ohne sie noch einmal anzusehen. „Tja, manche habe mit starken Frauen halt Probleme.“ sagte Sabrina, während sie Vanessa beim Training zusah. „Er ist einfach ein Arsch!“ sagte Vanessa kurz. „Bei wie viel bist du jetzt?“  „Achtzehn. Wie viel hast du geschafft?“ „Einundzwanzig. Danach ging nichts mehr.“

Vanessa drückte weiter. Sie schaffte siebenundzwanzig Wiederhollungen. „Und wieder gewonnen.“ rief sie fröhlich, als sie aufstand. Sabrina biss sich auf die Unterlippe. „Lass es mich noch mal versuchen.“ Sabrina gab noch einmal alles. Doch auch mit aller Anstrengung und hoch roten Kopf kam sie nicht weiter als vierundzwanzig. „ Als sie sich schweratmend an die Rückenlehne drückte, lächelte sie Vanessa an. „Also gut, du hast gewonnen.“

Vanessa ging alleine zu den Umkleiden. Denn Sabrina wollte unbedingt noch weiter trainieren. Für Vanessa war das in Ordnung, sie hatte in letzter Zeit ziemlich oft ohne Sabrina trainiert und das Extratraining hatte sich ausgezahlt. Überaus gut gelaunt nährte sie sich den Umkleiden. Als sie dynamisch um eine Ecke bog, prallte sie mit einer anderen Person zusammen.  Diese Person war leichter und kleiner als Vanessa. Und zwar so klein, das sie mit ihrem Kopf, wortwörtlich in Vanessas Oberweite steckte.

Die Gestalt entpuppte sich als Junge, den Vanessa grob an seinen Haaren packte und ihn, aus ihrem Dekolletee zog.
Erstaunt stellte Vanessa fest, dass es sich um den kleinen dünnen Timmy mit den braunverfilzten Haaren handelte. Mit rotem Gesicht und offenen Mund starrte er sie an. Vanessa wusste nicht warum aber so musste sofort an den Augenblick zurückdenken, an dem sie Timmy in der Schule am Kragen gepackt und in die Luft gehoben hatte. Es war ein fantastisches Gefühl gewesen, an das sie später immer wieder erinnern musste.

Kurzerhand griff Vanessa nach Timmys Hals. Denn das Shirt, welches er trug, wäre wohl sofort zerrissen und hob ihn in die Luft. Er keuchte auf und Vanessa grinste breit. Es war leichter als gedacht und sie benutzte nur ihre rechte Hand. Sie war in den letzten Monaten so viel stärker geworden. Sie bemühte sich um eine lockere Pose um ihm klar zu zeigen, wie leicht ihr dieser Kraftakt fiel.

„Also Timmy was machst du hier?“ fragte sie drohend. „Und sage mir jetzt nicht, dass du hier trainierst. Du würdest noch nicht mal eine leere Hantelstange hochbekommen.“ Sabrina sah richtig, wie es in Timmys Kopf arbeitete um sich irgendeine Antwort einfallen zu lassen. Sie verstärkte ihren Griff etwas und schüttelte Timmy kurz. Mit genugtun sah Vanessa, wie sein Kopf noch röter wurde. Dieses Mal nicht aus Scham, sondern Aufgrund des Sauerstoffmangels. Und noch etwas anderes fiel ihr auf. Die Erektion, die seine locker sitzende Sporthose überdeutlich zeigte.

Ach Gott es erregt den Kleinen, wenn ich ihn hart anpacke. Vanessa zeigte ein leichtes Lächeln, dass sie aber schnell wieder unterdrückte.

„Spionierst du mir nach?“ fragte Vanessa und knallte den kleinen Kerl gegen die nächste Wand. Nicht besonders stark und ohne ihn dabei loszulassen. Sein kleiner Freund signalisierte tiefste Zufriedenheit, da es dabei auffällig hin und her zuckte.

Was muss ich ihm wohl antun damit er zum Höhepunkt kommt.

Vanessa lockerte ihren Griff etwas, da Timmys Kopf etwas zu Rot wurde. „Los sag schon, hast du dich wegen mir hier angemeldet?“ Timmy nickte zaghaft. „Wie lange schon Timmy?“ „Äh..“ drückte er hervor. Vanessas Griff war scheinbar immer noch zu fest, so dass er nicht reden konnte.

„Mehr als eine Woche?“ fragte Vanessa und Timmy nickte. „Ein Monat?“ Wieder ein nicken. „Beobachtest du mich auch an anderen Orten?“  Nun wand sich Timmy in ihrem Griff und Vanessa schüttelte den Jungen energisch. Wieder sah sie, wie sich sein Glied freute. Drohend machte sie mit der Linken eine Faust und hielt sie Timmy unter die Nase. Nun wackelte sein kleiner Freund richtig, so dass Vanessa mit einem kleinen Ausbruch rechnete.  „Timmy ich kann dich ganz leicht in ein Dauerkomma prügeln. Also sag es mir jetzt. Spionierst du mir nach? Bist du ein Stalker?“ Timmy nickte und ließ anschließend den Kopf hängen.

Vanessa hatte einen Augenblick Mitleid mit dem kleinen Kerl. Aber nur ganz kurz. Denn das Gefühl einen menschlichen Körper mit einer Hand in der Luft zu halten war berauschend. Sie könnte den Jungen quer durch den Flur werfen und er könnte nichts dagegen machte. Sie musste sich eingestehen das Timmy Hilflosigkeit und ihre Überlegenheit, sie ebenfalls erregte.„Hey Timmy.“  Er sah sie niedergeschlagen an. “Es ist gut, ich wollte es ja nur wissen.” Sie ließ ihn los und er fiel ungebremst zu Boden. Sein Kopf landete nah ihren Sportschuh. Vanessa konnte nicht wiederstehen und drückte ihm einmal kurz die Sohle ihres Schuhs ins Gesicht. „Warte Draußen auf mich.“ Das war alles was sie zu ihm sagte. Danach drehte sich Vanessa um und ging mit Herzklopfen in die Damenumkleide.

Es wunderte sie kaum, das Timmy sich an ihre Anweisung hielt und brave vor dem Sportcentrum wartete. Dann befahl sie ihm, ihr zu folgen aber immer in einen Abstand von zwei Metern. Auch das tat er. Als sie in den Bus stieg, folgte er ebenfalls. Er wagte es allerdings nicht sich zu setzten. Vanessa hatte immer noch keinen richtigen Plan, was sie mit Timmy machen sollte, als sie durch das Treppenhaus zu ihrer Haustür ging. Sie schloss die Wohnungstür auf, hängte ihre Jacke an den Kleiderhaken und sah sich um. Der kleine dünne Junge stand, sichtlich aufgeregt vor ihrer Haustür. Und obwohl diese weit offen stand wagte er es nicht reinzukommen.

„Man Timmy komm schon rein. Und mach die Tür hinter dir zu.“

Timmy kam wie ein aufgeregter Welpe in Vanessas Flur gelaufen. Nur als er sich an Vanessa vorbei drückte bewegte er sich ganz langsam. Danach blickte er sich neugierig um und sah in jedes Zimmer.

„Hey, wer hat dir erlaubt, hier herumzuschnüffeln.“ Bei ihren eigenen Worten kam Vanessa ein Gedanke. Timmy war beim Klang ihrer Stimme sofort erstarrt.

„Ich werde dir jetzt genau sagen wie das zwischen uns läuft Timmy. Wenn du dich in meiner Gegenwart aufhältst, bist du nichts weiter als mein Hund. Du tust was ich sage, wenn ich es sage. Du bist mein Eigentum und ich tue mit dir was ich will. Und wenn du ein braver Köter bist, werde ich dich belohnen. Obwohl ich finde, mein Hund zu sein ist schon Belohnung genug. Außerdem finde ich, das Timmy auch ein sehr guter Hundename ist. Wenn du damit nicht einverstanden bist, steht es dir frei zu gehen. Das ist auch die einzige Freiheit die ich dir biete. Also willst du gehen?“

Vanessa war während ihrer Ansprache auf Timmy zugegangen und stand nun genau vor ihm, so dass er den Kopf in den Nacken legen musste, damit er ihr nicht auf die Oberweite glotzte. Sie drehte sich und zeigte auf die Wohnungstür. „Nein, ich will nicht gehen!“ sagte Timmy hastig.

Es knallte laut, als Vanessa, Timmy eine Ohrfeige gab, die den Jungen an die Wand taumeln ließ, woraufhin er zu Boden ging.

Das hat sich gut angefühlt. Er ist wie ein Lappen an die Wand geprallt, dabei habe ich gar nicht so stark zugeschlagen.

„Dann solltest du besser nur dann reden wenn ich es dir erlaube!  Willst du jetzt gehen?“

Timmy hockte am Boden, die eine Wange ganz rot. Aber er schüttelte energisch den Kopf.

„Gut dann, …“

Vanessas Handy klingelte und sie fingerte es schnell aus der hinteren Tasche ihrer engen Jeans. Sabrinas Foto und Name wurde auf dem Display angezeigt.

„Sitz!“ rief Vanessa und deute in eine Ecke vom Flur. Timmy krabbelte sofort zum angegebenen Punkt und hockte sich hin. Vanessa schmunzelte zufrieden und ging ans Telefon.

„Hey Bitch!“ sagte sie keck und lehnte sich an die Wand.
„Hast du mich gerade Bitch genannt?“ kam es von Sabrina entrüstet.
„Nein.“ sagte Vanessa schnell. Einen kurzen Moment herrschte Stille.
„Gut, ich rufe nur an um dir zu sagen, dass ich endlich sturmfrei habe. Was bedeutet, dass wir den Pool für uns haben. „
„Du meinst jetzt in diesem Augenblick.“
„Ja, es kam unerwartet. Schwing deinen Hinter hier her. Sofort.“
„Gehe ich recht in der Annahme das dies, Bikini, Sonnenbaden und Pool bedeutet?“
„Ganz genau. Ich erwarte dich in einer halben Stunde.“
„Moment noch. Kann ich meinen Hund mitbringen?“
„Seit wann hast du einen Hund?“
„Naja, es ist kein richtiger Hund.“
„Verarscht du mich jetzt? Du kann von mir aus jedes deiner Stofftiere oder Fantasytiere mitbringen, Hauptsache du kommst. Also bis gleich. Bitch!“

„Tja du räudiger Köter.“ sagte Vanessa als sie ihr Handy wegsteckte, „Das scheint ja dein Glückstag zu sein. Sonnenbaden mit Frauchen.“

Timmy musste weiter in seiner Ecke sitzen, während Vanessa sich ihren weißen Bikini anzog. Als sie sich dann halb nackt vor ihr Haustier stellte, sperrte dieses Mund und Augen auf. „Na wie findest du mein Outfit? Ich finde es passt perfekt zu meiner braunen Haut. Und guck dir an, wie geschwollen meine Bauchmuskeln vom Training sind. Und erst meine Oberschenkel. Mit denn könnte ich ganz leicht deinen Kopf zermatschen. Liebevoll strich sich Vanessa über die hervorgetretenen Muskelrollen ihrer Beine. Als sie zu ihren Haustier blickte, hatte dieses einen hochroten Kopf.
Außerdem beulte sich eine Erektion aus seiner luftigen Sommerhose.

„Oh Timmy, aus!“ rief Vanessa und stemmte wütend die Hände in die Hüften. Doch es war bereits zu spät, im Schritt des kleinen Köters breitete sich ein nasser Fleck aus. „Oh böser Hund.“  Instinktive packte sie Timmy, schob ihn, Kopf voran, zwischen ihre Schenkel und schlug ihn mit der flachen Hand auf den Hintern. Als er zappelte, drücke sie ihre Schenkel etwas fester zusammen. Sofort erschlaffte Timmy Körper, als ob jemand den Stecker gezogen hätte.  Vanessa stutzte und brauchte etwas, bis sie begriff, dass der Druck ihrer Schenkel auf Timmy Schädel der Grund für seine Ohnmacht war.

„Oh.“ machte sie und genoss das warme Gefühl von Macht das sie durchströmte. Sie schloss kurz die Augen und strich sich dabei über die muskulösen Oberschenkel. Mit einen wohligen seufzen lockerte sie ihre Beine und Timmy fiel schlaff zu Boden. Sie stellte ihm einen Fuß auf die Brust und sah in sein teilnahmsloses Gesicht. „Böser Hund.“ flüsterte sie. Als ihr Blick weiter nach unten wanderte sah sie, dass der nasse Fleck in seinem Schritt noch größer geworden war. Sie schmunzelte. „Sehr, sehr böser Hund.“ sagte sie leise.


Zehn Minuten später verließ Vanessa ihre Wohnung. Unter ihren einem Arm trug sie eine Sporttasche mit allen, was sie für einen Tag am Pool brauchte. Unter dem anderen Arm trug sie Timmy der immer noch besinnungslos war. Sie entsorgte ihn mitten im Lauf, in einen der großen Müllcontainer vor ihrem Haus. Mit einem lässigen aber Kraftvollen Wurf. Er hatte sich ihrer Meinung nach die Chance verspielt, mit ihr zum Sonnenbaden zu gehen. Außerdem, was sollte Sabrina den denken.

Bei Sabrina verlebte sie einen angenehmen Nachmittag. Die beiden jungen Frauen schwammen miteinander und lagen faul in der Sonne. Außerdem sah Sabrina in ihren Bikini verboten gut und stark aus. Als die beiden Mädchen ein letztes Mal in den Pool gingen rangen sie spielerisch miteinander. Dabei betrachteten sie gegenseitig ihren Bizeps. Vanessa intensivierte ihre Kraft und drückte Sabrina leicht zurück. Doch Sabrina ließ Vanessas Hände darauf hin los und drückte spielerisch deren Arme.

„Was ist jetzt mit einer Runde Armdrücken?“ fragte Vanessa schmunzelnd. Sabrina ließ ihren Bizeps los.
„Das ist dir wohl sehr wichtig was?“
„Klar. Ich muss doch wissen wer mehr Power in den Armen hat.“
„Na gut. Wenn es dich glücklich macht. Aber es ist dir schon klar, dass man beim Armdrücken eigentlich seinen gesamten Körper einsetzt? Besonders die Schultern spielen eine Rolle.“
„Wie wäre es, wenn wir nur die Kraft in unseren Armen einsetzen und uns ansonsten nicht bewegen. Wäre das okay für dich.“
„Hmm, ja. Können wir versuchen.“

Sabrina schwamm an den Rand des Beckes und drückte sich mühelos aus dem Wasser was sehr elegant wirkte. Vanessa tat es ihr gleich und hoffte genau so elegant zu wirken. An einen Gartentisch aus Metall setzten sich die beiden Mädchen gegenüber. „Also nur die Arme, ja?“ Sabrina nickte und ergriff ihre Hand.

Es bedurfte kein Startsignal, beide Mädchen fingen sogleich an zu drücken. Ebenso plötzlich richteten sich die Muskeln ihrer Arme auf. Vanessa zeigte ihren Baseballmuskel, dem obendrauf ein weiterer Hügel gewachsen war. Sabrinas Bizeps war nicht so hoch, zeigte aber dafür mehr Masse. In Punkto Definition hatte Vanessa ihre Freundin eingeholt. Beide Mädchen sahen bemüht gerade auf ihren Stühlen und bewegten nur die Arme, als ihre Kräfte aufeinander prallten.

Vanessa war die ganze Zeit ziemlich sicher gewesen, dass sie stärker war als Sabrina. Schließlich hatte sie Sabrina beim Training klar in die Schranken gewiesen. Wie sie fand. Und außerdem war ihr Bizeps richtig gut gewachsen. Das musste doch einiges bringen. Doch von einem leichten Spiel konnte keine Rede sein. Sabrina Kraft hätte Vanessa beinah überrumpelt und nun befand sie sich in der Defensive. Ihr Kopf wurde rot und sie musste alles geben um ihre Position zu halten. „Weißt du.“ sagte Sabrina mit verkrampften Gesicht. Sie strengte sich nicht weniger an als Vanessa. „Wenn du deine Hantel ein paar Mal mehr hochhebst  als ich, heißt das nicht, dass du stärker bist. Nur das du mehr Ausdau.. Ah verdammt.“

Vanessa hatte noch einmal alle ihre Kraft aktiviert und ihre Freundin etwas zurückgedrängt. Vanessa gab ein knurren von sich und drängte Sabrina ein weites Stück zurück, so dass nun sie im Vorteil war. Vanessa sah, wie sich Sabrinas Gesichtsausdrück änderte. Sie war nun ernster und dann bewegte sie ihr Bein und ihre Schulter. Vanessa konnte nicht schnell genug reagieren, als Sabrina sie, mit Hilfe ihres Körpers niederdrückte. Wütend entzog sie ihre Hand.

„Du hast gemogelt.“ rief sie verärgert.
„Ach was. Du hast nur keine Kraft mehr gehabt.“ sagte Sabrina und stand von ihrem Stuhl auf.
„Nein, wenn du es richtig haben willst, gern. Los jetzt auf die normale Art.“ Herausfordernd stellte Vanessa ihren Arm auf die Platte.
„Nö.“ sagte Sabrina und wandte sich zum Gehen. „Keine Lust.“
„Du arrogante Zicke.“ rief Vanessa.
„Was.“ rief Sabrina und drehte sich wieder um.

Genau in diesem Augenblick, sprang Vanessa ihre Freundin wie eine Wildkatze an. Beide Frauen fielen in das Grün des Rasens, wo sie anfingen miteinander zu raufen. Vanessa war erst oben, doch wieder einmal stellte sich heraus, dass Sabrina eine erstzunehmende Gegnerin war. Sie klammerte ihre muskulösen Schenkel um Vanessas Rumpf und fing an zu drücken. Kurz konnten Vanessas Bauchmuskeln dem Druck standhalten, was Vanessa die Zeit gab, an den Beinen ihrer Freundin zu zerren. Doch bekam sie diese dicken Muskelmassen kein Stück bewegt. Als ihre Bauchmuskeln den Druck des Fitnessmodels nicht mehr standhalten konnte, klopfte Vanessa hektisch auf die gebräunten Muskelstränge ihrer blonden Freundin.

„Okay, ich gebe auf.“
„Sicher?“ fragte Sabrina grinsend und gab einen Schub in ihre Beine der Vanessa quicken lies.
„Ja, ganz sicher du hast gewonnen.“
„In Ordnung.“

Sabrina löste ihre Umklammerung und Vanessa sank erleichtert ins Gras. Sabrina tat es ihr gleich und grinste sie an. Vanessa hegte keinen Groll gegen ihre Freundin. Der Kampf war nicht ernst gemeint und hatte ihr, trotz ihrer Niederlage, Spaß gemacht. Im Gegenteil, sie wollte wieder mit ihr ringen und gewinnen. Sie grinste zurück.

„Alles in Ordnung.“ fragte diese zögernd.
„Aber ja. Das war ein schöner Tag.“ Man sah, dass Sabrina erleichtert war.
„Ja, finde ich auch.“
„Das müssen wir mal wieder machen.“
„Was meinst du? Das Baden oder die Rauferei?“
„Beides!“

Eine Stunde später war Vanessa wieder zu Hause. Sie erschrak nicht schlecht, als sie neben ihrer Wohnungstür einen zusammengesunken Timmy entdeckte.

„Oh man Timmy, hast du mich erschreckt. Warum bist du nicht zu Hause?“
Timmy sah sie mit großen braunen Augen an, sagte aber nicht. Vanessa gab ihm einen seichten Tritt in die Seite.
„Nun mach schon den Mund auf.“
„Ich war zu Hause. Brauchte neue Klamotten aber jetzt bin ich wieder hier.“
„Das sehe ich selber. Du redest ja nicht viel aber wenn du es tust ist es nutzloser Müll. Also gut Köter, wenn du willst kannst du in meinen Wandschrank schlafen, neben meinen Schuhen. Oder du haust wieder ab. Sie schloss die Tür auf.

„Was darf es sein?“

Sofort verschwand Timmy in ihrer Wohnung. Vanessa folgte ihm Kopfschüttelnd. „Ich hoffe du bist jetzt Stubenrein Timmy!“ Dann schloss sie die Tür hinter sich.

Ende.




###Verworfen####

 
Es wunderte sie kaum, das Timmy sich an ihre Anweisung hielt und brave vor dem Sportcentrum wartete. Dann befahl sie ihm, ihr zu folgen aber immer in einen Abstand von zwei Metern. Auch das tat er. Als sie in den Bus stieg, folgte er ebenfalls. Er wagte es allerdings nicht sich zu setzten. Vanessa hatte immer noch keinen richtigen Plan, was sie mit Timmy machen sollte, als sie schon fast zu Hause war.Als sie sich ihrer Wohnungstür nährte erblickte sie eine Gestalt, die davor wartete. Erik.

Verdammt.

Vanessa hatte Erik in den letzten Monaten links liegen gelassen. Sie war ständig mit ihrem Training beschäftigt gewesen. Sie hatte es nicht gewollt, ihn aber bei Anfragen auf einen Besuch, immer wieder vertröstet. Erst jetzt fiel ihr auf, dass Timmy und Erik fast gleichgroß waren. Erik war nur einen Hauchgrößer. Auch er sah sie Vanessas prallen Oberweite gegenüber, wenn er direkt vor ihr stand. Das hatte Vanessa immer gefallen. Ansonsten war Erik ein anderer Typ. Er strahlte mehr Selbstvertrauen aus, hatte blondes Haar und Klamotten an, die zu ihm passten. Er stellte etwas da. Timmy war dünn, fast mager. Seine großen braunen Augen schauten immer so erstaunt, als ob er das erste Mal die Welt sah. Und Vanessa sah er an, wie eine Göttin die angebetet werden musste. Und das gefiel Vanessa.

„Oh. Hast du jetzt einen anderen?“ sagte Erik, als Vanessa nur noch wenige Meter entfernt war. „Keine Zeit mehr mit mir Schluss zu machen?“ Erik klang gekrängt und wütend. „Quatsch. Timmy ist ein Freund aus der Schule. Wir sehen uns seit der Schulzeit heute zum ersten Mal. Richtig Timmy?“ Timmy nickte und Vanessa Schloss ihre Wohnungstür auf. „Los kommt rein. Beide!“

Timmy kam wie ein aufgeregter Welpe in Vanessas Flur gelaufen, Erik drückte sich grummelnd an ihr vorbei. „Und? ist er jetzt dein Freund?“
„Ich sagte doch schon, ich sehen in zum ersten Mal seit, äh fast einen Jahr.“
„Das beantwortet meine Frage nicht.“
„Oh armer Erik. Los ab ins Wohnzimmer mit euch beiden. Dort können wir reden“

Erik sah Vanessa wütend an aber er ging ins Wohnzimmer. Timmy sowieso. Er blickte sich extrem neugierig in Vanessas Wohnung um. Die beiden Jungs setzten sich aufs Sofa. Vanessa auf einen Sessel gegenüber. Sie hatte gerade in den letzten paar Sekunden einen Entschluss gefällt.

„Also, ich mag euch beide.“ Eröffnete Vanessa als sie sich gesetzt hatte. „Okay, alles klar, ich bin raus.“ sagte Erik und stand prompt wieder auf. Er wollte an Vanessa vorbeilaufen, doch diese packte ihn mit einer Hand am Gürtel, hob ihn hoch und knallte ihn auf den Teppichboden. Erik stöhnte und atmete hörbar aus. Er lag leicht benommen dar, so das Vanessa genug Zeit hatte, ihn vom Sessel aus auf den Rücken zu befördern und ihm mit einer Hand den Arm zu verdrehen. Timmy saß weiterhin brav auf dem Sofa und sah Vanessa aus großen Augen zu.

„Du bleibst schön hier und hörst zu!“ sagte Vanessa zu Erik. „Du lässt mich sofort los du, aaahhh…“ Vanessa bewegte leicht die linke Hand, was zur Folge hatte, dass Eriks Arm unheimlich schmerzte. „Okay, okay, ich hör zu.“ wimmerte er sofort. „Sicher?“ fragte Vanessa und drehte ihre Hand noch mehr. Nun kreischte Erik fasst. „JA SICHER. GANZ SICHER. BITTE HÖR AUF BITTE.“

„Dann hört genau zu. Wie gesagt, ich mag euch beide. Aber ich bin davon überzeugt, dass keiner von euch beiden Manns genug ist, um mich alleine zu befriedigen. Ja ihr Pfeifen, ich spreche von Sex. Ich sage euch wie es jetzt läuft. Wie werden es alle drei mit einander machen und solle einer von euch alleine für meine Bedürfnisse sorgen können, prima. Aber wenn nicht, wenn ich euch beide fix und fertig mache, dann denkt ihr ernsthaft über eine Dreierbeziehung nach.  „Ich werde niemals mit dir schlafen, wenn dieser komische Freak dabei ist.“ grunzte Erik am Boden. „Oh gut, wenn du gleich nicht geil wirst, muss ich wohl auf dich verzichten. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das du mir wiederstehen kannst.“
„Ha.“ machte Erik wenig überzeugen.

Freitag, 11. September 2020

Die Freundin seiner Schwester.

Im Wohnzimmer herrschte eine angenehme Stille, die nur vom gelegentlichen gluckern des Aquariums gestört wurde. David saß mit seiner kleinen Schwester Ella am großen Esstisch, beide in ihre Hausaufgaben vertieft.  David war 18 und lernte fleißig für sein Abi. Dies tat er gleich nach der Schule und eines Tages hatte sich seine Schwester dazugesetzt und ihre Hausaufgaben gemacht. Seitdem lernten sie jeden Tag nach der Schule zusammen.  Ella war eine kleine zierliche Person,  von 14 Jahren mit blonden Haaren und großen grünen Augen. David mochte seine Schwester, sie war nicht so nervig oder zickige wie andere Mädchen die er kannte. Sie war ruhig summte gerne vor sich hin und war nicht selten sehr süß. Er musste zugeben, dass er einen gewissen Beschützerinstinkt für sie entwickelt hatte. Glücklicherweise hatte sie mit Jungs noch nichts am Hut. Doch das konnte sich jeden Tag ändern.

David hatte ein gutes Gefühl. Er hatte einen richtigen Lauf beim Lernen, als ob sein Kopf sich daran gewöhn hätte. Seine Eltern arbeiten beiden und würden erst am Abend nach Hause kommen. Das bedeutete, das ihn niemanden stören würde und er für die Arbeit morgen optimal vorbereitet war. Er hatte diesen Gedanken noch nicht ganz zu Ende gedacht, als es an der Tür klingelte.

David sah seine kleine Schwester fragend an. „Das muss Jasmin sein.“ murmelte Ella und rutschte vom Stuhl. David seufzte. Ja er möchte seine kleine Schwester, doch die Wahl ihrer Freunde gefiel ihm selten. Sie tendierte dazu immer wieder laute, zickige oder auch arrogante Freundinnen mit nach Hause zu bringen. Und Jasmin konnte David am wenigsten leiden.  Doch hatte er für sich beschlossen, dass er erwachsen genug  war, um sich nicht in die Freundeswahl seiner kleinen Schwester einzumischen. Auf jeden Fall wollte er es solange wie möglich versuchen.

David warf Jasmin nur einen kurzen Blick zu als diese das Wohnzimmer betrat. Die Göre sagte noch nicht mal „Hallo“ als sie reinkam. Leider sah Jasmin unwahrscheinlich gut aus. Sie hatte diese hellrosa Haut, wodurch allein sie schon zum Hingucker wurde. Der perfekt geformte Kopf mit den ausgeprägten Wangenknochen und den großen, intensiven, blauen Augen gaben ihr das Gesicht eines Models. Ihr Haar war pechschwarz, wie auch ihre Augenbrauen, welche ihrer Mimik einen starken Ausdruck verliehen.  Sie war klar größer und kräftiger als Davids Schwester.

Ihre breiten Schultern fielen durch ihre schmale Hüfte umso mehr auf. Sie trug einen engen, knallblauen Pulli der einem ihre flachen Bauch und die wohlgeformte Oberweite in der Größe von zwei Kokosnüssen hübsch präsentierte.

Das kräftige Blau passte gut zu den schwarzen Haaren, welche ihr in Wellen auf die Schulter fielen. Der Pulli endete knapp an ihren Schultern, so dass man die nackten Arme des Mädchens sah. Die Oberarme waren recht dick, wirkten dennoch fest. Sie trieb definitiv Sport. Für ihre Beine, welche in einer schwarzen Leggings steckten, galt das gleiche. Ihre Oberschenkel wirkten ebenfalls dicke mit straffen Konturen.  

David ignorierte das Mädchen, das sich wortlos zu ihm an den Tisch setzte, als ob es hier zu Hause war. Ella kam kurz darauf ebenfalls ins Wohnzimmer. Sie schloss die Tür, welche Jasmin offengelassen hatte.  

 „Das ist mein Bruder David.“

„Man ich weiß.“ rief Jasmin übertrieben und sah David noch nicht mal an. „Krieg ich jetzt deine Hausaufgaben oder was?“

„Ja klar.“

Bereitwillig schob ihr Ella ihre Hausaufgaben rüber. Jasmin holte einen Ordner aus der Umhängetasche, welche sie dabei hatte und fing an, Ellas Lösungen abzuschreiben. In David schwoll langsam die Wut an. Niemals hätte er dieses Mädchen abschreiben lassen. Jasmin war 16, zwei Jahre älter als Ella. Sie war zwei Mal sitzengeblieben. Und das wohl nicht weil sie nicht lernen konnte, sondern nicht wollte. Dieses Vorurteil bestätigte sie David gerade.

Eine Zeit lang saßen alle drei leise da. Jasmin hatte die Frechheit einmal ein „Das hätte man auch besser lösen können“ zu murmeln, aber ansonsten herrschte Stille. David hatte es fast geschafft sich wieder in seine Aufgabe reinzudenken, als Ella ein lautes „Oh“ von sich gab und vom Stuhl hüpfte.

„Oh nein, ich habe Hanna versprochen ihr neues Zimmer mit zu streichen. Sie wartet bestimmt schon. Bist du fertig Jasmin? Ich muss wirklich los.“

„Bin erst bei der Hälfte. Hanna kann ihr Zimmer auch selbst streichen.“

„Nein ich halte mich an meine Abmachungen.“ Ella wirkte kurz trotzig und das freute David, obwohl er befürchtete dass Hanna nur ein weiteres Mädchen war das seine Schwester ausnutzte.

„Von mir aus. Dann zisch ab. Aber ich brauch noch ein paar Minuten.“

„Okay, du kannst ja gehen, wenn du fertig bist. Das ist doch in Ordnung David?“

David sah seine Schwester missmutig an. Die machte einen Schmollmund und er brummte wiederwillig eine Zustimmung. Ella war schnell verschwunden und plötzlich saßen Jasmin und David alleine im Wohnzimmer.

Eine Weile lang ging alles gut und David hatte sich ein weiteres Mal in seine Aufgabe eingelesen, als ein lautes „Scheiße“ erklang.  Finster sah er Jasmin an, die wütend ihren Stift in beide Hände nahm und zerbrach. „Mistding.“  Ellas Sachen lagen noch auf dem Tisch und David glaubte, dass sich Jasmin nun einfach einen Stift von seiner Schwester nehmen würde. Aber es kam noch besser. Sie nahm sich nicht einfach einen Stift von Ella sondern den teuren Füller von David. David hatte  nur einmal in seinen Leben wirklich Geld für ein Schreibinstrument ausgegeben und das war dieser Füller. Dafür lag dieser sehr gut in der Hand und schmierte nicht. Er schrieb alle seine Texte damit und der Füller zeigte bis jetzt keine Abnutzungserscheinungen. Dementsprechend barsch reagierte David, als Jasmin nach seinen Eigentum griff.

„Der gehört nicht dir.“ rief er zornig.  Er hatte erwartet dass er Jasmin mit seinen lauten Worten erschreckte. Doch diese zuckte noch nicht mal.  Seine  kleine Schwester wäre vor Schreck vom Stuhl gefallen. Doch Jasmin nicht. „Na und?“ Sie nahm sich den Füller trotzdem. David reichte es. Wütend stand er auf. „Gib ihn wieder her.“ rief er laut.

„Nein.“ Die Worte sagte Jasmin ganz trocken und unbeeindruckt. Viel mehr fing sie an, weiter ihre Aufgaben abzuschreiben. Wütend ging David um den Tisch herum und stellte sich direkt neben Jasmin. Seine offene Hand hielt er ihr direkt vor das Gesicht.

„Her mit dem Füller.“

Nun sah Jasmin doch auf. „Alter rück mir bloß von der Pelle.“

„Den Stift!“ wiederholte David laut.

 Plötzlich ertönte ein dumpfer Laut und Davids leib verkrampfte sich. Er sah an sich herunter. Jasmin hatte ihm mit ihrer linken Faust genau zwischen die Beine geschlagen. Vor Schmerz gab es ein Wimmer von sich und fiel in Fötus-Haltung auf den Boden. Entweder hatte Jasmin erstaunlich fest zugeschlagen oder erstaunlich gut getroffen. Während David noch mit tränenden Augen, wimmernd auf den Boden lag, schrieb Jasmin unbeeindruckt weiter. Sie murmelte nur ein leises, „Hatte dich gewarnt.“ mehr nicht.

David schämte sich dafür, dass er heulend vor einer sechzehnjährigen am Boden lag. Sobald er den Schmerz ertragen konnte richtete er sich mühsam wieder auf. Zitternd wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht. Zornig sah er, wie Jasmin dasaß und weiter die Lösungen von seiner Schwester abschrieb. Als ob nichts passiert wäre.

„Das wirst du mir büßen!“ sagte er mit einer Stimme, die nicht mehr so selbstsicher klang, sondern vom Weinen gezeichnet war.

 Jasmin hörte tatsächlich auf zu schreiben und drehte sich zu ihm um.

„Was willst du denn machen? Ein minderjähriges Mädchen schlagen?“

„Wenn es sein muss.“ Davids Stimme klang nicht überzeugend. Er glaubte sich selbst nicht. Er konnte sie doch nicht schlagen. Aber im Inneren war er kurz davor. Sie hatte ihm in die verdammten Weichteile geschlagen.

„Na gut.“ Jasmin stand auf und stellte sich vor David. Ihm fiel erneut auf, wie wohlgeformt doch ihr Körper aussah.

„Was na gut?“

„Na, schlagen wir uns. Ich verpass dir gerne eine Abreibung.“

Jasmin war mit ihren 1.75 fast so groß wie David. Die 4 Zentimeter mehr von David machten keinen Unterschied. Außerdem waren ihre Schultern breiter und ihre Arme und Beine deutlich dicker. Aber das musste nichts heißen. Sie war ja ein Mädchen. Und die hatten meist mehr Fett als Muskeln. Auch wenn bei ihr alles sehr fest wirkte. Trotzdem stockte David.

 „Ich schlag mich doch nicht mit einem Mädchen.“

„Aber ich.“

 Jasmin machte einen schnellen Schritt auf David zu. Schnell schlug sie ihm in den Magen, der unerwartet harte Schlag, brauchte David dazu sich vorne über zu beugen. Sobald er das tat, legte Jasmin ihm ihren nackten Arm um den Hals. Als sie ihn fest im Schwitzkasten hatte, ließ sie sich zu Boden fallen. David folgte ihr unfreiwillig. Es donnerte laut im Wohnzimmer, als die beiden zu Boden gingen.  Jasmin war erstaunlich gelenkig und bewegte sich sehr schnell. Bevor David wusste was los war, hatte sie ihn an den Handgelenken gepackt um ihn zu Boden zu ringen.  David erschrak fast als er merkte wie stark Jasmins Arme waren. Nie hätte er gedacht, dass ein Mädchen so stark sein konnte. Er versuchte gegen sie anzukämpfen wodurch er nur noch mehr merkte, dass sie viel stärker war als er. Sie rang seine Arme fast problemlos nieder und saß in wenigen Sekunden grinsend auf seinem Oberkörper.

David sah sie wütend und verwirrt an. Zum einen hatte sich Jasmins Körper sehr gut angefühlt. Sie war weich und warm. Und sie roch auch sehr gut. Auf der anderen Seite war sie erschreckend stark. Und wiederum verdammt hübsch. Er konnte sich nicht entscheiden wie schlimm es für ihn wirklich war, das sie jetzt auf ihm saß. Doch blieb ihm auch nicht die Zeit, weiter darüber nachzudenken.

Denn Jasmin rutschte flink weiter auf seinem Oberkörper nach vorn, klemmte seine Arme zwischen ihre Beine und setzte sich urplötzlich  auf sein Gesicht. David hatte noch Zeit für ein „Halt, nein…“ dann war es dunkel und sein Gesicht wurde von einem warmen weichen Po zusammengedrückt. Seine Nase wurde schmerzhaft zusammengedrückt. In Panik versucht David, Jasmin mit seinen Armen zu erreichen, doch diese wurde von ihren Beinen effektiv geblockt. David öffnete weit den Mund und saugte an Jasmins engen Jeans.  Es gelang ihn etwas Luft zusammen zu bekommen aber lange nicht so viel wie er benötigte. Das Blut rauschte in seinen Ohren und sein Herz klopfte heftig und schnell.

 Nach wenigen Sekunden saugte David immer stärker an Jasmins Hose. Er fing an wild mit den Beinen zu strampeln, um sich irgendwie zu befreien. Doch alles was geschah war, das sie sein Körper auf dem Teppich etwas drehte, was ihm aber nichts brachte.  Nun raste Davids Herz und dann verfiel er in Panik. Wild strampelte er nun mit allen Extremitäten, als sich Jasmin plötzlich erhob. Hastig zog David Luft in seine Lungen.

 „Uh? Was ist David? Hat der große Junge Probleme? Bin ich zu schwer?“

„Bitte las mich.“ keuchte David mit tränenden Augen.

„Was soll ich lassen? Das hier?“

Sie rutschte wider vor und erneut presste sich ihr Hintern auf Davids Gesicht. Erneut saugte er an ihrer Hose um nur etwas Luft zu bekommen. Er saugte und saugte, bis er erneut in Panik verfiel.  Er strampelte und strampelte, sein Herz schmerzte und seine Lunge brannte. Schon spürte er die kommende Ohnmacht, als Jasmin sich wieder erhob.

„Das ist so erbärmlich wie du unter mir herumzappelst! Ach Gott dein Gesicht ist ja knall rot. Ich frage mich, warum ein junger Mann wie du, mich nicht einfach von sich runterschmeißt.“ Sie grinste frech. „Es kann natürlich daran liegen, dass du super schwach bist. Ein richtiger Lappen.“

David atmete immer noch erschöpft, schnell ein und aus, als sich Jasmin von ihm erhob, zum Tisch ging, etwas in die Hand nahm und sich dann mit Schwung auf ihn fallen ließ. Stöhnend drehte sich David zur Seite. Jasmin rutschte schnell wie ein Wiesel nach vorne, packte erneut seine Handgelenke und rang in wieder zu Boden.  Dieses Mal wehrte David sich richtig, doch Jasmins Griff war fest wie Stahl und ihre Arme so stark.

„Du bist ja nicht besonders stark.“ Jasmin grinste als sie das sagte und seine Arme unter ihre Beine klemmte. Als sie sich bequem, knapp unter seinen Hals gesetzt hatte, hielt sie ihm grinsend seinen Füller vor das Gesicht. „Denn wolltest du oder?“ Sie zog demonstrativ die Kappe vom Füller und betrachtete die goldene Feder. „Und da du dieser Füller so magst, wirst jetzt brave daran lutschen. Wie eine kleine Schlampe. Klar?“

David presste sofort die Lippen aufeinander.  „Wirklich jetzt?“ fragte Jasmin und stemmte die Hände in die Hüften. „Na gut ganz wie du willst.“ Sie legte den Füller zu Seite und lehne sich vor. Dann presste sie ihre flache Hand auf seinen Mund und drückte ihm mit der anderen die Nase zusammen. „Ach ja…“ sagte sie während sie mit ihren hübschen Gesicht mit den großen grünen Augen auf ihn runter sah. David starrte flehend zurück doch sie grinste nur hart zurück. Der vollkommene Entzug der Atemluft hielt David nicht lange stand. Schnell verfiel er in Panik, während seine Lungen brannten und sein Herz zerspringen wollte. Sein wild gezappelte ignorierte Jasmin, genauso wie seinen flehenden Blick.  Als die Ohnmacht David überkam hörte er noch einmal Jasmin Stimme, die ihm zuckersüße ein „Gute Nacht.“ zuraunte. Dann schaltete sich Davids Bewusstsein ab.

David kam ruckartig wieder zu sich und in Panik. Sein Herz raste und für einen Augenblick wusste er nicht wo er war.

Als er Jasmins Gesicht über sich sah, die unverändert auf ihm saß, kam die Erinnerung zurück. „Ups. Kleine Panikattacke? Da habe ich dich wohl nicht lange genug bearbeitet. Keine Angst, das passiert mir nicht noch mal.“   

Sie hielt ihm wieder den Füller vor das Gesicht. „Na was darf es sein? Lutscht die Schlampe jetzt oder brauch sie eine weitere Narkose?“ David sah sie ängstlich an und öffnete wiederwillig den Mund. „Wusste ich es doch. Du bist nicht nur schwach, sondern auch feige.“  Fies grinsend stecke sie ihm den offenen Füller in den Mund. „Und jetzt saugen!“ David saugte. Er lutschte und saugte, so dass sein Mund schnell nach Tinte schmeckte. Zu seinem Glück war der Füller nicht voll gewesen, so dass er schnell alle Tine konsumiert hatte. Danach lutschte er nur noch an der goldenen Feder.

Die ganze Zeit über saß Jasmin, warm und weich auf ihm. Ihr schönes Gesicht beobachtete ihn zufrieden. Nach zwanzig Minuten zog Jasmin den Füller aus Davids Mund. „Und David? Haben wir noch weitere Probleme?“ David schüttelte den Kopf.

Elegant wie eine Königin erhob sich Jasmin. Fast schon sanft stellte sie ihm einen Fuß auf die Brust. Dann hob sie ihren rechten Arm und plötzlich formte sich aus ihrem dicken Oberarm und unwahrscheinlich großer Bizeps. Überhaupt zeigte ihr ganzer Oberarm plötzlich die typischen Konturen von Muskeln. Ihr Bizeps beulte sich nach oben, als ob er nicht aufhören wollte zu wachsten. David starrte Jasmin mit offenem Mund an. Diese hob mit der anderen Hand ihr Handy und machte ein Foto, das ihren dicken Bizeps, wie auch David am Boden erfasste.

Dann deutete sie mit ihrem Fuß zum Tisch. „Ich will dass du dich mit deinem Gesicht an meinen Stuhl, auf den Boden legst.“ Er folgte unsicher ihrem Blick. „Sofort! Oder ich setze mich solange auf dein Gesicht bis du einschläfst.“

Der Anblick ihres Bizepses hatte sich in David Hirn gebrannt. Und der Entzug seiner Atemnot hatte ihn richtig geschockt.

Schnell schob es sich über den Boden und platzierte seinen Kopf neben ihrem Stuhl. „Unter den Tisch mit dir, Dummkopf!“ David gehorchte. Stumm blickte er an die Tischdecke, als Jasmin auf ihrem Stuhl Platz nahm und ihre Füße auf sein Gesicht stellte. Ihre Socken rochen nicht unangenehme, sondern genauso gut wie der Rest von ihr.

Jasmin machte sich wieder daran, die Hausaufgaben seiner kleinen Schwester abzuschreiben. Dabei drückte sie ihre Füße mal fest mal leicht auf sein Gesicht. Immer wieder schob sie ihre Ferse hart auf seinen Mund und drückte gleichzeitig mit beiden Füßen seine Nase zusammen, so dass er keine Luft mehr bekam.  Doch nie für lange sondern nur für ein paar Sekunden. Dafür sehr regelmäßig.

 Es war ein sehr dominierendes Gefühl, unter dem Tisch zu liegen, während ein jüngeres Mädchen ihm mit den Füßen die Atemluft nahm. Doch das war nicht das Schlimmste für David. Das Schlimmste war, dass es ihm immer mehr gefiel, umso länger es dauerte.

 Ende

Freitag, 22. Mai 2020

Der Junge der nicht schlafen konnte


Gequält schleppte ich mich die Treppenstufen hinauf, vor mir die langen sportlichen Beine meiner Stiefmutter Karin.
Sie stellte das zweite meiner zurzeit dominantesten Probleme dar. Das Problem mit Karin war, dass sie eine verdammt attraktive Frau war und ich in einem Alter, in dem ich so ziemlich jede Frau anziehend fand. Erschwerend kam hinzu, dass wir praktisch alleine Lebten. Ich hatte keine Geschwister und mein Vater arbeitete von früh bis spät, unterbrochen von langen Reisen ins Ausland. Karin war jünger als mein Vater, Mitte 30 und verdammt attraktiv. In ihrer Gegenwart hatte ich mit meinen sechzehn Jahren immer einen beschleunigten Puls. Mit ihrem hohen Wangenknochen und den vollen Lippen hätte sie auch ein Model sein können. Von ihrem extrem sportlichen wenn auch sehr massiven Körper ganz zu schweigen.

Mein zweites Problem war ganz anderer Natur. Kurz gesagt, ich konnte nicht schlafen. Und zwar gar nicht. Egal was ich tat und nun war ich fast 3 Tage am Stück wach. Das blieb nicht ohne folgen, ich fühlte mich extrem gerädert und musste mich nun die Treppen zur Ärztin meiner Mutter regelrecht hochschleppen. Die Augen fielen mir immer wieder zu aber einschlafen kam nicht in Frage. Auch nicht für wenige Sekunden.

Die Ärztin war eine Freundin meiner Mutter und so wurden wir gleich weiter ins Behandlungszimmer gebracht. Die Ärztin stellte sich als ebenso attraktiv raus, wie meine Stiefmutter. Auch wenn sie vom Aussehen her sehr unterschiedlich waren. Die Ärztin blond, blauäugig, helle Haut und vielleicht 1.68 klein. Meine Ersatzmutter brünett, gebräunte Haut, dunkelbraune Augen und gute 1.84 groß. Damit war meine Mutter viel größer als ich, meine Wenigkeit war ehr mit der Ärztin auf Augenhöhe.

Die blonde rationale und kurz angebundene Frau machte eine Reihe von Test mit mir. Wobei ich mir mehr wie ein Ding vorkam, das von A nach B geschoben wurde. Nachdem sie bestimmt zwei Stunden Test gemacht hatte, wobei sie sogar einen Hirnscan machte oder wie sie es nannte eine Magnetresonanztomographie. Während des Scan sollte ich versuchen einzuschlafen, was natürlich nicht klappte.

Zusammen mit Karin wartete ich noch eine gute Stunde bis die Ärztin endlich zu uns ins Besprechungszimmer kam.
„Tja, das dauerte etwas. Das Symptom deines Jungen ist auch sehr ungewöhnlich.“ Sie setzte sich und lächelte zum ersten Mal. Allerdings lächelte sie nicht mich an, sondern Karin. „Bitte Jasmin sage mir einfach was los ist. Sein Vater ruft mich ständig an und will wissen was los ist. Das nervt.“ Ich verschränkte die Arme. Karin schien sich ja wenig Sorgen zu machen, ich dachte sie wollte mich nur nicht beunruhigen und spielte deswegen die taffe Mutter. Aber ich kannte sie auch noch nicht so lange. Vielleicht zwei ein halb Monate, in denen ich Schule hatte. Nächste Woche begannen die Ferien und ich wollte unbedingt wieder schlafen können.

„Also dein Junge leidet unter einer Funktionsstörung seines Gehirnes. Normalerweise erkennt das Gehirn wenn wir müde sind und schaltet in einer Phase der Ruhe ab. Dieses Abschalten funktioniert bei deinem Sohn nicht mehr.“
„Kam man das den wiederherstellen?“ fragte ich mit trockener Stimme. Die Ärztin sah mich scharf an, als ob es mir nicht erlaubt wäre zu Sprechen. Einen Augenblick herrschte Stille im Raum, dann fuhr sie fort:

„Man kann es nicht reparieren oder rückgängig machen. Der Defekt wird leider von Dauer sein.“ Ich wollte etwas sagen, aber die Ärztin sah mich so scharf an, dass ich den Mund schnell wieder zuklappte.  „Aber es gibt die Möglichkeit das Abschalten auf künstlichen Weg herbeizuführen. Sehr starke Schlaftabletten würden helfen aber davon rate ich ab.“

„Warum?“ rief ich und wurde nun von beiden Frauen böse angesehen.
„Jetzt halt schon den Mund und unterbrich Jasmin nicht immer. Sonst musst du Draußen warten.“ Karin klang richtig wütend und ich fühlt mich eingeschüchtert genug um den Mund zu halten.

„Wie gesagt, von Schlaftabletten würde ich abraten. Sie wäre bei dauerhafter Einnahme schädlich. Da gibt es besseres. Das hier,“ sie stellte eine braune Flasche auf den Tisch, „ist ein weiterentwickelter Nachfolger des bekannten Chloroforms.  Allerding ist er fiel verträglicher, verursacht keine Schäden am Körper und macht auch nur sehr, sehr langsam abhängig. Der Vorteil ist, dass dein Junge sofort in Ohnmacht fällt und dann in den natürlichen Schlaf hinübergleitet. Der Nachteil ist, dass es von einer anderen Person angewendet werden muss. Der scharfe Geruch, lässt einen zurückschrecken. Man bräuchte eine unheimliche Selbstkontrolle, wenn man sich selber zwingen wollte, den Wirkstoff freiwillig einzuatmen. Damit musst du deinen Sohn bei der Einnahme leider unterstützen. Ich schlage vor, wir machen es gleich einmal gemeinsam, damit du weißt was du zu tun hast.“

„Hey wartet mal!“ rief ich und sprang von meinen Stuhl auf. „Ich will das aber nicht. Das ist mir viel zu, zu …“
„Zu was?“ fragte Karen die ebenfalls aufgestanden war. Ich befand mich mit dem Rücken zur Wand als sie zu mir kam und meine Arme packte. „Ich glaube nicht, dass du in dieser Beziehung eine Wahl hast.“

Karin war nicht nur größer als ich, sie war auch um einiges Stärker. Das wusste ich, ohne einmal in physischen Kontakt mit ihr geraten zu sein. Sie trainierte jeden Morgen mit zwei sehr schwer aussehenden Hanteln, danach ging sie joggen und zusätzlich drei Mal die  Woche ins Fitnessstudio. Ich hatte sie zwar noch nie nackt oder leicht bekleidet gesehen aber ich war mir sicher, dass ihre massiver Körper aus Muskeln bestanden. Eine Vorstellung die mich leicht in Erregung versetzen konnte. Meine Vermutung bestätigte sich jetzt, als sie mich mit einem eisenharten Griff festhielt und ich mich nicht im Geringsten dagegen wehren konnte.

Jasmin schütte derweil etwas von dem Betäubungsmittel auf ein Taschentuch. Dann kam sie, ohne Hast zu uns.
„Am besten du drückst das Tuch so auf sein Gesicht, das es Nase und Mund gleichzeitig bedeckt. Dann geht es am Schnellsten.
„Na halte doch still.“
„Nein ich will nicht.“

Hektisch drehte ich den Kopf zur Seite, doch Jasmin packte mich wildentschlossen an den Haaren und schlug mir förmlich mit dem Tuch ins Gesicht. Ein Hauch dieser sauren, beißenden Flüssigkeit reichte und ich verdrehte die Augen. Auf einmal erfasste mich ein Drehen und ich wusste nichts mehr.

Jasmin lächelte als ich vor meiner Stiefmutter in die Knie ging. Umfallen konnte ich nicht, da sie immer noch meine Arme gepackt hielt.

„Und das war es?“ fragte sie und ließ meine Arme los, so dass mein Körper vollends zu Boden ging.
„Ja das war es. Es dauert jetzt ein paar Minuten und dann wird er in den normalen Schlaf hinübergleiten.“
„Tja scheint nicht sonderlich kompliziert zu sein. Und woran erkenne ich, das er schlaf braucht?“
„Na, ihr solltet für Abend eine Uhrzeit festlegen, damit der Körper einen gewohnten Rhythmus hat. Natürlich kann es auch sein, das er mal am Tag müde wirkt. In solchen Fällen kannst du frei entscheiden. Wenn er in den natürlichen Schlaf übergeht ist es okay. Wenn er wieder wach wird, ist es auch in Ordnung.“
„Aber es macht süchtig?“
„Naja, irgendwann schon. Aber es schädigt den Körper nicht. Er wird es nur immer öfter wollen. Es ist natürlich auch möglich, ihn ohne Medikamente schlafen zu schicken.“
„Das geht?“
„Ja, ganz leicht.“
„Wie? Ihn k.o. schlagen oder was?“
„Das würde im Notfall sogar funktionieren. Aber es geht auch weniger brutal.“
„Ah so Karate Zeug.“
„Stimmt. Es gibt da viele Varianten aus dem Kampfsportbereich. Aber dafür bin ich die falsche Ansprechpartnerin.“

Karin sah auf meinen Körper der inzwischen normal atmete.

„Jedenfalls gut zu wissen, dass es Alternativen gibt. Ich glaube er schläft jetzt richtig.“
„Ja, es hat problemlos funktionier. Du solltest aber unbedingt andere Metohden an ihm testen. Ansonsten wird er irgendwann anhängig. Und diese Abhängigkeit wird durch die weitergehende Einnahme verstärkt. Wenn das Geschieht brauchst du aber keine sorge habe. Dieses Zeug ist so verträglich, dass es auch mehrmals am Tag verabreicht werden kann. Du müsstet dann nur darauf achten, dass es ab und an auch mal was isst und seine Notdurft verrichtet.“
Jasmin lachte heiter. Karin lächelte.
„Danke Jasmin. Das hilft mir sehr. Vielleicht wird das Leben mit dem Jungen dadurch sogar einfacher.“

Die beiden Frauen verabschiedeten sich und Jasmin verschwand durch eine Nebentür. Meine Stiefmutter kam zu meinen schlafenden Körper spaziert und versetzte mir ruckartig einen Tritt in die Rippen. Stöhnend wurde ich wach. Erst wusste ich nicht wo ich war aber die Erinnerung kam schnell. Der Schmerz in meinen Rippen half dabei.

„Ahhh aua, hast du mich getreten?“
„Du kannst hier nicht auf dem Boden schlafen wie ein Köter. Außerdem muss ich noch in die Apotheke und deine Medizin holen. Und nun komm endlich.“
„Du hast mich doch getreten.“ Wütend murmelnd erhob ich mich und folgte Karin.

Auf dem Weg zur Apotheke wurde mir klar, wie grundlegen sich mein Leben gerade geändert hatte. Ich würde nie wieder in der Lage sein, alleine einzuschlafen. Was aber noch viel schlimmer war, war dass ich die Anwendung dieses Medikaments ganz und gar nicht leiden konnte. Es roch bissig und scharf und war auch vom Geruch her absolut widerlich. In der Apotheke kaufte Karin gleich drei Flaschen von diesem fiesen Zeug. Ich sah ein, dass es nötig war aber gefallen tat es mir nicht. Meine schlechte Laune besserte sich auch nicht, als mich Karin auf der Fahrt nach Hause zusammenfaltete.

Was mir wohl einfiele mich so schlecht zu benehmen und beim Medikament ein Theater wie ein Kleinkind zu machen. Sie hätte sich vor ihrer Freundin sehr für mich geschämt. Zuhause angekommen scheuchte sie mich förmlich ins Haus und knallte die Tür hinter mir zu.

„Ich bin echt sauer auf dich junger Mann. Es wird das Beste sein, wenn du jetzt ins Bett gehst. Du hast viel Schlaf nachzuholen.“
Ich sah sie mit offenem Mund an.
„Aber, …“ Sie sah mich gefährlich wütend an und ich machte den Mund wieder zu.
„Los geh und mach dich Bettfertig. Ich komme gleich nach und gebe dir deine Medizin.“

Wie ein getretener Hund schlich ich die Treppe hoch und tat, was mir aufgetragen wurde. Als ich auf meinem Bett saß und auf meine Stiefmutter wartete wurde ich zunehmend unruhig. Ich wollte nicht gegen meinen Willen das Bewusstsein verlieren, gesteuert von einer anderen Person. Der Gedanke machte mich zusehen unruhig. Schon das erste Mal hatte mir ganz und gar nicht gefallen.

Als Karin in mein Zimmer kam raste mein Puls. Wie sollte ich bei einer solchen Aufregung den schlafen. Bei einem Blick auf Karin stellte ich überrascht fest, dass sie ihren Pulli ausgezogen hatte. Darunter trug sie ein ärmelloses Shirt. Noch nie hatte ich ihre nackten Arme gesehen, die um einiges kräftiger waren, als ich es gedacht hatte. Obwohl kräftig der falsche Ausdruck war, dazu konnte man nur noch muskulös sagen. Nichts anderes. Braune tolle Arme, mit vielen Adern und ausgeprägten Konturen.  Sie hatte einen Lappen in der Hand, der bestimmt mit dem Medikament befeuchtet war.

Und doch registrierte ich diesen unheilvollen Lappen nur am Rande. Im Focus stand für mich nur diese Frau. Das enge Shirt hatte ihr Erscheinungsbild stark verändert. Zum ersten Mal sah ich wie dick und ausgeprägt ihre Nackenmuskulatur war. Auch ihre Schultern waren rund und traten überdeutlich hervor. Ihre ganzer wirkte extrem Massive. Dicke Bauchmuskeln drückten sich gegen ihr Shirt. Diese traten so deutlich hervor, dass ich glaubte, daran mühelos Steine zertrümmern zu können. Aber das wichtigste waren ihre Arme. Ihre Oberarme waren mir von ihrer dicke schon aufgefallen aber diese blauen Adern und diese mächtigen Muskelkonturen zeigten erst, wie viel Kraft darin steckten. Sofort frage ich mich, wie dick und groß diese Muskeln unter Anspannung wohl werden würden, denn ihm Augenblick, war meine Stiefmutter absolut entspannt. Ich errötete als ich merkte, dass ich eine extreme Erektion bekam. Sie schien das nicht zu bemerkten und kam mit den Lappen auf mich zu. Dabei hatte ich den Eindruck, dass sie leicht lächelte.

„Es ist Zeit. Jetzt sei einmal brav und strecke die Arme nach vorne. Die Handflächen aneinandergedrückt.“
„Warum?“

Ihre Gesichtszüge verhärteten sich. Sofort tat ich, was sie verlangt hatte. Sobald ich meine Handflächen aufeinander gedrückt hatte, packte sie mit ihrer großen Hand meine beiden Handgelenke. Ihr Griff war eisenhart und ich keuchte vor Schmerz auf. Sogleich hob sie ihren Arm in die Luft und meinen ganzen Körper ebenfalls. Diese unglaubliche Powerfrau hob mich mit nur einem Arm hoch. Mit ihrem Linken und wirkte dabei, als ob ich nicht mehr wiegen würde, als eine Flasche Wasser. Erstaunt blickte ich in ihr markloses Gesicht mit diesen tief braunen Augen. Da war es wieder, dieses leichte Schmunzeln. Gerne hätte ich noch einen Blick auf ihren linken Arm geworfen, in der Hoffnung, dass mein Körpergewicht, irgendwelche Schwellungen ihrer unglaublichen Muskeln bewirkt hatte aber daraus wurde nichts.

Ihre rechte Hand hatte sich mit dem Lappen bereits in Bewegung gesetzt. Schnell versperrte mir ein widerlich riechender Lappen die Sicht. Ich konnte meinen Kopf nicht einmal mehr wegdrehen, als der unangenehme Geruch in meine Nase eindrang. Wieder empfand ich diese Übelkeit die in wenigen Millisekunden mein Bewusstsein einstürzen ließ.

Meine Ersatzmutter stand grinsend in meinem Zimmer. Meinen erschlafften Körper hielt sie weiterhin mit einem Arm in die Höhe, währenddessen sie mit dem anderen, den Lappen auf mein Gesicht presste. So stand sie fünf Minuten lang da. Danach ließ sie den Lappen sinken und schüttelte meinen Körper einmal kräftig. Ich blieb besinnungslos. Scheinbar zufrieden, legte sie mich auf mein Bett.

Sie beachtete mich nicht weiter und ging zur Tür. Zu meinem Glück, denn ansonsten hätte sie meine Erektion gesehen, die sich in meiner liegenden Position überdeutlich nach Oben beulte. Sie gab einem zufriedenen Seufzer von sich, als sie schließlich mein Zimmer verließ. Sie verschwendete keinen weiteren Gedanken mehr an mich. Wozu auch. Das Ziel war erreicht. Ich schlief.

Ende.