Freitag, 20. August 2021

Die Rache einer starken Mutter

Schalen von Erdnüssen gegen sein Bierglas schnippend, saß Patrick in seiner schwarzen Lederjacke am Tresen der Tenny-Bar. Die Jacke hatte schon bessere Tage gesehen, man sah ihr an, dass er sie jeden Tag trug.  Er selbst hatte auch schon bessere Tage gesehen. Viel zu früh hatte er die Schule beendet, dann eine Ausbildung abgebrochen und danach einem Job nach den anderen hingeworfen.
Früher hatte er in dieser Dorfkneipe mit seinen Freunden viel Spaß gehabt. Seine Freunde waren inzwischen alle weggezogen und die Jugend von heute versammelte sich nicht mehr hier. Nur er saß mit seinen 24 Jahren hier, ohne Job, ohne Freunde und ohne weitere Pläne für sein Leben. Mit einem Bing traf eine weitere Nussschale sein Glass.

Zwei Frauen Mitte 40 betraten die Bar und steuerten einen der dekorativen Bierfässer, welche Stehtische darstellen sollten, an. Patrick hörte mit dem Verschießen seiner Nussschalen auf und beobachtete die beiden Frauen. Eine von ihnen kannte er. Das war Frau Mars. Die Mutter von einen der Nurd-Losern in der Schule, von denen er einen mal in einen Mülleimer gestopft hatte. Er grinste bei dem Gedanken. Früher hatte er noch Spaß gehabt. Frau Mars war schon immer heiß gewesen und sie war es heute noch. Er hatte sie früher gerne angesehen und sich auch mal frech angegrinst. Sie hatte ein tolles Gesicht. Gebräunte Haut,  gute Wangenknochen, einen großen Mund, dunkelbraune Augen. Damals hatte er nur registriert dass sie hübsch war und sich deshalb ihren Namen gemerkt. Aber weitere Gedanken hatte er sich nicht gemacht, dafür waren die anderen Mädchen auf seiner Schule viel zu heiß gewesen.

Doch jetzt fokussierte er sie ganz genau. Sie war älter geworden. Klar. Aber die leichten Falten an ihren Augen standen ihr und ansonsten konnte er keine altersbedingten Veränderungen feststellen. Aber andere. Er könnte schwören, dass diese Frau Kraftsport machte. Ihre Oberweite war etwas kleiner geworden, sah aber sehr fest aus. In ihrer blauen engen Jeans zeigten Wanden und Oberschenkel Muskeln, die deutlich hervorragten. Sie trug einen weißen Body, der ihren Körper wie eine zweite Haut umschloss. So sah man nicht nur die Konturen ihres BHs sondern erkannte auch, dass diese Frau einen Sixpack hatte.  Am auffälligsten waren aber ihre Oberarme. Diese Oberarme waren wirklich dick. Sie entsprachen locker dem vierfachen ihres Unterarms und waren damit ohne Zweifel dicker als Patricks Arme.

Patrick hatte in den letzten Jahren gemerkt, wie sehr er auf starke Arme bei Frauen stand. Und diese Arme sahen sehr stark aus. Zwar konnte er keine richtigen Muskelkonturen auf den ersten Blick sehen, aber er war sich sicher, dass diese sich bei bestimmten Bewegungen sofort zeigen würden. Wie gerne hätte er jetzt einen ihrer Arme gepackt und einmal zum Test gedrückt. Wie viel Fett und wie viel Muskelmasse würde er spüren. Und wie viel Kraft steckte in diesen Frauenarmen. War sie stärker als er. Das würde ihm gefallen, naja vielleicht. Wie würde eine solche Frau wohl im Bett abgehen?

Bestimmt eine Stunde lang, schnatterten die beiden Frauen miteinander. Und Patrick sah immer wieder zu Frau Mars hinüber. Er konnte nicht anders. Kurz starte er auf ihr Gesicht, dann auf ihre Oberarme und dann sah er schnell wieder weg. Sehr unauffällig war er dabei nicht. Die beiden Frauen blickten auch zwischendurch in seine Richtung und es war klar, dass sie über ihn redeten.
Nach einer Stunde stand die Begleiterin von Frau Mars auf, sah kurz in Patricks Richtung und verließ danach die Bar.

Patrick sah wieder zu dem Tisch an dem Frau Mars saß und Unruhe machte sich in ihm breit. Denn Frau Mars fixzierte ihn mit den Augen, stand auf und kam geradewegs auf ihn zu. Patrick merkte, dass er anfing zu schwitzen, als die Frau den Barhocker neben ihm zurückzog und sich setzte. Jetzt war sie es, die ihn unverhohlen ansah.

„Du bist Pat, oder?“
Ja, Pat oder The Pat hatte sie ihn früher auf der Schule genannt. Jetzt fand er diese Abkürzung dämlich. „Ja.“ sagte er und sah nur ganz kurz in ihre Richtung.
„Du kannst mich ruhig direkt angucken. Das hast du doch die letzte Stunde auch gemacht.“
Patrick wurde rot. Er hörte die Frau neben sich lachen.
„Echt jetzt, du wirst rot?“
„Äh nein Frau Mars. Es ist nur… warm.“ Er öffnete den oberen Teil seiner Lederjacke. Eine schlechte Ausrede.
„Na jetzt überrascht du mich aber Pat. Du weißt tatsächlich noch meinen Familiennamen. Aber du bist jetzt alt genug mich Jennifer zu nennen.“

Frau Mars hielt ihm die Hand hin. Patrick blickte auf ihre Hand. Eine recht große Hand für eine Frau ihrer Größe. Sie war wohl etwas 1.65 m groß. Und Patrick als Sitzriese überragte sie deutlich. Auch wenn er nur 1.77 m groß war. Vorsichtig ergriff er ihre Hand. Eine viertel Sekunde später drückte Jennifer zu und Patricks Augen weiteten sich. Jennifer hatte einen sehr festen Händedrück. Fast hätte er einen Schmerzensschrei von sich gegeben aber den unterdrückte er. Er musste sich zwingen gelassen zu wirken aber nicht nur wegen dem extremen Händedruck, sondern wegen der unerwarteten Erregung, die wie ein Wasserfall seinen Körper flutete. Noch nie war er so schnell erregt worden. Der Schmerz löste eine ungekannte Lust in ihm aus, die er nie erwartet hatte. Der Schmerz wurde viel erträglicher, da er das Feuer seine Lust anheizte. Noch nie hatte er so schnell eine Erektion gehabt. Die Beule in seiner Hose war in weniger als einer halben Sekunde entstanden. Er atmete tief ein und stand kurz davor zu kommen, als seine Hand wieder frei gelassen wurde. Im ersten Moment machte sich Enttäuschung breit. Aber die Erregung pendelte weiter auf einen Level, da die Hand noch scherzte und er dieser Frau noch immer gegenüber saß.
 
„Du siehst verwirrt aus. Habe ich zu fest gedrückt?“
„Nein, nein, alles in Ordnung.“ hauchte er. Er sah sie nun direkt an. Ihr gebräuntes hübsches Gesicht und dann diese kräftigen runden Schultern. Als sein Blick dann auf ihre massigen Oberarme fiel, wurde sein Puls schneller und er kam. Noch schlimmer wurde es, als Jennifer sich seitlich drehte und er einen Blick auf ihren angewinkelten Arm erhaschen konnte. Ein sehr ausgeprägter Bizeps beulte sich aus ihrem Arm, der größer war, als er es je vermutet hätte. Schnell täuschte er einen Hustenanfall an und drehte sich von ihr weg. Er atmete schnell und versuchte sich zu beruhigen. Noch nie in seinem Leben war nur durch den Anblick einer Frau gekommen. Es war unglaublich.

Er drehte sich nun wieder zu der Frau um, die auch seine Mutter hätte sein können. Sie runzelte die Stirn. „Alles in Ordnung mit dir? Mach ich dich nervös?“ Er schüttelte den Kopf. „Erdnüsse.“ hustete er gespielt. Ob sie auf die Scharade reinfiel, konnte er nicht beurteilen. Aber ihre dunklen braunen Augen fixierten ihn weiterhin. Das Feuerwerk ließ langsam nach und er versuchte die letzten Wellen zu überspielen.

„Tja, habe sie das letzte Mal gesehen, als ich noch auf die Schule ging.“
„Ich habe dich nicht gleich erkannt Pat.“ Ihr Blick wirkte ernst. „Erst nachdem du so oft zu uns rüber gesehen hast. Irgendwann wusste ich es. Das war doch der Flegel, der meinen Jungen damals in der Schule schikaniert hat. Damals hatte ich einen intensiven Hass auf dich. Am liebste hätte ich dich verprügelt aber du warst noch minderjährig. Doch das hat sich geändert.“ Sie ballte die, auf dem Tresen, liegende Faust.

„Hey, hey Frau Mars wir waren alle Kinder.“ sagte Patrick, der schluckte, als er sah wir an ihrer geballten Faust die Knöchel hervortraten. „Jugendliche.“ sagte sie so ernst, das er unwillkürlich erneut schluckte. Doch obwohl er eine gewisse Angst verspürte, verging seine Erregung nicht. Im Gegenteil, ihre drohende Haltung verstärkte sie, was er selbst nicht verstand. „Sie werden doch nicht wirklich handgreiflich werden wollen.“ er grinste gezwungen. Ihr Gesicht blieb regungslos. Unruhig rutschte er auf seinen Stuhl hin und her.

„Ich gebe dir eine kleine Chance Patrick.“ Sie deutete auf einen der freien zweier Tische. Die Bar war zum Glück nur leicht besucht. Und Patrick konnte auch niemanden sehen, den er kannte. „Was ist mit dem Tisch?“ fragte er dümmlich. „Wir setzen uns da hin und absolvieren eine Runde Armdrücken. Wenn du gewinnst, kannst du gehen. Wenn nicht, wische ich mit dir den Boden auf.“

Er sah sie mit offenem Mund an. Ja, er wollte unbedingt mit ihr die Kräfte messen. Nur der Gedanke daran ihre Stärke spüren zu dürfen jagte die Erregung in seinem Körper nach oben. Er würde alles machen um sich diesen Powerarmen stellen zu dürfen. Nein, er hätte ihr sogar Geld dafür bezahlt. Alles was er hatte, was nicht gerade viel war.  

„Na denkst du darüber nach wegzulaufen?“ fragte sie, nachdem er den Tisch nachdenklich angestarrt hatte. „Was nein. Warum? Ich bin ein Kerl und sie eine Frau. Ihr Chancen zu gewinnen sind gering.“
Er hoffte mit diesen Worten ihr Feuer weiter anzuheizen. In Wirklichkeit glaubte er keine Sekunde daran, gegen ihre Muskelarme eine Chance zu haben. Aber glaube sollte sie etwas anderes. Und er würde in diesem Kampf alles geben um einen umfassenden Einblick in ihre Überlegenheit zu bekommen.

Er präsentierte sich in seinem besten Machogehabe, als er sich großspurig an den Tisch lümmelte. Sie setzte sich fast schon unauffällig dazu. „Aber nicht weinen wenn es weh tut.“ sagte er und kam sich selbst dumm dabei vor. Mit viel Schwung knallte er seinen Arm auf den Tisch, so dass sein Ellenbogen schmerzte. Er beobachtete sie genau, als sie ihren Arm auf den Tisch stellte. Ein toller Arm. Dank des weißen eng anliegenden Bodys, konnte Patrick fast die Adern an ihren Unterarm sehen. Ihr dicker Oberarm wirkte schon jetzt so muskulös, wie Patrick nie aussehen würde. Auch angespannt nicht. Er konnte seinen Blick einfach nicht von diesem massigen Bizeps lösen, der wie ein aufgebackenes Brötchen auf ihrem Oberarm ruhte.

Sie packte mit klar erkennbarer Wut seine Hand und drückte diese so fest, dass ihm die Tränen in die Augen traten. Wieder wurde er extrem erregt. „Glotz nicht so dumm auf den Tisch sondern drück Junge.“ fauchte sie. Ihre Tonart hatte sich abrupte geändert. Diese Frau war wütenden. Patrick fing an zu drücken. Immer stärker und stärker aber es war so, als ob er gegen eine Steinwand ankämpfen würde. Seine Augen weiteten sich, als er bei seinem ersten Angriff beobachtete, wie sich das Brötchen auf ihrem Arm aufpumpte und sich weiter oben ein runter Golfball nach oben schob. Noch nie hatte er einen solchen Bizeps gehen. Bei keinen Menschen. Nicht in der Form und in der Größe. Seine Erregung leitete er weiter in seinen Arm. Seine Muskeln schmerzten aber er machte immer weiter. Bis zu dem Zeitpunkt an dem er kam. Er drückte mit allem was her hatte gegen diese Felsmauer. Doch jede Welle seiner Erregung zerbrach daran wie ein dünner morscher Zweig.

Jennifer hatte seiner Selbstverausgabung mit unbewegter Miene zugesehen. Als seine Kraft abflaute drückte sie seinen Arm, mechanisch wie eine Schrottpresse auf den Holztisch. „Das war lächerlich. Ich habe fast nichts gespürt. Selbst meine Tochter wäre dir Haushoch überlegen.“ sagte sie verachtend und wütend.  „Wie alt ist sie denn?“

Der Stahlträger in Form von Jennifer Faust traf Patrick vollkommen überraschend. Wie eine Stoffpuppe flog er vom Stuhl und rollte über den Boden. Es drehte sich alles und ein paar Sekunden wusste er weder was passiert war, noch wo er sich befand. Sein Kiffer pochte und schmerze, als er sich aufrappelte. Ihm wurde erst bewusst, dass Jennifer bereits neben ihm stand, als er von ihr am Kragen gepackt wurde und über den Boden der Bar geschliffen wurde. Sie hatte keine Schwierigkeiten damit, ihn zur Hintertür zu ziehen, mit beiden Händen zu packen und wir ein Bündel Kleidung weit raus auf den Hof zu werfen. Den Augenblick, als Patrick von ihr in die Luft gehoben wurde genoss er sehr. Genauso wie den Flug und die unsanfte Landung im Schotter. Sein Körper schmerzte aber dennoch musste er selig grinsen. Diese Frau war der Innenbegriff noch roher weiblichen Kraft.

Dieses Mal dauerte es einen Augenblick, bis Jennifer bei ihm war. Er sah nur ihre Lederstiefel, als sie ihn erneut packte und auf die Füße stellte. Mühelos zog sie ihn mit sich und knallte seinen Körper gegen die Außenmauer der Bar. Große Fäuste aus Eisen trafen schnell hintereinander seine Magengegend. Hätte er mehr als ein paar Erdnüsse gegessen, hätte er dies jetzt von sich gegeben. Schmerz flammte in ihm auf und sein Körper verkrampfte sich. Er wollte sich krümmen doch da hämmerte ihm Jennifer ihre Faust ins Gesicht. Wieder und wieder. Die pulsierende Lust in ihm dämpfte den Scherz aber nicht genug. Ihm musste kurz schwarz vor Augen gewesen sein, denn plötzlich befand er sich am Boden. Sein Gesicht berührte leicht die Stiefel seiner Muskelgöttin. Er gehörte nun ihr. Sie bestimmte nun. Er war nur ihr Spielball.

Ihre Eisenfaust packte seine Haare und zwang ihn auf die Knie. Alles Scherzte und er sah die Umgebung nur noch verschwommen. Damit das Gewicht seinen Oberkörpers nicht vollkommen an seinen Haaren hang, umklammerte er wie ein kleinen Kind Jennifers kräftige Oberschenkel. Als er merkte, dass er pure Muskeln umklammerte, stöhnte er selig. Trotz seines Zustand, trotz seines Schmerzes.
 
„Du verträgst wirklich Garnichts. Dein Glück. Ansonsten hätte ich dich noch weiter bearbeitet. Aber so wie du in den Seilen hängst, ist es am besten ich gebe dir den Rest.“
„Hey Lady, denken sie nicht dass er genug hat?“

Patrick hatte den kleinen Kiffer auf der Mülltonne gar nicht gesehen. Allerdings war er auch damit beschäftigt gewesen, verprügelt zu werden. Der Mann rutschte von der Mülltonne, wodurch man erst merkte, dass er nur 1.55 groß war. Zudem war die Jacke, die er trug ein paar Nummern zu groß. Er wirkte wie ein Kind, das sich in den Klamotten seines Vaters davon gestohlen hatte um zu kiffen.
„Das geht dich überhaupt nichts an. Verschwinden besser!“ herrschte Jennifer den Kleinen an. Dieser reagierte entrüstet. „Was fällt ihnen ein mich so anzufahren, ich …“

Weiter kam der Mann nicht. Von einer Sekunde auf die andere hatte Jennifer, Patrick losgelassen, einen Schritt auf den Mann zu gemacht und ihm ihre mächtige Faust unters Kinn geschlagen. Sie verpasste dem kleinen Kerl einen Aufwärtshaken, der so viel Power hatte, dass der Mann Wort wörtlich vom Boden abhob und an die Wand hinter ihm knallte. Dann landete er zusammengesunken auf der Mülltonne, von der er vor wenigen Sekunden, umständlich heruntergeklettert war.

Mit geweiteten Augen starrte Patrick den Mann an. Er fragte sich, ob der Mann diesen Schlag überhaupt überlebt hatte. Jennifer schien keinen solchen Gedanken an den Mann zu verschwenden. Im Gegenteil, ihr Gesicht wirkte zufrieden. Sie wand sich von dem besinnungslosen Mann ab, stellte sich vor Patrick und rieb ihre große Faust in ihrer Handfläche. Dabei grinste sie.

„Und jetzt bist du dran!“ Patrick zuckte zusammen als er von ihr gepackt und zu einen der großen Müllcontainer geschliffen wurde. „Du bist Müll und Müll entsorgt man.“ sagte leicht hin und öffnete einen der schwarzen Container. Dann richtete sie Patrick einen Meter davor auf. „Du stehst jetzt besser auf den eigenen Beinen, wenn du nicht willst, dass ich dich da drüben an die Wand stelle und deinem Gesicht eine weitere Faustmassage verpasse.“

Wankend bemühte sich Patrick auf den Beinen zu halten, während sich Jennifer vor ihm aufstellte. „Es war ein gewaltiger Fehler gewesen, dich damals an meinen Jungen zu vergreifen. Das solltest du wissen bevor ihr dir für heute Abend das Licht auspuste.“ Patrick konnte nichts erwidern sondern nur etwas unverständliches Lallen, da sein Gesicht von Jennifers Eisenfäusten schon zu sehr verbeult worden war. „Äh, bäh.“ spuckte er aus und schwieg wieder. „Na sicher doch.“ sagte Jennifer und holte weit mit ihrer Faust aus. Vor Angst erstarrt sah er zu, wie diese gewaltige Faust, angetrieben von diesem extremen Muskelarm, auf ihn zukam. Vom Einschlag der Faust bekam Patrick nur eine Millisekunde mit, dann war es dunkel.

Patricks Körper wurde, wie der Körper des kleinen Mannes, von den Füßen gehoben. Er flog hoch, drehte sich leicht in der Luft, prallte in Schräglage gegen den Deckel des Containers und verschwand im Dunkeln des Einwurfs. Der Deckel schwang zurück und fiel herunter. Jenifer grinste zufrieden. „Und entsorgt.“ sagte sie und rieb sich die Faust. Ohne einen weiteren Gedanken an Patrick zu verschwenden ging sie zurück in die Bar, bezahlte und ließ sich ein Taxi kommen.

Patricks Geist fand erst einen Tag später den Weg zurück in die Realität. Er fand sich im Krankenhaus wieder. Sein Kiffer war verdrahtet und es sollte Wochen dauern, bis er wieder der alte war. Aber jedes Mal wenn er sich an diesen Abend zurück erinnerte musste er unwillkürlich grinsen.

Ende