Freitag, 23. Dezember 2022

Die weiblichen Eindringlinge Kapitel 60 Alina der pinke Weihnachtsengel

„Oh Hektorchien!“ erklang es erneut in einer nervigen Tonlage. Hektor war sich sicher, dass die Göre vor seiner Tür wohl nicht von alleine wieder verschwinden würde. Mit einem tiefen Seufzen öffnete er die Tür. Vor seiner Tür stand ein Mädchen, dass er nur allzu gut kannte. Alina war die Tochter seiner Nachbarin. Eine blonde Frau mit einem Bizeps, wie er ihn noch nie bei einer Frau gesehen hatte. Und auch ansonsten war diese Frau extrem muskulös.

Ihre Tochter schlug genau in die gleiche Kerbe und versuchte wohl genauso stark zu werden wie ihre Mutter. Hektor hatte bereits auf demütige Weise feststellen müssen, dass dieses Mädchen vor seiner Tür, wie auch ihre Mutter ihm Körperlich überlegen waren. Etwas, das sein Machogehirn nur schwer begreifen konnte und auch niemand glauben konnte der Hektors bullige Statur kannte. Besonders bei diesen Mädchen mit den großen Augen und dem Herzförmigen Gesicht konnte er es selbst nicht fassen.

Und genau dieses Mädchen, stand in einer grellpinken Winterjacke und gleichfarbiger Wollmütze vor seiner Tür. Ihr strahlendes Lächeln mit diesen schneeweißen Zähnen machte ihn schon fast wütend. Denn bei ihr sah es immer so aus, als ob sie ihn verhöhnen würde. Dieses zuckersüße Auftreten war nur Fassade. Und ihre Größe täuschte über ihr wirkliches Alter hinweg. Sie musste bereits 18 und volljährig sein aber da sie ehr klein war und sich immer Pink und Mädchenhaft kleidete, bekam man einen ganz anderen Eindruck.

„Oh Hektorchien.“ rief sie und streckte ihm eine Geschenkebox entgegen. „Frohe Weihnachten du muffeliges Weichei!“ Er machte keine Anstalten das Geschenk entgegen zu nehmen. „Nenn mich nicht so!“ Alina grinste unbeirrt weiter und wirkte schon fast zwanghaft fröhlich. „Wie soll ich dich nicht nennen? Weichei? Aber du bist ein Weichei! Ein schwacher armer Mann der alleine lebt weil er so hässlich ist.“

Das war zu viel. Nicht nur das es der 23 Dezember war und dieses Balg ihn halb aus dem Bett, hinaus in die Kälte geklingelt hatte, nun beleidigte sie ihn auch noch. „Du kleine Mistkröte verschwindest jetzt von meinem … ohhhh“
Alinas Faust traf seinen Magen hart und drang tief in seinen Bauch ein. Luft entströmte seinen Körper und er ging mit einem Wimmern zu Boden. Die Kraft dieses Schlages war unglaublich. Alina ging einfach an ihm vorbei in seine Wohnung. Im Vorbeigehen tätschelte sie den Kopf des am Boden knienden Mannes.

„Nicht unfreundlich sein Hektorchien. Sonst packt der Weihnachtsmann seine Route am Heiligabend aus.“ Hektor brauchte gute zehn Minuten um sich so weit von dem Schlag zu erholen, so dass er es wieder auf die eigenen Füße schaffte. Und auch danach musste er noch innehalten, bis er die Kraft hatte, dem Mädchen in sein Wohnzimmer zu folgen.

Alina stand in der Mitte des Wohnzimmers und sah sich um, als ob es sich um ihr eigenes Haus handeln würde.
„Du hast ja gar keine Weihnachtsdeko Hektorchien!“ rief sie, als er durch die Tür kam.  „Ich habe dich nicht reingebeten, also verschwinde!“ Das Mädchen sah ihn an, diese intensiven blauen Augen hatte sie von ihrer Mutter.
Und egal wie süß ihr Gesicht war, ihr Blick wirkte bedrohlich.

„Aber ich habe dir doch ein Geschenk mitgebracht.“
„Was? Das hier?“ Die Geschenkebox stand neben ihm auf dem Esstisch. Es war nicht verschnürt, so dass er mit einer Handbewegung den Deckel von der Box streifen konnte. In der Box befand sich nichts. „Was soll das? Da ist nichts drin!“ „Die Box ist das Geschenk! Die ist doch schön. Ich würde mich über so eine Box freuen. Vielleicht willst du da ja was reinpacken und es mir schenken?“

„Du schenkst mir eine leere Box damit ich daraus ein Geschenk für dich mache?“
Alina nickte übertrieben. „Ja richtig. Ich helfe halt wo ich kann. Denn ich habe schon letztes Jahr festgestellt, dass du es versäumt hast mir etwas zu schenken. Und da wollte ich dieses Jahr auf Nummer sicher gehen. Ich weiß ja dass du es mit deinem Aussehen nicht einfach hast. Und sehr klug bist du auch nicht.“

„Hör zu du Biest, wenn du mich weiter beleidigst dann…“ Hektor ballte seine große Schinkenhand zu einer Faust.
„Oh ja!“ rief Alina begeistert und begann sofort ihre Winterjacke auszuziehen. „Du willst dich prügeln? Das wird bestimmt lustig.“

Unter ihrer Winterjacke trug Alina einen grauen Wollpullover der dicht an ihrem Körper lag. Schon an diesem Punkt fielen ihre dicken Oberarme auf. Doch dann machte das Mädchen mit ihrem rechten Arm eine spielerische Bizepspose. Hektor hatte den dicken Bizeps des Mädchens noch gut in Erinnerung, doch dieser hatte sich seit dem letzten Mal stark verändert. Er hatte nicht nur mehr Masse, er schoss auch zu diesem unendlich hohen Turm empor, wie es auch bei Alinas Mutter der Fall war. Und genau so wie bei ihrer Mutter hatte man den Eindruck, als hätte jemand eine Dose auf ihren Oberarm abgestellt. Wenn auch alles im Maßstab etwas kleiner war. Aber das tat dem imposanten Supermuskel keinen Abbruch. Hektor sperrte weit den Mund auf und glotzte Alinas Oberarm an. Er fragte sich, warum ein Mädchen mit solchen Muskeln nicht schon in allen Bodybuilder-Heften dieser Welt das Cover zierte.  

Wie in Trance sah er das Mädchen auf sich zukommen. Erst jetzt erkannte er den pinken Weihnachtsengel auf ihren Pullover. Der schnelle Faustschlag in seinen Magen hob ihn dieses Mal tatsächlich von den Füßen. Er glaubte ohnmächtig zu werden, als er vor dem Mädchen zu Boden ging. Er ring keuchend nach Luft als die Hand des Mädchen seinen Hals ergriff und seinen Oberkörper mühelos auf ihre Höhe brachte. Alina ballte die andere Hand zu einer Faust und hielt sie Hektor vor das Gesicht. Ihre blauen Augen strahlten dieselbe Härte aus wie ihre Muskeln.

„Na was ist Hektorchien? Soll ich dir jetzt das Gesicht verbeulen bis du komatös bist? Was meinst du?“
„Nein bitte nicht.“ Krächzte Hektor. Nach dem Faustschlag in seinen Magen fühlte sich sein ganzer Körper wie gelähmt an. Jetzt da Alina ihn an der Kehle hatte, fühlte sich der große bullige Mann tatsächlich hilflos.

„Wusste ich es doch du Weichei!“ lachte Alina. „Komm wir gehen in deinen Keller und suchen nach Weihnachtsdeko.“ Hektor hatte gar keine Möglichkeit sich zu weigern. Zum einen konnte er wegen des festen Griffs an seinem Hals kaum sprechen, zum anderen schliff ihn Alina einfach mit sich. Am Hals gepackt zog sie ihn hinter sich die Treppen herunter, wie ein ungeliebtes Stofftier. Hektor fühlte sich plötzlich ganz klein, als er von dem Mädchen, wortwörtlich mit Links in den Keller gezogen wurde.

An der Tür zu dem Raum, in dem Hektor das ganze Zeug stapelte, was er aktuell nicht brauchte aber auch nicht wegwerfen wollte blieb Alina stehen. „Da ist aber viel Müll drin. Da wird sich doch bestimmt auch Weihnachtsdeko finden. Alina ließ Hektor wortlos zu Bodenfallen  und schaltete das Raumlicht ein. Während Alina sich umsah, erholte sich Hektor langsam von Alinas grober Behandlung. Langsam kam er wieder auf die Füße.

Nachdem Alina eine Weile in etliche Kisten geguckt hatte räusperte sich Hektor. „Ich habe kein Weihnachtsgelumpe Mädchen! Warum glaubst du mir das nicht einfach.“ Alina sah in mit einen Besserwissergesicht an. „Ach ja? Und was ist das da hinten. Das sieht mit doch verdächtig nach einer Weihnachtsbeleuchtung aus.“ In der letzten Ecke des Raumes, lugte eine Lichterkette in bunten Farben hervor. „Das gehört zu einem Partyset.“ „Na und? Sieht doch weihnachtlich aus. Nur muss man da erstmal hinkommen. Das ist hier alles zugestellt.“
„Du bist doch klein. Das sollte doch kein Problem sein.“

Alina sah Hektor böse an. „So klein bin ich gar nicht. Außerdem habe ich eine bessere Idee.“ Hektor wurde nervös, als Alina zielstrebig auf ihn zukam. „Hey was wird das? Was willst du? Nicht wieder hauen hörst du, …. Ohhhhh“ Stöhnend ging Hektor in die Kiene, als Alina ihm wiedermal in den Bauch boxte. Dieses Mal nicht ganz so hart aber dennoch tat es weh. „Ohhh, warum immer auf die gleiche Stelle?“ wimmerte er vor ihr kniend. „Du Weichei.“ rief Alina und packte Hektor am Hals. Sie hob ihn etwas hoch, ergriff mit der anderen Hand seinen Gürtel um ihn gleich darauf vollständig in die Luft zu heben.

„Ahhh, nein lass mich runter.“ Er merkte wie Alina leicht in die Knie ging. „Hey was hast du vor? Ahhhhhhh“ Hektor schrie laut auf, als er von Alina quer durch den Raum in Richtung der Lichterkette geworfen wurde. Krachend ging er zwischen den Kartons zu Boden. Zum Glück federte eine alte Matratze seinen Sturz gut ab. Dennoch war er völlig verwirrt. Als er sich aufrichtete sah er, dass Alina seinen schweren Körper tatsächlich durch den Raum geworfen hatte. Das waren bestimmt 5 oder 6 Meter gewesen. Ein Mädchen mit einem solchen Aussehen sollte nicht so unsagbar stark sein. Er konnte es selbst kaum glauben.

„Starr mich nicht so an und mach den Mund zu!“ rief Alina breit grinsend. „Und jetzt hole mir brave die Lichterkette.“ Hektor wagte es nicht mehr dem kleinen Mädchen zu wiedersprechen. Murrend griff es sich die Lichterkette und kletterte mühsam zurück zu Alina. „Ja prima!“ rief sie. „Und jetzt hohlen wir noch Tannengrün aus deinem Garten. Da hast du doch im Sommer einen Tannenbaum gepflanzt.“ „Wir werden bestimmt nicht meine neue Tanne beschnei…“ Als Hektor sah, wie Alina ihre Faust ballte, winkte er schnell ab. „Nein, nein, nicht wieder boxen. Bitte wir können die Tanne bestimmt beschneiden. Ja? Aber nicht mehr hauen.“ Alina schmunzelte und ließ die Faust wieder sinken. „Für so einen großen Mann bist du wirklich ein Weichei.“

Mit einer Heckenschere bewaffnet gingen Alina und Hektor in seinen Garten. Hektor war schon fast erleichtert, dass er dieses Mal selbst laufen durfte und nicht von Alina mit geschliffen wurde. Hektor setzte die Schere an seiner frisch gepflanzten Tanne an und schnitt einen kleinen Ast ab. „Mehr!“ sagte Alina schroff. Hektor schnitt einen weiteren kleinen Ast ab. „Doch nicht so!“ maulte Alina und nahm ihm die Schere aus der Hand.

Hektor musste sich zwingen nichts zu sagen, als Alina die Schere unten am Stamm ansetzte. Den Faustdickenstamm mit dieser Heckenschere zu durchschneiden war ein wahrer Kraftakt. Doch inzwischen zweifelte er nicht mehr daran, dass es Alina an Kraft fehlte. Das Mädchen hatte sich ihre Winterjacke nicht wieder angezogen, so dass er das Muskelspiel ihrer dicken Oberarme sehr gut verfolgen konnte. Es macht „Schnapp“ und Alina fällte die Tanne mit der Schere, als ob der Stamm aus Butter bestehen würde. Danach befreite sie den gesamten Stamm von seinen Ästen, bis die Beiden in einem großen Kreis aus Tannengrün standen.

„So viel Tannengrün brauchen wir nie im Leben.“ Sagte Hektor verständnislos, als Alina fertig war. „Oh doch. Und zwar wirst du jetzt jedes Fenster dieses Hauses mit Tanne schmücken. Und zwar schnell und zackig. Oder soll ich dich vorher noch motivieren?“ Alina ließ wieder ihren abstrakten Riesenbizeps wachsen, den Hektor erneut nur anstarren konnte. „Was ist jetzt Hektor? Arbeiten und Haue oder nur Arbeiten?“ Sofort setzte sich der bullige Mann in Bewegung. Schnappte sich ein paar Äste und rannte ins Haus. Alina kicherte. „So ein Weichei.“

Hektor arbeitete wirklich wie ein Tier, als er mit Blumendraht an jedem seiner Fenster Tannengrün befestigte. In der Zwischenzeit saß Alina auf seinem Sofa im Wohnzimmer und sah sich eine Zeichentrickserie an. Immer wenn er an vorbei kam, mahnte sie ihn grinsend, schneller zu arbeiten, was der Mann tatsächlich versuchte. Hektor schaffte es tatsächlich das gesamte Tannengrün zu verbrauchen. Als er erschöpft zu Alina ins Wohnzimmer kam, roch sein ganzes Haus bereits nach Tanne.

„Bis du fertig Hektor?“ fragte Alina, als sich der große Mann neben ihr auf das Sofa fallen ließ. „Ja, das ganze verdammte Tannengrün hängt an den Fenstern.“ „Ja fein.“ rief Alina und klatschte in die Hände. „Und jetzt noch die Lichterkette. Die würde sich gut an der Zimmerdecke machen.“  Alina sprang auf und nahm sich die Lichterkette und etwas Klebeband. „Los helfe mir mal!“ Hektor richtete sich stöhnend auf. „Was soll ich tun? Dich hochheben?“ „Ha!“ machte Alina. „Ich bin für dich schwaches Weichei viel zu schwer.“ Sie reichte ihm Klebeband und Lichterkette. „Ich hebe dich hoch!“

„Oh.“ machte Hektor, als er von Alina an den Beinen gepackt und in die Luft gehoben wurde. Er kam sich klein und unbedeutend vor, als er von dem Mädchen quer durch den Raum getragen wurde. Nach zehn Minuten hatte er die Lichterkette befestigt und Alina stellte ihn wieder auf dem Boden. Dabei war dem Mädchen nicht die geringste Anstrengung anzumerken.

Alina klatschte fröhlich in die Hände als sie das Licht einschaltete. „Uhhh, das ist doch richtig Weihnachtlich.“ Sie sah zu Hektor. „Oder?“ Dieser nickte brummend. „Ja toll. Kannst du  jetzt endlich gehen?“ „Oh, nicht unhöflich werden Hektor. Ich habe dir so geholfen und du bist nur gemein. Vielleicht sollte ich dich doch verhauen?“

„Nein, nein.“ Sagte Hektor schnell. „Danke sieht sehr schön aus. In Ordnung?“ „Hmm“ machte Alina, „Schon besser. Aber ein richtiger Gastgeber hätte mir zumindest einen Eistee angeboten. Schon vor Stunden.“ Hektor lief sofort in die Küche und brachte Alina ihren Eistee. Sie strahlte ihn an. „Das ist aber lieb von dir.“ Sie setzte sich an den Esstisch und ließ die Beine baumeln. Dabei musterte sie Hektor der sie nervös ansah.

„Weißt du was du noch unbedingt brauchst Hektor?“ Hector schüttelte den Kopf. „Einen Haarschnitt. Deine Glatze fand ich besser.“ „So ist es wärmer im Winter!“ erwiderte Hector schnell. „Sieht aber doof aus. Am besten ich schneide dir eben noch die Haare für ein perfektes Weihnachten. Hektor machte ein paar Schritte zurück. „Oh nein, mit einer Schere lasse ich dich nicht an mich ran. „Warum nicht?“ rief Alina und sprang von ihrem Stuhl auf. „Ich habe schon vielen meiner Puppen die Haare geschnitten. „Ich bin aber nicht eine deiner Puppe!“ Alina grinste breit. „Würdest du gerne eine sein?“

Plötzlich aus heiterem Himmel, rannte Hektor los. Er hastete die Treppen hoch und wenig später hörte Alina oben eine Tür knallen. „Echt jetzt?“ brummte Alina. „So ein Weichei.“ In aller Ruhe ging sie die Treppe nach oben. Vor der verschlossenen Tür von Hektors Schlafzimmer blieb sie stehen. „Hektorchien!“ rief sie „Ich mache jetzt deine Tür kaputt!“ Im Raum vor ihr blieb es still. „Na schön.“ Alina brauchte nicht Anlauf zu nehmen, sie trat einfach aus dem Stand gegen die Tür, die daraufhin aufbrach und ins Zimmer geschleudert wurde als ob sie aufgesprengt worden wäre.

Alina sah sich im Schlafzimmer um und erkannte sofort, dass sich Hektor mit seiner Größe nur unter dem Bett oder im Schrank verstecken konnte. Sie machte als erstes den Schrank auf und sah auf Anhieb Hektors Schuhe hervorgucken. Mit einen schmunzelnd schlug sie mit ihrer Faust dorthin, wo sie Hektor Magen hinter der Kleiderfront vermutete. „Ohhh“ machte der Mann im Dunkeln des Schranks und fiel wischen den hängenden Hemden hindurch auf den Schlafzimmerboden. Alina sah kopfschüttelnd auf den erwachsenen Mann der sich am Boden wandte. Dann packte sie ihn wieder mal an der Kehle und zog ihn zu sich.

„Du warst sehr, sehr unartig.“ Fauchte sie ihn an. Dann hob sie ihn noch etwas höher und holte mit ihrer Faust aus. Hektor sah aus als ob er um Gnade fehlen wollte, es erklang aber nur ein krächzen. Der Faustschlag von Alina sah nicht besonders beeindruckend aus. Dennoch klatschte es ordentlich und Hektors Körper wurde einen Meter durch die Luft getrieben, wonach er krachend zu Boden ging und reglos liegen blieb. „Idiot!“ fauchte Alina packte den Arm des Mannes und zog ihn hinter sich her, die Treppe herunter ins Wohnzimmer. Dort hob sie den schlaffen Mann auf einen Stuhl und fixzierte ihn mit Klebeband, damit er nicht wieder herunterrutschte.

Zu trällernder Popmusik seifte Alina ihre Hektorpuppe den Schädel ein und rasierte diesen spiegelblank. Und da sie so gut in Fahrt war, entfernte sie ihm auch gleich den Kinnbart, den er sich hat wachsen lassen. Da Hektor trotz des vielen Rasierschaums nicht aufwachte und weiter besinnungslos vor sich hin sabberte, holte Alina noch ihren Schminkkoffer von zu Hause und bemalte Hektors Gesicht ausgiebig. Seine beiden Augen wurden zwei Blumen und rund herum malte Alina dichtes Blätterweck.

„Uh sieht das gut aus!“ sagte sie, als sie ihr Werk betrachtete. „Das muss für die Nachwelt festgehalten werden.“ Sie nahm ihr Handy zur Hand. Alina machte mit ihrem Handy eine Reihe von Selfies mit Hektor im Hintergrund. Dabei setzte sie sich mal unschuldig auf seinen Schoß, oder drückte ihr Gesicht grinsend neben seines. Ein Foto auf dem sie ihren mächtigen Bizeps vor seinem Gesicht anspannte, durfte natürlich auch nicht fehlen.
 
Nach einer ausgiebigen Fotosession boxte sie Hektor in die Weichteile um ihn aufzuwecken. Dieser kam tatsächlich mit einen Schmerzenslaut und weit aufgerissenen Augen wieder zu sich. Alina grinste ihn unschuldig an, währenddessen ihm die Tränen aus den Augen liefen. „Na hat das große Baby ein feines Schläfchen gemacht? Oh nein, nicht weinen du Baby, du machst das ganze Bild kaputt.“ Schnell nahm sich Alina ein Taschentuch und tupfte Hektors Tränen weg. Dieser Mann war vollkommen desorientiert und sah trotz des Makeups ziemlich fertig aus.

„Ach Gott war dieser kleine Hieb schon zu viel für dich? Habe ich dich in den Zustand eines Vollidioten geprügelt? Mama sagt das könnte mit Leon passieren, wenn ich ihn öfters als zweimal die Woche verhaue. Aber diese doofe Wendy verhaut ihn ja bestimmt noch öfter! Und… Hörst du überhaupt zu? Hallo?“ Hektor gab nur ein Stöhnen von sich und rollte mit den Augen. Alina zuckte mit den Schultern, holte ihr Handy heraus und scrollte durch ihre Sozialmediaaccount, währenddessen sie weiter auf einen von Hektor Knien hockte.

Nach vielleicht 15 Minuten gurgelte Hektor ein „Wo bin ich?“ „Na bei dir zu Hause du Blödmann.“ Alina rutschte von Hektor Knie, nahm einen Spiegel von ihrem Schminkkoffer und hielt ihn Hektor vors Gesicht. „Ohh, was ist denn mit mir passiert?“ murmelte er träge. „Na du bist jetzt ein wunderschöner Garten, oder Gärtner oder so ähnlich. Jedenfalls siehst du supie aus. Vielleicht zum ersten Mal in deinem Leben.“

„Ohhh.“ Machte Hektor. „Gott.“ Rief Alina und stemmte die Arme in die Hüften. „Leon ist nie so lange so groggy wenn man ihn mal verhauen hat. Du bist wirklich das größte Weichei was es gibt. Vielleicht sollte ich viel öfter vorbeikommen und dich verhauen. Etwas Training und du wirst bestimmt widerstandsfähiger.“

„Nein bitte nicht?“
„Was? Ich versteh dich fast nicht.“
„Bitte nicht!“ krächzte Hektor so laut er konnte.
„Ach du bist langweilig. Aber lass dir eins gesagt sein. Wenn ich an Weihnachten kein Geschenk von dir unter dem Tannenbaum finde, komme ich bei dir wieder vorbei. Und dann prügel ich dich den ersten und zweiten Weihnachtstag quer durch dein Haus. Verstanden?“
Hektor nickte schlaff.

„Fein.“ Alina klappte ihren Schminkkoffer zu und wand sich zum Gehen. „Mach es gut dummes Weichei. Ich besuche dich bestimmt bald wieder.“

Eine halbe Stunde nachdem Alina Hektors Haus verlassen hatte, stürmte dieser, geschminkt wie er war, wie ein Verrückter aus seiner Haustür. Hastig stieg er in seinen Geländewagen und bretterte kurz darauf davon. Sein Weg führte ihn in die örtliche Stadt, in der er durch die Läden hastete um ein passendes Geschenk für den pinken Weihnachtsengel zu finden, von dem er nie wieder besucht werden wollte.

Ende

Freitag, 18. November 2022

Mädchen und Frauen haben das Sagen 09 – Das Wochenende mit Kim

Sich das Kopfkissen auf die Ohren drückend wälzte sich Kim in ihrem Bett hin und her. Wer zum Teufel klingelte so früh an einem Samstag an ihrer Tür? Ihre Eltern waren, wie so oft, über das Wochenende nicht da. Und die Türklingel in ihrem Haus war ätzend laut. Daran hatte ihr Vater Schuld, der wiederrum Kim die Schuld gab, weil sie wohl ein paar Mal zu laut Musik gehört hatte und ihm nicht die Tür geöffnet hatte. Und nun war die Türklingel so laut, das sie das Gefühl hatte in einer Feuerwehrwache zu wohnen.
Aber wer auch immer der Irre da draußen war, er hörte nicht auf, das kleine Reihenhaus zum Vibrieren zu bringen. Gleich würden die Nachbaren noch zusätzlich an die Wand klopfen. Zornig stieg Kim aus dem Bett und stampfte zur Tür. Wenn das jetzt kein lebensbedrohlicher Notfall war.

Kim staunte nicht schlecht, als sie die Haustür öffnete und Manuel erblickte, der frech grinsend davor stand. Aber auch sein Gesicht wirkte schnell erstaunt, den Kim hatte nur in ihrer Unterwäsche geschlafen. Turkisier BH und Höschen. Er musterte ihren muskulösen Körper ganz offen und nach ein paar Sekunden stotterte er. „Krasse Bauchmuskeln.“ Danach traf ihn augenblicklich Kims Eisenfaust. Mit einem „Uff“ wurde sein Kopf zur Seite gerissen, bevor er lang hinflog und augenblicklich erschlaffte. Alle viere von sich gestreckt, lag er einen Meter von der Haustür entfernt und bewegte sich nicht mehr. Wütend knallte Kim die Tür wieder zu und ging zurück ins Bett.

Kim wurde schnell klar, dass sie nicht wieder einschlafen konnte. Nicht das sie noch zornig gewesen war. Nein, es war der Umstand, dass Manuel vor ihrer Tür stand, lag. Dass er wegen ihrem Versprechen hier war, war ebenfalls klar. Wie sie damit umgehen sollte, wusste sie allerdings nicht. Es kam ihr gerade so vor, als ob sie auf dem besten Weg war, ihre beste Freundin zu hintergehen. Auf der anderen Seite musste nichts passieren. Sie waren nur zwei Freunde die sich ganz zwanglos trafen. Wie hatte er gesagt? Abhängen?

Um Manuel machte sich Kim keine Sorgen, als sie unter die Dusche stieg. Wozu auch? Geklaut werden, würde er wohl kaum und er stand ja drauf geschlagen zu werden. Wenn Ashleys Theorie stimmte. Und er hatte sie in Unterwäsche gesehen. So gesehen war es für ihn ein weit besserer Morgen als für sie.

Fast zwei Stunden verbrachte sie im Bad. Ihre langen Haare brauchten ewig, bis sie trocken waren. Außerdem wollte sie gut aussehen. Ihre langen Beine steckte sie ausnahmsweise in eine enge dunkelblaue Jeans, statt in eine ihrer schwarzen Lederhosen. Dazu eine enge weiße Bluse und eine rote Weste. Die Bluse ließ zum Teil ihre Bauchmuskeln durchscheinen. Die hatte Manuel ja so angestarrt also mochte er sie wohl. Damit er aber nicht zu viel sah, trug sie die Weste. Als sie endlich fertig war und die Haustür erneut öffnete, lag Manuel noch immer weit ausgestreckt vor ihrer Haustür.

Kim schmunzelte, ging in die Küche, füllte ein Glas mit Wasser und kam zurückgeschlendert. Beton langsam große sie das Wasser aus großer Höhe in seinem Gesicht. Manuel fing an sich träge zu Bewegen. Er wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und sah verwirrt aus. Als er schließlich Kim über sich bemerkte, kehrte dieses Grinsen zurück, das in ihr das Verlangen weckte ihn zu schlagen. Was nicht hieß das sie es nicht mochte. Sie mochte es, wenn er grinste und sie mochte es noch mehr, ihn dann k.o. zu schlagen. Das fühlte sich einfach richtig an und sehr gut an. Gut, es erregte sie ungemein.

„Was ist du räudiger Köter? Willst du nicht reinkommen?“ Kim sah nicht hinter sich, als sie wieder ins Haus ging. „Und wehe du ziehst die Schuhe nicht aus.“ sagte sie während sie weiter in die Küche ging. Dieses ruckartige Erwachen verlangte nach einem guten Frühstück. Ein Kaffee war jetzt am wichtigsten. Schlechte Laune hatte sie nicht, viel mehr keimte in ihre richtig gute Laune und sie befürchtete, dass diese halbe Portion, die sich gerade in ihre Küche schleppte, daran schuld war. So einem Jungen konnte sie doch nicht sagen, dass sie ihn mochte. Niemals.

Er machte gerade Anstalten, sich auf einen der Hocker am Tisch zu setzen als Kim laut mit dem Finger schnippte.

„Ha, was denkst du was du da tust?“
„Na, mich hinsetzen.“
„Das ist einem Köter wie dir aber nicht erlaubt!“

Er musterte sie. Dann zuckte er mit den Schultern und setzte sich trotzdem. Sofort drehte sich Kim und trat ihm elegant den Fuß in die Brust. Manuel wurde vom Stuhl gefegt und landete rückwärts, donnernd auf dem Boden.
„Aus Köter.“ sagte sie lächelnd und senkte langsam wieder ihn Bein. Manuel stöhnte nur und blieb am Boden liegen.
Kim deckte in aller Ruhe den Tisch für ihr Frühstück. Nach ein paar Minuten hatte sich Manuel aufgerichtet, stand aber nicht ganz auf sondern blieb auf dem Boden sitzen.

„Du hast aber verdammt kräftige Beine.“ sagte er und musterte sie, was er eigentlich schon die ganze Zeit machte. Kim fand es gut, dass er sie so gerne ansah, würde aber jeder Zeit das Gegenteil behaupten. „Im Grunde ist es ein Wunder, das ich nicht quer durch den Raum geflogen bin.“ Der Gedanke schien ihm zu gefallen, denn er grinste wieder so anzüglich. Kim gefiel der Gedanke auch. „Ich habe ja auch extrem vorsichtig Zugetreten. Versuch dich nochmal hinzusetzen und du fliegst um einiges weiter.“

„Deine Beine sind fantastisch Muskulös. Du musst viel Sport machen.“ Sein Blick klebte geradezu an ihren Beinen. Sie streckte ein Bein und ließ die dicken Muskelstränge in ihren Oberschenkeln hervorschnellen. „Ich gehen nach der Schule immer ins Fitnesscenter und anschließen zum Karate. Du kannst davon ausgehen das ich dir vollkommen überlegen bin. Ich bin stärker, schneller, gelenkiger und im Zweikampf hättest du noch nicht mal eine Chance, wenn ich all das nicht wäre.“
Manuels Augen leuchteten und er nickte zustimmend.
„Du hast vergessen dass du neben dieser fantastischen Figur auch ein wunderschönes Gesicht hast. Für die Nase und diese vollen Lippen würden sich manche Mädchen umbringen. Und diese grünen Augen die so böse gucken können.“
Kim wurde rot wie ein Feuermelder und ließ verschreckt das Brot fallen. Ein Seitenblick auf Manuel zeigte ihr, wie sehr ihre Reaktion ihn überraschte. Dann sah er, zum ersten Mal etwas anderes an als Kim und tat so als ob nichts wäre.

Schnell sammelte Kim das Brot auf und setzte sich an den Tisch. Etwas hastig wie ungeschickt goss sie sich Müsli in ihre Frühstücksschale. „Hey, was bist du eigentlich für eine Gastgeberin? Willst du mir nichts anbieten?“ Der freche Ton in seiner Stimme vertrieb die Scharm, die sie eben noch verspürt hatte. Sie sah ihn fragen an.

„Oh, hat der Köter Hunger und will sein Fressen?“

Manuel antwortete nicht und starrte nur stumpf zurück. Kim stöhnte gespielt und stand von ihrem Stuhl auf.
Sie nahm eine alte Plastikschale aus dem Schrank, groß ordentlich Müsli und Milch rein und stellte sie neben ihren Stuhl, dicht bei ihren Füßen.

„Hier ist dein Fressen. Und wehe du isst nicht auf!“

Manuel verschränkte die Arme. „Wenn du wirklich glaubst, dass ich vom Boden…“
„Ah, ah!“ machte Kim und hob den Zeigefinger. „Sei lieber brav Köter, oder es wird dir leidtun. Na los, mach fressie!“
Manuel machte ein trotziges Gesicht. „Ich zähle bis drei Köter, dann ist deine Schnauze besser in der Schüssel. Eins, zwei, … drei.“

Energisch stand Kim auf und kam zu Manuel gelaufen. Schnell hatte sie ihn mit der Linken am Hals gepackt und in die Höhe gehoben. Sofort prügelte sie ihm fünfmal hintereinander die Faust in den Magen. Manuel atmete ungewollt aus und wurde ganz blass. Nach dem fünften Schlag, hatte sie das Gefühl, des er gleich ohnmächtig werden würde. Daher legte sie ihn über ihr Knie, nahm sich eine Zeitschrift vom Sofa und schlug damit auf seinen Hintern.

Der Schlag auf seine Jeans befriedigte sie überhaupt nicht, also zog sie diese herunter. Auf dem nackten Hintern knallte es schon etwas und Manuel zuckte auch zusammen. Aber mit einer Zeitschrift, konnte Kim einfach nicht so hart und schnell austeilen wie sie wollte. Nächstes Mal musste sie unbedingt etwas anderes nehmen. Ein Teppichklopfer wäre gut, irgendwo im Keller musste noch einer sein. Nach zwanzig Schlägen hatte Kim keine Lust mehr. Manuel steckte die Schläge viel zu gut weg. Und aus irgendeinem Grund glaubte sie, dass er diese Behandlung viel zu sehr genoss. Er strahlte das irgendwie aus.

Sie packte ihn links und rechts am Hosenbund, hob ihn in seiner Hose hoch, so dass er sehr fest, in diese hineinrutschte und warf ihn dann zu Boden. Es polterte und Manuel stöhnte mal wieder. „Ist der Köter jetzt brave  oder muss ich dich richtig bestrafen?“ Sie packte Manuel von hinten am Hosenbund und trug ihn zu der Essensschüssel am Boden. „Los friss!“ befahl Kim. Und tatsächlich senke Manuel den Kopf und begann aus seinen Napf zu essen.

Kim grinste, tätschelte seinen Kopf und setzte sich auf ihren Stuhl.
„So ist es schon besser.“ sagte sie und begann sich ein Brot zu schmieren. In einer erotisch angehauchten Stimmung aßen beide ihr Frühstück. Sie schwiegen dabei zwar aber Kim genoss jede Sekunde davon. Manuel nah an ihren Füßen zu wissen, fühlte sich gut und richtig an.

Nach dem Frühstück nahm Kim Manuel die Schüssel wieder weg.
„Oh da hatte aber jemand Hunger. Die ist ja wie leergeleckt.“
„Ja aber so lecker war es nicht.“ Kam es frech vom Boden. Sofort bekam Manuel einen Tritt von Kim, der ihn auf die Seite warf. Keuchend und würgend lag er am Boden.
„Böser Köter!“ rief Kim.
„Wenn du nicht willst dass ich dir auf den Boden kotze, solltest du meinen Magen nach dem Essen in Ruhe lassen.“ Presste Manuel hervor, während er sich auf dem Boden krümmte.
„Oh, Köter wenn du es wagst hier was schmutzig zu machen kannst du was erleben. Überhaupt bist du viel zu ungezogen. Es wird Zeit das wir dich ordentlich erziehen. Los komm.“

Sie deutete mit ihren Fuß neben sich, doch Manuel lag noch am Boden, stöhnte vor sich hin und beachtete sie gar nicht. Kim ging in den Fuhr, schlüpfte in ein paar Lederstiefel und ging zurück in die Küche. Dort stellte sie einen Stiefel fest auf Manuels Gesicht. „Los sauberlecken!“ befahl sie. Doch Manuel stöhnte nur und drehte den Kopf zur Seite. „Oh du wagst es.“ rief Kim. Schnell hatte sie ihn gepackt, hochgehoben und verabreichte ihm einen Faustschlag, der seinen Kopf zur Seite riss und ihn die Augen verdrehen ließ. Besinnungslos sackte er in ihrem Griff zusammen. Leichtfertig warf sie ihn zu Boden. „Ich muss dich wirklich besser erziehen.“ sagte sie zu dem reglosen Jungenkörper.

Angeregt von der ganzen Situation lief sie in den Keller und begann nach dem Teppichklopfer zu suchen. Der Keller war unübersichtlich und unaufgeräumt aber nach vielleicht 15 Minuten hatte sie ihn gefunden. Oben in der Küche packte sie den besinnungslosen Manuel und rannte mit ihm in der einen Hand und dem Teppichklopfer in der anderen, in ihr Zimmer. Dort zog sie Manuel komplett aus. Bei der Unterhose musste sie sich überwinden, denn diese war genauso widerlich wie gestern, auf dem Pausenhof. Die verklebte Unterhose warf sie gleich bei sich in den Mülleimer.

Den nackten Manuel fesselte sie auf ihre Hantelbank, so dass sein nackter Hintern perfekt präsentiert wurde. Mit etwas Erfrischungsspray und ein paar Ohrfeigen weckte sie Manuel. Sobald Manuel die Augen aufschlug, schob ihm Kim eine Handvoll Unterhöschen in den Mund, welche sie vergangene Woche getragen hatte. „Jetzt gib es eine richtige Lektion.“ sagte sie freudig und tätschelte sein verwirrtes Gesicht.

Breitbeinig stellte sie sich hinter Manuel und holte weit mit dem Teppichklopfer aus. Es knallte ordentlich und Manuel brüllte förmlich in ihre Unterhosen. Das war schon viel besser, kein Vergleich zu der Bestrafung mit einer Zeitschrift. Und das Muster des Teppichklopfers glühte hübsch rot auf seinem nackten Hintern. Voller Elan  knallte Kim nun in einen schnellen Rhythmus ihr Bestrafungsinstrument auf Manuels Hinterteil. Der Junge kam aus dem Brüllen gar nicht mehr raus, was von Kims Höschen stark gedämpft wurde. Kim kannte kein Halten mehr und prügelte so lange auf Manuel ein, bis dieser schweißnass, fast heiser und sein kompletter Hintern Glutrot war.

Als Kim sich schließlich wieder beherrschen konnte, hatte sie sich selbst in einen extrem erregten Zustand hineingeseigert. Lässig entriss sie Manuel den Knebel und Ohrfeigte ihn gleich danach. Als sie seine Fesseln gelöst hatte und ihm seinen Stoß gab, fiel er wie ein Lappen von ihrer Hantelbank. Der Junge war total fertig. Und trotzdem versuchte er intensive auf alle Viere zu kommen und sich zu ihr zu schleppen. Als er dies geschafft hatte, sackte er zusammen und fing an ihre Stiefel zu küssen.

„Ah, ah, ah, Köter!“ sagte Kim und ihr neues Haustier zuckte zusammen. „Ich habe dir noch keinen Befehl gegeben.“ Sie setzte sich in ihren Lehnstuhl und streckte ihre muskulösen Beine aus. Wie eine Königin, stellte sie ihre Stiefel auf dem Hocker vor ihr ab. „Jetzt darfst du die Solen säubern.“ sagte sie mit einem Wink ihrer Hand. Der Köter schleppte sich erneut über den Boden und begann intensive ihre Stiefelsole mit seiner Zunge zu säubern. Dabei gestattete er sich keine Pause. Intensive und konzentriert widmetet er sich seiner Aufgabe, die scheinbar das Wichtigste für ihn überhaupt war.

Kim verschränkte die Hände hinter dem Kopf und sah ihrem neuen Haustier bei der Arbeit zu. Sie ließ ihn zwanzig Minuten ihre Solen lecken und er tat auch keine Sekunde etwas anderes. Als sie ihm befahl aufzuhören, tat er dies sofort. Sie begutachtete ihr Stiefel war sie zufrieden. „Fast wie neu.“ sagte sie und tätschelte Manuel. Dann ergriff sie den Ball aus Unterhosen, mit dem sie Manuel geknebelt hatte und warf ihn in den andren Teil ihres Zimmers.

„Na los Köter! Hole das Stöckchen.“ Manuel krabbelte sofort los. Jetzt war er schneller unterwegs als noch vor ein paar Minuten. Scheinbar hatte er sich von seiner Bestrafung schon etwas erholt. Der Ball aus Unterwäsche war in der Luft in seine Teile verfallen und lag nun verstreut im Zimmer. „Na!“ rief Kim scharf, als sich Manuel eins der Höschen mit der Hand greifen wollte. „Ein Köter benutzt sein Maul!“ rief Kim. Ihr Haustier wagte keine Wiederworte und gehorchte sofort. Er sammelte alle drei Höschen mit dem Mund auf und brachte sie Kim. Diese warf sie erneut in den Raum. Fünf Runden absolvierte Manuel und brachte Kim immer wieder ihre Höschen zurück.
„Ja das ist ein feiner Köter.“ lobte Kim ihn. „Da hat sich einer ein Leckerli verdient. Geh auf die Knie!“

Sofort war Manuela auf den Knien. Langsam, direkt vor seiner Nase, begann Kim damit sich ihre Bluse auszuziehen. Wobei sie natürlich erst die Weste auszog und dann langsam die Köpfe ihrer Bluse öffnete. Langsam enthüllte sie ihre samtweiche Haut und zwei Reihen hervorstehender Bauchmuskeln.

„Zur Belohnung darfst du einen dieser Muskelpartien küssen. Aber ganz vorsichtig!“
Manuel zitterte, als er seinem Mund langsam an ihren Bauch führte. Kurz bevor seine Lippen ihre Haut berühren konnten, zog er ihren Duft ein. Sie roch so gut. Dann presste er seine Lippen auf einen extrem harten Muskel ihres Bauches. Vorsichtig küsste er die samtglatte Haut und entfernte seinen Kopf. Erst jetzt wurde ihm richtig bewusst, dass er die ganze Zeit über nackt war.

Und jetzt, da er vor Kims Bauchmuskeln kniete, konnten sie beiden zusehen, wie seine Männlichkeit sich aufrichtete und einen kleinen Schuss abfeuerte. Manuel biss die Zähne zusammen um nicht zu stöhnen.
„Das schein dem Köter gefallen zu haben.“ sagte Kim und hob einen ihrer langen Beine. Manuel machte sich schon innerlich bereit, von seiner Herrin k.o. getreten zu werden. Doch als sich ihr Stiefel bewegte, war nicht sein Gesicht sein Ziel. Er stoß nur ganz seicht an sein Glied, so dass es wackelte.

„Lege dich auf den Boden.“ sagte Kim, leise aber bestimmt. Manuel tat es und traute seinen Augen nicht, als er sah wie Kim damit begann, sich langsam auszuziehen. Als sie komplett nackt war und er ihren muskulösen Körper in voller Pracht sehen konnte, glaubte er ohnmächtig werden zu müssen. Was für eine perfekte Frau. Er hatte nicht lange Zeit die Adern an ihren Armen oder die tollen Muskelpartien an ihren Schultern zu bewundern. Denn sie ging geschmeidig in die Knie und rutschte perfekt auf seinen Körper, so dass sie sofort vereint waren.

Danach begann der extremste Ritt in Manuels jungen Leben. In rhythmischen Bewegungen  rammelte ihn Kim quer durch ihr Zimmer. Plötzlich packte sie Manuel  und rammte ihn gegen die Wand. Dann gegen die Tür danach ließ sie sich zu Boden fallen. Dort trieb sie ihn weiter über den Boden, aus ihrem Zimmer heraus in ein anderes, was Manuel nicht kannte und keine Beachtung schenkte. Dort drehten sie noch zwei Kreise und dann ging es wieder zurück in Kims Zimmer.

Dieser gesamte Ritt war überirdisch. Manuel fühlte Kims ganzen Körper, ihre ganze Kraft und ihre wildes Innere, alles zur selben Zeit. Ein Höhepunkt folgte dem nächsten. Auf dem Weg aus Kims Zimmer wurde er kurz ohnmächtig, aber Kim ohrfeigte ihn gleich wieder wach. Als es zurück in ihr Zimmer ging wurde Manuel ein weiteres Mal ohnmächtig und erneut geweckt.

Am Ende wurde er ein weiteres Mal von Kim in die Luft gehoben während sie ihn fest umschlang. Zusammen fielen sie ihn ihr Bett und ein letzter Lust-Stoß von Kim, beförderte Manuel wieder in die Besinnungslosigkeit. Dieses Mal wurde er nicht geohrfeigt und geweckt. Kim drückte sich fest an ihn und schloss ebenfalls die Augen.

Als Manuel erwachte sah er in Kims schönes Gesicht. Immer noch nackt lag sie fest an seinen Körper gedrückt. Sie lächelte genauso wie er.

„Wie war das für dich?“ fragte sie sanft.
„Das war das Unglaublichste, was ich je in meinem Leben erlebt habe.“
Ihre Augen funkelten und ihre Wange drückte sich an sein. Er konnte kaum glauben was gerade passierte. Diese Frau war so nah, so schön und nackt.
„Habe ich dich zu stark verprügelt?“ flüsterte sie plötzlich in sein Ohr.
„Zuerst dachte ich das. Zuerst wollte ich dich um Gnade anflehen aber irgendwann habe ich losgelassen. Habe mich hingegeben und am Ende war es so, als ob du mir eine schwere Last aus dem Körper geprügelt hättest. Das ist schwer zu beschreiben. Es war sexy, erregend und befreiend.“ Er zuckte zusammen, als er ihre Hand auf seinem Hintern spürte. „Der ist immer noch rot.“ Sie grinste und umschlang ihn noch fester. „Ich kann dich irgendwie gut leiden Köter.“ flüsterte sie.

Ein paar Minuten lagen sie einfach nur da und Manuel genoss jede einzelne Sekunde von etwas, das er zum Teil immer noch für einen Traum hielt. Irgendwann hob Kim den Kopf.

„Was ist, wollen wir noch eine Runde drehen?“
„Machst du Witze? Ich bin an diesem Tag so oft gekommen, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte. Mal abgesehen davon das mein Schritt schon richtig weh tut.“
„Ach du stehst doch auf Schmerzen. Hier, ich zeige dir was.“
Sie hob lässig ihren linken Arm und spannte langsam ihren Bizeps an. Ein wundervoller runter Baseball drückte sich aus ihrem Oberarm. Rund, dick und massive wirkte dieser auf ihren schlanken Arm unglaublich groß. „Und schon bist du wieder startklar.“ sagte Kim die an Manuel heruntersah. „Nein, warte Kim…“

Doch Manuels Worte wurde ignoriert. Ehe er sich versah, schlang sich wieder Kim Stahlarme um ihn und der Ritt ging erneut los. Doch dieses Mal musste Kim öfter stoppen und ihren Bizeps anspannen, um Manuel erneut Starthilfe zu geben. Nach zweimal reichte der bloße Anblick von Kim Powerbizeps nicht mehr aus. Danach durfte Manuel ihn anfassen, was den gewünschten Effekt lieferte. Beim vierten Mal funktionierte das auch nicht mehr. Manuel drückte an Kims Bizeps herum, wärmend diese voller sexueller Ungeduld auf seinen kleinen Freund starrte.

„Geht es nicht mehr?“ fragte sie ohne eine Antwort zu erwarten. „Was funktioniert den noch gut? Auf Gewalt stehst du doch auch. Wie wäre es, wenn ich dich auf meinen Drehstuhl setze und dir mit aller Kraft dieses Bizepses eine verpasse. Ich wette, dann drehst du doch dich bis morgen früh. HA!“ machte sie als sein Glied sich aufrichtete. „Das ist also deine Art von Dirtytalk.“

Manuel hatte nicht mal mehr die Kraft etwas zu sagen, als Kim sich erneut auf ihn stürzte und den Ritt fortsetzte.
Beim Höhepunkt wurde Manuel mal wieder ohnmächtig. Sofort ohrfeigte Kim ihn wieder wach.

„Was ist los, kannst du denn gar nicht mehr?“
„Nein Kim wirklich nicht. Ich bin total fertig.“
„Hmm.“ machte Kim. „Willst du dann das Köterspiel spielen?“
„Eigentlich will ich mich nur ausruhen.“
„Nee langweilig. Ich könnte dich k.o. schlagen. Das macht dich doch an und wenn du aufwachst drehen wir noch eine Runde.“
„Ohhh, Kim.“
„Was denn? Erregt es dich nicht wenn ich dir die Lichter ausknipse.“
„Doch schon aber…“
„Ah kein aber.“

Sie hatte immer noch ihre starken Arme um ihn gelegt, so dass sie mit ihm zusammen aufstehen konnte und ihn vor sich auf ihren Drehstuhl setzte. „Weißt du die Idee von mir mit dem Drehstuhl hat mich selbst ganz scharf gemacht, das will ich unbedingt ausprobieren.“
„Aber Kim du kannst mich nicht mit aller Kraft schlagen, das…“ Sie legte ihm einen Finger auf den Mund.
„Ich verletze dich schon nicht … richtig.“
Manuel hielt die Luft an, als die nackte Kim vor ihm mit ihrem muskulösen Arm und der großen Faust zum Schlag ausholte. Die Faust raste heran und Manuels Bewusstsein schaltete sich sofort ab.

In ihrer Lust schlug Kim fester zu als beabsichtig. Manuels Körper wurde geradezu aus dem Stuhl geprügelt, der zu Boden fiel, genauso wie Manuel, nur das dieser noch einen ganzen Meter über den Teppich rollte. „Ups.“ sagte Kim leise. Dann stellte sie den Drehstuhl wieder richtig hin, den nackten Manuel ließ sie liegen. „Warum hat sich das dumme Ding nicht gedreht?“

Kim ging unter die Dusche wusch sich und verschaffte sich noch ein ganzes Dutzend mal selbst Befriedigung, so verdammt erregt war sie. Danach zog sie sich an, klemmte sich Manuel unter den Arm und ging in die Küche. Dort warf sie Manuel in eine Ecke und kochte sich ein spätes Mittagessen. Nach einer Stunde war das Essen servierfertig und Kim überlegte kurz, ob sie Manuel wecken sollte, entschied sich aber dagegen. Sie fand es fiel erregender, wenn er besinnungslos war. Und außerdem wollte sie wissen, wie lange ein solcher Schlag von ihr vorhielt.

Nach einem 20 Minutigen Mittagessen setzte sich Kim aufs Sofa, wobei sie Manuel wie ein Kuscheltier an sich drückte. Sie schaute sich eine Serie an. Nach zwei Stunden, fing Manuels Hand zu zucken an und eine Minute später erwachte er vollständig. Stöhnend rieb er sich an ihre Schulter und roch an ihr.

„Du bist wieder angezogen.“ murmelte er.
„Ja, ich habe mir selbst helfen müssen nachdem du schlapp gemacht hast, fall du verstehst was ich meine.“
„Oh.“ machte er und sah zum Fernseher.
„Läuft das schon lange.“
„So eins, zwei Stunden.“
„So lange war ich weg?“
Sie grinste ihn fröhlich ins Gesicht. „Du warst sogar viel, viel länger weg.“
„Oh Gott mein Schritt, jetzt bin ich scharf.“
„Das vergeht wieder. Lauf nach oben und zieh dir was an, ich habe was gekocht. Kann ich dir warm machen.“
„Du hast was gekocht?“
„Sei jetzt vorsichtig was du sagst, sonst schläfst du gleich wieder und dieses Mal bis morgen früh.“
„Was? Ich bin nur erneut von dir beeindruckt.“
Er küsste sie, das erste Mal so richtig. Sie grinste. „Los anziehen!“

Kim aß noch eine weitere Portion, dieses Mal mit Manuel zusammen. Und sie hatte Unrecht, es war doch schöner wenn Manuel wach war. Danach verbrachten sie noch Zeit auf dem Sofa. Sie sprachen miteinander und Manuel erzählte viel von sich und Kim viel über ihr Leben. Er erfuhr dass sie Einzelkind war und dass ihre Eltern viel unterwegs waren. Wie sie Ashley kennengelernt hatte und wie sie zum Schulschreck geworden war.

„Könntest du dich mit dem Gedanken anfreunden, nicht mehr alle Jungs in der Schule zu verprügeln?“
„Das habe ich schon. Nur mit der Umsetzung hapert es noch. Außerdem habe ich nicht nur Jungs verprügeln, ein paar Mädchen waren auch dabei.“
„Da bin ich aber froh.“ sagte er sarkastisch und küsste sie. Ihre Augen leuchteten wie bei einem kleinen Schulmädchen.
„Ich könnte mich daran gewöhnen, mehr dich zu verprügeln und die anderen dafür in Ruhe zu lassen.“
„Und ich könnte mich an den Gedanken gewöhnen eine Beziehung mit dir zu haben, die ich auch überlebe.“
„Haben wir das denn? Eine Beziehung?“
„Naja noch nicht aber ich hätte gerne eine.“
„Ich auch.“ sagte Kim und sah ihm fest in die Augen.
„Weißt du ich liebe Dich du brutales Prügelgirl.“
Ihre Augen glühten. „Und ich liebe dich Köter!“

Freitag, 21. Oktober 2022

Mädchen und Frauen haben das Sagen 08 – Der kleine Diebstahl

Kim hatte mehrere Tage in der Schule gefehlt. Am Montag hatte sie das Gefühlsdebakel mit Manuel durchlebt. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag war sie nicht zur Schule gegangen. Einem Jungen ihre Gefühle zu gestehen war nicht ihre Art. Und ihrer besten Freundin den Freund auszuspannen war ebenfalls nicht ihre Art. Aber sie konnte auch nicht so viel in der Schule fehle und dem Problem damit aus dem Weg gehen. Also stand sie an diesem Freitag in der Eingangshalle der Schule und ignorierte, wie alle hereinkommenden Schüler einen Bogen um sie machten.

Sie überlegte noch, welchen Weg sie zu ihrer Klasse nehmen sollte, um Manuel erstmal nicht über den Weg zu laufen, als Ashley plötzlich neben ihr stand. Kim wusste das Ashley heute, genau wie sie, den ersten Tag seit Halloween in der Schule war. Sie hatten sich nur geschrieben und Kim hatte zum Thema Manuel nicht weiter nachgefragt. Vor ein paar Tagen hätte sie noch alles zu diesem Thema wissen wollen, jetzt schwieg sie lieber.

„Na wieder gesund?“ Kim hatte Ashley erzählt, das sie eine leichte Erkältung gehabt hätte. Was natürlich nicht stimmte. „Top fit.“ antwortete sie. Das war ebenfalls gelogen. Sie fühlte sich überhaupt nicht fit. Plötzlich stieß ein Schüler, von Hinten in Kims rechte Schulter. Kim stolperte gegen Ashley und ein Raunen ging durch den vollen Flur. Der Junge, war von dem harten Frauenkörper abgeprallt und lag nun am Boden. Es war augenscheinlich ein Versehen gewesen, denn als er nun sah, wen er da angerempelt hatte, wurde er leichenblass. Kurzdarauf nässte er sich ein. Kim ballte die Faust tat aber nichts. Sie würgte nur ein „Los verschwinde!“ raus, worauf hin der Junge wie von Sinnen davonlief. Kim spürte förmlich, wie sie von allen überrascht angesehen wurde. Auch von Ashley.  

„Träume ich? Hast du den Jungen gerade wirklich laufen lassen? Ich hätte eine schnelle Schlagkombination erwartet oder das du ihn wenigsten mit einen Tritt niederstreckst.“
„Ich versuche nur in deinem Sinne zu handeln und nicht mehr jeden zu verhauen. Als ich krank war habe ich darüber nachgedacht und vielleicht habe ich es mit dem Verhauen etwas übertrieben.“
Ashley strahlte sie an. „Dann hat Manuel uns beide beeinflusst.“
Kim wurde rot. „Wieso Manuel? Ich habe nichts von ihm gesagt, woher…“
„Ich meine damit, das Manuel mich dazu gebracht hat, nicht mehr jeden sofort zu vermöbeln. Und ich habe dich damit beeinflusst. Also…“
„Ach so.“ sagte Kim erleichtert.
„Wo wir gerade von ihm sprechen. Hast du ihn heute schon gesehen?“
„Nee. Komm der Unterricht fängt bald an!“

Eine Doppelstunden Mathe war normalerweise nichts, auf das Kim sich freute. Doch heute passte es ihr. Die Zeit verging schnell und Rechnen verhinderte, dass sie an andere Dinge dachte. In kleineren Pausen blieb Kim im Klassenraum, was Ashley verwunderte. Aber da sie scheinbar auch keine Lust hatte, raus zu gehen, blieb sie ebenfalls. Zur großen Pause zwang sich Kim, mit Ashley nach Draußen zu gehen. Außerdem war es kindisch Manuel zu stark aus dem Weg zu gehen. Sie hatte ja keine Angst vor einem Treffen mit ihm. Bestimmt nicht. Sie hatte nur keine Lust.  

Die beiden Mädchen setzten sie abseits von allen anderen auf eine Bank in die Sonne. Diese Bank war zwar besetzt gewesen, aber die beiden Mädchen die zuvor dort gesessen hatten, waren mit schnellen Schritten gegangen, als sie Ashley und Kim gesehen hatten.

„Und? Erzählst du mir jetzt was mit dir los ist? Wir sind ganz alleine.“ sagte Ashley und streckte sich.
„Was soll mit mir los sein? Du bist doch diejenige, welche Liebeskummer hat.“
„Lenke nicht ab. Irgendwas hast du. Ich bin nicht blöd. Und ich habe garkeinen Liebeskummer, ich muss mich nur bei Manuel entschuldigen und alles ist wieder gut.“
„Dann weiß er also was du für ihn empfindest?“
„Ha!“ machte Ashley laut. „Machst du Witze? Dazu müsste ich mich betrinken oder so. Keine Ahnung.“
„Ach Mist da kommt er ja. Wie findet er uns nur immer? Tja, dann kannst du dich ja mal entschuldigen. Soll ich lieber gehen?“
„Nein! Bleib bitte.“
„Okay.“

Manuel grinste breit, wie immer, als vor den Mädchen stand. „Ladys.“ sagte er übertrieben fröhlich und setzte sich prompt vor ihnen auf den Boden. „Ihr habt euch die letzten Tage aber ganz schön rar gemacht.“ Kim merkte dass sie leicht rot wurde und ein schneller Seitenblick verriet ihr, dass es ihrer Freundin nicht anders ging.

„Äh ist was? Ist meine Hose offen?“ Manuel kontrollierte seinen Schritt.
Kim stöhnte. „Oh man du bist so peinlich.“
„Ist er nicht.“ maulte Ashley sofort. „Äh höre mal Manuel, dass ich Halloween so ausgrastet bin, das tut mir so, so, so leid. Wirklich ich bin total fertig, weil ich…“
Manuel unterbrach sie und wedelte mit der Hand. „Vergeben und vergessen. Der kleine Wurf aus deinem Zimmer war mehr aufregend, als verletzend.“
„Oh ja der Wurf, das tut mich auch sehr…“
„Ja, ja nun komm mal runter. Ich bin dir nicht böse alles ist gut. Kim hat schon viel schlimmere Sachen mit mir gemacht. Mich zum Beispiel ganz alleine im Wald gelassen. Dafür sollte sie sich entschuldigen.“
Ashley sah Kim verwundert an und diese verdrehte die Augen. „Er spinnt wieder vor sich hin. Da war nichts. Also wir haben nichts gemacht das… äh. Ach vergiss es. Er war nur so nervig wie jetzt und da bin ich gegangen.“
„Und das hat mich tief verletzt!“ Manuel fuhr mit der flachen Hand über den Boden und schob einen kleinen Haufen Dreck zusammen. Beiläufig nah er eine Handvoll und warf diesen gegen Kims Beine, der an ihrer Lederhose abperlte.

„Spinnst du jetzt völlig?“ rief sie wütend.
„Entschuldige dich! Wie Ashley.“ maulte er und kratzte mehr Dreck zusammen.
„Da gibt es rein gar nichts wofür ich mich entschuldigen müsste.“ Manuel hob die Hand.  „Oh wage es nicht!“
Erneut flog Dreck durch die Luft. Nun wurde Kims gesamte Hose getroffen und auch Ashley bekam etwas ab. Was diese allerdings ignorierte.

„Ashley!“ rief Kim sauer. „Das ist ein Notfall. Lass mich den Wurm k.o. schlagen. Ja?“
Ashley musterte Manuel für ein paar Sekunden, wie er am Boden saß, weiteren Dreck mit der Händen zusammenfegte und so tat, als ob er Kims Worte nicht gehört hatte. „Na gut.“ sagte Ashley leise aber so das auch Manuel sie hören konnte. Dieser hatte gerade eine Handvoll Dreck zum Wurf bereit gemacht. Er sah sie überrascht an aber nur kurz. Dann fixierte er sich wieder auf Kim. Die hob warnend die Faust. „Noch einmal und du gehst schlafen, kein Spaß.“

Manuel schien nicht überzeugt, denn sobald Kim ihre Warnung ausgesprochen hatte, flog der Dreck. Sofort war Kim auf den Beinen und bei Manuel. Dieser wehrte sich nicht, als das große Mädchen ihn an den Haaren packte und mit der anderen Hand zum Schlag ausholte. Sie hielt kurz inne dann klatschte es laut und Manuels Körper erschlaffte. Kim hielt ihn noch einen Augenblick an den Haaren fest und ließ ihn dann unbegrenzt zu Boden fallen. Sie grinste ihre Freundin an und setzte sich wieder zu ihr.

Eine Weile sahen die Mädchen dabei zu, wie Sabber aus Manuels Mund tropfte und in seinem zusammengefegte Dreckhaufen versickerten. „Weißt du was.“ sagte Ashley nachdenklich. „Früher als ich im Kindergarten an den Haaren gezogen wurde und weinend zu meiner Mutter gegangen bin sagte diese immer, dass sie das nur tun, weil sie dich mögen.“
„Ja, und?“
„Manuel hat dich mit Dreck beworfen. Nicht mich.“
„Ja, weil er, …. Moment, was?“
„Seine ganze Aufmerksamkeit lag bei dir. Auch hatte er dich um eine Verabredung zu Halloween gebeten, nicht mich.“
„Oh nein Ashley. Du willst doch nicht sagen das der Lappen da, …“
„Ja genau das Kim. Und jetzt gucke dir mal seine Hose an. Siehst du den Fleck da?“

Kim zog die Augenbrauen hoch. „Naja, das wird ein Angstspritzer sein. Was sonst?“
„Er wollte von dir geschlagen werden Kim. Ganz klar. Und eine gute Erklärung für das Warum wäre, wenn das halt kein Angstspritzer ist sondern, …. na was Jungs halt machen.“
Kim sah sie mit offenem Mund an. „Du meinst doch nicht das was ich denke, oder?.“
„Guck doch nach. Keiner hindert dich dran.“
„Du meinst ich soll in seine Hose…“
„Ja warum denn nicht Kim? Nach dem Schlag ist er frühsten nächste Pause wieder wach.“
„Ich weiß nicht Ash.“
„Dann mach ich es halt.“

Entschlossen stand Ashley auf, packte den am Bodenliegenden am Kragen, hob ihn mühelos hoch und setzte sich wieder neben ihre Freundin. Mit ausgestrecktem Arm hielt sie Manuel vor sich und griff mit der anderen Hand an seine Hose.

„Siehst du hier? Weißer Klebekram!“
„Iiihhhh. Mach wieder zu.“
„Du solltest dich wirklich mehr mit Jungs auseinandersetzen Kim.“
„Ach ja. Mich wundert es, dass du so selbstverständlich in Jungenhosen fast und da… Was auch immer machst.“
„Du bist viel zu prüde. Aber egal. Damit wäre auf jeden Fall bewiesen, dass ihm, bevor du ihn geschlagen hast..“
„Ja, ja, ja rede nicht weiter. Es ist schon klar was du sagen willst. Und irgendwie macht es ja auch Sinn. Bis jetzt ist noch nie ein Junge freiwillig zu mir zurückgekommen, nach dem ich ihn vermöbelt habe. Dass es jemanden mal gefallen könnte hätte ich nicht gedacht. Aber irgendwie cool. Jetzt muss ich mich nicht mehr zurücknehmen, wenn er doch sowieso darauf steht.“
„Das heißt doch nicht dass du ihn ständig krankenhausreif prügeln kannst. Außerdem, wann hast du dich schon mal zurückgenommen.“
„Oh ich kann mich zurücknehmen. Das merkt nur niemand. Woher wusstest du das mit dem Fleck? Was ist da an Halloween gelaufen?“
„Über die Halloweensache will ich nicht reden. Das habe ich doch schon mal gesagt. Und das mit dem Fleck ist mir auch gerade erst klar geworden.“
„Okay, aber deine Theorie, dass er auf mich, na steht, bezweifle ich. Bei Jungs ist das doch meist eine Sex-Sache. Ich habe ihn vermöbelt und das hat ihn angemacht. Gleich danach fragt er mich nach einer Verabredung. Damit will ich sagen dass es umgedreht genauso gewesen wäre, wenn du ihn vor mir verhauen hättest.“
„Meinst du?“
„Klar. Und so kannst du ihn auch umprogrammieren. Verprügeln ihn richtig ausgiebig und schon hat er nur noch dich im Kopf. Esay! Außerdem muss deine Theorie sowieso noch getestet werden.“
„Na gut. Aber du musst mitmachen. Was nicht bedeutet, dass du Manuel jetzt jederzeit verhauen kannst.“
„Warum nicht? Wenn er doch…“
„Kim!“ Kim machte ein Schmollmund.
Ashley wog den Bewusstlosen Körper in ihrer Hand hin und her. Schwer war er nicht.
„Und was mache ich jetzt mit ihm?“
Kim deutete auf das Gebüsch hinter der Bank. „Werfe ihn doch einfach da rein und fertig.“
„Nein bestimmt nicht Kim. Ich lege ihn hier auf die Bank und decke ihn mit seiner Jacke zu und...“
„Meine Idee finde ich besser.“ Unterbrach Kim sie und grinste.


Wieder einmal wachte Manuel unter freien Himmel auf. Mittlerweile kam er schneller darauf, was wohl passiert war.
Obwohl ein paar Dinge anders waren. Er fühlte sich, trotz der frischen Herbstluft, nicht so stark durchgefroren wie sonst. Er lag auf etwas harten geraden. Und es zerrte etwas an ihm. Manuel hab den Kopf und sah in ein Gesicht, das sich nur mit Hässlich beschrieben ließ. Aus einem unreinen Gesicht starrten ihn kleine trübe Augen an. Fettiges braunes Haar viel dem Jungen in die hohe Stirn und irgendwie sah sein Gesicht mit dem riesen Kinn schief aus.

„Zu spät.“ knarrte der Junge aus einen Mund voller schiefer Zähne. Der Junge hatte einen Gegenstand in der Hand, den Manuel langsam als sein Eigentum identifizierte. Der Mistkerl hatte seine Brieftasche. Diese Information drang nur langsam in Manuels vernebeltes Gehirn. Ein geradezu hünenhafter Junge von beachtlicher Größe, meldete sich aus dem Hintergrund.

„Ich denke nicht, dass dies eine gute Idee ist Lu“
Der Junge vor Manuel erhob sich mit dessen Eigentum und ging zu dem Riesen. „Du sollst ja auch nicht denken Berti. Außerdem ist es schon erledig. Komm wir gehen einkaufen.“
„Nee ich mach da nicht mit. Er kennt Ashley und Kim. Mit den beiden lege ich mich nie wieder an.“
„Alter, wenn ich es doch sage. Die haben ihn niedergeschlagen. Ich habe es von einem Jungen gehört der es selbst gesehen hat. Wieso sonst liegt der hier rum?“
„Mir egal. Ich hau ab.“
„Ja dann gehe doch. War sowieso peinlich, wie du vor den beiden Frauen zu Kreuze gekrochen bist.“
„Das kannst du nur sagen, weil du noch nie mit ihnen zu tun hattest Lu!“
„Ja Berti, weil ich cleverer bin als du. Und jetzt Abmarsch.“

Die beiden Jungs verschwanden und Manuel richtete sich langsam auf der Bank auf. Jetzt aufzuspringen und hinterher zu laufen war nicht drin. In seinem Kopf drehte sich immer noch alles. Verdammt, die Beiden hatten ihm dem Moment nach dem Aufwachen genommen. Der Moment in dem er sich an die letzten Sekunden vor dem Ausknipsen erinnerte. Jetzt ging es irgendwie nicht mehr. Das lag wohl mehr daran, dass man ihn gerade bestohlen hatte. Das lenkte schon ab. Er sah auf sein Handy. Verdammt er hatte schon wieder eine Schulstunde versäumt.

Nachdem sich Manuel in seine Klasse zurückgeschleppt hatte und dem Lehrer irgendeine weitere Ausrede geliefert hatte überlegte er krampfhaft wie er seine Brieftasche wiederbekommen konnte. Das Geld konnte dieser Gossenjunge gerne behalten. Es ging ihm viel mehr um seinen Ausweis, Krankenkassenkarte und seinen Führerschein. Denn hatte er schließlich gerade erst bekommen. Am besten, er beeilte sich, so schnell wie möglich nach dem Klingeln, an das Haupttor zu kommen. Irgendwann musste dieser Wiederlink die Schule ja verlassen. Wenn er es noch nicht getan hatte.

Und so stand Manuel nach Schulschluss vor dem Steintor der Schule und behielt jeden Schüler im Auge, der das Schulgelände verließ. Von dem Kobold mit den Schmierhaaren war noch nichts zu sehen, als Kim und Ashley zwischen den Schülern auftauchten. Dieses Mal rannte Manuel nicht zu ihnen. Ausnahmsweise war er gerade mit anderen Dingen beschäftigt. Als Ashley und Kim ihn endeckten blieben sie stehen. Sie erwarteten wohl, dass er zu ihnen kam. Als das nicht geschah, kamen sie zu ihm.

„Ey Perverser, willst du uns nicht belästigen?“ rief Kim frech. „Nein.“ sagte Manuel kurz und behielt starr die Massen an Schülern im Auge. Ashley und Kim stellten sich links und rechts von ihm auf, was Manuel schon irritierte.
„Was wollt ihr beiden? Bin ich nicht der nervende Kerl, bei dem ihr froh seid, wenn er nicht auftaucht.“
„Das habe ich nie gesagt.“ sagte Ashley laut. „Ich bin gern bei dir.“ Manuel zog die Augenbrauen hoch. War das Sarkasmus oder meinte sie das so. An ihrer Stimme konnte er es nicht ausmachen und angesehen hatte er sie natürlich nicht. Da er weiter Beobachten musste. „Und ich…“ sagte Kim langsam. „Bin nur hier, weil Ash hier ist. Aber vielleicht hat meine Faust auch Sehnsucht nach deinem Gesicht. Wer weiß.“

Warum fand er es so sexy wenn Kim Andeutungen von Gewalt machte. Verdammt nun war sie wieder in seinem Kopf.

„Lenk mich nicht ab Kim!“ Er stockte, hatte er das laut gesagt?
„Womit lenke ich dich ab?“ fragte Kim auf eine Art die Manuels Alarmglocken schrillen ließen.
„Ach nichts.“ sagte er schnell.

Plötzlich wedelte ihm Kims Hand vor den Augen hin und her. „Äh hallo? Warum guckst du uns nicht einmal an, wenn du mit uns redest? Kann ja nicht so wichtig sein, was du da machst.“
„Ist es aber Kim.“ sagte Manuel und schob ihre Hand zur Seite.
Kim stemmte die Hände in die Seiten. „Wow was war das denn? Wo ist denn der aufgedrehte Kasper hin? Wusste nicht einmal das du auch ernst sein kannst.“

Da kam dieser Riese aus dem Tor mit dem dieser Lu geredet hatte. Bertie oder so. „Endschuldigt mich.“ sagte Manuel plötzlich und lief im Laufschritt zu dem Riesen. Der Junge war bestimmt 2 Meter groß und auch ansonsten gut beisammen. Er fiel garantiert überall auf. Dieser sah, dass Manuel auf ihn zukam und blieb stehen. Dann wurde er plötzlich sehr bleich und ging wortwörtlich auf die Knie. Manuel sah über seine Schulter und sah Kim und Ashley, die hinter ihm hergelaufen waren.

„Was willst du denn vor unseren Berti.“ fragte Kim und stellte sich vor den großen Jungen am Boden. Manuel bekam große Augen, als dieser sofort damit anfing, Kims Stiefel zu küssen. Auch Kim war überrascht und zog erschrocken den Fuß weg. „Ey Bertie lass das. Das ist voll peinlich.“
„Warum küsst er deine Schuhe?“ fragte Manuel, Kim und Ashley antwortete.
„Naja, wir haben damals alle großen und Unverschämten Jungs verprügelt. Dabei hatten wir eine Masche. Eine von uns hat sie am ersten Tag nur ein bisschen verhauen und ihnen höllisch Angst vor der anderen gemacht. Und die andere hat sie dann am zweiten Tag, der Drohung entsprechend richtig übel rangenommen. Das haben wir natürlich nicht bei allen gemacht. Nur bei den Schlimmen. Und in Berties Fall gab es so eine Art Kommunikationsproblem.“
Kim grinste fies. „Wir dachten beide, dass jeweils die andere ihm Angst machte und so wurde er von uns beiden tüchtig verdroschen. Seitdem ist Bertie nicht mehr derselbe.“
„Irgendwie merkte ich jetzt erst wie übel ihr beiden seid.“ sagte Manuel langsam und in seinen Worten klangen dabei anklagend wie auch enttäuscht.

Ashley die den Tonfall von Manuel besser deutete als Kim wurde unruhig. „Nein, nein Manuel verstehe das nicht falsch. Wir sind jetzt nicht mehr so und wir haben das nur bei Berti gemacht. Es war ja keine Absicht.“
„Ist jetzt auch egal.“ sagte Manuel schnell. „Ich muss jetzt mit Berti reden.“
„Wer hindert dich dran?“ fragte Kim und sah auf den Jungen herab, der seinen Kopf noch verdächtig nah an ihren Stiefeln hatte. „Aber…“ sagte Kim gedehnt. „Vielleicht will mir Berti selber sagen was passiert ist?“

Der Riese am Boden plapperte so schnell los, dass Manuel nicht mehr zu Wort kam. „Ludwig ich meine Lu hat seine Brieftasche gestohlen. Ich war dagegen, ganz ehrlich aber er hat es doch getan. Und, und, mehr war nicht…“
„Und du hast ihn nicht daran gehindert?“ rief Kim sauer worauf der Junge am Boden zu weinen begann.
„Ach Gott.“ sagte Ashley. „Bertie weiß  du wo Lu hin ist?“
„Nein, ganz ehrlich. Ich habe ihn das letzte Mal gesehen, als er sich die Brieftasche genommen hat.“
„Ich glaube dir, du kannst jetzt gehen. Na los!“

Der Junge sah demütig nach oben, krabbelte dann ein paar Meter rückwärts, um sich erst dann aufzurichten und davon zu eilen.

„Warum hast du uns das nicht gesagt?“ rief Kim vorwurfsvoll.
„Weil ich vielleicht niemanden bei dieser Sache brauche der andere gleich Krankenhausreif schlägt.“
„Ohhh, darauf kannst du dich aber verlassen. Wenn ich Lu sehen, was für ein blöde Abkürzung, dann prügeln  ich ihn so durch, das er…
„Ich auch.“ sagte Ashley entschlossen. „Er hat dich schließlich bestohlen.“
„Ohhh nein.“ sagte Manuel lauter als er wollte. „Ihr werdet nichts dergleichen machen. Klar?“
„Na gut.“ sagte Ashley leise, als ob ihr Vater mit ihr geschimpft hätte. Kim verschränkte trotzig die Arme.

In diesem Augenblick sah Manuel, Lu. Er fuhr auf einen rostigen BMX mitten durch die Schüler, welche fluchend zur Seite sprangen. Als er Manuel ebenfalls sah, streckte er ihm den Mittelfinger entgegen und trat in die Pedalen. „Da ist er.“ sagte Manuel wie zu sich selbst. „Wo?“ kam es von Kim die sofort herumfuhr.

Sobald Kim den Jungen auf seinem Fahrrad erblick hatte, rannte sie los. Manuel konnte kaum glauben wir schnell Kim war. Er selbst wäre zu Fuß nicht halb so schnell. Sie rannte hinter dem Rad her und man sah deutlich, wie sie langsam aufholte. Doch der Junge trat sofort ordentlich in die Pedalen, als er Kim auf sich zukommen sah. Da spürte Manuel wie Ashley seine Hand nahm. „Komm schon. Hinterher!“

Manuel und Ashley rannten los, wobei Manuel sich ernsthaft fragte, warum er dabei Ashleys Hand halten musste. Allerdings war ihr Griff auch so fest, dass er kaum eine Wahl hatte. Sie rannten zusammen um die nächste Ecke und sahen noch, wie Kims Gestalt am Ende einer langen Straße um die Ecke bog. Sie liefen nun ebenfalls die Straße entlang aber schon nach 30 Metern kam Manuel ins Keuchen und sie gingen ins schnelle gehen über.

„Du bist ja nicht gerade in Form.“ sagte Ashley leise.
Manuel stimmt ihr schnaufend zu. „Und Kim ist extrem schnell.“
„Jeep das ist sie. Der Junge hat keine Chance ihr zu entkommen.“
„Na hoffentlich lässt sie ihn am Leben.“
„Hallo? Sie ist doch keine Irre!“

Sie gingen bis ans Ende der Straße und überlegten gerade wo sie hin sollten, als Ashleys Handy vibrierte. Kim hatte ihrer Freundin ihren Standort geschickt, so dass sie nun ganz genau wussten, wo sie hin mussten.  Sie gingen noch eine Straße links dann rechts und dann fanden sie das Fahrrad, das auf dem Gehweg lag. Lu war weiter auf eine Baustelle eines Einfamilienhauses gelaufen. Kim hatte ihn in einer Ecke des unfertigen Hauses festgesetzt. Der Junge hatte ein Stahlrohr in der Hand, das er wie ein Schwert vor sich hielt. Manuel war überrascht, dass Kim ihn noch nicht angegriffen hatte. Ashley wohl auch denn sie sagte:

„Wow Kim. Er ist noch bei Sinnen und kann stehen.“
„Ja, aber wenn ihr noch länger gebraucht hättet, wohl nicht mehr. Was habt ihr getrieben? Noch zwischendurch ein Eis gekauft?“
„Nicht jeder kann so rennen wie du.“ sagte Manuel.
„Rennen?“ fragte Ashley lachend. „Wir mussten gehen damit Manuel keinen Herzimpfakt bekommt.“
„Egal.“ sagte Manuel schnell. „Kim? Kannst du ihm die Metallstange abnehmen?“
„Was ich? Wieso? Ich sollte ihn doch nicht angreifen!“ Sie verschränkte sie Arme und grinste breit. „Mach es doch selbst.“
„Ach Kim.“ sagte Ashley, stellte sich dem Jungen entgegen, der tatsächlich mit der Stange zuschlug.  Ashley fing die Stange ohne Probleme auf, entriss sie ihm, packte sie mit beiden Händen und verbog sie zu einem Kreis. Als ob das vollkommen einfach wäre. Danach warf sie die Stange durch das halbfertige Fenster neben sich. Manuel und auch Lu starrte Ashley entgeistert an. Kim knurrte nur ein „Angeberin.“

„Das gibt es nicht.“ stotterte der Junge. „Das Ding war aus Eisen. Das…“ Er verstummte als Ashley ihren Rechten Arm hob und ihren Bizeps anspannte. Die dicke Kokosnussspitze beulte sich sogar sichtbar durch Ashleys warmen Wintermantel. Der Junge starrte sie wortlos an während Manuel es nicht verhindern konnte, als absolut scharf zu werden.

Ashley senkte ihren Arm und streckte die Hand aus. „Seine Brieftasche!“ Der Junge pulte in seiner Jacke und gab Ashley, was sie verlangte. Ashley reichte die Brieftasche an Manuel weiter. Manuel blickte hinein und sah dann wieder zu dem Jungen. „Und das Geld?“ Ashley und Kim machten ein böses Gesicht. Der Junge pulte wieder in seiner Jacke und ließ zwei zehn Euroscheine zu Boden fallen und etwas Kleingeld. „Hier das ist der Rest, kannst du es selber aufheben.“

In diesem Augenblick ries bei Kim der Geduldsfaden. Mit einer Bewegung war sie beim Jungen und boxte ihm in den Magen. Der Junge brach sofort keuchend zusammen. Lange blieb er nicht liegen, denn auch Ashley war wütend. Sie packte Lu hob ihn in die Luft und knallte seinen Körper auf einen Haufen Steinziegeln die auf eine Palette gestapelt waren. Kim griff sich inzwischen eine Holzlatte. Als Ashley zu ihrer Freundin aufsah und die Latte in ihrer Hand wahrnahm, zog sie dem Jungen, denn sie mit einer Hand auf die Steine drückte, mit der anderen die Hose runter.

Kim holte zum Schlag aus und schlug mit dem Brett auf den nackten Hintern des Jungen, welcher gellend aufschrie. Sofort war die schwere Ashley auf seinem Rücken, packte ihn mit einer Hand an den Haaren und hielt ihn mit der anderen den Mund zu. Danach folgten weitere Schläge von Kim die auf dem nackten Hintern nur so knallten und ihn dunkelrot färbten. Bei den ersten Schlägen schrie der Junge noch in Ashley Handfläche, dann wurde er leiser. Und nach dem zwanzigsten gab er keinen Ton von sich. Kim machte eine Pause und Ashley nahm die Hand von dem Mund des Jungen.

„Er ist besinnungslos.“ sagte Ashley knapp, als ob das jeden Tag passierte. „Dann wecke ihn auf.“ sagte Kim und holte schon wieder zum Schlag aus.
„Nein wartet.“ keuchte Manuel. Er hatte es nicht gewollt, aber die Vorstellung hatte ihn sehr erregt. Kim so in Aktion zu sehen war ungemein sexy gewesen. Wie auch das Zusammenspiel dieser Frauen, wie sie mit geröteten Wangen und entschlossenen Gesichtern diesen Jungen dominierten und bearbeiteten.

Kim brach ihre angefangene Schlagbewegung ab, ihre Augen funkelten Manuel an. „Was ist?“ fragte sie und wog das Holzbrett spielerisch in ihrer Hand. „Will du als nächstes?“ Manuel hätte fast ein „Ja!“ gehaucht, biss sich aber auf die Unterlippe und schüttelte den Kopf. „Dann stör uns nicht. Ich bin gerade in Fahrt.“ Sie wollte wieder ausholen, als Ashley den schlaffen Jungen vom Steinstapel warf, der reglos mit heruntergelassener Hose im Dreck liegen blieb.

„Manuel hat Recht Kim. Wir sollten nicht übertreiben.“
Kim machte ein wütendes Gesicht und warf das Brett weg. „Ihr beiden seid solche Spielverderber.“
Ashley rutschte vom Steinhaufen in ging zu ihrer großen Freundin. „Ich dachte du wolltest dich auch zügeln?“
„Ich habe doch das Brett weggeworfen, oder?“ maulte Kim. „Ich muss sowieso zum Training.“

Kim wand sich zum Gehen, wobei sie dem Jungen am Boden noch einen Tritt verpasste, der diesen einen halben Meter über den Boden rutschen ließ. Ashley grinste Manuel an. „Na? Wollen wir noch zusammen abhängen?“
„Meine Eltern warten mit dem Essen. Bin sowieso schon spät dran wegen dieser Sache hier.“
„Oh schade.“ sagte Ashley. Was wirklich traurig klang. Dann rannte sie mit einem lauten „Warte Kim.“ hinter ihrer großen Freundin her.

Manuels Eltern warteten tatsächlich. Und sich jetzt von den Mädchen zu trennen war nicht so schlimm. Den Morgen war das Wochenende nach Halloween. Er war mit Kim verabredet. Sie hatte ihm zwei volle Tage versprochen, auf deren Einlösung er bestehen würde.  Und ob das Kim noch wusste oder vergessen hatte, war ebenfalls egal. Er hatte inzwischen, über andere Mitschüler ihre Adresse in Erfahrung gebracht. Und morgenfrüh um 8:00 Uhr würde er vor ihrer Haustür stehen. Ob sie wollte oder nicht.

Freitag, 23. September 2022

Mädchen und Frauen haben das Sagen 07 – Ein Schultag mit Kim

Für den Montagmorgen in der Schule, hatte sich Manuel innerlich schon auf einen Überfall von Ashley vorbereitet. Aber Ashley tauchte nicht auf. Dafür wartete Kim vor seinem Klassenzimmer auf ihn, was die Folge hatte, das sich keiner seiner Klassenkameraden an ihr vorbei wagte. Sie hatte die langen Arme verschränkt, trug wie immer polierte Stiefel und sah, mit ihrer Lederjacke und dem Nietengurt der aus ihrer Hose baumelte, ziemlich taff aus.
Manuel hatte allerding gar keine Angst mehr vor ihr. Er ging einfach zu ihr, packte ihren Ärmel und zog sie von der Tür weg, damit seine Mitschüler in die Klasse konnten.

„Ey lass das.“ fauchte Kim. „Du machst mein Image kaputt.“ „Wäre vielleicht nicht das schlechteste.“ erwiderte Manuel. „Du bist ganz schön frech.“ rief Kim und riss sich los. Gleich darauf packte sie Manuel und hob ihn mit beiden Händen in die Höhe. Am Kragen gepackt presse sie ihn gegen die Wand. Eigentlich wollte Manuel nicht scharf dabei werden, doch er konnte es nicht verhindern. Er liebte das was sie mit ihm tat. Dass sie ihn so einfach hochheben konnte, dass sie so groß war und so rabiat mit ihm umging. Und diese unwahrscheinliche Kraft in ihren langen Armen.

Er brauchte all seine Selbstbeherrschung um ruhig zu atmen und ihr nicht fröhlich ins Gesicht zu grinsen.
„Du weißt dass ich dich jeder Zeit fertig machen kann?“
„Und du weißt, dass mir das überhaupt nichts ausmacht?“
„Das sagst du nur, weil du noch nie richtig vom mir verdroschen wurdest.“
„Ach ja? Du hattest doch genügend Gelegenheiten dazu. Warum hast du es dann noch nicht getan?“

Kim sah ihn hitzig an. Antwortete aber nicht. Wieder hatte Manuel das Gefühl, das sie sich gleich küssen würden. Doch dann endete der Moment, indem Kim in, wortwörtlich fallen ließ. Manuel ließ sich gleich an der Wand herunterrutschen, bis er auf dem Boden saß. Kurz darauf rutschte Kim neben ihn ebenfalls zu Boden.  Sie legte ihm die geöffnete Hand in den Schoss.

„Dein Handy!“
„Warum? Warum sollte ich dir jetzt mein Handy geben?“
„Weil Ashley nicht an ihr Telefon geht. Aber sie wird rangehen, wenn ich von deiner Nummer aus anrufe.“
„Wird sie bestimmt nicht.“
„Gib mir sofort dein Handy oder ich schlage dich k.o.!“

Manuel zögerte. Im Grunde sollte sie es doch tun. Außerdem war das letzte Mal auf abstrakte Weise schön gewesen.

„Eins!“ zählte Kim an.
„Ist schon gut.“ Manuel stöhnte und gab ihr sein Handy. Vielleicht sollte sie so etwas mit ihm machen, wenn sie ungestört waren. Wie nächstes Wochenende zum Beispiel. Er spürte freudige Erregung. Diesen zwei Tagen mit Kim fieberte er geradezu entgegen. Dann erklang Kims Stimme neben ihm.

„Hey Ash, ja ich bin es. Was? Nein ich habe mir das Handy nur geliehen.“ Sie rollte mit den Augen. „Nein Manuel geht es gut… Was? Das stimmt doch gar nicht. Es geht ihm aber gut!“ Genervt sah sie Manuel an und hielt ihm das Handy hin. „Los sage dass es dir gut geht. Sie glaubt mir nicht.“ Manuel grinste sie breit an und signalisierte ihr, dass er nicht vorhatte, was zu sagen. „Sage was du kleine Kröte oder…“ Sie ballte die Faust. Da ertönte ein lautes „KIM!“ aus dem Hörer. Ashley konnte sich wohl zu gut vorstellen, was vor sich ging. „Verdammt.“ rief Kim, ergriff Manuels Hand und verbog ihm schmerzhaft den kleinen Finger. „AAAHHHH, nein aua, bitte Kim ich sage ja was. Ich sage ja was!“

Kim grinste und hielt sich wieder Manuels Handy ans Ohr. „Hast du gehört? Es geht ihm gut. …. Ja ist gut. Ich bewege mich aus seinen Dunstkreis.“ Kim stand auf und ging mit Manuels Handy davon. Scheinbar wollte Ashley alleine mit ihrer Freundin reden. Manuel saß breit grinsend am Boden. Kim grobe Behandlung hatte ihm einen weiteren schönen Höhepunkt beschert. Gut gelaunt ging er in den Unterricht. Sollte Kim doch sein Handy behalten. Das holte er sich später wieder.


In der Pause sah er Kim wieder. Hinter einer Ecke des Schulgebäudes lagen drei Jungs vor ihr im Dreck. Einen vierten hatte sie am Kragen gepackt und in die Luft gehoben. Als Manuel dazu kam, holte Kim gerade mit der Faust zum Schlag ausgeholt. Manuel packte schnell ihren Arm, auch wenn er wusste, dass er sie nicht aufhalten könnte, wenn sie es nicht wollte. Die festen Muskeln die er dabei ertastete machten ganz verrückt.

„Lass das Kim.“ herrschte er sie laut an.
„Hey was soll das. Nein! Du weißt ja nicht was sie getan haben. Sie haben das Mädchen dahinten eine dumme Kuh genannt.“
„Meinst du das Mädchen da hinten, das so erschrocken hierher starrt?“
„Äh, vielleicht.“
„Bitte, bitte es tut uns leid.“ Jammerte jetzt der Junge, der von Kim in der Luft gehalten wurde. Seine Kollegen am Boden sagten nichts, diese hatte Kim bereits k.o. geschlagen.

„Nun lass es gut sein Kim.“

Kim atmete genervt aus. Dann ließ sie den Jungen zu Boden fallen. Der rappelte sich sofort auf und rannte so schnell er konnte davon. Manuel zog Kim mit sich, bis sie sich wieder einmal losriss.  „Lass mich. Wie kann es sein das du mich ständig anfasst? Weißt du was mit Jungs passiert, die mich ungefragt anfassen?“ Manuel stoppte und nun standen sie sich gegenüber.

„Nein was denn?“
Kim Faust kam so schnell heran gepfiffen, dass Manuel nicht hätte ausweichen können. Ein perfekter rechter Hacken. Es klatschte, Manuel verdrehte die Augen und fiel wie ein Mehlsack ins Gebüsch hinter ihn, worin er vollständig verschwand.
„Das passiert.“ sagte Kim und rieb sich die Faust.


Manuels Kopf rauschte, als er zu sich kam. Durch ein grünes Gestrüpp sah er den blauen Himmel. Es dauerte etwas, bis er sich daran erinnerte, was passiert war. Wie beim letzten Mal, hatte es die gleiche Wirkung. Seine Erregung schnellte von Null auf Zweihundert Prozent. Glücklich grinsend kam er. Wartete etwas und kam erneut. Kims grobe Behandlung waren die schönsten und Intensivsten Erlebnisse die er bis jetzt gehabt hatte. Er konnte sich selbst nicht erklären warum er ihre brutale Behandlung so genoss und tief im Inneren immer mehr davon haben wollte.

Ein Blick auf sein Handy verriet ihm, das er mal wieder eine Schulstunde verpassen würde. Gleich würde es zur Pause klingeln. Manuel schaffte es noch sich aufzurichten und den Dreck abzuschütteln, bevor seine Mittschüler auf den Pausenhof strömten. Er hatte vielleicht 40 Minuten reglos auf dem Boden gelegen und war demensprechend abgekühlt. Er lief erst ein paar Runden im Kreis, dann weiter über den Schulhof um sich aufzuwärmen. Dabei suchte er automatisch die Gegend nach Kim ab.

Er fand sie abseits von den anderen Schülern, an eine Wand gelehnt. In den Händen hielt sie ein Sandwitsch, das sie mit Appetit verspeiste.

„Na? Ausgeschlafen?“ frage sie mit vollem Mund als sie Manuel erblickte.
„Schon lange.“ log er. „Von dem seichten Schlag wäre ich normal gar nicht umgefallen. Hast mich nur unglücklich erwischt. Das ist alles.“ Das war mehr als nur gelogen. Aber es machte ihm Spaß, Kim zu Provozieren. Immer in der Hoffnung das sie wieder Handgreiflich wurde.
„Musst nur sagen wenn ich härter zuschlagen soll.“ sagte Kim und schluckte den Rest ihres Sandwichs herunter. „Schade schon alle.“ murmelte sie.
„Ich habe dich nicht für ein Mädchen gehalten, das sich morgens ein Sandwitsch macht und mit in die Schulte nimmt.“
„Soooo?“ sagte sie gedehnt. „Ich kann mir sehr wohl selbst ein Sandwitsch machen. Aber das hier ist von so einem Jungen, der mir es freiwillig gegeben hat.“
Manuel sah sie skeptisch an. „Ja klar, freiwillig.“
Kim wirkte verstimmt. „Kannst du ruhig glauben. Er stand blass vor mir, reichte mir das Sandwitsch rüber und ist dann weggelaufen.“
„Mit anderen Worten, deine bloße Anwesenheit hat ihm Angst gemacht und er hat dir aus Furcht sein Essen gegeben.“
Kim rollte mit den Augen.
„Bist du es nicht langsam Leid, das alle Angst vor dir haben?“
„Nope. Dadurch bekomme ich gratis Essen und habe meine Ruhe. Naja fast meine Ruhe.“ Sie starrte ihn an. Er ignorierte ihren Blick.
„Vielleicht etwas zu viel Ruhe. Wie viele Schüler hast du heute schon verprügelt?“
„Ich verprügeln nicht ständig irgendjemanden. Das hört sich an, als ob ich so eine Verrückte wäre. Mein Verhalten ist ganz normal.“
„Normal, ja? Und was war mit den drei letzte Pause? Oder mit mir?“
„Ha, du zählst ja wohl nicht.“
„Was warum zähle ich nicht?“
„Ich ordne dich mehr in die Kategorie Köter ein, als unter Mitschüler.“
Warum gefiel es ihm so, dass sie so etwas sagte. Er starrte sie mit offenen Mund an, was sie wohl ehr als Überraschung interpretierte.

Plötzlich und ohne jeden Grund knallte ihm Kim ihre Faust in den Magen. Mit einem Wimmern ging er neben ihr in die Knie. „War das denn hart genug?“ fragte sie ihm Plauderton. „Ja.“ würgte er mühsam hervor. „Gut.“ Dann packte Kim seine Haare, zog seinen Kopf nach hinten und schob ihm das Papier, in welches das Sandwitsch eingewickelt war in den Mund. Lächelnd tätschelte sie ihn, mit festen Schlägen die Wange, bevor sie selbstzufrieden davon ging.

Manuel spuckte das Papier aus und kam mit einen dicken Grinsen. Gott was für eine tolle Frau. Ihre Behandlung hatte direkt sein Lustcentrum getroffen. Und dieses Mal konnte er es in ganzer Länge genießen ohne Ohnmächtig zu werden. Das war so gut gewesen. Neben diesen langen sportlichen Beinen in die Knie zu gehen, ihre Stiefel bewundern zu dürfen. Und dieser dominante Griff in seine Haare. Sie war seine absolute Traumfrau. Hätte er sich etwas für Weihnachten, Oster und seinen Geburtstag wünschen können, es wäre genau das gewesen. Für den Rest seines Lebens.

Immer noch erregt, richtete er sich auf und genoss das ziehen in seinem Bauch, das Kim Faust dort hinterlassen hatte. Diese Frau hatte vielleicht einen Schlag am Leib. Dabei hatte es so beiläufig ausgesehen. Das Papier in seinen Mund spukte Manuel in den nächsten Mülleimer. Es hinterließ sogar einen guten Geschmack im Mund. Es musste ein wirklich gutes Sandwitsch gewesen sein.


Als die Schule endete und Manuel nach Hause gehen wollte, sah er Kim, wie diese an der Bushaltestelle wartete. Er war noch zehn Meter von ihr entfernt  als der Bus hielt. Kim stieg ein und Manuel konnte einfach nicht anders und folgte ihr. Da er normal nicht mit dem Bus fuhr musste er erst vorne eine Fahrkarte lösen, während Kim hinten einstieg. Manuel musste Kim nicht lange im Bus suchen. Die meisten Schüler saßen aus Angst vorne, weil Kim hinten saß.

Kim rollte mit den Augen, als sie ihn kommen sah.
„Was wird das? Willst du mich für den Rest des Tages verfolgen?“
Manuel setzte sich prompt, dich neben Kim obwohl alles um sie herum frei war. Sie rückte etwas weg. Aber nicht gerade viel. „Du hast mein Handy noch.“ Der Umstand war ihm beim Hinsetzen gerade eingefallen. Kim stöhnte übertrieben, griff in ihre Tasche und warf ihm sein Handy in den Schoss.

„Da hast du es. Und nun raus mit dir bevor…“ Genau in diesem Augenblick schlossen sich die Türen und der Bus fuhr los. „Ach verdammt.“ stöhnte Kim und holte ihr eigenes Handy raus. Manuel grinste sie breit an, wären Kim starr auf ihr Handy sah und offensichtlich versuchte ihn zu ignorieren. Er strahlte sie gut gelaunt an. Was er auch war. Dank ihrer letzten Begegnungen war er geradezu gedopt vor guter Laune. Und die pure Anwesenheit der langen, starken Kickass Königen, war ebenfalls berauschend.

Ungeniert betrachtete er diese langen muskulösen Beine. Obwohl sie so lang waren, hatten ihre Oberschenkel ein beachtliches  Volum. Und jetzt da sie die Beine vor sich in den Gang streckte, bildeten sich Faustdicke Muskelstränge. Manuel blickte gezwungen wieder in ihr Gesicht. Denn sein Atem hatte sich schon in wenigen Sekunden beschleunigt und er war kurz davor zu kommen. Eins zwei Sekunden blickte er in ihr hübsches Gesicht. Dann blickte Kim genervt auf.

„Waasss.“ rief sie.
„Ist es nicht schön dass wir zusammen zu dir nach Hause fahren?“
„Erstens. Es ist nicht schön dass wir zusammen Bus fahren. Und zweitens fahre ich nicht nach Hause.“
„Und wo hin…“
„Halt einfach den Mund klar. Wenn mir der Busfahrer nicht verboten hätte Schüler k.o. zu schlagen, würdest du schon lange sabbernd unter meinem Stiefel liegen.“ Manuel sagte nichts sondern starrte nur sehnsüchtig ihre schwarz polierten Stiefel an. Ja diese Vorstellung gefiel ihm. Dann sah er wieder zu Kim.

„Wolltest du nicht unbedingt wissen, was zwischen mir und Ashley passiert ist?“
„Hattest du nicht gesagt, dass mich das nichts angeht?“
Manuel schlug sich gespielt mit der Hand auf die Stirn. „Ja richtig, hatte ich fast vergessen.“
„Ohh, du!“ rief sie wütend und ballte die Fäuste.
„Ah, ah, ah Kim. Es ist doch verboten sich hier zu hauen. Oder willst du Fahrverbot bekommen?“

Kim knirschte mit den Zähnen.

„Du bist so eine Plage. Aber ich werde dich an unseren gemeinsamen Wochenende so dermaßen verprügeln, das du mich darum anbetteln wirst, mir alles erzählen zu dürfen.“
„Das bezweifle ich aber stark.“ sagte Manuel unbeeindruckt und lehnte sich übertrieben zurück, als ob er sich vor nichts auf der Welt fürchten müsste. Er konnte gerade zu spüren, wie Kim neben ihm noch wütender wurde.

Es ruckelte als der Bus unvermittelt an der nächsten Haltestellte stehen blieb. Da packte ihn Kim plötzlich am Arm und zog ihn mit nach Draußen.

„Hey Moment, warum soll ich auf einmal mitkommen?“
„Na weil ich dich hier drinnen nicht verprügeln kann. Draußen schon!“
„Ah nicht so schnell Kim. Das war doch nur eine Haltestelle. Willst du hier denn schon raus?“
„Nein, aber mir ist es wichtiger dir eine Lektion zu erteilen.“

Energisch zog Kim ihn so lange hinter sich her, bis sie ein kleines Wäldchen gefunden hatte, in dem sie einigermaßen ungestört waren. Manuel wäre auch freiwillig hinterhergekommen aber Kim ging wohl automatisch davon aus, dass er abhauen wollte.

„Ohh die gefährliche Kim will mich hauen.“ rief Manuel, als er von Kim auf eine freie Fläche zwischen den Büschen geschubst wurde. „Ohhh, Kim kann Karate und ist so gefährlich… ohhh.“ Manuel konnte nicht weiter sprechen. Denn Kims wundervolles Bein schnellte nach vorne und trat ihm, in einer perfekten Bewegung, in den Magen. Manuel wurde sämtliche Luft aus dem Körper gedrückt, wären er gleichzeitig nach hinten flog. Mit Wucht landete er auf weichen Waldboden. Er sah Punkt in seinem Sichtfeld glimmen und hätte sich wohl übergeben, wenn er etwas gegessen hätte.

Er lag noch orientierungslos am Boden, der Unterleib fast taub vor Schmerz, als ihm Kim ihre Stiefsolle fest sind Gesicht drückte. Sie sagte nichts, als sie schmerzhaft über sein Gesicht strich und schließlich die Spitze in seinen Mund bohrte. Manuel ließ es geschehen. Er drehte den Kopf nicht weg. Vielmehr umrundete er nur allzu willig mit seiner Zunge den Fremdkörper in seinen Mund. Was Kim durch das feste Schuhwerk nicht fühlen konnte.

Manuel lag da und war im siebten Himmel. Kim Fußtritt war der Hammer gewesen. Sein Körper war bestimmt zwei Meter geflogen obwohl sie ohne auszuholen, stumpf aus dem Stand zugetreten hatte. Ja sein ganzer Unterleib brannte und er hatte das Gefühl all seine Organe ausspucken zu müssen. Aber die ausgelöste Lust in ihm war viel stärker und überdeckte den Schmerz. Fast selig lag er am Boden und umrundete mit seiner Zunge Kim göttliche Stiefelspitze. Jedes Stück Dreck was sich löste war heilig und wurde heruntergeschluckt um es zu bewahren.

„Du bist ja ganz schön zähe! Gar kein Wimmern?“ sie zog ihren Stief aus seinen Mund. „Der ist ja richtig sauber geworden.“ sagte sie verblüfft. Dann nahm sie, wie eine Königen auf seinem Oberkörper Platz. Manuel genoss das Gewicht dieses schönen schweren Körpers. Schweigend beobachtete er wie Kim ihre Ärmel hochzog und wunderschöne Unterarme freilegte. Diese schienen aus Sehen und langen feinen Muskeln zu bestehen. Sie ballte ihre großen Fäuste vor seinem Gesicht und drückte mit ihren Beinen seine Arme fest an seinen Köper.

„Ich werde dir jetzt so lange ins Gesicht boxen, bis ich nicht mehr wütend auf dich bin. Du solltest froh sein, wenn du schnell besinnungslos wirst.“ Kim schien sich in die Position für den ersten Schlag zu bringen. Sie holte mit dem rechten Arm aus und Manuel kam. Seelig blickte er sie an und lächelte. Und dann nichts. Er war immer noch da. Normal wäre es jetzt zu Ende. An dieser Stelle endete normalerweise sein Verstand.

Doch Kim saß auf ihm, die Faust zum Schlag erhoben und starrte ihn an. Sie biss sich auf die Unterlippe und schließlich ließ sie den Arm wieder sinken. Ruckartig stand sie auf. „Verdammte Scheiße.“ er drehte den Kopf um sie im Sichtfeld zu behalten und sah wie sie gegen einen Baum tritt. Dann wieder und wieder. Der ganze Baum wackelte.

Manuel wollte rufen. Wollte ihr befehlen gefälligst her zu kommen und weiter zu machen. Aber das konnte er nicht. Der Tritt in seinen Magen war heftig gewesen. Auch wenn seine Erregung die Schmerzen blockte, hinderte sein zusammengezogener Magen ihn daran, richtig zu atmen und damit zu sprechen. Wie gerne hätte er ihr gesagt, wie sehr er sich auf die Schläge ihrer großen Fäuste freute. Angetrieben von diesen langen durchtrainierten Armen. Da merkte er, dass Kim nicht mehr gegen den Baum tritt. Der Grund, sie war gegangen. Einfach so. Sie hatte ihn in seinem ultimativen feuchten Traum allein gelassen. Ohne etwas zu sagen. Ohne ihn, wie sonst k.o. zu schlagen. Manuel gab einen klage Laut von sich. Zu mehr reichte es nicht, denn ansonsten hätte er etwas ganz anderes gerufen.


Wütend stapfte Kim zur Bushaltestelle zurück. Und sie war sauer, so wütend. Nicht auf Manuel. Dem war sie bisher eigentlich nie wirklich böse gewesen. Auch wenn sie etwas anderes sagte. Meist das genaue Gegenteil. Aber was war da gerade geschehen? Ja sie mochte Manuel aber es kam auch damit zurecht, wenn sie ihn ab und an haute. Und jetzt eben hatte sie sich vielleicht etwas zu sehr in etwas reingesteigert. Der springende Punkt war doch das sie ihn nicht hatte schlagen können. Nicht richtig. Eben grade als er am Boden gelegen hatte, war es ihr klar geworden. Sie mochte ihn. Und nicht nur ein bisschen. Sie mochte ihn sehr. Das war ihr in dieser Weise nicht bewusst gewesen. Vor ein paar Tagen hatte es einen kurzen Moment gegeben. Als sie Manuel und Ashley zusammen auf der Bank beobachtet hatte. Aber das eben, war wie eine Erleuchtung.

Sie hatte es nicht fertiggebracht ihn wirklich zu verletzten. Gut, sie hatte ihn schon ein paarmal Geschlagen. Auch k.o. und das hatte sich gut angefühlt. Aber so komisch es klinkt, sie hatte sich zurückgehalten. Sie achtete darauf, dass sie es nicht übertrieb. Der Tritt war vielleicht zu viel gewesen aber sie war so in Fahrt gewesen. Und dann diese Erkenntnis. Sie hatte in sein Gesicht gesehen und gemerkt wie sehr sie ihn mochte. Das war einfach zu viel. So etwas passierte ihr nicht. Sie war das taffe Mädchen, vor der jeder an der Schule Angst hatte. Sie hatte mit Jung nichts am Hut. Bis auf jetzt. „Aaaahhhhhhh!“ schrie Kim urplötzlich und so laut, das die Tauben, zehn Meter entfernt, davon flogen.

Warum liebte sie einen Jungen? Warum liebte sie so einen kleinen, schwachen Jungen? Warum liebte sie einen Jungen, in den ihre beste Freundin verliebt war?

Freitag, 19. August 2022

Isolation Version 1 TEIL 2

 Lisa stand vor der Badezimmertür und wartete ungeduldig auf ihren kleinen Mitbewohner. Als dieser verlotterte Lehrer auf ihren dreisten Vorschlag eingegangen war, hatte sie innerlich gejubelt. Die Typen, mit denen sie ihre Tour durch Spanien machte, waren schon in Ordnung. Außerdem wusste jeder von ihnen, dass Lisa sich sehr gut wehren konnte. Sie selber war fest davon überzeugt, dass sie jeden aus dieser Gruppe fertig machen konnte. Auch mehrere auf einmal. Sie war in Topform, sehr stark und machte etwas Kickboxen. Aber dennoch wollte sie nicht mit so vielen Typen in ein Zimmer. Und das für zwei Wochen. Da war ihr dieser Rückgradloser Lehrer und der kleine Knirps gerade recht gekommen.

Zweifel waren ihr erste später gekommen als sie ihre Sachen in den Schrank geräumt hatte. Sie handelte oft überstürzt und dachte nicht lange genug nach. Der Junge war gerade mal sechzehn und sie sechsunddreißig. Sie wollte auch nicht zwei Wochenlang den Babysitter spielen. Aber dieser kleine Kerl, mit seiner extrem passiven Ausstrahlung reizte die dunklere, die dominante Seite in ihr. Er war so demütig das es mehr als deutlich für die war, das dieser Junge jemanden brauchte, der sagte wo es lang ging.

Als er sich selbst als Gewicht für ihre Übungen zur Verfügung stellte, bestätigte er nur was Lisa bisher über ihn gedacht hatte. Das Training mit seinem Körper verstärkte ihr Gefühl von Macht und Kraft, die sie über diesen Jungen hatte. Ja, es machte sie an, seinen kleinen Körper hoch und runter zu heben. Dass er sich danach auch noch von ihr fest verschnüren ließ ohne zu jammern, bestätigte dass er dass, was sie mit ihm machte, mochte. Und sie mochte es auch. Ihn zu einem hilflosen  Packet zu verschnüren war erregend gewesen. Und das Training mit seinem hilflosen Körper ebenso. Er konnte sich nicht mehr bewegen und war nichts weiter mehr, als ihr menschliches Übungsgewicht. Diese Erregtheit, diese Macht motivierte ungemein. Sie bekam schnell Lust auf mehr Training. Sie wollte sich jetzt nicht nur mehr auspowern, sie wollte auch das Gefühl der Macht, das sie über diesen Jungen hatte vollkommen auskosten.

Das Leck an seiner Hose hatte sie beinahe auflachen lassen. Ihr kleiner Spielball war in ihren starken Händen richtig warm gelaufen. Der Junge stand außerordentlich auf ihre Behandlung. Das hatte sie gefreut, denn nun wusste sie, dass auf den kleinen Kerl keinerlei Rücksicht nehmen musste. Umso mehr sie sich gehen ließ, umso schöner fand er es und andersherum. Da hatte sie doch tatsächlich das Yin zu ihren Yang gefunden. Auch wenn er etwas jung war.
Und wie lange war er jetzt schon im Bad. Zehn Minuten?

Lisa hämmerte laut gegen die Badezimmertür. „Hey bist du eingeschlafen?“ Keine Antwort. „Hey ich rede mit dir Kleiner. Glaub es oder nicht. Ohne dich kann ich nicht weiter trainieren und ich habe eben erst angefangen.“ Sie machte den Schrank des Jungen auf und nahm eine seiner Unterhosen und eine Jeans raus. „Los jetzt mach die Tür auf. Ich gebe dir neue Kleidung.“ Es kam wieder keine Antwort, doch als Lisa erneut an die Tür hämmern wollte, hörte sie, wie er aufschloss.  
 
Lisa machte auf und sah Gerry, wie er am Boden des Badezimmers hockte und traurig den Kopf hängen ließ.
„Was ist denn mit dir los? Du hast dich noch nicht mal ausgezogen. Ey Kleiner so geht das nicht.“
Der Junge sagte nicht. Starrte nur auf den Boden vor sich. Er hatte also irgendwas. Lisa dachte nach. Das musste wohl mit seiner nassen Hose zusammenhängen. Der Kleine hatte in diesem Bereich wohl keine Erfahrungen. Oder sie nicht mit Jung wie ihn. Die Typen mit denen sie ihre Tour machte, hätten den Umstand laut gefeiert, wenn sie gekommen wären. Sie hätten allerdings auch den Weg bis zum Ziel laut dokumentiert, wenn sie gewusst hätten, dass es irgendwo Zuhörer gab. Aber dieser Junge war scheinbar völlig überfordert. Sie musste jetzt irgendwas Einfühlsames sagen. Aber sie wollte so unbedingt wieder mit ihm Trainieren. Ein gutes Machtgefühl und sich dabei auspowern. Gott. Okay, einmal zusammenreißen.

„Hör mal Kleiner. Ist alles in Ordnung. Ich bin nicht böse oder so was. Das ist schon okay, das da.“ Sie deutete auf seine Hose. Er sah sie kurz an und wurde dann wieder rot. „Oh, wenn es dir dann besser geht, es macht mich auch etwas feucht mit dir zu trainieren. Gut jetzt ist es raus. Wir sind dabei beide etwas geil. Wenn du jetzt bitte deine Klamotten wechselst. Oder hast du schon genug?“

Er sah sie mit großen Augen an. Den Mund halb offen. „Ich schlisse jetzt diese Tür. Nicht abschließen! In einer Minute bist du mit frischen Klamotten draußen. Sonst muss ich dich holen!“ Lisa schloss die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. Oh sie wollte jetzt ihr Training fortsetzen, verdammt. Wenn er nicht wirklich gleich rauskam, würde sie ihn verhauen müssen. Da spürte sie, wie Gerry versuchte die Tür aufzumachen. Schnell trat sie zur Seite.

„Endlich Gerry. Du hast mich ganz schön lange warten lassen. Und ich hasse es, wenn ich beim Training so lange unterbrochen werde. Denn Rest werde ich ihn einem Rutsch absolvieren. Auch ja, noch etwas.“ Sie machte Garrys Schranktür auf und holte seine Reisetasche hervor, die sie genau vor seine Füße warf.  „Deine Reisetasche macht einen sehr stabilen Eindruck. Und Wasserdicht ist sie auch. Ich denke, wir sollten dich darein packen. Die Tasche hat einen guten Gripp. Mit der kann ich bestimmt gut trainieren.  Wir müssten dich allerding noch mehr verbiegen als vorher. Sonst passt du nicht rein. Wird bestimmt wehtun aber da du mich so lange hast warten lassen, hast du das auch verdient. „Los mach dich klein!“

Der Junge rollte sich auf dem Boden zusammen und Lisa hob ihn leichthändig in die Tasche. Sie musste seine Arme und Beine tatsächlich ganz schön zurückbiegen. Sie sicherte alles mit ihren Spanngurten und zog sie so fest, dass der Junge das erste Mal leise wimmerte. „Tut das weh?“ er nickte. „Im Übrigen kannst du in der Tasche so intensive rumkleistern wie du willst. Es ist deine Tasche und nach außen hin ist sie wasserdicht. Wir sehen uns.“ Sie zwinkerte ihm zu und schloss die Tasche wieder.

Lisa machte jede Übung mit der Tasche die ihr in den Sinn kam. Sie stemmte, schwang und zog sie. Sie befestigte sie an ihren Beinen und legte sie sich bei ihren Situps auf den Oberkörper. Sie hockte sich vor die Badezimmertür und warf die Tasche von dort aus, aufs Bett. Als die Tasche über das Bett rollte und auf den Boden knallte, hörte Lisa leise Schmerzenslaute. Sie grinste und wiederholte die Übung noch fünfzehn weitere Male. Nach zwanzig verschiedenen Übungen ließ Lisa erschöpft die Tasche zu Boden fallen. Wieder ein kleiner Schmerzenslaut. Sie ignorierte das, ging ins Bad und duschte bestimmt eine Stunde lang. Danach föhnte sie sich und nach einer weiteren Stunde kam sie wieder aus dem Bad.

Erst jetzt öffnete sie die Tasche. Stickige Luft schlug ihr entgegen. Gerry Hose war wieder nass, wie erwartet. Lisa musste zugeben, dass sie sich in dieser Hinsicht mehrmals unter der Dusche erleichtert hatte. Sie löste zwei Gurte und zog sie aus der Tasche, die sie danach schwungvoll ins Bad pfefferte. Dieses Mal war der Schmerzenslaut fast ein Heulen. Entspannt legte sie sich aufs Bett. Das würde sie am liebsten jeden Tag machen. Ein Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Sie saß zwei Wochen mit diesem Jungen hier fest. Sie konnte es wirklich jeden Tag machen. Sie streckte sich behaglich.


Gerry brauchte eine Weile bis er sich aus der Tasche befreit hatte. Ihm tat der ganze Körper weh als er sich streckt. Lisa war nicht gerade zimperlich mit ihm umgegangen. Sie war eine unglaubliche Frau. So stark und so schön. Er konnte es immer noch nicht fassen. Sie hatte ihm gesagt, dass es auch sie erregte. Hieß das sie mochte ihn oder so was? Noch nie war er so erregt gewesen, als sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn in seine Reisetasche packen wollte. Er hätte nicht gedacht dass er da reinpasst. Aber sie hat ihn reinbekommen. Er musste ganz schön die Zähne zusammenbeißen, als ihre sexy starken Hände seine Arme und Hände zu Recht bogen. Schon dabei wäre er fast erneut gekommen. Und sie war so viel strenger gewesen. Das hatte er richtig gut gefunden. Ja er wollte dieser Frau gehören. Sollte sie doch immer mit ihm Trainieren. Auch wenn er in der Tasche nichts gesehen hatte, war es doch ein unbeschreiblich und erregendes Erlebnis gewesen. Er hatte jedes Mal gefühlt wie sie ihn hochhob und mehrere Male hatte sie die Tasche sogar geworfen, was verdammt wehgetan hatte. Aber dabei hatte er nur gedacht, wie taff diese Frau doch war. Sie konnte ihn einfach so durch die Luft werfen.

Er grinste fröhlich vor sich hin, als er unter die Dusche ging. Gerry war viel schneller fertig als Lisa. Bei ihm dauerte duschen und föhnen zwanzig Minuten. Als er sich seine dritte neue Hose anzog runzelte er mit der Stirn. Wenn er so weiter machte, hatte er morgen keine frischen Hosen mehr. Als er aus dem Bad kam, saß Lisa auf dem Bett. Sie hatte nun ein graues, statt einem schwarzen Tank-Top an. Es saß genau so eng an ihrem Körper wie das vorige. Ihre Beine waren immer noch nackt. Ihr Höschen schien auch frisch zu sein.

„Schon wieder eine frische Hose? Wieso ziehst du sie nicht aus? So wie ich.“ Gerry zögerte, doch der entschlossene Blick von Lisa, sagte klar, dass er es besser tun sollte. Also zog er die Hose wieder aus und legte sie ordentlich zurück in seinen Schrank. Als er erneut vor das Bett trat, richtete sich Lisa auf und fixierte ihn mit den Augen. Er konnte nicht anders, als sie ebenfalls anzublicken. Noch während er ihrem Blick begegnete, hob sie beide Arme und machte eine doppelte Bizeps-Pose.

Gerry blieb vor Staunen der Mund weit offen stehen. Aus diesen massiven dicken Armen wuchsen zwei spitz nach oben zeigende Kokosnüsse. Kein Wunder das diese Frau ihn mit einer Hand hochheben konnte. Sie konnte mit ihren Armen bestimmt Stahlstangen verbiegen. Oder ihr Motorrad selber tragen. So viel weibliche Kraft konnte er kaum fassen. Plötzlich erstarrte Gerry. Etwas war geschehen. Sein kleiner Freund hatte sich aus seiner Unterhose befreit und stand nun kerzengerade im Raum. Wie lange schon und wieso hatte er das nicht gemerkt? Er lief rot an und wollte so schnell wie möglich….

„Halt! Beweg dich nicht.“ Lisas Befehlston bewirkte tatsächlich, dass Gerry in seiner Bewegung erstarrte. Sie rutschte nach vorne auf ihn zu, und packte ihn mit einer Hand am Hals. Der feste Griff an seinem Hals brachte seinen kleinen Freund zum Wackeln. Und dann kam er, genau vor Lisa. Lisa sah zu und grinste, hielt ihn aber immer noch fest am Hals. „Wie oft hast du das heute schon gemacht?“ Sein Gesicht konnte nicht mehr röter werden. „Weiss nicht. Zehnmal vielleicht.“ Lisa zog die Augenbrauen hoch.

„Zehn mal. Tuen deine kleinen Eier da nicht schon weh.“
„Doch sehr, aber ich kann es nicht aufhalten.“
„Ist das so?“ Lisa winkelte wieder ihren rechten Arm an und ließ ihren Riesenbizeps, betont langsam wachsen.“
Dabei blieb ihre Linke weiterhin an seiner Kehle. Sie sah ihn tief in die Augen und es dauerte nicht lange, bis sein kleiner Freund wieder stand. „Loss, strecke deine Hand aus und drücke meinen Bizeps.“ Gerry machte große Augen. „Ich soll wirklich…“ Lisa drückte leicht seinen Hals. „Das war ein Befehl. Du tust immer sofort was ich dir sage! Verstanden?“ Nun wackelte sein Glied aufgeregt. „Ja, ja habe ich.“ Vorsichtig griff er nach Lisas aufgetürmten Powerbizeps der absoluten Macht. Reine glatte Haut ertastete er mit seinen Fingern. Doch darunter war es härter als Beton. „Ohhhhhh.“ machte Gerry.

Lisa griff ganz cool zum Fernseher rüber, wo ein Taschentuchspender stand. Sie nahm sie ein paar und dann, als ob nichts dabei war, rieb sie damit seinen kleinen Freund ab. Gerry kam dadurch nur noch mehr. Er war vollkommen fertig.  Er spürte jetzt wirklich ein sehr fieses ziehen zwischen den Beinen und hätte nun zu gerne aufgehört. Doch Lisa scheinbar nicht. „Behalt jetzt deine Hand auf meinem Bizeps, verstanden?“ Gerry nickte. Lisa entspannte nun ihren Bizeps, dann ließ sie ihn langsam wachsen, während Gerrys Hand oben drauf lag. Gerry wurde fast schwindelig und dann richtete sich sein Freund wieder auf. Er konnte es selber nicht fassen. Lisa nahm sich neue Taschentücher und begann zu reiben. Schon der erste Hauch einer Berührung reichte aus, damit Garry erneut kam.

„Oh, oh, oh.“ stöhnte er „Das ist zu viel, viel Zuviel.“
„Oh nein kleiner Garry. Ich bestimme wann Schluss ist. Und ich will bestimmt nicht, das du das Bett vollkleisterst.“
Lisa kannte kein Erbarmen. Sie spannte und entspannte ihren Bizeps, während Gerry seine Hand darauf hatte. Jedes Mal richtete sich sein kleiner Freund auf, der immer heftiger und länger von Lisa gerieben werden musste. Nach weiteren vier Malen kam kaum noch ein Tropfen heraus. Gerry liefen schon die ganze Zeit Tränen aus den Augen, was er selbst aber gar nicht merkte. Das ziehen zwischen seinen Beinen war so stechend, er konnte einfach nicht mehr.

„So kleiner Gerry, wirst du jetzt ein artiger Junge auf dem Bett sein? Oder müssen wir weiter machen?“
„Nein ich werde artig sein.“ sagte Gerry hastig.
„Gut, dann bringe jetzt diesen Papierberg ins Klo und danach suchst du eine gute Serie raus. Und lass es besser eine sein die mir gefällt.“
„Ja mach ich sofort.“
„Na dann los!“

Während Gerry eine Serie für Lisa auf seinem Laptop suchte, verschwand Lisa noch eine Weile im Bad. Dort ließ sie ihrer eigenen Lust kurz freien Lauf, wusch sie das Gesicht und kam mit einem kühlen Lächeln zurück. Die Serie lief und Gerry saß bereits auf dem Bett.

„Habe ich dir erlaubt dich aufs Bett zu setzen?“ Gerry wurde rot und stand sofort wieder auf. Dabei schüttelte er den Kopf. „Du machst ab heute nur noch das was ich dir sage Gerry. Und wenn ich dir keinen Befehl gegeben habe, wartest du stumm und starr an der Stelle deiner letzten Tätigkeit. Klar?“ Gerry nickte.

„Gut. Deinen Recht auf einen Sitzplatz auf dem Bett hast du dadurch verwirkt.“  Lisa setzte sich selbst aufs Bett. „Komm auf meine Seite und lege dich auf den Boden. Mit dem Kopf da, wo meine Fuße sind.“ Gerry gehorchte Augenblicklich.  Sobald er lag, stellte Lisa ihren nackten Fuß, mitten auf sein Gesicht. Gerry stöhnte auf und ein Ziehen ging durch seine Hose. Sein kleiner Freund blieb, dank Lisas Behandlung regungslos. Lisas Fuß stand quer auf Gerry Gesicht. Seine Nase wurde ganz plattgedrückt während sein halber Mund und sein linkes Auge verdeckt wurde. Aber mit dem rechten Auge konnte er direkt vor sich die schönen Muskelkonturen von Lisas Waden sehen. So nah, so schön und so stark. Er bezweifelte nicht, dass die reine Kraft ihrer Waden ausreichen würde, um seinen Kopf wie eine Wassermelone zu zertreten.

Während Gerry seine Luft durch seinen halb offenen Mund bezog und staunend, Lisas Wade studierte, saß Lisa auf dem Bett und sah fernsehen. Gerry genoss jede Sekunde die er am Boden lag und von Lisa dominiert wurde. Auch machte es ihm nichts aus, bei jedem Atemzug halb an ihrem Fuß zu saugen. Nach einer halben Stunde richtete sich auch sein kleiner Freund auf. Nach zweieinhalb Stunden schaltete Lisa den Fernseher ab und sah zu Gerry herunter. Dessen kleiner Freund stand immer noch gerade nach oben ab.

„Schon wieder.“ sagte Lisa gelangweilt und stand vom Bett auf, wobei sie ihr Gewicht betont, auf Gerrys Gesicht verlagerte. Dieser heulte etwas unter ihrem Fuß, den durch all ihre Muskeln war sie eine sehr schwere Frau.  Lisas zweiter Schritt war für Gerry noch schmerzhafter, denn der Traf genau seinen kleinen Freund. Lisa ignorierte Gerry Gewimmer und schnappte sich das Telefon vom Beistelltisch.

„Ja Zimmerservice? Ja wir verhungern hier!“

Lisa bestellte Pizza. Natürlich wurde Gerry nicht gefragt was er mochte, sie bestellte einfach. Es war neun Uhr abends als die Pizza kam. Lisa aß ihre auf dem Bett, während Gerry auf dem Boden sitzen musste. Erst schwiegen sie beim Essen, doch dann ergriff Lisa das Wort.

„Iss bloß brave auf, kleiner Köter.“ sagte sie und sah sich im Zimmer um. Dann stand sie auf, die Pizza in der Hand und sah sich die Fächer ihres Wandschranks an. Gerry beobachtete sie. Ass aber fleißig weiter. Er hatte sehr großen Hunger. „Ich glaube ich habe deinen zukünftigen Schlafplatz gefunden.“ sagte Lisa und aß den Rest des Pizzastücks in ihrer Hand. Dann ging sie ins Bad und kam mit Gerry Tasche wieder. „Guck hier oben ins Fach passt genau deine Tasche.“ Sie drückte und die Tasche schob sich langsam rein. „Gut etwas eng, aber da kriegen wir dich schon rein. Und damit du deine Ruhe hast mache ich den Schrank auch zu.“ Sie schloss die massive Tür. „Und zu deiner eigenen Sicherheit.“ Es klickte als sie den Schrank verschloss. „Ja so machen wir das. Sobald du aufgegessen und dir die Zähne geputzt hast, geht es in deine Schlaftasche.

Gerry sah sie mit großen Augen an. Meinte sie das wirklich ernst. Sie klang zu mindestens so. Aber in das Fach hatte die Tasche kaum reingepasst. Und er kaum in die Tasche. Wie wollte sie ihn da reinbekommen? Reichte den die Luft wenn sie ihn in einer verschlossenen Tasche in ein so kleines Fasch sperrte und die Tür verschloss. Aber die ganze Nachtlang, konnte er doch nicht in so einer zusammengedrückten Position bleiben. Und warum erregte ihn das, was sie sagte so. Sie trat bestimmt wieder auf seinen kleinen Freund, wenn dieser sich wieder zeigte.

Lisa setzte sich wieder auf ihr Bett und sah ihn lächelnd und wissend an. So blaue Augen. Und dieser Körper war so…
„Na Gerry, mich nicht so anstarren. Schön auf Essen konzentrieren und nicht bummeln. Umso schneller wie deinen mickrigen Körper verstaut haben umso besser. Gerry aß schneller und bekam danach die Erlaubnis ins Bad zu gehen und sich seinen Pyjama anzuziehen.

Als er brav vor Lisas Bett auf dem Boden saß, stellte diese die Tasche demonstrative vor ihn.

„So kleiner Gerry, dann wollen wir dich mal verpacken.“
„Aber in das kleine Fach da oben pass ich doch gar nicht rein.“ sagte Gerry ängstlich.
„Habe ich dir erlaubt zu sprechen Gerry?“
„Aber das geht doch nicht. Wie soll ich da den rein.“ Gerry sah sie verschreckt an.
„Mach mich jetzt besser nicht sauer Gerry. Los hinlegen und kleinmachen. Sofort!“

Er zögerte noch kurz sah seine Herrin noch einmal bitten an, traf aber nur auf harte dominante Stahlaugen. Gerry gab einen leisen Laut von sich, rollte sich wieder zusammen und Lisa hob ihn in die Tasche. Dann nahm sie die Spanngurte. Doch dieses Mal zog sie diese so fest, dass Gerry richtig aufschrie. „Gerry nicht so laut, du weckst ja das ganze Hotel.“ Aber es tat so weh, dass Gerry nicht aufhören konnte zu schreien, also lockerte Lisa den Gurt wieder. „Reiß dich zusammen Gerry!“ schimpfte sie. „Deine Sehnen werden sich mit der Zeit dehnen und dann tut es auch nicht mehr so weh. Also noch mal.“ Wieder schrie Gerry, wieder lockerte Lisa den Gurt.  

„Okay kleiner Garry, ich hatte erwartet, dass du kooperativer wärst. Aber wenn du dich so anstellst, muss ich wohl grob werden.“ Gerry keuchte als ihn Lisa mit einen fest Griff packte und ruckartig aus der Tasche nahm. Dann schlang sie ihre mächtigen Arme um seinen Hals und drückte ihn an sich. Das Gefühl ihrer glatten nackten Haut beschleunigte Gerrys Herzschlag.

„Weißt du was das für ein Griff ist, kleiner Gerry? Er nennt sich Sleeperhold. Dabei drückt sich mein rechter Bizeps in deinen Hals und vermindert die Blutversorgung zu deinem Kopf, bis du ohnmächtig bist. Da ich aber einen  sehr großen Bizeps habe und du einen sehr kleinen Hals, muss ich sehr vorsichtig sein. Also bewege dich lieber nicht.“

Mit großen Augen saß Gerry auf dem Boden, während die warmen dicken Arme von Lisa um ihn lagen. Er spürte, wie langsam ihr rechter Bizeps zum Leben erwachte und sich ihre Arme insgesamt fester um seinen Hals legten. Kurz glaubte er Panik zu bekommen und keine Luft mehr zu kriegen. Aber er zwang sich ruhig zu bleiben. Da hörte er Lisas Stimme direkt an seinem Ohr: „Ach ja Gerry, wenn du wieder aufwachst wird es bestimmt wieder wehtun. Aber keine Sorge, ich werde dich gut Knebeln und den Schrank fest verschließen, so dass du werde mich noch die andren Hotelgäste stören kannst. Und jetzt schlaf schön.“ Gerry hatte kaum Zeit das Gehörte zu verarbeiten, als er schmerzhaft, Lisas rechten Kokosnussbizeps spürte. In weniger als einer Sekunde, wankte die Welt und ihm wurde schwarz vor Augen.

Lisa hatte ganz vorsichtig etwas Spannung in ihren Bizeps gegeben, als schon ein Ruck durch den Jungen ging. Er wurde schlaff wie ein nasses Handtuch, dennoch gab ihn Lisa noch nicht frei. Sie wollte sicher sein, das er wirklich vollkommen sediert war. Dazu steigerte sie den Duck noch ein wenig und wartete eine Minute. Erst dann gab sie ihre Beute frei. Sobald sie Gerry losließ, fiel er, wie eine Puppe willenlos nach vorn. Mit einen „Pop“ landete er, mit dem Gesicht voran, auf dem Boden.

„Uhu, das war sexy.“ sagte Lisa und wedelte sich Luft zu. Sie drehte Gerry Körper auf den Rücken und grinste, als sie seine kerzengerade Männlichkeit sah. „Und dir scheint es auch gefallen zu haben. Gut. Nun verpacken wir dich aber.“

Mit einem Tatendrang, der von ihrer Lust angefeuert wurde, verpackte Lisa, Gerrys Körper. Nun ließ sich Gerry mühelos verzurren, ohne dass er irgendwelche störenden Geräusche von sich gab. Ganz zum Schluss zog sich Lisa ihr Höschen aus und stopfte es Gerry in den Mund. Dann verschloss sie diesen mit Klebeband. „Perfekt.“ murmelte sie und verschloss die Tasche. Mit Leichtigkeit hob sie die Tasche vom Boden hoch, weiter über ihren Kopf und presste sie in das oberste Fach ihres Schrankes. Sie musste etwas drücken, aber dann rutschte die Tasche wie von allein hinein. „Passt doch besser als Gedacht.“  Stark erregt, schloss sie die Schranktür und schloss ihn ab. Nie im Leben würde jemand darauf kommen, das sie darin einen Menschen verstaut hatte.

Völlig entspannt zog sich Lisa nackt aus, schaltete das Licht aus und schlüpfte unter die Bettdecke. Es war vollkommen still im Zimmer. Langsam massierte Lisa ihre Weiblichkeit unter der Decke. In ihrem anhaltenden Rausch, brachte sie sich selbst, langsam zum Höhepunkt.  Das tat sie wieder und wieder, bis sie eingeschlafen war.

Schmerz riss Gerry aus einem dicken Sirup der Ohnmacht. Seine Augen weiteten sich, doch schreien konnte er nicht. Sein Mund war mit Stoff gefüllt und fest verklebt. Hektisch zog er Luft durch seine Nase, unfähig seine Schmerzen herauszuschreien. Sein Puls ging schneller. Nur dicke, abgestandene Luft füllte seine Lungen. Sein ganzer Körper schmerzte und es fühlte sich an, als ob er von allen Seiten zusammengepresst wurde. Es herrschte absolut Finsternis und Panik stieg in ihn auf. Er brauchte mehr Luft, aber seine Lungen wurden zu fest zusammen gedrückt und durch seine Nase bekam er nicht genug. In seiner Panik tauchte in seinem Kopf plötzlich Lisas Gesicht auf und er dachte nur, das ist die Strafe seiner Göttin. Sie will es so. Dann schwanden ihm auf Grund der Schmerzen und des Sauerstoffmangels die Sinne.

Doch sehr bald erwachte Gerry wieder. Erneut Schmerzen, erneut zu wenig Luft. Wieder dachte er an seine Göttin. Wieder wusste er, dass er nur ihr gehörte und alles so war, wie es sein sollte. Erneut wurde er ohnmächtig. Zwölfmal durchlebte Gerry den Kreislauf von Schmerz und Sauerstoffmangel. Jedes Mal verlor er am Ende das Bewusstsein, nur um Minuten später wach zu werden und den Kreislauf von neuen zu beginnen. Während der gesamten Zeit hatte er Lisas Gesicht im Kopf. Ihre Kraft, ihre Stärke und die Gewissheit ihr zu gehören. Dieser Gedanke brannte sich in seinen Verstand und es war alles, an das er noch denken konnte. Nach dem er zum dreizehnten Mal das Bewusstsein verloren hatte, glitt er endlich in einen natürlichen Schlaf hinüber. Sein Körper entspannte sich wieder und die Schmerzen schwanden. Und so schlief Gerry, lange und fest, bis zum nächsten Morgen.

Ende