Freitag, 23. September 2022

Mädchen und Frauen haben das Sagen 07 – Ein Schultag mit Kim

Für den Montagmorgen in der Schule, hatte sich Manuel innerlich schon auf einen Überfall von Ashley vorbereitet. Aber Ashley tauchte nicht auf. Dafür wartete Kim vor seinem Klassenzimmer auf ihn, was die Folge hatte, das sich keiner seiner Klassenkameraden an ihr vorbei wagte. Sie hatte die langen Arme verschränkt, trug wie immer polierte Stiefel und sah, mit ihrer Lederjacke und dem Nietengurt der aus ihrer Hose baumelte, ziemlich taff aus.
Manuel hatte allerding gar keine Angst mehr vor ihr. Er ging einfach zu ihr, packte ihren Ärmel und zog sie von der Tür weg, damit seine Mitschüler in die Klasse konnten.

„Ey lass das.“ fauchte Kim. „Du machst mein Image kaputt.“ „Wäre vielleicht nicht das schlechteste.“ erwiderte Manuel. „Du bist ganz schön frech.“ rief Kim und riss sich los. Gleich darauf packte sie Manuel und hob ihn mit beiden Händen in die Höhe. Am Kragen gepackt presse sie ihn gegen die Wand. Eigentlich wollte Manuel nicht scharf dabei werden, doch er konnte es nicht verhindern. Er liebte das was sie mit ihm tat. Dass sie ihn so einfach hochheben konnte, dass sie so groß war und so rabiat mit ihm umging. Und diese unwahrscheinliche Kraft in ihren langen Armen.

Er brauchte all seine Selbstbeherrschung um ruhig zu atmen und ihr nicht fröhlich ins Gesicht zu grinsen.
„Du weißt dass ich dich jeder Zeit fertig machen kann?“
„Und du weißt, dass mir das überhaupt nichts ausmacht?“
„Das sagst du nur, weil du noch nie richtig vom mir verdroschen wurdest.“
„Ach ja? Du hattest doch genügend Gelegenheiten dazu. Warum hast du es dann noch nicht getan?“

Kim sah ihn hitzig an. Antwortete aber nicht. Wieder hatte Manuel das Gefühl, das sie sich gleich küssen würden. Doch dann endete der Moment, indem Kim in, wortwörtlich fallen ließ. Manuel ließ sich gleich an der Wand herunterrutschen, bis er auf dem Boden saß. Kurz darauf rutschte Kim neben ihn ebenfalls zu Boden.  Sie legte ihm die geöffnete Hand in den Schoss.

„Dein Handy!“
„Warum? Warum sollte ich dir jetzt mein Handy geben?“
„Weil Ashley nicht an ihr Telefon geht. Aber sie wird rangehen, wenn ich von deiner Nummer aus anrufe.“
„Wird sie bestimmt nicht.“
„Gib mir sofort dein Handy oder ich schlage dich k.o.!“

Manuel zögerte. Im Grunde sollte sie es doch tun. Außerdem war das letzte Mal auf abstrakte Weise schön gewesen.

„Eins!“ zählte Kim an.
„Ist schon gut.“ Manuel stöhnte und gab ihr sein Handy. Vielleicht sollte sie so etwas mit ihm machen, wenn sie ungestört waren. Wie nächstes Wochenende zum Beispiel. Er spürte freudige Erregung. Diesen zwei Tagen mit Kim fieberte er geradezu entgegen. Dann erklang Kims Stimme neben ihm.

„Hey Ash, ja ich bin es. Was? Nein ich habe mir das Handy nur geliehen.“ Sie rollte mit den Augen. „Nein Manuel geht es gut… Was? Das stimmt doch gar nicht. Es geht ihm aber gut!“ Genervt sah sie Manuel an und hielt ihm das Handy hin. „Los sage dass es dir gut geht. Sie glaubt mir nicht.“ Manuel grinste sie breit an und signalisierte ihr, dass er nicht vorhatte, was zu sagen. „Sage was du kleine Kröte oder…“ Sie ballte die Faust. Da ertönte ein lautes „KIM!“ aus dem Hörer. Ashley konnte sich wohl zu gut vorstellen, was vor sich ging. „Verdammt.“ rief Kim, ergriff Manuels Hand und verbog ihm schmerzhaft den kleinen Finger. „AAAHHHH, nein aua, bitte Kim ich sage ja was. Ich sage ja was!“

Kim grinste und hielt sich wieder Manuels Handy ans Ohr. „Hast du gehört? Es geht ihm gut. …. Ja ist gut. Ich bewege mich aus seinen Dunstkreis.“ Kim stand auf und ging mit Manuels Handy davon. Scheinbar wollte Ashley alleine mit ihrer Freundin reden. Manuel saß breit grinsend am Boden. Kim grobe Behandlung hatte ihm einen weiteren schönen Höhepunkt beschert. Gut gelaunt ging er in den Unterricht. Sollte Kim doch sein Handy behalten. Das holte er sich später wieder.


In der Pause sah er Kim wieder. Hinter einer Ecke des Schulgebäudes lagen drei Jungs vor ihr im Dreck. Einen vierten hatte sie am Kragen gepackt und in die Luft gehoben. Als Manuel dazu kam, holte Kim gerade mit der Faust zum Schlag ausgeholt. Manuel packte schnell ihren Arm, auch wenn er wusste, dass er sie nicht aufhalten könnte, wenn sie es nicht wollte. Die festen Muskeln die er dabei ertastete machten ganz verrückt.

„Lass das Kim.“ herrschte er sie laut an.
„Hey was soll das. Nein! Du weißt ja nicht was sie getan haben. Sie haben das Mädchen dahinten eine dumme Kuh genannt.“
„Meinst du das Mädchen da hinten, das so erschrocken hierher starrt?“
„Äh, vielleicht.“
„Bitte, bitte es tut uns leid.“ Jammerte jetzt der Junge, der von Kim in der Luft gehalten wurde. Seine Kollegen am Boden sagten nichts, diese hatte Kim bereits k.o. geschlagen.

„Nun lass es gut sein Kim.“

Kim atmete genervt aus. Dann ließ sie den Jungen zu Boden fallen. Der rappelte sich sofort auf und rannte so schnell er konnte davon. Manuel zog Kim mit sich, bis sie sich wieder einmal losriss.  „Lass mich. Wie kann es sein das du mich ständig anfasst? Weißt du was mit Jungs passiert, die mich ungefragt anfassen?“ Manuel stoppte und nun standen sie sich gegenüber.

„Nein was denn?“
Kim Faust kam so schnell heran gepfiffen, dass Manuel nicht hätte ausweichen können. Ein perfekter rechter Hacken. Es klatschte, Manuel verdrehte die Augen und fiel wie ein Mehlsack ins Gebüsch hinter ihn, worin er vollständig verschwand.
„Das passiert.“ sagte Kim und rieb sich die Faust.


Manuels Kopf rauschte, als er zu sich kam. Durch ein grünes Gestrüpp sah er den blauen Himmel. Es dauerte etwas, bis er sich daran erinnerte, was passiert war. Wie beim letzten Mal, hatte es die gleiche Wirkung. Seine Erregung schnellte von Null auf Zweihundert Prozent. Glücklich grinsend kam er. Wartete etwas und kam erneut. Kims grobe Behandlung waren die schönsten und Intensivsten Erlebnisse die er bis jetzt gehabt hatte. Er konnte sich selbst nicht erklären warum er ihre brutale Behandlung so genoss und tief im Inneren immer mehr davon haben wollte.

Ein Blick auf sein Handy verriet ihm, das er mal wieder eine Schulstunde verpassen würde. Gleich würde es zur Pause klingeln. Manuel schaffte es noch sich aufzurichten und den Dreck abzuschütteln, bevor seine Mittschüler auf den Pausenhof strömten. Er hatte vielleicht 40 Minuten reglos auf dem Boden gelegen und war demensprechend abgekühlt. Er lief erst ein paar Runden im Kreis, dann weiter über den Schulhof um sich aufzuwärmen. Dabei suchte er automatisch die Gegend nach Kim ab.

Er fand sie abseits von den anderen Schülern, an eine Wand gelehnt. In den Händen hielt sie ein Sandwitsch, das sie mit Appetit verspeiste.

„Na? Ausgeschlafen?“ frage sie mit vollem Mund als sie Manuel erblickte.
„Schon lange.“ log er. „Von dem seichten Schlag wäre ich normal gar nicht umgefallen. Hast mich nur unglücklich erwischt. Das ist alles.“ Das war mehr als nur gelogen. Aber es machte ihm Spaß, Kim zu Provozieren. Immer in der Hoffnung das sie wieder Handgreiflich wurde.
„Musst nur sagen wenn ich härter zuschlagen soll.“ sagte Kim und schluckte den Rest ihres Sandwichs herunter. „Schade schon alle.“ murmelte sie.
„Ich habe dich nicht für ein Mädchen gehalten, das sich morgens ein Sandwitsch macht und mit in die Schulte nimmt.“
„Soooo?“ sagte sie gedehnt. „Ich kann mir sehr wohl selbst ein Sandwitsch machen. Aber das hier ist von so einem Jungen, der mir es freiwillig gegeben hat.“
Manuel sah sie skeptisch an. „Ja klar, freiwillig.“
Kim wirkte verstimmt. „Kannst du ruhig glauben. Er stand blass vor mir, reichte mir das Sandwitsch rüber und ist dann weggelaufen.“
„Mit anderen Worten, deine bloße Anwesenheit hat ihm Angst gemacht und er hat dir aus Furcht sein Essen gegeben.“
Kim rollte mit den Augen.
„Bist du es nicht langsam Leid, das alle Angst vor dir haben?“
„Nope. Dadurch bekomme ich gratis Essen und habe meine Ruhe. Naja fast meine Ruhe.“ Sie starrte ihn an. Er ignorierte ihren Blick.
„Vielleicht etwas zu viel Ruhe. Wie viele Schüler hast du heute schon verprügelt?“
„Ich verprügeln nicht ständig irgendjemanden. Das hört sich an, als ob ich so eine Verrückte wäre. Mein Verhalten ist ganz normal.“
„Normal, ja? Und was war mit den drei letzte Pause? Oder mit mir?“
„Ha, du zählst ja wohl nicht.“
„Was warum zähle ich nicht?“
„Ich ordne dich mehr in die Kategorie Köter ein, als unter Mitschüler.“
Warum gefiel es ihm so, dass sie so etwas sagte. Er starrte sie mit offenen Mund an, was sie wohl ehr als Überraschung interpretierte.

Plötzlich und ohne jeden Grund knallte ihm Kim ihre Faust in den Magen. Mit einem Wimmern ging er neben ihr in die Knie. „War das denn hart genug?“ fragte sie ihm Plauderton. „Ja.“ würgte er mühsam hervor. „Gut.“ Dann packte Kim seine Haare, zog seinen Kopf nach hinten und schob ihm das Papier, in welches das Sandwitsch eingewickelt war in den Mund. Lächelnd tätschelte sie ihn, mit festen Schlägen die Wange, bevor sie selbstzufrieden davon ging.

Manuel spuckte das Papier aus und kam mit einen dicken Grinsen. Gott was für eine tolle Frau. Ihre Behandlung hatte direkt sein Lustcentrum getroffen. Und dieses Mal konnte er es in ganzer Länge genießen ohne Ohnmächtig zu werden. Das war so gut gewesen. Neben diesen langen sportlichen Beinen in die Knie zu gehen, ihre Stiefel bewundern zu dürfen. Und dieser dominante Griff in seine Haare. Sie war seine absolute Traumfrau. Hätte er sich etwas für Weihnachten, Oster und seinen Geburtstag wünschen können, es wäre genau das gewesen. Für den Rest seines Lebens.

Immer noch erregt, richtete er sich auf und genoss das ziehen in seinem Bauch, das Kim Faust dort hinterlassen hatte. Diese Frau hatte vielleicht einen Schlag am Leib. Dabei hatte es so beiläufig ausgesehen. Das Papier in seinen Mund spukte Manuel in den nächsten Mülleimer. Es hinterließ sogar einen guten Geschmack im Mund. Es musste ein wirklich gutes Sandwitsch gewesen sein.


Als die Schule endete und Manuel nach Hause gehen wollte, sah er Kim, wie diese an der Bushaltestelle wartete. Er war noch zehn Meter von ihr entfernt  als der Bus hielt. Kim stieg ein und Manuel konnte einfach nicht anders und folgte ihr. Da er normal nicht mit dem Bus fuhr musste er erst vorne eine Fahrkarte lösen, während Kim hinten einstieg. Manuel musste Kim nicht lange im Bus suchen. Die meisten Schüler saßen aus Angst vorne, weil Kim hinten saß.

Kim rollte mit den Augen, als sie ihn kommen sah.
„Was wird das? Willst du mich für den Rest des Tages verfolgen?“
Manuel setzte sich prompt, dich neben Kim obwohl alles um sie herum frei war. Sie rückte etwas weg. Aber nicht gerade viel. „Du hast mein Handy noch.“ Der Umstand war ihm beim Hinsetzen gerade eingefallen. Kim stöhnte übertrieben, griff in ihre Tasche und warf ihm sein Handy in den Schoss.

„Da hast du es. Und nun raus mit dir bevor…“ Genau in diesem Augenblick schlossen sich die Türen und der Bus fuhr los. „Ach verdammt.“ stöhnte Kim und holte ihr eigenes Handy raus. Manuel grinste sie breit an, wären Kim starr auf ihr Handy sah und offensichtlich versuchte ihn zu ignorieren. Er strahlte sie gut gelaunt an. Was er auch war. Dank ihrer letzten Begegnungen war er geradezu gedopt vor guter Laune. Und die pure Anwesenheit der langen, starken Kickass Königen, war ebenfalls berauschend.

Ungeniert betrachtete er diese langen muskulösen Beine. Obwohl sie so lang waren, hatten ihre Oberschenkel ein beachtliches  Volum. Und jetzt da sie die Beine vor sich in den Gang streckte, bildeten sich Faustdicke Muskelstränge. Manuel blickte gezwungen wieder in ihr Gesicht. Denn sein Atem hatte sich schon in wenigen Sekunden beschleunigt und er war kurz davor zu kommen. Eins zwei Sekunden blickte er in ihr hübsches Gesicht. Dann blickte Kim genervt auf.

„Waasss.“ rief sie.
„Ist es nicht schön dass wir zusammen zu dir nach Hause fahren?“
„Erstens. Es ist nicht schön dass wir zusammen Bus fahren. Und zweitens fahre ich nicht nach Hause.“
„Und wo hin…“
„Halt einfach den Mund klar. Wenn mir der Busfahrer nicht verboten hätte Schüler k.o. zu schlagen, würdest du schon lange sabbernd unter meinem Stiefel liegen.“ Manuel sagte nichts sondern starrte nur sehnsüchtig ihre schwarz polierten Stiefel an. Ja diese Vorstellung gefiel ihm. Dann sah er wieder zu Kim.

„Wolltest du nicht unbedingt wissen, was zwischen mir und Ashley passiert ist?“
„Hattest du nicht gesagt, dass mich das nichts angeht?“
Manuel schlug sich gespielt mit der Hand auf die Stirn. „Ja richtig, hatte ich fast vergessen.“
„Ohh, du!“ rief sie wütend und ballte die Fäuste.
„Ah, ah, ah Kim. Es ist doch verboten sich hier zu hauen. Oder willst du Fahrverbot bekommen?“

Kim knirschte mit den Zähnen.

„Du bist so eine Plage. Aber ich werde dich an unseren gemeinsamen Wochenende so dermaßen verprügeln, das du mich darum anbetteln wirst, mir alles erzählen zu dürfen.“
„Das bezweifle ich aber stark.“ sagte Manuel unbeeindruckt und lehnte sich übertrieben zurück, als ob er sich vor nichts auf der Welt fürchten müsste. Er konnte gerade zu spüren, wie Kim neben ihm noch wütender wurde.

Es ruckelte als der Bus unvermittelt an der nächsten Haltestellte stehen blieb. Da packte ihn Kim plötzlich am Arm und zog ihn mit nach Draußen.

„Hey Moment, warum soll ich auf einmal mitkommen?“
„Na weil ich dich hier drinnen nicht verprügeln kann. Draußen schon!“
„Ah nicht so schnell Kim. Das war doch nur eine Haltestelle. Willst du hier denn schon raus?“
„Nein, aber mir ist es wichtiger dir eine Lektion zu erteilen.“

Energisch zog Kim ihn so lange hinter sich her, bis sie ein kleines Wäldchen gefunden hatte, in dem sie einigermaßen ungestört waren. Manuel wäre auch freiwillig hinterhergekommen aber Kim ging wohl automatisch davon aus, dass er abhauen wollte.

„Ohh die gefährliche Kim will mich hauen.“ rief Manuel, als er von Kim auf eine freie Fläche zwischen den Büschen geschubst wurde. „Ohhh, Kim kann Karate und ist so gefährlich… ohhh.“ Manuel konnte nicht weiter sprechen. Denn Kims wundervolles Bein schnellte nach vorne und trat ihm, in einer perfekten Bewegung, in den Magen. Manuel wurde sämtliche Luft aus dem Körper gedrückt, wären er gleichzeitig nach hinten flog. Mit Wucht landete er auf weichen Waldboden. Er sah Punkt in seinem Sichtfeld glimmen und hätte sich wohl übergeben, wenn er etwas gegessen hätte.

Er lag noch orientierungslos am Boden, der Unterleib fast taub vor Schmerz, als ihm Kim ihre Stiefsolle fest sind Gesicht drückte. Sie sagte nichts, als sie schmerzhaft über sein Gesicht strich und schließlich die Spitze in seinen Mund bohrte. Manuel ließ es geschehen. Er drehte den Kopf nicht weg. Vielmehr umrundete er nur allzu willig mit seiner Zunge den Fremdkörper in seinen Mund. Was Kim durch das feste Schuhwerk nicht fühlen konnte.

Manuel lag da und war im siebten Himmel. Kim Fußtritt war der Hammer gewesen. Sein Körper war bestimmt zwei Meter geflogen obwohl sie ohne auszuholen, stumpf aus dem Stand zugetreten hatte. Ja sein ganzer Unterleib brannte und er hatte das Gefühl all seine Organe ausspucken zu müssen. Aber die ausgelöste Lust in ihm war viel stärker und überdeckte den Schmerz. Fast selig lag er am Boden und umrundete mit seiner Zunge Kim göttliche Stiefelspitze. Jedes Stück Dreck was sich löste war heilig und wurde heruntergeschluckt um es zu bewahren.

„Du bist ja ganz schön zähe! Gar kein Wimmern?“ sie zog ihren Stief aus seinen Mund. „Der ist ja richtig sauber geworden.“ sagte sie verblüfft. Dann nahm sie, wie eine Königen auf seinem Oberkörper Platz. Manuel genoss das Gewicht dieses schönen schweren Körpers. Schweigend beobachtete er wie Kim ihre Ärmel hochzog und wunderschöne Unterarme freilegte. Diese schienen aus Sehen und langen feinen Muskeln zu bestehen. Sie ballte ihre großen Fäuste vor seinem Gesicht und drückte mit ihren Beinen seine Arme fest an seinen Köper.

„Ich werde dir jetzt so lange ins Gesicht boxen, bis ich nicht mehr wütend auf dich bin. Du solltest froh sein, wenn du schnell besinnungslos wirst.“ Kim schien sich in die Position für den ersten Schlag zu bringen. Sie holte mit dem rechten Arm aus und Manuel kam. Seelig blickte er sie an und lächelte. Und dann nichts. Er war immer noch da. Normal wäre es jetzt zu Ende. An dieser Stelle endete normalerweise sein Verstand.

Doch Kim saß auf ihm, die Faust zum Schlag erhoben und starrte ihn an. Sie biss sich auf die Unterlippe und schließlich ließ sie den Arm wieder sinken. Ruckartig stand sie auf. „Verdammte Scheiße.“ er drehte den Kopf um sie im Sichtfeld zu behalten und sah wie sie gegen einen Baum tritt. Dann wieder und wieder. Der ganze Baum wackelte.

Manuel wollte rufen. Wollte ihr befehlen gefälligst her zu kommen und weiter zu machen. Aber das konnte er nicht. Der Tritt in seinen Magen war heftig gewesen. Auch wenn seine Erregung die Schmerzen blockte, hinderte sein zusammengezogener Magen ihn daran, richtig zu atmen und damit zu sprechen. Wie gerne hätte er ihr gesagt, wie sehr er sich auf die Schläge ihrer großen Fäuste freute. Angetrieben von diesen langen durchtrainierten Armen. Da merkte er, dass Kim nicht mehr gegen den Baum tritt. Der Grund, sie war gegangen. Einfach so. Sie hatte ihn in seinem ultimativen feuchten Traum allein gelassen. Ohne etwas zu sagen. Ohne ihn, wie sonst k.o. zu schlagen. Manuel gab einen klage Laut von sich. Zu mehr reichte es nicht, denn ansonsten hätte er etwas ganz anderes gerufen.


Wütend stapfte Kim zur Bushaltestelle zurück. Und sie war sauer, so wütend. Nicht auf Manuel. Dem war sie bisher eigentlich nie wirklich böse gewesen. Auch wenn sie etwas anderes sagte. Meist das genaue Gegenteil. Aber was war da gerade geschehen? Ja sie mochte Manuel aber es kam auch damit zurecht, wenn sie ihn ab und an haute. Und jetzt eben hatte sie sich vielleicht etwas zu sehr in etwas reingesteigert. Der springende Punkt war doch das sie ihn nicht hatte schlagen können. Nicht richtig. Eben grade als er am Boden gelegen hatte, war es ihr klar geworden. Sie mochte ihn. Und nicht nur ein bisschen. Sie mochte ihn sehr. Das war ihr in dieser Weise nicht bewusst gewesen. Vor ein paar Tagen hatte es einen kurzen Moment gegeben. Als sie Manuel und Ashley zusammen auf der Bank beobachtet hatte. Aber das eben, war wie eine Erleuchtung.

Sie hatte es nicht fertiggebracht ihn wirklich zu verletzten. Gut, sie hatte ihn schon ein paarmal Geschlagen. Auch k.o. und das hatte sich gut angefühlt. Aber so komisch es klinkt, sie hatte sich zurückgehalten. Sie achtete darauf, dass sie es nicht übertrieb. Der Tritt war vielleicht zu viel gewesen aber sie war so in Fahrt gewesen. Und dann diese Erkenntnis. Sie hatte in sein Gesicht gesehen und gemerkt wie sehr sie ihn mochte. Das war einfach zu viel. So etwas passierte ihr nicht. Sie war das taffe Mädchen, vor der jeder an der Schule Angst hatte. Sie hatte mit Jung nichts am Hut. Bis auf jetzt. „Aaaahhhhhhh!“ schrie Kim urplötzlich und so laut, das die Tauben, zehn Meter entfernt, davon flogen.

Warum liebte sie einen Jungen? Warum liebte sie so einen kleinen, schwachen Jungen? Warum liebte sie einen Jungen, in den ihre beste Freundin verliebt war?