Freitag, 19. Februar 2021

Der Junge der weiterhin nicht schlafen konnte

Am nächsten Morgen fühlte ich mich zwar ausgeschlafen, aber auch extrem gerädert. Auf Grund einer sehr seltenen Krankheit, hatte meine Stiefmutter Karin mich mit einem Wirkstoff behandelt, der wie Chloroform wirkte. Ich musste manuell in eine Ohnmacht versetzt werden, damit mein Körper in den natürlichen Schlaf hinübergleiten konnte.
Doch jetzt, am Morgen nach der ersten Anwendung, fühlte ich mich schwer, träge und energielos. Mein Kreislauf kam aber sofort auf Touren, als ich im Flur meiner Stiefmutter Karin begegnete.

Sie schien gerade ihr morgendliches Hanteltraining beendet zu haben und kam mir, mit ihren gebräunten, vor Muskeln angeschwollenen Oberarmen, entgegen. „Da hat aber jemand lange geschlafen.“ sagte sie. Ich nickte schnell, da ich merkte, wie sich in mir die Erregung anstaute. Zu allen Überfluss sah ich sogar, dicke Pflastersein -Muskeln, die sich gegen das graue Shirt der hochgewachsenen Frau drückten. Es war einer der ersten warmen Tage und mir wurde erst jetzt bewusst, dass ich eine Bodybuilderin als Stiefmutter hatte. Und dazu noch, eine sehr attraktive.  

„Es ist schön, dass die Medizin so gut bei dir gewirkt hat. Ich will nur schwer hoffen, dass du mir nicht jeden Abend so ein Theater machst.“
„Ich bemühe mich…“ sagte ich gedehnt. Dabei hingen meine Augen an ihren massiven, vor Kraft trotzenden Oberkörper.
„Das solltest du besser!“
Sie ging an mir vorbei die Treppe runter. Ich selbst verschwand höchst erregt im Bad.

Es war Samstag und ich ging den Tag ganz entspannt an. Es passierte nichts Aufregendes. Ich besuchte einen Freund und Karin war ebenfalls unterwegs. Erst am Abend sahen wir uns wieder, als ich um 19:54 ins Wohnzimmer kam. Karin saß auf dem Sofa und blätterte in einem Katalog. Sie sah auf, als ich hereinkam. Im Grunde wollte ich das Zimmer nur durchqueren um in die Küche zu kommen, stoppte aber beim Klang ihrer Stimme.

„Denk daran noch etwas zu essen. Und sei um 10 Uhr bettfertig!“
„Um 10 Uhr schon? Aber ich musste gestern schon so früh schlafen und es ist Wochenende.“
„Geht das schon wieder los? Du solltest dich in deinem Alte langsam wie ein Erwachsener benehmen. Und es ist absolut vernünftig, wenn du immer um die gleiche Zeit schlafen gehst. Und da wir gerade davon reden. Dieses Theater von gestern wird es nicht mehr geben. Du bittest mich brav um deine Narkose. Verstanden?“
Mir war sehr danach ihr zu wiedersprechen, doch schluckte ich diesen Drang herunter und nickte nur.

Ich war nicht bettfertig, als sie um 21:55 Uhr in mein Zimmer kam. Vielmehr war ich in eine Serie vertieft und erschrak regerecht, als sie in mein Zimmer kam. „Oh nö doch jetzt noch nicht!“ rief ich, als ich mich zu ihr umdrehte. Erst danach merkte ich, dass sie wieder ihr Ärmelloses Shirt an hatte. Wie auch am letzten Abend. Der Anblick ihrer starken Arme erregte mich augenblicklich.

„Du bist nicht bettfertig?“ fragte sie streng.
„Offensichtlich nicht.“ erwiderte ich frech.

Ihr Gesichtsausdruck zeigte, dass sie wütend wurde. Gleichzeitig spannten sich ihre Muskeln, wobei mir fast die Augen ausgefallen wären. Ihr Arm sah aus, als ob er sein Volum verdoppelte. Und der seitlich herausragende Bizeps mit der dicken blauen Ader, war große wie eine halbe Melone. Die Frau musste unglaublich stark sein. In einer aufkeimenden Fantasy hob sie mit diesen Armen Felsen hoch, die doppelt so groß waren wie sie. Selten war ich so erregt. Mit offenem Mund starrte ich sie an. Sie schien nichts zu bemerkten. Sie war nur wütend.

„So wird das nicht laufen junger Mann.“ Entweder du holst jetzt auf der Stelle einen Lappen mit deiner Medizin und lässt sie dir brave verabreichen oder du hast erst morgen Abend wieder Gelegenheit dazu. Ich zähle bis drei und dann setzt du dich besser in Bewegung.
„Eins.“
Die Muskeln an ihren Arm warm so verdammt groß und geschwollen, ich konnte meinen Blick einfach nicht abwenden.
„Zwei.“
Und ihr hübsches Gesicht war auch mit diesem ernsten Ausdruck irgendwie sexy.
„Drei.“
Wie gerne hätte ich jetzt ein Foto von ihr gemacht. Mir war so, als ob ich jede Minute kommen würde.
„Okay, dann nicht. Deine Entscheidung.“
Wütend ging meine Stiefmutter und knallte die Tür hinter sich zu.

Ich sah weiter meine Serie, die gesamte Staffel, bis um 3 Uhr Nachts. Danach legte ich mich aufs Bett, doch trotz Müdigkeit konnte ich nicht schlafen. Und ich wusste, dass ich es auch nicht würde. Um 5 Uhr machte ich einen Abstecher in die Küche und holte das Chloroform ähnliche Medikament hervor. Ich beträufelte einen Lappen, doch daran riechen konnte ich nicht. Der bissige Gestank schreckte mich zu sehr ab. Dieser Geruch biss einem förmlich ins Gehirn und ließ einen instinktiv zurückschrecken.

Um 6:30 Uhr machte ich mir frühstück. Ich sah Karin kurz, sie schien mich aber zu ignorieren. Vermutlich wartet sie darauf, dass ich sie darum bat, mir meine Medizin zu geben. Und in meinen Inneren wusste ich, dass sie am längeren Hebel saß. Doch noch konnte ich mich nicht überwinden. Als ein Mensch, der bereits extrem unter Schlaflosigkeit gelitten hatte, hasste ich das Gefühl dieser unerbittlichen Müdigkeit, gegen die ich nichts tun konnte.  17:00 Uhr suchte ich im Haus nach Karin. Sie war nicht da und kam erst um 19:33 wieder. Eine halbe Stunde stand ich vor der Tür vom Wohnzimmer, in dem Karin auf dem Sofa saß, ehe ich mich dazu überwinden konnte hinein zugehen.

Sie hatte ihr I-Pad in der Hand und beachtet mich nicht im Geringsten. Auch nicht als ich höflich hustete.
„Äh Karin?“
Sie sah auf.
„Also könntest du, wenn es keine Umstände macht, mir vielleicht meine Medizin geben?“
„Hast du sie dabei?“
Ich schüttele den Kopf.
„Dann nicht.“ Sie sah wieder auf ihr I-Pad und beachtete mich nicht weiter.

Erst war ich verwirrt, dann schaltete mein müdes Gehirn langsam. Ich lief in die Küche und kam nur wenige Augenblick später mit einem übel riechenden Lappen zurück.

„Ich habe die Medizin.“ sagte ich, als Karin mal wieder mein Erscheinen ignorierte. Sie sah mich an und stöhnte genervt. „Na gut, denn gib ihn mir und geh vor mir auf die Knie.“ Diese attraktive wie auch hochgewachsene Muskelfrau spielte alle die dominierenden Karten aus. Aber das sollte mir recht sein. Zum einen fand ich es erregend und zum anderen war ich zu müde, um den Gekränkten zu spielen. Brave ging ich vor ihr und dem Sofa in die Knie.

Sie legte das stinkende Tuch auf ihren dicken Oberschenkel und deute darauf. „Drück dein Gesicht da rein.“
Kurz versuchte ich ihrem Befehl nachzukommen, zuckte aber immer wieder zurück.
„Ich kann nicht.“ sagte ich kleinlaut nach drei Versuchen.
Unerwarteter Weise hielt sie mir ihre große Faust vor das Gesicht. Diese Faust war wirklich groß. Ihre Hände waren schon alleine aufgrund ihrer Körpergröße groß.  Und durch das viele Umklammern von Stahlstangen sehr stark.
„Bitte mich dir hiermit eins in den Magen zu geben. Dann wirst du dein Gesicht ganz von alleine in das Tuch drücken.“

Ich schluckte nervös. Sie hatte mir letztes Mal schon einen Schlag in den Bauch verpasst und das hatte echt wehgetan.

„Ich…“
„Na was? Sage es einfach. Sage bitte, schlag mir in den Magen!“
„Ich, würdest du …“ Ich schwieg wieder. Diese Faust vor meinem Gesicht war so groß und war bestimmt stahlhart.
„Na los sage es. Oder du bleibst weitere 24 Stunden wach. Und glaub ja nicht, dass du nicht in die Schule musst.“
Ich atmete tief ein und schloss die Augen.

„Würdest du mir bitte in den Bauch hauen?“
Ich hatte den Satz noch nicht ganz ausgesprochen da schlug mir so fest in den Magen, das ich von ihrer Faust regelrecht in die Luft gehoben wurde. Eine Schmerzenswelle erfasste mein Bewusstsein und zertrümmerte es.

Karin trug mein gesamtes Körpergewicht auf ihrer Faust. Sie hob diese sogar noch weiter in die Luft, während meine vier Glieder nach unten baumelten. „Noch einmal bist du nicht so frech.“ sagte sie und knallte meine Körper auf den Teppichboden. Das Tuch blieb auf ihrem Knie liegen, denn die Besinnung hatte ich bereits verloren.

Als ich nach ein paar Minuten in den Natürlichen Schlaf hinüberglitt und schwer atmende Laute von mir gab, verließ Karin das Wohnzimmer. Obwohl ich in einer sehr unbequemen Lage auf dem Boden des Wohnzimmers ruhte, war meine Übermüdung so stark, das ich am Montagmorgen verschlief. Erst um 10 Uhr kam ich wieder zu mir. Karin war mal wieder sauer, dieses Mal weil ich verschlafen hatte. Mit Rückenschmerzen und zerzausten Haaren lief ich in die Schule.

Am Nachmittag erwartete mich Karin mit dem Mittagessen. Das war nicht selbstverständlich und ich hatte nicht damit gerechnet. Karin hatte mal wieder ein kurzärmliches Hemd an, so dass mein Blick schnell an ihren massiven Armen haftete. Dieses Mal hatte sich auch eine enge Hose gewählt, die deutlich die Muskelstränge ihrer Oberschenkel zeigte. Diese Frau trotzte vor Kraft und machte mich sehr nervös.   

„Glaub ja nicht, dass ich nicht mehr sauer bin, weil du verschlafen hast.“ sagte sie, als wir uns zum Essen an den Tisch setzten. Dass ich wenig dafür konnte, wenn sie mich ihm Wohnzimmer liegen ließ, sagte ich nicht. Bei diesen schönen und ausgeprägten Muskeln, wollte ich sie nicht wütend machen. Als ich nicht antwortete, fuhr sie fort:

„Und da du heute extrem verschlafen hast, sollten wir sicherstellen, dass du genug schlaf bekommst.“
Ich schluckte mein Essen herunter. Fast vorsichtig sah ich die muskulöse Frau vor mir an. „Und wie?“
„Die Ärztin hat gesagt, dass dein Körper von der Besinnungslosigkeit in den Schlaf hinübergleitet, wenn dieser benötigt wird. Wir sollten dich also ab und zu besinnungslos machen um zu sehen, ob du Schlaf benötigst. Und so wie es jetzt aussieht, halte ich einen Mittagsschlaf für sinnvoll.“
„Einen Mittagsschlaf?“ rief ich überrascht. Ich klappte meinen Mund sofort wieder zu, als ich ihren strengen Blick sah. „Ja ganz genau einen Mittagschlaf. Und außerdem gefällt mir der Gedanke nicht, dass du von dieser Medizin abhängig wirst. Oder gefällt dir die Vorstellung mich jederzeit um dieses Zeug anzubetteln? Höchstwahrscheinlich könnte ich nicht immer nein sagen und dann würdest du sehr viel Zeit damit verbringen, besinnungslos auf den Boden zu sabbern. Würdest du das wollen?“
„Nein.“ sagte ich leise.
„Du hast es vielleicht nicht mitbekommen, aber gestern habe ich keine Medizin verwendet. Es schein vollkommen egal zu sein, auf welche Art du die Besinnung verlierst.“

Ich schluckte und sie grinste mich an. Dabei verschränkte sie ihre Arme hinter dem Kopf und ließ zwei riesige Bizeps-Kugeln aus ihrem Arm wachsen. Vor Staunen blieb mir der Mund offen stehen und ich glaubte, meine Erektion würde den Esstisch anheben. Diese Frau sah so stark aus. Ich bezweifelte nicht, dass sie Felsen ihrer eigenen Körpergröße stemmen konnte.

„Wenn du fertig gegessen hast machen wir einen dementsprechenden Test.“ Ich war von ihren Armen so fasziniert, dass ich nicht wirklich zuhörte und nur ein „Ja, ja.“ von mir gab.
Ich war schon aufgestanden und hatte meinen Teller ergriffen als ich abrupt stehen blieb.
„Warte mal, einen Test? Ohne das Stinkezeug?“ Karin stand ruckartig auf und kam auf mich zu.
„Ja ohne das Stinkezeug.“ Sie nahm mir den Teller aus der Hand und stellte ihn in die Spüle, dann drängte sie mich mit ihren massiven Körper weiter zurück. Ungeschickt stolperte ich gegen die Wand hinter mir.

Plötzlich packte sie mich mir ihrer linken Hand am Hals und hob mich wie eine Puppe hoch. Sofort griff ich nach ihren starken Unterarm, ohne etwas ausrichten zu können. Vielmehr versuchte ich mich daran abzustützen.
„Ganz ruhig. Ich bin sehr stark und um dich wegzuschicken, brauch es nicht viel. Mach dir keine Sorgen.“

Ihr Griff wurde fester und in meinem Kopf begann es zu rauschen. Der Blutfluss zu meinem Gehirn wurde von ihrem stahlharten Fingern langsam abgedrückt. Meine Motorig versagte und meine Hände rutschten von ihren Armen. Mir lief der Speichel aus dem Mund während ich bewegungsunfähig in der Luft baumelte und auf den Powerbizeps ihres linken Bizepses schielte. Sie hatte mich in einen hilflosen Sabbersack verwandelt und das nur mit ihrer linken Hand.
Wenn sie den Drück nur noch etwas verstärkte, würde ich die Besinnung verlieren. Sie hingegen lächelte mich an und schien ihre Macht zu genießen.

Ich wartete nur noch darauf, dass mir diese Frau den Rest geben würde, als ihr Handy klingelte. „Ups, warte mal kurz, ja.“ In aller Ruhe griff sie mit der rechten Hand nach ihren Handy und fing an zu telefonieren. Ihre Freundin am anderen Ende der Leitung schien Langeweile zu haben. Sie erzählte ich wohl einmal ihre Lebensgeschichte, während ich leiden in Karins Griff hang. Nur fähig zu atmen und zu sabbern. Ich weiß nicht genau wie lange das Telefonat ging, doch als Karin über einen Witz ihrer Freundin lachen musste, verstärkte sie aufs versehen ihren Griff so stark, das ich augenblicklich k.o. ging.

Als Karin sah wie meine Augen verdrehte grinste sie. Dann verstärkte sie den Griff noch weiter und ging an, meinen Körper leicht hoch und runter zu bewegen um während des Gesprächs ihren linken Bizeps zu trainieren. Nach einer halben Stunde wechselte sie zum Rechten, wobei sie mit der rechten Hand nicht weniger stark zupackte. Nach zwei Stunden endete ihr Gespräch und ich wurde aus ihrer Stahlumklammerung ihrer rechten Hand entlassen. Wie ein toter fiel ich zu Boden. Karin ließ mich in der Küche liegen, sie hatte noch Besorgungen zu erledigen.

Erst am Abend kam ich langsam wieder zu mir und ich hatte mächtig Kopfschmerzen. Nach der Einnahme einer Schmerztablette setzte ich mich mit einem Glass Wasser vor den Fernseher. Gefühlt war noch nicht einmal eine Stunde vergangen, als Karin im Wohnzimmer auftauchte und sagte, dass ich jetzt ins Bett müsse.   

„Jetzt schon. Aber ich bin doch gerade erst wieder zu mir gekommen.“ Als ich das sagte, sah ich wie Karin schmunzelte.
„Das ist egal. Ich habe beobachtet dass du ziemlich empfindlich bist. Vielleicht warst du auch bis eben besinnungslos und hast gar nicht normal geschlafen.“
„Ich habe bestimmt geschlafen. Und deswegen werde ich auch erst spät Schafen können.“
„Du willst also jetzt nicht schlafen gehen?“ Karin war wütend und ich sah, wie sich ihre Muskeln spannten.
„Nein noch nicht.“ sagte ich trotzig.
„Glaub ja nicht, dass ich mitten in der Nacht bereitwillig in die Küche laufe um dir deine Medizin zu holen. Wenn Du mich mitten in der Nach weckst, werde ich dich kurzerhand k.o. schlagen. Haben wir uns verstanden?“

Ich schluckte. Mit diesen Muskelarmen und großen starken Händen konnte sie mich mit einen Faustschlag zum Mond schicken. „Verstanden.“ sagte ich kleinlaut. Aber aus irgendeinem perfiden Grund erregten mich ihre Worte gleichzeitig. Karin verließ das Wohnzimmer und ich sah weiter fern.

Um zwei Uhr nachts machte ich mich mit weichen Knien auf den Weg zu Karins Zimmer. Ich stand bestimmt zehn Minuten vor ihrer Tür bevor ich diese öffnete. Einen Lappen mit dem Narkosemittel hatte ich bei mir. Mein Plan war, sie nur kurz zu wecken, so dass sie nur einmal kurz den Lappen in mein Gesicht drücken musste. Mehr brauchte es nicht.

Karins massiver Körper wurde durch den Mondschein, welcher durch das Fenster fiel, beleuchtet. Ihre dicken Armen sahen selbst jetzt massiv und schwer aus und zeigten trotz vollkommender Entspannung Konturen von Muskeln.
Zögernd betrachtete ich ihren wunderbaren starken Körper. So viel Kraft. Aber was war, wenn sie ihre Drohung ernst gemeint hatte. Wenn sie mich wirklich mir ihrer wuchtigen Faust schlug? Wer weiß was passierte. In Gedanken sah ich meinen Körper, wie er von ihrem Hammerschlag getroffen, in den Himmel flog und in luftigen Höhen verschwand. Während es an der Stelle, an der ich stand, ausgeschlagene Zähne regnete. Auch wenn ihre physische Überlegenheit mich erregte, war mir der Gedanke eines möglichen Faustschlages doch Zuviel.  Langsam trat ich den Rückzug an. Gerade als ich mich umdrehte, blieb mein Fuß in der Dunkelheit des Zimmers, an einer von Karins schweren Hantel hängen. Wie ein Stein fiel ich nach vorne. Vergeblich versuchte ich mich an der offenen Zimmertür festzuhalten, die daraufhin knallend ins Schloss fiel. Ein klar war zunehmendes Murmeln erklang vom Bett her. Sofort rutschte mir das Herz in die Hose, als ich merkte, dass ich Karin geweckt hatte.

Mit wütenden Augen erwachte Karins Muskelkörper zum Leben. Sie richtete sich auf der Bettkante aus und fixierte mich kurz. Mit staunen sah ich, wie ihre Muskeln nun ebenfalls zu Leben erwachten. Es dauerte nicht lange, bis sie mich auf dem Boden entdeckt hatte. Ein Griff und sie hatten mich, wie eine Puppe zu sich hochgezogen. Ungläubig sah ich zu wie sie die rechte Faust ballte. Starr vor Angst sah ich in ihr wütendes Gesicht und ich gab noch ein leisen „Aber…“ von mir. Millisekunden später kam ihre Faust schnell auf mich zu, angetrieben von einer unbändigen Muskelmasse. Ihre Faust war wie ein Stahlträger, der mich mit einem Klatschen zur Seite fegte. Sie prügelte mein Bewusstsein in eine tiefe Schwärze, wobei mein schlaffer Körper einen halben Salto vollführte und in der Dunkelheit ihres Zimmers verschwand.

Ende