Freitag, 23. Februar 2024

Mädchen und Frauen haben das Sagen16 – Wer nicht schlafen kann muss gefesselt werden.

Als Ashley und Kim, Manuel am Freitag vor der Schule trafen, konnten sich beide ein breites Grinsen nicht verkneifen. Manuel sah reichlich mitgenommen aus. Sein Gesicht wurde von tiefen Ringen geziert und seine Kleidung wirkte verknittert. Auch sah er nicht so fröhlich aus wie sonst, als er die beiden Frauen ansah.

„Was keine Umarmung?“ rief Ashley, als sie sich gegenüberstanden.
„Und warum hast du nicht den Bus genommen?“ legte Kim nach.
„Konnte nicht schlafen und für den Umweg zur Bushaltestelle fehlte mir die Zeit.“
„Wie, du konntest nicht schlafen?“ fragte Ashley. „Genau deswegen hast du uns doch gestern stehen gelassen.“
„Genau!“ rief Kim und stemmte die Hände in die Hüften.

„Aber ich konnte nun mal nicht schlafen. Klar? Ich lag die ganze Zeit wach. Und euer Foto hat auch nicht geholfen.“
„Ohhh“ machte Kim. „Der Kleine ist eifersüchtig.“ Ashley kicherte.
„Nein aber das Ganze war einfach nicht fair.“
„Was war an dieser Aktion den nicht fair?“ rief Kim. „Du und ich haben miteinander geschlafen. Dann hast du und Ashley miteinander geschlafen und jetzt haben ich und Ashley, … naja. Aber was soll daran nicht fair sein? Das ist ja wohl mehr als fair.“ Ashley nickte zustimmend.

Manuel brummte. „Ich bin auch mehr sauer, weil ich nicht dabei seien konnte.“ „Ach nee, da bereut es wohl jemand, das er rumgejammert hat, weil er so müde war. Du hattest doch deine Chance.“ Kim war richtig in Fahrt, doch Manuel lief einfach los. Er rannte nicht, sondern drehte sich weg und ging zu Schule.

„Hey nicht so schnell! Wage es nicht zu schmollen!“ rief Ashley. Mit schnellen Schritten folgten sie Manuel. „Glaube ja nicht, dass du jetzt einen auf beleidigt machen kannst.“ Manuel antwortete nicht. „Er macht ein auf bockig.“ stellte Kim fest. Ashley nickte. „Aber das lassen wir ihm nicht durchgehen, oder?“ Ashley schüttelte den Kopf. „Los Ashley packen wir ihn und nehmen ihn mit!“ „Nein nicht!“ rief Manuel wütend, als er links und rechts von jeweils zwei extrem starken Frauenarmen gepackt wurde.

„Wehe du machst jetzt laut Theater.“ knurrte Kim, „dann schlage ich dich k.o..“
„Wohin wollen wir jetzt mit ihm?“ fragte Ashley die Manuel halb vom Boden gehoben hatte.
„Auf den Dachboden. Die Tür da ist nur aus Holz und kein Hindernis.“
„Ihr könnt mich doch nicht einfach entführen!“
 „Soll ich ihn k.o. schlagen Ash?“ Ashley schüttelte den Kopf.
„Wir entführen dich nicht. Wir helfen dir nur.“
„Aber ich will nicht dass ihr mir helft.“
„Halt dem Mund Manuel, sonst willige in Kim Vorschlag ein dich ruhig zu stellen.“

Manuel verzog schmollend das Gesicht und versuchte dabei die Arme zu verschränken. Ashley und Kim ignorierten sein Verhalten, während sie ihn an den Schultern gepackt hielten, so dass seine Füße den Boden nicht mehr berührten. Es strängte sie nicht im Mindesten an, mit ihrer Last, die Treppen im Laufschritt zu erklimmen. In wenigen Minuten befanden sie sich im Oberersten Stockwerk vor der Tür zum Dachboden.

Kim trat die Tür des Dachbodens wie eine Karatekriegerin ein. Ihr perfekter Powertritt, riss die gesamte Tür aus den Angeln und ließ sie weit in die Dunkelheit des Dachbodens hineinfliegen. Währenddessen hielt Ashley, Manuel alleine fest, was sie dazu nutze um ihn liebevoll an sich zu drücken. Als die Tür krachend aus dem Rahmen brach schreckte Ashley hoch.

„Verdammt Kim geht es vielleicht noch lauter?“
„Was denn? Die Tür ist doch offen.“

Der Dachboden war weitläufig, dicht mit Regalen zugestellt die mit Bücher Kisten und anderen Kram zugestellt waren. Die Mädchen schliefen Manuel weit ins Dunkle hinein. In einer Ecke, die schwach von einem kleinen Dachfenster erhellt wurde, blieben sie stehen. Manuel wurde nun doch unruhig.

„Was habt ihr eigentlich vor?“ fragte er und sah sich unbehaglich um. Dieser dunkle, unheimliche Dachboden gefiel ihm gar nicht. Kim sah ihn ernst an.

„Wir brauchen heute Abend einen ausgeschlafenen Köter. Also werden wir dafür sorgen, dass du noch etwas Schlaf bekommst.“
„Was? Ich soll hier schlafen? Das könnt ihr aber sowas von vergessen. Als ob ich mich hier in den Dreck legen würde.“

„Aber du musst wirklich schlafen Manuel!“ beharrte Ashley. „Wir entschuldigen dich auch bei deinem Klassenlehrer. Und nach dem Unterricht holen wir dich frisch und ausgeschlafen wieder ab. Außerdem habe ich eine Idee wie wir dich Müde machen. Das wird dir gefallen.“
„Ist mir doch egal wie ihr mich müde machen wollt. Hier penne ich bestimmt nicht.“
„Das werden wir ja sehen.“ sagte Ashley und zog sich ihre Jacke aus. Danach den Pulli und ihr Shirt bis sie in einem weißen BH vor Manuel stand, der sie starr anglotzte.
„Willst du jetzt mit ihm Sex haben?“ fragte Kim, die Manuel weiterhin festhielt. „Auch wenn ich dem Köter ungerne zustimme, es ist hier ziemlich staubig.“
„Ach was Kim. Bei Manuel reicht doch schon der visuelle Anreiz.“  

Ashley machte eine doppelte Bizeps-Pose. Sofort poppten ihre dicken Kokosnussmuskeln hervor mit dieser ungewöhnlichen Doppelspitze. Manuel zog heftig die Luft ein. Kim grinste, packte Manuel von hinten mit einer Hand am Gürtel und mit der anderen packte sie eine große Menge seiner Kopfhaare. Es schmerzte, als sie ihn auf diese Weise in die Höhe hob und in die Richtung von Ashley Armen schob. Dort drückte sie sein Gesicht gegen Ashley Bizeps-Spitzen. Manuel gab dabei Geräusche von sich, die Kim und Ashley nur allzu gut kannten.

„Los.“ rief Kim. „Es wird Zeit, dass du Ashley Respekt zollst. Küss den Bizeps Köter! Küss!“ Kim musste keinen weiteren Befehl von sich geben, den Manuel begann sofort damit, Ashleys Bizeps zu küssen. Diese grinste dabei breit. „Oh wie eifrig.“ lachte sie. Nach ein paar Augenblicken wechselte Kim die Position und drückte Manuel gegen Ashley anderen Bizeps. Den küsste Manuel automatisch, sobald er in Reichweite war. Nach ein paar Minuten zog Kim Manuels Kopf von Ashley Bizeps weg.

„Die Stunde hat schon angefangen, meinst du nicht, er ist genug ausgelaufen ist, Ash?“ Ashley zuckte die die Schultern, nahm Manuels Kopf am Kinn und drehte ihn so, dass er sie ansehen musste. „Was ist Manuel? Bist du jetzt Müde? Deine Hose ist auf jeden Fall schon reichlich feucht.“ Manuel schüttelte den Kopf.

Kim schnaubte. „Das ist mir doch vollkommen egal Köter.“ Ruckartig zog sie Manuel von Ashley weg, packte sein Kinn mit der einen Hand und donnerte ihm mit der anderen ihre Faust ins Gesicht. Es klatschte, Manuel gab ein „Uff“ von sich und folg einen halben Meter nach hinten, um lang und krachend zu Boden zu gehen.

Ashley sah Kim vorwurfsvoll an. „Was sollte das denn Kim?“ Kim schüttelte sich die Faust aus und grinste selbstzufrieden. „Was denn? Wolltest du jetzt echt Stundenlang mit Manuel spielen? Der hätte nie zugegeben das er Müde ist.“ „Na und? Du hast ihn besinnungslos geschlagen. Das ist nicht das gleiche wie Schlafen Kim!“ Kim zuckte mit den Schultern, nahm sich ein altes Springseil aus einen der Regale und begann damit Manuel zu fesseln. „Ist doch egal. Ich habe ihn schon oft k.o. geschlagen und so manches Mal ist er von der Besinnungslosigkeit in den normalen Schlaf hinübergeglitten.“  Ashley machte ein kritisches Gesicht. „Und das denkst du dir auch nicht aus?“ „Hey!“ rief Kim, während sie Manuel mit einen weiteren Seil fesselte, „Ich lüge dich nicht an. Nie!“

„Und warum fesselst du ihn?“
„Damit er nicht wegläuft, wenn er wieder zur Besinnung kommt. Außerdem können wir ihn so diskret verstecken, falls doch jemand hoch kommt. Zum Beispiel mit den Seesäcken da!“
„Na gut.“ sagte Ashley und reichte Kim zwei der Seesäcke. Während Ashley sich wieder ankleidete zog Kim Manuel einen Sack über den Kopf und den anderen über die Beine. Das Ganze verschnürte sie noch einmal mit drei weiteren Seilen.

„Ein bisschen übertrieben findest du nicht Kim? Der Arme kann sich bestimmt gar nicht mehr bewegen.“
„Ach Ash. Du vergisst mal wieder dass den Köter solche Dinge räudig machen.“
Ashley grinste. „Stimmt auch wieder. Außerdem gefällt es mir ja auch irgendwie. So fein und sicher verpackt.“

Sie packte den verschnürten Manuel wie eine Langhantel und hob ihn mühelos hoch und runter. „Wenn er nicht so leicht wäre, könnte man wunderbar mit ihm trainieren.“ Während Ashley, Manuels Körper wie ein Trainingsobjekt hoch und runter hob, sah sie sich im halbdunklen um. „Guck mal Kim, hier hinten ist so viel Zeug, dass man die dahinter liegenden Regale gar nicht mehr erreichen kann, ohne sich durch diese Berge von Kram zu kämpfen. Da findet ihn bestimmt niemand.“

Bevor Kim etwas erwidern konnte, hatte Ashley mit ihren starken Armen ausgeholt und warf das Manuelpacket bestimmt an die Zehnmeter in den dunklen, wie zugestellten Bereich des Dachbodens. Manuel verschwand zwischen Kartons, Büchern und Regalen dann polterte es. Danach war alles still und Ashley grinste breit. Kim hingegen nicht.

„Was sollte das denn Ash?“
„Was. Ist das jetzt ein Rollentausch? Er ist doch bewusstlos und hat bestimmt nichts gespürt.“
„Ach!“ machte Kim mit einer wegwerfenden Handbewegung. „Der Köter ist mir doch vollkommen egal. Aber wie willst du ihn da wieder rausbekommen, wenn wir ihn nach der Schule abholen?“
Ashley kratzte sich verlegen am Kopf. „Ups, daran habe ich gar nicht gedacht. Na dann muss ich mich wohl opfern.“
Kim sah Ashley mit hochgezogener Augenbraue an. „Sage die Wahrheit Ash. Du wolltest den Köter doch nur einmal richtig weit werfen oder?“ Ashley wurde leicht rot. „Ja vielleicht. Und weißt du was? Es hat sich verdammt gut angefühlt. Zag und weg damit.“ Kim schmunzelte und Ashley lachte leise.


Die Mädchen verließen um 8:20 Uhr den Dachboden und kehrten nach dem Unterricht um 14:10 Uhr zurück.
Die Mädchen sahen sich vorsichtig um, als sie den Dachboden betraten, falls sich doch ein Lehrer oder ein Hausmeister hierher verirrt hatte.

„Die kaputte Tür liegt immer noch da hinten im Gang. Dann ist hier wohl bis jetzt niemand gewesen.“ sagte Ashley.
„Jepp.“ machte Kim und ging als erstes in einen der dunkeln Gänge. Ashley folgte ihrer Freundin. Einige Zeit liefen sie durch die Dunkelheit, bis Kim plötzlich stehen blieb und Ashley gegen sie stolperte.

„Au, was ist? Warum bleibst du stehen?“
„Den Schrank da vorne kenne ich. Da sind wir vor einer Minute schon Mal vorbeigekommen.“
Ashley stemmte die Arme in die Hüften. „Willst du mir damit sagen, dass wir uns auf diesen verdammten Dachboden verlaufen haben?“ „Nein, den Weg zurück zum Ausgang bekomme ich hin. Nur der Weg zu Manuel ist mir nicht mehr so präsent. Kannst du dich an den Weg erinnern?“
Ashley sah sich hilflos um. „Nee du bist die mit der guten Orientierung.“

Die Mädchen liefen eine weitere Runde durch die Dunkelheit, bis Kim fluchend stehenblieb.
„Schon wieder dieser verdammte Schrank.“
„Vielleicht sollten wir doch jemanden holen. Den Hausmeister vielleicht.“
„Und was willst du ihm sagen Ash? Oh Entschuldigung, auf dem Dachboden, zu dem Schüler keinen Zutritt haben, haben wir unseren Freund verloren. Könnten sie vielleicht ein paar Spürhunde organisieren?“
„So würde ich das ja gar nicht sagen Kim. Ich… oh, hörst du das?“
„Was? Ich höre nichts!“
„Doch sei mal bitte still.“

Die beiden Mädchen hielten die Luft an und lauschten in die Dunkelheit hinein.

„Ja jetzt höre ich es auch. Aber ganz leise. Komm…“
„Uh, was? Du willst die Quelle suchen? Was ist wenn es Ratten sind?“
„Hast du etwa Angst Ash?“
„Nöö. Aber ich mag keine Ratten.“
„Ratten machen so ein Geräusch nicht. Jetzt komm.“

Kim folgte dem Geräusch und zog Ashley an der Hand hinter sich her. Langsam wurde das Geräusch lauter.
„Irgendwie kommt mir dieses Geräusch vertraut vor.“ sagte Kim.
„Also mir nicht. Klingt irgendwie seltsam. Als ob jemand mit tiefer Stimme leise redet. Oh, die Stelle kenne ich doch. Hier hast du Manuel gefesselt. Dann müsste er da hinten irgendwo liegen.“
„Ja und da kommt auch das Geräusch her.“

Die beiden Mädchen liefen ein paar Schritte, bis vor die Barriere aus Büchern, kaputten Regalen und andern Plunder, hinter welche Ashley, Manuel geworfen hatte, stehen blieben. Das scharende Geräusch kam von irgendwo hinter der Barriere.

„Jetzt habe ich es.“ rief Kim und grinste breit. „Das ist Manuel. Er schnarcht. Genau von diesen ätzenden Geräusch bin ich mal in der Nacht wach geworden.“
„Uh das ist Manuel? Ja aber dann schläft er ja wirklich tief und fest in seinem Seebeutel. Wie süß…“
„Wie süß?“ unterbrach Kim sie. „Eben grade hättest du dir noch ins Höschen gemacht.“
„Gar nicht wahr!“
„Also mich nervt dieses Geräusch. Zeit das du deine Kletterpartie machst!“
„Oh Mann.“ sagte Ashley und zog sich ihre Jacke aus, die sie Kim reichte. „Hätte ich ihn doch nicht in die allerletzte Ecke gepfeffert.“
 
Ashley stellte sich erstaunlich geschickt an, als sie über Bücherberge, Sportgeräte und alte Regale kletterte. Hinter der Barriere lag ein langer Gang aus Holzregalen, dessen Boden mit alten Büchern bedeckt war. Das Manuelpacket war noch weit in den Gang hineingerutscht. Ashley fand ihn, halb unter einem alten Schrank liegen. Bedeckt mit Staub und Spinnenweben.

„Unsere Schule ist wirklich ein Saustall.“ brummte Ashley und begann damit, ihr Manuelpacket auszupacken.
„Wird’s bald da hinten?“ ertönte Kims Stimme auf der anderen Seite.
 „Ja doch. Du musstest ihn ja mit tausend Seilen verpacken.“
„Werfe ihn doch einfach als Packet rüber.“
„Jetzt bin ich schon beim Auspacken Kim. Gedulde dich.“

Als Ashley damit begann, Manuel den Seesack vom Kopf zu ziehen begann sich dieser zu Bewegen. Als sie sein Gesicht freilegte, strahlte Ashley ihn an.
„Guten Morgen mein Schatz. Gut geschlafen?“
„Ohhh, wo bin ich?“
„Na auf dem Dachboden. Du hast ein feines Nickerchen gemacht.“
„Ja ihr wolltet dass ich in diesem Müll schlafe und dann, ohhhh, keine Ahnung. Habt ihr mich k.o. geschlagen?“
„Vielleicht ein bisschen. Aber du hast wie geplant geschlafen oder nicht?“
„Ja doch. Ich fühle mich schon ausgeruht.“
„Prima dann komm. Wir müssen hier noch rausklettern.“
„Wieso klettern? Ohh ist mit schwindelig. Ich sollte nicht so schnell aufstehen. Augenblick.“
„Na komm schon.“

Ashley zog Manuel auf die Beine und führte ihn den Gang entlang zur Barriere.
„Diese Schule hat echt einen krassen Dachboden aber das hier so ein Chaos herrscht ist kaum zu glauben. Wo geht es jetzt lang?“
„Na da über den Schuttberg!“ sagte Ashley und deutete auf das Durcheinander vor ihnen.
„Was? Der Müll türmt sich bis zur Decke. Da kann man einbrechen oder von einer Bücherladung erschlagen werden.“

„Wie lange dauert das denn noch?“ ertönte Kims Stimmer auf der anderen Seite.
„Wir sind hier. Aber Manuel hat Angst davor über den Müllberg zu klettern.“ rief Ashley.
„Ich habe gar keine Angst.“ brummte Manuel. „Ich klettre nur nicht gerne im Müll herum.“
„Wenn unsere Prinzessin Angst hat, werfe sie einfach rüber. Ich fange ihn schon auf.“
„Sie wird mich nicht werfen Kim!“ schrie nun Manuel. „Komm du doch rüber!“
„Auf meiner Seite ist der Ausgang du dämlicher Köter!“ kam es aggressive zurück.

Manuel holte gerade Luft um Kim eine passende Antwort hinüberzubrüllen, als Ashleys Faust tief in seinen Magen eindringt. Würgend und nach Luft schnappen fiel er in Fötus Stellung zu Boden. „Schuldige.“ sagte Ashley und strich sich ein weißes Haar aus dem Gesicht. „Aber du lässt dich in dieser Position besser werfen.“

Manuel wollte protestieren, als Ashleys starke Arme ihn packten und wie eine Feder in die Luft hoben. Doch sie hatte ihm effektive die Möglichkeit zum Sprechen aus dem Leib geprügelt.
„Bist du bereit Kim? Ich werfe jetzt!“
„Ja mach, ich bin bereit.“

Manuel hätte am liebsten wie ein Mädchen geschrien, als er in einer unglaublichen Geschwindigkeit durch die Luft wirbelte, ohne zu wissen wo er war. Es ging es stürmisch nach oben und dann saugte die Schwerkraft seinen Körper wieder nach unten. Er kniff die Augen zusammen und machte sich auf einen harten Aufprall gefasst, als Kims starke Arme ihn umklammerte. Erleichtert schlang er auch seine Arme um sie.

„Hu guter Wurf Ash!“ lachte Kim. „Warte ich spiele ihn dir zurück.“
„Nein Kim ich bin doch schon dabei zurück zu klettern.“
„Ach komm schon Ash. Nur noch einmal!“
„Na schön, warte kurz.“ Es raschelte hinter der Barriere. Dann ertönte wider Ashley Stimme. „Okay, mach!“
„Dann wollen wir mal Köter!“ Manuell sah sie mit großen Augen an und krächzte ein „Nein.“ Kim grinste breit. „Oh doch, du machst jetzt fein den Flughund.“

Fest krallten sich Kim Fäuste in Manuel Jacke und hob ihn über ihren Kopf. Sie nahm sogar zwei Schritte Anlauf und warf ihn dann mit voller Wucht. Wieder drehte sich alles für Manuel und er gab einen hohen Schrei von sich. Als es wieder steil bergab ging kniff er wieder die Augen zusammen. Erleichterung machte sich breit, als Ashleys starke Arme ihn fingen. Doch Zeit zur Erholung blieb Manuel nicht, den Ashley nutzte den Schwung seiner Landung und schleuderte ihn wieder zurück, hoch über die Barriere.

„Und wieder zurück!“ rief Ashley dabei freudig. Mit einem Schrei folg Manuel zurück und wurde erneut von Kim gefangen. „Noch einmal Ash, ja? Ich will ihn mit mehr Power werfen, bis kurz unters den Querbalken.“
„Nein bitte nicht mehr.“ jammerte Manuel doch Kim tätschelte ihn nur mitleidlos. Dann riss sie seinen Körper wieder in die Höhe, nahm Anlauf und warf ihn erneut.

Dieses Mal schrie Manuel wirklich, als er aus einer Drehung heraus den Querbalken der Dachkonstruktion auf sich zukommen sah. „Ahhhhhh“ machte er, als er diesen knapp verfehlte. Sein Herz raste wie verrückt, als Ashley ihn auffing.

„Wow der war nicht schlecht Kim. Ich will jetzt auch mal mit voller Power werfen. Er wird also definitiv weiter fliegen als zuvor also gehe lieber ein paar Schritte nach hinten.“
„Mach nur. Denn bekomme ich schon.“
„Nein Ashley, nicht mehr werfen!“ rief Manuel. Doch auch Ashley grinste ähnlich wie Kim. „Stell dich nicht so an. Wir machen doch die ganze Arbeit. Das sollte dir Spaß machen!“

Manuel blieb nicht die Zeit zum Antworten, denn schon beim letzten Satz wurde er von Ashley in die Höhe gehoben.
Die volle Power, mit der Ashley, Manuel warf, spürte dieser sofort, als er durch die Luft sauste. Im nu folg er über die Barriere und dann noch weiter. Kurz erkannte er Kim, die unter ihm herlief, um ihn fangen zu können. Doch Ashley Powerwurf hatte unglaublich viel Kraft, so dass Manuel erst von einer Regalwand gestoppt wurde. Glücklicherweise war das Regal mit Kartons gefüllt, die seine Landung erheblich abfederten. Danach fiel er krachend zu Boden. Als er sich stöhnend umsah, bemerkte er Kim Lederstiefel, die direkt vor ihm standen.

„Okay, fast hätte ich dich gehabt.“ sagte sie. Dann drehte sie sich in Richtung der Barriere um.
„Das war viel zu weit Ash!“
„Entschuldigung. Ich komme jetzt selbst rüber, ja?“
„Alles klar, wir warten hier.“ Kim drehte sich wieder zu Manuel um, packte ihn am Kragen und hob ihn in die Höhe.
„Komm Köter, genug Spaß gehabt. Dieser dunkle Dachboden nervt langsam.“
„Mir ist schlecht.“ sagte Manuel kleinlaut.
„Interessiert mich doch nicht Köter!“ kam es prompt von Kim.

Als Ashley das Hindernis überwunden hatte und ihre Jacke angezogen hatte, irrten die Drei erneut durch die dunklen Gänge des Dachbodens.

„Wie viele Stunden habe ich denn verpasst?“ fragte Manuel nachdem er sich einigermaßen von der Wurfaktion der Mädchen erholt hatte. „Na alle!“ sagte Kim sofort. „Was? Wie lange habe ich den geschlafen. Wie spät ist es?“
„Kurz vor drei!“ flüsterte Ashley ohne zu wissen warum sie flüsterte.
„Was? Ich habe den gesamten Schultag verpennt?“
„Na und? Bist doch ausgeruht, oder?“ fragte Kim, die den Anfang ihrer Gruppe bildete.
„Naja, schon... Müssten wir nicht langsam am Ausgang sein?“
„Nicht wenn sich Kim wieder verlaufen hat.“ sagte Ashley noch immer ziemlich leise.
„Was wieso ich? Außerdem muss mir jemand mal erklären, warum dieser Dachboden so verdammt dunkel sein muss.“
„Weil er ziemlich vollgestellt ist und ihr nicht das Licht am Eingang angemacht habt?“ fragte Manuel tonlos.
„Klappe Köter.“ knurrte Kim.
 
Sie liefen zusammen tatsächlich noch einige Male im Kreis, bis sie endlich den Ausgang erreicht hatten. Danach zogen die Mädchen, Manuel weiter zum Bus.

„Warum habt ihr es denn so eilig?“
„Erstens ist Freitag.“ sagte Kim. „Da freut sich doch jeder auf das Schulende. Und zweitens haben Ash und ich… Naja mehr Ash den heutigen Abend komplett durchgeplant.“
Ashley nickte aufgeregt. „Stimmt. Das wird richtig klasse. Auch für dich. Ich sage mal so viel. Morgen wird dein Schritt bestimmt schmerzen.“

„Okay, solange ihr mir nicht in den besagten Schritt tritt oder mich wieder durch die Gegen werft, bin ich dabei.“
„Quatsch.“ sagte Ashley und drückte sich an Manuel.
„Allerding.“ sagte Kim. „Hat es doch viel Spaß gemacht den Köter zum Flughund zu machen. Ich könnte mir diese Aktivität gut im Freibad oder am Stand vorstellen.“
„Ja genau.“ rief Ashley begeistert. „Oder eine veränderte Form von Volleyball oder Wasserball.“
„Basketball wäre auch lustig.“ ergänzte Kim.
Manuel stöhnte. „Aber bitte nicht heute Abend.“
„Nein heute Abend nicht.“ beruhigte ihn Ashley.  

Die beiden Frauen drückten sich an Manuel dem wieder bewusst wurde, was für ein unglaubliches Glück er hatte. Wie konnte er solch tollen Frauen wegen irgendetwas böse sein. Außerdem musste er zugeben, dass er schon ziemlich gespannt auf den heutigen Abend war.